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Patent Searching and Data


Title:
DOUBLE SPINDLE MACHINE TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/194041
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a machine tool having a frame (1) and two workpiece spindles (5, 6) and a tool support (9) associated with both tool spindles (5, 6) and comprising tools (13). The workpiece spindle (5) can be moved with respect to the machine frame (1) in a first sub-region (17) and the workpiece spindle (6) can be moved in a second sub-region (18) on the guide rails (2) in at least one direction. A separating gap (16) is provided between the first and the second sub-regions (17, 18).

Inventors:
BÖHRINGER HANS GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/000122
Publication Date:
November 16, 2017
Filing Date:
May 06, 2017
Export Citation:
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Assignee:
EMAG GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B29C51/14
Foreign References:
DE19753898A11999-06-17
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Claims:
Patentansprüche

1. Werkzeugmaschine mit einem Maschinengestell (1 ) und zwei Werkstückspindeln (5, 6) und mit einem beiden Werkstückspindeln (5, 6) zugeordneten Werkzeugträger (9) mit Werkzeugen (13), wobei die Werkstückspindel (5) relativ zum Maschinengestell (1 ) in einem ersten Teilbereich (17) und die Werkstückspindel (6) in einem zweiten Teilbereich (18) auf Führungsschienen (2) in mindestens einer Richtung verfahrbar sind,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen dem ersten und zweiten Teilbereich (17, 18) eine Trennfuge (16) vorgesehen ist.

2. Werkzeugmaschine nach Patentanspruch 1 , wobei das Maschinengestell (1 ) eine vertikale Wand aufweist, dadurch gekennzeichnet dass die Führungsschienen (2) im oberen Teil des Maschinengestells (1 ) auf gegenüberliegenden Seiten der Trennfuge (16) angeordnet sind.

3. Werkzeugmaschine nach Patentanspruch 1 , wobei auf gegenüberliegenden Seiten des Maschinengestells (1 ) Transporteinrichtungen (15) für Werkstücke (14) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengestell (1 ) seitlich oberhalb der Transporteirichtungen (15) erweitert ist, so dass die

Werkstückspindeln (5, 6) auf den Horizontalschlitten (3, 4) in Ladepositionen verfahrbar sind.

4. Werkzeugmaschine nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass die

Trennfuge (16) sich vom oberen seitlich erweiterten Bereich des Maschinengestells (1 ) bis in den unteren schlanken Teil erstreckt.

5. Werkzeugmaschine nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, dass das Maschinengestell (1 ) einstückig hergestellt ist.

6. Werkzeugmaschine nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass das Maschinengestell (1 ) aus Reaktionsharzbeton

hergestellt ist.

Description:
Doppelspindlige Werkzeugmaschine

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit zwei Werkstückspindeln und mindestens einem diesen zugeordneten Werkzeugträger nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. An mehrspindligen Werkzeugmaschinen kann die Bearbeitung mit niedrigen Drehzahlen und vor allem bei unterbrochenem Schnitt zu gegenseitig beeinflussten Arbeitsergebnissen führen. Die DE 197 53 898 A1 schlägt daher eine Vertikal-Drehmaschine mit zwei Spindeln vor, die auf getrennten schwingungsisolierten Maschinenbetten gelagert sind. Um

Werkstücke von einem zum anderen Spindelkasten zu transportieren sind die

Maschinenbetten zumindest im Bereich der Führungsbahnen verbindbar. Das Ausrichten, bzw. Justieren der beiden Maschinenbetten zueinander ist recht aufwändig, besonders dann, wenn beiden Spindelkästen ein einziger Werkzeugträger zugeordnet ist. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine mehrspindlige Werkzeugmaschine mit optimierter Schwingungsisolation aufzuzeigen. Gelöst wird diese Aufgabe mit einer

Werkzeugmaschine nach Patentanspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Im Folgenden wird die Erfindung an Hand eine Ausführungsbeispiels näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschine in schematischer Darstellung.

Das Maschinengestell 1 ist in der Vorderansicht T-förmig gestaltet. Der schlanke untere Teil ist dabei säulenförmig ausgebildet und der obere Teil verbreitert sich zu den Seiten hin und bildet den Querbalken des„T". Der Querbalken wird etwa in der Mitte durch eine Trennfuge 16 in zwei Teilbereiche 17, 18 unterteilt. Die Trennfuge 16 verhindert, dass die bei der Werkstückbearbeitung auftretenden Kräfte das Arbeitsergebnis, z.B. die Oberflächenqualität, an der jeweils anderen Werkstückspindel beeinflussen. An der Vorderseite des

Maschinengestells 1 sind horizontale Führungsschienen 2 angeordnet, auf denen die Horizontalschlitten 3, 4 verfahrbar sind. An den Horizontalschlitten 3, 4 sind

Werkstückspindeln 5, 6 über Führungen 7 in vertikaler Richtung verfahrbar. Die

Werkstückspindeln 5, 6 tragen an ihrer Unterseite Spannfutter 8 zum selbsttätigen

Aufnehmen, Transportieren, Positionieren und Antreiben von Werkstücken 4. Im unteren Teil des Maschinengestells 1 ist ein Werkzeugträger 9 ortsfest angeordnet. Dieser weist eine Werkzeugscheibe 10 auf. Auf deren Oberseite sind Aufnahmen für Werkzeuge 13, beispielsweise zum Bohren oder Fräsen, gleichmäßig über den Umfang verteilt. Die angetriebenen Werkzeuge 13 stehen über Kupplungen mit Antriebsmotoren 11 ,12 in Verbindung. Im unteren Teil des Maschinengestells 1 sind auf beiden Seiten Transporteinrichtungen 15 für die Werkstücke 14 vorgesehen.

Bezugszeichenliste

1 Maschinengestell

2 Führungsschienen

3 Horizontalschlitten 4 Horizontalschlitten

5 Werkstückspindel

6 Werkstückspindel

7 Führung

8 Spannfutter 9 Werkzeugträger

10 Werkzeugscheibe

11 Antriebsmotor

12 Antriebsmotor

13 Werkzeug

14 Werkstück

15 Transporteinrichtung

16 Trennfuge

17 Teilbereich

18 Teilbereich