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Patent Searching and Data


Title:
DOOR FOR A REFRIGERATING DEVICE HAVING AN ACCOMMODATING ELEMENT AND REFRIGERATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/107118
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door (1) for a refrigerating device, in particular for a refrigerator, comprising at least one accommodating element (5, 6) and comprising an inner door face (2), which inner door face has an upper door edge (3) and a lower door edge (4), wherein the door (1) extends between the upper door edge (3) and the lower door edge (4) in a longitudinal direction L of the door, and wherein the accommodating element (5, 6) can be fastened to the door (1), wherein the door (1) has at least two elevations (11) protruding from the inner door face (2) and extending in the longitudinal direction L of the door, wherein the elevations (11) are arranged at the same height in the longitudinal direction L of the door and are tapered in the direction of the upper door edge (3), wherein the accommodating element (5, 6) has at least two fastening receptacles (9, 10) and at least one goods holder (7, 8), wherein the accommodating element (5) comprises at least two rails (13), and the fastening receptacles (9) are arranged on the rails (13), and the fastening receptacles (9) can be placed onto the elevations (11) such that the accommodating element (5) is fastened to the inner door face (2), wherein the fastening receptacles (9) can be attached to the elevations (11) in a form-closed manner such that the rails (13) extend parallel to the longitudinal direction L of the door.

Inventors:
REMMEL MARCUS (DE)
MÜLLER VOLKER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/050695
Publication Date:
July 23, 2015
Filing Date:
January 15, 2015
Export Citation:
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Assignee:
DOMETIC GMBH (DE)
International Classes:
F25D23/06; F25D23/04
Foreign References:
EP2220446A12010-08-25
DE102009046614A12011-05-12
DE102009028428A12011-02-17
EP2267385A22010-12-29
DE102011006261A12012-10-04
Attorney, Agent or Firm:
Grosse Schumacher Knauer von Hirschhausen (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Tür (1) für ein Kältegerät, insbesondere für einen Kühlschrank, mit wenigstens einem Aufnahmemittel (5, 6),

und einer Türinnenseite (2), die eine obere Türkante (3) und ein untere Türkante (4) aufweist, wobei die Tür (1) sich zwischen der oberen Türkante (3) und der unteren Türkante (4) in Türlängsrichtung (L) erstreckt,

und wobei das Aufnahmemittel (5,6) an der Tür (1 ) befestigbar ist,

wobei die Tür (1 ) wenigstens zwei sich in Türlängsrichtung (L) erstreckende von der Türinnenseite (2) hervorstehende Nocken (11) aufweist, wobei die Nocken (11 ) auf gleicher Höhe in Türlängsrichtung (L) angeordnet sind und sich in Richtung der oberen Türkante (3) verjüngen, wobei das Aufnahmemittel (5, 6) wenigstens zwei Befestigungsaufnahmen (9, 10) und wenigstens eine Gutaufnahme (7, 8) aufweist,

wobei das Aufnahmemittel (5) wenigstens zwei Schienen (13) umfasst, und die Befestigungsaufnahmen (9) an den Schienen (13) angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Befestigungsaufnahmen (9) auf die Nocken (11) aufsteckbar sind, sodass das Aufnahmemittel (5) an der Türinnenseite (2) befestigt ist,

wobei die Befestigungsaufnahmen (9) formschlüssig an den Nocken (11) anbringbar sind, sodass sich die Schienen (13) parallel in Türlängsrichtung (L) erstrecken.

Tür ( 1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Türinnenseite (2) zwei voneinander beabstandete und von der Türinnenseite (2) hervorstehende parallele und sich in Türlängsrichtung (L) erstreckende Leisten (12) aufweist, wobei die wenigstens zwei Nocken (11) einander zugewandt an jeweils einer Leiste (12) angeordnet sind.

Tür (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Gutaufnahme (7) ein Schienenabsteller, insbesondere eine Etagere, ist, wobei der Schienenabsteller (7) wenigstens zwei Rastmittel (15) aufweist, und jede Schiene (13) eine Vielzahl von Rastaufnahmen (14) in Türlängsrichtung (L) aufweist, wobei die Rastmittel (14) in die Rastaufnahmen (14) einrastbar sind, sodass der Schienenabsteller (7) an der Türinnenseite (2) in verschiedenen Höhen befestigbar ist. Tür (1 ) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

jedes Rastmittel (15) eine Grundplatte (18) mit einem Federelement (22) und ein auf die Grundplatte (18) aufgesetztes Kopfstück (17) mit einer verlagerbaren Lasche (19) und einer an der Lasche (19) angeordneten Rastnase (16) aufweist, wobei die Rastnase (16) in eine Rastaufnahme (14) einrastbar ist, und die Lasche (19) so in Richtung der Grundplatte (18) verlagerbar ist, dass das Federelement (22) mit einer Kraft beaufschlagt wird.

Tür (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Gutaufnahme (7) des Aufnahmemittels (5) ein Absteller, vorzugsweise eine Etagere, ist.

Tür (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Tür (1) ein zweites Aufnahmemittel (6) aufweist, wobei das zweite Aufnahmemittel (6) wenigstens eine Befestigungsaufnahme (10) und eine Gutaufnahme (8) aufweist, und die Befestigungsaufnahme (10) auf die Nocken (11) aufsteckbar ist, sodass das zweite Aufnahmemittel (6) an der Türinnenseite (2) befestigt ist, und wobei die Gutaufnahme (8) ein Absteller, vorzugsweise eine Etagere, ist.

Tür (1) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das zweite Aufnahmemittel (6) zwei Befestigungsaufnahmen (10) aufweist.

Tür (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

sich die Nocken (11 ) in Richtung der Türunterkante (4) verjüngen.

Kältegerat, insbesondere Kühlschrank, mit wenigstens einem Kälteraum und wenigstens einer Tür (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Tür für ein Kältegerät mit Aufnahmemittel und Kältegerät

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tür für ein Kältegerät mit wenigstens einem Aufnahmemittel sowie ein Kältegerät, insbesondere einen Kühlschrank. Derartige Türen und Kältegeräte sind aus dem Stand der Technik bekannt. In der Regel weisen die Kältegeräte wenigstens einen Kälteraum und wenigstens eine Tür auf. Der Kälteraum ist durch die Tür verschließbar, sodass zu kühlendes Gut bzw. gekühltes Gut in den Kälteraum eingeführt bzw. aus diesem entnommen werden kann. Die Tür weist eine obere Türkante und eine untere Türkante auf und erstreckt sich in Türlängsrichtung zwischen der oberen Türkante und der unteren Türkante. Im Inneren des Kälteraumes sind zumeist verschiedene Elemente angeordnet, die es erleichtern, die Güter zu platzieren und so den Kälteraum übersichtlich zu halten. Auch hat es sich bewährt, Aufnahmemittel an der Türinnenseite zu befestigen, um so weitere Verstaumöglichkeiten für die Güter bereitzustellen. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Aufnahmemittel in der Höhe zu verstellen sind, sodass die Verstaumöglichkeiten an die Bedürfnisse des Benutzers angepasst wer- den können. Sollen beispielsweise Flaschen aufbewahrt werden, ist ein entsprechender Platz in Türlängsrichtung vorzusehen.

Neben der Höhenverstellung der Aufnahmemittel ist auch die Reinigbarkeit des Kühlgeräts zu beachten. Damit der Kühlraum gut zu reinigen ist, sind die Aufnahmemittel generell entfernbar. So zeigt beispielsweise die DE 10 2008 018 231 A1 ein Aufnahmemittel welches sowohl in der Höhe verstellbar ist, als auch zu entfernen ist. Hierfür umfasst das Aufnahmemittel mehrere Verrastungen, die mit einer Gegenraste an Türinnenseite zusammenwirken. Nachteilig an dieser Lösung ist die aufwändige und damit teure Ausgestaltung der Aufnahmemittel. Auch sind die Verrastungen nicht ohne weiteres zugänglich, sodass für eine schnelle Reinigung das gesamte Aufnahmemittel zu entfernen ist. Eine weitere Lösung ist aus der DE 10 2009 046 614 A1 oder aus der DE 10 2009 028 428 A1 bekannt. Die Aufnahmemittel werden in anschraubbare Rastleisten eingesetzt. Bei dieser Lösung ist es aber nachteilig, dass die Rastleisten abgeschraubt werden müssen, wenn es einer Reinigung, beispielsweise aufgrund eines ausgelaufenen flüssigen Lebensmittels bedarf. Auch ist eine Nutzung der Aufnahmemittel ohne die Rastleisten nicht möglich. Die DE 10 2009 046 614 A1 schlägt vor, die Leisten durch Schrauben, Klemmen oder Kleben zu befestigen. Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kältegerät aufzuzeigen, bei dem das wenigstens eine Aufnahmemittel schnell und ohne großen Aufwand entfernt werden kann, und gleichzeitig eine sichere und tragfähige Befestigung an der Türinnenseite bei optimaler Reinig- barkeit erzielt werden kann. Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einer Tür für ein Kältegerät gemäß Anspruch 1 und einem Kältegerät gemäß Anspruch 9. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 beschrieben.

Die erfindungsgemäße Tür zeichnet sich gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen dadurch aus, dass die Tür wenigstens zwei sich in Türlängsrichtung erstreckende von der Türinnenseite hervorstehende Nocken aufweist, wobei die Nocken sich in Richtung der oberen Türkante verjüngen. Ferner zeichnet sich das Kältegerät dadurch aus, dass ein Aufnahmemittel wenigstens eine Gutaufnahme und wenigstens zwei Befestigungsaufnahmen aufweist, und die Befestigungsaufnahmen auf die Nocken aufsteckbar sind, sodass das Aufnahmemittel an der Türinnenseite befestigt ist. Dies ermöglicht ein besonders schnelles Entfernen bzw. Anbringen des Aufnah- memittels an der Türinnenseite. Durch die verjüngende Ausformung der Nocken wird das Aufsetzen der Befestigungsaufnahmen auf die Nocken erleichtert. Auch lässt sich so eine formschlüssige Verbindung erzielen, die durch die Schwerkraft eine sichere Befestigung an der Türinnenseite ermöglicht. Das Aufnahmemittel stützt sich auf zwei Punkten ab und ist dadurch auch gegen Kippbewegungen gesichert. Das Aufnahmemittel umfasst erfindungsgemäß wenigstens zwei Schienen, wobei die Befestigungsaufnahmen an den Schienen angeordnet sind, wobei die Befestigungsaufnahmen formschlüssig an den Nocken anbringbar sind, sodass sich die Schienen parallel in Türlängsrichtung erstrecken. Auch ist es besonders vorteilhaft, dass die Schienen formschlüssig, also ohne weitere Befestigungsmittel wie Schrauben oder dergleichen, nur über die Befestigungsaufnahmen auf die Nocken aufgesteckt werden. Durch das Befestigen des Aufnahmemittels können die Schienen sich nicht aus der formschlüssigen Verbindung lösen, sodass eine besonders einfache aber stabile Befestigung erreicht wird. Die Schienen können daher ohne großen Aufwand beispielsweise für Reinigungszwecke entfernt werden.

Es ist auch denkbar, dass mehrere Nocken in verschiedenen Höhen entlang der Türlängsrichtung angeordnet sind. Mithin kann das Aufnahmemittel in unterschiedlichen Höhen angebracht werden.

Zweckmäßig weist die Türinnenseite zwei voneinander beabstandete und von der Türinnenseite hervorstehende parallele und sich in Türlängsrichtung erstreckende Leisten auf, wobei die wenigs- tens zwei Nocken einander zugewandt an jeweils einer Leiste angeordnet sind. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Leisten senkrecht zur Türinnenseite angeordnet sind. Die Leisten stehen also von der Türinnenseite hervor, sodass diese bei geschlossener Tür in Richtung des Kühlraums weisen. Es ergibt sich daher in der Draufsicht eine U- förmige Ausgestaltung. Die Aufnahmemittel wer- den an den auf den Leisten angeordneten Nocken befestigt und können sich so auch an der Türinnenseite abstützen. Dies sorgt für eine besonders stabile und belastbare Befestigung der Aufnahmemittel.

Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Gutaufnahme ein Schienenabsteller, insbesondere eine Etagere, ist und der Schienenabsteller wenigstens zwei Rastmittel aufweist. Jede Schiene weist vorteilhaf- terweise eine Vielzahl von Rastaufnahmen in Türlängsrichtung auf, wobei die Rastmittel in die Rastaufnahmen einrastbar sind, sodass der Schienenabsteller an der Türinnenseite in verschiedenen Höhen befestigbar ist. Dies hat den Vorteil, dass eine zweifache Höhenverstellung der Aufnahmemittel erreicht werden kann. Zum einen können die Schienen an unterschiedlichen Höhen an der Türinnenseite angebracht werden. Zum anderen erlauben die Rastaufnahmen dann eine weitere Höhenverstellung.

Zweckmäßigerweise weist jedes Rastmittel eine Grundplatte mit einem Federelement und ein auf die Grundplatte aufgesetztes Kopfstück mit einer verlagerbaren Lasche und einer an der Lasche angeordneten Rastnase auf. Die Rastnase ist in eine Rastaufnahme einrastbar, und die Lasche ist so in Richtung der Grundplatte verlagerbar, dass das Federelement mit einer Kraft beaufschlagt wird. Dies kann beispielsweise durch Drücken mit den Daumen erreicht werden. Zum Höhenverstellen der Gutaufnahme bzw. zum Entfernen der Gutaufnahme wird die Lasche also so verlagert, dass die Rastnase außer Eingriff mit der entsprechenden Rastaufnahme gebracht wird. Damit die Rastnase bzw. die Lasche wieder in die Ursprungsposition gebracht werden kann, wird die Verlagerung gegen die Federkraft bewirkt. Durch Loslassen der Lasche entspannt sich die Feder, welche die Lasche dann wieder in die Ursprungsposition bringt. Bei einer Höhenverstellung wird so auch die Rastnase wieder in Eingriff mit einer Rastaufnahme gebracht. Soll die Höhenverstellung in Türlängsrichtung nur zur benachbarten Rastaufnahme erfolgen, kann die Lasche auch vorher losgelassen werden, da die Rastnase dann an der Schiene anliegt und erst durch Bewegen der Gutaufnahme in Türlängsrichtung in die nächste Rastaufnahme einschnappt. Hierdurch ergibt sich insgesamt ein einfacher und gut zu reinigender Aufbau.

Es ist von Vorteil, wenn die Tür ein zweites Aufnahmemittel aufweist, wobei das zweite Aufnahmemittel wenigstens eine Befestigungsaufnahme und eine Gutaufnahme aufweist, und die Befestigungsaufnahme auf die Nocke aufsteckbar ist, sodass das zweite Aufnahmemittel an der Türinnenseite befestigt ist, und wobei die Gutaufnahme ein Absteller, vorzugsweise eine Etagere, ist. Somit können verschiedene Aufnahmemittel Verwendung finden, beispielsweise ein eher grob in der Höhe zu verstellendes Aufnahmemittel, welches direkt auf den Nocken befestigt wird, und ein eher fein in der Höhe zu justierendes Aufnahmemittel mit Schienen. Dies erlaubt eine sehr individuelle Anpassung der Gutaufnahmemöglichkeiten nach den Bedürfnissen des Benutzers. Es ist von Vorteil, wenn das zweite Aufnahmemittel zwei Befestigungsaufnahmen aufweist. So ergibt sich eine besonders stabile und sichere Befestigung, wie vorstehend auch zum ersten Aufnahmemittel ausgeführt.

Alternativ ist es von Vorteil, wenn die Gutaufnahme des ersten Aufnahmemittels ein Absteller, vorzugsweise eine Etagere, ist. Diese kann dann direkt durch die Befestigung des Aufnahmemittels an der Nocke belastet werden. Wenn mehrere Nocken in Türlängsrichtung vorgesehen sind, kann eine einfache Höhenverstellung durch Entnehmen und Aufstecken auf die nächste Nocke erreicht werden.

Ferner ist es von Vorteil, wenn sich die Nocke bzw. die Nocken in Richtung der Türunterkante verjüngt bzw. verjüngen. Dies hat fertigungstechnische Vorteile, da das entsprechenden Bauteil, wel- ches die Türinnenseite bildet vollsymmetrisch ausgebildet werden kann, sodass sich keine bevorzugte Montagerichtung ergibt. Auch kann so das Türinnenverkleidungselement beispielsweise sowohl für links- als auch für rechtsangeschlagene Türen verwendet werden, sofern es vollsymmetrisch ausgebildet ist.

Im Rahmen der Erfindung wird auch ein Kältegerät, insbesondere ein Kühlschrank, mit wenigstens einem Kühlraum aufgezeigt, der wenigstens eine erfindungsgemäße Tür aufweist.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Tür für eine Kältegerät;

Fig. 2 eine Detailansicht eines Aufnahmemittels der in Fig. 1 gezeigten Tür;

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der in Fig. 2 gezeigten Detailansicht;

Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht der Vorderseite und der Rückseite eines Rastmittels: Fig. 5 verschiedene Ansichten eine Nocke;

Fig. 6 verschiedene Ansichten einer Gutaufnahme;

Fig. 7 verschiedene Ansichten einer Schiene; und

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Gutaufnahme und deren Befestigung an der Schiene.

In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Tür 1 für ein Kältegerät, insbesondere für einen Kühlschrank dargestellt. Die Tür 1 weist eine Türinnenseite 2, eine obere Türkante 3 und eine unter Türkante 4 auf und erstreckt sich zwischen der oberen Türkante 3 und der unteren Türkante 4 in Türlängsrichtung L. Ferner weist die in Fig. 1 dargestellte Tür 1 zwei verschiedene Aufnahmemittel 5, 6 auf, die an der Türinnenseite 2 befestigbar sind. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Gutaufnahmen 7, 8 der Aufnahmemittel 5, 6 als Absteller ausgebildet, die jeweils über eine Befestigungsaufnahme 9, 10 verfügen, wie nachfolgend näher beschrieben wird. Selbstverständlich können die als Etageren oder Absteller ausgeführten Gutaufnahmen 7, 8 auch anders ausgebildet sein, beispielsweise als eine Aufnahme für Flaschen oder Eier, einem Butterfach oder auch mit verschiebli- chen Trennwänden.

Wie in Fig. 3 dargestellt, weist die Türinnenseite 2 eine Mehrzahl an Nocken 11 auf, die sich in Richtung der Türoberkante 3 verjüngen (vgl. Fig. 5A) In diesem Ausführungsbeispiel verjüngen sich die Nocken 11 auch in Richtung der Türunterkante 5. Ferner weist die Tür 1 zwei parallele und sich senkrecht von der Türinnenseite 2 (in Richtung des nicht dargestellten Kühlraums bei geschlossener Tür) erstreckenden Leisten 12 auf. Die Nocken 11 sind so auf den Leisten 12 angeordnet, dass diese zueinander gewandt und jeweils auf gleicher Höhe bezogen auf die Türlängsrichtung L auf den Leisten 12 angeordnet sind (vgl. Fig. 3).

In diesem Ausführungsbeispiel sind zweierlei Arten von Aufnahmemitteln 5, 6 vorgesehen, nämlich ein erstes Aufnahmemittel 5 und ein zweites Aufnahmemittel 6. Bei der ein Fig. 1 dargestellten Tür 1 bildet die der oberen Türkante 3 am nächsten liegende Gutaufnahme 8 zusammen mit der Befestigungsaufnahme 10 ein zweites Aufnahmemittel 6, wobei die anderen Gutaufnahmen 7 dem ersten Aufnahmemittel 5 zuzuordnen sind.

Das erste Aufnahmemittel 5 weist in diesem Ausführungsbeispiel drei Schienen 13 auf, wobei die in Fig. 1 auf der rechten Seite der Tür 1 dargestellte Schiene 13 durchgehend ausgeführt ist. Auf der linken Seite der in Fig. 1 dargestellten Tür 1 sind zwei Schienen 13 angeordnet, da eine durchgän- gige Schiene aufgrund des Verschlussmechanismus nicht möglich ist. Selbstverständlich sind aber auch Ausführungen mit einer Schiene oder mehr als zwei Unterteilungen möglich.

Die Schienen 13 weisen eine Vielzahl von Rastaufnahmen 14 auf, die in gleichbleibenden Abständen A entlang der Schiene 13 in Türlängsrichtung L angeordnet sind. Die Schienen 13 weisen Be- festigungsaufnahmen 9 auf, die direkt auf die Nocken 11 aufgesteckt werden können, wie aus dem in Fig. 2B gezeigten Freischnitt des in Fig. 2A gestrichelten dargestellten Bereichs hervorgeht. Hierfür ist der Abstand A der Rastaufnahmen 14 so gewählt, dass zwischen zwei Rastaufnahmen 14 genau eine Nocke 11 formschlüssig aufgenommen werden kann. Optional kann eine zusätzliche Sicherung, beispielsweise über eine Schraube oder einen Clip vorgesehen werden, obgleich die Schienen 13 bei befestigten Gutaufnahmen 7 nicht von den Nocken 11 gelöst werden können, da die Schienen 13 aufgrund der formschlüssigen Verbindung nicht in Türlängsrichtung L auswandern können, sondern von den Leisten 12 in Richtung der jeweils anderen Leiste 12 abgehoben werden müssen. Dies ist aber bei befestigten Gutaufnahmen 7 gerade nicht möglich.

Ferner weist das erste Aufnahmemittel 5 insgesamt fünf Gutaufnahmen 7 auf, die als Schienenab- steller ausgebildet sind und jeweils zwei Rastmittel 15 aufweisen. Die Rastmittel 15 weisen jeweils eine Rastnase 16 auf, die in die entsprechende Rastaufnahme 14 der Schiene 13 eingreifen kann. Hierfür werden die Rastmittel 15 seitlich an den Gutaufnahmen 7 befestigt, beispielsweise durch eine Clipverbindung.

Zur Höhenverstellung der Gutaufnahme 7 werden die Rastnasen 16 auf beiden Seiten außer Eingriff mit der entsprechenden Rastaufnahme 14 gebracht. Hierzu weist das Rastmittel 15 ein Kopfstück 17 und eine Grundplatte 18 auf. Das Kopfstück 17 ist auf die Grundplatte 18 aufgesetzt und weist eine in Richtung der Grundplatte 18 verlagerbare Lasche 19 auf. Wie in den Fig. 4A und 4B dargestellt, erstreckt sich ein L- förmiges Aufnahmestück 20 von der Lasche 19 in Richtung der Grundplatte 18, an dessen Ende die in Fig. 4B gestrichelt dargestellte Rastnase 16 angeordnet ist. Damit die Lasche 19 gut verlagerbar ist, weist diese einen Knopf 21 an ihrer Oberseite auf, der so angeordnet ist, dass dieser gut zu betätigen ist wenn die Gutaufnahme 7 eingerastet ist (vgl. Fig. Figuren 6B, 8A, 8B). Ferner weist die Grundplatte 18 ein Federelement 22 auf, welches bei einer Verlagerung der Lasche 19 mit einer Kraft beaufschlagt wird, sodass die Lasche 19 in die Ausgangsposition gedrückt wird. Im eingebauten Zustand läuft die Schiene 13 in einer entsprechenden Führung 23 des Rastmittelsl 5, die in der Art einer Linearführung ausgebildet ist (vgl. Fig. 8B).

Zur Höhenverstellung einer Gutaufnahme 7 des ersten Aufnahmemittels 5 wird daher wie folgt vorgegangen. Auf beiden Seiten der Gutaufnahme 7 wird der entsprechende Knopf 21 der Rastmittel 15 gedrückt, sodass die Rastnasen 16 nicht mehr in die Rastaufnahmen 14 eingreifen. Gleichzeitig werden die jeweiligen Federelemente 22 gespannt bzw. mit einer Kraft beaufschlagt, sodass eine Kraft auf die Laschen 19 in Richtung der Ausgangsposition der Laschen 19 wirkt. Solange die Knöpfe 21 gedrückt bleiben, kann die Gutaufnahme 7 entlang der jeweiligen Schiene 13 in Türlängsrichtung L bewegt werden. Sobald die Knöpfe 21 nicht mehr gedrückt werden, wirkt die Kraft der Fe- derelemente 22 auf die Laschen 19 und die Rastnasen 16 schnappen aufgrund dieser Krafteinwirkung bei der jeweils nächsten Rastaufnahme 14 ein.

Das zweite Aufnahmemittel 6 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Gutaufnahme 8 auf, jedoch sind bei diesem zweiten Aufnahmemittel 6 die Befestigungsaufnahmen 10 an der Gutaufnahme 8 angeordnet, sodass die Gutaufnahme 8 direkt auf die Nocken 11 aufgesteckt werden kann, wie in Fig. 1 dargestellt. Um hierbei eine gute Zentrierung und Führung zu ermöglichen, sind die Nocken 11 verjüngt ausgeführt.

Bezugszeichenliste

1 Tür

2 Türinnenseite

3 obere Türkante

4 untere Türkante

5 erstes Aufnahmemittel

6 zweites Aufnahmemittel

7 Gutaufnahme

8 Gutaufnahme

9 Befestigungsaufnahme

10 Befestigungsaufnahme

11 Nocke

12 Leiste

13 Schiene

14 Rastaufnahme

15 Rastmittel

16 Rastnase

17 Kopfstück

18 Grundplatte

19 Lasche

20 Aufnahmestück

21 Knopf

22 Federelement

23 Führung

L Türlängsrichtung A Abstand der Rastaufnahmen