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Patent Searching and Data


Title:
DOWEL PIN FOR WEB REINFORCEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/005374
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a dowel pin for web reinforcements for reinforced concrete slabs, with several dowels (3) arranged parallel with and at a distance from each other. Said dowels are fixed with a dowel head (5, 6) at one end to a single dowel anchor channel (2) with a positive fit or by spot welding.

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Inventors:
ERNST PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/004391
Publication Date:
February 04, 1999
Filing Date:
July 15, 1998
Export Citation:
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Assignee:
DEHA ANKERSYSTEME (DE)
ERNST PETER (DE)
International Classes:
E04B5/43; E04B1/48; E04C5/06; (IPC1-7): E04C5/06
Domestic Patent References:
WO1997023695A11997-07-03
Foreign References:
DE29713337U11997-12-04
DE29612053U11996-10-31
EP0744508A11996-11-27
DE2829941A11980-01-17
US5605423A1997-02-25
EP0121510A21984-10-10
DE4412598A11995-10-19
EP0495334A11992-07-22
EP0744508A11996-11-27
EP0495334A11992-07-22
Attorney, Agent or Firm:
Katscher, Helmut (Fröbelweg 1 Darmstadt, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Dübelleiste für Schubbewehrungen für Stahlbetonplatten, mit mehreren, parallel und im Abstand zueinander angeordneten Dübeln (3), die an beiden Enden ihres Dübelschaftes (4) jeweils einen z. B. tellerförmig verbreiterten Dübelkopf (5,6) aufweisen und mit ihrem einen Ende an einer gemeinsamen Dübelhalteschiene (2) mittels mindestens eines stirnseitig angeformten Verbindungsstücks (8) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das stirnseitige Verbindungsstück (8) des Dübelkopfes (5,6) durch einen Kaltformvorgang zu einem formschlüssigen Verbindungseingriff mit der Dübelhalteschiene (2) verformt ist.
2. Dübelleiste nach Anspruch 1, wobei das Verbindungsstück (8) formschlüssig in einer Öffnung (7) der Dübelhalteschiene (2) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin dungsstück (8) ein Nietzapfen (8') ist, der durch die Öffnung (7) der Dübelhalteschiene (2) ragt und vernietet ist.
3. Dübelleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Dübelhalteschiene (2) in eine stirnseitige Quernut (10) des Dübelkopfes (5) eingelegt und das Verbin dungsstück (8) von den beiden Rändern (lOa) der Quernut (10) gebildet ist, welche seitlich zur Dübelhalteschiene (2) verstemmt sind.
4. Dübelleiste für Schubbewehrungen für Stahlbetonplatten, mit mehreren, parallel und im Abstand zueinander angeordneten Dübeln (3), die an beiden Enden ihres Dübelschaftes (4) jeweils einen z. B. tellerförmig verbreiterten Dübelkopf (5,6) aufweisen und mit ihrem einen Ende an einer gemeinsamen Dübelhalteschiene (2) mittels mindestens einer Schweißung befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhalte schiene (2) jedenfalls in dem für die Dübel (3) vorgesehenen Abstand Öffnungen (7) aufweist und die Dübel (3) stirnseitig durch in den Öffnungen (7) vorgesehene Schweißpunkte (12) mit der Dübelhalteschiene (2) verbunden sind.
5. Dübelleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißpunkte (12) die Öffnungen (7) in der Dübelhalte schiene (2) vollständig oder im wesentlichen vollständig ausfüllen.
6. Dübelleiste nach einem der Ansprüche 1,2,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhalteschiene (2) in einer stirnseitigen Quernut (10) des Dübelkopfes (5) aufgenommen ist.
7. Dübelleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhalteschiene (2) aus Flachstahl besteht.
Description:
DÜBELLEISTE FUR SCHUBBEWEHRUNGEN Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Dübelleiste für Schubbewehrungen für Stahlbetonplatten, mit mehreren, parallel und im Abstand zueinander angeordneten Dübeln, die an beiden Enden ihres Dübelschaftes jeweils einen z. B. tellerförmig verbreiterten Dübelkopf aufweisen und mit ihrem einen Ende an einer gemeinsamen Dübelhalteschiene mittels mindestens eines stirnseitig angeformten Verbindungsstücks befestigt sind.

Aus Dübelleisten aufgebaute Schubbewehrungen dienen in Platten oder Balken aus Stahlbeton im Bereich von Auflagerstellen, insbesondere im Bereich von Stützenanschlüssen, der Aufnahme der dort infolge der Stützenkräfte auftretenden Querkräfte und bilden somit eine Durchstanzbewehrung.

Um die Herstellung der Dübelleisten zu vereinfachen, ist es bekannt (EP 0 744 508 A1), die Dübel an der Dübelhalteschiene lösbar zu befestigen, beispielsweise anzuschrauben. Damit keine Schraube und kein Werkzeug für die Befestigung des Dübels der Dübelhalteschiene erforderlich ist, wird dort als weitere Variante vorgeschlagen, an der Stirnseite des Dübels ein T-Stück anzuformen, das durch eine Öffnung der Dübelhalte- schiene gesteckt und verdreht wird, so daß seine seitlichen Arme die Dübelhalteschiene hintergreifen.

Diese formschlüssige Verbindung zwischen dem Dübel und der Dübelhalteschiene ist zwar einfach, z. B. auf einer Baustelle,

auszuführen, sie kann jedoch ebenso einfach wieder gelöst werden bzw. sich einfach lösen. Dadurch besteht die Gefahr, daß einzelne oder mehrere Dübel auf der Baustelle von der Dübelhalteschiene absichtlich entfernt werden oder sich unbemerkt bzw. ungewollt lösen und abfallen. Die Schubbeweh- rung entspricht dann nicht mehr der für die statische Berechnungzugrundegelegten Ausführung. EinesolcheAbweichung von der vorgegebenen Ausführung kann nach dem Betonieren der Stahlbetonplatte nicht mehr festgestellt werden. Um dieses Risiko einer unzureichenden Bewehrung auszuschließen, ist es daher erforderlich, den Einbau der Schubbewehrung bis zum Betoniervorgang so zu überwachen, daß sichergestellt ist, daß keine Dübel von der Dübelhalteschiene gelöst und entfernt werden.

Bei einer anderen bekannten Dübelleiste der eingangs genannten Gattung (EP 0 495 334 Bl) sind die Dübel an die Dübelhalte- schiene angeschweißt. Die bei einer solchen Schweißverbindung erforderliche Erhitzung kann dazu führen, daß sich die Dübelhalteschiene verformt und deshalb nachträglich gerichtet werden muß. Durch den Schweißvorgang der bekannten Art können auch Materialveränderungen im Dübelkopf auftreten, die zu einer Verminderung der Belastbarkeit führen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Dübelleiste der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß sie einfacher kostengünstiger und zuverlässiger, d. h. ohne Beeinträchtigung der Funktionen von Dübelhalteschiene und/oder Dübel, her- gestellt werden kann, daß aber eine nachträgliche Veränderung durch Lösen einzelner Dübel ausgeschlossen ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Dübelleiste. der eingangs genannten Art allgemein dadurch gelöst, daß das stirnseitige Verbindungsstück des Dübelkopfes durch einen Kaltformvorgang

zu einem formschlüssigen Verbindungseingriff mit der Dübelhal- teschiene verformt ist.

Die gestellte Aufgabe wird bei einer ersten besonderen Ausführung der Erfindung dadurch gelöst, daß das formschlüssig in der Öffnung der Dübelhalteschiene aufgenommene Verbindungs- stück ein stirnseitig am Dübelkopf angeformter Nietzapfen ist, der durch die Öffnung der Dübelhalteschiene ragt und vernietet ist.

Bei der Herstellung der Dübel kann der Nietzapfen in einfacher Weise und mit nur geringem zusätzlichem Fertigungsaufwand angeformt werden. Die Dübelhalteschiene wird vorzugsweise nur an denjenigen Stellen mit jeweils einer Öffnung als Bohrung oder Stanzung versehen, an denen nach den statischen Vorgaben ein Dübel angeordnet werden soll. Die Verbindung geschieht in einfacher Weise dadurch, daß der durch die Öffnung gesteckte Nietzapfen vernietet wird. Die so hergestellte formschlüssige Verbindung ist nachträglich nicht lösbar, so daß einzelne Dübel nicht entfernt werden können.

Anstelle oder zusätzlich zu der zuvor erwähnten formschlüssi- gen Aufnahme eines stirnseitig angeformten Verbindungsstücks in einer Öffnung der Dübelhalteschiene kann gemäß einer anderen besonderen Ausführung des grundsätzlichen Erfindungs- gedankens auch vorgesehen sein, daß die Dübelhalteschiene in eine stirnseitige Quernut des Dübelkopfes eingelegt ist und daß die beiden die Quernut begrenzenden stirnseitigen Ränder des Dübelkopfes seitlich zur Dübelhalteschiene verstemmt sind.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe läßt sich gemäß einer weiteren Ausführung bei einer Dübelleiste der eingangs genannten Art jedoch ohne besonderes Verbindungsstück auf einfache Weise auch dadurch lösen, daß die Dübelhalteschiene jedenfalls in dem für die Dübel vorgesehenen Abstand Öffnungen

aufweist und die Dübel stirnseitig durch in den Öffnungen vorgesehene Schweißpunkte mit der Dübelhalteschiene verbunden sind.

Die Anformung eines stirnseitigen Verbindungsstücks an den Dübeln ist also dabei entbehrlich. Die Art der vorgeschlagenen Punktschweißung führt zudem zu keiner nachteiligen Verformung der Dübelhalteschiene und zu keiner Verminderung der Belast- barkeit der Verbindung, wie dies bei dem oben erwähnten an sich bekannte Anschweißen der Fall ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß die in den Öffnungen vorgesehenen Schweißpunkte gegenüber der Stärke der Dübelhalteschiene nicht auftragen.

Von Vorteil ist es, wenn die Schweißpunkte die Öffnungen in der Dübelhalteschiene jedenfalls seitlich vollständig oder im wesentlichen vollständig ausfüllen, um die Aufnahme von Kräften weiter zu verbessern.

Bei dieser und den anderen Ausführungen kann die Dübelhalte- schiene zur Drehsicherung in einer stirnseitigen Quernut des Dübelkopftes aufgenommen sein.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dübelhalteschiene aus Flachstahl ausgeführt ist.

Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Es zeigen : Fig. 1 einen Abschnitt einer Dübelleiste in einer Seiten- ansicht gemäß einer ersten Ausführung der Erfin- dung, Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht eines Dübels und eines Abschnitts der Dübelhalteschiene gemäß Fig. 1 vor dem Zusammenbau, Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 in einem Schnitt entsprechend der Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dübelleiste, Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Dübelleiste in einem Schnitt entsprechend der Fig. 3, Fig. 6a bis 6c in Seitenansicht, stirnseitiger Ansicht und Drauf- sicht einen Abschnitt einer Dübelleiste gemäß einer noch weiteren Ausführung der Erfindung.

Die in Fig. 1 dargestellte Dübelleiste 1 dient zum Aufbau einer aus mehreren solchen Dübelleisten bestehenden Schubbe- wehrung in einer Stahlbetonplatte oder einem ähnlichen Stahlbetonteil. Die Dübelleiste 1 besteht aus einer Dübelhal- teschiene 2 und mehreren daran im Abstand und parallel zueinander angeordneten Dübeln 3. Jeder Dübel. 3 weist einen länglichen Dübelschaft 4 auf, der glatt oder mit Rippen versehen sein kann. An beiden Enden des Dübelschaftes 4 ist jeweils ein tellerförmig verbreiterter Dübelkopf 5 bzw. 6 mit

einer ebenen oder im wesentlichen ebenen Stirnfläche 11 für die Anlage an der Dübelhalteschiene 2 angeformt oder an- geschweißt.

Jeweils der eine Dübelkopf 5 ist an der Dübelhalteschiene 2 formschlüssig befestigt. Die Dübelhalteschiene 2 ist eine aus Flachstahl bestehende Blechschiene, die an der Stirnseite der Dübelköpfe 5 anliegt.

An den für die Anordnung eines Dübels 3 bestimmten Stellen ist aus der Dübelhalteschiene 2 jeweils eine Öffnung 7 gebohrt oder gestanzt (Fig. 2). Am Dübelkopf 5 ist stirnseitig ein aus der Stirnfläche 11 herausragendes, als Nietzapfen 8'ausge- bildetes Verbindungsstück 8 angeformt, welches bei der Montage der Dübelleiste 1 durch die Öffnung gesteckt und durch Vernieten mit einem Nietkopf 9 versehen wird (Fig. 3).

In Fig. 4 ist gezeigt, daß im Bereich des stirnseitig angeformten Nietzapfens 8 eine Quernut 10 in der Stirnfläche 11 des Dübelkopfes 5 vorgesehen werden kann, um eine Ver- drehsicherung der in der Quernut 10 aufgenommenen Dübelhalte- schiene 2 zu bilden.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 unterscheidet sich von den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen im wesentlichen dadurch, daß auf einen Nietzapfen 8 und Öffnungen 7 verzichtet wird. Die aus Flachstahl bestehende Dübelhalteschiene 2 ist hierbei in die stirnseitige Quernut 10 des Dübelkopfes 5 eingelegt. Sodann sind die Ränder 10a der Quernut 10 so nach innen verstemmt, daß sie die Dübelhalteschiene 2 unlösbar festhalten.

Eine unlösbare Befestigung von in diesem Fall mit Rippen 13 am Dübelshaft 4 versehenen Dübeln 3 an der aus Flachstahl bestehenden Dübelhalteschiene 2 erfolgt bei dem Ausführungs-

beispiel gemäß Fig. 6a bis 6c in der Weise, daß die Dübelhal- teschiene 2 an den für die Anordnung eines Dübels 3 bestimmten Stellen eine Öffnung 7 aufweist und der Dübel 3 stirnseitig durch einen in der Öffnung 7 vorgesehenen Schweißpunkt 12 mit der Dübelhalteschiene 2 form-und kraftschlüssig verbunden ist. Der Durchmesser der Öffnungen 7, welche zu diesem Zweck vollständig von dem Schweißpunkt 12 ausgefüllt sind, ist etwas geringer als der des Dübelschafts 4. Auch bei dieser Aus- führung kann zur Drehsicherung die Dübelhalteschine 2 in einer Quernut der Stirnfläche 11 des Dübelkopfes 5 aufgenommen sein.