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Patent Searching and Data


Title:
DOOR UNIT FOR AN INSULATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/041087
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door unit for an insulator, which comprises a double bayonet socket, composed of two bayonet sockets with different chiralities, for reciprocally transferring the insulator from a first state, in which the door is open and detached from the insulator frame and a container flange enclosing an opening of a container is sealingly and firmly linked with the insulator frame, to a second state, in which the door is closed and is sealingly and firmly linked with the insulator frame and the container flange is detached from the insulator frame. According to the invention, the door unit is provided with a first safety device that allows the door only to be opened when a container flange is sealingly and firmly linked with the insulator frame, and with a second safety device that allows the container flange to be removed from the insulator frame only if the door is sealingly and firmly linked with the insulator frame. In this manner, neither the door can be unintentionally opened from inside nor the container flange can be unintentionally opened from outside.

Inventors:
OSTERMEYER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/004136
Publication Date:
May 15, 2003
Filing Date:
November 02, 2001
Export Citation:
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Assignee:
IMBOLEX GMBH (DE)
OSTERMEYER THOMAS (DE)
International Classes:
B25J21/02; G21F7/047; B01L1/02; (IPC1-7): G21F7/047; B01L1/02; B25J21/00
Foreign References:
US3682208A1972-08-08
GB2030503A1980-04-10
US4494586A1985-01-22
US5090782A1992-02-25
Attorney, Agent or Firm:
Bender, Ernst A. (Biberach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. TürVorrichtung (110,120) für einen Isolator (200) mit einer Türe (110), die über ein Scharnier (130) an einem eine Öffnung des Isolators (200) umschließenden Isolatorrahmen befestigt ist, und einem aus zwei Bajonettverschlüssen (121,311 ; 122,211) unterschiedlicher Chiralität zusammengesetzten Doppelbajonettverschluss zum reziprozierbaren Überführen des Isolators (200) aus einem ersten Zustand, in dem die von der Innenseite des Isolators (100) zu öffnende Türe (110) offen und von dem Isolatorrahmen (130) gelöst ist und ein eine Öffnung eines Behälters (300) umschließender Behälterflansch (310) mit dem Isolatorrahmen (220) abgedichtet fest verbunden ist, in einen zweiten Zustand, in dem die Türe (110) geschlossen und mit dem Isolatorrahmen (220) angedichtet fest verbunden ist und der Behälterflansch (310) von dem Isolatorrahmen (220) gelöst ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Sicherungseinrichtung (140) vorgesehen ist, die ein Öffnen der Türe (110) nur dann ermöglicht, wenn ein Behälterflansch (310) eines Behälters (300) mit dem Isolatorrahmen (220) abgedichtet fest verbunden ist, und eine zweite Sicherungseinrichtung (150) vorgesehen ist, die ein Abnehmen des Behälterflanschs (310) von dem Isolatorrahmen (220) nur dann ermöglicht, wenn die Türe (110) abgedichtet fest mit dem Isolatorrahmen (220) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sicherungseinrichtung (140) eine Einrasteinrichtung sowie eine Verriegelungsmechanik aufweist, die einen einen Verriegelungsstift (116) angreifenden und mit einem Hebel (114) verbundenen Haken (117) sowie einen reziprozierbar gelagerten und in den Gang eines Bajonettverschlusses des Behälterflanschs (310) einbringbaren und auf den Hebel (114) wirkenden Nocken (112) enthält, an den ein Teil des verschlossenen Bajonettes des Behälterflanschs (310) angrenzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (114) um eine Achse (115) drehbar gelagert ist, wobei der Nocken (112) sowie ein von einer Feder (120) vorgespanntes Stützelement (121) im Bereich sich gegenüberstehender Enden des Hebels (114) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (112) über den Hebel (114) gegen die Kraft der Feder (120) derart vorgespannt ist, dass der Haken (117) bei Abwesenheit von auf den Nocken (112) wirkenden Kräften an den Verriegelungsstift (116) angreift, um die Tür in verschlossenem Zustand zu arretieren.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, der Nocken (112) reziprozierbar verschiebbar so gelagert ist, dass der Haken (117) bei Anwesenheit von auf den Nocken (112) wirkenden Kräften den Verriegelungsstift (116) freigibt und die Tür zu öffnen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrasteinrichtung der ersten Sicherungseinrichtung an dem Isolatorscharnier vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrasteinrichtung als Sicherungsstift ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift um seine Längsachse drehbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (112) eine Einkerbung aufweist, wobei ein in der Nachbarschaft des Nockens (112) gelagerter umstülpbarer Gummibalg (112') so eingespannt ist, dass er den Nocken (112) in allen Lagen abdichtet.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sicherungseinrichtung eine reziprozierbar gelagerte und in den Gang eines Bajonettverschlusses der Türe einbringbare Blockierungseinrichtung (217) sowie eine Verriegelungsmechanik aufweist, die einen die Blockierungseinrichtung (217) angreifenden Hebel (214) sowie einen auf den Hebel (214) wirkenden Nocken (212) enthält, der mit einem Teil der geschlossenen Tür zusammenwirkt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (214) um eine Achse (215) drehbar gelagert ist, wobei der über ein Stützelement (221) von einer Feder (220) vorgespannte Nocken (112) sowie die Blockierungseinrichtung (217) im Bereich sich gegenüberstehender Enden des Hebels (114) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (212) gegen die Kraft der Feder (220) derart vorgespannt ist, dass die Blockierungseinrichtung (217) bei Abwesenheit von auf den Nocken (212) wirkenden Kräften in die Ebene des Ganges des Bajonettes der Türe vorgeschoben ist, um das Bajonett in dieser Position zu arretieren.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (212) reziprozierbar verschiebbar so gelagert ist, dass die Blockierungseinrichtung (217) bei Anwesenheit von auf den Nocken (212) wirkenden Kräften aus der Ebene des Ganges des Bajonettes der Türe herausgeschoben ist, um das Bajonett in dieser Position freizugeben.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierungseinrichtung (217) eine Einkerbung aufweist, wobei ein in der Nachbarschaft der Blockierungseinrichtung (217) gelagerter umstülpbarer Gummibalg (217') so eingespannt ist, dass er in allen Lagen die Blockierungseinrichtung (217) abdichtet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierungseinrichtung (217) als Verriegelungsstift ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (212) an ein mit der geschlossenen Tür verbundenes Bauteil angrenzt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (212) an ein Teil des geschlossenen Scharniers angrenzt. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 01. Oktober 2002 (01.10. 2002) eingegangen ; ursprünglicher Anspruch 1 durch neuen Anspruch 1 ersetzt (1 Seite)] (neuer) Patentanspruch 11. TürVorrichtung (110,120) für einen Isolator (200) mit einer Türe (110), die über ein Scharnier (130) an einem eine Öffnung des Isolators (200) umschließenden Isolatorrahmen befestigt ist, und einem aus zwei Bajonettverschlüssen (121, 311 ; 122, 211) unterschiedlicher Chiralität zusammengesetzten Doppelbajonettverschluss zum reziprozierbaren Überführen des Isolators (200) aus einem ersten Zustand, in dem die von der Innenseite des Isolators (100) zu öffnende Türe (110) offen und von dem Isolatorrahmen (130) gelöst ist und ein eine Öffnung eines Behälters (300) umschließender Behälterflansch (310) mit dem Isolatorrahmen (220) abgedichtet fest verbunden ist, in einen zweiten Zustand, in dem die Türe (110) geschlossen und mit dem Isolatorrahmen (220) angedichtet fest verbunden ist und der Behälterflansch (310) von dem Isolatorrahmen (220) gelöst ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Sicherungseinrichtung (140) vorgesehen ist, die ein Öffnen der Türe (110) nur dann ermöglicht, wenn ein Behälterflansch (310) eines Behälters (300) mit dem Isolatorrahmen (220) abgedichtet fest verbunden ist, und eine zweite Sicherungseinrichtung (150) vorgesehen ist, die ein Abnehmen des Behälterflanschs (310) von dem Isolatorrahmen (220) nur dann ermöglicht, wenn die Türe (110) abgedichtet fest mit dem Isolatorrahmen (220) verbunden ist, wobei die erste Sicherungseinrichtung (140) eine Einrasteinrichtung sowie eine Verriegelungsmechanik aufweist, die einen einen Verriegelungsstift (116) angreifenden und mit einem Hebel (114) verbundenen Haken (117) sowie einen reziprozierbar gelagerten und in den Gang eines Bajonettverschlusses des Behälterflanschs (310) einbringbaren und auf den Hebel (114) wirkenden Nocken (112) enthält, an den ein Teil des verschlossenen Bajonettes des Behälterflanschs (310) angrenzt.
Description:
TÜR-VORRICHTUNG FÜR EINEN ISOLATOR Die Erfindung betrifft eine Tür-Vorrichtung für einen Isolator, die über ein Scharnier an einem eine Öffnung des Isolators umschließenden Isolatorrahmen befestigt ist, mit einem aus zwei Bajonettverschlüssen unterschiedlicher Chiralität zusammengesetzten Doppelbajonettverschluss zum reziprozierbaren Überführen des Isolators aus einem ersten Zustand, in dem die von der Innenseite des Isolators zu öffnende Türe offen und von dem Isolatorrahmen gelöst ist und ein eine Öffnung eines Behälters umschließender Behälterflansch mit dem Isolatorrahmen abgedichtet fest verbunden ist, in einem zweiten Zustand, in dem die Türe geschlossen und mit dem Isolatorrahmen angedichtet fest verbunden ist und der Behälterflansch von dem Isolatorrahmen gelöst ist.

Tür-Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik in einer Vielzahl unterschiedlichster Ausführungsformen bekannt, denen jedoch sämtlich ein gleiches oder ähnliches Wirkprinzip gemein ist. Die bekannten Isolatortüren weisen dabei in der Regel eine über ein Scharnier an einem Rahmen befestigte Türe auf, wobei die Türe einen Bajonettverschluss enthält, der es ermöglicht, eine die Öffnung eines Flansches verschließende Wechselscheibe während eines Öffnungsvorgangs der Türe fest mit der Türe zu verbinden und dabei gleichzeitig über einen zweiten Bajonettverschluss von dem Flansch zu lösen, wobei die Wechselscheibe in geöffnetem Zustand der Türe reversibel lösbar mit derselben verbunden ist. Bei Schließen der Türe durch Handbetätigung über in das Innere des Isolators eingreifende Schutzhandschuhe wird die Türe zuerst mittels eines Riegels fest mit dem Rahmen des Isolators verbunden, und es wird anschließend durch entsprechendes Zurückdrehen der an dem Flansch befestigten Handgriffe mit Hilfe des doppelten Bajonettverschluss erreicht, dass zum einen die Wechselscheibe von der Türe gelöst wird und gleichzeitig mit dem Flansch verbunden wird, und zum anderen, dass der Flansch von dem Rahmen der Türe gelöst wird, wobei die Wechselscheibe dann wieder die Öffnung des Flansches verschließend fest mit dem Flansch verbunden ist.

Das Doppelbajonett der bekannten Tür-Vorrichtungen erfüllt dadurch, dass die beiden Bajonettverschlüsse zueinander eine unterschiedliche Chiralität aufweisen, d. h. ein Bajonettverschluss mit einem Rechtsgewinde versehen ist und der entsprechend andere Bajonettverschluss mit einem Linksgewinde versehen ist, bei Drehen der an dem Flansch angebrachten Handgriffe die Doppelfunktion des Befestigens des Flansches an dem Rahmen bei gleichzeitigem Lösen der Wechselscheibe von dem Rahmen und Befestigen der Wechselscheibe an der Türe, wie auch bei entsprechender Funktionsumkehr des Lösens des Flansches von dem Rahmen bei gleichzeitigem Übergang der Wechselscheibe von einer Verbindung mit der Türe auf eine Verbindung mit dem Flansch.

Im Zusammenhang mit der oben dargelegten Funktionalität des bekannten Doppelbajonettes ergeben sich bei einer Verwendung an einem Isolator jedoch zwei funktionsbedingte kritische Schwachpunkte, deren Eintreffen unter allen Umständen zu verhindern ist. Dies ist zum einen ein Zustand des Isolators, in dem die Türe bei Absenz eines Behälters zu Öffnen wäre. Zum anderen ist dies ein Zustand des Isolators, in dem der Behälter bei geöffneter Türe von dem Rahmen abnehmbar wäre.

Eine Aufgabe der Erfindung ist deshalb das Schaffen einer Tür-Vorrichtung, bei der sichergestellt ist, dass die Türe nicht vom Inneren des Isolators her zu öffnen ist, wenn kein Flansch eines Behälters an dem Isolatorrahmen angedockt ist und ein Bajonett des Flansches demnach nicht in einen entsprechenden Bajonettgang eingedreht ist, sowie das Schaffen einer weiteren Sicherungseinrichtung, die verhindert, dass das Bajonett des Flansches des an dem Isolatorrahmen befestigten Behälters bei geöffneter Türe und in eine Position bewegbar ist, aus der der Flansch von dem Isolatorrahmen abnehmbar ist.

Für eine Tür-Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine erste Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, die ein Öffnen der Tür nur dann ermöglicht, wenn ein Behälterflansch eines Behälters mit dem Isolatorrahmen abgedichtet fest verbunden ist, und eine zweite Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, die ein Abnehmen des Behälterflanschs von dem Isolatorrahmen nur dann ermöglicht, wenn die Türe abgedichtet fest mit dem Isolatorrahmen verbunden ist.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung wird durch das Merkmal, dass eine erste Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, die ein Öffnen der Tür nur dann ermöglicht, wenn ein Behälterflansch eines Behälters mit dem Isolatorrahmen abgedichtet fest verbunden ist, und eine zweite Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, die ein Abnehmen des Behälterflanschs von dem Isolatorrahmen nur dann ermöglicht, wenn die Türe abgedichtet fest mit dem Isolatorrahmen verbunden ist, erreicht, dass eine Tür- Vorrichtung für eine Isolator geschaffen ist, bei der in allen Betriebssituationen ein Höchstmass an Sicherheit gegen ungewollte Kontamination des um den Isolator ambienten Raumbereiches gegeben ist, da weder die Isolatortür von innen unabsichtlich geöffnet werden kann noch der Behälterflansch von außen unabsichtlich gelöst werden kann.

Gemäß einer ersten wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung ist vorgesehen, dass die erste Sicherungseinrichtung eine Einrasteinrichtung sowie eine Verriegelungsmechanik aufweist, die einen einen Verriegelungsstift angreifenden und mit einem Hebel verbundenen Haken sowie einen reziprozierbar gelagerten und in den Gang eines Bajonettverschlusses des Behälterflanschs einbringbaren und auf den Hebel wirkenden Nocken enthält, an den ein Teil des verschlossenen Bajonettes des Behälterflanschs angrenzt.

Vorzugsweise ist der Hebel dabei um eine Achse drehbar gelagert, wobei dieser Nocken sowie ein von einer Feder vorgespanntes Stützelement im Bereich sich gegenüberstehender Enden dieses Hebels angeordnet sind.

Weiterhin ist die erste Sicherungseinrichtung dabei vorzugsweise so ausgestaltet, dass der Nocken über den Hebel gegen die Kraft der Feder derart vorgespannt ist, dass der Haken bei Abwesenheit von auf den Nocken wirkenden Kräften an den Verriegelungsstift angreift, um die Tür in verschlossenem Zustand zu arretieren.

Des weiteren ist die erste Sicherungseinrichtung vorzugsweise so ausgestaltet, dass der Nocken reziprozierbar verschiebbar so gelagert ist, dass der Haken bei Anwesenheit von auf den Nocken wirkenden Kräften den Verriegelungsstift freigibt und die Tür zu öffnen ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Einrasteinrichtung der ersten Sicherungseinrichtung an dem Isolatorscharnier vorgesehen ist. Die Einrasteinrichtung kann dabei insbesondere als Sicherungsstift ausgebildet sein, der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zur Reduzierung von Reibungskräften um seine Längsachse drehbar gelagert sein kann.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Nocken eine Einkerbung aufweist, wobei ein in der Nachbarschaft des Nockens gelagerter umstülpbarer Gummibalg so eingespannt ist, dass er den Nocken in allen Lagen abdichtet.

Gemäß einer weiteren wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung ist vorgesehen, dass die zweite Sicherungseinrichtung eine reziprozierbar gelagerte und in den Gang eines Bajonettverschlusses der Türe einbringbare Blockierungseinrichtung sowie eine Verriegelungsmechanik aufweist, die einen die Blockierungseinrichtung angreifenden Hebel sowie einen und auf den Hebel wirkenden Nocken enthält, der mit einem Teil der geschlossenen Tür zusammenwirkt.

Vorzugsweise ist die zweite Sicherungseinrichtung dabei so ausgestaltet, dass dieser Hebel um eine Achse drehbar gelagert ist, wobei der über ein weiteres Stützelement von einer weiteren Feder vorgespannte Nocken sowie die Blockierungseinrichtung im Bereich sich gegenüberstehender Enden des Hebels angeordnet sind.

Weiterhin ist die zweite Sicherungseinrichtung dabei so ausgestaltet, dass der Nocken gegen die Kraft der Feder derart vorgespannt ist, dass die Blockierungseinrichtung bei Abwesenheit von auf den Nocken wirkenden Kräften in die Ebene des Ganges des Bajonettes der Türe vorgeschoben ist, um das Bajonett in dieser Position zu arretieren.

Des weiteren ist die zweite Sicherungseinrichtung vorzugsweise so ausgestaltet, dass der Nocken reziprozierbar verschiebbar so gelagert ist, dass die Blockierungseinrichtung bei Anwesenheit von auf den Nocken wirkenden Kräften aus der Ebene des Ganges des Bajonettes der Türe herausgeschoben ist, um das Bajonett in dieser Position freizugeben.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Blockierungseinrichtung eine Einkerbung aufweist, wobei ein in der Nachbarschaft der Blockierungseinrichtung gelagerter umstülpbarer Gummibalg so eingespannt ist, dass er in allen Lagen die Blockierungseinrichtung abdichtet.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Blockierungseinrichtung als Verriegelungsstift ausgebildet ist.

Der Nocken der zweiten Sicherungseinrichtung grenzt gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform an ein mit der geschlossenen Tür verbundenes Bauteil an. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Nocken an ein Teil des geschlossenen Scharniers angrenzt.

Die erfindungsgemäße Tür-Vorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen : Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung in einer Querschnittsansicht ; Fig. 2 ein oberer Teilausschnitt der in Figur 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung in einer Querschnittsansicht ; Fig. 3 die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung in einem ersten Zustand bei offener Tür mit angrenzendem Behälter in einer Querschnittsansicht ; Fig. 4 die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung in einem zweiten Zustand bei geschlossener Tür ohne angrenzenden Behälter in einer Querschnittsansicht ; Fig. 5 eine bevorzugte Ausführungsform der ersten Sicherungseinrichtung der erfindungsgemäßen Tür- Vorrichtung in einer Querschnittsansicht ; Fig. 6 eine bevorzugte Ausführungsform der zweiten Sicherungseinrichtung der erfindungsgemäßen Tür- Vorrichtung in einer Querschnittsansicht ; Fig. 7 die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung in einer Ansicht von oben, aus der sich die relative Lage der ersten und zweiten Sicherungseinrichtung ergibt.

Die in den Figuren 1 bis 6 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung 110,120 für einen Isolator 200 weist eine über ein Scharnier 130 an einem eine Öffnung 210 des Isolators 200 umschließenden Isolatorrahmen 220 befestigte Türe 110 sowie einen aus zwei Bajonettverschlüssen 121,311 ; 122,211 unterschiedlicher Chiralität zusammengesetzten Doppelbajonettverschluss 120 auf. Der Doppelbajonettverschluss 120 ermöglicht ein reziprozierbares Überführen des Isolators 200 aus einem ersten Zustand, in dem die von der Innenseite des Isolators 200 zu öffnende Türe 110 offen und von dem Isolatorrahmen 220 gelöst ist und in dem ein eine Öffnung eines Behälters 300 umschließender Behälterflansch 310 mit dem Isolatorrahmen 220 abgedichtet fest verbunden ist, in einen zweiten Zustand, in dem die Türe 110 geschlossen und mit dem Isolatorrahmen 220 angedichtet fest verbunden ist, wobei der Behälterflansch 310 von dem Isolatorrahmen 220 gelöst ist. Erfindungswesentlich ist dabei eine erste Sicherungseinrichtung 140 vorgesehen, die ein Öffnen der Türe 110 nur dann ermöglicht, wenn ein Behälterflansch 310 eines Behälters 300 mit dem Isolatorrahmen 220 abgedichtet fest verbunden ist, und es ist ebenfalls erfindungswesentlich eine zweite Sicherungseinrichtung 150 vorgesehen, die ein Abnehmen des Behälterflanschs 310 von dem Isolatorrahmen 220 nur dann ermöglicht, wenn die Türe 110 abgedichtet fest mit dem Isolatorrahmen 220 verbunden ist.

Die erste Sicherungseinrichtung 140 weist eine Einrasteinrichtung 116 sowie eine Verriegelungsmechanik auf, die einen die als Verriegelungsstift 116 ausgebildete Einrasteinrichtung angreifenden und mit einem Hebel 114 verbundenen Haken 117 sowie einen reziprozierbar gelagerten und in den Gang 121 des Bajonettverschlusses 121,311 des Behälterflanschs 310 einbringbaren und auf den Hebel 114 wirkenden Nocken 112 enthält, an den ein Teil des verschlossenen Bajonettes 311 des Behälterflanschs 310 angrenzt.

Der Hebel 114 ist um eine Achse 115 drehbar gelagert, wobei der Nocken 112 sowie ein von einer Feder 120 vorgespanntes Stützelement 127 im Bereich sich gegenüberstehender Enden 114', 144''des Hebels 114 angeordnet sind.

Der Nocken 112 ist dabei über den Hebel 114 gegen die Kraft der Feder 120 derart vorgespannt, dass der Haken 117 bei Abwesenheit von auf den Nocken 112 wirkenden Kräften an den Verriegelungsstift 116 angreift, um die Türe 110 in verschlossenem Zustand zu arretieren. Des weiteren ist der Nocken 112 reziprozierbar verschiebbar so gelagert, dass der Haken 117 bei Anwesenheit von auf den Nocken 112 wirkenden Kräften den Verriegelungsstift 116 freigibt und die Türe 110 zu öffnen ist.

Die Einrasteinrichtung 116 der ersten Sicherungseinrichtung 140 ist an dem Isolatorscharnier 130 angebracht, wobei die Einrasteinrichtung 116 als Sicherungsstift ausgebildet ist, der zur Verminderung von Reibung um seine Längsachse drehbar gelagert ist.

Der Nocken 112 weist des weiteren eine Einkerbung 112'' auf, wobei ein in der Nachbarschaft des Nockens 112 gelagerter umstülpbarer Gummibalg 112'so eingespannt ist, dass er den Nocken 112 in allen Lagen abdichtet.

Die zweite Sicherungseinrichtung 150 weist eine reziprozierbar gelagerte und in den Gang 122 des Bajonettverschlusses 122,211 der Türe 110 einbringbare Blockierungseinrichtung 217 sowie eine Verriegelungsmechanik auf, die einen die Blockierungseinrichtung 217 angreifenden Hebel 214 sowie einen und auf den Hebel 214 wirkenden Nocken 212 enthält, der mit einem Teil der geschlossenen Tür zusammenwirkt. Die Blockierungseinrichtung 217 ist bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform als Verriegelungsstift ausgebildet.

Der Hebel ist 214 um eine Achse 215 drehbar gelagert, wobei der über ein Stützelement 227 von einer Feder 220 vorgespannte Nocken 212 sowie die Blockierungseinrichtung 217 im Bereich sich gegenüberstehender Enden 214', 214'' des Hebels 214 angeordnet sind.

Der Nocken 212 ist dabei gegen die Kraft der Feder 220 derart vorgespannt, dass die Blockierungseinrichtung 217 bei Abwesenheit von auf den Nocken 212 wirkenden Kräften in die Ebene des Ganges 122 des Bajonettes 211 der Türe 110 vorgeschoben ist, um das Bajonett 211 in dieser Position zu arretieren. Des weiteren ist der Nocken 212 reziprozierbar verschiebbar so gelagert, dass die Blockierungseinrichtung 217 bei Anwesenheit von auf den Nocken 212 wirkenden Kräften aus der Ebene des Ganges 122 des Bajonettes 211 der Türe herausgeschoben ist, um das Bajonett 211 in dieser Position freizugeben.

Die Blockierungseinrichtung 217 weist eine Einkerbung 217" auf, wobei ein in der Nachbarschaft der Blockierungseinrichtung 217 gelagerter umstülpbarer Gummibalg 217'so eingespannt ist, dass in allen Lagen die Blockierungseinrichtung 217 abgedichtet ist.

Der Nocken 212 grenzt an ein Teil des Scharniers 130 der geschlossenen Tür-Vorrichtung 110,120 an.

Aufgrund des oben geschilderten Zusammenwirkens des Nockens 112 mit dem auf den Sicherungsstift ist erreicht, dass die Türe 110 von innen nur dann zu öffnen ist, wenn ein Flansch 310 eines Behälters 300 an dem Isolatorrahmen 220 angedockt ist und der betreffende Bajonettverschluss 121,311 entsprechend eingedreht ist. Wie in Figur 5 dargestellt, ist der Nocken 112 dabei gegen die Kraft der Feder 120 in Richtung auf den Hebel 114 zu bewegbar, wobei der Hebel 114 um eine Drehachse 115 drehbar gelagert ist und bei einem entsprechenden Vorstoßen des Nockens 112 einen Sicherungsstift 116 des Scharniers der Türe 110 freigibt, wodurch ein Öffnen der Türe 110 erst ermöglicht wird.

Über den in Fig. 6 dargestellten Wirkungsmechanismus, bei dem ein gegen die Kraft der Feder 220 vorgespannter Nocken 212 durch eine Kontaktierung seitens der Türe 110 oder des Scharniers 130 gegen die Kraft der Feder 220 bewegt wird, wird der um eine Achse 215 drehbar gelagerte Hebel 214 so bewegt, dass die als Sicherungsstift ausgebildete Blockierungseinrichtung 217 aus der Ebene des Bajonettganges 122 herausgezogen wird, um den Bajonettgang 122 für die Bewegung eines betreffenden Bajonettes 211 freizugeben. Bei Abwesenheit einer auf den Nocken 212 einwirkenden Kraft ist der um eine Achse 215 drehbar gelagerter Hebel 214 so gelagert, dass der Sicherungsstift 217 in die Ebene des Bajonettganges 122 vorgeschoben ist, um den Bajonettgang 122 für die Bewegung eines betreffenden Bajonettes 211 zu arretieren.

Somit wird durch die Wirkung der ersten Sicherungseinrichtung 140 bei Abwesenheit eines in seine Endposition gebrachten Bajonetts 311 eines Behälters 300 in dem betreffenden Bajonettgang 121 durch die Vorspannung des Hebels 114 seitens der Feder 120 erreicht, dass der Haken 117 des Hebels 114 über den Sicherungsstift 116 springt und dadurch die Türe in geschlossenem Zustand arretiert wird.

Des weiteren wird durch die Wirkung der zweiten Sicherungseinrichtung 150 bei einem Öffnen der Tür 110 durch die Vorspannung des Hebels 214 seitens der Feder 220 erreicht, dass der Hebel 214 den Verriegelungsstift 217 in den Bajonettgang 122 hineinschiebt und dadurch eine Arretierung eines in der Endposition in dem Bajonettgang 122 befindlichen Bajonettes 211 bewirkt.

Durch die Funktion der ersten Sicherungseinrichtung 140 wird bei einem Einbringen des Bajonetts 311 eines Behälters 300 in seine Endposition in dem betreffenden Bajonettgang 121 durch ein Niederdrücken des Nockens 112 erreicht, dass der Hebel 114 den Sicherungsstift 116 freigibt und dadurch die Arretierung der verschlossene Türe gelöst wird. Durch die Funktion der zweiten Sicherungseinrichtung wird bei einem Verschließen der Tür durch Druck des Scharniers 130 oder der Türe 110 über ein Niederdrücken des Nockens 212 erreicht, dass der Hebels 214 den Verriegelungsstift 217 aus dem Bajonettgang 121 herauszieht und dadurch die Arretierung eines Bajonettes 211 in dem Bajonettgang 121 gelöst wird.

Durch die Verriegelungsfunktionen der ersten und zweiten Sicherungseinrichtung 140,150 ist somit gewährleistet, dass weder die Isolatortüre 110 unzeitgemäß von innen unabsichtlich geöffnet werden kann noch der Behälterflansch 310 unzeitgemäß von außen unabsichtlich gelöst werden kann.

Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche definierten erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.