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Patent Searching and Data


Title:
DOOR WITH A WEIGHT-BALANCING DEVICE WITH HELICAL SPRINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/037097
Kind Code:
A1
Abstract:
A door has a door leaf (10) which can be moved overhead between a closed and an open position and a weight-balancing device connected at one end to the door leaf and fixed at the other end. The weight-balancing device has one or several helical spring units space-savingly designed in such a way that the helical spring unit or units (16) are made of at least two driven helical springs loaded in parallel, of which the inner one has a helix with an outer diameter which is smaller than the inner diameter of the helix of the outer spring. The helical springs are coaxially arranged or nested one inside the other. Seen in the same longitudinal axial direction, one spring is wound clockwise and the adjacent spring is wound anti-clockwise, so that the helices of adjacent springs cross each other.

Inventors:
HOERMANN THOMAS J (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000660
Publication Date:
October 09, 1997
Filing Date:
April 01, 1997
Export Citation:
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Assignee:
HOERMANN KG (DE)
HOERMANN THOMAS J (DE)
International Classes:
E05D13/00; E05D15/24; E05F15/00; E05F1/16; E06B9/08; E06B9/68; F16F3/04; (IPC1-7): E05D13/00; F16F3/04
Foreign References:
DE2514841A11976-10-21
DE3200982A11983-07-21
FR1520692A1968-04-12
EP0288061A11988-10-26
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Claims:
Ansp rüche
1. Tor mit einem zwischen Schließ und Öffnungsstellung über Kopf bewegbar geführ¬ ten Torblatt (10; 60), beispielsweise Hub, Deckenglieder, Roll, Kipp oder Schwingtor, und mit einer einen Endes an das Torblatt (10) angeschlossenen und anderen Endes ortsfest gehaltenen Gewichtsausgleichseinrichtung (15), die eine oder mehrere Schraubenfederein¬ heiten (16; 50) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die oder zumindest eine der Schraubenfedereinheiten (16; 50) aus wenigstens zwei parallel belastet betriebenen Schraubenfedem (17, 18; 51, 52) besteht, deren jeweils innere Feder (17; 51) einen kleineren Wendelaußendurchmesser (Da) als der Wendelinnendurch¬ messer (Di) der jeweils äußeren Felder (18; 52) aufweist, die koaxial ineinander bzw. einan¬ der umfassend angeordnet sind und deren eine Feder in derselben Federlängsachsrichtung gesehen linksumlaufend und deren jeweils benachbarte Feder rechtsumlaufend gewendelt ist, so daß sich die Wendel (20) benachbarter Federn (17, 18; 51, 52) kreuzen.
2. Tor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Fedem (17, 18; 51, 52) zumindest an ihren einander zugewandten Wendeloberflä¬ chen reibarm ausgebildet sind.
3. Tor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwendel (20) mit einem Kunststoffüberzug versehen sind.
4. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedem (17, 18) in Richtung elastisch kraftspeichemder Verformung als Zugfedern ausgebildet sind.
5. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der eine Federeinheit (16) bildenden beiden koaxialen Fedem (17, 18) we¬ nigstens einen gemeinsamen Endes im Wendelverlauf endend ausgebildet und auf ein gemeinsames Halteelement (31) aufgeschoben sind, das einen ersten den Federn zuge¬ wandten schmaleren Halteabschnitt (32) zur Aufnahme der jeweils inneren Feder (17) und daran von der inneren Feder abgewandt anschließenden breiteren Halteabschnitt (33) zur Aufnahme der jeweils äußeren Feder (18) aufweist, welche Halteabschnitte an ihren Flan¬ ken (47) mit widerhakenförmigen, die aufgeschobenen Wendel (19) der Federn (17, 18) gegen Abziehen gesichert hintergreifenden Vorsprüngen (34) versehen sind, wobei so viele Halteelemente (31, 31', 31") an einem gemeinsamen Träger (30) wie anzuschließende Fe¬ dereinheiten (16) ausgebildet sind.
6. Tor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (31, 31 ', 31") in seinem den Halteabschnitten (32, 33) abgewandten Bereich als Rollenhalter (35) für die Umlenkrolle (25) oder als Anker (37) für die Festlegung an der zugehörigen Laufschiene (12) ausgebildet ist.
7. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (51, 52) in Richtung elastisch kraftspeichemder Verformung als Druckfedern ausgebildet sind.
8. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubfedereinheit (50) in einer Führungsumhüllung (50) aufgenommen ist, die als Teleskoprohr oder geschlitzte Hülse ausgebildet ist, durch deren Schlitzung ein Stützelement für die Fedem (51, 52) gehalten ist.
9. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubfedereinheit (50) von einer in der Federlängsachse gelegenen Führungs¬ stange (57) durchgriffen ist, die als Teleskopstange oder als einen Endes verschiebbar durch das die benachbarten Federenden aufnehmende Stützelement (56) geführte Stange ausgebildet ist.
10. Tor nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schraubenfedereinheit (50) bildenden koaxialen Federn (51, 52) hinsichtlich ihrer gemeinsamen Enden jeweils an einem gemeinsamen Stützelement (55, 56) gehalten sind.
11. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fedem einer Schraubenfedereinheit über unterschiedliche Expansions bzw. Kom¬ pressionsstrecken betrieben sind.
Description:
Tor mit einer Schraubenfeder-Gewichtsausgleichseinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tor mit einem zwischen Schließ- und Öffnungsstellung über Kopf bewegbar geführten Torblatt, beispielsweise Hub-, Deckenglieder-, Roll-, Kipp¬ oder Schwingtor, und mit einer einen Endes an das Torblatt angeschlossenen und anderen Endes ortsfest gehaltenen Gewichtsausgleichseinrichtung, die eine oder mehrere Schrau¬ benfedereinheiten umfaßt.

Es ist bekannt, bei Toren mit über Kopf bewegbaren Torblättem Gewichtsausgleichsma߬ nahmen zu ergreifen, die es ermögliche, die auf das Torblatt zu dessen Bewegung zwischen der Schließ- und Öffnungsbewegung erforderliche Kraft klein zu halten. Neben sogenannten Torsionsfedern, die über eine Gewichtsausgleichswelle mittels Seilen auf die Torblätter einwirkt, werden auch Schraubenfedern verwendet, und zwar sowohl solche, die auf Zug beansprucht werden, wie auch solche, die durch Druck beaufschlagt arbeiten.

Vor allem bei Verwendung der letztgenannten Schraubenfedem sind Schutzmaßnahmen gegen das Abschleudern von Federteilen wichtig, die bei Federbruch entstehen können, wobei sowohl Schutzeinrichtungen in Form rohrförmiger Hülsen, die gegebenenfalls bei Federbeaufschlagung teleskopartig ineinander schiebbar sind, wie auch solche, die durch den von der Wendel der jeweiligen Feder umgriffenen Raum geführt sind und damit bei Federbruch entstehende Federteile auffangen.

Bei den von Hülsen umgriffenen Schraubenfedern wird der Hülsendurchmesser um so größer, je größer der Durchmesser der Federwendel ist, und zwar derart im Zusammen¬ hang mit der Federkennlinie, daß der Wendeldurchmesser bei höhere Kräfte aufnehmende Federn größer ist als bei solchen geringerer aufzunehmender Kraft.

Bei zugbelasteten Schraubenfedern hat man bereits mehrere weichere Federn in Parallel¬ anordnung anstelle einer einzelnen entsprechend stärkeren Feder vorgesehen; dann aber muß jeder einzelne dieser weicheren Federn in Parallelanordnung im Zuge der Sicherung mit einem von der Wendel umgriffenen Raum durchdringenden Schutzelement versehen werden.

Mit solchen mehreren parallel neben einander angeordneten schwächeren Federn hat man den Vorteil, daß bei Bruch einer der Federn nicht sogleich die gesamte auf das Torblatt ausgeübte Kraft verloren geht. In jedem Falle ist der Raumaufwand für die aus solchen Fedem gebildete Federeinheit bestimmter Stärke bzw. bestimmten Kraftspeichervermögens verhältnismäßig groß.

Mit der Erfindung soll der Raumbedarf solcher Schraubenfedereinrichtungen geringer gehalten werden können.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die oder zumindest eine der Schrauben¬ federeinheiten aus wenigstens zwei parallel belastet betriebenen Schraubenfedem besteht, deren jeweils innere Feder einen kleineren Wendelaußendurchmesser (Da) als der Wendel¬ innendurchmesser (Di) der jeweils äußeren Feder aufweist; die koaxial ineinander bzw. ein¬ ander umfassend angeordnet sind und deren eine Feder in derselben Federlängsachsrich¬ tung gesehen iinksumlaufend und deren jeweils benachbarte Feder rechtsumlaufend ge- wendelt ist, so daß sich die Wendel benachbarter Federn kreuzen.

Durch diese koaxiale Anordnung zweier oder mehrerer Fedem gelingt es, auf geringem Raum eine Gesamtfedercharakteristik hohen Kraftspeichervermögens unterzubringen, und zwar sowohl im Vergleich mit einer entsprechend starken, großvolumigen Einzelfeder als auch im Vergleich mit mehreren parallel nebeneinander plazierten weicheren Federn. Dabei spielt die enge Zuordnung der koaxial ineinander greifenden bzw. einander umhüllenden Federn eine besondere Rolle, die dadurch möglich wird, daß benachbarte Federn in ein und derselben Federachsrichtung gesehen entgegengesetzt umlaufend gewendelt sind, so daß

sich die Wendel dieser benachbarten Federn kreuzen und daher in enge Zuordnung zuein¬ ander gebracht werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Wendel der einen Feder in die Gänge zwischen den Wendeln der anderen Feder eingreifen und diese damit beeinträchtigen kann.

Dabei dient die jeweils innere Feder als Auffangelement für Bruchstücke der jeweils äuße¬ ren Feder und umgekehrt die äußere Feder als zylindrische Umhüllung der inneren Feder, so daß bei Bruch einer der Federn die andere das Abschleudern von Bruchstücken der einen Feder verhindert.

Bei Verwendung von Zugfedern in horizontaler Erstreckung dienen die einander koaxial zugeordneten Federn unterschiedlichen Durchmessers darüber hinaus der gegenseitigen Halterung gegen Durchhängen; bei Verwendung von Druckfedem helfen die beiden Federn der Stabilisierung gegen seitliches Abknicken, was im übrigen durch eine führende Hülsen¬ umhüllung oder eine längenveränderliche Stangenanordnung im Inneren der jeweils innen¬ gelegenen Druckfeder sicherzustellen ist.

In bevorzugter Ausführung sind die aneinander zur Anlage kommenden Federwendelberei¬ che durch Zwischenschalten einer Gieitschicht gegen Reibung geschützt, vorzugsweise dadurch, daß die Fedem einen Kuststoff Überzug hoher Gleitfähigkeit erhalten.

Druckbelastete Schraubenfedern werden in üblicher Weise endseitig abgestützt, zugbe¬ anspruchte Schraubenfedem können grundsätzlich mit aus der Wendelrichtung abgeboge¬ nen Wendelhaken versehen sein. In bevorzugter Ausführung werden auch zugbean- spruchte Schraubenfedem stumpf endend ausgebildet und auf Aufnahmekörper geschoben, wie dies beispielsweise aus der EP 0288 061 B1 oder der DE 3924 947 C2 bekannt ist.

Bei Deckengliedertoren werden solche Zugfedereinheiten, wie sie für das eine Federende aus dem beiliegenden Zeichnungen ersichtlich sind, parallel zu den etwa horizontalen Lauf¬ schienenabschnitten insbesondere seitlich außen von diesen, angeordnet. Die dem Torblatt abgewandten Federenden werden dabei ortsfest gehalten, während die anderen Feder¬ enden über ihre Aufnahmeinrichtungen mit einer Rolle versehen sind, die der Seilführung

zur Einleitung der Federkräfte in das Torblatt dienen. Im Sinne einer weiteren Sicherheits¬ steigerung sind zwei parallele Seile über entsprechende nebeneinander angeordnete Führungsrinnen der Rolle und entsprechend gestaltete Halterungen in ihren Endbereichen geführt, wobei in einem der Endbereiche die Seile über eine Wippe schwenkbar an der Laufschiene gehalten sind, so daß sich die Zugkraftbeaufschlagung auf beide Seile gleich¬ mäßig verteilt.

Eine über die Expansions- bzw. Kompressionsstrecke hinweg gesehen gestaffelte Kraft- Weg-Charakteristik läßt sich dadurch erreichen, daß nicht sämtliche Fedem über diese Strecke hinweg zugleich betätigt werden, sondern daß beispielsweise eine Feder durch entsprechende Beabstandung ihres Angriff- bzw. Stützelementes bei ungespannter bzw. im entlasteten Betriebszustand befindlicher Schraubenfedereinheit gehalten ist und erst im Zuge der Ausdehnung bzw. Zusammendrückung der Federeinheit nach einer gewissen Anfangsstrecke beaufschlagt wird.

Bevorzugte Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, insbesondere im Zusammenhang mit den in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen, deren nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert.

Figur 1 eine perspektivische Ansicht auf die Innenseite eines Decken- gliedertorblattes mit der Laufschienenanordnung und ange¬ deuteter Gewichtsausgleichseinrichtung;

Figur 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf den horizontalen und abgesenkten bzw. bogenförmigen Verlauf der Laufschienen¬ einrichtung vom Torblatt aus gesehen bzw. in Draufsicht;

Figur 3 eine Übersicht über unterschiedliche Ausgestaltungen einer oder mehrerer parallelgeschalteter Federeinheiten jeweils aus zwei koaxialen Fedem sowie ein schematischer Teilschnitt durch diese Federanordnung;

Figur 4 eine vergrößerte Teildarstellung einer der Ausführungen aus

Figur 3 in Seitenansicht und teilgeschnittener Draufsicht;

Figur 5 perspektivische Einzeldarstellungen aus Teilbereichen der Figur

1 in vergrößerter Darstellung.

Figur 6 eine schematisierte Seitenansicht eines Kipptores mit einstückigem

Torblatt, an dem eine Gewichtsausgleichseinrichtung in Form beidseitig angeordneter Schraubendruckfedereinheiten angreift;

Figur 7 a-c Darstellungen von Schraubenfedereinheiten, die aus Druckfedern gebildet sind.

Das in Figur 1 schematisch wiedergegebene Deckengliedertor weist ein Torblatt aus einer Reihe von Paneelen 10 auf, dessen in Schließstellung oberstes 10' und unterstes 10" sich von den übrigen Paneelen unterscheiden. Mit Ausnahme des obersten Paneel 10' sind die übrigen Paneele in bekannter Weise mittels Rollen 11 in sogenannten ersten Laufschienen aus je einem horizontalen Abschnitt 12, einem bogenförmigen Ab¬ schnitt 12' und einem vertikalen Abschnitt beidseitig des Torblattes geführt, während das oberste Paneel 10' mit in seinem Oberkantenbereich 13 beidseitig angeordneten Rollen 11 in zweiten Laufschienen aus je einem horizontalen Abschnitt 14, einem zur Toröffnung hin gesehen abgesenkt verlaufenden Abschnitt 14' und endend in einem abgewinkelten Abschnitt 14" aufgenommen sind.

Auch diese Ausführung mit zweiten Laufschienen ist bekannt. Das Tor ist mit einer Gewichtsausgleichseinrichtung 15 versehen, die aus Schraubenzugfedem und zuge¬ ordneten Seilzügen besteht, wie dies grundsätzlich auch bekannt ist, dergestalt, daß sich je horizontalem Abschnitt der Laufschienen eine Schraubenzugfeder parallel dazu erstreckt, die gebäudeinnenseitig gehalten und dem Torblatt zugewandt an eine Umlenkrolle angeschlossen ist, um welche ein Seil herumgeführt ist, das einen Endes

im unteren Kantenbereich des untersten Paneels und anderen Endes ortsfest - im weiteren Sinne an zargenfesten Teilen - festgelegt ist. Das vorliegende Ausführungs- beispiel zeigt die Anordnung einer Zugfedereinrichtung an jeder der voneinander abge¬ wandten Seitenbereiche

der horizontalen Lauf schienenabschnitte 12 und 14 derart, daß diese Schraubenzug- federeinrichtung den Raum oberhalb und unterhalb der zugeordneten Laufschienen praktisch nicht beanspruchen. Der seitliche Platzbedarf der Schraubenzugfederein- richtungen ist dadurch klein gehalten, daß diese aus Schraubenzugfedereinheiten 16 bestehen, von denen - in Anpassung an den Kraftbedarf bzw. das Torblattgewicht und zur Absturzsicherung bei Federbruch - vorzugsweise mehrere parallel verlaufend untereinander angeordnet sind. Jeder Federeinheit besteht dabei aus zwei koaxial ineinander bzw. umeinander herum angeordneten einzelnen Schraubenzugfedern, deren innere 17 und deren zugehörige äußere 18 in ein und derselben Federachs¬ richtung gesehen in unterschiedlicher Umlauf richtung gewendelt sind, so daß bei Sicht senkrecht zur Federachsrichtung die Wendel der beiden Federn sich unter spitzen Winkel kreuzen, wie dies aus den Figuren 3 und 4 genauer ersichtlich ist.

Die jeweils aus einer oder mehreren parallelgeschalteten Federeinheiten 16 bestehen¬ den Zugfedereinrichtungen je horizontalem Laufschienenabschnitt sind im gebäude¬ festen Bereich, nämlich im von der Toröffnung abgewandten Endbereich der horizonta¬ len Laufschienen 12, 14 gehalten - Figur 5 - und weisen an ihrem zusammengefaßten toröffnungsseitigen Ende eine Umlenkrolle in Form eines Rollenpaares 25 bzw. einer Rolle mit zwei parallelen Fürhungsrillen auf, über welche zwei Seile 21 geführt sind, die parallel verlaufend an ihren jeweiligen Enden praktisch an denselben Einrichtungen, nämlich zum einen an einem gemeinsamen Festlegepunkt 22 bekannter Ausgestaltung im unteren Kantenbereich 23 des in der Schließstellung untersten Paneels 10" und ortsfest im toröffnungsnahen Endbereich der horizontalen Laufschienen 12, 14, festge¬ legt sind. Dabei werden die Seile zwischen dem Umlenkrollenpaar 25 und dem torblatt- seitigen Festlegepunkt 22 jeweils über eine Umrichtrolle 24 geführt, um die Lagever- änderung des Festlegepunktes mit der Bewegung des Torblattes gegenüber der gleichbleibenden Federachsrichtung der Federeinheiten auszugleichen.

Zur Verdeutlichung der Anordnung der Federeinheiten 16 in räumlicher Zuordnung zu den horizontalen Laufschienenabschnitten 12, 14 wird auf Figur 2 hingewiesen, in welcher schematisiert die Federeinheiten aus jeweils zwei koaxial angeordneten Schraubenfedem entgegengesetzter Wendelung und der Veriauf der Führung der beiden parallelen Seile pro Federeinrichtung wiedergegeben sind. Aus diesen Figuren - Seitenansicht in der Mitte schematisiert - ist die Formgebung bzw. räumliche Zuordnung zwischen den horizontalen Lauf schienenabschnitten 14 und 15 und einer Schrauben- zugfedereinrichtung aus zwei untereinander angeordneten Federeinheiten 16 ersicht¬ lich. Der durch Unterbrechung der Seitenansicht im horizontalen Laufschienenbereich gewonnene Darstellungsraum zeigt einen Schnitt senkrecht zur Längsrichtung der Laufschienen. Weiterhin ist aus Figur 2 - Seitenansicht - im gebäudeinneren End¬ bereich des horizontalen Laufschienenabschnitt 14 eine Stanzlochreihe 40 ersichtlich, die mit einem an dem gebäudeinneren Ende der Federeinheiten 16 befestigten Anker 37 zusammenarbeitet, wie dies noch anhand der Figur 5 erläutert wird.

Figur 3 zeigt in einer Art Sprengansicht drei Ausführungsformen von Zugfedereinrich¬ tungen, wie sie an den Seitenbereichen der horizontalen Laufschienenabschnitte 12 und 14 angeordnet sind, und zwar in unterschiedlichen Ausführungen, nämlich mit einer einzigen Federeinheit 16, mit zwei und mit drei parallel untereinander angeordneten Federeinheiten 16, deren jede aus zwei koaxial zueinander angeordneten Fedem 17 und 18, deren Längsmittelbereich verkürzt dargestellt ist. Der jeweiligen Ausführung mit einer, zwei oder drei Federeinheiten sind beidseitig zugeordnet Träger 30 mit Rollenhaltern 35, 36 und Anker 37 mit Fahnen 38, 39 wiedergegeben, die an die Anzahl der vorgesehenen Federeinheiten 16 durch eine entsprechende Anzahl von Halteelementen 31, 31', 31" angepaßt ausgebildet sind, wie dies die Figur ohne weite¬ res erkennen läßt. Unter den unterschiedlichen Ausführungen in Seitenansicht ist eine entsprechende Draufsicht wiedergegeben. Die Anschlüsse der Federn der Federein¬ heiten an den Halteelementen wird im Zusammenhang mit Figur 4 noch näher erläutert.

Figur 3 unten zeigt einen Ausschnitt aus dem Längsverlauf einer Federeinheit aus zwei koaxialen Federn, nämlich einer inneren Feder 17 und einer diese umgebenden äuße¬ ren Feder 18. Wie angedeutet, sind die beiden Federn 17 und 18 in ein und derselben

Richtung der Federachse 29 in entgegengesetzter Richtung umlaufend gewendelt, d.h. die Federwendel 20 der beiden Federn 17 und 18 kreuzen sich unter spitzem Winkel. Die innere Feder 17 hat einen kleineren Außendurchmesser Da, als der Innendurch¬ messer Di der äußeren Feder 18 groß ist. Dadurch können sich die Fedem unabhängig voneinander bewegen, ohne daß Wendelabschnitte der einen Feder in Abstände zwischen benachbarten Wendelabschnitten der anderen Feder eingreifen, obwohl die Durchmesserdifferenz Di - Da klein gehalten werden kann. Um eine Reibbean¬ spruchung zwischen benachbarten Bereichen der Federwendeln 20 herabzusetzen, kann in diesen Abschnitten ein reibarmer Schirm vorgesehen sein, beispielsweise durch auf die Nachbarbereiche der Wendel beschränkte im Querschnitt muldenförmige Umrei- fung der Wendel oder durch deren Umhüllung aus einem entsprechend gegen Reibungsbeanspruchung unempfindlichen Kunststoff.

Figur 4 zeigt am Beispiel des dem jeweiligen Umlenkrollenpaar 25 zugeordneten End¬ bereich einer Schraubenzugfedereinrichtung aus drei Federeinheiten 16 den Anschluß der Federn dieser Einheiten über einen zusammenfassenden Träger 30. Der flächig ausgebildete Träger 30 ist mit drei dem Federeinheiten zugewandt abstrebenden Halteelementen 31, 31' und 31" versehen, die in einer Ebene liegen und jeweils einen schmaleren Halteabschnitt 32 und einen zwischen diesem und dem Träger 30 gelege¬ nen breiteren Halteabschnitt 33 aufweisen. Wie sowohl Seitenansicht als auch Drauf¬ sicht in Figur 4 erkennen lassen, ist die äußere Feder 18 der jeweilig betrachteten Federeinheit 16, die einen größeren Durchmesser als die innere Feder 17 besitzt, bis in den Nahbereich des Trägers auf dem breiteren Halteabschnitt 33 aufgeschoben, derart, daß der aufgeschobene Wendelbereich 19 widerhakenförmige Vorsprünge 34 an den Flanken 47 des Halteabschnittes hintergreift und damit zwar aufgeschoben werden kann aber gegen Abziehen gesichert ist. In gleicher Weise ist die innere Feder 17 klei¬ neren Durchmessers auf den weiter gegen sie vorspringenden schmaleren Halte¬ abschnitt 32 des zugehörigen Halteelementes ausgeschoben und gesichert festgelegt, wobei die um 180° zwischen den beiden Abschnitten 32 und 33 gedrehte Flankenge¬ stalt aus Vorsprüngen 34 und Vertiefungen 48 erkennen läßt, daß die äußere Feder 18 und die innere Feder 17 entgegengesetzten Wickelsinn aufweisen.

An dem den Halteelementen 31 ... abgewandten Trägerbereich ist ein Rollenhalter 35 aus einem mit dem Träger 30 einstückigen Wangenlager und einem Lagergegenstück 36 ausgebildet, welch letzterer durch Einhängen mit dem Träger 30 verbunden ist, wie dies die Draufsicht zeigt; die beiden Teile 35 und 36 sind durch einen Hohlniet zusammengehalten, der zugleich die Achse für die als Umlenkrollenpaar 25 ausgebil¬ dete Umlenkrolle darstellt.

Figur 5 zeigt eine Reihe von Einzeldarstellungen aus Figur 1 in vergrößerter Darstel¬ lung, nämlich Figur 5a die Ausbildung der längenveränderlichen gebäudeseitigen Fest¬ legung der durch eine Feder symbolisch wiedergegebenen Schraubenzugfedereinrich- tung aus einer oder mehreren parallel untereinander angeordneten Federeinheiten 16, an deren gebäudeinnenseitigem Ende ein Anker 37 entsprechend der Darstellung in Figur 3 angeschlossen ist. Der Anker 37 ist wahlweise in eines der Löcher einer Stanz¬ lochreihe 40 einsetzbar, und zwar mit einer in Richtung der Feder abstrebenden Fahne 39, die bei Einsetzen in ein Stanzloch unter der Wirkung der Feder 16 in einen Hintergriff mit der Wandung des horizontalen Lauf Schienenabschnittes 14 gerät. Eine in Gegenrichtung der Fahne 39 von der Feder abstrebend ausgebildete Fahne 38 ist mit einer Bohrung versehen, die mit einer der von der ersten Fahne 39 durchgriffenen Stanzbohrung benachbarten Stanzbohrung zur Deckung kommt, wenn der Hintergriff¬ vorgang der ersten Fahne 38 Platz gegriffen hat. Durch diese Stanzbohrung und die Bohrung in der Fahne 38 wird ein Sicherungsbolzen geführt; diese Vorgänge sind in den Figuren 5a, 5b und 5c wiedergegeben. Der Handhabung des Ankers 37 in der vor¬ geschilderten Weise dient ein an diesem ausgebildeter Einhängebügel 46.

5d zeigt die ortsfeste Halterung der toröffnungsseitigen Enden der beiden parallelen Seile 21 pro Torblattseite. Die verdickt ausgebildeten Seilenden 44 sind in Einhänge¬ ausbildungen 43 aufgenommen, vorzugsweise nach Art eines Bouwdenverschlusses, in welcher Lage sie unter der Kraft der an der zugehörigen Umlenkrolle 25 angreifenden Federeinheiten gehalten sind. Diese als Einhängungen ausgestalteten Festlegeaus¬ bildungen sind an einer Wippe 41 vorgesehen, die um eine Achse 42 verschwenkbar ist, so daß Längendifferenzen zwischen den beiden Seilen 21 durch Verschwenken der Wippe mit dem Resultat gleicher Lastverteilung ausgeglichen werden. Im Interesse

einer großen Ausgleichsmöglichkeit sind die Festlegeausbildungen 43 beidseits der Achse 42 weiter von dem Umlenkrollenpaar 25 beabstandet vorgesehen als die Achse 42. Im Sinne einer längenveränderlichen Ausbildung dieser ortsfesten Halterung ist die Wippe 41 in eine Öffnung einer sich in Längsrichtung der Lauf Schienenabschnittes 14 erstreckenden Öffnungsreihe 45 wahlweise einsetzbar, so daß Justierungen hinsichtlich der einzustellenden Federkraft, der Anpassung an gegebene Seillängen und an alte¬ rungsabhängige Änderungen dieser Werte möglich wird.

Die verbleibenden Figuren 5e und 5f zeigen die Anordnung der schlaufenförmig aus¬ gebildeten anderen Enden der Seile 21 an einem Festlegepunkt 22 im Unterkanten¬ bereich 23 des untersten Paneels 10" sowie Lage und Funktion der Umrichtrolle 24 im gebäudenahen Bereich des Laufschnienenabschnittes 14 bzw. 14'.

Figur 6 zeigt eine Seitenansicht auf die Innenseite der Führungseinrichtung eines Tor¬ blattes 60, das mittels Rollen 61 in vertikalen, in den Randbereichen der seitlichen Berandung der Toröffnung angeordneten Führungsschienen 63 und mittels eines Lenkerpaares 64 geführt ist, das einen Endes etwa im Seitenmittelbereich des Torblat¬ tes 60 bei 65 angelenkt ist und anderen Endes im oberen Endbereich der Führungs¬ schienen 63 bei 66 angelenkt ist und an dem jeweils eine Druckfedereinheit 50 angreift, die ihrerseits einen Endes bei 67 etwa im vertikalem Mittelbereich der Führungsschie¬ nen 63 und anderen Endes bei 68 in einem von der ortsfesten Lagerung beabstande- ten Bereich des Lenkerpaares 64 angelenkt ist. Bei Schließen des Torblattes 60 aus der dargestellten Öffnungslage in die Schließlage bewegen sich die Rollen 61 entlang der Führungsschienen 63 nach unten, wodurch die Schraubendruckfedereinheiten 50 verkürzt und damit die diesen zugeordneten Schraubendruckfedern 51 und 52 komprimiert werden.

Figur 7 gibt im Längsschnitt eine Schraubendruckfedereinheit 50 wieder, wie sie im Beispiel gemäß Figur 6 Verwendung finden kann. Die innere Feder 51 ist koaxial zu äußeren Feder 52 derart koaxial angeordnet, daß sich die Federn relativ zueinander bewegen können, d.h. der Außendurchmesser Da der inneren Feder 51 ist geringfügig

kleiner als der Innendurchmesser Di der äußeren Feder 52, wie dies Figur 7c zeigt. Die Federn können mit Hilfe der in den Figuren 7a und 7c jeweils rechts dargestellten Weise an Stützelementen 55 abgestützt sein, wobei in Figur 7a das Stützelement 55 durch den Boden 54 eines Teleskophüllrohres 53 gebildet ist.

In Figur 7a sind die links dargestellten Enden der beiden Fedem 51 und 52 sowie das¬ jenige des inneren Teleskophüllrohres abgebrochen dargestellt, während das äußere Teleskophüllrohr hinsichtlich der Längsrichtung unterbrochen und nur im Teilschnitt wiedergegeben ist. Beim Zusammendrücken sowie beim Entspannen können sich die Fedem 51 und 52 relativ zueinander bewegen, ohne daß aufgrund der entgegenge¬ setzten Wendelung ein Ineinandergreifen der Federwendel 20 und damit eine Beein¬ trächtigung der Federbeweglichkeit eintreten kann. Das Teleskophüllrohr 53 dient der Führung der so gebildeten Federeinheit 50 in Richtung der Betriebsbewegung.

Anstelle eines Teleskophüllrohres kann auch ein einstückiges Rohr Verwendung finden, das von einer Seite her in Längsrichtung mit Schlitzen versehen ist, durch die die Halte¬ rung eines Stützelementes für das rechte Ende der beiden Federn 51 und 52 geführt ist, so daß sich bei Kompression der Federn die geschlitzte Hülse über das rechte Stützelement im Rahmen der Schlitzlänge hinaus verschieben kann.

Figur 7b zeigt eine Abwandlung der Schraubendruckfedereinheit 50 mit den Fedem 51 und 52 dergestalt, daß eine Führungsstange 57 in Form eines Rohres durch den Innen¬ raum der inneren Feder 51 geführt ist, dessen linkes Ende mit dem dortigen Stützele¬ ment 55 verbunden ist, während dessen rechtes Ende durch ein mit einer entsprechen¬ den Bohrung versehenes Stützelement 56 verschiebbar hindurchgeführt ist. Bei Kompression der Federeinheit durch Aufeinanderzubewegen der beiden Stützelemente 55 und 56 tritt das rechte Ende der Führungsstange 57 weiter aus der als Verschiebe¬ führung dienenden Bohrung des Stützelementes aus. Zum Schutz der Verschiebe¬ führung kann der Austrittsraum der Stange 57 von einer nicht dargestellten Haube übergriffen sein.

BEZUGSZEICHENUSTE

, 10', 10" Torblatt mit oberstem und unterstem Paneel

Rollen , 12'. 12" erste Laufschienen - horizontaler, bogenförmiger, vertikaler Abschnitt

Oberkantenbereich des obersten Paneels , 14'. 14" zweite Laufschienen - horizontaler, abgesenkter, abgewinkelter Abschnitte

Gewichtsausgleichseinrichtung

Schraubenzugfedereinheit = Federeinheit innere Feder äußere Feder aufgeschobener Wendelbereich

Federwendel

Seile

Festlegepunkte unterer Kantenbereich des unteren Paneels

Umrichtrollen

Umlenkrollenpaare ortsfeste Halterung der Seile

Seitenbereiche der horizontalen Laufschienenabschnitte gebäudeseitige Festlegung der Federeinheiten

Federachse

Träger , 31' . 31" Halteelemente

Halteabschnitte - schmalere

Halteabschnitte - breitere

Vorsprünge

Rollenhalter

Rollenhalter - Gegenstück

Anker längere Fahne kürzere Fahne

Stanzlochreihe

Wippe

Achse

Festlegeausbildungen = Einhängeausbildungen verdickte Seilenden

Öffnungsreihe

Einhängebügel

Flanken

Vertiefungen

Schraubendruckfedereinheit innere Feder äußere Feder

Teleskophüllrohr

Teleskophüllrohrboden

Stützelement

Stützelement mit Verschiebebohrung

Führungsstange

Torblatt

Rollen

Führungsschiene

Lenkerpaar

Gelenkstelle

Gelenkstelle

Gelenkstelle

Gelenkstelle

Wendelinnendurchmesser

Wendelaußendurchmesser