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Title:
DOUBLE-WALLED CORRUGATED PIPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/094888
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a double-walled corrugated pipe (10) comprising a corrugated outer pipe and a smooth inner pipe which are welded together in the region of the inner folds (16) of the outer pipe thereby forming cavities (18) between the inner pipe and the outer pipe. Said corrugated pipe also comprises at least two connecting channels (20) which extend in the region of the welding zone (16) between the cavities as far as the surrounding area. As a result, the cavities remain open to the surrounding area. The connecting channels are arranged in an offset manner in relation to adjacent welding zones.

Inventors:
HETZNER CLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/003865
Publication Date:
November 04, 2004
Filing Date:
April 13, 2004
Export Citation:
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Assignee:
DROSSBACH GMBH & CO KG (DE)
HETZNER CLAUS (DE)
International Classes:
F16L9/18; (IPC1-7): F16L9/18
Foreign References:
US4145387A1979-03-20
US5564472A1996-10-15
GB1412651A1975-11-05
DE1704718B21976-12-23
Attorney, Agent or Firm:
Altenburg, Udo W. (Galileiplaz 1, München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. DoppelwandWellrohr mit einem gewellten Außenrohr und einem glatten In nenrohr, die im Bereich der inneren Falten des Außenrohrs miteinander ver schweißt sind und so zwischen Innenrohr und Außenrohr Hohlräume bilden, mit jeweils mindestens zwei Verbindungskanälen, die sich im Bereich der Ver schweißungszone zwischen den Hohlräumen bis hin zur Umgebung erstre cken und so die Hohlräume zur Umgebung hin offen halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle von einander benachbarten Verschweißungszo nen zueinander versetzt angeordnet sind.
2. DoppelwandWellrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzwinkel der Verbindungskanäle zweier benachbarter Verschweißungs zonen ca. 90° beträgt.
3. DoppelwandWellrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzwinkel der Verbindungskanäle zweier benachbarter Verschweißungs zonen alternierend ca. 45° und 90° beträgt.
4. DoppelwandWellrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die in einer Verschweißungszone angeordneten Verbindungs kanäle jeweils um 180° versetzt angeordnet sind.
Description:
Doppelwand-Wellrohr Die Erfindung betrifft ein Doppelwand-Wellrohr nach dem Oberbegriff des An- spruchs 1.

Derartige Doppelwand-Wellrohre sind beispielsweise aus der DE 1 704 718 B be- kannt. Während glatte Kunststoffrohre den Nachteil haben, dass sie nur eine gerin- ge Scheiteldruckfestigkeit besitzen, also leicht zusammendrückbar sind, und ge- wellte Rohre, die zwar eine hohe Scheiteldruckfestigkeit aufweisen, jedoch den Nachteil haben, dass ihre Innenwand nicht glatt ist, sondern ebenfalls Querrillen aufweist, so dass solche Rohre nicht für Zwecke eingesetzt werden können, in de- nen eine glatte Innenwand gefordert werden muss, beispielsweise für die Abwas- sertechnik oder für Klima-, Belüftungs-und Förderleitungen, vereinen Doppelwand- Wellrohre die Vorteile glatter wie auch gewellter Kunststoffrohre, wobei die vorge- nannten Nachteile jeweils vermieden werden.

Bei den Doppelwandwellrohren ist jeweils ein gewelltes Außenrohr mit einem glat- ten Innenrohr im Bereich der inneren Falten des Außenrohrs miteinander ver- schweiß. Dabei wurden zwischen Innenrohr und Außenrohr Hohlräume gebildet, wobei durch das Herstellungsverfahren bedingt die Hohlräume bei der Bildung des Wellrohre teilweise mit Druckluft und/oder je nach zeitlichem Ablauf mit Vakuum beaufschlagt werden. Während des Herstellungsprozesses wird das Rohr und so- mit wurden auch die vorhandenen Luftkammern abgekühlt. Hierbei besteht grund- sätzlich die Gefahr, dass sich die Wellrohrkontur derart ändert, dass das Innenrohr im Wellenbereich nach außen und die Welle nach innen verformt wird. Um eine derartige Verformung während des Abkühlprozesses zu verhindern, werden insbe- sondere bei Rohren mit größeren Abmessungen die Hohlräume miteinander ver- bunden und zur Umgebung hin offen gehalten. Dies erfolgt mittels eines Verbin- dungskanals der Wellrohrhohlräume, der im Bereich der Verschweißungszone des Wellrohre mit dem Innenrohr jeweils derart ausgebildet ist, dass gleichzeitig eine Öffnung zur Umgebung hin geschaffen ist. Dieser Verbindungskanal wird auch als Vent bezeichnet.

In den Fig. 1 und 2 sind Wellrohre nach dem Stand der Technik gezeigt. Während die Fig. 1 einen Schnitt darstellt, zeigt die Fig. 2 eine Seitenansicht eines kurzen Wellrohrstücks.

Hier weist ein Wellrohr 10 ein gewelltes Außenrohr 12 und ein glattes Innenrohr 14 auf. Im Bereich der inneren Falten 16 des Außenrohrs ist dieses mit dem Innenrohr 14 verschweißt. Dadurch werden einerseits vom gewellten Außenrohr und anderer- seits vom glatten Innenrohr 14 begrenzte Hohlräume 18 gebildet. Im Bereich der Verschweißungszonen 16 sind zwei benachbarte Hohlräume jeweils mittels Verbin- dungskanälen 20 miteinander und mit der Umgebungsatmosphäre verbunden. Die Verbindungskanäle ermöglichen also den Luftaustausch zwischen den Hohlräumen 18 und der Umgebung.

Wie in Fig. 1 und in Fig. 2 dargestellt, sind die zur Entlüftung dienenden Verbin- dungskanäle 20 diametral zueinander, also um 180° versetzt zueinander angeord- net. Diese liegen, wie hier in den Fig. 1 und 2 dargestellt auf der waagerechten Mittellinie des Rohres. Aufgrund dieser Ausrichtung der Verbindungskanäle wird der Rohrquerschnitt des Doppelwand-Wellrohres geschwächt.

Aufgabe der Erfindung ist es, Doppelwand-Wellrohre nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass sie trotz Vorsehen von zur Entlüftung die- nenden Verbindungskanälen, sogenannten Vents, eine vergleichsweise erhöhte Stabilität aufweisen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmalskombination der Merk- male des Anspruchs 1 gelöst. Demnach sind die Verbindungskanäle von einander benachbarten Verschweißungszonen zueinander versetzt angeordnet. Hiermit wird die Schwächung besser auf den gesamten Rohrquerschnitt verteilt, so dass die Gesamtschwächung des Rohres erheblich vermindert werden kann. Durch diese Maßnahme kann eine Stabilitätserhöhung des Rohres bezogen auf Ringsteifigkeit sowie die Elastizität des Rohres erzielt werden.

Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen.

Demnach kann der Versatzwinkel der Verbindungskanäle zweier benachbarter Verschweißungszonen ca. 90° betragen. Gemäß einer anderen bevorzugten Aus- führungsvariante der Erfindung kann der Versatzwinkel der Verbindungskanäle zweier benachbarter Verschweißungszonen alternierend ca. 45° und ca. 90° betra- gen.

Die in einer Verschweißungszone angeordneten Verbindungskanäle können jeweils um 180° versetzt angeordnet sein.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den in der bei- gefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen : Fig. 1 : einen Querschnitt durch ein Doppelwand-Wellrohr nach dem Stand der Technik, Fig. 2 : eine Seitenansicht auf das Doppelwand-Wellrohr gemäß Fig. 1 nach dem Stand der Technik, Fig. 3 : einen Querschnitt durch ein Doppelwand-Wellrohr gemäß einer ersten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung, Fig. 4 : eine Seitenansicht auf das Doppelwand-Wellrohr gemäß Fig. 3, Fig. 5 : einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsvariante des erfindungs- gemäßen Doppelwand-Wellrohres und Fig. 6 : eine Seitenansicht des Wellrohrs gemäß Fig. 5.

In den Figuren 3 und 4 ist ein Doppelwand-Wellrohr 10 gemäß einer ersten Ausfüh- rungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Dieses weist in bekannter Weise ein gewelltes Außenrohr 12 und ein glattes Innenrohr 14 auf. Auch hier sind im Bereich der inneren Falten 16 des Außenrohres Verschweißzonen zum Verschweißen des Außenrohres mit dem Innenrohr 14 vorhanden. Es ergeben sich somit zwischen dem gewellten Außenrohr einerseits und dem glatten Innenrohr 14 andererseits begrenzte Hohlräume 18. Im Bereich der Verschweißungszonen 16 sind zwei be- nachbarte Hohlräume jeweils mittels Verbindungskanälen 20 bzw. 22 miteinander und mit der Umgebungsatmosphäre verbunden. Die Verbindungskanäle ermögli- chen also den Luftaustausch zwischen den Hohlräumen 18 und der Umgebung. In einer Ebene sind im hier dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils zwei zur Entlüf- tung dienende Verbindungskanäle 20 bzw. 22 diametral zueinander, also um 180° versetzt zueinander angeordnet. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die zur Entlüftung dienenden Verbindungskanäle 20 bzw. 22 von benachbarten Ver- schweißungsbereichen um 90° versetzt, wie sich insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ergibt. In der hier dargestellten Ausführungsvariante wechseln die Verbin- dungskanäle 20 bzw. 22 von einer Ausrichtung bei 0° und 180° auf 90° und 270°.

Durch diese gleichmäßige Verteilung der Entlüftungskanäle wird die Steifigkeit des Doppelwand-Wellrohres 10 erheblich gesteigert. Im hier dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel werden zwei Entlüftungskanäle vorgesehen, da bedingt durch die Massenverteilung und die sich ergebenden Abweichungen bei der Herstellung der Doppelwand-Wellrohre von der ideal zentrischen Lage des Spritzkopfes diese Ent- lüftungskanäle toleranzbehaftet sind. Dies kann dazu führen, dass bei der Verwen- dung nur eines Entlüftungskanals dieser während der Produktion immer wieder verschlossen werden kann, was dann zu Formfehlern im Rohr führen würde. Durch die Verwendung von zwei Entlüftungskanälen wird dies weitgehend ausgeschlos- sen.

In den Figuren 5 und 6 ist eine alternative Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung gezeigt. Hier sind in einem Doppelwand-Wellrohr, das prinzipiell in glei- cher Weise aufgebaut ist, wie dies zuvor anhand der Figuren 3 und 4 beschrieben wurde, in drei benachbarten Verschweißungsbereichen jeweils unterschiedliche Lagen der zur Entlüftung dienenden Verbindungskanäle 20,24 und 26 angeordnet.

Dabei sind von einer Ausrichtung der Verbindungskanäle 20 in 0°-bzw. 180°- Stellung ausgehend die nächstfolgenden Verbindungskanäle gegenüber dieser Po- sition um ca. 45° versetzt, so dass die zur Entlüftung dienenden Verbindungskanäle 24 in einer Position von 45° und 225° angeordnet sind und die in den weites be- nachbarten Verschweißungsbereich liegenden zur Entlüftung dienenden Verbin- dungskanäle 26 sind gegenüber den Verbindungskanälen 24 wiederum um 90° versetzt, so dass sie in einer Position 135° und 315° angeordnet sind.

Die in den Figuren 3 und 4 bzw. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele sind keineswegs beschränkend. Grundsätzlich kann zur Stabiiisationserhöhung der Doppelwand-Wellrohre 10 auch ein anderer Versatzwinkel gewählt werden.