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Patent Searching and Data


Title:
DOOR HANDLE ARRANGEMENT OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/096499
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door handle arrangement (3) of a motor vehicle (1), having a door handle carrier (6), which can be fixed to the inside of a door (2) of the motor vehicle (1), a locking cylinder (7), which can be detachably fixed to the door handle carrier (6), and a door handle (4), which can be arranged on the outside of the door (2) and of which a first longitudinal end (10) is mounted on the door handle carrier (6) in a pivoting manner, wherein the locking cylinder (7) is arranged to the side of a second longitudinal end (11) of the door handle (4), and wherein a cover cap (9) covers the locking cylinder (7). A mounting element (19) is formed on the second longitudinal end (11) of the door handle (4), said mounting element (19) extending in a longitudinal direction (14) of the door handle carrier (6) and the cover cap (9) being detachably fixed thereto and able to pivot together with the door handle (4).

Inventors:
BECK ANDREAS (DE)
MALL KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/077661
Publication Date:
May 23, 2019
Filing Date:
October 11, 2018
Export Citation:
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Assignee:
HUF HUELSBECK & FUERST GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
E05B85/16; E05B17/18
Foreign References:
DE102011001892A12012-10-11
EP2853665A22015-04-01
DE102015120539A12017-06-01
EP2980343A12016-02-03
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Türgriffanordnung (3) eines Kraftfahrzeugs (1),

aufweisend einen innenseitig an einer Tür (2) des

Kraftfahrzeugs (1) befestigbaren Türgriffträger (6), einen an dem Türgriffträger (6) lösbar befestigten Schließzylinder (7) und einen außenseitig an der Tür (2) anordenbaren Türgriff (4), von dem ein erstes Längsende (10) schwenkbar an dem

Türgriffträger (6) gelagert ist, wobei der Schließzylinder (7) seitlich von einem zweiten Längsende (11) des Türgriffs (4) angeordnet ist, und wobei eine Abdeckkappe (9) den

Schließzylinder (7) überdeckt,

dadurch gekennzeichnet, dass

an dem zweiten Längsende (11) des Türgriffs (4) ein

Montageelement (19) ausgebildet ist, welches sich in eine Längsrichtung (14) des Türgriffträgers (6) erstreckt und an welchem die Abdeckkappe (9) lösbar und mit dem Türgriff (4) mitverschwenkbar befestigt ist.

2. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass das Montageelement (19) einen

ovalförmigen Befestigungsansatz (22) mit einer

Schließzylinderdurchgangsöffnung (23) aufweist, wobei der Schließzylinder (7) durch die Schließzylinderdurchgangsöffnung (23) hindurch an dem Türgriffträger (6) montierbar ist.

3. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (4) einen an dem

Türgriffträger (6) gelagerten Griffkörper (20), an welchem der ovalförmige Befestigungsansatz (22) ausgebildet ist, und eine lösbar an dem Griffkörper (20) angebrachte Blende (21) aufweist, wobei das Montageelement (19) ferner einen der

Abdeckkappe (9) zugewandten Verbindungsrand (24) aufweist, der an der Blende (21) ausgebildet ist, und wobei die Abdeckkappe (9) eine an die Blende (21) angepasste Außenkontur (18) aufweist .

4. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 3, dadurch

gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (9) über eine erste lösbare Verbindung (25) an der Blende (21) und über eine zweite lösbare Verbindung (26) an dem Griffkörper (20) befestigt ist.

5. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, dass die erste lösbare Verbindung (25) wenigstens einen Rasthaken (33) und wenigstens eine

Rastausnehmung (28) umfasst, wobei der wenigstens eine

Rasthaken (33) an der Blende (21) ausgebildet ist und in die wenigstens eine Rastausnehmung (28), die innenseitig der

Abdeckkappe (9) ausgeformt ist, lösbar eingreift.

6. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste lösbare Verbindung (25) wenigstens einen in dem Verbindungsrand (24) der Blende (21) ausgebildeten Einschnitt (34) und wenigstens einen innenseitig der Abdeckkappe (9) angeformten Halteansatz (29) umfasst, welcher in dem wenigstens einen Einschnitt (34) des

Verbindungsrandes (24) formschlüssig liegend angeordnet ist und den Verbindungsrand (24) zusätzlich zumindest

abschnittsweise untergreift.

7. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, dass die zweite lösbare Verbindung (26) wenigstens einen an dem Montageelement (19) ausgebildeten Positionierungsansatz (35) und wenigstens einen abgewinkelt ausgebildeten und innenseitig der Abdeckkappe (9) angeformten Positionierungssteg (31) umfasst, wobei der wenigstens eine Positionierungsansatz (35) mit dem wenigstens einen

Positionierungssteg (31) formschlüssig verbunden ist.

8. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, dass die zweite lösbare Verbindung (26) wenigstens zwei in dem Montageelement (19) ausgebildete

Eingriffsausnehmungen (37) und wenigstens zwei

Eingriffsanformungen (32), die sich gegenüberliegend an einem Rand (30) der Abdeckkappe (9) ausgebildet sind und in die wenigstens zwei Eingriffsausnehmungen (37) die Abdeckkappe (9) an dem Montageelement (19) festklemmend eingreifen, umfasst.

9. Türgriffanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriffträger (6) wenigstens zwei sich gegenüberliegend ausgebildete und in Längsrichtung (14) des Türgriffträgers (6) verlaufende

Führungsausnehmungen (15) aufweist, in denen jeweilige

Lageransätze (16) angeordnet sind, die an dem ersten Längsende (10) des Türgriffs (4) ausgebildet sind.

10. Türgriffanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten

Längsende (11) des Türgriffs (4) ein Griffhaken (17) angeformt ist, der sich in Richtung des Türgriffträgers (6) erstreckt, wobei der Schließzylinder (7) an dem Griffhaken (17) das erste Längsende (10) des Türgriffs (4) diesen in eine Einbauposition drückend anliegt, und wobei in der Einbauposition der Türgriff (4) aus einer Ruhestellung in eine zur Öffnung der Tür (2) dienende Betriebsstellung schwenkbar an dem Türgriffträger (6) lagernd angeordnet ist.

Description:
Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs

Die Erfindung richtet sich auf eine Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs, aufweisend einen innenseitig an einer Tür des Kraftfahrzeugs befestigbaren Türgriffträger, einen an dem

Türgriffträger lösbar befestigten Schließzylinder und einen außenseitig an der Tür anordenbaren Türgriff, von dem ein erstes Längsende schwenkbar an dem Türgriffträger gelagert ist, wobei der Schließzylinder seitlich von einem zweiten Längsende des Türgriffs angeordnet ist, und wobei eine Abdeckkappe den

Schließzylinder überdeckt.

Eine Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art ist aus dem Stand der Technik seit langem bekannt und weist einen manuell betätigbaren Türgriff auf, der schwenkbar an einem

Türgriffträger gelagert ist, wobei der Türgriff mit einem drehbar an dem Türgriffträger gelagerten Umlenkhebel verbunden ist. An dem Türgriffträger ist ferner ein Schließzylinder angebracht, der bei Bedarf dazu genutzt werden kann, um ein Türschloss mechanisch zu entriegeln. Üblicherweise und in einem Normalbetrieb erfolgt eine Entriegelung des Türschlosses mittels eines mobilen Identifikationsgebers, durch den das Türschloss elektronisch entriegelt wird. Der Schließzylinder stellt

folglich eine mechanische Notfunktion bereit, wenn der

Identifikationsgeber oder die Elektronik des Kraftfahrzeugs nicht mehr funktioniert, und wird von einer Abdeckkappe

abgedeckt, um den Schließzylinder zu schützen und die optische Anmutung der Türgriffanordnung zu erhöhen. Dabei ist die

Abdeckkappe an der Tür oder dem Türgriffträger angebracht, so dass bei einer manuellen Betätigung des Türgriffs der Türgriff relativ zu der Abdeckkappe bewegt wird. Nachteilig hierbei ist es, dass bei einer Bewegung des Türgriffs zwischen dem Türgriff und der unbewegt verbleibenden Abdeckkappe die Möglichkeit des Einklemmens zwischen der unbewegten Abdeckkappe und dem bewegten Türgriff besteht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise eine verbesserte Türgriffanordnung bereitstellt, durch welche der vorstehend genannte Nachteil vermieden wird und durch welche eine für den Bediener komfortable Handhabung möglich ist.

Bei einer Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs der

eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem zweiten Längsende des Türgriffs ein Montageelement ausgebildet ist, welches sich in eine

Längsrichtung des Türgriffträgers erstreckt und an welchem die Abdeckkappe lösbar und mit dem Türgriff mitverschwenkbar befestigt ist.

Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und

Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den

Unteransprüchen .

Durch die Erfindung wird eine Türgriffanordnung zur

Verfügung gestellt, welche sich durch eine einfache Konstruktion auszeichnet. Dadurch, dass der Türgriff eine Möglichkeit zur Befestigung der Abdeckkappe vorsieht, ist die Gefahr des

Einklemmens bei Betätigung des Türgriffs nicht mehr gegeben. Darüber hinaus wird durch die mit dem Türgriff mitverschwenkbare Abdeckkappe die optische Anmutung der Türgriffanordnung

insgesamt erhöht, weil im Unterschied zum Stand der Technik bei Betätigung des Türgriffs keine Konturunterbrechung zwischen Türgriff und Abdeckkappe erfolgt.

Die Erfindung sieht in Ausgestaltung vor, dass das

Montageelement einen ovalförmigen Befestigungsansatz mit einer Schließzylinderdurchgangsöffnung aufweist, wobei der

Schließzylinder durch die Schließzylinderdurchgangsöffnung hindurch an dem Türgriffträger montierbar ist. Auf diese Weise kann der Schließzylinder auf einfache Weise von der Außenseite einer Fahrzeugtür an dem Türgriffträger montiert oder ausgetauscht werden.

Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Möglichkeit sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung dadurch vor, dass der Türgriff einen an dem Türgriffträger gelagerten Griffkörper, an welchem der ovalförmige Befestigungsansatz ausgebildet ist, und eine lösbar an dem Griffkörper angebrachte Blende aufweist, wobei das Montageelement ferner einen der Abdeckkappe

zugewandten Verbindungsrand aufweist, der an der Blende

ausgebildet ist, und wobei die Abdeckkappe eine an die Blende angepasste Außenkontur aufweist. Dadurch, dass der Türgriff mehrteilig mit einer Blende ausgebildet ist, kann das Design der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung auf verschiedene

Fahrzeugtypen angepasst werden, wobei zu diesem Zweck lediglich die Blende und ggf. die Abdeckkappe entsprechend zu adaptieren sind .

Eine besonders sichere Anbringung der Abdeckkappe an dem Türgriff ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch geben, dass die Abdeckkappe über eine erste lösbare Verbindung an der Blende und über eine zweite lösbare Verbindung an dem Griffkörper befestigt ist.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn in Ausgestaltung der Erfindung die erste lösbare Verbindung wenigstens einen

Rasthaken und wenigstens eine Rastausnehmung umfasst, wobei der wenigstens eine Rasthaken an der Blende ausgebildet ist und in die wenigstens eine Rastausnehmung, die innenseitig der

Abdeckkappe ausgeformt ist, lösbar eingreift.

Die Befestigung der Abdeckkappe an dem Türgriff kann dadurch erhöht werden, indem in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die erste lösbare Verbindung wenigstens einen in dem Verbindungsrand der Blende ausgebildeten Einschnitt und wenigstens einen

innenseitig der Abdeckkappe angeformten Halteansatz umfasst, welcher in dem wenigstens einen Einschnitt des Verbindungsrandes formschlüssig liegend angeordnet ist und den Verbindungsrand zusätzlich zumindest abschnittsweise untergreift.

Die Erfindung sieht hinsichtlich der Befestigung der

Abdeckkappe an dem Türgriff in weiterer Ausgestaltung vor, dass die zweite lösbare Verbindung wenigstens einen an dem

Montageelement ausgebildeten Positionierungsansatz und

wenigstens einen abgewinkelt ausgebildeten und innenseitig der Abdeckkappe angeformten Positionierungssteg umfasst, wobei der wenigstens eine Positionierungsansatz mit dem wenigstens einen Positionierungssteg formschlüssig verbunden ist.

Zur Fixierung der Abdeckkappe an dem Türgriff sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass die zweite lösbare Verbindung wenigstens zwei in dem Montageelement ausgebildete Eingriffsausnehmungen und wenigstens zwei Eingriffsanformungen, die sich gegenüberliegend an einem Rand der Abdeckkappe

ausgebildet sind und in die wenigstens zwei

Eingriffsausnehmungen die Abdeckkappe an dem Montageelement festklemmend eingreifen, umfasst.

Hinsichtlich der Anbringung und Lagerung des Türgriffs an dem Türgriffträger besteht eine konstruktiv günstige Möglichkeit in Ausgestaltung der Erfindung darin, dass der Türgriffträger wenigstens zwei sich gegenüberliegend ausgebildete und in

Längsrichtung des Türgriffträgers verlaufende

Führungsausnehmungen aufweist, in denen jeweilige Lageransätze angeordnet sind, die an dem ersten Längsende des Türgriffs ausgebildet sind. Entsprechend kann bei Montage des Türgriffs dieser in die Führungsausnehmungen eingeschoben und in seiner Einbauposition angeordnet werden.

Schließlich sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass an dem zweiten Längsende des Türgriffs ein Griffhaken angeformt ist, der sich in Richtung des Türgriffträgers , d.h. quer zu der Längsrichtung des Türgriffträgers , erstreckt, wobei der Schließzylinder an dem Griffhaken das erste Längsende des Türgriffs diesen in eine Einbauposition drückend anliegt, und wobei in der Einbauposition der Türgriff aus einer Ruhestellung in eine zur Öffnung der Tür dienende Betriebsstellung schwenkbar an dem Türgriffträger lagernd angeordnet ist. Hinsichtlich der Montage der Türgriffanordnung ist es also erfindungsgemäß vorgesehen, dass zunächst der Türgriff an dem Türgriffträger angebracht wird und anschließend der Schließzylinder an dem Türgriffträger befestigt wird, wobei der Schließzylinder den Türgriff in Position hält.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und

nachstehenden noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen

Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der ein beispielhaftes und bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.

In der Zeichnung zeigt:

Figur 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit mehreren erfindungsgemäßen Türgriffanordnungen,

Figur 2 eine Vorderansicht auf die erfindungsgemäße

Türgriffanordnung,

Figur 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße

Türgriffanordnung, wobei ein Türgriff der Türgriffanordnung in einer Ruhestellung angeordnet ist,

Figur 4 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße

Türgriffanordnung, wobei der Türgriff der Türgriffanordnung in einer Betriebsstellung angeordnet ist,

Figur 5 eine Rückansicht auf die erfindungsgemäße

Türgriffanordnung, die einen Schließzylinder, einen

Türgriffträger und den an dem Türgriffträger schwenkbar

gelagerten Türgriff zeigt, Figur 6 eine perspektivische Ansicht auf den Türgriff und den Schließzylinder,

Figur 7 eine perspektivische Seitenansicht auf den

Türgriffträger,

Figur 8 eine perspektivische Einzelteildarstellung der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,

Figur 9 eine perspektivische Einzelteilansicht auf den

Türgriff und eine Abdeckkappe der erfindungsgemäßen

Türgriffanordnung,

Figur 10 eine Perspektivansicht auf die Abdeckkappe der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,

Figur 11 eine vergrößerte Darstellung eines

Verbindungsrandes einer Blende des Türgriffs,

Figur 12 eine vergrößerte Ansicht auf die Abdeckkappe, die mit der Blende des Türgriffs lösbar verbunden ist,

Figur 13 eine vergrößerte Einzelteildarstellung eines

Griffkörpers des Türgriffs und der Abdeckkappe,

Figur 14 eine vergrößerte Ansicht der mit dem Griffkörper lösbar verbundenen Abdeckkappe und

Figur 15 eine vergrößerte Schnittdarstellung der mit dem Griffkörper und der Blende verbundenen Abdeckkappe.

In Figur 1 ist ein Fahrzeug bzw. Kraftfahrzeug 1 in Form eines PKWs exemplarisch dargestellt, welches in dem Beispiel über vier Türen 2 (zwei davon sind aus Figur 1 ersichtlich) verfügt, die jeweils über eine Türgriffanordnung 3 und

insbesondere mit Hilfe eines Türgriffs 4 geöffnet werden können, wobei die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 3 vorzugsweise lediglich an der Fahrertür zum Einsatz kommt. Mit Bezug auf die Figur 1 werden die Türen 2 über jeweilige Türschlösser 5

verschlossen und können von außen über eine jeweilige Betätigung des Türgriffs 4 geöffnet werden. Zur Betätigung des Türgriffs 4 muss ein Bediener an diesem eine Ziehkraft ausüben, wodurch der Türgriff 4 aus einer in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ruhestellung in eine in Figur 4 gezeigte Betriebsstellung bewegt wird, um die Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 zu öffnen.

Aus der Zusammenschau der Figuren 2 bis 4 ist ersichtlich, dass der Türgriff 4 außenseitig an der Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist, wobei der Türgriff 4 von einem Bediener hintergreifbar ist. Zur Kopplung des Türgriffs 4 an der Tür 2 ist ein rahmenartig ausgebildeter Türgriffträger 6 vorgesehen, der innenseitig an der Tür 2 (siehe beispielsweise Figuren 3 und 4) und damit innenseitig der in den Figuren 2 bis 4 schematisch dargestellten Tür 2 angeordnet ist. Der Türgriffträger 4 ist über bekannte Befestigungsmittel innenseitig an der Tür 2 befestigt und lagert den außenseitig an der Tür 2 angeordneten Türgriff 4. Mit anderen Worten dient der Türgriffträger 6 bekanntermaßen der Anbringung des Türgriffs 4 und ist mittels nicht näher dargestellter Schraubverbindungen an der

Türinnenseite der Tür 2 befestigt, wobei der Türgriff 4 auf der Türaußenseite angeordnet ist. Dabei ist der Türgriffträger 7 aus Gründen der Materialeinsparung überwiegend aus einer

Rahmenstruktur gebildet, die über verschiedene Aufnahme- und Lagerräume verfügt, um neben dem Türgriff 4, der an dem

Türgriffträger 6 zum Öffnen einer entsprechenden Tür 2 des

Kraftfahrzeugs 1 schwenkbar gelagert ist, unter anderem einen Schließzylinder 7 (siehe zum Beispiel Figuren 3 und 4) aufnehmen oder einen Umlenkhebel 8 drehbar lagern zu können. Für die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 3 ist eine Abdeckkappe 9 (siehe zum Beispiel Figuren 3 und 4) vorgesehen, die den

Schließzylinder 7 überdeckt. Aus diesem Grund ist der lösbar an dem Türgriffträger 6 befestigte Schließzylinder 7 in Figur 2 von außen nicht sichtbar und in den Figuren 3 und 4 lediglich am Türgriffträger 6 innenseitig der Tür 2 erkennbar.

In Figur 5 ist die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 3 in einer Rückansicht und ohne die Außenkontur der Tür 2 gezeigt, wobei die Figur 6 mit Ausnahme des Türgriffträgers 6 eine identische Perspektivansicht wie Figur 5 zeigt. In Figur 7 ist der Türgriffträger 6 dann in einer seitlichen Ansicht gezeigt. Mit Bezug auf die Figuren 5 bis 6 ist zu erkennen, dass ein erstes Längsende 10 des Türgriffs 4 schwenkbar an dem

Türgriffträger 6 gelagert ist. Ebenso ist der Umlenkhebel 8 drehbar an dem Türgriffträger 6 gelagert. Der Umlenkhebel 8 ist zum einen mit dem Türgriff 4 gekoppelt und zum anderen über einen lediglich in der Figur 1 angedeuteten Bowdenzug 12

mechanisch mit dem Türschloss 5 verbunden. Der Schließzylinder 7 ist seitlich von einem zweiten Längsende 11 des sich in eine Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6 erstreckenden Türgriffs 4 angeordnet, wobei die Abdeckkappe 9 den Schließzylinder 7 überdeckt. Zur Montage und schwenkbaren Lagerung des Türgriffs 4 an dem Türgriffträger 6 weist der Türgriffträger 6 zwei

Führungsausnehmungen 15 (siehe Figur 7) auf, die sich in

Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6 erstrecken und sich gegenüberliegend angeordnet sind. Dabei sind die beiden

Führungsausnehmungen 15 einander zugewandt und bilden eine Art Schienensystem. Denn die Führungsausnehmungen 15 nehmen zwei Lageransätze 16 des Türgriffs 4 auf, die an dem ersten Längsende 10 des Türgriffs 4 angeformt sind. Die Lageransätze 16 werden bei einer Montage des Türgriffs 4 an dem Türgriffträger 6 in die Führungsausnehmungen 15 eingeschoben, so dass das erste

Längsende 10 des Türgriffs 4 anschließend in eine Einbauposition (siehe Figuren 3 bis 5) bewegt und angeordnet werden kann. In der Einbauposition ist der Türgriff 4 aus der Ruhestellung

(siehe Figur 3) in die zur Öffnung der Tür 2 dienende

Betriebsstellung (siehe Figur 4) schwenkbar an dem

Türgriffträger 6 lagernd angeordnet.

Für die Montage ist es bei der erfindungsgemäßen

Türgriffanordnung 3 von Bedeutung, dass nach Anbringung des Türgriffträgers 6 innenseitig der Tür 2 anschließend der

Türgriff 3 von der Türaußenseite an dem Türgriffträger 6 angebracht wird, indem die Lageransätze 16 des Türgriffs 3 in die Führungsausnehmungen 15 eingeschoben werden, bis der Türgriff 3 in seiner Einbauposition angeordnet ist. Anschließend wird dann der Schließzylinder 7 von der Türaußenseite an dem Türgriffträger 6 befestigt. Nach Montage des Schließzylinders 7 an dem Türgriffträger 6 drückt der Schließzylinder 7 gegen einen Griffhaken 17, der an dem zweiten Längsende 11 des Türgriffs 4 angeformt ist und der sich in Richtung des Türgriffträgers 6 bzw. quer zu der Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6

erstreckt. Mit Fertigstellung der Montage der Türgriffanordnung

3 liegt folglich der Schließzylinder 7 an dem Griffhaken 17 des Türgriffs 3 an und drückt den Türgriff 3 über den Griffhaken 17 in die Einbauposition. Wie aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich ist, sind der Umlenkhebel 8 und der Griffhaken 17 des Türgriffs

4 miteinander bewegungsgekoppelt, so dass eine Ziehbewegung des Türgriffs 4 auf den Umlenkhebel 8 übertragen wird.

Die Figur 8 zeigt eine Einzelteildarstellung der

Türgriffanordnung 3 gemäß der vorliegenden Erfindung, welche den Türgriffträger 6, den an dem Türgriffträger 6 schwenkbar

gelagerten Türgriff 4 und den am Türgriffträger 6 befestigten Schließzylinder 7 aufweist. In dieser Einzelteildarstellung ist die Abdeckkappe 9 seitlich an dem Türgriff 4 angeordnet, wobei die Abdeckkappe 9 eine Außenkontur 18 (siehe Figur 8) aufweist, die an das Äußere des Türgriffs 4 angepasst ist. Diese Anordnung der Abdeckkappe 9 ist für die Erfindung charakteristisch, denn wie den Figuren 3 und 4 bereits zu entnehmen war, wird bei der Bewegung des Türgriffs 4 aus der Ruhestellung in die

Betriebsstellung die Abdeckkappe 9 mit dem Türgriff 4 mitbewegt. Zu diesem Zweck ist an dem zweiten Längsende 11 des Türgriffs 4 ein Montageelement 19 ausgebildet, was in der Figur 9 gezeigt ist und welches zur lösbaren Befestigung der Abdeckkappe 9 an dem Türgriff 4 dient. Der Türgriff 4 selbst ist mehrteilig ausgebildet und umfasst in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 9 einen Griffkörper 20, an welchem die

Lageransätze 16 und der Griffhaken 17 ausgebildet sind und welcher an dem Türgriffträger 6 schwenkbar gelagert ist, und eine lösbar an dem Griffkörper 20 befestigte Blende 21, wobei die Außenkontur 18 der Abdeckkappe 9 an die Blende 21 angepasst ist. Das zur lösbaren Befestigung der Abdeckkappe 9 an dem

Türgriff 4 dienende und an dem zweiten Längsende 11 des

Türgriffs ausgebildete Montageelement 19 weist einen

ovalförmigen Befestigungsansatz 22 mit einer

Schließzylinderdurchgangsöffnung 23 und einen Verbindungsrand 24 auf. Der ovalförmige Befestigungsansatz 22 erstreckt sich in Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6 und ist an dem

Griffkörper 20 ausgebildet, wobei der Schließzylinder 7 durch die Schließzylinderdurchgangs-öffnung 23 hindurch an dem

Türgriffträger 6 montierbar ist. Der Verbindungsrand 24 ist hingegen an der Blende 21 ausgebildet und der Abdeckkappe 9 zugewandt ausgerichtet, d.h. der Verbindungsrand 24 verläuft quer zu der Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6 bzw. in

Richtung des Türgriffträgers 6. Das Montageelement 19 erstreckt sich folglich sowohl in Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6 als auch in Richtung des Türgriffträgers 6, d.h. quer zu der Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6, so dass die Abdeckkappe 9 an dem Montageelement 19 lösbar und mit dem Türgriff 4

mitverschwenkbar befestigt ist. Die Abdeckkappe 9 ist dabei sowohl lösbar mit dem Griffkörper 20 als auch lösbar mit der Blende 21 verbunden, so dass bei einer Bewegung aus der

Ruhestellung in die Betriebsstellung der Türgriff 4 die

Abdeckkappe 9 mitbewegt. Entsprechend ist die Abdeckkappe 9 über eine erste lösbare Verbindung 25 mit der Blende 21 und über eine zweite lösbare Verbindung 26 mit dem Griffkörper 20 verbunden, worauf nachstehend ausführlich eingegangen wird.

In Figur 10 ist die Abdeckkappe 9 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt, wobei die Ansicht so gewählt ist, dass die Innenseite der Abdeckkappe 9 zu sehen ist. Von der Wandung der Innenseite der Abdeckkappe 9 ragt ein Funktionssteg 27 in das hohle Innere der Abdeckkappe 9, in welchem zwei Rastausnehmungen 28 ausgeformt sind. Ferner sind innenseitig der Abdeckkappe 9 drei Halteansätze 29 ausgebildet, die eine T-förmige Gestalt aufweisen. Die drei Halteansätze 29 sind entlang eines Randes 30 der Abdeckkappe 9 angeordnet. Ferner weist die Innenseite der Abdeckkappe 9 einen Positionierungssteg 31 auf, der ebenfalls am Rand 30 der Abdeckkappe 9 angeordnet ist. Schließlich weist die Abdeckkappe 9 zwei Eingriffsanformungen 32 auf, die an dem Rand 30 der Abdeckkappe 9 und sich gegenüberliegend angeordnet sind. Die Eingriffsanformungen 32 sind dabei als jeweilige

Teilabschnitte des Randes 30 der Abdeckkappe 9 ausgebildet, wobei die Eingriffsanformungen 32 hakenförmig vom Rand 30 der Abdeckkappe 9 in Richtung der Innenseite der Abdeckkappe 9 abragen .

In Figur 11 ist die Blende 21 in einer Detailansicht

gezeigt, aus welcher Einzelheiten des Verbindungsrandes 24 der Blende 21 ersichtlich sind. An der Blende 21 sind zwei Rasthaken 33 ausgebildet, die sich von der Blende 21 weg erstrecken. In der Einbauposition des Türgriffs 4 bzw. im zusammengebauten Zustand der Türgriffanordnung erstrecken sich die beiden

Rasthaken 33 in Richtung der Abdeckkappe 9. Wie ferner der Figur 11 zu entnehmen ist, weist die Blende 21 drei Einschnitte 34 auf, die in dem Verbindungsrand 24 der Blende 21 ausgeformt sind .

Mit Hilfe der vorstehend angesprochenen, konstruktiven

Merkmale wird die erste lösbare Verbindung 25 ausgebildet, wodurch die Abdeckkappe 9 mit der Blende 21 lösbar verbunden ist, wie es in Figur 12 dargestellt ist. Die erste lösbare

Verbindung weist dabei die zwei Rasthaken 33 und die zwei

Rastausnehmungen 28 auf, wobei auch eine davon abweichende

Anzahl von Rasthaken 33 und Rastausnehmungen 28 denkbar ist, solange die Anzahl der Rasthaken 33 mit der Anzahl der

Rastausnehmungen 28 übereinstimmt. Gemäß dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel greifen die zwei Rasthaken 33, die an der Blende 21 ausgebildet sind, in die zwei

Rastausnehmungen 28, die komplementär zu den Rasthaken 33 innenseitig der Abdeckkappe 9 ausgeformt sind, lösbar ein.

Dadurch, dass die Rasthaken 33 elastisch ausgebildet sind, ist diese beschriebene Verbindung von Rasthaken 33 und

Rastausnehmungen 28, die zu der ersten lösbaren Verbindung 25 zu zählen ist, lösbar ausgebildet. Die erste lösbare Verbindung 25 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ferner eine von den an der Blende 21 ausgeformten Einschnitten 34 und den innenseitig der Abdeckkappe 9 angeformten Halteansätzen 29 ausgebildete Verbindung auf, die als optionaler Zusatz oder als Alternative zu der die Rastausnehmungen 28 und Rasthaken 33 aufweisenden Verbindung anzusehen ist. Wie aus der Figur 12 ersichtlich ist, sind die innenseitig der Abdeckkappe 9

angeformten Halteansätze 29 in zugeordneten Einschnitten 34 des Verbindungsrandes 24 formschlüssig liegend angeordnet. Dabei untergreifen die Halteansätze 29 der Abdeckkappe 9 den

Verbindungsrand 24 zusätzlich zumindest abschnittsweise. Somit bildet die erste lösbare Verbindung 25 auch eine formschlüssige und lösbare Verbindung zwischen der Abdeckkappe 9 und der Blende 21 des Türgriffs 4 aus.

In Figur 13 sind der Griffkörper 20 des Türgriffs 4 und die Abdeckkappe 9 dargestellt. Wie zu erkennen ist, sind an dem ovalförmigen Befestigungsansatz 22 des Montageelements 19 ein Positionierungsansatz 35, der eine Einkerbung 36 aufweist, und zwei Eingriffsausnehmungen 37 ausgebildet. Die zwei

Eingriffsausnehmungen 37 sind sich gegenüberliegend an dem

Befestigungsansatz 22 (in Figur 13 ist nur ein

Befestigungsansatz 22 zu erkennen, da der andere

Befestigungsansatz 22 in dieser Darstellung verdeckt angeordnet ist) ausgebildet, wobei der Befestigungsansatz 22 selbst oval- bzw. ringförmig ausgebildet ist. Die zweite lösbare Verbindung 26 verbindet die Abdeckkappe 9 mit dem Griffkörper 20, indem der Positionierungssteg 31, welcher abgewinkelt ausgebildet und innenseitig der Abdeckkappe 9 angeformt ist, mit dem

Positionierungsansatz 35 in Eingriff steht. Der Positionierungsansatz 35 ist dabei mit dem Positionierungssteg 31 formschlüssig verbunden, wie es zum Beispiel aus Figur 14, welche die an dem Griffkörper 20 angebrachte Abdeckkappe 9 zeigt, und aus Figur 15, welche die lösbaren Verbindungen 25, 26 zwischen der Abdeckkappe 9 und dem Griffkörper 20 sowie der Blende 21 zeigt, hervorgeht. Dabei taucht im zusammengebauten Zustand des Türgriffs 4 und der Abdeckkappe 9 ein Stegelement 38 des Positionierungssteges 31 in die Einkerbung 36 des

Positionierungsansatzes 35 derart ein, dass die Abdeckkappe 9 mit dem Griffkörper 20 formschlüssig verbunden ist. Die zweite lösbare Verbindung 26 umfasst ferner in dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel zusätzlich die Verbindung, die von den Eingriffsausnehmungen 37 und den Eingriffsanformungen 32 ausgebildet ist, wobei die zwei Eingriffsanformungen 32 in die zwei Eingriffsausnehmungen 37 eingreifen und die Abdeckkappe 9 an dem Befestigungsansatz 22 des Griffkörpers 20 festklemmen.

Schließlich zeigt Figur 15 eine Schnittdarstellung durch den Türgriff 4, der seinen Griffkörper 20 und seine Blende 21 aufweist, und die Abdeckkappe 9. In dieser Darstellung sind die erste lösbare Verbindung 25 in Form der lösbar in die

Rastausnehmungen 28 eingreifenden Rasthaken 33 und die zweite lösbare Verbindung in Form des formschlüssig mit dem

Positionierungssteg 31 verbundenen Positionierungsansatz 35 zu erkennen, wodurch ersichtlich ist, dass die Abdeckkappe 9 in Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6 an verschiedenen

Positionen über ihre gesamte Länge lösbar fixiert ist. Aufgrund der Schnittdarstellung sind in Figur 15 nicht die Einschnitte 34 in dem Verbindungsrand 24, in denen die Halteansätze 29

formschlüssig liegend angeordnet sind und den Verbindungsrand 24 abschnittsweise untergreifen, sowie die Eingriffsausnehmungen 37, in welche die Eingriffsanformungen 32 eingreifen und die Abdeckklappe 9 an der Blende 21 festklemmen, zu erkennen.

Zusammenfassend ist vorstehend die erfindungsgemäße

Türgriffanordnung 3 eines Kraftfahrzeugs 1 beschrieben worden, die den innenseitig an der Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 befestigbaren Türgriffträger 6, den an dem Türgriffträger 6 lösbar befestigten Schließzylinder 7 und einen außenseitig an der Tür 2 anordenbaren Türgriff 4 umfasst, wobei von dem

Türgriff 4 das erste Längsende 10 schwenkbar an dem

Türgriffträger 6 gelagert ist und der Schließzylinder 7 seitlich von einem zweiten Längsende 11 des Türgriffs 4 angeordnet ist, und wobei die Abdeckkappe 9 den Schließzylinder 7 überdeckt und ebenfalls seitlich des Türgriffs 4 angeordnet ist. An dem zweiten Längsende 11 des Türgriffs 4 ist das Montageelement 19 ausgebildet, welches sich in Längsrichtung 14 des

Türgriffträgers 6 erstreckt und an welchem die Abdeckkappe 9 lösbar und mit dem Türgriff 4 mitverschwenkbar befestigt ist.

Das Mitbewegen der Abdeckkappe 9 mit dem Türgriff 4 hat dabei den Vorteil, dass ein homogener Spalt zwischen der Abdeckkappe 9 und dem Türgriff 4 ausgebildet ist, denn im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem der Türgriff relativ zu der Abdeckkappe bewegt wird, besteht die Gefahr aufgrund von

Materialausdehnungen oder von in den Spalt zwischen Türgriff und Abdeckkappe gelangenden Partikeln des Verklemmens von Türgriff und Abdeckkappe, was die Funktionstüchtigkeit der

Türgriffanordnung nachteilig beeinträchtigt. Ferner sorgt der Schließzylinder 7 dafür, dass der Türgriff 4 an dem

Türgriffträger 6 verriegelt angeordnet ist, indem der

Schließzylinder 7 an dem Griffhaken 17 das erste Längsende 10 des Türgriffs 4 diesen in die Einbauposition drückend anliegt.

Die beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Insbesondere ist die Erfindung auf alle Arten von

Türgriffanordnungen anwendbar und insbesondere nicht auf Zieh- Schwenkgriffe beschränkt. Sie ist auch für Klappgriffe und

Ziehgriffe mit geneigter Schwenkachse oder Ziehgriffe mit im wesentlichen vertikaler Schwenkachse geeignet. Somit ist

ersichtlich, dass an der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für den Fachmann naheliegt.