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Title:
DOMESTIC SYSTEM AND METHOD FOR OPERATING A DOMESTIC SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/099749
Kind Code:
A1
Abstract:
To improve versatility, a domestic system (10) is proposed having: at least one domestic furniture item and/or domestic appliance (12a; 12b), particularly a domestic refrigerator; at least one identification unit (14a; 14b, 15b) which is assigned to at least one consumable product (16a; 16b, 17b) that is arranged or can be arranged inside the domestic furniture item and/or domestic appliance (12a; 12b) and is provided to make available individual identifying information (18a; 18b, 19b); and an acquisition unit (20a; 20b), which is provided to acquire the identifying information (18a; 18b, 19b).

Inventors:
WETZL GERHARD (DE)
HEGER BERND (DE)
KRIEG ANNE KATRIN (DE)
BOUWMAN MARIA MARIJKE (DE)
RICHTER EVA-KATHRIEN (DE)
LOBER STEFAN (DE)
WIEDEMANN MARCUS (DE)
DU JIEJUN (DE)
KNAUF MALTE (DE)
URBAN DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/079781
Publication Date:
June 07, 2018
Filing Date:
November 20, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
G06K7/00; F25D25/00; G06Q10/08
Foreign References:
US20140252091A12014-09-11
DE102013109212A12015-02-26
DE19747150A11999-04-29
US20080104768A12008-05-08
US20150294451A12015-10-15
DE102013211096A12014-12-18
US20120232903A12012-09-13
US20150294451A12015-10-15
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Haushaltssystem (10a; 10b) mit wenigstens einem Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgerät (12a; 12b), insbesondere einem Haushaltskältegerät, mit wenigstens einer Identifizierungseinheit (14a; 14b, 15b), welche zumindest einem innerhalb des Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgeräts (12a; 12b) angeordneten und/oder anordenbaren Konsumgut (16a; 16b, 17b) zugeordnet ist und dazu vorgesehen ist, eine individuelle Identifizierungsinformation (18a; 18b, 19b) bereitzustellen, und mit einer Erfassungseinheit (20a; 20b), welche dazu vorgesehen ist, die Identifizierungsinformation (18a; 18b, 19b) zu erfassen.

2. Haushaltssystem (10a; 10b) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungsinformation (18a; 18b, 19b) ein definiertes Muster, ein definiertes Piktogramm und/oder eine definierte Farbe ist.

3. Haushaltssystem (10a; 10b) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungseinheit (14a; 14b, 15b) zumindest teilweise an dem Konsumgut (16a; 16b, 17b) angeordnet ist.

4. Haushaltssystem (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungseinheit (14a; 14b, 15b) zumindest teilweise stoffschlüssig mit dem Konsumgut (16a; 16b, 17b) verbunden ist.

5. Haushaltssystem (10a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungseinheit (14a) auf zumindest zwei verschiedenen Seiten des Konsumguts (16a) angeordnet ist.

6. Haushaltssystem (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungseinheit (14a; 14b, 15b) das Konsumgut (16a; 16b, 17b) zumindest teilweise umgreift.

7. Haushaltssystem (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungseinheit (14a; 14b, 15b) zumindest ein streifenförmiges und/oder kreisförmiges Identifizierungselement (22a, 24a) aufweist.

8. Haushaltssystem (10a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungseinheit (14a) zumindest zwei Identifizierungselemente (22a, 24a) aufweist.

9. Haushaltssystem (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit (20a; 20b) zumindest zu einer Erfassung eines Innenraums (26a) des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts (12a; 12b) vorgesehen ist.

10. Haushaltssystem (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Recheneinheit (28a), welche dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand abhängig von einem mit der Identifizierungsinformation (18a; 18b, 19b) korrelierten Erfassungssignal der Erfassungseinheit (20a; 20b) zumindest eine Aktion auszuführen.

1 1 . Haushaltssystem (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Interfaceeinheit (30a), welche zumindest dazu vorgesehen ist, eine Verwaltungsumgebung (32a) zur Erstellung und/oder Auswahl der Identifizierungsinformation (18a; 18b, 19b) bereitzustellen.

12. Haushaltssystem (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Interfaceeinheit (30a), welche zumindest dazu vorgesehen ist, eine Verwaltungsumgebung (32a) zur Verknüpfung der Identifizierungsinformation (18a; 18b, 19b) mit dem Konsumgut (16a; 16b, 17b) bereitzustellen.

13. Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgerät (12a; 12b) für ein Haushaltssystem (10a;

10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

14. Verfahren zum Betrieb eines Haushaltssystems (10a; 10b), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei mittels wenigstens einer Identifizierungseinheit (14a; 14b, 15b), welche zumindest einem innerhalb wenigstens eines Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts (12a; 12b), insbesondere Haushaltskältegeräts, angeordneten und/oder anordenbaren Konsumgut (16a; 16b, 17b) zugeordnet ist, eine individuelle Identifizierungsinformation (18a; 18b, 19b) bereitgestellt und die Identifizierungsinformation (18a; 18b, 19b) mittels einer

Erfassungseinheit (20a; 20b) erfasst wird.

Description:
Haushaltssystem und Verfahren zum Betrieb eines

Haushaltssystems

Die Erfindung betrifft ein Haushaltssystem gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren zum Betrieb eines Haushaltssystems gemäß Anspruch 14.

Aus der US 2015/0294451 A1 ist ein als Haushaltskältegerät ausgebildetes Haushaltsgerät bekannt, mit einer als Gewichtserfassungseinheit ausgebildeten Erfassungseinheit zur Erfassung eines Parameters eines Konsumguts.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein Haushaltssystem mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Flexibilität bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 14 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Es wird ein Haushaltssystem vorgeschlagen, mit wenigstens einem Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgerät, insbesondere einem Haushaltskältegerät, mit wenigstens einer Identifizierungseinheit, welche zumindest einem innerhalb des Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgeräts angeordneten und/oder anordenbaren, insbesondere individuellen, Konsumgut, vorteilhaft aus einer Gruppe identischer Konsumgüter und/oder Konsumgütern desselben Typs, zugeordnet ist und dazu vorgesehen ist, eine, insbesondere mit dem Konsumgut korrelierte und/oder verknüpfte, individuelle Identifizierungsinformation bereitzustellen, und mit einer Erfassungseinheit, welche dazu vorgesehen ist, die Identifizierungsinformation, bevorzugt zumindest zu einer Bestandskontrolle und/oder einer Bestandsüberwachung, zu erfassen. Unter „vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Unter einem„Haushaltssystem" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein System zu einem Einsatz in einem Haushalt und/oder zu einer Verwendung mit Haushaltsobjekten verstanden werden, welches insbesondere wenigstens ein, insbesondere zumindest teilweise elektronisches, Haushaltsmöbel, wie beispielsweise einen Lebensmittellagerschrank und/oder ein Gewürzregal, und/oder wenigstens ein Haushaltsgerät und vorteilhaft ein Haushaltskältegerät, wie beispielsweise einen Kühlschrank, eine Kühltruhe, einen Gefrierschrank, eine Gefriertruhe, eine Kühlgefrierkombination und/oder ein Weinlagerschrank, umfasst. Das Konsumgut kann dabei insbesondere als beliebiges, insbesondere in dem Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgerät angeordnetes und/oder anordenbares Konsumgut ausgebildet sein, insbesondere als Gebrauchsgut und/oder vorteilhaft als Verbrauchsgut, insbesondere als Lebensmittel. Zudem kann das Konsumgut genau ein Konsumgutelement, wie beispielsweise eine einzelne Flasche, und/oder mehrere Konsumgutelemente, wie beispielsweise mehrere Eier, umfassen. In letzterem Fall kann das Konsumgut beispielsweise als Multipack und/oder Eierschachtel ausgebildet sein. Insbesondere kann das Haushaltssystem dabei das Konsumgut auch umfassen. Ferner soll unter einer „Identifizierungseinheit" insbesondere eine, insbesondere mit dem Konsumgut in Wirkverbindung stehende und bevorzugt von dem Konsumgut separat ausgebildete und/oder hergestellte, Einheit verstanden werden, welche insbesondere zu einer, vorteilhaft eindeutigen, Identifizierung des, insbesondere individuellen, Konsumguts, vorteilhaft aus der Gruppe identischer Konsumgüter und/oder Konsumgütern desselben Typs, vorgesehen ist, insbesondere mittels der Identifizierungsinformation. Insbesondere umfasst die Identifizierungseinheit dazu wenigstens ein, insbesondere aktiv und/oder vorteilhaft passiv ausgebildetes, Identifizierungselement, welches bevorzugt die Identifizierungsinformation bereitstellt. Die Identifizierungsinformation kann dabei beispielsweise einem elektrischen, einem magnetischen, einem akustischen, einem haptischen, einem optischen Signal und/oder einem Funksignal und/oder einer elektrischen, einer magnetischen, einer haptischen und/oder einer optischen Struktur entsprechen. Des Weiteren soll unter einer „Erfassungseinheit" insbesondere eine, vorzugsweise mit dem Haushaltsmöbel und/oder dem Haushaltsgerät in Wirkverbindung stehende und vorteilhaft zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig innerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordnete und/oder in das Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgerät integrierte, Einheit verstanden werden, welche insbesondere zumindest zur Erfassung des zumindest einen Konsumguts und vorteilhaft zur, insbesondere separaten und/oder vorteilhaft gleichzeitigen, Erfassung mehrerer Konsumgüter vorgesehen ist. Insbesondere umfasst die Erfassungseinheit dazu wenigstens ein, bevorzugt mechanisches, kapazitives, resistives, haptisches, elektrisches, elektromagnetisches, akustisches und/oder bevorzugt optisches, Erfassungselement, welches vorteilhaft als passiver und/oder aktiver Sensor ausgebildet sein kann. Bevorzugt ist das Erfassungselement als Laserscanner, als CCD-Sensor und/oder vorteilhaft als Kamera ausgebildet. Darüber hinaus ist die Erfassungseinheit insbesondere zumindest dazu vorgesehen, ein mit der Identifizierungsinformation korreliertes Erfassungssignal bereitzustellen und vorteilhaft an eine Recheneinheit weiterzuleiten. Die Erfassungseinheit kann insbesondere zu einer manuellen, insbesondere durch einen Benutzer initiierten, und/oder vorteilhaft zu einer automatischen und/oder automatisierten Erfassung der Identifizierungsinformation vorgesehen sein, beispielsweise in regelmäßigen zeitlichen Abständen und/oder in Abhängigkeit eines definierten und/oder definierbaren Auslöseereignisses, wie beispielsweise einem Öffnen und/oder Schließen des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts. Unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil" sollen dabei insbesondere zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden werden. Ferner kann das Haushaltssystem die, insbesondere mit der Erfassungseinheit in Wirkverbindung stehende, Recheneinheit, eine Netzwerkeinheit und/oder eine, insbesondere haptische, akustische und/oder bevorzugt optische, Ausgabeeinheit umfassen. Unter einer „Recheneinheit" soll insbesondere eine elektrische und/oder elektronische Einheit verstanden werden, welche insbesondere einen Informationseingang, eine Informationsverarbeitung und eine Informationsausgabe aufweist. Vorteilhaft weist die Recheneinheit ferner zumindest einen Prozessor, zumindest einen Speicher, zumindest ein Ein- und/oder Ausgabemittel, zumindest ein Betriebsprogramm, zumindest eine Regelroutine, zumindest eine Steuerroutine und/oder zumindest eine Berechnungsroutine auf. Insbesondere kann die Recheneinheit Teil eines Servernetzwerks und/oder Cloudnetzwerks und insbesondere in das Internet eingebunden sein. Vorteilhaft ist die Recheneinheit jedoch in das Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgerät und/oder ein weiteres Haushaltsmöbel und/oder weiteres Haushaltsgerät des Haushaltssystems integriert, wodurch vorteilhaft ein von einer Internetanbindung unabhängiger Betrieb erreicht werden kann. Ferner soll unter einer „Netzwerkeinheit" insbesondere eine Einheit, insbesondere ein Netzwerkgerät, verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, eine, insbesondere leitungsgebundene und/oder vorteilhaft drahtlose, Netzwerkanbindung und/oder Netzwerkfähigkeit bereitzustellen, insbesondere zur Erzeugung eines lokalen Netzwerks, wie beispielsweise eines LAN-Netzwerks und/oder eines WLAN-Netzwerks, und/oder eines nichtlokalen Netzwerks, wie beispielsweise eines WAN-Netzwerks. Durch diese Ausgestaltung kann ein Haushaltssystem mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Flexibilität bereitgestellt werden. Zudem kann ein vorteilhaft individuell anpassbares Haushaltssystem bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann ein vorteilhaft benutzerfreundliches Haushaltssystem bereitgestellt werden, insbesondere da individuelle Bedürfnisse eines Benutzers berücksichtigt werden können.

Die Identifizierungsinformation könnte beispielsweise einer Größe der Identifizierungseinheit, einer Anzahl an Identifizierungselementen der Identifizierungseinheit, einer Rauheit der Identifizierungseinheit und/oder einem von der, beispielsweise als RFID-Chip ausgebildeten, Identifizierungseinheit bereitgestellten Signal entsprechen. Vorzugsweise ist die Identifizierungsinformation jedoch ein definiertes Muster, ein definiertes Piktogramm und/oder eine definierte Farbe. Hierdurch kann insbesondere ein vorteilhaft einfacher und/oder energieeffizienter Erfassungsalgorithmus verwendet werden.

Ist die Identifizierungseinheit zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, an dem Konsumgut angeordnet, kann insbesondere eine vorteilhaft einfache Zuordnung der Identifizierungseinheit und/oder der Identifizierungsinformation zu dem Konsumgut erreicht werden.

Die Identifizierungseinheit kann insbesondere zumindest teilweise kraft- und/oder formschlüssig mit dem Konsumgut verbunden sein, wodurch eine vorteilhafte Wiederverwendbarkeit der Identifizierungseinheit erreicht werden kann. Insbesondere um eine vorteilhaft stabile und/oder sichere Verbindung zu gewährleisten, wird jedoch alternativ oder zusätzlich vorgeschlagen, dass die Identifizierungseinheit zumindest teilweise stoffschlüssig mit dem Konsumgut verbunden ist.

Bevorzugt ist die Identifizierungseinheit auf zumindest zwei und besonders bevorzugt auf zumindest drei verschiedenen Seiten des Konsumguts angeordnet. Hierdurch kann insbesondere eine Erfassung verbessert werden.

Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Identifizierungseinheit das Konsumgut zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, umgreift. Hierdurch kann insbesondere eine Erfassungsgenauigkeit weiter verbessert werden. Zudem kann die Identifizierungsinformation mittels einer vorteilhaft geringen Anzahl an Erfassungselementen erfasst werden. Das Identifizierungselement und/oder die Identifizierungselemente könnten eine beliebige, vorteilhaft maschinenlesbare, Form aufweisen. Vorzugsweise wird jedoch vorgeschlagen, dass die Identifizierungseinheit zumindest ein streifenförmiges und/oder kreisförmiges Identifizierungselement aufweist. Hierdurch kann ein Identifizierungselement vorteilhaft einfach erstellt und/oder erzeugt werden. Zudem kann ein Identifizierungselement vorteilhaft einfach erfasst und/oder ausgelesen werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Identifizierungseinheit zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei und besonders bevorzugt zumindest vier, insbesondere getrennt ausgebildete, Identifizierungselemente aufweist. Die Identifizierungselemente können dabei insbesondere dazu vorgesehen sein, dieselbe Identifizierungsinformation und/oder unterschiedliche

Identifizierungsinformationen bereitzustellen, wie beispielsweise bezüglich einer bestimmten Restlagermenge und einer Mindesthaltbarkeit. Hierdurch kann insbesondere eine besonders hohe Flexibilität erreicht werden.

Die Erfassungseinheit könnte außerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts, beispielsweise in Form einer Webkamera und/oder einer tragbaren Erfassungseinheit, und/oder an einer Außenseite des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordnet sein, und insbesondere zu einer Erfassung eines Umgebungsbereichs des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts und/oder zu einer Interaktion mit einem Benutzer vorgesehen sein. Vorteilhaft wird jedoch vorgeschlagen, dass die Erfassungseinheit zumindest zu einer Erfassung eines Innenraums, insbesondere eines Nutzraums, des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts vorgesehen ist, in welchem insbesondere das Konsumgut in zumindest einem Betriebszustand angeordnet ist. Insbesondere ist die Erfassungseinheit dabei auch zu einer Erfassung einer Türinnenseite des Haushaltsmöbels und/oder des Haushaltsgeräts vorgesehen. Vorzugsweise ist die Erfassungseinheit dabei in das Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgerät integriert und bevorzugt zu wenigstens einem Großteil innerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordnet. Ferner weist die Erfassungseinheit vorteilhaft zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei und besonders bevorzugt zumindest vier, bevorzugt in verschiedenen Eckbereichen des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordnete, Erfassungselemente auf. Die Erfassungselemente könnten dabei Erfassungselemente eines unterschiedlichen Typs sein. Vorzugsweise sind die Erfassungselemente jedoch zumindest im Wesentlichen baugleich ausgebildet. Bevorzugt sind die Erfassungselemente jeweils als optische Erfassungselemente und besonders bevorzugt jeweils als Kamera ausgebildet. Unter „zumindest im Wesentlichen baugleichen" Objekten sollen dabei insbesondere Objekte verstanden werden, welche zumindest im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildete Außenformen aufweisen, sich jedoch insbesondere in zumindest einem Merkmal, vorteilhaft einem inneren Aufbau und/oder einer Funktionsweise voneinander unterscheiden können. Bevorzugt sind die zumindest im Wesentlichen baugleichen Objekte jedoch abgesehen von Fertigungstoleranzen und/oder im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten und/oder im Rahmen standardisierter Toleranzen zueinander identisch. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft einfache Erfassung eines innerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordneten Konsumguts erreicht werden, wobei vorteilhaft auf ein Mitwirken eines Benutzers verzichtet werden kann. Zudem kann vorteilhaft eine Erfassung des Konsumguts verbessert werden, wobei insbesondere auch zumindest teilweise verdeckte Konsumgüter erfasst werden können.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Haushaltssystem eine Recheneinheit, insbesondere die bereits zuvor genannte Recheneinheit, aufweist, welche dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand abhängig von einem mit der Identifizierungsinformation korrelierten Erfassungssignal der Erfassungseinheit zumindest eine, insbesondere mit der Identifizierungsinformation verknüpfte, Aktion auszuführen, wie beispielsweise eine Kühlleistung zu verändern, eine automatische und/oder automatisierte Nachbestellung zu initiieren, das Konsumgut einer Einkaufsliste hinzuzufügen, einen Rezeptvorschlag zu erzeugen, einen Verbrauchscountdown zu starten und/oder eine Hinweismeldung zu erzeugen. Besonders bevorzugt ist die Recheneinheit dabei zumindest zur Erzeugung wenigstens einer Hinweismeldung und die Ausgabeeinheit zu einer Ausgabe der Hinweismeldung vorgesehen. Vorteilhaft umfasst die Ausgabeeinheit dazu wenigstens ein als Display ausgebildetes Ausgabeelement. Alternativ oder zusätzlich kann die Ausgabeeinheit ein als Kommunikationselement ausgebildetes Ausgabeelement aufweisen, welches beispielsweise dazu vorgesehen sein kann, die Hinweismeldung an ein, vorteilhaft mobiles, weiteres elektronisches Gerät, wie beispielsweise einen Laptop, ein Tablet, ein Smartphone, eine Smartwatch und/oder ein gleichwertiges elektronisches Gerät, zu senden. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Hinweisfunktion realisiert werden. Zudem kann insbesondere ein vorteilhaft intelligentes und/oder benutzerfreundliches Haushaltssystem bereitgestellt werden.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Haushaltssystem wenigstens eine Interfaceeinheit aufweist, welche zumindest dazu vorgesehen ist, eine Verwaltungsumgebung zur Erstellung und/oder Auswahl der Identifizierungsinformation, insbesondere aus einer Mehrzahl vordefinierter Identifizierungsinformationen, bereitzustellen. Vorteilhaft weist das Haushaltssystem dabei wenigstens eine Informationsdatenbank auf, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, die Mehrzahl vordefinierter und insbesondere unterschiedlicher Identifizierungsinformationen zu speichern. Unter einer „Interfaceeinheit" soll dabei insbesondere eine, insbesondere zumindest teilweise elektrische und/oder elektronische und vorteilhaft mobil ausgebildete, Einheit verstanden werden, welche, insbesondere einem Benutzer, zumindest einen Zugriff auf eine Datenbank, insbesondere zumindest die Informationsdatenbank, und/oder verschiedene, insbesondere vordefinierte, Identifizierungsinformationen und/oder eine Interaktionsmöglichkeit mit der Datenbank, insbesondere zumindest der Informationsdatenbank, und/oder den verschiedenen, insbesondere vordefinierten, Identifizierungsinformationen ermöglicht. Insbesondere umfasst die Interfaceeinheit dazu wenigstens eine Benutzerschnittstelle. Die Benutzerschnittstelle kann als beliebige Benutzerschnittstelle ausgebildet sein und beispielsweise zu einer Gesteneingabe und/oder einer Gestensteuerung, einer Spracheingabe und/oder einer Sprachsteuerung und/oder einer Berührungseingabe und/oder einer Berührungssteuerung vorgesehen sein. Zudem kann die Interfaceeinheit vorteilhaft, insbesondere zur Anzeige der Verwaltungsumgebung, die Ausgabeeinheit und/oder wenigstens ein Ausgabeelement der Ausgabeeinheit umfassen. Vorteilhaft ist die Interfaceeinheit zumindest als Teil und/oder Unterbaugruppe des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts und/oder zumindest als Teil und/oder Unterbaugruppe eines externen elektronischen Geräts, wie beispielsweise eines Desktop-PCs, eines Laptops, eines Tablets, eines Smartphones, einer Smartwatch und/oder eines gleichwertigen elektronischen Geräts ausgebildet. Zudem soll unter einer „Verwaltungsumgebung" insbesondere eine, insbesondere virtuelle, Arbeitsumgebung und/oder ein, insbesondere virtueller, Arbeitsbereich verstanden werden, welcher insbesondere zur Verwaltung, insbesondere zumindest zur Erstellung, zumindest zur Bearbeitung, zumindest zur Auswahl und/oder zumindest zur Zuordnung, der Identifizierungsinformation vorgesehen ist. Vorteilhaft kann die Verwaltungsumgebung dabei Teil eines zugehörigen Programms und/oder einer zugehörigen Applikation sein. Darüber hinaus soll unter einer „Informationsdatenbank" insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche wenigstens eine Speichereinheit umfasst und insbesondere dazu vorgesehen ist, eine Mehrzahl von, insbesondere mit dem Konsumgut verknüpfbaren, vordefinierten Identifizierungsinformationen, wie beispielsweise zumindest 5 vordefinierte Identifizierungsinformationen, zumindest 10 vordefinierte Identifizierungsinformationen und/oder zumindest 50 vordefinierte Identifizierungsinformationen, insbesondere widerspruchsfrei und vorteilhaft dauerhaft zu speichern. Insbesondere kann die Informationsdatenbank dabei als lokale Datenbank ausgebildet sein. In diesem Fall kann die Informationsdatenbank beispielsweise in ein, insbesondere lokal beschränktes, Heimnetzwerk und/oder Intranet eingebunden sein und/oder einen Teil des Heimnetzwerks und/oder des Intranets ausbilden. Alternativ kann die Informationsdatenbank jedoch auch in das Internet eingebunden und vorzugsweise Teil eines Servernetzwerks und/oder Cloudnetzwerks sein. Zudem kann die Recheneinheit dazu vorgesehen sein, beispielsweise unter Verwendung der Netzwerkeinheit, weitere vordefinierte Identifizierungsinformationen, insbesondere aus wenigstens einer Internetdatenbank, abzurufen und vorteilhaft in der Informationsdatenbank zu hinterlegen und/oder in die Informationsdatenbank zu integrieren. Zudem kann die Verwaltungsumgebung vorteilhaft eine Erweiterungsfunktion bereitstellen, welche insbesondere zur Erweiterung der Informationsdatenbank, vorteilhaft mittels individuell erstellter und/oder selbsterstellter, Identifizierungsinformationen vorgesehen ist. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Interaktionsmöglichkeit erreicht werden.

Weiter wird vorgeschlagen, dass das Haushaltssystem wenigstens eine Interfaceeinheit, vorteilhaft die bereits zuvor genannte Interfaceeinheit, aufweist, welche zumindest dazu vorgesehen ist, eine Verwaltungsumgebung, vorteilhaft die bereits zuvor genannte Verwaltungsumgebung, zur Verknüpfung der Identifizierungsinformation mit dem Konsumgut bereitzustellen. Vorteilhaft weist das Haushaltssystem dazu wenigstens eine Konsumobjektdatenbank auf, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, eine Mehrzahl vordefinierter und insbesondere unterschiedlicher, insbesondere zumindest teilweise mit dem Konsumgut korrelierter, Konsumobjekte zu speichern. Vorteilhaft entspricht dabei zumindest eines der vordefinierten Konsumobjekte dem Konsumgut. Vorteilhaft kann die Recheneinheit anhand des Konsumobjekts eine Art und/oder einen Typ des entsprechenden Konsumguts bestimmen. Unter einer „Konsumobjektdatenbank" soll dabei insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche wenigstens eine weitere Speichereinheit umfasst und insbesondere dazu vorgesehen ist, eine Mehrzahl von, insbesondere einem Konsumgut entsprechenden, vordefinierten Konsumobjekten, wie beispielsweise zumindest 50 vordefinierte Konsumobjekte, zumindest 100 vordefinierte Konsumobjekte und/oder zumindest 500 vordefinierte Konsumobjekte, insbesondere widerspruchsfrei und vorteilhaft dauerhaft zu speichern. Insbesondere kann die Konsumobjektdatenbank dabei als lokale Datenbank ausgebildet sein. In diesem Fall kann die Konsumobjektdatenbank beispielsweise in ein, insbesondere lokal beschränktes, Heimnetzwerk und/oder Intranet eingebunden sein und/oder einen Teil des Heimnetzwerks und/oder des Intranets ausbilden. Alternativ kann die Konsumobjektdatenbank jedoch auch in das Internet eingebunden und vorzugsweise Teil eines Servernetzwerks und/oder Cloudnetzwerks sein. Ferner könnte die Konsumobjektdatenbank zumindest teilweise identisch mit der Informationsdatenbank ausgebildet sein. Zudem kann die Recheneinheit dazu vorgesehen sein, beispielsweise unter Verwendung der Netzwerkeinheit, weitere vordefinierte Konsumobjekte, insbesondere aus wenigstens einer Internetdatenbank, abzurufen und vorteilhaft in der Konsumobjektdatenbank zu hinterlegen und/oder in die Konsumobjektdatenbank zu integrieren. Zudem kann die Verwaltungsumgebung vorteilhaft eine Erweiterungsfunktion bereitstellen, welche insbesondere zur Erweiterung der Konsumobjektdatenbank, vorteilhaft mittels individuell erstellter und/oder selbsterstellter, Konsumobjekte vorgesehen ist. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft einfache, schnelle und/oder komfortable Verknüpfung der Identifizierungsinformation mit dem Konsumgut erreicht werden.

Zudem wird ein Verfahren zum Betrieb eines Haushaltssystems vorgeschlagen, wobei mittels wenigstens einer Identifizierungseinheit, welche zumindest einem innerhalb wenigstens eines Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts, insbesondere Haushaltskältegeräts, angeordneten und/oder anordenbaren, insbesondere individuellen, Konsumgut, vorteilhaft aus einer Gruppe identischer Konsumgüter und/oder Konsumgütern desselben Typs, zugeordnet ist, eine, insbesondere mit dem Konsumgut korrelierte, individuelle Identifizierungsinformation bereitgestellt und die Identifizierungsinformation, bevorzugt zumindest zu einer Bestandskontrolle und/oder einer Bestandsüberwachung, mittels einer Erfassungseinheit erfasst wird. Hierdurch kann insbesondere eine Flexibilität verbessert werden. Zudem kann ein vorteilhaft individuell anpassbares Haushaltssystem bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann ein vorteilhaft benutzerfreundliches Haushaltssystem bereitgestellt werden, insbesondere da individuelle Bedürfnisse eines Benutzers berücksichtigt werden können.

Das Haushaltssystem und das Verfahren zum Betrieb des Haushaltssystems sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere könne das Haushaltssystem und das Verfahren zum Betrieb des Haushaltssystems zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein beispielhaftes Haushaltssystem zur Identifizierung wenigstens eines, innerhalb eines als Haushaltskältegerät ausgebildeten Haushaltsgeräts angeordneten, individuellen Konsumguts anhand einer Identifizierungsinformation einer Identifizierungseinheit,

Fig. 2 eine Innenansicht des Haushaltsgeräts, Fig. 3 die Identifizierungseinheit und das Konsumgut in einer Detailansicht,

Fig. 4 eine Interfaceeinheit des Haushaltssystems mit einer Verwaltungsumgebung,

Fig. 5 ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betrieb des

Haushaltssystems und

Fig. 6a-b ein weiteres Haushaltssystem in zwei verschiedenen Betriebszuständen.

Figur 1 zeigt ein beispielhaftes Haushaltssystem 10a in einer schematischen Darstellung. Das Haushaltssystem 10a ist zu einem Einsatz in einem Haushalt vorgesehen. Das Haushaltssystem 10a umfasst ein Haushaltsgerät 12a. Das Haushaltsgerät 12a ist als Haushaltskältegerät, im vorliegenden Fall insbesondere als Kühlschrank, ausgebildet. Das Haushaltssystem 10a ist zu einer Identifizierung wenigstens eines innerhalb des Haushaltsgeräts 12a angeordneten Konsumguts 16a vorgesehen (vgl. insbesondere Figur 2). Das Konsumgut 16a kann dabei als beliebiges Konsumgut ausgebildet sein und insbesondere ein einzelnes Konsumgutelement oder mehrere Konsumgutelemente umfassen. Das Konsumgutelement kann beispielsweise als Energiespeicherelement, als Klebstoff und/oder vorteilhaft als Lebensmittel, wie beispielsweise als Butter, als Ei, als Getränkekarton und/oder als Getränkeflasche oder dergleichen, ausgebildet sein. Im vorliegenden Fall ist das Konsumgut 16a und/oder das Konsumgutelement rein beispielhaft als einzelner Getränkekarton, beispielsweise als Milchkarton und/oder Saftkarton, ausgebildet. Das Konsumgut 16a ist dabei ein individuelles Konsumgut, insbesondere mit einem bestimmten Mindesthaltbarkeitsdatum und/oder aus einer Gruppe mehrerer identischer Konsumgüter. Das Konsumgut 16a ist ferner beispielhaft in einem Türabsteller 34a des Haushaltsgeräts 12a angeordnet. Alternativ oder zusätzlich könnte ein Haushaltssystem auch ein beliebiges von einem Haushaltskältegerät abweichendes Haushaltsmöbel und/oder Haushaltsgerät umfassen, wie beispielsweise ein Gargerät, insbesondere eine Mikrowelle, eine Spülmaschine, einen Lebensmittellagerschrank, beispielsweise ohne Kühlfunktion und/oder mit einer Lagerungsfunktion entsprechend einem Haushaltskältegerät, ein Gewürzregal und/oder eine Speisekammer. Zudem ist denkbar, ein Konsumgut als beliebiges von einem einzelnen Getränkekarton abweichendes Konsumgut auszubilden. Auch ist denkbar, dass ein Konsumgut auf einer Ablageplatte eines, insbesondere als Haushaltskältegerät ausgebildeten, Haushaltsgeräts und/oder Haushaltsmöbels angeordnet ist und/oder zumindest zeitweise außerhalb des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts. Das Haushaltssystem 10a umfasst eine Recheneinheit 28a. Die Recheneinheit 28a ist im vorliegenden Fall in das Haushaltsgerät 12a, insbesondere ein Gehäuse des Haushaltsgeräts 12a, integriert. Die Recheneinheit 28a ist zu einer Steuerung eines Betriebs und/oder zu einer Verarbeitung von Daten vorgesehen. Dazu weist die Recheneinheit 28a einen Prozessor, einen Speicher und ein in dem Speicher hinterlegtes Betriebsprogramm auf, das dazu vorgesehen ist, von dem Prozessor ausgeführt zu werden. Alternativ könnte eine Recheneinheit jedoch auch getrennt von einem Haushaltsgerät ausgebildet sein und/oder Teil eines, insbesondere in das Internet eingebunden, Servernetzwerks und/oder Cloudnetzwerks sein. Des Weiteren umfasst das Haushaltssystem 10a eine Netzwerkeinheit 36a. Die Netzwerkeinheit 36a ist im vorliegenden Fall in das Haushaltsgerät 12a, insbesondere das Gehäuse des Haushaltsgeräts 12a, integriert. Die Netzwerkeinheit 36a ist kommunizierend mit der Recheneinheit 28a verbunden. Die Netzwerkeinheit 36a ist zur Bereitstellung einer Netzwerkanbindung und/oder einer Netzwerkfähigkeit vorgesehen. Alternativ könnte eine Netzwerkeinheit jedoch auch getrennt von einem Haushaltsgerät ausgebildet sein und/oder in eine Recheneinheit integriert sein.

Darüber hinaus umfasst das Haushaltssystem 10a eine Identifizierungseinheit 14a (vgl. insbesondere Figur 2). Die Identifizierungseinheit 14a ist dem Konsumgut 16a zugeordnet. Die Identifizierungseinheit 14a ist von dem Konsumgut 16a separat ausgebildet. Die Identifizierungseinheit 14a steht mit dem Konsumgut 16a in Wirkverbindung. Im vorliegenden Fall ist die Identifizierungseinheit 14a an dem Konsumgut 16a angeordnet, insbesondere befestigt. Die Identifizierungseinheit 14a ist auf zumindest zwei Seiten des Konsumguts 16a angeordnet. Zudem umgreift die Identifizierungseinheit 14a das Konsumgut 16a zu wenigstens einem Großteil. Die Identifizierungseinheit 14a ist dazu vorgesehen, eine mit dem Konsumgut 16a korrelierte und/oder verknüpfte individuelle Identifizierungsinformation 18a bereitzustellen (vgl. insbesondere Figur 3). Die Identifizierungsinformation 18a dient zu einer eindeutigen Identifizierung des Konsumguts 16a. Die Identifizierungsinformation 18a entspricht im vorliegenden Fall beispielhaft einem definierten, insbesondere vordefinierten, Muster. Alternativ könnte eine Identifizierungseinheit auch zumindest teilweise beabstandet von einem Konsumgut angeordnet sein, beispielsweise in Form eines Anzeigeschilds und/oder eines speziellen Etiketts, und/oder einer speziellen Position, einem speziellen Aufnahmeelement und/oder einem speziellen Kompartiment, insbesondere des Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts, entsprechen. Zudem könnte eine Identifizierungsinformation einem/einer beliebigen anderen elektrischen, magnetischen und/oder optischen Signal/Struktur entsprechen. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise auch denkbar, eine Identifizierungseinheit als RFID-Chip oder dergleichen auszubilden.

Zur Bereitstellung der Identifizierungsinformation 18a umfasst die Identifizierungseinheit 14a wenigstens ein Identifizierungselement 22a, 24a. Im vorliegenden Fall umfasst die Identifizierungseinheit 14a mehrere Identifizierungselemente 22a, 24a, welche insbesondere dazu vorgesehen sind, dieselbe Identifizierungsinformation 18a bereitzustellen. Die Identifizierungseinheit 14a umfasst im vorliegenden Fall beispielhaft zwei Identifizierungselemente 22a, 24a. Die Identifizierungselemente 22a, 24a sind unterschiedlichen Typs. Die Identifizierungselemente 22a, 24a sind als optische Identifizierungselemente ausgebildet. Alternativ könnte eine Identifizierungseinheit jedoch auch genau ein Identifizierungselement und/oder zumindest drei, zumindest vier und/oder zumindest fünf Identifizierungselemente umfassen. Darüber hinaus könnte eine Identifizierungseinheit Identifizierungselemente desselben Typs umfassen. Ferner könnten Identifizierungselemente verschiedene Identifizierungsinformationen bereitstellen. Ein erstes Identifizierungselement 22a der Identifizierungselement 22a, 24a ist passiv ausgebildet. Das erste Identifizierungselement 22a ist streifenförmig ausgebildet. Das erste Identifizierungselement 22a ist auf vier Seiten des Konsumguts 16a angeordnet. Das erste Identifizierungselement 22a umgreift das Konsumgut 16a vollständig. Das erste Identifizierungselement 22a ist, insbesondere rein, kraftschlüssig mit dem Konsumgut 16a verbunden. Demnach ist die Identifizierungseinheit 14a zumindest teilweise kraftschlüssig mit dem Konsumgut 16a verbunden. Das erste Identifizierungselement 22a ist im vorliegenden Fall als Banderole ausgebildet. Alternativ könnte ein erstes Identifizierungselement jedoch auch als von einer Banderole abweichendes Identifizierungselement ausgebildet sein und beispielsweise aus einem umfänglich geschlossenen, elastischen Material bestehen. Zudem ist denkbar, auf ein erstes Identifizierungselement vollständig zu verzichten.

Ein zweites Identifizierungselement 24a der Identifizierungselement 22a, 24a ist passiv ausgebildet. Das zweite Identifizierungselement 24a ist kreisförmig ausgebildet. Das zweite Identifizierungselement 24a ist auf genau einer weiteren Seite des Konsumguts 16a angeordnet. Das zweite Identifizierungselement 24a ist dabei auf einer von den Seiten des Konsumguts 16a, auf weichen insbesondere das erste Identifizierungselement 22a angeordnet ist, verschiedenen weiteren Seite des Konsumguts 16a angeordnet. Das zweite Identifizierungselement 24a ist, insbesondere rein, stoffschlüssig mit dem Konsumgut 16a verbunden. Demnach ist die Identifizierungseinheit 14a zumindest teilweise stoffschlüssig mit dem Konsumgut 16a verbunden. Das zweite Identifizierungselement 24a ist im vorliegenden Fall als Sticker ausgebildet. Alternativ könnte ein zweites Identifizierungselement jedoch auch als von einem Sticker abweichendes Identifizierungselement ausgebildet sein. Zudem könnte ein zweites Identifizierungselement rechteckig, dreieckig, oval und/oder ringförmig ausgebildet sein. Auch könnte ein zweites Identifizierungselement an einer beliebigen, von einer dargestellten Stelle abweichenden Stelle eines Konsumguts angeordnet sein. Ferner ist denkbar, auf ein zweites Identifizierungselement vollständig zu verzichten.

Ferner umfasst das Haushaltssystem 10a eine Erfassungseinheit 20a (vgl. insbesondere Figur 2). Die Erfassungseinheit 20a steht in Wirkverbindung mit dem Haushaltsgerät 12a. Die Erfassungseinheit 20a ist im vorliegenden Fall in das Haushaltsgerät 12a integriert. Die Erfassungseinheit 20a ist dabei zu wenigstens einem Großteil innerhalb des Haushaltsgeräts 12a angeordnet. Die Erfassungseinheit 20a steht ferner in Wirkverbindung mit der Recheneinheit 28a. Die Erfassungseinheit 20a ist kommunizierend mit der Recheneinheit 28a verbunden. Die Erfassungseinheit 20a ist im vorliegenden Fall als Bilderfassungseinheit ausgebildet. Die Erfassungseinheit 20a ist zu einer Erfassung eines Innenraums 26a, insbesondere eines Nutzraums, des Haushaltsgeräts 12a vorgesehen. Die Erfassungseinheit 20a ist zu einer Erfassung der Identifizierungseinheit 14a vorgesehen. Die Erfassungseinheit 20a ist dabei zumindest dazu vorgesehen, die Identifizierungsinformation 18a, im vorliegenden Fall insbesondere das definierte Muster, zu erfassen, insbesondere zumindest zu einer Bestandskontrolle und/oder einer Bestandsüberwachung. Dazu umfasst die Erfassungseinheit 20a wenigstens ein Erfassungselement 38a, 40a. Im vorliegenden Fall umfasst die Erfassungseinheit 20a mehrere Erfassungselemente 38a, 40a, welche insbesondere dazu vorgesehen sind, zur Erfassung der Identifizierungseinheit 14a und insbesondere der Identifizierungsinformation 18a zusammenwirken. Die Erfassungseinheit 20a umfasst im vorliegenden Fall zwei Erfassungselemente 38a, 40a. Die Erfassungselemente 38a, 40a sind dabei zumindest im Wesentlichen baugleich ausgebildet. Die Erfassungselemente 38a, 40a sind als optische Erfassungselemente ausgebildet. Die Erfassungseinheit 20a ist dazu vorgesehen, ein mit der Identifizierungsinformation 18a korreliertes Erfassungssignal bereitzustellen. Im vorliegenden Fall ist die Erfassungseinheit 20a dazu vorgesehen, sämtliche Erfassungssignale der Erfassungselemente 38a, 40a der Recheneinheit 28a bereitzustellen. Alternativ könnte eine Erfassungseinheit jedoch auch getrennt von einem Haushaltsgerät ausgebildet sein. Ferner könnte eine Erfassungseinheit genau ein Erfassungselement und/oder zumindest drei, zumindest vier und/oder zumindest fünf Erfassungselemente umfassen. Darüber hinaus könnte eine Erfassungseinheit Erfassungselemente eines unterschiedlichen Typs umfassen. Ferner könnte wenigstens ein Erfassungselement außerhalb und/oder an einer Außenseite eines Haushaltsgeräts angeordnet sein, und insbesondere zu einer Erfassung eines Umgebungsbereichs des Haushaltsgeräts und/oder zu einer Interaktion mit einem Benutzer vorgesehen sein. Weiter ist prinzipiell denkbar, dass eine Erfassungseinheit alternativ oder zusätzlich dazu vorgesehen sein könnte, eine von einem Muster abweichende weitere Identifizierungsinformation einer Identifizierungseinheit und/oder einer weiteren Identifizierungseinheit zu erfassen.

Ein erstes Erfassungselement 38a der Erfassungselemente 38a, 40a ist als optischer Sensor ausgebildet. Das erste Erfassungselement 38a ist als aktiver Sensor ausgebildet. Das erste Erfassungselement 38a ist im vorliegenden Fall als Kamera ausgebildet. Das erste Erfassungselement 38a ist in das Haushaltsgerät 12a, insbesondere das Gehäuse des Haushaltsgeräts 12a, integriert. Alternativ könnte ein erstes Erfassungselement jedoch auch als Laserscanner und/oder CCD-Sensor ausgebildet sein.

Ein zweites Erfassungselement 40a der Erfassungselemente 38a, 40a ist als optischer Sensor ausgebildet. Das zweite Erfassungselement 40a ist als aktiver Sensor ausgebildet. Das zweite Erfassungselement 40a ist im vorliegenden Fall als Kamera ausgebildet. Das zweite Erfassungselement 40a ist in das Haushaltsgerät 12a, insbesondere das Gehäuse des Haushaltsgeräts 12a, integriert. Das zweite Erfassungselement 40a ist dabei an einer dem ersten Erfassungselement 38a gegenüberliegenden Seite des Haushaltsgeräts 12a angeordnet. Das zweite Erfassungselement 40a wirkt mit dem ersten Erfassungselement 38a zur, insbesondere vollständigen, Erfassung des Innenraums 26a zusammen. Alternativ könnte ein zweites Erfassungselement jedoch auch als Laserscanner und/oder CCD-Sensor ausgebildet sein.

Ferner umfasst das Haushaltssystem 10a eine Ausgabeeinheit 42a. Die Ausgabeeinheit 42a ist im vorliegenden Fall zumindest teilweise in das Haushaltsgerät 12a, insbesondere das Gehäuse des Haushaltsgeräts 12a, integriert. Die Ausgabeeinheit 42a ist kommunizierend mit der Recheneinheit 28a verbunden.

Die Ausgabeeinheit 42a umfasst wenigstens ein Ausgabeelement 44a, 46a. Im vorliegenden Fall umfasst die Ausgabeeinheit 42a beispielhaft zwei Ausgabeelemente 44a, 46a. Ein erstes Ausgabeelement 44a der Ausgabeelemente 44a, 46a ist als optisches Ausgabeelement, im vorliegenden Fall insbesondere als Display, ausgebildet. Das erste Ausgabeelement 44a ist an einer Frontseite des Haushaltsgeräts 12a angeordnet. Ein zweites Ausgabeelement 46a der Ausgabeelemente 44a, 46a ist als optisches Ausgabeelement ausgebildet. Das zweite Ausgabeelement 46a ist mobil ausgebildet. Das zweite Ausgabeelement 46a ist als tragbares Display ausgebildet und beispielsweise Teil eines Smartphones oder dergleichen. Alternativ könnte eine Ausgabeeinheit jedoch auch vollständig getrennt von einem Haushaltsgerät ausgebildet sein und/oder wenigstens ein als Kommunikationselement ausgebildetes Ausgabeelement umfassen, welches insbesondere kommunizierend mit einem elektronischen Gerät, wie beispielsweise einem Smartphone, verbunden und/oder verbindbar ist. Zudem könnte eine Ausgabeeinheit zumindest drei und/oder zumindest vier Ausgabeelemente aufweisen. Ferner ist prinzipiell denkbar, dass wenigstens ein Ausgabeelement zu einer Sprachausgabe vorgesehen ist.

Die Recheneinheit 28a ist dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand abhängig von dem mit der Identifizierungsinformation 18a korrelierten Erfassungssignal der Erfassungseinheit 20a zumindest eine, insbesondere mit der Identifizierungsinformation 18a verknüpfte, Aktion auszuführen. Die Aktion entspricht im vorliegenden Fall beispielhaft der Erzeugung einer Hinweismeldung 48a. Zudem ist die Recheneinheit 28a dazu vorgesehen, die Hinweismeldung 48a mittels der Ausgabeeinheit 42a auszugeben. Im vorliegenden Fall ist das erste Ausgabeelement 44a dazu vorgesehen, die Hinweismeldung 48a auszugeben. Alternativ oder zusätzlich kann das zweite Ausgabeelement 46a dazu vorgesehen sein, die Hinweismeldung 48a auszugeben. Rein beispielhaft könnte das der Identifizierungseinheit 14a zugeordnete Konsumgut 16a dabei beispielsweise das letzte und/oder vorletzte Konsumgut einer Gruppe identischer Konsumgüter sein und die Hinweismeldung 48a darin bestehen, einen Benutzer auf diesen Umstand hinzuweisen. Alternativ könnte die Hinweismeldung 48a darin bestehen, einen Benutzer über ein Fehlen eines wichtigen Konsumguts 16a zu informieren. Auch ist denkbar, dass die Recheneinheit 28a dazu vorgesehen sein kann, nach einer erstmaligen Erfassung der Identifizierungsinformation 18a einen Verbrauchscountdown zu initiieren. Nach einer festgelegten und/oder festlegbaren Zeit, beispielsweise nach drei und/oder vier Tagen, könnte die Recheneinheit 28a dann dazu vorgesehen sein, die Hinweismeldung 48a auszugeben, insbesondere um einen Benutzer darauf hinzuweisen, dass das Konsumgut 16a schnellstmöglich verbraucht werden sollte. Alternativ oder zusätzlich könnte die Hinweismeldung 48a in diesem Fall auch einen Rezeptvorschlag zur Verwendung des Konsumguts 16a umfassen. Alternativ könnte eine mit einer Identifizierungsinformation verknüpfte Aktion auch in einer Veränderung einer Kühlleistung eines Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts und/oder einer Initiierung einer automatischen und/oder automatisierten Nachbestellung bestehen. Zudem könnte wenigstens ein, insbesondere als Kommunikationselement ausgebildetes, Ausgabeelement auch dazu vorgesehen sein, eine Hinweismeldung an ein weiteres elektronisches Gerät zu senden, wodurch vorteilhaft eine Erinnerungsfunktion realisiert werden kann.

Darüber hinaus umfasst das Haushaltssystem 10a im vorliegenden Fall wenigstens eine Interfaceeinheit 30a (vgl. insbesondere Figuren 1 und 4). Das Haushaltssystem 10a kann dabei eine beliebige Anzahl von Interfaceeinheiten 30a aufweisen. Im vorliegenden Fall umfasst das Haushaltssystem 10a beispielhaft genau eine Interfaceeinheit 30a. Die Interfaceeinheit 30a ist mobil ausgebildet. Die Interfaceeinheit 30a ist als elektronisches Gerät, im vorliegenden Fall insbesondere als Smartphone, ausgebildet. Die Interfaceeinheit 30a weist eine Datenverbindung zu einer Informationsdatenbank 52a des Haushaltssystems 10a auf. Zudem weist die Interfaceeinheit 30a eine Datenverbindung zu einer Konsumobjektdatenbank 56a des Haushaltssystems 10a auf. Die Interfaceeinheit 30a ist dazu vorgesehen, eine Verwaltungsumgebung 32a bereitzustellen. Die Verwaltungsumgebung 32a ist dabei Teil eines zugehörigen Programms und/oder einer zugehörigen Applikation. Die Verwaltungsumgebung 32a dient zur Erstellung und/oder Auswahl der Identifizierungsinformation 18a, insbesondere aus einer Mehrzahl vordefinierter Identifizierungsinformationen 50a aus der Informationsdatenbank 52a. Zudem dient die Verwaltungsumgebung 32a zur Erstellung und/oder Auswahl eines dem Konsumgut 16a entsprechenden Konsumobjekts, insbesondere aus einer Mehrzahl vordefinierter Konsumobjekte 54a aus der Konsumobjektdatenbank 56a. Die Verwaltungsumgebung 32a dient dabei zur Verknüpfung der Identifizierungsinformation 18a mit dem dem Konsumgut 16a entsprechenden Konsumobjekt und hierdurch insbesondere zu einer Verknüpfung der Identifizierungsinformation 18a mit dem Konsumgut 16a (vgl. insbesondere Figur 4).

Dazu umfasst die Interfaceeinheit 30a wenigstens eine Benutzerschnittstelle 58a. Die Benutzerschnittstelle 58a ist zu einer Berührungseingabe und/oder einer Berührungssteuerung vorgesehen. Die Benutzerschnittstelle 58a ist als ein Touchdisplay ausgebildet. Ferner weist die Interfaceeinheit 30a im vorliegenden Fall das zweite Ausgabeelement 46a auf. Das zweite Ausgabeelement 46a ist einstückig mit der Benutzerschnittstelle 58a ausgebildet. Das zweite Ausgabeelement 46a ist in zumindest einem Betriebszustand zu einer Anzeige der Verwaltungsumgebung 32a vorgesehen. Alternativ könnte eine Interfaceeinheit jedoch auch stationär ausgebildet sein und beispielsweise an einer Frontseite eines Haushaltsmöbels und/oder Haushaltsgeräts angeordnet sein, wodurch vorteilhaft auf zusätzliche Geräte verzichtet werden kann. Auch ist denkbar, dass ein Haushaltssystem mehrere Interfaceeinheiten aufweist, beispielsweise für jedes Haushaltsmitglied zumindest eine Interfaceeinheit. Ferner könnte eine Benutzerschnittstelle auch zu einer Gesteneingabe und/oder einer Gestensteuerung und/oder einer Spracheingabe und/oder Sprachsteuerung vorgesehen sein. Zudem könnte eine Verwaltungsumgebung weitere Funktionen, wie beispielsweise eine Favoritenfunktion, eine Datenbankfilterfunktion, eine Synchronisierungsfunktion und/oder eine Gruppenfunktion, aufweisen.

Figur 5 zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betrieb des Haushaltssystems 10a.

In einem Schritt 60a wird, insbesondere mittels der Verwaltungsumgebung 32a, die Identifizierungsinformation 18a, vorteilhaft aus der Mehrzahl vordefinierter Identifizierungsinformationen 50a, ausgewählt und dem dem Konsumgut 16a entsprechenden Konsumobjekt und hierdurch insbesondere dem Konsumgut 16a zugeordnet. Zudem kann die Identifizierungseinheit 14a mit der Identifizierungsinformation 18a erstellt werden, beispielsweise mittels Ausdrucken der Identifizierungseinheit 14a. Alternativ kann die Identifizierungseinheit 14a jedoch auch einer vorgefertigten Identifizierungseinheit entsprechen. In einem Schritt 62a wird die Identifizierungseinheit 14a an dem Konsumgut 16a angeordnet. Dabei kann beispielsweise das letzte und/oder vorletzte Konsumgut 16a einer Mehrzahl identischer Konsumgüter mit der Identifizierungseinheit 14a versehen werden. In einem Schritt 64a wird das Konsumgut 16a mit der Identifizierungseinheit 14a in dem Haushaltsgerät 12 angeordnet, insbesondere derart, dass zumindest die Identifizierungsinformation 18a mittels der Erfassungseinheit 20a erfasst werden kann.

In einem Schritt 66a wird abhängig von einer Erfassung der Identifizierungsinformation 18a und insbesondere abhängig von dem mit der Identifizierungsinformation 18a korrelierten Erfassungssignal der Erfassungseinheit 20a die Aktion ausgeführt, im vorliegenden Fall insbesondere die Hinweismeldung 48a erzeugt.

Das beispielhafte Ablaufdiagramm in Figur 5 soll dabei insbesondere lediglich beispielhaft ein Verfahren zum Betrieb des Haushaltssystems 10a beschreiben. Insbesondere können einzelne Schritte und/oder eine Abfolge der Schritte variieren. Im vorliegenden Fall könnten beispielsweise der Schritt 62a und der Schritt 64a gleichzeitig erfolgen.

In den Figuren 6a und 6b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 5, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 5 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 6a und 6b ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt. Die Figuren 6a und 6b zeigen ein beispielhaftes weiteres Haushaltssystem 10b in zwei unterschiedlichen Betriebszuständen.

Das Haushaltssystem 10b umfasst dabei beispielhaft zwei verschiedene Identifizierungseinheiten 14b, 15b, welche zwei verschiedenen, individuellen Konsumgütern 16b, 17b, insbesondere einem ersten Konsumgut 16b und einem zweiten Konsumgut 17b, zugeordnet sind und dazu vorgesehen sind, jeweils eine individuelle Identifizierungsinformation 18b, 19b, insbesondere eine erste Identifizierungsinformation 18b und eine zweite Identifizierungsinformation 19b, bereitzustellen. Eine Recheneinheit ist in diesem Fall dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebszustand abhängig von einem mit der ersten Identifizierungsinformation 18b korrelierten Erfassungssignal einer Erfassungseinheit 20b zumindest eine erste Aktion und in zumindest einem weiteren Betriebszustand abhängig von einem mit der zweiten Identifizierungsinformation 19b korrelierten Erfassungssignal der Erfassungseinheit 20b zumindest eine zweite Aktion auszuführen. Die erste Aktion und die zweite Aktion entsprechen im vorliegenden Fall einer Erzeugung einer Hinweismeldung bei einem Fehlen des entsprechenden Konsumguts 16b, 17b.

In Figur 6b ist die Recheneinheit dazu vorgesehen, lediglich die zweite Aktion auszuführen, da sich eine Position des ersten Konsumguts 16b lediglich verändert hat und die Erfassungseinheit 20b anhand der ersten Identifizierungsinformation 18b die Positionsänderung des ersten Konsumguts 16b erfassen kann. Bezugszeichen

10 Haushaltssystem

12 Haushaltsgerät

14 Identifizierungseinheit

15 Identifizierungseinheit

16 Konsumgut

17 Konsumgut

18 Identifizierungsinformation

19 Identifizierungsinformation

20 Erfassungseinheit

22 Identifizierungselement

24 Identifizierungselement

26 Innenraum

28 Recheneinheit

30 Interfaceeinheit

32 Verwaltungsumgebung

34 Türabsteller

36 Netzwerkeinheit

38 Erfassungselement

40 Erfassungselement

42 Ausgabeeinheit

44 Ausgabeelement

46 Ausgabeelement

48 Hinweismeldung

50 vordefinierte

Identifizierungsinformation

52 Informationsdatenbank

54 vordefiniertes Konsumobjekt

56 Konsumobjektdatenbank

58 Benutzerschnittstelle Schritt Schritt Schritt Schritt