Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DOOR LEAF FOR RAILWAY VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/007259
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door leaf for a railway vehicle, particularly for a railway car, comprised of at least two painted metal sheets, which are made from an aluminum alloy, mounted on a door leaf frame placed between these metal sheets, glued to said door leaf frame and/or to one another, and which form a pocket between them that is at least partially filled with a honeycomb body and/or with a foamed material. The invention is characterized in that the coating of the metal sheets consists of at least one primary coat of a stoved finish that is applied before the metal sheets are cut to size and shaped.

Inventors:
HELMEL JOHANN (AT)
Application Number:
PCT/EP2003/007642
Publication Date:
January 22, 2004
Filing Date:
July 15, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KNORR BREMSE GMBH (AT)
HELMEL JOHANN (AT)
International Classes:
B61D19/00; E06B3/82; E06B3/70; (IPC1-7): B61D19/00; E06B3/72
Foreign References:
EP0726381A11996-08-14
GB1225500A1971-03-17
EP0225691A11987-06-16
EP0589096A11994-03-30
Attorney, Agent or Firm:
Schönmann, Kurt (Patentabteilung Moosacher Strasse 80, München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :
1. Türflügel für ein Schienenfahrzeug, insbesondere einen Waggon, welcher aus zumin dest zwei lackierten Blechen aus einer Aluminiumlegierung besteht, die auf einem zwi schen diesen Blechen angeordneten Türflügelrahmen montiert und mit diesem und/oder untereinander verklebt sind und zwischen sich eine Tasche bilden, die mit ei nem Wabenkörper und/oder einem geschäumten Material zumindest teilweise gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackierung der Bleche zumindest eine Grundie rung einer Einbrennlackierung ist, die vor dem Zuschneiden und Verformen der Bleche aufgebracht wurde.
2. Türflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechseiten, welche die Außenseiten des Türflügels bilden, eine einbrennlackierte Grundierung und zumindest eine einbrennlackierte Lackschicht aufweisen.
3. Türflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche an ihrer die Außenseite des Türflügels bildenden Seite mittels einer Schutzfolie, bevorzugt aus Polyethylen, kaschiert sind, wobei die Schutzfolie außerhalb der Klebestellen erst nach erfolgter Verklebung der Bleche abgezogen wird.
Description:
Türflügel von Eisenbahnfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Türflügel für ein Schienenfahrzeug, insbesondere einen Wag- gon, welcher aus zumindest zwei lackierten Blechen aus einer Aluminiumlegierung be- steht, die auf einem zwischen diesen Blechen angeordneten Türflügelrahmen montiert und mit diesem und/oder untereinander verklebt sind und zwischen sich eine Tasche bilden, die mit einem Wabenkörper und/oder einem geschäumten Material zumindest teilweise gefüllt ist. Dazu kommt noch der Türmechanismus samt den Beschlägen, doch betrifft die Erfin- dung im Besonderen die Bleche.

Eisenbahnfahrzeuge, auch Personenwaggons, von der U-Bahn bis zu Hochgeschwindig- keitszügen, werden mit äußerst aggressiven Flüssigkeiten gereinigt. Diese Reinigung stellt auch zeitgemäße Türen, die im wesentlichen aus einer Aluminiumlegierung bestehen, vor große Probleme. Man muß dabei bedenken, dass moderne Eisenbahntüren im wesentlichen aus zwei Blechen einer Aluminiumlegierung (im folgenden einfach"Aluminium") beste- hen die miteinander verklebt sind, im Bereich zumindest jeweils einer fluchtenden Öffnung ein Fenster aufweisen, in ihrem Inneren einen Waben-bzw. Schaumkern aufweisen, wei- ters einen Öffnungsmechanismus u. dgl. mehr, und dass die Metallteile (Deckbleche außen und innen) lackiert sind.

Diese Türen leiden, trotz der bekannten Passivierung der Oberfläche von Aluminium, unter den korrosiven Waschmedien. Verschiedene Ansätze und Lösungsvorschläge zur Herab- setzung der Korrosion durch Vorbehandlung der verwendeten Bleche auf beiden Seiten, um die besonders unangenehme Korrosion im Türinneren in den Griff zu bekommen, schlugen fehl, entweder weil die Korrosion nicht gehemmt werden konnte oder weil bei der entsprechenden Oberflächenbehandlung ein Verkleben der Bleche nicht mit der not- wendigen Festigkeit möglich war.

Andere Verbindungsmethoden, wie sie früher verwendet wurden, Verschrauben, Vernie- ten, Verschweißen, kommen wegen der damit verbundenen Kosten und/oder des thermi- schen Verzuges und/oder der Korrosionsanfälligkeit nicht in Frage, so dass man auf das Kleben angewiesen ist.

Die Erfindung bezweckt nun einen Türaufbau anzugeben, durch den die genannten Nach- teile vermieden oder zumindest wesentlich reduziert werden können.

Erfindungsgemäß ist dazu vorgesehen, dass die Lackierung der Bleche zumindest eine Grundierung einer Einbrennlackierung ist, die vor dem Zuschneiden und Verformen der Bleche aufgebracht wurde.

Völlig überraschend hat sich gezeigt, dass damit die Vorteile einer Lackierung bzw. zu- mindest Grundierung im flachen Zustand genutzt werden können, da die Einbrennlackie- rung, anders als anders aufgebrachte Lackschichten, beim Biegen der Bleche nicht ab- splittern oder auf andere Weise beschädigt werden. Die Einbrennlackierung selbst weist wesentlich bessere Resistenz gegenüber den oben erwähnten aggressiven Reinigungsmit- teln auf als bisher verwendete Lacke oder Beschichtungen und unterbindet insbesondere die gefiirchtete Korrosion aus der Tasche zwischen den Blechen, die speziell von deren unterem Rand ausgeht. Darüberhinaus wird die Verklebung verbessert, die ja auf dem Lack erfolgt und damit sowohl von der Haftfähigkeit des Lackes am Blech als auch von der Fe- stigkeit der Klebung selbst abhängt.

Bleche mit bereits aufgebrachter Einbrennlackierung sind im Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise für Verkehrszeichen, Anzeigetafeln, für den Messebau od. dergl. verwendet. Als Beispiel für derartige Bleche kann auf das Produkt SIGNICO- LOR der Alcan Deutschland GmbH, Göttingen, BRD hingewiesen werden. Diese Bleche weisen auf einer Seite, der Außenseite, eine zweischichtige Lackierung auf : Grundierung und Decklack ; auf der anderen Seite, der Innenseite, eine Klarlackgrundierung. Dazu kommt, nicht zwingend für die Erfindung notwendig, zum Schutz der Außenseite bei Transport und Lagerung, eine dort aufgebrachte Polyethylenfolie, die bis nach der Verfor- mung des Bleches auf der Oberfläche verbleibt.

Es gibt selbstverständlich auch Bleche aus Aluminium mit Einbrennlackierung anderer Herkunft, die ebenfalls verwendet werden können.

Diese Bleche können nach der Kaltverformung, zumeist im gleichen Schritt wie das Aus- <BR> <BR> stanzen des Fensters und anderer Öffnungen (fUr die Beschläge etc. ) und dem eventuell vorgesehenen Umbördeln von Rändern mit allen herkömmlichen Klebstoffen, oder den vom jeweiligen Hersteller genannten, die schon bisher beim Herstellen von Türflügeln verwendet werden, verklebt werden.

Je nach Einsatzgebiet kann die Tasche, die zwischen den beiden Blechen gebildet wird, mehr oder weniger ausgeschäumt, oder mit Waben gefüllt, werden, um die Festigkeit zu erhöhen, die Wärmedämmung zu verbessern und das Schwingungs-bzw. Vibrationsver- halten zu optimieren. Die verschiedenen Bauteile wie Schlösser, Sensoren, elektrische An- schlüsse etc. werden wie üblich eingebaut und fixiert, schließlich wird der Türflügel gela- gert oder verschickt oder gleich eingebaut.

Es ist nicht wesentlich, dass die Bleche auf einer Seite bereits lackiert und nicht nur grun- diert sind, andererseits ist es selbstverständlich möglich, auf beiden Seiten lackierte Bleche zu verwenden bzw. auf beiden (oder auf keiner) Seiten Schutzfblien (aus welchem Materi- al auch immer) aufzubringen.

Wesentlich ist bei allen Variationsmöglichkeiten, die die Erfindung bietet, dass Bleche verwendet werden, die, auf beiden Seiten zumindest mit einer Grundierung aus Einbrenn- lack versehen sind, bevor sie zugeschnitten, geformt und mit dem Tüflügelrahmen verbun- den werden.