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Title:
DOSING DEVICE FOR LIQUID ADDITIVES, IN PARTICULAR HIGH VISCOSITY ADDITIVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/012605
Kind Code:
A1
Abstract:
Dosing device for liquid additives (5), in particular those with a high viscosity, by means of a dosing pump (1) for the continuous processing of liquids. In order for the additive (5) to become effective more rapidly in the liquid (9) to be processed, a second pump (2) is used, the input of which is connected to the output of the dosing pump and to the liquid to be processed.

Inventors:
BRUEGEL EMIL (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/000733
Publication Date:
December 28, 1989
Filing Date:
June 23, 1989
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
International Classes:
B67D7/70; C02F1/68; (IPC1-7): C02F1/68; B67D5/52
Foreign References:
DE2012358B21971-09-23
DE3718818A11987-12-10
DE2060436A11972-07-06
FR995916A1951-12-11
Other References:
World Patent Index, Derwent Access Number 81-42817D & JP-A-56044008 (AGENCY OF IND. SCI. TECH.) 23. April 1981
Patent Abstracts of Japan, Band 8, nr. 41 (C-211)(1478), 22. February 1984; & JP-A-58202025 (TORAY ENGINEERING K.K.) 25. November 1983
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Dosieranlage für Flüεεigadditive insbeεondere hoher Vis¬ kositäten mit einer Doεierpumpe (1) zum kontinuierlichen Be¬ handeln von Flüssigkeiten (9) , gekennzeichnet durch eine weitere Pumpe (2) , deren Eingang an den Ausgang der Do¬ sierpumpe (1) und an die zu behandelnde Flüssigkeit (9) ange¬ schlossen iεt.
2. Dosieranlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Ausgang der weiteren Pumpe (2) angeschlossene, über der Oberfläche (10) der zu behandelnden Flüssigkeit (9) ange¬ ordnete Einεfcof Düsen (7) zum großflächigen Aufbringen deε AdditivFlüεsigkeitεGemischs auf die Flüsεigkeirtsoberfläche (10) .
3. Dosieranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die weitere Pumpe (2 ) eine εelbεtanεäugende Kreiεelpumpe iεt.
4. Doεieranlaσe nach einem der Anεprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnetr daß die Dosierpumpe (1) eine Membran, Membrankolben oder Kolbenpumpe iεt.
5. Dosieranlage nach einem der Anεprüche 1 "bis 4, gekenn zeichet durch einen die weitere Pumpe (2) überbrückenden, ein Durchflu߬ regelventil (8) aufweiεen en Bypaεε (3) .
Description:
WO 89/12605 PCT/EP89/00733

Dosieranlage für Flüssiσadditive insbesondere hoher Viskosi¬ täten

Die Erfindung be-t ff eine Dosieranlage für Flüssάgadcitive insbesondere hoher Viskositäten mit einer Doεierpurnpe zum kontinuierlichen Behandeln von " Flüssigkeiten, Unter hohen Viskositäten- -sind Viskositäten ab 300 mPas zu verstehen.

Insbesondere zum Behandeln -von -Abwasser müssen Ströme von Flüsεigadditiven kontinuierlich in sehr kleinen Mengen zum Abwasser zugegeben werden,. Diese Plüssigaάdi-tive werden dabei auf oder in die zu behandelnden Klärbecken dosiert. Bei di-e-ser Abwasserbehandlung ist die gτrte Durchmisch ng—des A dj iv-5--mit--dem Abwasser von großer Bedeutung.

Bei einigen Fiüssigadditiven -tritt das Problem -auf., daß sie ausgesprochen schwer dosierbar sind und sich außerdem nur relativ langsam im zu -behandelnden Abwasser verteilen. Dieses Problem tritt insbesondere bei F üssigadditiven hoher Viskositäten auf.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dosieranlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine bessere Dosierbarkeit und eine bessere Durchmischung der Flüsεigadditive ermöglicht.

D iese A ufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Dosieranlage der eingangs genannten Art durch eine weitere Pumpe, deren Ein¬ gang an den Ausgang der Dosierpumpe und an die zu behandelnde Flüssigkeit angeschlossen ist, gelöst. Diese weitere Pumpe saugt sowohl Abwasser als auch die sehr kleinen Mengenströme des Flüssigadditivs an. Innerhalb der Pumpe werden diese Flüssigkeiten miteinander intensiv gemischt. Durch diese Vor¬ vermischung läßt sich eine sehr viel bessere Vermischung des Additivs mit dem Abwasser im Klärbecken und damit eine schnellere Wirksamkeit des Additivs erreichen. Durch die Vor¬ vermischung mit dem Abwasser lassen sich ferner die nun größeren Mengenεtröme besser dosieren. In der erfindungs¬ gemäßen Dosieranlage wird das Additiv vorvermischt, ohne daß Frischwasser in das Abwas≤ersystem eingetragen wird. Dies wird erreicht, indem Abwa-sse ' -zur Vorvermiεchung verwendet wird»

Eine besonders schnelle Wirksamkeit des Additivs wird er¬ reicht durch an den Ausgang der weiteren Pumpe angeschlos¬ sene, über -der OberfIä.che 3er zu behandelnden -Flüssigkeit angeordnete E nstofϊ-Düsen -zum- großflächigen Aufbringen des Ädditiv-Flüεεig " keitε-Gemischeε auf die Plüεsigkeitsober— fläche. Bei dieser großflächig aufgebrachten Dosierung -wird durch die Vorvermischung, eine belästigende Aerosol-Bildung vermieden, wie sie bei der Doεierung eε unvermiεchten Flüε— εigadditivε -durch eine zum Verdüsen von hochviskoεen Stoffen erforderliche Zweiεtoffdüse unvermeidbar wäre.

Ein besonders einfacher Aufbau der Dosieranlage und eine " be- εonderε gute Vorvermischung ergibt sich, wenn die weitere " Pumpe eine εelbstanεaugende Jreiselpumpe ist. In dieεem Fall kann die weitere Pumpe nämlich auch oberhalb der Abwasser- oberflache angeordnet εein.

Bei der Dosierpumpe ist es besonders vorteilhaft, wenn sie eine Membran-, Membrankolben- oder Kolbenpumpe ist.

Das Verhältnis des Flüεεigadditivε zum Abwasser läßt sich nicht nur durch die erste Dosierpumpe, sondern auch dadurch einstellen, wenn ein die weitere Pumpe überbrückender, ein Durchflußregelventil aufweisender Bypasε vorgesehen ist. An diesem Ventil läßt sich daε Verhältnis einstellen.

Ein Ausführungsbeiεpiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im 'folgenden näher beschrieben.

Figur 1 zeigt eine Dosieranlage gemäß der Erfindung zum on¬ tinuierlichen Doεieren eineε Entεchäu erε. Die Dosieranlage besteht im wesentlichen aus der Doεierpumpe (1) und der als Misch- bzw. Suspendierpumpe dienenden weiteren Pumpe (2) , die alε selbεtanεaugende Kreiεelpu pe ausgeführt iεt. Die Dosier— pumpe (1) iεt mit ihrem Eingang an eine Vorlage (5) für daε Flüsεigadditiv angeschloεεen. Mit dem Eingang der- -weiter-en Pumpe (2) iεt ein im zu behandelnden Abwaεser (9) angeord¬ neter Ansaugsiebkorb (4) über eine Saugieitung (11) und der Ausgang der Doεierpumpe (1) verbunden. An den Ausgang der weiteren Pumpe (2) sind Ei stof axialdüεen (7) angeεchloεεen, die zum großflächigen Dosieren der vorvermischten FTüεεigkeit auf die Flüεεigkeitεoberflache (10) deε Abwaεsers ausgelegt sind. Die weitere Pumpe (2) iεt durch einen Bypaεε (3) über¬ brückt, der ein Durchflußregelventil (8) aufweist.

Die Dosieranlage funktioniert wie folgt:

Die Dosierpumpe (1) erhält über eine Absperrarmatur (6) aus der Vorlage (5) das noch unverdünnte Flüεεigadditiv. Die Pumpe (1) dosiert kontinuierlich dieses Addiriv in die Saug¬ ieitung (11) der weiteren Pumpe (2) . Diese Pumpe saugt aus dem mit dem Additiv .zu beschickenden Klärwasserbecken

- U -

Abwasser (9) über den Ansaugsiebkorb (4) an. Abwasser und Additiv gelangen gemeinsam in die weitere Pumpe (2), wo sie intensiv gemischt werden. Über das DurchfIußrege Ivent i I (8) im Bypass (3) läßt sich die Bypassmenge und damit das Verhältnis von Additiv zu Abwasser einstel len. Auf der Druckseite der Pumpe (2) tritt die Mischung je nach Affinität des Additivs zum Abwasser (9) als homogene Lösung oder als Emulsion aus. Diese Lösung oder Emulsion wird über die Einstoff-Düsen [7) großflächig auf die Klärbeckenoberfläche CIO) aufgebracht.

In -e-inem praktischen Ausführungsbeispiel wurde als Dosier- pumpe (1) =eiτre Membran-Dos ierpumpe des Herstel lers Pro-Minent des Typs B 25..001 und als weitere Pumpe [2) eine Zentrϊfugaf- pu pe des " Herstel lers DIA-Pumpen von Typ SRV/SOV 211 einge¬ setzt. AJs Düsen C7J wurden Axia Ivo11 kege Idüsen des Typs 4-60.74-8.16 CE des Herste-I i ers Lechl-er verwendet.

Bezuσεzeichenliste

(1) Dosierpumpe

(2) weitere Pumpe

(3) Bypasε

(4) Anεaugεiebkorb

(5) Vorlage

(6) Abεperrarmatur

(7) Einεtoff-Düsen, Einεtoffaxialdüεen

(8) Durchflußregelventil

(9) Flüεεigkeit, zu behandelnde (l ' O- " ) FTü-sεigkeitεbberϊTache

(11) Saugieitung