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Patent Searching and Data


Title:
DOOR MEMBER FOR COVER OR ROLL-DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/003542
Kind Code:
A1
Abstract:
To produce a door element for a cover or roll-door, two metal plate sheets are provided at their ends with jaw-like hinges (7, 8). In order to prevent undesired deformations from occurring during the assembly of the two metal plate sheets, particularly at the narrow sides (9), both shells (2, 3) are provided in the longitudinal direction with corrugations (11, 12) adjacent to the hinges (7, 8).

Inventors:
RIEXINGER GUSTAV (DE)
NAGEL RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/EP1980/000068
Publication Date:
June 19, 1986
Filing Date:
July 30, 1980
Export Citation:
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Assignee:
RIEXINGER GUSTAV (DE)
NAGEL RUDOLF (DE)
International Classes:
E06B9/15; E06B9/11; E06B9/17; (IPC1-7): E06B9/14
Foreign References:
FR2297987A11976-08-13
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Claims:
A N S P R Ü C H E
1. Torblatt für ein Deckenglieder oder Rolltor, beste¬ hend aus einem Hohlprofil (1) mit einer Außenschale (2) und einer Innenschale (3) , die einen Hohlraum (4) um¬ schließen und an ihren Längsseiten (5, 6) zur Bildung von Gelenkelementen (7, 8) arallenförmig ineinanderge¬ bogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschale (3) und/oder die Außensσhale (2) im Bereich zwischen einem Gelenkelement (7) bzw. (8) und der benachbarten Hohlraumschmalseite (9) bzw. (10) eine in Längsrichtung sich erstreckende Sicke (11, 12, 13) aufweist.
2. Torblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale (2) und die Innenschale (3) jeweils mit einanderzugeordneten, ineinandergreifenden Sicken (11, 13) versehen sind.
3. Torblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Außenschale (2) und die Innensσhale (3) aus .Metall bestehen. _OMPI .
4. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (4) mit Schaummasse gefüllt ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Torblattes, bei dem von zwei Metallbandrollen Metallbänder (15, 16) abgezogen und in einer Rollenformmaschine zur Bildung eines Hohlprofils geformt und zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Verformungsrollen (17) eine oder mehrere Sicken (11, 12, 13, 14) in eines der Metallbänder oder in beide Metallbänder (15, 16) eingeformt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einformen der Sicken (11 14) vor dem Zusam¬ menfügen der Metallbänder (15, 16) zu einem Hohlpro¬ fil (1) erfolgt. OMPI.
Description:
Torblatt für ein Deσkenglieder- oder Rolltor

Die Erfindung betrifft ein Torblatt für ein Deckenglieder- oder Rolltor, wie es i Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher angegeben ist.

Ein derartiges Torblatt ist beisnielsweise in der älteren Anmeldung P 29 26 144.7-25 beschrieben. Das einzelne Tor¬ blatt besteht beispielsweise aus einem Metallhohlprofil mit einer Außenschale und einer Innenschale, die durch zwei profilierte Metallbänder gebildet sind. An ihren Längsseiten sind die Metallbänder zur Bildung von Ge¬ lenkelementen krallenförmig ineinandergebogen. Die Ge¬ lenkelemente sind drehsymmetrisch zueinander angebrach - so daß die Querschnittsform des Torblattes rotations- symmetrisch ist. Bei dem Herstellungsvorgang eines sol¬ chen Torblattes werden die Metallbänder zunächst so profiliert, daß sie nach dem Zusammenfügen einen Hohl¬ raum umschließen, und es werden ihre Längsseiten kral¬ lenförmig ineinandergebogen. Bei diesem Ineinanderbiegen kann es aufgrund der unterschiedlichen Krümmungsradien

OMPI

in den Biegungen und den damit verbundenen Verschie¬ bungen der Hohlraumschmalseiten dazu kommen, daß sich diese Hohlraumschmalseiten zum Hohlraum hin eindellen. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn die oben- liegende Hohlraumschmalseite eine solche Eindellung erfährt, daß sich dann unter ungünstigen Umständen in dieser Eindellung Wasser ansammeln kann.

Aufgabe der Erfindung ist dementsnrechend, für ein eingangs angegebenes Torblatt eine Ausgestaltung an¬ zugeben, bei der solche Eindellungen der Hohlraumwan¬ dungen vermieden werden.

Diese Aufgabe wird mit Hilfe eines Torblattes nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 gelöst, das erfin¬ dungsgemäß nach der im kennzeichnenden Teil des Patent¬ anspruches 1 angegebenen Weise, ausgestaltet ist. Vor¬ teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sowie ein be¬ vorzugtes Verfahren zu seiner Herstellung sind in den Unteranspruchen angegeben.

Die Erfindung sieht vor, die Innenschale und/oder die Außenschale im Bereich zwischen einem Gelenkelement und der benachbarten Hohlraumschmalseite mit einer in Längsrichtung sich erstreckenden Sicke zu versehen. Diese Sicke gleicht die Längendifferenzen aus, die beim Ineinanderbiegen der beiden Schalen wegen der un¬ terschiedlichen Krümmungsradien verursacht werden. Zum Ausgleich dieser Längendifferenz ist eine Sicke an derjenigen Schale genügend, die jeweils bei dem entsprechenden Gelenkelement den kleineren Krümmungs¬ radius aufweist. Diese Sicke verhindert ein Einkrüm¬ men der benachbart liegenden Hohlraumschmalseite.

O PI

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, an den entsprechenden Stellen die Sicke sowohl an der Außenschale sowie auch an der Innenschale aus¬ zubilden, wobei diese Sicken ineinandergreifen. Hier¬ durch wird eine zusätzliche Fixierung der Außenschale gegen die Innenschale erzieit, so daß sie beim Inein¬ anderbiegen der Oberseiten bzw. Unterseiten zu Ge¬ lenkelementen nicht gegeneinander verrücken können.

Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Torblattes ist vorgesehen, das Torblatt aus zwei profilierten Metall¬ bändern zusammenzufügen, wobei diese Metallbänder in einer Rollenformmaschine profiliert und mit Sicken ver¬ sehen werden. Dabei können die Sicken von zusätzlichen Rollen eingeformt werden, es ist aber auch möglich, die zur Profilierung der Metallbänder vorgesehenen Verformungswalzen entsprechend den vorgesehenen Sicken auszugestalten. Dabei werden in beiden Fällen die Sicken.vor dem Zusammenfügen der Bänder und der Aus¬ bildung der Gelenkelemente eingeformt.

Im folgenden wird nun die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben und näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Torblatt,

Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines erfindungs¬ gemäßen Torblattes,

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungs¬ gemäßen Torblattes,

die Figuren 4 und 5 zeigen Verformungsrollen zur Herstellung eines Torblattes aus Metallbändern.

Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein erfin- * dungsgemäßes Torblatt. Das Torblatt besteht aus einer Außenschale 2 und einer dazu in der Wandstärke ver¬ ringerten Innenschale 3. Die Außenschale und die In- neschale sind so profiliert, daß sie einen Hohlraum 4 umschließen. Ferner sind sie an ihren Längsseiten zu Gelenkelementen 7 und 8 ineinandergebogen. Wie im rechten Teil der Fig. 1 dargestellt ist, befindet sich zwischen dem Gelenkelement 8 und der Hohlraumschmal¬ seite 10 in der Wandung der Innenschale eine Sicke 12. Diese Sicke 12 gleicht den Längenunterschied aus, der beim Ineinanderdrehen der Schalenenden zu dem Gelenk¬ element 8 zwischen den Schalen auftritt.

Im linken Teil der Fig. 1 ist dargestellt, daß zwi¬ schen dem Gelenkelement 7 und der Hohlraumschmal¬ seite 9 sowohl die Innenschale 3 mit einer Sicke 11 als auch die Außenschale 2 mit einer entsprechenden Sicke 13 versehen sind. Diese Sicken sind so ausge¬ bildet, daß sie ineinandergreifen und ein gegenseiti¬ ges Verschieben von Innenschale und Außenschale ver¬ hindern.

Die Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Torblatt, das sowohl an dem oberen Gelenkelement 7 wie auch an dem unteren Gelenkelement 8 mit Sicken versehen ist. Dabei sind die Sicken so¬ wohl in der Innensσhale 3 wie auch in der Außenschale 2 angebracht. Die Sicken 11 und 13 sowie die Sicken 12 und 14 greifen ineinander. Die Sicken verlaufen parallel zu den Längsseiten 5 bzw. 6 des Torblattes. Die Querschnittsform des Torblattes ist rotations-

__ . Q --.PI

symmetrisch zu der Achse 20.

Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des er¬ findungsgemäßen Torblattes. Bei dieser Ausführungs¬ form ist eine Sicke jeweils nur an derjenigen Schale angebracht, die bei dem benachbarten Gelenkelement 7 bzw. 8 innenliegt. So ist bei dem oberen Gelenk¬ element 7 nur die Außenschale 2 mit einer Sicke 13 versehen, wobei die Innenschale 3 gerade verläuft, im Bereich des unteren Gelenkelementes 8 ist umge¬ kehrt nur die Innenschale 3 mit einer Sicke 12 ver¬ sehen, während die Außenschale 2 gerade verläuft. In der Fig. 3 ist weiter dargestellt, daß die Innenschale 3 mit Spalten 18 versehen sein kann. Diese Spalten18 verlaufen ebenfalls parallel zu den Längsseiten 5 bzw. 6 des Torblattes. Diese Spalten 18 erfüllen den Zweck, einen Wärmeübergang von der Innenschale 3, die sich auf der Innenseite des Torraumes befindet, zu der Außenschale 2 herabzusetzen, so daß die Wärme¬ isolation des Torblattes verbessert wird. Dabei kann ein solcher Spalt 18 von einzelnen Stegen 19 über¬ brückt sein, um die Zugfestigkeit des Torblattes zu erhalten. Diese Stege 19 sind nur im oberen Teil der Fig. 3 dargestellt.

Zur weiteren Verbesserung der Wärmedämmung kann der Hohlraum 4 des Torblattes auch ausgeschäumt sein.

Die Fig. 4 und 5 zeigen Verformungsrollen 17, mit de¬ nen Metallbänder 15 und 16 profiliert werden. Die Ver¬ formungsrollen weisen einanderzugeordnete Vorsprünge 21, 23 und Nuten 22, 24 auf, die bei Drehung der Rol¬ len ineinandergreifen und die Metallbänder 15 und 16 mit Sicken 11, 12, 13, 14 versehen. Wie sich aus der Darstellung der Fig. 4 und 5 ebenfalls entnehmen läßt,

erfolgt die Ausbildung dieser Sicken 11 bis 14 vor dem Zusammenfügen der Metallbänder 15, 16 zu einem Hohlprofil. Grundsätzlich wäre es aber auch möglich, die Bänder zunächst mit den Verformungsrollen winklig zu formen, sodann zur Bildung eines Hohlprofils zusam¬ menzufügen, an diesem zusammengefügten Hohlprofil die Sicken "einzupressen und danach die Gelenkelemente aus¬ zubilden.

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