JP2022162588 | VEHICLE OUTDOOR HANDLE DEVICE AND CONTROL METHOD FOR VEHICLE OUTDOOR HANDLE DEVICE |
WO/2020/032214 | VEHICLE DOOR HANDLE |
WO/2018/041448 | MOTOR VEHCILE DOOR HANDLE ASSEMBLY HAVING AN ANTENNA |
MALL KLAUS (DE)
DE102011001892A1 | 2012-10-11 | |||
EP2853665A2 | 2015-04-01 | |||
DE102015120539A1 | 2017-06-01 | |||
EP2980343A1 | 2016-02-03 |
Patentansprüche 1. Türgriffanordnung (3) eines Kraftfahrzeugs (1), aufweisend einen innenseitig an einer Tür (2) des Kraftfahrzeugs (1) befestigbaren Türgriffträger (6), einen an dem Türgriffträger (6) lösbar befestigten Schließzylinder (7) und einen außenseitig an der Tür (2) anordenbaren Türgriff (4), von dem ein erstes Längsende (10) schwenkbar an dem Türgriffträger (6) gelagert ist, wobei der Schließzylinder (7) seitlich von einem zweiten Längsende (11) des Türgriffs (4) angeordnet ist, und wobei eine Abdeckkappe (9) den Schließzylinder (7) überdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Längsende (11) des Türgriffs (4) ein Montageelement (19) ausgebildet ist, welches sich in eine Längsrichtung (14) des Türgriffträgers (6) erstreckt und an welchem die Abdeckkappe (9) lösbar und mit dem Türgriff (4) mitverschwenkbar befestigt ist. 2. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (19) einen ovalförmigen Befestigungsansatz (22) mit einer Schließzylinderdurchgangsöffnung (23) aufweist, wobei der Schließzylinder (7) durch die Schließzylinderdurchgangsöffnung (23) hindurch an dem Türgriffträger (6) montierbar ist. 3. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (4) einen an dem Türgriffträger (6) gelagerten Griffkörper (20), an welchem der ovalförmige Befestigungsansatz (22) ausgebildet ist, und eine lösbar an dem Griffkörper (20) angebrachte Blende (21) aufweist, wobei das Montageelement (19) ferner einen der Abdeckkappe (9) zugewandten Verbindungsrand (24) aufweist, der an der Blende (21) ausgebildet ist, und wobei die Abdeckkappe (9) eine an die Blende (21) angepasste Außenkontur (18) aufweist . 4. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (9) über eine erste lösbare Verbindung (25) an der Blende (21) und über eine zweite lösbare Verbindung (26) an dem Griffkörper (20) befestigt ist. 5. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste lösbare Verbindung (25) wenigstens einen Rasthaken (33) und wenigstens eine Rastausnehmung (28) umfasst, wobei der wenigstens eine Rasthaken (33) an der Blende (21) ausgebildet ist und in die wenigstens eine Rastausnehmung (28), die innenseitig der Abdeckkappe (9) ausgeformt ist, lösbar eingreift. 6. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste lösbare Verbindung (25) wenigstens einen in dem Verbindungsrand (24) der Blende (21) ausgebildeten Einschnitt (34) und wenigstens einen innenseitig der Abdeckkappe (9) angeformten Halteansatz (29) umfasst, welcher in dem wenigstens einen Einschnitt (34) des Verbindungsrandes (24) formschlüssig liegend angeordnet ist und den Verbindungsrand (24) zusätzlich zumindest abschnittsweise untergreift. 7. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite lösbare Verbindung (26) wenigstens einen an dem Montageelement (19) ausgebildeten Positionierungsansatz (35) und wenigstens einen abgewinkelt ausgebildeten und innenseitig der Abdeckkappe (9) angeformten Positionierungssteg (31) umfasst, wobei der wenigstens eine Positionierungsansatz (35) mit dem wenigstens einen Positionierungssteg (31) formschlüssig verbunden ist. 8. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite lösbare Verbindung (26) wenigstens zwei in dem Montageelement (19) ausgebildete Eingriffsausnehmungen (37) und wenigstens zwei Eingriffsanformungen (32), die sich gegenüberliegend an einem Rand (30) der Abdeckkappe (9) ausgebildet sind und in die wenigstens zwei Eingriffsausnehmungen (37) die Abdeckkappe (9) an dem Montageelement (19) festklemmend eingreifen, umfasst. 9. Türgriffanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriffträger (6) wenigstens zwei sich gegenüberliegend ausgebildete und in Längsrichtung (14) des Türgriffträgers (6) verlaufende Führungsausnehmungen (15) aufweist, in denen jeweilige Lageransätze (16) angeordnet sind, die an dem ersten Längsende (10) des Türgriffs (4) ausgebildet sind. 10. Türgriffanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Längsende (11) des Türgriffs (4) ein Griffhaken (17) angeformt ist, der sich in Richtung des Türgriffträgers (6) erstreckt, wobei der Schließzylinder (7) an dem Griffhaken (17) das erste Längsende (10) des Türgriffs (4) diesen in eine Einbauposition drückend anliegt, und wobei in der Einbauposition der Türgriff (4) aus einer Ruhestellung in eine zur Öffnung der Tür (2) dienende Betriebsstellung schwenkbar an dem Türgriffträger (6) lagernd angeordnet ist. |
Die Erfindung richtet sich auf eine Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs, aufweisend einen innenseitig an einer Tür des Kraftfahrzeugs befestigbaren Türgriffträger, einen an dem
Türgriffträger lösbar befestigten Schließzylinder und einen außenseitig an der Tür anordenbaren Türgriff, von dem ein erstes Längsende schwenkbar an dem Türgriffträger gelagert ist, wobei der Schließzylinder seitlich von einem zweiten Längsende des Türgriffs angeordnet ist, und wobei eine Abdeckkappe den
Schließzylinder überdeckt.
Eine Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art ist aus dem Stand der Technik seit langem bekannt und weist einen manuell betätigbaren Türgriff auf, der schwenkbar an einem
Türgriffträger gelagert ist, wobei der Türgriff mit einem drehbar an dem Türgriffträger gelagerten Umlenkhebel verbunden ist. An dem Türgriffträger ist ferner ein Schließzylinder angebracht, der bei Bedarf dazu genutzt werden kann, um ein Türschloss mechanisch zu entriegeln. Üblicherweise und in einem Normalbetrieb erfolgt eine Entriegelung des Türschlosses mittels eines mobilen Identifikationsgebers, durch den das Türschloss elektronisch entriegelt wird. Der Schließzylinder stellt
folglich eine mechanische Notfunktion bereit, wenn der
Identifikationsgeber oder die Elektronik des Kraftfahrzeugs nicht mehr funktioniert, und wird von einer Abdeckkappe
abgedeckt, um den Schließzylinder zu schützen und die optische Anmutung der Türgriffanordnung zu erhöhen. Dabei ist die
Abdeckkappe an der Tür oder dem Türgriffträger angebracht, so dass bei einer manuellen Betätigung des Türgriffs der Türgriff relativ zu der Abdeckkappe bewegt wird. Nachteilig hierbei ist es, dass bei einer Bewegung des Türgriffs zwischen dem Türgriff und der unbewegt verbleibenden Abdeckkappe die Möglichkeit des Einklemmens zwischen der unbewegten Abdeckkappe und dem bewegten Türgriff besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise eine verbesserte Türgriffanordnung bereitstellt, durch welche der vorstehend genannte Nachteil vermieden wird und durch welche eine für den Bediener komfortable Handhabung möglich ist.
Bei einer Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs der
eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem zweiten Längsende des Türgriffs ein Montageelement ausgebildet ist, welches sich in eine
Längsrichtung des Türgriffträgers erstreckt und an welchem die Abdeckkappe lösbar und mit dem Türgriff mitverschwenkbar befestigt ist.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen .
Durch die Erfindung wird eine Türgriffanordnung zur
Verfügung gestellt, welche sich durch eine einfache Konstruktion auszeichnet. Dadurch, dass der Türgriff eine Möglichkeit zur Befestigung der Abdeckkappe vorsieht, ist die Gefahr des
Einklemmens bei Betätigung des Türgriffs nicht mehr gegeben. Darüber hinaus wird durch die mit dem Türgriff mitverschwenkbare Abdeckkappe die optische Anmutung der Türgriffanordnung
insgesamt erhöht, weil im Unterschied zum Stand der Technik bei Betätigung des Türgriffs keine Konturunterbrechung zwischen Türgriff und Abdeckkappe erfolgt.
Die Erfindung sieht in Ausgestaltung vor, dass das
Montageelement einen ovalförmigen Befestigungsansatz mit einer Schließzylinderdurchgangsöffnung aufweist, wobei der
Schließzylinder durch die Schließzylinderdurchgangsöffnung hindurch an dem Türgriffträger montierbar ist. Auf diese Weise kann der Schließzylinder auf einfache Weise von der Außenseite einer Fahrzeugtür an dem Türgriffträger montiert oder ausgetauscht werden.
Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Möglichkeit sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung dadurch vor, dass der Türgriff einen an dem Türgriffträger gelagerten Griffkörper, an welchem der ovalförmige Befestigungsansatz ausgebildet ist, und eine lösbar an dem Griffkörper angebrachte Blende aufweist, wobei das Montageelement ferner einen der Abdeckkappe
zugewandten Verbindungsrand aufweist, der an der Blende
ausgebildet ist, und wobei die Abdeckkappe eine an die Blende angepasste Außenkontur aufweist. Dadurch, dass der Türgriff mehrteilig mit einer Blende ausgebildet ist, kann das Design der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung auf verschiedene
Fahrzeugtypen angepasst werden, wobei zu diesem Zweck lediglich die Blende und ggf. die Abdeckkappe entsprechend zu adaptieren sind .
Eine besonders sichere Anbringung der Abdeckkappe an dem Türgriff ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch geben, dass die Abdeckkappe über eine erste lösbare Verbindung an der Blende und über eine zweite lösbare Verbindung an dem Griffkörper befestigt ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn in Ausgestaltung der Erfindung die erste lösbare Verbindung wenigstens einen
Rasthaken und wenigstens eine Rastausnehmung umfasst, wobei der wenigstens eine Rasthaken an der Blende ausgebildet ist und in die wenigstens eine Rastausnehmung, die innenseitig der
Abdeckkappe ausgeformt ist, lösbar eingreift.
Die Befestigung der Abdeckkappe an dem Türgriff kann dadurch erhöht werden, indem in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die erste lösbare Verbindung wenigstens einen in dem Verbindungsrand der Blende ausgebildeten Einschnitt und wenigstens einen
innenseitig der Abdeckkappe angeformten Halteansatz umfasst, welcher in dem wenigstens einen Einschnitt des Verbindungsrandes formschlüssig liegend angeordnet ist und den Verbindungsrand zusätzlich zumindest abschnittsweise untergreift.
Die Erfindung sieht hinsichtlich der Befestigung der
Abdeckkappe an dem Türgriff in weiterer Ausgestaltung vor, dass die zweite lösbare Verbindung wenigstens einen an dem
Montageelement ausgebildeten Positionierungsansatz und
wenigstens einen abgewinkelt ausgebildeten und innenseitig der Abdeckkappe angeformten Positionierungssteg umfasst, wobei der wenigstens eine Positionierungsansatz mit dem wenigstens einen Positionierungssteg formschlüssig verbunden ist.
Zur Fixierung der Abdeckkappe an dem Türgriff sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass die zweite lösbare Verbindung wenigstens zwei in dem Montageelement ausgebildete Eingriffsausnehmungen und wenigstens zwei Eingriffsanformungen, die sich gegenüberliegend an einem Rand der Abdeckkappe
ausgebildet sind und in die wenigstens zwei
Eingriffsausnehmungen die Abdeckkappe an dem Montageelement festklemmend eingreifen, umfasst.
Hinsichtlich der Anbringung und Lagerung des Türgriffs an dem Türgriffträger besteht eine konstruktiv günstige Möglichkeit in Ausgestaltung der Erfindung darin, dass der Türgriffträger wenigstens zwei sich gegenüberliegend ausgebildete und in
Längsrichtung des Türgriffträgers verlaufende
Führungsausnehmungen aufweist, in denen jeweilige Lageransätze angeordnet sind, die an dem ersten Längsende des Türgriffs ausgebildet sind. Entsprechend kann bei Montage des Türgriffs dieser in die Führungsausnehmungen eingeschoben und in seiner Einbauposition angeordnet werden.
Schließlich sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass an dem zweiten Längsende des Türgriffs ein Griffhaken angeformt ist, der sich in Richtung des Türgriffträgers , d.h. quer zu der Längsrichtung des Türgriffträgers , erstreckt, wobei der Schließzylinder an dem Griffhaken das erste Längsende des Türgriffs diesen in eine Einbauposition drückend anliegt, und wobei in der Einbauposition der Türgriff aus einer Ruhestellung in eine zur Öffnung der Tür dienende Betriebsstellung schwenkbar an dem Türgriffträger lagernd angeordnet ist. Hinsichtlich der Montage der Türgriffanordnung ist es also erfindungsgemäß vorgesehen, dass zunächst der Türgriff an dem Türgriffträger angebracht wird und anschließend der Schließzylinder an dem Türgriffträger befestigt wird, wobei der Schließzylinder den Türgriff in Position hält.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und
nachstehenden noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der ein beispielhaftes und bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit mehreren erfindungsgemäßen Türgriffanordnungen,
Figur 2 eine Vorderansicht auf die erfindungsgemäße
Türgriffanordnung,
Figur 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Türgriffanordnung, wobei ein Türgriff der Türgriffanordnung in einer Ruhestellung angeordnet ist,
Figur 4 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Türgriffanordnung, wobei der Türgriff der Türgriffanordnung in einer Betriebsstellung angeordnet ist,
Figur 5 eine Rückansicht auf die erfindungsgemäße
Türgriffanordnung, die einen Schließzylinder, einen
Türgriffträger und den an dem Türgriffträger schwenkbar
gelagerten Türgriff zeigt, Figur 6 eine perspektivische Ansicht auf den Türgriff und den Schließzylinder,
Figur 7 eine perspektivische Seitenansicht auf den
Türgriffträger,
Figur 8 eine perspektivische Einzelteildarstellung der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
Figur 9 eine perspektivische Einzelteilansicht auf den
Türgriff und eine Abdeckkappe der erfindungsgemäßen
Türgriffanordnung,
Figur 10 eine Perspektivansicht auf die Abdeckkappe der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
Figur 11 eine vergrößerte Darstellung eines
Verbindungsrandes einer Blende des Türgriffs,
Figur 12 eine vergrößerte Ansicht auf die Abdeckkappe, die mit der Blende des Türgriffs lösbar verbunden ist,
Figur 13 eine vergrößerte Einzelteildarstellung eines
Griffkörpers des Türgriffs und der Abdeckkappe,
Figur 14 eine vergrößerte Ansicht der mit dem Griffkörper lösbar verbundenen Abdeckkappe und
Figur 15 eine vergrößerte Schnittdarstellung der mit dem Griffkörper und der Blende verbundenen Abdeckkappe.
In Figur 1 ist ein Fahrzeug bzw. Kraftfahrzeug 1 in Form eines PKWs exemplarisch dargestellt, welches in dem Beispiel über vier Türen 2 (zwei davon sind aus Figur 1 ersichtlich) verfügt, die jeweils über eine Türgriffanordnung 3 und
insbesondere mit Hilfe eines Türgriffs 4 geöffnet werden können, wobei die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 3 vorzugsweise lediglich an der Fahrertür zum Einsatz kommt. Mit Bezug auf die Figur 1 werden die Türen 2 über jeweilige Türschlösser 5
verschlossen und können von außen über eine jeweilige Betätigung des Türgriffs 4 geöffnet werden. Zur Betätigung des Türgriffs 4 muss ein Bediener an diesem eine Ziehkraft ausüben, wodurch der Türgriff 4 aus einer in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ruhestellung in eine in Figur 4 gezeigte Betriebsstellung bewegt wird, um die Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 zu öffnen.
Aus der Zusammenschau der Figuren 2 bis 4 ist ersichtlich, dass der Türgriff 4 außenseitig an der Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist, wobei der Türgriff 4 von einem Bediener hintergreifbar ist. Zur Kopplung des Türgriffs 4 an der Tür 2 ist ein rahmenartig ausgebildeter Türgriffträger 6 vorgesehen, der innenseitig an der Tür 2 (siehe beispielsweise Figuren 3 und 4) und damit innenseitig der in den Figuren 2 bis 4 schematisch dargestellten Tür 2 angeordnet ist. Der Türgriffträger 4 ist über bekannte Befestigungsmittel innenseitig an der Tür 2 befestigt und lagert den außenseitig an der Tür 2 angeordneten Türgriff 4. Mit anderen Worten dient der Türgriffträger 6 bekanntermaßen der Anbringung des Türgriffs 4 und ist mittels nicht näher dargestellter Schraubverbindungen an der
Türinnenseite der Tür 2 befestigt, wobei der Türgriff 4 auf der Türaußenseite angeordnet ist. Dabei ist der Türgriffträger 7 aus Gründen der Materialeinsparung überwiegend aus einer
Rahmenstruktur gebildet, die über verschiedene Aufnahme- und Lagerräume verfügt, um neben dem Türgriff 4, der an dem
Türgriffträger 6 zum Öffnen einer entsprechenden Tür 2 des
Kraftfahrzeugs 1 schwenkbar gelagert ist, unter anderem einen Schließzylinder 7 (siehe zum Beispiel Figuren 3 und 4) aufnehmen oder einen Umlenkhebel 8 drehbar lagern zu können. Für die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 3 ist eine Abdeckkappe 9 (siehe zum Beispiel Figuren 3 und 4) vorgesehen, die den
Schließzylinder 7 überdeckt. Aus diesem Grund ist der lösbar an dem Türgriffträger 6 befestigte Schließzylinder 7 in Figur 2 von außen nicht sichtbar und in den Figuren 3 und 4 lediglich am Türgriffträger 6 innenseitig der Tür 2 erkennbar.
In Figur 5 ist die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 3 in einer Rückansicht und ohne die Außenkontur der Tür 2 gezeigt, wobei die Figur 6 mit Ausnahme des Türgriffträgers 6 eine identische Perspektivansicht wie Figur 5 zeigt. In Figur 7 ist der Türgriffträger 6 dann in einer seitlichen Ansicht gezeigt. Mit Bezug auf die Figuren 5 bis 6 ist zu erkennen, dass ein erstes Längsende 10 des Türgriffs 4 schwenkbar an dem
Türgriffträger 6 gelagert ist. Ebenso ist der Umlenkhebel 8 drehbar an dem Türgriffträger 6 gelagert. Der Umlenkhebel 8 ist zum einen mit dem Türgriff 4 gekoppelt und zum anderen über einen lediglich in der Figur 1 angedeuteten Bowdenzug 12
mechanisch mit dem Türschloss 5 verbunden. Der Schließzylinder 7 ist seitlich von einem zweiten Längsende 11 des sich in eine Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6 erstreckenden Türgriffs 4 angeordnet, wobei die Abdeckkappe 9 den Schließzylinder 7 überdeckt. Zur Montage und schwenkbaren Lagerung des Türgriffs 4 an dem Türgriffträger 6 weist der Türgriffträger 6 zwei
Führungsausnehmungen 15 (siehe Figur 7) auf, die sich in
Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6 erstrecken und sich gegenüberliegend angeordnet sind. Dabei sind die beiden
Führungsausnehmungen 15 einander zugewandt und bilden eine Art Schienensystem. Denn die Führungsausnehmungen 15 nehmen zwei Lageransätze 16 des Türgriffs 4 auf, die an dem ersten Längsende 10 des Türgriffs 4 angeformt sind. Die Lageransätze 16 werden bei einer Montage des Türgriffs 4 an dem Türgriffträger 6 in die Führungsausnehmungen 15 eingeschoben, so dass das erste
Längsende 10 des Türgriffs 4 anschließend in eine Einbauposition (siehe Figuren 3 bis 5) bewegt und angeordnet werden kann. In der Einbauposition ist der Türgriff 4 aus der Ruhestellung
(siehe Figur 3) in die zur Öffnung der Tür 2 dienende
Betriebsstellung (siehe Figur 4) schwenkbar an dem
Türgriffträger 6 lagernd angeordnet.
Für die Montage ist es bei der erfindungsgemäßen
Türgriffanordnung 3 von Bedeutung, dass nach Anbringung des Türgriffträgers 6 innenseitig der Tür 2 anschließend der
Türgriff 3 von der Türaußenseite an dem Türgriffträger 6 angebracht wird, indem die Lageransätze 16 des Türgriffs 3 in die Führungsausnehmungen 15 eingeschoben werden, bis der Türgriff 3 in seiner Einbauposition angeordnet ist. Anschließend wird dann der Schließzylinder 7 von der Türaußenseite an dem Türgriffträger 6 befestigt. Nach Montage des Schließzylinders 7 an dem Türgriffträger 6 drückt der Schließzylinder 7 gegen einen Griffhaken 17, der an dem zweiten Längsende 11 des Türgriffs 4 angeformt ist und der sich in Richtung des Türgriffträgers 6 bzw. quer zu der Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6
erstreckt. Mit Fertigstellung der Montage der Türgriffanordnung
3 liegt folglich der Schließzylinder 7 an dem Griffhaken 17 des Türgriffs 3 an und drückt den Türgriff 3 über den Griffhaken 17 in die Einbauposition. Wie aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich ist, sind der Umlenkhebel 8 und der Griffhaken 17 des Türgriffs
4 miteinander bewegungsgekoppelt, so dass eine Ziehbewegung des Türgriffs 4 auf den Umlenkhebel 8 übertragen wird.
Die Figur 8 zeigt eine Einzelteildarstellung der
Türgriffanordnung 3 gemäß der vorliegenden Erfindung, welche den Türgriffträger 6, den an dem Türgriffträger 6 schwenkbar
gelagerten Türgriff 4 und den am Türgriffträger 6 befestigten Schließzylinder 7 aufweist. In dieser Einzelteildarstellung ist die Abdeckkappe 9 seitlich an dem Türgriff 4 angeordnet, wobei die Abdeckkappe 9 eine Außenkontur 18 (siehe Figur 8) aufweist, die an das Äußere des Türgriffs 4 angepasst ist. Diese Anordnung der Abdeckkappe 9 ist für die Erfindung charakteristisch, denn wie den Figuren 3 und 4 bereits zu entnehmen war, wird bei der Bewegung des Türgriffs 4 aus der Ruhestellung in die
Betriebsstellung die Abdeckkappe 9 mit dem Türgriff 4 mitbewegt. Zu diesem Zweck ist an dem zweiten Längsende 11 des Türgriffs 4 ein Montageelement 19 ausgebildet, was in der Figur 9 gezeigt ist und welches zur lösbaren Befestigung der Abdeckkappe 9 an dem Türgriff 4 dient. Der Türgriff 4 selbst ist mehrteilig ausgebildet und umfasst in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 9 einen Griffkörper 20, an welchem die
Lageransätze 16 und der Griffhaken 17 ausgebildet sind und welcher an dem Türgriffträger 6 schwenkbar gelagert ist, und eine lösbar an dem Griffkörper 20 befestigte Blende 21, wobei die Außenkontur 18 der Abdeckkappe 9 an die Blende 21 angepasst ist. Das zur lösbaren Befestigung der Abdeckkappe 9 an dem
Türgriff 4 dienende und an dem zweiten Längsende 11 des
Türgriffs ausgebildete Montageelement 19 weist einen
ovalförmigen Befestigungsansatz 22 mit einer
Schließzylinderdurchgangsöffnung 23 und einen Verbindungsrand 24 auf. Der ovalförmige Befestigungsansatz 22 erstreckt sich in Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6 und ist an dem
Griffkörper 20 ausgebildet, wobei der Schließzylinder 7 durch die Schließzylinderdurchgangs-öffnung 23 hindurch an dem
Türgriffträger 6 montierbar ist. Der Verbindungsrand 24 ist hingegen an der Blende 21 ausgebildet und der Abdeckkappe 9 zugewandt ausgerichtet, d.h. der Verbindungsrand 24 verläuft quer zu der Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6 bzw. in
Richtung des Türgriffträgers 6. Das Montageelement 19 erstreckt sich folglich sowohl in Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6 als auch in Richtung des Türgriffträgers 6, d.h. quer zu der Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6, so dass die Abdeckkappe 9 an dem Montageelement 19 lösbar und mit dem Türgriff 4
mitverschwenkbar befestigt ist. Die Abdeckkappe 9 ist dabei sowohl lösbar mit dem Griffkörper 20 als auch lösbar mit der Blende 21 verbunden, so dass bei einer Bewegung aus der
Ruhestellung in die Betriebsstellung der Türgriff 4 die
Abdeckkappe 9 mitbewegt. Entsprechend ist die Abdeckkappe 9 über eine erste lösbare Verbindung 25 mit der Blende 21 und über eine zweite lösbare Verbindung 26 mit dem Griffkörper 20 verbunden, worauf nachstehend ausführlich eingegangen wird.
In Figur 10 ist die Abdeckkappe 9 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt, wobei die Ansicht so gewählt ist, dass die Innenseite der Abdeckkappe 9 zu sehen ist. Von der Wandung der Innenseite der Abdeckkappe 9 ragt ein Funktionssteg 27 in das hohle Innere der Abdeckkappe 9, in welchem zwei Rastausnehmungen 28 ausgeformt sind. Ferner sind innenseitig der Abdeckkappe 9 drei Halteansätze 29 ausgebildet, die eine T-förmige Gestalt aufweisen. Die drei Halteansätze 29 sind entlang eines Randes 30 der Abdeckkappe 9 angeordnet. Ferner weist die Innenseite der Abdeckkappe 9 einen Positionierungssteg 31 auf, der ebenfalls am Rand 30 der Abdeckkappe 9 angeordnet ist. Schließlich weist die Abdeckkappe 9 zwei Eingriffsanformungen 32 auf, die an dem Rand 30 der Abdeckkappe 9 und sich gegenüberliegend angeordnet sind. Die Eingriffsanformungen 32 sind dabei als jeweilige
Teilabschnitte des Randes 30 der Abdeckkappe 9 ausgebildet, wobei die Eingriffsanformungen 32 hakenförmig vom Rand 30 der Abdeckkappe 9 in Richtung der Innenseite der Abdeckkappe 9 abragen .
In Figur 11 ist die Blende 21 in einer Detailansicht
gezeigt, aus welcher Einzelheiten des Verbindungsrandes 24 der Blende 21 ersichtlich sind. An der Blende 21 sind zwei Rasthaken 33 ausgebildet, die sich von der Blende 21 weg erstrecken. In der Einbauposition des Türgriffs 4 bzw. im zusammengebauten Zustand der Türgriffanordnung erstrecken sich die beiden
Rasthaken 33 in Richtung der Abdeckkappe 9. Wie ferner der Figur 11 zu entnehmen ist, weist die Blende 21 drei Einschnitte 34 auf, die in dem Verbindungsrand 24 der Blende 21 ausgeformt sind .
Mit Hilfe der vorstehend angesprochenen, konstruktiven
Merkmale wird die erste lösbare Verbindung 25 ausgebildet, wodurch die Abdeckkappe 9 mit der Blende 21 lösbar verbunden ist, wie es in Figur 12 dargestellt ist. Die erste lösbare
Verbindung weist dabei die zwei Rasthaken 33 und die zwei
Rastausnehmungen 28 auf, wobei auch eine davon abweichende
Anzahl von Rasthaken 33 und Rastausnehmungen 28 denkbar ist, solange die Anzahl der Rasthaken 33 mit der Anzahl der
Rastausnehmungen 28 übereinstimmt. Gemäß dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel greifen die zwei Rasthaken 33, die an der Blende 21 ausgebildet sind, in die zwei
Rastausnehmungen 28, die komplementär zu den Rasthaken 33 innenseitig der Abdeckkappe 9 ausgeformt sind, lösbar ein.
Dadurch, dass die Rasthaken 33 elastisch ausgebildet sind, ist diese beschriebene Verbindung von Rasthaken 33 und
Rastausnehmungen 28, die zu der ersten lösbaren Verbindung 25 zu zählen ist, lösbar ausgebildet. Die erste lösbare Verbindung 25 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ferner eine von den an der Blende 21 ausgeformten Einschnitten 34 und den innenseitig der Abdeckkappe 9 angeformten Halteansätzen 29 ausgebildete Verbindung auf, die als optionaler Zusatz oder als Alternative zu der die Rastausnehmungen 28 und Rasthaken 33 aufweisenden Verbindung anzusehen ist. Wie aus der Figur 12 ersichtlich ist, sind die innenseitig der Abdeckkappe 9
angeformten Halteansätze 29 in zugeordneten Einschnitten 34 des Verbindungsrandes 24 formschlüssig liegend angeordnet. Dabei untergreifen die Halteansätze 29 der Abdeckkappe 9 den
Verbindungsrand 24 zusätzlich zumindest abschnittsweise. Somit bildet die erste lösbare Verbindung 25 auch eine formschlüssige und lösbare Verbindung zwischen der Abdeckkappe 9 und der Blende 21 des Türgriffs 4 aus.
In Figur 13 sind der Griffkörper 20 des Türgriffs 4 und die Abdeckkappe 9 dargestellt. Wie zu erkennen ist, sind an dem ovalförmigen Befestigungsansatz 22 des Montageelements 19 ein Positionierungsansatz 35, der eine Einkerbung 36 aufweist, und zwei Eingriffsausnehmungen 37 ausgebildet. Die zwei
Eingriffsausnehmungen 37 sind sich gegenüberliegend an dem
Befestigungsansatz 22 (in Figur 13 ist nur ein
Befestigungsansatz 22 zu erkennen, da der andere
Befestigungsansatz 22 in dieser Darstellung verdeckt angeordnet ist) ausgebildet, wobei der Befestigungsansatz 22 selbst oval- bzw. ringförmig ausgebildet ist. Die zweite lösbare Verbindung 26 verbindet die Abdeckkappe 9 mit dem Griffkörper 20, indem der Positionierungssteg 31, welcher abgewinkelt ausgebildet und innenseitig der Abdeckkappe 9 angeformt ist, mit dem
Positionierungsansatz 35 in Eingriff steht. Der Positionierungsansatz 35 ist dabei mit dem Positionierungssteg 31 formschlüssig verbunden, wie es zum Beispiel aus Figur 14, welche die an dem Griffkörper 20 angebrachte Abdeckkappe 9 zeigt, und aus Figur 15, welche die lösbaren Verbindungen 25, 26 zwischen der Abdeckkappe 9 und dem Griffkörper 20 sowie der Blende 21 zeigt, hervorgeht. Dabei taucht im zusammengebauten Zustand des Türgriffs 4 und der Abdeckkappe 9 ein Stegelement 38 des Positionierungssteges 31 in die Einkerbung 36 des
Positionierungsansatzes 35 derart ein, dass die Abdeckkappe 9 mit dem Griffkörper 20 formschlüssig verbunden ist. Die zweite lösbare Verbindung 26 umfasst ferner in dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel zusätzlich die Verbindung, die von den Eingriffsausnehmungen 37 und den Eingriffsanformungen 32 ausgebildet ist, wobei die zwei Eingriffsanformungen 32 in die zwei Eingriffsausnehmungen 37 eingreifen und die Abdeckkappe 9 an dem Befestigungsansatz 22 des Griffkörpers 20 festklemmen.
Schließlich zeigt Figur 15 eine Schnittdarstellung durch den Türgriff 4, der seinen Griffkörper 20 und seine Blende 21 aufweist, und die Abdeckkappe 9. In dieser Darstellung sind die erste lösbare Verbindung 25 in Form der lösbar in die
Rastausnehmungen 28 eingreifenden Rasthaken 33 und die zweite lösbare Verbindung in Form des formschlüssig mit dem
Positionierungssteg 31 verbundenen Positionierungsansatz 35 zu erkennen, wodurch ersichtlich ist, dass die Abdeckkappe 9 in Längsrichtung 14 des Türgriffträgers 6 an verschiedenen
Positionen über ihre gesamte Länge lösbar fixiert ist. Aufgrund der Schnittdarstellung sind in Figur 15 nicht die Einschnitte 34 in dem Verbindungsrand 24, in denen die Halteansätze 29
formschlüssig liegend angeordnet sind und den Verbindungsrand 24 abschnittsweise untergreifen, sowie die Eingriffsausnehmungen 37, in welche die Eingriffsanformungen 32 eingreifen und die Abdeckklappe 9 an der Blende 21 festklemmen, zu erkennen.
Zusammenfassend ist vorstehend die erfindungsgemäße
Türgriffanordnung 3 eines Kraftfahrzeugs 1 beschrieben worden, die den innenseitig an der Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 befestigbaren Türgriffträger 6, den an dem Türgriffträger 6 lösbar befestigten Schließzylinder 7 und einen außenseitig an der Tür 2 anordenbaren Türgriff 4 umfasst, wobei von dem
Türgriff 4 das erste Längsende 10 schwenkbar an dem
Türgriffträger 6 gelagert ist und der Schließzylinder 7 seitlich von einem zweiten Längsende 11 des Türgriffs 4 angeordnet ist, und wobei die Abdeckkappe 9 den Schließzylinder 7 überdeckt und ebenfalls seitlich des Türgriffs 4 angeordnet ist. An dem zweiten Längsende 11 des Türgriffs 4 ist das Montageelement 19 ausgebildet, welches sich in Längsrichtung 14 des
Türgriffträgers 6 erstreckt und an welchem die Abdeckkappe 9 lösbar und mit dem Türgriff 4 mitverschwenkbar befestigt ist.
Das Mitbewegen der Abdeckkappe 9 mit dem Türgriff 4 hat dabei den Vorteil, dass ein homogener Spalt zwischen der Abdeckkappe 9 und dem Türgriff 4 ausgebildet ist, denn im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem der Türgriff relativ zu der Abdeckkappe bewegt wird, besteht die Gefahr aufgrund von
Materialausdehnungen oder von in den Spalt zwischen Türgriff und Abdeckkappe gelangenden Partikeln des Verklemmens von Türgriff und Abdeckkappe, was die Funktionstüchtigkeit der
Türgriffanordnung nachteilig beeinträchtigt. Ferner sorgt der Schließzylinder 7 dafür, dass der Türgriff 4 an dem
Türgriffträger 6 verriegelt angeordnet ist, indem der
Schließzylinder 7 an dem Griffhaken 17 das erste Längsende 10 des Türgriffs 4 diesen in die Einbauposition drückend anliegt.
Die beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Insbesondere ist die Erfindung auf alle Arten von
Türgriffanordnungen anwendbar und insbesondere nicht auf Zieh- Schwenkgriffe beschränkt. Sie ist auch für Klappgriffe und
Ziehgriffe mit geneigter Schwenkachse oder Ziehgriffe mit im wesentlichen vertikaler Schwenkachse geeignet. Somit ist
ersichtlich, dass an der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für den Fachmann naheliegt.