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Patent Searching and Data


Title:
DOOR ASSEMBLY WITH A DOOR MODULE BRACKET AND A LOUDSPEAKER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/165171
Kind Code:
A1
Abstract:
The proposed solution relates to a door assembly for a motor vehicle, comprising a loudspeaker (1) having at least one first mounting section (11) and a door module bracket (2) for mounting on a door body (3), wherein the door module bracket (2) comprises at least one second mounting section (21) and a recess (22) for accommodating the loudspeaker (1). Furthermore, the at least one first mounting section (11) can be arranged on the at least one second mounting section (21) and can be secured with at least one common fastener (41) to both the door module bracket (2) and the door body (3).

Inventors:
JAHN MICHAEL (DE)
WURPES STEPHANIE (DE)
ITTERMANN MATTHIAS (DE)
HERZOG HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/053578
Publication Date:
August 26, 2021
Filing Date:
February 15, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO KG BAMBERG (DE)
International Classes:
B60R11/02; B60R11/00
Foreign References:
DE69622812T22003-02-27
JP2005117297A2005-04-28
JPH1076883A1998-03-24
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Claims:
Patentansprüche

1. Türbaugruppe für ein Kraftfahrzeug, aufweisend:

- einen Lautsprecher (1) mit mindestens einem ersten Befestigungsabschnitt (11) und

- einen Türmodulträger (2) zur Befestigung an einem Türkörper (3), wobei der Türmodulträger (2) mindestens einen zweiten Befestigungsabschnitt (21) und eine Aussparung (22) zur Aufnahme des Lautsprechers (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Befestigungsabschnitt (11) auf dem mindestens einen zweiten Befestigungsabschnitt (21) anordbar ist und durch mindestens ein gemeinsames Befestigungsmittel (41) sowohl an dem Türmodulträger (2) als auch an dem Türkörper (3) festlegbar ist.

2. Türbaugruppe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Befestigungsabschnitt (11) des Lautsprechers (1) entlang einer Umfangslinie des Lautsprechers (1) umläuft.

3. Türbaugruppe nach einem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Türbaugruppe eine Mehrzahl von nichtgemeinsamen Befestigungsmitteln zum Festlegen des Lautsprechers (1) an der Türmodulgruppe (2) aufweist.

4. Türbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsamen Befestigungsmittel (41) und die nichtgemeinsamen Befestigungsmittel auf einem Außenumfang eines Kreises um einen Lautsprechermittelpunkt liegen, wobei die Befestigungsmittel (41) entlang des Kreises gleichverteilt sind.

5. Türbaugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türbaugruppe ausgehend von einer im bestimmungsgemäß montierten Zustand einem Innenraum (5) zugewandten Seite und entlang eines der gemeinsamen Befestigungsmittel (41) eine Sandwichanordnung der Abfolge Lautsprecher (1), Türmodulträger (2), Türkörper (3) aufweist.

6. Türbaugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Befestigungsabschnitt (11) mindestens eine Öffnung (111) zur Aufnahme eines der mindestens einen gemeinsamen Befestigungsmittel (41) aufweist.

7. Türbaugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zweite Befestigungsabschnitt (21) mindestens eine Öffnung (211) zur Aufnahme eines der mindestens einen gemeinsamen Befestigungsmittel (41) aufweist.

8. Türbaugruppe nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Öffnung (111) des ersten Befestigungsabschnitts (11) mit der mindestens einen Öffnung (211) des zweiten Befestigungsabschnitts (21) im bestimmungsgemäß montierten Zustand fluchtend übereinander liegt.

9. Türbaugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine gemeinsame Befestigungsmittel (41) eine Schraube oder ein Niet oder ein Schweißbolzen ist.

10. Türbaugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lautsprecher (1) eine umlaufende Lautsprecherdichtung (12) aufweist.

11. Türbaugruppe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türmodulträger (2) einen Abschnitt zur Aufnahme einer zumindest abschnittsweise umlaufenden Türmoduldichtung (24) aufweist.

12. Türbaugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im bestimmungsgemäß montierten Zustand durch das mindestens eine gemeinsame Befestigungsmittel (41) einen Dichtungsdruck sowohl auf mindestens einen Teil einer Lautsprecherdichtung (12) als auch auf mindestens einen Teil der Türmoduldichtung (24) aufgebracht wird.

13. Montageverfahren, aufweisend:

- Anordnen eines Lautsprechers (1) mit mindestens einem ersten Befestigungsabschnitt (11) an einem Türmodulträger (2) mit mindestens einem zweiten Befestigungsabschnitt (21), sowie

- Anordnen des Türmodulträgers (2) mit daran angeordnetem Lautsprecher (1) an einem Türkörper (3), dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Befestigungsabschnitt (11) auf dem mindestens einen zweiten Befestigungsabschnitt (21) angeordnet wird und durch mindestens ein gemeinsames Befestigungsmittel (41) sowohl an dem Türmodulträger (2) als auch an dem Türkörper (3) festgelegt wird.

14. Montageverfahren, aufweisend:

- Anordnen eines Lautsprechers (1), der mindestens einen ersten Befestigungsabschnitt (11) aufweist, eines Türmodulträgers (2), der mindestens einen zweiten Befestigungsabschnitt (21) aufweist, und eines Türkörpers (3) aneinander, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Befestigungsabschnitt (11) und der mindestens eine zweite Befestigungsabschnitt (21) aufeinander angeordnet werden und durch mindestens ein gemeinsames Befestigungsmittel (41) an dem Türkörper (3) festgelegt werden.

Description:
Türbaugruppe mit einem Türmodulträger und einem Lautsprecher

Beschreibung

Die vorgeschlagene Lösung betrifft eine Türbaugruppe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Montageverfahren.

Eine derartige Türbaugruppe umfasst einen Lautsprecher mit mindestens einem ersten Befestigungsabschnitt und einen Türmodulträger zur Befestigung an einem Türkörper, wobei der Türmodulträger mindestens einen zweiten Befestigungsabschnitt und eine Aussparung zur Aufnahme des Lautsprechers aufweist.

Im Rahmen einer Fertigungsoptimierung erweist es sich als vorteilhaft, eine Mehrzahl an Funktionselementen in vormontierbaren und vorprüfbaren Baugruppen zusammenzufassen. Eine derartige Baugruppe ist zum Beispiel der eingangs genannte Türmodulträger, welcher eine Vielzahl unterschiedlicher Funktionselemente einer Fahrzeugtür, wie z.B. einen Fensterheber, ein Türschloss, einen Türgriff, Kabelstränge, eine Türinnenverkleidung sowie einen Lautsprecher, aufnehmen kann. Nach abgeschlossener Vormontage und einer möglichen Vorprüfung kann eine derartige vormontierte Baugruppe als Ganzes an einem Türkörper einer Fahrzeugtür befestigt werden.

Hierfür weist der Türmodulträger üblicherweise eine Mehrzahl an Befestigungsstellen auf, die zur Befestigung des Türmodulträgers an dem Türkörper dienen, wobei im befestigten Zustand eine Oberfläche des Türmodulträgers dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandt ist. Üblicherweise sind darüber hinaus weitere Befestigungsstellen notwendig, um die unterschiedlichen Funktionselemente mit dem Türmodulträger zu verbinden. Für eine solche Türbaugruppe sind folglich eine Vielzahl von Befestigungsmitteln zur Befestigung der einzelnen Funktionselemente an dem Türmodulträger sowie des Türmodulträgers an dem Türkörper erforderlich, wodurch sich ein hoher zeitlicher und somit kostenintensiver Montageaufwand ergibt.

Der vorgeschlagenen Lösung liegt daher das Problem zu Grunde den Montageaufwand einer Türbaugruppe der eingangs beschriebenen Art zu reduzieren.

Dieses Problem wird durch eine Türbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Montageverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.

Demnach ist der mindestens eine erste Befestigungsabschnitt auf dem mindestens einen zweiten Befestigungsabschnitt anordbar und durch mindestens ein gemeinsames Befestigungsmittel sowohl an dem Türmodulträger als auch an dem Türkörper festlegbar.

Die Verwendung gemeinsamer Befestigungsmittel zur Befestigung des Lautsprechers am Türmodulträger und des Türmodulträgers am Türkörper ermöglicht, die Anzahl von Befestigungsmitteln, welche zur Montag der Türbaugruppe benötigt werden, zu reduzieren.

In einer Ausführungsform der vorgeschlagenen Lösung erstreckt sich der erste Befestigungsabschnitt als flächiger Abschnitt umlaufend entlang einer Umfangslinie des Lautsprechers. Dabei entspricht die Umfangslinie des Lautsprechers der außenliegenden Berandung einer Projektionsfläche, welche durch eine orthogonale Projektion des bestimmungsgemäß montierten Lautsprechers auf den Türmodulträger beschrieben wird. Durch den umlaufenden Befestigungsabschnitt kann eine hohe Steifigkeit in der Verbindung des Türmodulträgers mit dem Lautsprecher erreicht werden.

In einer alternativen Ausführungsform weist der Lautsprecher eine Mehrzahl von flächigen ersten Befestigungsabschnitten auf, welche zum Beispiel laschenförmig radial nach außen vorstehen und umfänglich aneinander angereiht sind. Hierbei können der Materialaufwand und damit auch die Produktionskosten gegenüber der Ausführungsform mit umlaufendem Befestigungsabschnitt reduziert werden. Grundsätzlich können dabei an jedem der ersten Befestigungsabschnitte ein oder mehrere der Befestigungsmittel anzuordnen sein.

Darüber hinaus kann die Türbaugruppe neben den gemeinsamen Befestigungsmitteln nichtgemeinsame Befestigungsmittel aufweisen, welche der Festlegung des Lautsprechers an der Türmodulgruppe dienen. In Abgrenzung zu den gemeinsamen Befestigungsmitteln dienen die nichtgemeinsamen Befestigungsmittel somit insbesondere nicht zur Verbindung mit dem Türkörper. Zur Verbesserung der Homogenität der Flächensteifigkeit des Türmodulträgers können die gemeinsamen und nichtgemeinsamen Befestigungsmittel umfänglich gleichverteilt zueinander angeordnet sein. Im Falle eines kreisförmigen Lautsprechers mit einem ebenso kreisförmigen ersten Befestigungsabschnitt bedeutet dies, dass die gemeinsamen und nichtgemeinsamen Befestigungsmittel auf einem Kreis um einen Lautsprechermittelpunkt liegen, wobei die gemeinsamen und nichtgemeinsamen Befestigungsmittel den Kreis in Kreisbogensegmente gleicher Länge teilen.

Unabhängig von der konkreten Ausgestaltung des mindestens einen ersten Befestigungsabschnittes ergibt sich durch die Anordnung des mindestens einen ersten Befestigungsabschnittes auf dem zweiten Befestigungsabschnitt sowie die Auflage des zweiten Befestigungsabschnittes auf dem Türkörper entlang eines jeden gemeinsamen Befestigungsmittels eine Sandwichstruktur. Dabei weist diese ausgehend von der dem Innenraum des Fahrzeuges zugewandten Seite eine Sandwichanordnung der Abfolge Lautsprecher, Türmodulträger, Türkörper auf.

Grundsätzlich ist auch eine davon abweichende Sandwichstruktur, zum Beispiel der Abfolge Türmodulträger, Lautsprecher, Türkörper, möglich, wobei in diesem Falle der mindestens eine erste Befestigungsabschnitt auf dem Türkörper zu liegen kommt.

Zur Aufnahme des mindestens einen gemeinsamen oder nichtgemeinsamen

Befestigungsmittels kann der mindestens eine erste Befestigungsabschnitt mindestens eine Öffnung aufweisen. Ebenso kann der mindestens eine zweite Befestigungsabschnitt zur Aufnahme des mindestens einen gemeinsamen oder nichtgemeinsamen

Befestigungsmittels mindestens eine Öffnung aufweisen. In montierter Stellung sind der mindestens eine erste Befestigungsabschnitt und der mindestens eine zweite Befestigungsabschnitt derart aufeinander angeordnet, dass die mindestens eine Öffnung des mindestens einen ersten Befestigungsabschnitts und die mindestens eine Öffnung des mindestens einen zweiten Befestigungsabschnitts fluchtend übereinander liegen. Jedes gemeinsame oder nichtgemeinsame Befestigungsmittel kann sich somit im bestimmungsgemäß montierten Zustand jeweils durch eine Öffnung im ersten Befestigungsabschnitt und eine Öffnung im zweiten Befestigungsabschnitt erstrecken.

Darüber hinaus kann der Türkörper zur Aufnahme des mindestens einen gemeinsamen Befestigungsmittels mindestens eine Öffnung aufweisen. Jedes gemeinsame Befestigungsmittel kann sich somit im bestimmungsgemäß montierten Zustand jeweils durch eine Öffnung im ersten Befestigungsabschnitt, eine Öffnung im zweiten Befestigungsabschnitt und eine Öffnung im Türkörper erstrecken.

Das mindestens eine gemeinsame Befestigungsmittel kann beispielsweise durch eine Schraube zur Herstellung einer Schraubverbindung oder als Niet zur Herstellung einer Nietverbindung ausgebildet sein. In montierter Stellung erstreckt sich das mindestens eine gemeinsame Befestigungsmittel beispielsweise mit einem Schaft durch eine Öffnung des mindestens einen ersten Befestigungsabschnitts und eine fluchtende Öffnung des mindestens einen zweiten Befestigungsabschnitts hindurch und greift in den Türkörper zur Befestigung der Türbaugruppe am Türkörper ein. In einer alternativen Ausführung kann das mindestens eine gemeinsame Befestigungsmittel auch am Türkörper festgelegt und beispielsweise in Form eines Schweißbolzens ausgebildet sein.

Das gemeinsame Befestigungsmittel kann im bestimmungsgemäß montierten Zustand lösbar oder, alternativ, nicht lösbar mit dem Türkörper verbunden sein. Eine lösbare Verbindung kann zum Beispiel über ein Befestigungsmittel in Form einer Schraube hergestellt werden. Zur Bereitstellung einer nichtlösbaren Verbindung kann demgegenüber beispielsweise ein Befestigungsmittel in Form eines Niets verwendet werden.

Anstelle eines gesonderten Befestigungsmittels, das in Öffnungen am ersten Befestigungsabschnitt und am zweiten Befestigungsabschnitt einzusetzen ist, ist es auch denkbar, das mindestens eine gemeinsame Befestigungsmittel einstückig mit dem mindestens einen ersten Befestigungsabschnitt zu formen. Ein solches Befestigungsmittel kann zum Beispiel in Form eines Zapfens am ersten Befestigungsabschnitt angeordnet sein. In dieser Ausführungsvariante erstreckt sich das zapfenförmige mindestens eine Befestigungsmittel durch eine Öffnung des mindestens einen zweiten Befestigungsabschnittes und ist an dem Türkörper lösbar oder nichtlösbar verankert. Grundsätzlich kann eine Vielzahl von gemeinsamen und nichtgemeinsamen Befestigungsmitteln zur Festlegung des Lautsprechers an dem Türmodulträger oder der Festlegung des Lautersprechers an dem Türmodulträger sowie dem Türkörper entlang des mindestens einen ersten Befestigungsabschnittes ungleichmäßig verteilt sein.

Ebenso kann das mindestens eine gemeinsame Befestigungsmittel im Falle einer Sandwichstruktur mit abweichender Abfolge an dem zweiten Befestigungsabschnitt angeordnet sein und erstreckt sich in diesem Fall durch eine Öffnung in dem mindestens einen ersten Befestigungsabschnitt hindurch und ist in dem Türkörper lösbar oder nichtlösbar verankert.

In einer Ausgestaltung weist der Lautsprecher eine umlaufende Dichtung auf, die einen Übergang zwischen Lautsprecher und Türmodulträger feuchtigkeitsdicht abdichten soll. Zum Bereitstellen einer Nass-Trockenraumtrennung kann darüber hinaus auch der Türmodulträger einen Abschnitt zur Aufnahme einer zumindest abschnittsweise umlaufenden Türmoduldichtung aufweisen, welche zum Beispiel in eine Türmodulnut eingebracht ist. Hierbei bringt das mindestens eine gemeinsame Befestigungsmittel im bestimmungsgemäß montierten Zustand einen Dichtungsdruck auf, der sowohl auf mindestens einen Teil der Lautsprecherdichtung als auch auf mindestens einen Teil der Türmoduldichtung wirkt.

Das eingangs genannte Problem wird auch durch ein Montageverfahren gelöst, bei welchem der Lautsprecher, welcher den mindestens einen ersten Befestigungsabschnitt aufweist, der Türmodulträger, welcher den mindestens zweiten Befestigungsabschnitt aufweist, und der Türkörper aneinander angeordnet werden. Dabei ist es vorgesehen, dass der mindestens eine erste Befestigungsabschnitt und der mindestens eine zweite Befestigungsabschnitt aufeinander angeordnet werden und durch mindestens ein gemeinsames Befestigungsmittel an dem Türkörper festgelegt werden. Das genannte Montageverfahren ist dabei unabhängig von der konkreten zeitlichen Abfolge der Anordnungen des Lautsprechers, des Türmodulträgers und des Türkörpers aneinander.

Insbesondere kann das eingangs genannte Problem auch durch ein Montageverfahren gelöst werden, bei dem der Lautsprecher mit mindestens einem ersten Befestigungsabschnitt an einem Türmodulträger mit mindestens einem zweiten Befestigungsabschnitt angeordnet wird und der Türmodulträger mit daran angeordnetem Lautsprecher an einem Türkörper angeordnet wird. Dabei ist vorgesehen, dass der mindestens eine erste Befestigungsabschnitt auf dem mindestens einen zweiten Befestigungsabschnitt angeordnet wird und durch mindestens ein gemeinsames Befestigungsmittel sowohl an dem Türmodulträger als auch an dem Türkörper festgelegt wird.

In einer alternativen Anordnungsabfolge kann der Lautersprecher, aufweisend den mindestens einen ersten Befestigungsabschnitt, zunächst an dem Türkörper angeordnet werden, bevor der Türmodulträger, aufweisend den mindestens einen zweiten Befestigungsabschnitt, an dem Türkörper mit daran angeordnetem Lautsprecher angeordnet wird. Dabei ist vorgesehen, dass der mindestens eine erste Befestigungsabschnitt auf dem mindestens einen zweiten Befestigungsabschnitt angeordnet wird und durch mindestens ein gemeinsames Befestigungsmittel sowohl an dem Türmodulträger als auch an dem Türkörper festgelegt wird.

In einer alternativen Ausführungsvariante kann zunächst der Türmodulträger über provisorische Befestigungsmittel an dem Türkörper vorläufig festgelegt werden, bevor der Lautsprecher in der Aussparung positioniert und mittels nichtgemeinsamer Befestigungsmittel und gemeinsamer Befestigungsmittel an dem Türmodulträger und dem Türkörper festgelegt wird.

Eine solche teilmontierte Türbaugruppe umfasst mindestens den Türmodulträger, welcher vorläufig an dem Türkörper derart festgelegt ist, dass die Öffnungen zur Aufnahme der gemeinsamen Befestigungsmittel in dem Türkörper und die Öffnungen zur Aufnahme der gemeinsamen Befestigungsmittel in dem Türmodulträger fluchtend angeordnet sind. Optional kann die vormontierte Türbaugruppe auch den Lautsprecher aufweisen, welcher derart in der Aussparung des Türmodulträgers angeordnet ist, dass die Öffnungen zur Aufnahme der gemeinsamen Befestigungsmittel in dem ersten Befestigungsabschnitt fluchtend zu den korrespondierenden Öffnungen in dem Türkörper und Türmodulträger angeordnet sind.

Das provisorische Befestigungsmittel kann im bestimmungsgemäß montierten Zustand eine lösbare oder, alternativ, nicht lösbare Verbindung zwischen dem Türkörper und dem Türmodulträger bereitstellen. Eine lösbare Verbindung kann zum Beispiel über ein Befestigungsmittel in Form einer Schraube oder eines Bajonettverschlusses hergestellt werden. Zur Bereitstellung einer nichtlösbaren Verbindung kann demgegenüber beispielsweise ein Befestigungsmittel in Form eines Niets verwendet werden. Die vorangehend für die Türbaugruppe beschriebenen Vorteile und vorteilhaften Ausgestaltungen finden analog auch auf das Verfahren Anwendung.

Die beigefügten Figuren veranschaulichen exemplarisch mögliche Ausführungsvarianten der vorgeschlagenen Lösung. Hierbei zeigen:

Fig. 1a eine dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandte Vorderseite des

Türmodulträgers mit angeordnetem Lautsprecher und unvollständig dargestelltem Türkörper;

Fig. 1b eine dem Innenraum des Fahrzeugs abgewandte Rückseite des

Türmodulträgers mit angeordnetem Lautsprecher und unvollständig dargestelltem Türkörper;

Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil des Türmodulträgers mit angeordnetem Lautsprecher gemäß der Markierung in Fig. 1a;

Fig. 3 eine Ansicht eines Türmodulträgers mit einer Aussparung für einen

Lautsprecher;

Fig. 4 eine Explosionszeichnung einer Türbaugruppe;

Fig. 5a eine dem Innenraum des Fahrzeugs abgewandte Rückseite einer vormontierten Türbaugruppe ohne Lautsprecher; und

Fig. 5b eine dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandte Vorderseite einer vormontierten Türbaugruppe mit daran angeordnetem Lautsprecher.

Fig. 1a zeigt eine dem Innenraum 5 des Fahrzeugs zugewandte Seite eines Türmodulträgers 2 mit einem in einer Aussparung 22 angeordneten Lautsprecher 1 und einem abschnittsweise dargestellten Türkörper 3. Der im Wesentlichen kreisförmige Lautsprecher 1 weist einen radial äußeren, kreisringförmig umlaufenden, ersten Befestigungsabschnitt 11 mit einem inneren Radius r1 und einem äußeren Radius r2 auf. An dem ersten Befestigungsabschnitt 11 sind dabei vier Öffnungen 111 zur Aufnahme von gemeinsamen und nichtgemeinsamen Befestigungsmitteln im Wesentlichen gleichverteilt angeordnet. Darüber hinaus weist der Türmodulträger 2 entlang einer außenliegenden Berandung 25 eine Türmodulnut 23 auf, welche zu einer dem Innenraum 5 abgewandten Seite hin zur Aufnahme einer Türmoduldichtung 24 geöffnet ist.

Fig. 1b zeigt eine dem Innenraum 5 des Fahrzeugs abgewandte Seite des Türmodulträgers 2 aus Fig. 1a. Dabei zeigt Fig. 1b, dass die vier Öffnungen 111 im ersten Befestigungsabschnitt 11 jeweils fluchtend bezüglich vier korrespondierender Öffnungen 211 in einem zweiten Befestigungsabschnitt 21 des Türmodulträgers 2 angeordnet sind, wobei sich der zweite Befestigungsabschnitt 21 an dem Türmodulträger 2 um die kreisförmige Aussparung 22 für den Lautsprecher 1 herum erstreckt. Ferner liegt der Türmodulträger 2 im bestimmungsgemäß montierten Zustand, wie dargestellt, mindestens entlang der Türmoduldichtung 24 an dem Türkörper 3 auf.

In alternativen Ausführungsformen kann der Lautsprecher 1 der Türbaugruppe eine von einem Kreis abweichende Form aufweisen.

Des Weiteren kann der Lautsprecher 1 auch statt eines einzelnen umlaufenden ersten Befestigungsabschnittes 11 eine Mehrzahl von zum Beispiel laschenförmigen ersten Befestigungsabschnitten 11 mit jeweils mindestens einer Öffnung 111 aufweisen. Eine solche Mehrzahl kann dabei entlang einer äußeren Wandung 13 des Lautsprechers 1 verteilt sein, derart, dass jeweils eine der Öffnung 111 der ersten Befestigungsabschnitte 11 fluchtend bezüglich der Öffnungen 211 des zweiten Befestigungsabschnitts 21 ausgerichtet ist.

Unabhängig von der konkreten Ausgestaltung des mindestens einen ersten Befestigungsabschnittes 11 können zum Festlegen des Lautsprechers 1 an dem Türmodulträger 2 in die fluchtenden Öffnungen 111, 211 des mindestens einen ersten Befestigungsabschnittes 11 und des mindestens einen zweiten Befestigungsabschnittes 21 Befestigungsmittel 41 eingebracht werden. Solche Befestigungsmittel 41 können zum Beispiel zur Herstellung einer nichtlösbaren Verbindung Nieten oder zur Herstellung einer lösbaren Verbindung Schrauben sein.

In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Türmodulträgers 2 mit daran angeordnetem Lautsprecher 1 entlang der Linie ll-ll gemäß Fig. 1a dargestellt. An eine umlaufende Wandung 13 des Lautsprechers 1 grenzt der näherungsweise rechtwinklig mit der vorgenannten Wandung 13 verbundene erste Befestigungsabschnitt 11. Die Wandung 13 des Lautsprechers 1 und der erste Befestigungsabschnitt 11 schließen somit auf der dem Innenraum 5 zugewandten und der dem Innenraum 5 abgewandten Seite je näherungsweise einen rechten Winkel ein. Hierbei ist in eine auf der dem Innenraum 5 abgewandten Seite liegenden Kerbe eine Lautsprecherdichtung 12 eingebracht, welche sich sowohl an dem ersten Befestigungsabschnitt 11 als auch einem Teil der Wandung 13 abstützt.

Der erste Befestigungsabschnitt 11 weist erste Öffnungen 111 zur Aufnahme je eines Befestigungsmittels 41 auf.

Jede Öffnung 111 in dem ersten Befestigungsabschnitt 11 ist fluchtend zu einer zugeordneten Öffnung 211 in dem zweiten Befestigungsabschnitt 21 des Türmodulträgers 2 angeordnet. Der zweite Befestigungsabschnitt 21 liegt dabei im Wesentlichen flächig an einer dem Innenraum 5 abgewandten Seite des ersten Befestigungsabschnittes 11 an. Darüber hinaus stützt sich der Türmodulträger 2 mit einer die Aussparung 22 des Lautsprechers 1 umgebenden Berandung 221 des Türmodulträgers 2 an einem Teil der Wandung 13 des Lautsprechers 1 ab. Dabei schließen der Türmodulträger 2, der erste Befestigungsabschnitt 11 und die Wandung 13 des Lautsprechers 1 die Lautsprecherdichtung 12 ein.

Die Berandung 221 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an ihrer Kante umgebogen, wobei auch denkbar ist, auf eine solche Abkantung zu verzichten.

Auf der außen umlaufenden außenliegenden Berandung 25 des Türmodulträgers 2 weist der Türmodulträger 2 eine Türmodulnut 23 auf. Diese zu der dem Innenraum 5 abgewandten Seite geöffnete Türmodulnut 23 nimmt die Türmoduldichtung 24 auf. An der dem Innenraum 5 abgewandten Seite des Türmodulträgers 2 liegt ein Abschnitt des Türkörpers 3 an, sodass sich die dem Innenraum 5 abgewandte Seite der Türmoduldichtung 24 an dem Türkörper 3 in feuchtigkeitsdichter Weise abstützt.

Der Türkörper 3 weist in der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform Öffnungen 311 auf, die jeweils fluchtend zu einem Paar von Öffnungen 111, 211 des ersten und des zweiten Befestigungsabschnittes 11, 21 ausgerichtet sind. In montierter Stellung greift ein Befestigungsmittel 41 durch die fluchtenden Öffnungen 111, 211, 311 hindurch und legt auf diese Weise den Lautsprecher 1 am Türmodulträger 2 und den Türmodulträger 2 am Türkörper 3 fest. Durch das sich durch die fluchtenden Öffnungen 111, 211, 311 des ersten Befestigungsabschnittes 11 , des zweiten Befestigungsabschnittes 21 und des Türkörpers 3 erstreckende gemeinsame Befestigungsmittel 41 wird eine Sandwichanordnung der Abfolge Lautsprecher 1 , Türmodulträger 2, Türkörper 3 realisiert. Das Befestigungsmittel 41 kann, wie in Fig. 2 dargestellt, zum Beispiel als Schraube ausgebildet sein und greift auf Seiten des Türkörpers 3 in ein Gegenstück 411 , zum Beispiel nach Art einer mit dem Türkörper 3 fest verbundenen Mutter, ein, so dass das Befestigungsmittel 41 den Lautsprecher 1, den Türmodulträger 2 und den Türkörper 3 im Verbund festlegt.

Somit fixiert die Schraubenverbindung zum einen die vorgenannte Abfolge der Sandwichanordnung und bringt zum anderen einen Dichtungsdruck auf die Lautsprecherdichtung 12 und die Türmoduldichtung 24 auf.

In von der dargestellten Ausführungsform abweichenden Ausprägungen ist grundsätzlich auch eine abweichende Abfolge der Sandwichanordnung möglich. So kann die erfindungsgemäße Türbaugruppe sich ebenso dadurch kennzeichnen, dass die Türbaugruppe ausgehend von der im bestimmungsgemäß montierten Zustand dem Innenraum 5 zugewandten Seite und entlang der gemeinsamen Befestigungsmittel 41 eine Sandwichanordnung der Abfolge Türmodulträger 2, Lautsprecher 1 , Türkörper 3 aufweist, wobei grundsätzlich auch andere Abfolgen möglich sind. Abhängig von der Abfolge der Elemente können die Lautsprecherdichtung 12 und / oder die Türmoduldichtung 24 auch anders positioniert sein.

In einerweiteren Variante der in Fig. 1a, 1b und 2 dargestellten Ausführungsform kann sich die Türbaugruppe dadurch kennzeichnen, dass die gemeinsamen und / oder die nichtgemeinsamen Befestigungsmittel der Türbaugruppe einstückig mit dem mindestens einen ersten Befestigungsabschnitt 11 oder dem zweiten Befestigungsabschnitt 21 ausgeführt sind. Ein solches Befestigungsmittel kann zum Beispiel in Form eines Zapfens an einem ersten Befestigungsabschnitt 11 oder dem Türmodulträger 2 angeordnet sein.

Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Türmodulträgers 2 in einer Draufsicht mit der dem Innenraum 5 zugewandten Seite. Der Türmodulträger 2 weist die Aussparung 22 für den Lautsprecher 1 sowie eine Mehrzahl von Öffnungen 211 zur Aufnahme von gemeinsamen Befestigungsmitteln 41 auf. Dabei kann die Anzahl der Öffnungen 211 zur Aufnahme der gemeinsamen Befestigungsmittel 41 grundsätzlich von der dargestellten Anzahl abweichen. Ebenso ist eine weitere Mehrzahl von Öffnungen 211 für nichtgemeinsame Befestigungsmittel möglich. Hierbei dienen nichtgemeinsame Befestigungsmittel in Abgrenzung zu den gemeinsamen Befestigungsmitteln 41 insbesondere nicht zur Verbindung mit dem Türkörper 3, sondern ausschließlich zur Verbindung des Lautsprechers 1 mit dem Türmodulträger 2.

Der Türmodulträger 2 kann weitere Aussparungen zur Aufnahme weiterer Funktionselemente aufweisen.

In Fig. 4 ist eine Explosionszeichnung eines Ausführungsbeispiels einer Türbaugruppe dargestellt. Diese zeigt sowohl die schematische Anordnung des Lautsprechers 1 in dem Türmodulträger 2 als auch die Anordnung des Türmodulträgers 2 mit angeordnetem Lautsprecher 1 an dem Türkörper 3.

Fig. 5a zeigt die dem Innenraum 5 des Fahrzeugs abgewandte Seite einer teilmontierten Türbaugruppe unter anderem umfassend den Türmodulträger 2 mit der Aussparung 22, in welcher der Lautsprecher 1 anordbar ist. Des Weiteren umfasst die teilmontierte Türbaugruppe den abschnittweise dargestellten Türkörper 3, der mittels eines als Bajonettverschluss ausgeführten provisorischen Befestigungsmittels 42 an dem Türkörper vorläufig festgelegt ist. Zur finalen Festlegung mittels der gemeinsamen Befestigungsmittel 41 weist der Türkörper die Öffnungen 311 auf, welche jeweils fluchtend zu einer der Öffnungen 211 des Türmodulträgers 2 angeordnet sind.

In Fig. 5b ist der Türmodulträger 2 der Darstellung aus Fig. 5a mit in der Aussparung 22 angeordnetem Lautsprecher 1 zu sehen. Dabei ist der nicht dargestellte erste Befestigungsabschnitt 11 des Lautsprechers 1 mit den Öffnungen 111 derart ausgerichtet, dass die Öffnungen 111 zu den Öffnungen 211 des Türmodulträgers 2 fluchtend angeordnet sind. Hierdurch sind auch die Öffnungen 311 des Türkörpers 3 jeweils fluchtend zu einer der Öffnungen 111 angeordnet.

Somit zeigt Fig. 5b die Türbaugruppe in einer Konfiguration, welche durch Einbringung der gemeinsamen Befestigungsmittel 41 in die fluchtend angeordneten Öffnungen 111, 211, 311 des ersten Befestigungsabschnitts 11 , des zweiten Befestigungsabschnitts 21 und des Türkörpers 3 sowie die Einbringung der nichtgemeinsamen Befestigungsmittel 42 in die fluchtend angeordneten Öffnungen 111, 211 des ersten Befestigungsabschnitts 11 und des zweiten Befestigungsabschnitts 21 in einer Sandwichanordnung festlegbar ist.

In einer abweichenden Ausprägung der beschriebenen Montagereihenfolge der Türbaugruppe kann dabei der Lautsprecher 1 , anders als in Fig. 5a dargestellt, auch vor der vorläufigen Festlegung des Türmodulträgers 2 an dem Türkörper 3 in der Aussparung 22 angeordnet werden.

Bezugszeichenliste

1 Lautsprecher

11 erster Befestigungsabschnitt 111 Öffnung im ersten Befestigungsabschnitt

12 Lautsprecherdichtung 13 Wandung des Lautsprechers 2 Türmodulträger 21 zweiter Befestigungsabschnitt 211 Öffnung im zweiten Befestigungsabschnitt 22 Aussparung 221 Berandung der Aussparung

23 Türmodulnut

24 Türmoduldichtung 25 außenliegende Berandung des Türmoduls

3 Türkörper

311 Öffnung im Türkörper

41 gemeinsame Befestigungsmittel

42 provisorisches Befestigungsmittel 411 Mutter

5 Innenraum