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Patent Searching and Data


Title:
DOOR FITTING WITH ESCUTCHEON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/027009
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door fitting (16, 18) for all-glass doors (1) fitted with a cup-like escutcheon (2, 4) into the upper visible surface of which various kinds of inserts (8) can be fitted.

Inventors:
EUTEBACH PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000173
Publication Date:
November 24, 1994
Filing Date:
February 12, 1994
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
EUTEBACH PETER (DE)
International Classes:
E05B9/00; E05B15/02; E05C19/00; E05D11/00; E06B3/02; E05B63/00; (IPC1-7): E05B15/02; E05B65/00
Foreign References:
DE8816513U11989-09-21
DE1168793B1964-04-23
FR1280307A1961-12-29
EP0565382A11993-10-13
FR2689104A11993-10-01
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Claims:
Patentansprüche
1. Türbeschlag mit Schild, insbesondere Beschlagschild, Rosette und dergleichen, welches kappenförmig mit einem vorstehenden Rand ver¬ sehen und auf einer Unterkonstruktion kraftschlüssig befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagschild (2) und (4) an seiner oberen Seite (12) eine Vertiefung (9) aufweist, in welche eine Schild¬ einlage (8) eingefügt ist.
2. Türbeschlag nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Be¬ schlagschild (2) und (4) aus Kunststoff besteht.
3. Türbeschlag nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Be¬ schlagschild (2) und (4) aus Leichtmetall besteht und mit einer Oberflä¬ chenveredelung versehen ist.
4. Türbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schildeinlage (8) auswechselbar ist.
5. Türbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schildeinlage (8) aus Messing besteht.
6. Türbeschiag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schildeinlage (8) aus Edelstahl besteht.
7. Türbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schildeinlage (8) aus einer lackierten Platte besteht.
8. Türbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schildeinlage (8) aus einer Holzeinlage besteht.
9. Türbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schildeinlage (8) aus einem Stein besteht.
Description:
Türbeschlag mit Schild

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Türbeschlag, welcher mit einem Schild, insbeson- dere Beschlagschild oder Rosette oder dergleichen ausgeführt ist. Dieses Be¬ schlagschild wird kappenförmig mit einem vorstehenden Rand auf eine Unter¬ konstruktion aufgesetzt, mit der es dann kraft- und formschlüssig verbunden ist.

Gerade im Bereich von Baubeschlägen ist es wichtig, daß Beschlagschilder dauerhaft angebracht sind, wobei gleichzeitig für mögliche Montagen und not- wendige Wartungsarbeiten diese Beschlagschilder jedoch auch wieder zerstö¬ rungsfrei entfernt werden müssen. Dabei ist darauf zu achten, daß die Befesti¬ gungsmittel aus optischen Gründen nicht hervorstechen.

Aus der EP-0484 594 A1 ist eine Schildbefestigung bekannt geworden, bei der ein kappenähnliches Schild mit einem abgerundeten Rand über eine Unter- platte gedrückt wird. Dabei wird die Halterung zwischen Unterplatte und Schild durch am Umfang in verschiedenen Abschnitten bestehende Federstegrasten mit den entsprechenden Gegenrasten sichergestellt. Diese Art der Befestigung soll eine Verkürzung der Montagezeiten bezwecken.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Türbeschlag zu schaffen, der basie- rend auf einem Grundkörper universell den örtlichen Gegebenheiten im Design angepaßt werden kann, leicht austauschbar, kostengünstig in der Herstellung und in seinem gesamten Erscheinungsbild nicht auffallend ist, wobei die Klemmwirkung und damit Halterung der Ganzglastür nicht herabgesetzt werden darf, bzw. gesteigert werden soll. Auch muß sichergestellt sein, daß der Be- schlag in seiner äußeren Erscheinung den darüber hinaus verwendeten ande¬ ren Beschiagteilen angepaßt werden kann.

Die Erfindung wird dadurch gelöst, daß das Beschlagschild auf einem Träger durch eine Klips- oder Rastverbindung befestigt wird, wobei das Beschlag¬ schild so ausgestaltet ist, daß in seinem mittleren, dominierenden, sichtbaren Feld oder Fläche an der Oberseite eine Vertiefung eingearbeitet ist, in die eine je nach den Bedürfnissen notwendige Schildeiniage eingesetzt werden kann. Diese Schildeinlage kann z.B. aus Messing, nichtrostendem Stahl oder aus einem lackierten Metall oder Stahl bzw. auch aus dünnen Steinplatten oder Holzeinlagen bestehen. Aufgrund dieser Konstruktionsart kann auch das Be-

schlagschild auf verschiedene Art und Weise hergestellt werden, zum einen als Kunststoffspritzteil alternativ aber auch dazu als Leichtmetalldruckgußteil. Durch diesen erfinderischen Gedanken ist es möglich, den ästhetischen Be¬ dürfnissen der Kunden praktisch in allen Anwendungsbereichen Rechnung zu tragen; denn durch einen nachträglichen Austausch der Schildeinlage ist dar¬ über hinaus auch die Anpassung des Beschlages an sich verändernde Ver¬ wendungsmöglichkeiten gegeben, ohne dafür den gesamten Beschlag austau¬ schen zu müssen.

Durch die Verwendung einer Unterkonstruktion, in diesem Falle eines Trägers, kann eine großflächige Anlage beispielsweise bei der Befestigung an einem Glasflügel sichergestellt werden. Dabei kann gleichzeitig dieser Träger, wenn er aus Kunststoff besteht, als Zwischenlage angesehen werden. Über den Trä¬ ger kann nun ohne zusätzliches Werkzeug eine Kappe in Form eines Be¬ schlagschildes gestülpt werden, wobei es zwischen dem Träger und dem Be- schlagschild beim richtigen Anliegen zu einer Verrastung bzw. Verklipsung kommt.

Die Erfindung wird anhand verschiedener schematisch dargestellter Ausfüh¬ rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 : Beschlag im Schnitt von oben gesehen mit geschnittener Ganzglastür

Figur 2: Detail eines geschnittenen Beschlagschildes

Figur 3: Beschlag in der Vorderansicht

Figur 4: Ganzglastür mit Beschlägen

In der Figur 4 wird der erfindungsgemäße Gegenstand im eingebauten Zustand dargestellt, wobei der Beschlag (16) sowohl an der oberen als auch an der unteren Seite der Tür angebracht ist. Im unteren Bereich ist ein Bodentür¬ schließer (17) über die Drehachse (10) an den Beschlag (16) montiert. Eben¬ falls ist der Türflügel (14) auf der rechten Seite mit einem oberen und unteren Schloß (15) ausgerüstet worden.

Betrachtet man nun den Beschlag (16) in einer montierten Ausführung so wird in der Figur 1 dieses deutlich dargestellt. Eine Ganzglastür (1 ) wird mit den Be¬ schlagteilen (16) und (18) versehen. Dabei ist das Beschlagteil (16) im Schnitt dargestellt worden, um zu verdeutlichen, wie die Verbindung zwischen dem Beschlagschild (2) und dem darunter befindlichen Träger (3) zu bewerkstelli-

gen ist. Vom Prinzip her ist der Beschlag (18) genauso aufgebaut. Die Ganz¬ glastür (1 ) wird durch nicht dargestellte Verbindungselemente mit dem Träger

(3) des Beschlages (16) und dem ebenfalls nicht dargestellten Träger unter¬ halb des Beschlages (18) kraft- und formschlüssig verbunden. Dabei sind die Träger (3) zum einen aus Leichtmetall bzw. einem Spritzgußteil herzustellen, die ein Aufsetzen der Beschlagschilder (2) oder (4) zulassen, d.h. die Seiten (19) müssen im Ganzen nachgebbar bzw. in Teilbereichen nachgebbar sein. Es ist jedoch auch möglich, diesen Träger (3) aus einem Kunststoff herzustel¬ len. Der Träger (3) weist von dem Türblatt abweisende Seiten (19) auf, welche in ihrem Endbereich Rastnasen (5) haben, um das Beschlagschild (2) und (4) aufnehmen zu können. Dabei ist die Konstruktion der Beschlagschilder (2) und

(4) so auszuführen, daß eine Überführung über die Rastnasen (5) möglich ist. Somit ergibt sich aus der Rastnase (5) und der umlaufenden Seitenwand (11 ) des Beschlagschildes (2) und (4) eine sichere Rasthaltung (6), die von außen ohne weiteres leicht zu demontieren ist. Das Beschlagschild (2) und (4) stellt somit quasi eine Überkronuπg des Trägers (3) dar.

Das Beschlagschild (2) und (4) weist jedoch noch weitere Einzelheiten auf, die in der Detaildarstellung in der Figur 2 deutlicher zu erkennen sind. Die seitliche Wand (11 ) des Beschlagschildes (2) und (4) endet beispielsweise in einem vorstehenden, umlaufenden Rand (13). Dieser Rand (13) kann ein bloßer Steg sein, er kann aber auch, wie in der Figur 1 dargestellt ist, als eine Abschrägung ausgeführt werden. Zur sichtbaren oberen Seite (12) des Beschlagschildes (2) und (4) ist in dem Beschlagschild (2) eine Vertiefung (9) eingebracht worden. Innerhalb dieser Vertiefung (9) kann eine Schildeinlage (8) eingebracht wer- den, die aus verschiedensten Materialien bestehen kann. Dieses können z.B. Messingeinlagen sein, oder Edelstahleinlagen, oder lackierte Einlagen ver¬ schiedenster Materialien, oder Holzeinlagen, oder auch Steineinlagen. Auf¬ grund der geschaffenen Vertiefung (9) kann somit der Beschlag (16) und (18) den optischen Gegebenheiten der Umgebung angepaßt werden. Diese Anpas- sung kann auch noch nachträglich erfolgen, d.h. wenn sich die gesamte Umge¬ bung des Beschlages durch Renovierungsarbeiten verändert, kann durch Austauschung der Schildeinlage (8) auch kostengünstig eine Anpassung des Beschlages an die neue Umgebung durchgeführt werden, weil der eigentliche Beschlag nicht ausgewechselt werden muß.

Bezugszeichen

1 Glastür

2 Beschlagschild

3 Träger 4 Beschlagschild

5 Rastnase

6 Rasthalterung

8 Schildeinlage

9 Vertiefung 10 Drehachse

11 Seitenwände

12 obere Seite

13 Rand

14 Türflügel 15 Türschloß

16 Beschlag

17 Bodentürschließer

18 Beschlag

19 Seite