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Title:
DOOR DRIVE, DOOR PROVIDED THEREWITH, AND OPERATING METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/000622
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door drive (10) for driving an interior building door or an external door, comprising a driving device (18) for producing a driving force and for transferring the driving force to a door leaf (24) of the interior building door or of the external door. In order to be able to produce the door drive (10) very economically and nevertheless to be able to safely operate the door drive, it is proposed that the door drive (10) also comprises a door-drive control device (20) for controlling the driving device (12), wherein a pre-warning device (52) is associated with the door-drive control device (20), which pre-warning device is designed to output a pre-warning signal for persons in the vicinity of the driven interior building door or external door in a predetermined pre-warning time before the actuation of the driving device (12) to produce and transfer the driving force, which pre-warning signal is acoustic and/or is optical and/or can be perceived by a sense of touch.

Inventors:
SANKE MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/060166
Publication Date:
January 08, 2015
Filing Date:
May 16, 2014
Export Citation:
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Assignee:
HOERMANN KG ANTRIEBSTECHNIK (DE)
International Classes:
E05F15/12
Domestic Patent References:
WO2012168223A12012-12-13
Foreign References:
DE19733393A11998-02-05
DE202012100171U12013-04-24
EP2604474A12013-06-19
US20010013762A12001-08-16
EP2543809A22013-01-09
Attorney, Agent or Firm:
FLÜGEL PREISSNER KASTEL SCHOBER, Partnerschaftsgesellschaft et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Türantrieb (10) zum Antreiben einer Gebäudeinnentür oder einer Haustür, umfassend:

eine Antriebseinrichtung (18) zum Erzeugen einer Antriebskraft und zum

Übertragen der Antriebskraft auf einen Türflügel (24) der Gebäudeinnentür oder der Haustür, und

eine Türantriebssteuereinrichtung (20) zum Steuern der Antriebseinrichtung (12), wobei der Türantriebssteuereinrichtung (20) eine Vorwarneinrichtung (52) zugeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, in einer vorbestimmten Vorwarnzeit vor Betätigen der Antriebseinrichtung (12) zum Erzeugen und Übertragen der

Antriebskraft ein akustisches und/oder optisches und/oder über einen Tastsinn spürbares Vorwarnsignal für sich im Nahbereich der angetriebenen

Gebäudeinnentür oder Haustür befindliche Personen abzugeben.

2. Türantrieb (10) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Vorwarneinrichtung (52) programmierbar oder einstellbar ist, um zumindest die vorbestimmte Vorwarnzeit zu programmieren und/oder einzustellen.

3. Türantrieb (10) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Vorwarneinrichtung (52) derart programmierbar oder einstellbar ist, dass das Vorwarnsignal hinsichtlich wenigstens einer der folgenden Möglichkeiten programmierbar oder einstellbar ist:

• Auswahl, ob akustisch, optisch, durch Vibration oder durch eine

Kombination aus einem akustischen Signals, optischen Signals und/oder einem Vibrationssignal vorgewarnt wird, • Auswahl oder Einstellen einer Intensität des Vorwarnsignals,

• Auswahl oder Einstellen einer Signalfolge als Vorwarnsignal,

• Auswahl oder Einstellen einer Blinkfolge als optisches Vorwarnsignal,

• Auswahl oder Einstellen einer Tonfolge als akustisches Vorwarnsignal,

• Auswahl oder Einstellen einer Tonfrequenz oder von Tonfrequenzen eines akustischen Vorwarnsignals,

• Auswahl einer Farbe oder von Farben eines optischen Vorwarnsignals, und/oder

• Auswahl oder Einstellen einer Vibrationsfrequenz oder einer

Vibrationssignalfolge als Virbations-Vorwarnsignal.

4. Türantrieb (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Türantrieb (10) als Drehtürantrieb ausgebildet ist zum Antreiben einer Drehflügeltür, die wenigstens einen um eine durch Scharniere definierte

Hochachse schwenkbaren Drehtürflügel aufweist.

5. Türantrieb (10) nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass wenigstens ein Schwenkarm (34) vorgesehen ist, der an einem Ende an ein Motorantriebsaggregat der Antriebseinrichtung (18) zum motorischen Antreiben einer Schwenkbewegung angeschlossen ist und an dessen freien Ende eine Gleitschiene (30) oder ein Gelenkarm zur relativen Kraftübertragung zwischen Drehtürflügel und einer ortsfesten Anlenkung angreift.

6. Türantrieb (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass wenigstens ein Elektromotor (16) vorgesehen ist, wobei die

Türantriebssteuereinrichtung (20) dazu ausgebildet ist, den Elektromotor (16) derart anzusteuern, dass er Tonsignale und/oder über einen Tastsinn spürbare Vibrationssignale erzeugend vibriert, wobei die Vorwarneinrichtung (52) zum Abgeben eines durch den Elektromotor (16) erzeugten Ton- und/oder

Vibrationssignals als akustisches oder tastbares Vorwarnsignal ausgebildet ist.

7. Türantrieb (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass eine Beleuchtungseinrichtung (44) zur Beleuchtung der anzutreibenden Tür (12) und/oder eines Umfelds derselben und/oder eines Türdurchgangs derselben vorgesehen ist, wobei die Vorwarneinrichtung (52) dazu ausgebildet ist, die Beleuchtungseinrichtung (44) zum Abgeben eines optischen Vorwarnsignals anzusteuern.

8. Türantrieb (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Türantrieb (10) auf Niedrigenergiebetrieb mit einer begrenzten

Schlagenergie beim Auftreffen auf ein Hindernis ausgelegt ist und keine zusätzliche Schließkantensensoren oder Hinderniserfassungssensoren zum Erfassen des Auffahrens auf ein Hindernis aufweist.

9. Automatisch betätigbare Gebäudeinnentür oder Haustür, gekennzeichnet durch einen Türantrieb (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche.

10. Betriebsverfahren zum Betreiben eines Türantriebs (10) zum Antreiben einer Gebäudeinnentür oder einer Haustür, gekennzeichnet durch:

Senden eines Türbetätigungssignals an den Türantrieb (10) zum Anfordern einer Türbetätigung,

Abgeben eines Vorwarnsignals auf das Türbetätigungssignal hin zum Warnen einer im Bereich der Tür (12) befindlichen Person vor der Türbetätigung,

Einleiten der angeforderten Türbetätigung erst nach Ablauf einer vorbestimmten Vorwarnzeit nach Beginn der Abgabe des Vorwarnsignals.

1 1 . Betriebsverfahren nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest im Zuge einer Inbetriebnahme oder von Wartungs- oder

Einstellarbeiten wenigstens einer der folgenden Programmier- oder Einstellschritte durchgeführt wird: • Auswählen, ob akustisch, optisch und/oder durch einen Tastsinn spürbar vorgewarnt wird,

• Einstellen der Intensität des Vorwarnsignals,

• Auswählen und/oder Einstellen einer Signalfolge als Vorwarnsignal,

• Auswählen oder Einstellen einer Blinkfolge als optisches Vorwarnsignal,

• Auswählen oder Einstellen einer Tonfolge als akustisches Vorwarnsignal,

• Auswählen oder Einstellen von Tonfrequenz oder von Tonfrequenzen eines akustischen Vorwarnsignals,

• Auswählen oder Einstellen einer Farbe oder von Farben eines optischen Vorwarnsignals,

• Auswählen einer Frequenz, einer Amplitude und/oder einer Signalfolge eines Vibrationssignals als Vorwarnsignal.

12. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 1 1 ,

gekennzeichnet durch

Erzeugen eines optischen Vorwarnsignals durch Ansteuern einer

Beleuchtungseinrichtung (44) des Türantriebs (10) und/oder

Erzeugen eines akustischen oder durch einen Tastsinn spürbaren Vorwarnsignals durch Ansteuern eines Elektromotors (16) des Türantriebs (10) in der Art, dass er durch Vibrieren ein Tonsignal und/oder ein Vibrationssignal erzeugt.

Description:
TÜRANTRIEB, DAMIT VERSEHENE TÜR UND BETRIEBSVERFAHREN

Die Erfindung betrifft einen Türantrieb zum Antreiben einer Gebäudeinnentür oder einer Haustür, umfassend eine Antriebseinrichtung zum Erzeugen einer

Antriebskraft und zum Übertragen der Antriebskraft auf einen Türflügel der

Gebäudeinnentür oder der Haustür, und eine Türantriebssteuereinrichtung zum Steuern der Antriebseinrichtung in Abhängigkeit von einem Öffnungssignal und/oder Schließsignal. Weiter betrifft die Erfindung eine mit einem derartigen Türantrieb versehene Gebäudeinnentür oder Haustür. Schließlich betrifft die Erfindung ein Betriebsverfahren für einen solchen Türantrieb.

Der erfindungsgemäße Türantrieb ist gemäß einer Ausgestaltung insbesondere ein Drehtürantrieb zum Antrieben von Drehflügeltüren.

Als Drehflügeltüren oder auch Drehtüren werden durch Fachleute in der

deutschsprachigen Türtechnik die für Zimmertüren übliche Türkonstruktion bezeichnet, wonach ein Türflügel, aufgehängt an Scharnieren oder dergleichen, um einen begrenzten Schwenkwinkel drehbar geöffnet und geschlossen werden kann. Der Öffnungswinkel beträgt in der Regel weniger als 180°. Die korrekte englische Übersetzung solcher Drehtüren lautet "swing doors" oder "hinged doors". In besonders bevorzugter Ausgestaltung betrifft die Erfindung einen Türantrieb zum Antreiben solcher Drehflügeltüren, d.h. einen Drehtürantrieb. Drehtürantriebe sind keine Türantriebe zum Antreiben von sogenannten Karusselltüren (englisch:

revolving doors), die ständig in einer Drehrichtung drehend wie ein Karussell und somit mit unbegrenztem Winkel gedreht werden können, und auch keine

Schiebetürantriebe zum Antreiben von Schiebetüren.

Drehflügeltüren oder Drehtüren haben in der Regel eine Zarge und wenigstens einen an der Zarge mittels Türbändern oder Zapfen um einen begrenzten Schwenkwinkel um eine Hochachse schwenkbar gehaltenen Türflügel (im

Folgenden Drehtürflügel genannt). Solche Drehtürflügel sind in der Regel mit einem Türschloss mit Schnäpper ausgestattet, der durch einen Türgriff betätigt zurückgezogen werden kann, um die Tür manuell zu öffnen. Die Zarge weist in der Regel einen Zargenholm auf, der vorzugsweise im Wesentlichen in einer

Horizontalrichtung verläuft.

Insbesondere zum Schaffen eines barrierefreien Zuganges sind einige Drehtüren durch einen Drehtürantrieb zum Öffnen und Schließen antreibbar.

Mit der Erfindung soll ein möglichst einfach aufbaubarer Türantrieb geschaffen werden, der es insbesondere Menschen mit Behinderungen, und mehr

insbesondere älteren zunehmend gebrechlicheren Personen, erleichtert, möglichst lange in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung wohnen zu bleiben.

Diese Aufgabe wird durch einen Türantrieb und ein Betriebsverfahren nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Eine mit dem Türantrieb versehene Tür ist Gegenstand des weiteren Nebenanspruchs.

Gemäß einem ersten Aspekt schafft die Erfindung einen Türantrieb zum Antreiben einer als Gebäudeinnentür oder Haustür ausgebildeten Tür, umfassend: eine Antriebseinrichtung zum Erzeugen einer Antriebskraft und zum Übertragen der Antriebskraft auf einen Türflügel der Tür, und eine Türantriebssteuereinrichtung zum Steuern der Antriebseinrichtung, wobei der Türantriebssteuereinrichtung eine Vorwarneinrichtung zugeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, in einer vorbestimmten Vorwarnzeit vor Betätigen der Antriebseinrichtung zum Erzeugen und Übertragen der Antriebskraft ein akustisches und/oder optisches und/oder über einen Tastsinn spürbares Vorwarnsignal für sich im Nahbereich der angetriebenen

Gebäudeinnentür oder Haustür befindliche Personen abzugeben. Es ist bevorzugt, dass die Vorwarneinrichtung progrannnnierbar oder einstellbar ist, um zumindest die vorbestimmte Vorwarnzeit zu programmieren und/oder einzustellen.

Es ist bevorzugt, dass die Vorwarneinrichtung derart programmierbar oder einstellbar ist, dass das Vorwarnsignal hinsichtlich wenigstens einer der folgenden Möglichkeiten programmierbar oder einstellbar ist:

• Auswahl, ob akustisch, optisch, durch Vibration oder durch eine

Kombination aus einem akustischen Signals, optischen Signals und/oder einem Vibrationssignal vorgewarnt wird,

• Auswahl oder Einstellen einer Intensität des Vorwarnsignals,

• Auswahl oder Einstellen einer Signalfolge als Vorwarnsignal,

• Auswahl oder Einstellen einer Blinkfolge als optisches Vorwarnsignal,

• Auswahl oder Einstellen einer Tonfolge als akustisches Vorwarnsignal,

• Auswahl oder Einstellen einer Tonfrequenz oder von Tonfrequenzen eines akustischen Vorwarnsignals,

• Auswahl einer Farbe oder von Farben eines optischen Vorwarnsignals, und/oder

• Auswahl oder Einstellen einer Vibrationsfrequenz oder einer

Vibrationssignalfolge als Virbations-Vorwarnsignal.

Es ist bevorzugt, dass der Türantrieb als Drehtürantrieb ausgebildet ist zum

Antreiben einer Drehflügeltür, die wenigstens einen um eine durch Scharniere definierte Hochachse schwenkbaren Drehtürflügel aufweist. Mit anderen Worten ist die als Gebäudeinnentür oder Haustür ausgebildete Tür vorzugsweise eine

Drehflügeltür

Es ist bevorzugt, dass wenigstens ein Schwenkarm vorgesehen ist, der an einem Ende an ein Motorantriebsaggregat des Türantriebs zum motorischen Antreiben einer Schwenkbewegung angeschlossen ist und an dessen freien Ende eine Gleitschiene oder ein Gelenkarm zur relativen Kraftübertragung zwischen

Drehtürflügel und einer ortsfesten Anlenkung angreift. Der Schwenkarm ist vorzugsweise ein Verbindungsarm zwischen einem Motorantriebsaggregat und einem der beiden Türelemente Türflügel oder Zarge, je nachdem ob das

Motorantriebsaggregat an der Zarge oder an dem Türflügel zu befestigen ist.

Es ist bevorzugt, dass - z.B. in einem Motorantriebsaggregat der

Antriebseinrichtung - wenigstens ein Elektromotor vorgesehen ist, wobei die Türantriebssteuereinrichtung dazu ausgebildet ist, den Elektromotor derart anzusteuern, dass er Tonsignale oder Vibrationssignale erzeugend vibriert, wobei die Vorwarneinrichtung zum Abgeben eines durch den Elektromotor erzeugten Tonsignals und/oder Vibrationssignal als akustisches oder über einen Tastsinn spürbares Vorwarnsignal ausgebildet ist.

Es ist bevorzugt, dass eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung der anzutreibenden Tür und/oder eines Umfelds derselben und/oder des

Türdurchgangs derselben vorgesehen ist, wobei die Vorwarneinrichtung dazu ausgebildet ist, die Beleuchtungseinrichtung zum Abgeben eines optischen Vorwarnsignals anzusteuern.

Es ist bevorzugt, dass der Türantrieb auf Niedrigenergiebetrieb mit einer begrenzten Schlagenergie beim Auftreffen auf ein Hindernis ausgelegt ist und keine zusätzliche Schließkantensensoren oder Hinderniserfassungssensoren zum Erfassen des Auffahrens auf ein Hindernis aufweist.

Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine automatisch betätigbare Gebäudeinnentür oder Haustür, mit einem Türantrieb nach einem der

voranstehend beschriebenen Ausführungen.

Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein Betriebsverfahren zum Betreiben eines Türantriebs zum Antreiben einer Gebäudeinnentür oder einer Haustür, gekennzeichnet durch:

Senden eines Türbetätigungssignals an den Türantrieb zum Anfordern einer Türbetätigung,

Abgeben eines Vorwarnsignals auf das Türbetätigungssignal hin zum Warnen einer im Bereich der Tür befindlichen Person vor der Türbetätigung, Einleiten der angeforderten Türbetätigung erst nach Ablauf einer vorbestimmten Vorwarnzeit nach Beginn der Abgabe des Vorwarnsignals.

Es ist bevorzugt, dass zumindest im Zuge einer Inbetriebnahme oder von

Wartungs- oder Einstellarbeiten wenigstens einer der folgenden Programmier- oder Einstellschritte durchgeführt wird:

• Auswählen, ob akustisch, optisch und/oder durch einen Tastsinn spürbar vorgewarnt wird,

• Einstellen der Intensität des Vorwarnsignals,

• Auswählen und/oder Einstellen einer Signalfolge als Vorwarnsignal,

• Auswählen oder Einstellen einer Blinkfolge als optisches Vorwarnsignal,

• Auswählen oder Einstellen einer Tonfolge als akustisches Vorwarnsignal,

• Auswählen oder Einstellen von Tonfrequenz oder von Tonfrequenzen eines akustischen Vorwarnsignals,

• Auswählen oder Einstellen einer Farbe oder von Farben eines optischen Vorwarnsignals,

• Auswählen einer Frequenz, einer Amplitude und/oder einer Signalfolge

eines Vibrationssignals als Vorwarnsignal.

Es ist bevorzugt, dass das Verfahren weiter umfasst:

Erzeugen eines optischen Vorwarnsignals durch Ansteuern einer

Beleuchtungseinrichtung des Türantriebs und/oder

Erzeugen eines akustischen oder durch einen Tastsinn spürbaren Vorwarnsignals durch Ansteuern eines Elektromotors des Türantriebs in der Art, dass er durch Vibrieren ein Tonsignal und/oder ein Vibrationssignal erzeugt.

Gemäß einer Ausgestaltung wird ein möglichst einfach aufgebauter und in industrieller Großserie kostengünstig herstellbarer Türantrieb geschaffen, der möglichst kostengünstig angeboten wird und aufgrund dessen eine größere

Verbreitung auch in Privathaushalten finden soll. Ein solcher Türantrieb ist auf weniger Öffnungszyklen als große Türantriebe in gewerblichen oder öffentlichen Räumen mit viel Publikumsverkehr ausgelegt. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist eine integrierte Beleuchtung vorgesehen. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung lässt sich ein akustisches oder spürbares Signal über den Motor des Türantriebs erzeugen.

Eine Zielgruppe des insbesondere als Drehflügeltürantrieb ausgeführten

Türantriebs sind Menschen mit Behinderungen, die, so lange es noch irgendwie geht, in den eigenen vier Wänden leben möchten.

Mit dem Türantrieb lassen sich insbesondere Barrieren durch Türen in privaten Haushalten verringern. Jedoch können automatisch angetriebene Türen auch gegen sich zufällig im Weg befindliche Personen oder Hindernisse auffahren.

Daher sind bei bisherigen aufwändig konstruierten Türantrieben zusätzliche Sicherheitssensoren vorgesehen, die ein Auffahren auf Personen oder Hindernisse detektieren. Dies sind insbesondere Schließkantensicherungen wie Schaltleisten an den Schließkanten oder Optische Sensoren oder Ultraschall- oder

Radarsensoren, die den Türweg auf mögliche Hindernisse überwachen. Derartige Sensoren sind einerseits teuer, andererseits aufwändig in der Montage, da sie mit der Türantriebssteuerung sicherheitstechnischen Anforderungen genügend gekoppelt werden müssen.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird ein Türantrieb geschaffen, der im Niedrigenergiebetrieb mit verminderter Schlagenergie betrieben wird. Die Norm EN 16005 sieht hierzu einen Niedrigenergiebetrieb mit einer begrenzte Schlagenergie von 1 ,69 J beim Auftreffen auf ein Hindernis vor, bei der auf zusätzliche Sicherheitssensorik, die eine Berührung mit einer Person ausschließt, verzichtet werden kann. Dieser Niedrigenergiebetrieb ist im

öffentlichen Bereich nicht zugelassen, kann für den hier für Privathaushalte konzipierten Türantrieb aber ohne Weiteres vorgesehen werden. Ein Auftreffen auf ein Hindernis wird, wenn überhaupt, alleine durch Überwachung einer

Kraftübertragung im Motorantriebsaggregat des Türantriebs (Leistungsaufnahme, Drehzahl oder Stromaufnahme am Elektromotor, Erfassen eines Schlupfes in einer Rutschkupplung oder dergleichen) erfasst. Dadurch lassen sich die zusätzlichen Sensoren einsparen und der Türantrieb kann so kostengünstig hergestellt und montiert werden, dass er auch für Privatpersonen erschwinglich ist.

Vorzugsweise sind programmierbare Vorwarnzeiten an dem

Drehflügeltürantrieb ausgebildeten Türantrieb vorgesehen.

Um das Risiko, besonders in Haushalten, in denen zwei oder mehr Menschen leben, zu minimieren, ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen:

Abgabe eines akustischen Vorwarnsignals für Menschen mit

Sehbehinderung;

Abgabe eines optischen Vorwarnsignals für Menschen mit

Hörbehinderung, und/oder

Abgabe eines optischen und akustischen Vorwarnsignals und/oder eines über einen Tastsinn spürbaren Vorwarnsignals für Menschen mit Hör- und Sehbehinderung.

Ein Türantrieb gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung wird insbesondere in Übereinstimmung mit den Angaben in der Tabelle 1 ausgebildet, ausgewählt und/oder eingestellt bzw. programmiert.

Tabelle 1 Bisher auf dem Markt befindliche Türantriebe sind insbesondere durch

Sicherungsmaßnahmen zum Vermeiden von Verletzungsrisiken durch Einklemmen aufwändig und großvolumig aufgebaut. Insbesondere sind bisher zusätzliche Hinderniserkennungssensoren vorgesehen. Mit dem Türantrieb gemäß der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung und einem bevorzugten

Betriebsverfahren kann jedoch ein Benutzer oder eine sich im Bereich der angetriebenen Tür befindliche Person in einfacher Weise vor einer Türbetätigung gewarnt werden, so dass er/sie aus dem Weg treten kann. Insbesondere im Zusammenhang mit einem Niedrigenergiebetrieb lässt sich somit das Risiko einer Verletzung durch Einklemmen vermeiden, ohne dass zusätzliche und aufwändige Sicherheitstechnik eingesetzt werden müsste.

Vorzugsweise wird ein vorbestimmtes Tonsignal erzeugt.

Besonders bevorzugt dient ein in erfindungsgemäßer Weise erzeugtes

vorbestimmtes Tonsignal als Vorwarnsignal, das innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne vor einer Bewegung des angetriebenen Gebäudetürflügels warnt.

Der Türantrieb umfasst vorzugsweise einen Elektromotor, der geeignet ist, mittels eines Getriebes die anzutreibende Gebäudeinnentür oder Haustür zum Öffnen und/oder Schließen anzutreiben, und eine Türantriebssteuereinrichtung, die zur Steuerung des Elektromotors dient. Die Türantriebssteuereinrichtung ist dazu ausgebildet, zur Erzeugung eines vorbestimmten Tonsignals und/oder

Vibrationssignal den Elektromotor anzusteuern.

Vorzugsweise umfasst der Elektromotor einen Läufer, der zur Erzeugung des vorbestimmten Tonsignals oder Vibrationssignals durch das Ansteuern des Elektromotors dazu angeregt werden kann, zu oszillieren.

Vorzugsweise ist der Türantrieb für bereits eingebaute Türen nachrüstbar. In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Elektromotor eine H-Brücke, vorzugsweise eine Halbleiter-H-Brücke, wobei das vorbestimmte Vibrationsund/oder Tonsignal durch eine Umpolung des Elektromotors mittels der H-Brücke erzeugt wird.

Die H-Brücke kann auch als Vierquadrantensteller bezeichnet werden.

Vorzugsweise umfasst die H-Brücke Transistoren, welche eine Gleichspannung in eine Wechselspannung variabler Frequenz und variabler Pulsbreite umwandeln können. Vorzugsweise ist die H-Brücke geeignet, den Läufer in beiden

Drehrichtungen des Elektromotors zu beschleunigen und/oder zu bremsen. Die H- Brücke beziehungsweise die Halbleiter-H-Brücke kann auch Bestandteil der Türantriebssteuereinrichtung sein. Bevorzugterweise besteht die H-Brücke aus zwei in Reihe geschalteten Transistoren mit jeweils einer Freilaufdiode in

Sperrpolung.

Durch periodisches und abwechselndes Bremsen und Beschleunigen des Läufers kann der Läufer in eine oszillierende Schwingung versetzt werden. Diese

Schwingung kann, insbesondere dann, wenn diese auf einen Resonanzkörper übertragen wird, der beispielsweise der Elektromotor, der Türantrieb und/oder die Tür selbst sein kann, einen für den Benutzer wahrnehmbares Tonsignal erzeugen. Die das Tonsignal erzeugenden Vibrationen des Elektromotors sind andererseits aber auch bei Berühren eines Elements der Tür oder der unmittelbaren Umgebung, wie z.B. einer die Türöffnung begrenzenden Wandung spürbar. Somit sind auch für hör- und sehbehinderte Menschen erkennbare Vorwarnsignale erzeugbar.

Das Tonsignal kann vorzugsweise einen einzelnen Ton, eine Tonfolge, mehrere überlagerte Töne und/oder mehrere überlagernde Tonfolgen umfassen. Das Tonsignal kann ebenfalls ein Sprachsignal umfassen, welches eine Information an den Benutzer vermitteln kann.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Elektromotor ein Gleichstrommotor. Bevorzugterweise umfasst die Antriebseinrichtung eine

Antriebsübertragungseinrichtung, die die Tür zum Übertragen von Antriebskräften mit dem Elektromotor verbindet. Die Antriebsübertragungseinrichtung kann ein Getriebe oder Gestänge umfassen.

In einer Ausgestaltung als Drehtür umfasst die anzutreibende Tür vorzugsweise einen Drehtürflügel und eine Zarge mit einem Zargenholm, wobei die

Antriebsübertragungseinrichtung ein Verbindungselement umfasst, das mit dem Drehtürflügel oder dem Zargenholm verbindbar ist.

Vorzugsweise weist die Antriebsübertragungseinrichtung einen ersten

Verbindungsarm - Schwenkarm - auf, der mit einem Führungselement versehen ist, wobei das Verbindungselement als Gleitschiene ausgebildet ist, die sich vorzugsweise in einer Richtung, die parallel zum Zargenholm verläuft, erstreckt, und wobei das Führungselement in der Gleitschiene in der Richtung verschiebbar gelagert ist. Vorzugsweise kann die Gleitschiene mit dem Zargenholm oder dem Drehtürflügel verbunden sein. Vorzugsweise verläuft die Richtung orthogonal zu einer Achse, um welche herum der Drehtürflügel drehbar ist.

Vorzugsweise umfasst die Antriebsübertragungseinrichtung einen ersten

Verbindungsarm - Schwenkarm - und einen zweiten Verbindungsarm - Gelenkarm -, wobei der erste Verbindungsarm mit dem Elektromotor verbunden ist und der zweite Verbindungsarm mit dem ersten Verbindungsarm und dem

Verbindungselement jeweils schwenkbar verbunden ist. Vorzugsweise ist der zweite Verbindungsarm mit dem ersten Verbindungsarm und dem

Verbindungselement jeweils um eine Schwenkachse schwenkbar verbunden, die jeweils parallel zu einer Schwenkachse des Drehtürflügels verlaufen.

Bevorzugterweise weist der Türantrieb einen Gehäuseabschnitt und einen

Motorabschnitt zur Aufnahme des Elektromotors auf, wobei der Motorabschnitt mit dem Gehäuseabschnitt verbindbar ist, wobei vorzugsweise der Motorabschnitt zur Bereitstellung zweier sich unterscheidender Schwenkrichtungen des Drehtürflügels an einer von wenigstens zwei Verbindungsflächen, die sich weiterhin vorzugsweise bezüglich der Mitte des Gehäuseabschnitts gegenüberliegen, mit dem Gehäuseabschnitt verbindbar ist. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass der Türantrieb für Drehflügeltüren einsetzbar ist, und zwar unabhängig davon, in welche Richtung die Tür beim Öffnen verschwenkt wird, beziehungsweise unabhängig davon, auf welcher Seite der Zarge die Türbänder angeordnet sind.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Türantrieb durch eine

Beleuchtungseinrichtung gekennzeichnet, die zur Erzeugung eines vorbestimmten Lichtsignals durch die Türantriebssteuereinrichtung ansteuerbar ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise sowohl eine Ausleuchtung der Tür als auch eine einfache Signalerzeugung zur Erzeugung eines optischen Vorwarnsignals schaffen.

Bevorzugerweise weist der Türantrieb eine Schnittstelle zum Ansteuern der Türantriebssteuereinrichtung auf. Vorzugsweise kann der Türantrieb über die Schnittstelle von einer Haustechnik angesteuert werden. Bevorzugterweise ist die Schnittstelle eine Funk-Schnittstelle.

Ein vorteilhaftes Verfahren zur Steuerung des Türantriebs umfasst folgende Verfahrensschritte:

Ansteuern des Elektromotors durch die Türantriebssteuereinrichtung zum

Antreiben einer Gebäudeinnentür oder Haustür und

Ansteuern des Elektromotors durch die Türantriebssteuereinrichtung zur

Erzeugung eines vorbestimmten Tonsignals zur akustischen Vorwarnung vor einer Türbetätigung.

Vorzugsweise wird zur Erzeugung des vorbestimmten Tonsignals der Elektromotor derart angesteuert, dass ein Läufer des Elektromotors in einer Frequenz des zu erzeugenden Tonsignals zum Oszillieren gebracht wird.

Vorzugsweise erfolgt das Ansteuern des Elektromotors zur Erzeugung des vorbestimmten Tonsignals vor dem Ansteuern des Elektromotors zum Antreiben der Tür. Durch diese Ausgestaltung kann beispielsweise ein Benutzer durch das Tonsignal davor gewarnt werden, dass ein Öffnen oder ein Schließen der Tür bevorsteht. Die Vorwarnzeit ist vorzugsweise einprogrannnnierbar. Dies kann durch Auswählen voreingestellter möglicher Vorwarnzeiten (ermöglicht einen einfachen Aufbau und eine einfache intuitive Bedienung einer Eingabeeinrichtung) und/oder durch Eingeben der Zeitspanne (ermöglicht größere Freiheiten hinsichtlich der einstellbaren Zeit) erfolgen.

Vorzugsweise erfolgt das Ansteuern des Elektromotors zur Erzeugung des vorbestimmten Tonsignals auch während des Ansteuerns des Elektromotors zum Antreiben der Tür. Durch diese Ausgestaltung wird ein Benutzer durch das

Tonsignal vor dem sich bewegenden Türflügel gewarnt. Bei dieser Ausgestaltung wird ein Signal, das eine Drehbewegung des Elektromotors in einer Richtung erzeugt, von einem Signal überlagert, welches eine oszillierende Bewegung des Läufers erzeugt.

Vorzugsweise wird eine Leuchteinrichtung bereitgestellt, die zur Erzeugung eines vorbestimmten Lichtsignals durch die Türantriebssteuereinrichtung angesteuert wird. Durch diese Ausgestaltung kann beispielsweise das Tonsignal durch ein Lichtsignal unterstützt werden, wodurch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit die Aufmerksamkeit des Benutzers geweckt werden kann. Vorzugsweise ist die Leuchteinrichtung derart angeordnet, dass sie einen Bereich des Gebäudes, in welchem die Türöffnung angeordnet ist, ausleuchtet, so dass beispielsweise beim Betätigen des Türantriebs einem Benutzer der Weg in das Gebäude erleuchtet werden kann.

In einer bevorzugten Ausgestaltung wird eine Schnittstelle zum Ansteuern der Türantriebssteuereinrichtung bereitgestellt, wobei das Ansteuern der

Türantriebssteuereinrichtung zum Antreiben der Tür und/oder zur Erzeugung des vorbestimmten Tonsignals dient. Durch diese Ausgestaltung wird ermöglicht, dass beispielsweise die Haustechnik in die Lage versetzt wird, nach den Vorgaben eines voreingestellten Haustechnikprogramms den Türantrieb zum Antreiben des

Türflügels an zu steuern, beispielsweise dann, wenn der Haustechnik übermittelt worden ist, dass innerhalb des Gebäudes ein Feuer ausgebrochen ist, um die Öffnung durch die Tür zu verschließen und damit die Ausbreitung des Feuers durch Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr zu verhindern.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass beispielsweise eine Haustechnik den Türantrieb als Schnittstelle zu dem Benutzer verwenden kann, indem an den Benutzer gerichtete vorbestimmte Tonsignale durch den Türantrieb erzeugt werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Türantriebs nach einem ersten

Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 eine Draufsicht des Türantriebs nach dem ersten

Ausführungsbeispiel;

Fig. 3 eine Seitenansicht des Türantriebs nach dem ersten

Ausführungsbeispiel;

Fig. 4 eine weitere Seitenansicht des Türantriebs nach dem ersten

Ausführungsbeispiel;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Stopfens des Türantriebs nach dem ersten Ausführungsbeispiel;

Fig. 6 eine Seitenansicht des Türantriebs nach dem ersten

Ausführungsbeispiel;

Fig. 7 eine weitere Seitenansicht des Türantriebs nach dem ersten

Ausführungsbeispiel; Fig. 8 eine Draufsicht des Türantriebs nach dem ersten

Ausführungsbeispiel;

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Türantriebs nach einem zweiten

Ausführungsbeispiel;

Fig. 10 eine Seitenansicht des Türantriebs nach dem zweiten

Ausführungsbeispiel;

Fig. 1 1 eine Frontansicht des Türantriebs nach dem zweiten

Ausführungsbeispiel;

Fig. 12 eine Draufsicht des Türantriebs nach dem zweiten

Ausführungsbeispiel;

Fig. 13 ein schematisches Blockschaltbild zum Verdeutlichen einer bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendbaren

Türantriebssteuereinrichtung.

Fig. 1 zeigt einen Türantrieb 10 nach einem ersten Ausführungsbeispiel. Der Türantrieb 10 dient zum Antreiben einer Tür 12, die zum Schließen einer Öffnung in einer Gebäudewand 14 dient. Die Tür 12 ist insbesondere eine

Gebäudeinnentür, wie z.B. eine Wohnungstür im Inneren einer Wohnung oder als Abschluss zwischen einer Wohnung und einem Hausflur, oder eine Haustür, die als Außenabschluss und Haupteingang eines Wohngebäudes dient.

Der Türantrieb 10 nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist wie alle hier

dargestellten Ausführungsbeispiele als Drehtürantrieb ausgebildet. Die Tür 12 ist als Drehflügeltür ausgebildet. Die als Drehflügeltür ausgebildete Tür 12 umfasst einen als Drehtürflügel ausgebildeten Türflügel 24 und eine Zarge 26. Die Zarge 26 umfasst einen Zargenholm 28, der vorzugsweise in einer Horizontalrichtung verläuft. Der Türantrieb 10 erstreckt sich im Wesentlichen ebenfalls in

Horizontalrichtung. Der Türantrieb 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst eine

Antriebseinrichtung 18, die dazu dient, die Tür 12 anzutreiben. Der Türantrieb 10 umfasst eine Befestigungsfläche 32, entlang welcher der Türantrieb 10 mit dem Zargenholm 28 verbunden ist. Alternativ kann der Türantrieb 10 anstatt mit dem Zargenholm 28 mit dem Türflügel 24 entlang der Befestigungsfläche 32 verbunden sein.

Die Antriebseinrichtung 18 ist mit einem Elektromotor 16 und mit einer

Antriebsübertragungseinrichtung 22 versehen, die eine Antriebskraft des

Elektromotors 16 auf den Türflügel 24 der Tür 12 überträgt. Hierzu ist ein

Abtriebselement der Antriebsübertragungseinrichtung 22 bei ortsfester Befestigung der Antriebseinrichtung 18 mit dem Türflügel 24 verbunden. Alternativ kann das Abtriebselement mit dem Zargenholm 28 verbunden sein, wenn der Türantrieb 10 entlang der Befestigungsfläche 32 mit dem Türflügel 24 verbunden ist.

Die Antriebsübertragungseinrichtung 22 umfasst ein Verbindungselement, welches z.B. als Gleitschiene 30 ausgebildet ist. Die Gleitschiene 30 verläuft in einer Richtung R, die vorzugsweise parallel zum Zargenholm 28 verläuft. Weiterhin vorzugsweise verläuft die Richtung R quer zu einer Schwenkachse des Türflügels 24, wobei der Türflügel 24 um die Schwenkachse herum verschwenkt werden kann.

Die Antriebsübertragungseinrichtung 22 umfasst einen ersten Gelenkarm oder Schwenkarm in Form eines ersten Verbindungsarms 34, der mit einem

Führungselement 36 versehen ist. Das Führungselement 36 ist in der Gleitschiene 30 in Richtung R verschiebbar gelagert. Der erste Verbindungsarm 34 ist derart mit dem Elektromotor 16 verbunden, dass ein Drehmoment von einem Läufer des Elektromotors 16 auf den ersten Verbindungsarm 34 übertragen werden kann. Wird ein Drehmoment von dem Elektromotor 16 auf den ersten Verbindungsarm 34 übertragen, so wird eine Kraft auf die Gleitschiene 30 ausgeübt, die ein

Verschwenken des Türflügels 24 bewirkt. In einer weiteren, figurlich nicht wiedergegeben alternativen Ausführungsform der Antriebsübertragungseinrichtung 22 umfasst diese den als ersten Gelenkarm oder Schwenkarm ausgebildeten ersten Verbindungsarm 34 und einen als zweiter Gelenkarm oder Abtriebselement wirkenden zweiten Verbindungsarm, wobei der erste Verbindungsarm 34 an einem seiner Enden mit dem Elektromotor 16 verbunden ist. An seinem gegenüberliegenden Ende ist der erste Verbindungsarm 34 um eine Achse, die vorzugsweise in Vertikalrichtung verläuft, schwenkbar mit dem zweiten Verbindungsarm verbunden. Der zweite Verbindungsarm ist an dem Ende, das gegenüber dem Ende liegt, an welchem dieser schwenkbar mit dem ersten Verbindungsarm verbunden ist, mit einem Verbindungselement 30 schwenkbar um eine Achse, die vorzugsweise in Vertikalrichtung verläuft, verbunden.

In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 bis 8 ist der Türantrieb 10 mit einer Beleuchtungseinrichtung 44 versehen, die zur Beleuchtung des Bereichs an der anzutreibenden Tür 12 ausgebildet ist und außerdem zur Erzeugung eines vorbestimmten Lichtsignals durch eine Türantriebssteuereinrichtung 20

ansteuerbar ist. In nicht weiter dargestellten Ausführungsbeispielen kann der Beleuchtungseinrichtung 44 eine farbige Leuchtdiode oder

Leuchtdiodeneinrichtung, z.B. RGB-Diodenanordnung mit einstellbarer Leuchtfarbe zugeordnet sein.

Der Türantrieb 10 nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist mit einem Schalter 1 1 versehen, der zum Einschalten beziehungsweise zum Ausschalten des Türantriebs 10 ausgebildet ist. Der Türantrieb 10 umfasst zudem eine Diode 13, die zum Anzeigen eines Betriebszustands des Türantriebs 10 dienen kann.

Die Gleitschiene 30 kann beispielsweise mittels in Fig. 5 wiedergegebenen Stopfen 15 mit dem Türflügel 24 oder dem Zargenholm 28 verbunden werden, indem eine Schraube durch die Öffnung 17 hindurch in den Türflügel 24 oder den Zargenholm 28 getrieben wird. Der Türantrieb 10 der dargestellten Ausführungsbeispiele umfasst einen

Elektromotor 16 und eine Türantriebssteuereinrichtung 20. Der Türantrieb 10 dient zum Antreiben einer Tür 12, die zum Schließen einer Türöffnung 17 in einer Gebäudewand 14 dient.

Der Elektromotor 16 umfasst einen Läufer und ist geeignet, mittels der

Antriebsübertragungseinrichtung 22 die Tür 12 zum Öffnen und/oder Schließen einer Türöffnung 17 anzutreiben. Die Türantriebssteuereinrichtung 20 dient zur Steuerung des Elektromotors 16.

Wie insbesondere in Fig. 13 dargestellt ist die Türantriebssteuereinrichtung 20 derart ausgebildet, dass sie geeignet ist, den Elektromotor 16 zur Erzeugung eines vorbestimmten Tonsignals 25, 25a anzusteuern. Dem Elektromotor 16 ist eine H- Brücke 16a, vorzugsweise eine Halbleiter-H-Brücke, zugeordnet. Das

vorbestimmte Tonsignal 25, 25a wird durch eine Umpolung des Elektromotors 16 mittels der H-Brücke 16a erzeugt, wobei dadurch der Läufer in eine oszillierende Schwingung versetzt wird, die mit der Frequenz des zu erzeugenden Tonsignals 25, 25a korrespondiert. Vorzugsweise ist die H-Brücke 16a Bestandteil des

Elektromotors 16. Alternativ kann die H-Brücke 16a auch Bestandteil der

Türantriebssteuereinrichtung 20 sein. Die Türantriebssteuereinrichtung 20 ist ebenfalls ausgebildet, um die Beleuchtungseinrichtung 44 zur Erzeugung eines vorbestimmten Lichtsignals anzusteuern. Das Tonsignal 25, 25a kann

vorzugsweise ein einzelner Ton, eine Tonfolge 25a, mehrere überlagerte Töne und/oder mehrere überlagernde Tonfolgen umfassen. Das Tonsignal 25, 25a kann ebenfalls ein Sprachsignal 25 umfassen, welches eine Information an den Benutzer vermitteln kann.

Der in den Fig. 9 bis 12 dargestellte Türantrieb 10 gemäß einem zweiten

Ausführungsbeispiel ist ebenfalls als Drehtürantrieb zum Antreiben einer als Drehflügeltür ausgebildeten Tür 12 ausgebildet. Entsprechende Elemente sind mit den gleichen Bezugszahlen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel versehen. Die Antriebsübertragungseinrichtung 22 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 bis 12 ist analog zu der Antriebsübertragungseinrichtung 22 nach dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 bis 8 ausgestaltet. Das als Gleitschiene 30 ausgebildete Verbindungselement ist mittels zweier Schrauben sowie zweier Stopfen 15 mit dem Türflügel 24 verbunden. Der Türantrieb 10 umfasst eine Befestigungsfläche 32. Der Türantrieb 10 ist mit dem Zargenholm 28 entlang der Befestigungsfläche 32 verbunden. Der Türantrieb 10 kann auch entlang der Befestigungsfläche 32 mit dem Türflügel 24 verbunden sein, wobei dann das Verbindungselement 30 mit dem Zargenholm 28 verbunden ist.

Der Türantrieb 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Türantrieb 10 nach dem ersten Ausführungsbeispiel durch einen

Gehäuseabschnitt 38 und einen Motorabschnitt 40. Der Gehäuseabschnitt 38 umfasst zwei Verbindungsflächen 42, 42a. Der Motorabschnitt 40 dient zur

Aufnahme des Elektromotors 16 und ist an der Verbindungsfläche 42 mit dem Gehäuseabschnitt 38 verbunden. Der Türantrieb 10 nach dem zweiten

Ausführungsbeispiel umfasst zudem einen Abdeckabschnitt 41 , der an der

Verbindungsfläche 42a auf der vom Motorabschnitt 40 gegenüberliegenden Seite des Gehäuseabschnitts 38 mit dem Gehäuseabschnitt verbunden ist. Der

Abdeckabschnitt 41 und der Motorabschnitt 40 können gegeneinander

ausgetauscht werden, indem der Abdeckabschnitt 41 an der Verbindungsfläche 42 und der Motorabschnitt 40 an der Verbindungsfläche 42a mit dem

Gehäuseabschnitt 38 verbunden werden, um der Türantrieb 10 auf Türen 12 mit einer gegenläufigen Schwenkrichtung des Türflügels 24 anzupassen. Durch diese Ausgestaltung kann der Türantrieb 10 für Türen 12 unterschiedlicher Ausprägung, das heißt mit unterschiedlichen Schwenkrichtungen, universal verwendet werden.

Fig. 13 zeigt eine schematische Blockdarstellung eines möglichen inneren groben Aufbaus des Türantriebs 10 nach einem der Ausführungsbeispiele. Der

Elektromotor 16 umfasst einen Läufer. Der Türantrieb 10 umfasst die

Türantriebssteuereinrichtung 20, die derart ausgebildet ist, dass sie geeignet ist, zur Erzeugung eines vorbestimmten Tonsignals 25, 25a den Elektromotor 16 anzusteuern. Dem Elektromotor 16 ist eine H-Brücke 16a zugeordnet, die vorzugsweise als Halbleiter-H-Brücke 16a ausgebildet ist. Die

Türantriebssteuereinrichtung 20 umfasst einen Speicher mit Daten zur Erzeugung mehrerer vorbestimmte Tonsignale 25, 25a die beispielsweise als Sprachsignal 25 oder als Tonfolge 25a ausgebildet sein können. Das vorbestimmte Tonsignal 25, 25a wird durch eine Umpolung des Elektromotors 16 mittels der H-Brücke 16a erzeugt. Durch abwechselndes und/oder periodisches Bremsen und Beschleunigen des Läufers kann der Läufer in eine oszillierende Schwingung versetzt werden. Diese Schwingung kann, insbesondere dann, wenn diese auf einen

Resonanzkörper übertragen wird, in ein für den Benutzer wahrnehmbares

Tonsignal 25, 25a umgewandelt werden. Der Resonanzkörper kann durch den Elektromotor 16, den Türantrieb 10 und/oder den Gebäudeabschluss 12 selbst gebildet sein.

Der Türantrieb 10 nach dem in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst eine Schnittstelle 31 , die zum Ansteuern der Türantriebssteuereinrichtung 20 dient. Durch die Schnittstelle 31 kann die Türantriebssteuereinrichtung 20 durch eine externe Einrichtung, wie beispielsweise die Haustechnik, angesteuert werden. Beispielsweise kann die externe Einrichtung zum Antreiben des

Gebäudeabschlusses 12 den Elektromotor 16 über die

Türantriebssteuereinrichtung 20 ansteuern. Die externe Einrichtung kann ebenfalls zur Erzeugung des vorbestimmten Tonsignals 25, 25a den Elektromotor 16 über die Schnittstelle 31 und die Türantriebssteuereinrichtung 20 ansteuern.

Die Daten zum Erzeugen der Tonsignale können somit gespeichert vorliegen, z.B. in einem Speicher der Türantriebssteuereinrichtung 20, oder sie können z.B. über die Schnittstelle 31 , per Signal angeliefert werden.

Die Schnittstelle 31 kann beispielsweise als Funkschnittstelle 31 ausgebildet sein. Die Funkschnittstelle 31 kann beispielsweise eine WPAN, WLAN, WMAN oder eine Bluetooth-Schnittstelle sein.

Auch der Türantrieb 10 nach dem in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst zudem die Beleuchtungseinrichtung 44, die zur Erzeugung eines vorbestimmten Lichtsignals durch die Türantriebssteuereinrichtung 20 ansteuerbar ist. Dadurch kann, beispielsweise zur Unterstützung des vorbestinnnnten Tonsignals 25, 25a ein vorbestimmtes Lichtsignal erzeugt werden.

Fig. 14 zeigt eine vereinfachte schematische Blockdarstellung einer möglichen Ausgestaltung der Türantriebssteuereinrichtung 20.

Die Türantriebssteuereinrichtung 20 weist eine Antriebssteuereinheit 50 zum Steuern der Antriebsfunktionen des Türantriebs 10, eine Vorwarneinrichtung 52 zur Erzeugen eines Vorwarnsignals zum Warnen einer im Nahbereich der Tür 12 befindlichen Person vor einer Betätigung des Türantriebs 10 und eine

Programmier- oder Einstelleinheit 54 zum Programmieren und/oder Einstellen der Türantriebssteuereinrichtung 20 und/oder der Vorwarneinrichtung 52 auf.

Die Antriebssteuereinheit 50 empfängt ein eine Türbetätigung - Öffnen und/oder Schließen - anforderndes Türbetätigungssignal über die Schnittstelle 31 .

Beispielsweise kann im Bereich der Tür 12 ein Schalter vorhanden sein, den eine Person, die einen Durchgang durch die Tür 12 wünscht betätigt. Es ist aber auch möglich, dass ein solches Signal mittels einer nicht näher dargestellten

Fernbedienung über die Schnittstelle 31 angefordert wird.

Mit Erhalt des Türbetätigungssignals wird zuerst die Vorwarneinrichtung 52 aktiviert, die das Vorwarnsignal abgibt. Das Vorwarnsignal kann irgendeines der zuvor beschriebenen akustischen oder optischen Signale beinhalten. Z.B. wird der Elektromotor 16 derart angesteuert, dass er einen bestimmten Warnton, z.B.

Summen, oder eine bestimmte Tonfolge erzeugt. Der Elektromotor 16 kann auch derartig angesteuert werden, dass im Bereich der Tür spürbares Vibrieren entsteht, das z.B. an einer benachbarten Gebäudewand 14 gespürt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Beleuchtungseinrichtung 44 zur Abgabe eines optischen Vorwarnsignals angesteuert werden, beispielsweise durch Blinken. Ist die Beleuchtungseinrichtung 44 mit wenigstens einer Farbdiode versehen, könnte auch ein dauerhaftes oder blinkendes Farbsignal abgegeben werden, z.B. Rot, wenn eine Türbetätigung andauert oder unmittelbar bevorsteht.

Die Vorwarneinrichtung 52 ist derart eingerichtet, dass das Vorwarnsignal zu Beginn einer vorbestimmten Vorwarnzeit, bevor die Türbetätigung, d.h. eine Antriebsbewegung, eingeleitet wird, gestartet wird. Vorzugsweise hält das

Vorwarnsignal über die gesamte Vorwarnzeit hinweg an. Es ist auch möglich, das Vorwarnsignal über die gesamte Zeit der Türbetätigung abzugeben, bis die Tür ihre Endstellung erreicht hat.

Im Falle eines Farbsignals könnte beispielsweise dann ein Farbwechsel von Rot zu Grün erfolgen. In anderen Fällen kann die Person durch das Stoppen eines Warnsignals erkennen, dass nun eine Annäherung an die Tür 12 und/oder ein Durchgang ohne Weiteres möglich sind.

Die Programmier- oder Einstelleinheit 54 weist eine Bedienerschnittstelle 56 auf, mittels der eine Bedienperson insbesondere im Zuge einer Montage des

Türantriebs 10 Steuerparameter einstellen kann. Insbesondere weist die

Bedienerschnittstelle 56 mehrere Eingabeeinrichtungen 58 wie insbesondere wenigstens zwei Tasten und ein Display 60, wie insbesondere eine ein- oder mehrstellige Siebensegmentanzeige auf.

Über eine Menüführung kann mittels der Bedienerschnittstelle 56 auch die

Vorwarneinrichtung 52 eingestellt oder programmiert werden. Insbesondere lässt sich die Vorwarnzeit, innerhalb der vor einer bevorstehenden Türbetätigung gewarnt wird, einstellen.

In bevorzugter Ausgestaltung lassen sich so außerdem die Art, eine Signalfolge und/oder eine Intensität des Vorwarnsignals auswählen oder einstellen.

Beispielsweise sind unterschiedliche Signale vorgespeichert, die über eine

Menüführung ausgewählt werden können. Alternativ oder zusätzlich können über Menüführungen oder Tasteneingaben oder dergleichen Parameterwerte für das Vorwarnsignal eingestellt werden. Die Auswahl oder Einstellmöglichkeiten umfassen z.B. optisch, akustisch und/oder Vibration als mögliche Arten von Vorwarnsignalen, z.B. andauerndes Vorwarnsignal oder unterbrochen in

Einzelsignale, wie z.B. Blinken, kurze oder lange Einzelsignale, Abfolge von Einzelsignalen als mögliche Signalfolgen und/oder z.B. Lautstärke bzw.

Lichtintensität und/oder Amplitude eines Vibrationssignals als mögliche Parameter für die Intensität des Vorwarnsignals.

Die Einstellung kann insbesondere über eine Menüführung erfolgen. Zum Beispiel wird mit einer der Tasten ein Menü zur Programmierung der Vorwarneinrichtung 52 ausgewählt und anschließend über eine andere der Tasten bestätigt. Zum Beispiel sind durch das Menü in der folgenden Tabelle 1 als DIL 7, DIL 8 und DIL 9 bezeichnete Zustände oder Schalterstellungen aktivierbar oder deaktivierbar, um die in der Tabelle angegebenen Programmierungen durchzuführen.

Die Antriebssteuereinheit 50 steuert einen Antriebsbetrieb der Antriebseinrichtung 18 mit niedriger Energie, so dass der Türantrieb 10 für einen Niedrigenergiebetrieb mit einer begrenzten Schlagenergie beim Auftreffen des angetriebenen Türflügels 24 auf ein Hindernis ausgelegt ist. Insbesondere wird eine Leistungsaufnahme des Elektromotors 16, eine Stromaufnahme des Elektromotors 16 und/oder eine Drehzahl des Elektromotors 16 überwacht. Ergibt diese Überwachung einen erhöhten Kraftbedarf des Elektromotors 16, wird der Elektromotor 16 gestoppt und eventuell für ein kurzes Stück reversiert. Durch den Niedrigenergiebetrieb und die Überwachung des Kraftbedarfs der Antriebseinrichtung 18 sind keine zusätzliche Schließkantensensoren oder Hinderniserfassungssensoren zum Erfassen des Auffahrens auf ein Hindernis notwendig. Demnach ist der Torantrieb 10 ohne zusätzliche Hindernissensoren ausgebildet.

Zur Verminderung einer Überraschung durch ein Auftreffen des angetriebenen Türflügels 24 auf eine im Bewegungsbereich befindliche Person dient die

Vorwarneinrichtung 52, die ein an eventuelle Behinderungen der Person angepasstes Vorwarnsignal rechtzeitig vor einem Verfahren des Türflügels abgibt.

Da die Einstellung oder Programmierung lediglich im Zuge einer Inbetriebnahme (erstmalig oder nach Wartung) erfolgen muss, kann die Torantriebssteuerung 20 mit der Bedienerschnittstelle im Inneren eines zu Montage oder Wartungszwecken entfernbaren Gehäuseteiles des Torantriebs 10 untergebracht sein, z.B. unterhalb des Gehäuseabschnitts 38 oder der seitlichen Abdeckabschnitte 41 .

Bezugszeichenliste

10 Türantrieb

1 1 Schalter

12 Tür

14 Gebäudewand

15 Stopfen

16 Elektromotor

16a H-Brücke

17 Türöffnung

18 Antriebseinrichtung

20 Türantriebssteuereinrichtung

22 Antriebsübertragungseinrichtung

24 Türflügel

25 Sprachsignal

25a Tonfolge

26 Zarge

28 Zargenholm

30 Gleitschiene

31 Schnittstelle

32 Befestigungsfläche

34 Verbindungsarm

36 Führungselement

38 Gehäuseabschnitt

40 Motorabschnitt

41 Abdeckabschnitt

42 Verbindungsfläche

42a Verbindungsfläche

44 Beleuchtungseinrichtung

50 Antriebssteuereinheit

52 Vorwarneinrichtung

54 Programmier- oder Einstelleinheit

56 Bedienerschnittstelle Eingabeeinrichtung Display

Richtung