Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DRAIN FOR FLOOR-LEVEL SHOWERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/025480
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drain (1) for a floor-level shower, having a drain body (2) and at least one drain endpiece (3). The aim of the invention is to create a drain for floor-level showers which can be produced more cost-effectively than conventional shower drains and when in the installed state has a relatively small visible surface and high drainage output. Said aim is achieved in that the at least one drain endpiece (3) can be detachably connected to the drain body (2) and is provided with a seal (7) associated with the drain body (2), wherein the at least one drain endpiece (3) has at least one recess or retainer for bearing an end of a rod-like body (5) which in the mounted state extends along and inside the inlet opening (2.2) of the drain body (2).

Inventors:
SCHAEFER PATRICK (DE)
SKRODOLIES KLAUS (DE)
SCHULTE REINHARD (DE)
KAISER CORDULA (DE)
POHL ACHIM (DE)
FIEGL TOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/064366
Publication Date:
March 01, 2012
Filing Date:
August 22, 2011
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
VIEGA GMBH & CO KG (DE)
SCHAEFER PATRICK (DE)
SKRODOLIES KLAUS (DE)
SCHULTE REINHARD (DE)
KAISER CORDULA (DE)
POHL ACHIM (DE)
FIEGL TOMAS (DE)
International Classes:
E03F5/04; A47K3/40
Foreign References:
DE202010002011U12010-08-05
DE202008003009U12009-03-19
EP1779754A12007-05-02
EP1630309A12006-03-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MEYER, HANS-JOACHIM (DE)
Download PDF:
Claims:
Pa tentansprüche

Ablaufrinne (1) für eine bodengleiche Dusche, mit einem Rinnenkörper (2) und mindestens einem Rinnenendstück (3), dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine

Rinnenendstück (3) mit dem Rinnenkörper (2) lösbar verbindbar und mit einer dem Rinnenkörper (2)

zugeordneten Dichtung (7) versehen ist, wobei das

mindestens eine Rinnenendstück (3) mindestens eine

Aussparung (3.1) oder Halterung zur Lagerung eines Endes eines stabartigen Körpers (5) aufweist, der sich im montierten Zustand entlang und innerhalb der

EinlaufÖffnung (2.2) des Rinnenkörpers (2) erstreckt.

Ablaufrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (3.1) oder Halterung (30) mit einem

Verstellelement (6, 6') zur Höheneinstellung des

stabartigen Körpers (5) relativ zum Rinnenkörper (2) versehen ist.

Ablaufrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (6, 6') formschlüssig in die

Aussparung (3.1) einsetzbar oder formschlüssig mit der Halterung (30) verbindbar ist.

Ablaufrinne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch

gekennzeichnet, dass die Aussparung (3.1) ein zahnartiges Profil (3.2) zur formschlüssigen Aufnahme des Verstellelementes (6) und stufenweisen Höheneinstellung des stabartigen Körpers (5) aufweist.

Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rinnenendstück (3) eine dem

Rinnenkörper (2) zugewandte Ausnehmung (3.3) aufweist, in die ein Endabschnitt des Rinnenkörpers (2) einsteckbar ist, wobei die dem Rinnenkörper (2) zugeordnete Dichtung (7) in der Ausnehmung (3.3) angeordnet ist.

Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rinnenendstück (3) mittels einer Schraubverbindung (8) mit dem Rinnenkörper (2) lösbar verbunden ist.

Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper (2) parallel zu seiner Längsachse verlaufende Nuten, Bohrungen oder Kanäle (2.5) zur Befestigung von Schneidschrauben aufweist.

Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der EinlaufÖffnung (2.2) des Rinnenkörpers (2) kleiner ist als die Rinnentiefe des Rinnenkörpers .

Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper (2) im Querschnitt betrachtet einen abgewinkelten oder gebogenen

Rinnenquerschnitt aufweist. Äblaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper (2) eine als

Langloch ausgebildete AblaufÖff ung (2.7) aufweist, deren Längsachse in Längsrichtung des Rinnenkörpers verläuft, wobei die AblaufÖffnung (2.7) mit einem Ablaufstutzen (10) versehen ist, der ein mit dem Rinnenkörper (2)

verbundenes, einen langlochförmigen Kanalquerschnitt umfassendes Mundstück (10.1) aufweist. 11. Ablaufrinne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in das Mundstück (10.1) ein einen langlochförmigen

Kanalquerschnitt aufweisendes Tauchrohr (11) eingesetzt ist, das aus dem Rinnenkörper (2) nach Entfernen des mindestens einen stabartigen Körpers (5) von der Oberseite des Rinnenkörpers (2) aus entnehmbar ist.

Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper (2) aus einem

Rinnenprofil gebildet ist, wobei das Rinnenendstück (3) doppelt ausgeführt ist und jeweils eines der

Rinnenendstücke (3) an einem der Enden des Rinnenprofil angeordnet ist.

Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper (2) an seinen

Längsseiten angeformte Vorsprünge (2.4) aufweist, die sich parallel zueinander entlang seiner Längsachse erstrecken, wobei an den Vorsprüngen (2.4) höhenverstellbare

Fußelemente (4) formschlüssig montiert sind.

Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper (2) längs einer seiner Außenkanten einen im Wesentlichen vertikal

gegenüber der EinlaufÖffnung (2.2) nach oben vorstehenden Anschlussflansch (2.9) aufweist.

Ablaufrinne nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussflansch (2.9) mit einer rinnenförmigen

Aufnahme (14) zur Fixierung einer Glasscheibe oder

Duschwand versehen ist.

Ablaufrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Rinnenendstück (3) eine

Gewindebohrung (32) mit einer Einstellschraube (6') zur stufenlosen Höheneinstellung des stabförmigen Körpers (5) aufweist .

Description:
Ablaufrinne für bodengleiche Duschen

Die Erfindung betrifft eine Ablaufrinne für eine bodengleiche Dusche, mit einem Rinnenkörper und mindestens einem

Rinnenendstück .

Ablaufrinnen für bodengleiche Duschen sind bekannt. Sie umfassen üblicherweise einen Rinnenkörper aus Edelstahl, an dem ein Ablaufstutzen angeformt bzw. angeschweißt ist und in den ein Gitterrost eingesetzt ist. Das Wasser aus der Dusche fließt über den typischerweise mit Fliesen oder Natursteinplatten belegten Boden und gelangt durch den Gitterrost in den Rinnenkörper. Die Rinne des Rinnenkörpers leitet das Wasser letztlich zu einem Ablauf. Derartige Ablaufrinnen werden in den Boden eingebaut, wobei der Rost nach oben in etwa mit den Bodenbelag der Dusche abschließt. Der Einbau einer Duschwanne oder dergleichen ist nicht erforderlich, so dass die umlaufende Kante der

Duschwanne, die häufig störend wirkt, entfällt.

Ablaufrinnen für bodengleiche Duschen müssen in besonderer Weise an den speziellen Einbauort angepasst werden, da der Unterbau, der Bodenbelag aus Fliesen oder Naturstein und der Anschluss an die Abwasserleitung von Fall zu Fall

unterschiedlich ausfallen können und meist nur eine niedrige Bauhöhe zur Verfügung steht. Vor allem sollen derartige

Ablaufrinnen einen sicheren Ablauf des Wassers gewährleisten, bei dem die untere Bodenkonstruktion, bestehend aus Estrich und ggf. Wärmedämmung, nicht durchnässt wird. Zudem sollen sie ästhetisch in den Boden integriert sein.

Aufgrund unterschiedlicher Kundenwünsche bzw. unterschied- licher Platzverhältnisse in Duschbädern werden verschieden lange Duschrinnen-Grundkörper angeboten. Herkömmliche

Duschrinnen-Grundkörper sind beispielsweise bei einer einheitlichen Breite von ca. 140 mm in abgestuften Längen von 750 mm, 800 mm, 900 mm, 1000 mm und 1200 mm erhältlich. Dies führt dazu, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Duschrinnen produziert und auf Lager gehalten wird. Der Anwendungsbereich einer bestimmten herkömmlichen Duschrinne ist dabei in der Regel begrenzt. Zudem besteht mitunter der Kundenwunsch, dass die im fertig eingebauten Zustand sichtbare Oberfläche der Duschrinne, also insbesondere deren Gitterrost, möglichst klein bzw. schmal ausgeführt ist. Die Duschrinne ist dann weniger auffällig bzw. wirkt in ihrer ästhetischen Erscheinung eleganter.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablaufrinne für bodengleiche Duschen zu schaffen, die sich kostengünstiger als herkömmliche Duschrinnen herstellen lässt und im fertig eingebauten Zustand eine relativ kleine sichtbare Oberfläche bei hoher Ablaufleistung aufweist.

Diese Aufgabe wird durch eine Ablaufrinne (Duschrinne) mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Ablaufrinne ist dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rinnenendstück mit dem Rinnenkörper lösbar verbindbar und mit einer dem Rinnenkörper zugeordneten Dichtung versehen ist, wobei das mindestens eine Rinnenendstück mindestens eine Aussparung oder Halterung zur Lagerung eines Endes eines stabartigen Körpers aufweist, der sich im montierten Zustand entlang und innerhalb der

EinlaufÖffnung des Rinnenkörpers erstreckt.

Die erfindungsgemäße Ablaufrinne (Duschrinne) basiert auf der Idee, deren Rinnenkörper beliebig lang, beispielsweise in einer Länge im Bereich von 1.200 mm bis 2.000 mm

herzustellen, so dass der Rinnenkörper vor dem Einbau der

Ablaufrinne entsprechend dem Kundenwunsch mittels einer Säge oder eines anderen Schneidwerkzeuges gekürzt werden kann. Der Rinnenkörper bzw. die Ablaufrinne kann auf diese Weise optimal an ein Fliesen- oder Bodenplattenformat bzw. ein Fugenraster angepasst werden. Auch ist durch entsprechendes Zuschneiden (Kürzen) des Rinnenkörpers der erfindungsgemäßen Ablaufrinne eine optimale Anpassung an die horizontale

Erstreckung einer als Duschabtrennung dienenden Glasscheibe oder an die Breite einer Duschraumnische möglich. Es müssen seitens des Herstellers damit keine Sonderlängen mehr produziert werden. Das offene Ende des passend

zugeschnittenen Rinnenkörpers wird jeweils mittels des zugehörigen Rinnenendstückes und der zugeordneten Dichtung flüssigkeitsdicht abgesperrt.

Durch eine Beschränkung der Anzahl verschiedener Rinnen- körperlängen auf eine, zwei, drei oder höchstens vier bestimmte Längen lassen sich geringere Produktionskosten sowie geringere Logistikkosten beim Hersteller der

Duschrinnen erzielen. Ebenso kann hierdurch eine optimierte Lagerlogistik bei mit den erfindungsgemäßen Duschrinnen belieferten Händlern erreicht werden. Ferner basiert die erfindungsgemäße Ablaufrinne auf der Idee, anstelle eines typischerweise plattenförmigen Rostes

vorzugsweise einen einzelnen stabartigen Körper oder

möglichst wenige, zum Beispiel zwei oder drei, stabartige Körper (Roststäbe) an der Oberseite der Einlauföffnung der Ablaufrinne vorzusehen. Der Roststab bzw. die Roststäbe erstrecken sich im montierten Zustand entlang und innerhalb der EinlaufÖffnung des Rinnenkörpers und sind in oder an dem Rinnenendstück gelagert. Diese Idee berücksichtigt und begünstigt die variable Längenanpassungsfähigkeit der

erfindungsgemäßen Ablaufrinne. Der jeweilige stabförmige Körper (Roststab) ist dabei vorzugsweise länger als der

Rinnenkörper und lässt sich in Abhängigkeit der gewünschten Länge der Ablaufrinne ebenfalls auf die erforderliche Länge zuschneiden. Insbesondere begünstigt die Verwendung eines einzelnen stabartigen Körpers oder möglichst weniger

stabartiger Körper (Roststäbe) eine Reduzierung der im fertig eingebauten Zustand sichtbaren Oberfläche der Ablaufrinne. Vorzugsweise sind im fertigen Zustand der bodengleichen

Dusche im Wesentlichen nur der einzelne oder die wenigen stabartigen Körper der Ablaufrinne (Duschrinne) sichtbar. Bei Verwendung mehrerer stabartiger Körper (Roststäbe) beträgt der Abstand zwischen benachbarten Roststäben insbesondere höchstens 8 mm, bevorzugt höchstens 6 mm und besonders bevorzugt höchstens 4 mm. Die erfindungsgemäße Lösung

ermöglicht insbesondere eine sehr schmale Ausführung einer Duschrinne mit dennoch hoher Ablaufleistung im Vergleich zu herkömmlichen, einen plattenförmigen Rost aufweisenden

Duschrinnen. Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung auch eine Einsparung von Materialkosten in Bezug auf den sonst üblichen plattenförmigen Edelstahlrost. Um zur Erzielung eines oberflächenbündigen Abschlusses der Ablaufrinne auf einfache Weise eine Anpassung an

unterschiedlich dicke Bodenfliesen bzw. Bodenplatten zu ermöglichen, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der

erfindungsgemäßen Ablaufrinne vor, dass die der Lagerung des stabförmigen Körpers dienende Aussparung oder Halterung mit einem Verstellelement versehen ist, mittels dem das

Höhenniveau des stabartigen Körpers relativ zum Rinnenkörper bzw. seiner Oberseite eingestellt werden kann.

Um die Handhabung des Verstellelementes möglichst einfach zu gestalten, wobei vorzugsweise eine werkzeuglose Handhabung des Verstellelementes möglich sein soll, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, dass das Verstellelement formschlüssig in die Aussparung des Rinnenendstückes einsetzbar oder

formschlüssig mit der Halterung des Rinnenendstückes

verbindbar ist. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung besteht hier darin, dass die Aussparung ein zahnartiges Profil zur formschlüssigen Aufnahme des Verstellelementes und stufenweisen Höheneinstellung des stabartigen Körpers aufweist. Das zahnartige Profil kann dabei eine relativ feine Teilung aufweisen, so dass bei Bedarf eine entsprechend feine Höhenj ustierung des stabartigen Körpers erfolgen kann.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne besteht darin, dass das Rinnenendstück eine dem Rinnenkörper zugewandte Ausnehmung aufweist, in die ein

Endabschnitt des Rinnenkörpers einsteckbar ist, wobei die dem Rinnenkörper zugeordnete Dichtung in der Ausnehmung

angeordnet ist. Die Ausnehmung des Rinnenendstückes hat dabei insbesondere eine die Montage des Rinnenendstückes erleichternde Führungsfunktion. Ferner lässt sich durch die Anordnung der Dichtung in der Ausnehmung eine Anlage der Dichtung an der abzudichtenden Stirnseite des Rinnenkörpers zuverlässiger sicherstellen.

Die lösbare Verbindung von Rinnenkörper und Rinnenendstück kann beispielsweise als reibschlüssige Steckverbindung ausgeführt sein. Eine zusätzliche Fixierung des Rinnenendstückes am Rinnenkörper kann nach dem Anschluss der

Ablaufrinne an eine Abwasserleitung durch Einbringen von

Zementestrich in den die Ablaufrinne umgebenden Bodenbereich erfolgen. Besonders bevorzugt ist jedoch eine Ausgestaltung, bei der das Rinnenendstück mittels einer Schraubverbindung mit dem Rinnenkörper lösbar verbunden ist. Hierdurch lässt sich eine absolut zuverlässige Abdichtung des Endes des Rinnenkörpers sicherstellen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne sieht in diesem Zusammenhang vor, dass der Rinnenkörper parallel zu seiner Längsachse verlaufende Nuten, Bohrungen oder Kanäle zur Befestigung von Schneidschrauben aufweist. Vorzugsweise erstrecken sich diese Nuten oder Kanäle über die gesamte Länge des Rinnenkörpers, so dass unabhängig davon, an welcher Stelle der Rinnenkörper gegebenenfalls zur Längen- anpassung der Ablaufrinne gekürzt wird, die Schneidschrauben stets in die Nuten bzw. Kanäle schneidend eingeschraubt werden können.

Zur Erzielung eines möglichst schmal ausgebildeten

Rinnenkörpers ist es günstig, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der Rinnenkörper der Ablaufrinne eine als Langloch ausgebildete AblaufÖffnung aufweist, deren Längsachse in Längsrichtung des Rinnenkörpers verläuft. Die Ablauf ffnung ist dabei mit einem Ablaufstutzen versehen, der ein mit dem Rinnenkörper verbundenes, einen langlochförmigen Kanalquerschnitt umfassendes Mundstück aufweist. Zur Bildung eines Geruchverschlusses ist ferner vorgesehen, dass in das Mundstück ein Tauchrohr eingesetzt ist, das einen langlochförmigen Kanalquerschnitt aufweist und aus dem Rinnenkörper nach Entfernen des mindestens einen stabartigen Körpers von der Oberseite des Rinnenkörpers aus entnehmbar ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne besteht darin, dass die Breite der EinlaufÖff ung des Rinnenkörpers kleiner ist als die Rinnentiefe, wobei der Rinnenkörper im Querschnitt betrachtet einen abgewinkelten oder gebogenen Rinnenquerschnitt aufweist. Hierdurch kann bei relativ geringer Bauhöhe ein relativ großer Rinnenhohlraum und damit eine relativ hohe Ablaufleistung erzielt werden. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen

Ablaufrinne ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper beidseits seiner EinlaufÖffnung sich entlang seiner Längsachse erstreckende Flansche aufweist, die zueinander flächen ¬ bündig an der EinlaufÖffnung enden. Diese Ausgestaltung begünstigt eine zuverlässige Herstellung eines wasserdichten Übergangs von dem den Rinnenkörper umgebenden Bodenbereich zu den besagten Flanschen des Rinnenkörpers.

Der Rinnenkörper kann kostengünstig als Kunststoff- Spritzgießteil oder Extrusionsteil hergestellt werden. Der Rinnenkörper ist, insbesondere als Spritzgießteil,

vorzugsweise dergestalt ausgeführt, dass sein Rinnenboden zur AblaufÖffnung hin mit Gefälle ausgebildet ist. Es kann aber auch auf ein Gefälle verzichtet werden.

Besonders bevorzugt ist der Rinnenkörper der erfindungs- gemäßen Ablaufrinne jedoch aus einem Rinnenprofil gebildet, wobei das Rinnenendstück doppelt ausgeführt ist und jeweils eines der Rinnenendstücke an einem der Enden des Rinnenprofils angeordnet ist. Als Rinnenkörper kann dabei

insbesondere ein stranggepresstes oder extrudiertes Profil, beispielsweise Metallprofil, insbesondere Aluminiumprofil, Verwendung finden. Ebenso kann als Rinnenkörper auch ein stranggepresstes oder extrudiertes KunstStoffprofil verwendet werden, wobei diese Ausgestaltung hinsichtlich geringer

Herstellungskosten besonders vorteilhaft ist. Im Falle eines aus Metall, beispielsweise Aluminium, oder aus Kunststoff hergestellten Rinnenkörpers und/oder Roststabes wird der Tritt- und Sichtbereich der erfindungsgemäßen Ablaufrinne vorzugsweise mit mindestens einem Edelstahlprofil versehen. So kann insbesondere der stabförmige Körper (Roststab) vollständig oder zumindest im Tritt- und Sichtbereich aus Edelstahl bestehen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper an seinen Längsseiten angeformte Vorsprünge aufweist, die sich parallel zueinander entlang seiner Längsachse

erstrecken, wobei an den Vorsprüngen höhenverstellbare

Fußelemente formschlüssig montiert sind. Diese Ausgestaltung erleichtert die Montage von Fußelementen und gestattet auf einfache Weise eine Höhenj ustierung des Rinnenkörpers mittels der höhenverstellbaren Fußelemente. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkörper längs einer seiner Außenkanten einen im Wesentlichen vertikal gegenüber der EinlaufÖffnung nach oben vorstehenden

Anschlussflansch aufweist. Alternativ oder ergänzend dazu kann auch mindestens eines der Rinnenendstücke längs einer seiner Außenkanten einen im Wesentlichen vertikal gegenüber der EinlaufÖffnung nach oben vorstehenden Anschlussflansch aufweisen. Insbesondere sind damit auch Ausgestaltungen umfasst, bei denen mindestens eines der Rinnenendstücke an zwei seiner Außenkanten im Wesentlichen vertikal gegenüber der Einlauföffnung nach oben vorstehende Anschlussflansche aufweist, die zusammen eine Ecke definieren. Der oder die nach oben vorstehenden Anschlussflansche stellen bei einer Montage der Ablaufrinne angrenzend an eine Wand bzw. Raumecke eine optimale Abdichtung des Übergangs von der Ablaufrinne zu der Wand bzw. den Wänden der Raumecke sicher.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne sieht vor, dass der Anschlussflansch mit einer rinnenförmigen Aufnahme zur Fixierung einer Glasscheibe oder Duschwand versehen ist. Durch diese Ausgestaltung lässt sich eine als Duschabtrennung dienende Glasscheibe oder Duschwand auf einfache und besonders zuverlässige Weise

flüssigkeitsdicht an die Ablaufrinne anschließen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne ist dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung an dem Rinnenendstück stufenlos höhenverstellbar gelagert ist. Besonders bevorzugt kann das Rinnenendstück dabei eine

Gewindebohrung mit einer Einstellschraube zur stufenlosen Höheneinstellung des stabartigen Körpers aufweisen. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufrinne ist dadurch gekennzeichnet, dass der stabartige Körper mit mindestens einem an dessen Unterseite angreifenden Steghalter versehen ist. Durch den bzw. die Steghalter lässt sich der stabartige Körper an einer bzw. mehreren Stellen abstützen, so dass der stabartige Körper in seiner Lage insbesondere bei Belastung zuverlässig gesichert ist. Dabei kann der jeweilige Steghalter vorzugsweise auch als

höhenverstellbarer Steghalter ausgebildet sein.

Hinsichtlich der Montage von Fußelementen, insbesondere höhenverstellbaren Fußelementen am Rinnenkörper ist es ferner günstig, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung die an dem Rinnenkörper ausgebildeten Bohrungen oder Kanäle mit durchgehenden Längsschlitzen versehen sind.

Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Ablaufrinne sind in den ünteransprüchen angegeben.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer mehrere

Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ablaufrinne in perspektivischer Draufsicht;

Fig. 2 perspektivische ünteransicht der Ablaufrinne

Fig. 1; Fig. 3 die Ablaufrinne der Fig. 1 in Explosionsdarstellung mit einem zugeordneten Geruchverschluss;

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Details A der

Fig. 3;

Fig. 5 einen Endabschnitt der Ablaufrinne der Fig. 1 in perspektivischer, teilweiser aufgeschnittener Darstellung;

Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungs ¬ gemäßen Ablaufrinne in Explosionsdarstellung mit einem zugeordneten Geruchverschluss; Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung des Details X der

Fig. 6;

Fig. 8 einen Endabschnitt einer erfindungsgemäßen

Ablaufrinne nach einem dritten Ausführungsbeispiel in Explosionsdarstellung;

Fig. 9 eine weitere perspektivische Darstellung des

Rinnenendstückes der Ablaufrinne der Fig. 8; Fig. 10 den Endabschnitt der Ablaufrinne der Fig. 8, wobei das Rinnenendstück am Rinnenkörper angeschraubt ist ;

Fig. 11 den Endabschnitt des Rinnenkörpers der Fig. 8,

wobei an dem Rinnenkörper ein mit einem Geruchverschluss verbindbarer Ablaufkörper angebracht ist ; eine weitere perspektivische Darstellung des

Rinnenendstückes der Ablaufrinne der Fig. 8 mit einem darin eingesetzten Höhenverstellelement; eine weitere perspektivische Darstellung der

Ablaufrinne der Fig. 8, wobei das Rinnenendstück mit dem Rinnenkörper verbunden und ein stegartiger Körper (Mittelsteg) in die Ablaufrinne eingesetzt ist ;

Fig. 14 eine Stirnseitenansicht des Rinnenkörpers der

Fig. 8 mit einem damit formschlüssig verbundenen Profilelement, an dem höhenverstellbare Stellfüße angebracht sind;

Fig. 15 einen Endabschnitt einer erfindungsgemäßen

Ablaufrinne nach einem weiteren Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung; und

Fig. 16 und 17 weitere Ausführungsbeispiele von Rinnenendstücken der erfindungsgemäßen Ablaufrinne in perspektivischer Darstellung; Fig. 18 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ablaufrinne in Explosionsdarstellung mit einem zugeordneten Geruchverschluss;

Fig . 19 die Ablaufrinne der Fig. 18 ohne Geruchverschluss in einer perspektivischen Unteransicht; Fig. 20 und 21 ein Rinnenendstück der Ablaufrinne der Fig. 18 in verschiedenen perspektivischen Darstellungen, wobei in Fig. 21 eine Halterung zur Lagerung eines Endes eines in der Ablaufrinne einsetzbaren stabartigen Körpers (Steges) explosionsartig angehoben dargestellt ist;

Fig. 22 einen Endabschnitt der Ablaufrinne der Fig. 18 in perspektivischer Darstellung, wobei die Halterung zur Lagerung eines Endes des stabartigen Körpers

(Steges) wiederum explosionsartig angehoben

dargestellt ist;

Fig. 23 ein Rinnenendstück der Ablaufrinne der Fig. 18 in

Draufsicht;

Fig. 24 eine Vertikalschnittansicht des Rinnenendstückes entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 23; Fig. 25 den Endabschnitt der fertig montierten Ablaufrinne der Fig. 18 bzw. Fig. 22 in Draufsicht;

Fig. 26 die dem Rinnenendstück der Fig. 21 zugeordnete

Halterung, in perspektivischer Unteransicht;

Fig. 27 das Rinnenendstück mit zugeordneter Halterung gemäß

Fig. 21 in perspektivischer Unteransicht; und

Fig. 28 bis 30 eine vergrößerte Darstellung sowie vertikale

Schnittansichten eines in die Ablaufrinne der

Fig. 18 einsetzbaren Steghalters. Die Figuren 1 bis 5 zeigen eine Ablaufrinne 1 mit mehreren Zubehörteilen zur Herstellung einer bodengleichen Dusche. Die üblicherweise als Duschrinne bezeichnete Ablaufrinne 1 umfasst einen Rinnenkörper 2 und zwei identisch ausgebildete Rinnenendstücke 3, die lösbar mit dem Rinnenkörper 2 verbindbar sind. Der Rinnenkörper 2 besteht aus einem Rinnenprofil, das vorzugsweise durch Strangpressen aus Kunststoff

hergestellt ist. Das extrudierte Rinnenprofil 2 weist einen im Wesentlichen ü-förmigen Profilabschnitt 2.1 auf. Die

Breite der EinlaufÖffnung 2.2 des Rinnenkörpers 2 ist kleiner als seine Rinnentiefe.

Beidseits der EinlaufÖffnung 2.2 sind an dem ü-förmigen

Profilabschnitt 2.1 Flansche (Abdichtungsflansche) 2.3 ausgebildet, die sich entlang der Längsachse des

Rinnenkörpers 2 erstrecken und zueinander flächenbündig an der EinlaufÖffnung 2.2 enden. Die Oberseiten der Flansche 2.3 sind eben ausgebildet. Von ihren äußeren Längskanten bis zu ihren inneren Längskanten weisen die Flansche 2.3 keine gegenüber der Flanschoberseite erhabenen Vorsprünge auf.

Ferner weist der Rinnenkörper 2 an seinen Längsseiten

angeformte Vorsprünge 2.4 auf, die sich entlang seiner

Längsachse parallel zueinander erstrecken, wobei an den

Vorsprüngen 2.4 höhenverstellbare Fußelemente ' 4 formschlüssig montiert sind. Das jeweilige Fußelement 4 ist aus einem

Profilelement 4.1 gebildet, an dem oberseitig abgewinkelte Halter 4.2 ausgebildet sind, welche die Vorsprünge 2.4 formschlüssig umgreifen. Die Profilelemente 4.1 können dabei entlang der Vorsprünge 2.4 verschoben werden. Der untere Steg 4.3 des Profilelements 4.1 weist Gewindebohrungen 4.4 auf, in die höhenverstellbare und körperschallentkoppelte Stellfüße 4.5 eingeschraubt sind.

In dem jeweiligen Rinnenendstück 3 ist eine Aussparung 3.1 zur Lagerung eines Endes eines stabartigen Körpers 5

ausgebildet. Der einzelne stabförmige Körper 5 hat die

Funktion eines Rostes und kann auch als Roststab oder

Mittelsteg bezeichnet werden. Er erstreckt sich im montierten Zustand entlang und innerhalb der Einlaufoff ung 2.2 des Rinnenkörpers 2.

Die Aussparung 3.1 des jeweiligen Rinnenendstückes 3 ist mit einem Verstellelement 6 versehen, mittels dem die Höhenlage des stabartigen Körpers (Mittelsteges) 5 relativ zum

Rinnenkörper 2 eingestellt werden kann. Die Aussparung 3.1 weist ein zahnartiges Profil 3.2 zur formschlüssigen Aufnahme des Verstellelementes 6 auf. Das zahnartige Profil 3.2 besteht aus zwei vertikal verlaufenden, einander gegenüberliegenden Zahnreihen 3.21, 3.22. Das Verstellelement 6 ist stiftförmig ausgebildet und mit diametral angeordneten

Zahnvorsprüngen 6.1 versehen, die formschlüssig in die

Zahnreihen 3.21, 3.22 eingesetzt werden können. Zur

Handhabung des Verstellelements 6 weist dasselbe einen unverzahnten Griffabschnitt 6.2 auf, der im eingesetzten Zustand des Verstellelements in den Rinnenhohlraum des

Rinnenkörpers 2 ragt und somit nach Entnahme des Mittelsteges (Roststabes) 5 zugänglich ist.

Das Rinnenendstück 3 weist in seiner dem Rinnenkörper 2 zugeordneten Seite eine Ausnehmung oder Profilvertiefung 3.3 auf, in die ein Endabschnitt des Rinnenkörpers 2 einsteckbar ist. In der Ausnehmung (Profilvertiefung) 3.3 ist eine dem Rinnenkörper 2 zugeordnete Dichtung 7 angeordnet. Die Dichtung 7 besteht aus Gummi oder gummielastischem Material. Sie ist in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist an ihrem Außenumfang mehrere radial vorstehende, parallel zueinander verlaufende Dichtlippen 7.1 auf, die sich über den gesamten Außenumfang der Dichtung 7 erstrecken. Die Dichtung 7 liegt im fertig montierten Zustand der Duschrinne 1 dichtend an der Innenseite des Rinnenkörpers (Rinnenprofils) 2 an.

Die Ausnehmung (Profilvertiefung) 3.3 des jeweiligen Rinnenendstückes 3 umfasst auch Abschnitte (Kammern) 3.4 zur Aufnahme der Enden der stegförmigen Vorsprünge 2.4 des Rinnenkörpers, an welchen die höhenverstellbaren Fußelemente 4 gehalten sind. An der Basis seiner stegförmigen Vorsprünge 2.4 weist der Rinnenkörper 2 Nuten oder Kanäle 2.5 auf, die sich über die gesamte Länge des Rinnenkörpers 2 und parallel zu dessen Längsachse erstrecken. In die Kanäle 2.5 oder

Längsnuten werden zur Fixierung des Rinnenendstückes 3 am Rinnenkörper Schrauben 8 eingeschraubt. Das Rinnenendstück 3 weist die Schrauben 8 aufnehmende Durchgangslöcher 3.5 auf, die mit den Kanälen 2.5 oder Längsnuten des Rinnenkörpers 2 fluchten. Bei den Schrauben 8 handelt es sich vorzugsweise um Schneidschrauben, also um Schrauben, die sich ihr zugehöriges Bohrungsgewinde beim Einschrauben selbst schneiden.

Das Rinnenendstück 3 weist an seiner dem Rinnenkörper 2 abgewandten Seite einen im Wesentlichen horizontal

ausgerichteten Flansch (Abdichtungsflansch) 3.6 auf, der im fertig montierten Zustand der Ablaufrinne 1 oberflächenbündig zu den Flanschen 2.3 des Rinnenkörpers 2 liegt. Das Rinnenendstück 3 weist dabei oberseitig den Flanschen 2.3 des Rinnenkörpers 2 zugewandte Absätze 3.7 auf, die von den Enden der Flansche 2.3 des Rinnenkörpers 2 übergriffen werden.

Mit 9 sind Abdeckplättchen bezeichnet, die oberhalb der Dichtungen 7 angeordnet werden und hierzu an ihrer Unterseite angeformte Steckelemente aufweisen.

Der Rinnenkörper 2 weist an seiner Unterseite eine als

Langloch ausgebildete AblaufÖffnung auf, deren Längsachse in Längsrichtung des Rinnenkörpers 2 verläuft. Die AblaufÖffnung ist mit einem Ablaufstutzen 10 versehen, der ein Mundstück 10.1 aufweist, das einen langlochförmigen Kanalquerschnitt umfasst. Das Mundstück 10.1 ist mit dem Rinnenkörper (Rinnenprofil) 2 verschweißt oder verklebt.

In das Mundstück 10.1 ist ein Tauchrohr 11 eingesetzt, das entsprechend dem Mundstück 10.1 ebenfalls einen langloch- förmigen Kanalquerschnitt aufweist. Das Tauchrohr 11 kann nach Entfernen der Abdeckplättchen 9 und des Mittelsteges (Roststabes) 5 aus dem Rinnenkörper 2 entnommen werden. Mit 12 ist ein abnehmbares Sieb bezeichnet, das in die Einlauföffnung des Tauchrohres 11 eingesetzt werden kann.

Der Ablaufstutzen 10 weist ein Höhenausgleichstück 10.2 auf, das außenseitig mit radial vorstehenden Rippen 10.3 versehen ist, die bei einer gegebenenfalls erforderlichen Kürzung des Höhenausgleichstückes 10.2 als Führung für ein Schneidwerkzeug dienen. Das untere Ende des Höhenausgleichstückes 10.2 wird in eine Anschlussöffnung 13.1 eines Geruchverschluss- gehäuses 13 eingesteckt. Das in den Figuren 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Duschrinne 1 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 5 lediglich dadurch, dass an den die EinlaufÖffnung 2.2 begrenzenden Kanten des Rinnenkörpers 2 sowie der Rinnenendstücke 3 nach oben vorstehende Vorsprünge 2.6 in Form von Stegen

ausgebildet sind. Die Stege 2.6 erstrecken sich im

Wesentlichen über die gesamte Länge der EinlaufÖffnung 2.2 und dienen als geradlinige Abschlussschiene für den

Bodenbelag, insbesondere Bodenfliesenbelag.

In den Figuren 8 bis 24 sind weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Duschrinne 1 dargestellt. Darin sind

Elemente, welche die gleiche Funktion haben wie die in den Figuren 1 bis 7 gezeigten Elemente mit den gleichen

Bezugszeichen versehen.

Der in den Figuren 8 bis 17 dargestellte Rinnenkörper 2 ist wiederum als Rinnenprofil ausgebildet. Der Rinnenkörper 2 sowie der Mittelsteg (Roststab) 5 können beispielsweise aus Aluminium oder Kunststoff durch Stranggießen hergestellt werden. Auf die nach oben vorstehenden Stege 2.6 (und ggf. auf den Mittelsteg 5) werden vorzugsweise U-förmige

Edelstahlprofile (nicht gezeigt) aufgesteckt, die den Tritt- und Sichtbereich der Duschrinne 1 definieren.

Im Unterscheid zu den in den Figuren 1 bis 7 gezeigten

Rinnenkörpern weist der Rinnenkörper 2 gemäß Figur 11 im Querschnitt betrachtet einen abgewinkelten Rinnenquerschnitt auf. Die AblaufÖffnung 2.7 und dementsprechend der daran angeordnete Ablaufkörper (Ablaufstutzen) 10 sind hier in bzw. an einer schräg zur Horizontalebene geneigten Flanke 2.8 des Rinnenprofils 2 ausgebildet /angebracht . Die beiden an den Enden des Rinnenprofils lösbar angebrachten Rinnenendstücke 3 sind hier nicht identisch sondern zueinander spiegelverkehrt ausgebildet.

Bei dem in Fig. 15 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Rinnenkörper 2 längs einer seiner Außenkanten einen im

Wesentlichen vertikal gegenüber der EinlaufÖffnung 2.2 nach oben vorstehenden Anschlussflansch 2.9 auf. Dieser Flansch 2.9 kann insbesondere zur Herstellung eines flüssigkeitsdichten Wandanschlusses verwendet werden. Des Weiteren kann zwischen diesem Anschlussflansch 2.9 und einem dazu parallel, benachbart zu der EinlaufÖffnung 2.2 des Rinnenkörpers 2 verlaufenden Steg 2.6 auch eine rinnenförmige Aufnahme 14 zur Fixierung einer (nicht gezeigten) Glasscheibe oder Duschwand formschlüssig und/oder stoffschlüssig eingesetzt werden, wie in Fig. 15 dargestellt ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Duschrinne 1 besteht darin, dass mindestens eines der

Rinnenendstücke 3 an zwei seiner Außenkanten im Wesentlichen vertikal gegenüber der EinlaufÖffnung 2.2 nach oben

vorstehende Anschlussflansche 3.8, 3.9 aufweist, die zusammen eine Ecke definieren. Diese Ausgestaltung dient dem

flüssigkeitsdichten Wandanschluss in einer Raumecke.

In Fig. 17 ist ein Ausführungsbeispiel eines Rinnenendstückes 3 für eine erfindungsgemäße Duschrinne dargestellt, bei dem das Rinnenendstück 3 längs seiner dem Rinnenprofil 2

abgewandten Außenkante einen im Wesentlichen vertikal

gegenüber der EinlaufÖffnung 2.2 nach oben vorstehenden Anschlussflansch 3.10 aufweist, der wiederum dem

flüssigkeitsdichten Wandanschluss der Duschrinne 1 dient.

Die Figuren 18 und 19 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ablaufrinne 1 mit Zubehörteilen zur Herstellung einer bodengleichen Dusche. Die Duschrinne bzw. Ablaufrinne 1 umfasst einen Rinnenkörper 2 und zwei Rinnenendstücke 3, die lösbar mit dem Rinnenkörper 2 verbindbar sind. Der Rinnenkörper 2 besteht aus einem Rinnenprofil, das vorzugsweise durch Strangpressen aus Kunststoff hergestellt ist. Das extrudierte Rinnenprofil 2 weist einen im Wesentlichen U-förmigen Profilabschnitt 2.1 auf. Die Breite der EinlaufÖffnung 2.2 des Rinnenkörpers 2 ist vorzugsweise kleiner als seine Rinnentiefe.

Beidseits der EinlaufÖffnung 2.2 sind an dem U-förmigen

Profilabschnitt 2.1 Flansche (Abdichtungsflansche) 2.3 ausgebildet, die sich entlang der Längsachse des Rinnenkörpers 2 erstrecken und zueinander im Wesentlichen flächen- bündig an der EinlaufÖffnung 2.2 enden. Die Oberseiten der Flansche 2.3 sind im Wesentlichen eben ausgebildet. Sie können aber auch, wie insbesondere in Fig. 22 zu erkennen ist, eine Profilierung oder Struktur, insbesondere in Form von in Längsrichtung der Ablaufrinne 1 verlaufenden Nuten 2.31 aufweisen. Diese Profilierung oder Struktur 2.31 ver ¬ bessert die Verbindung der Ablaufrinne 1 mit Abdichtungs ¬ materialien, wie z.B. flüssig auftragbarer Dichtungsfolie (so genannte Flüssigfolie) oder Fliesen- oder Natursteinklebern. Unterhalb der Flansche 2.3 weist der Rinnenkörper 2 Nuten oder Kanäle 2.5 auf, die sich über die gesamte Länge des Rinnenkörpers 2 und parallel zu dessen Längsachse erstrecken. In die Kanäle 2.5 oder Längsnuten werden zur Fixierung der Rinnenendstücke 3 am Rinnenkörper Schrauben 8 eingeschraubt (vgl. Fig. 19) . Zur Aufnahme der Schrauben 8 weist das jeweilige Rinnenendstück 3 Durchgangslöcher 3.5 auf, die mit den Kanälen 2.5 oder Längsnuten des Rinnenkörpers 2 fluchten. Bei den Schrauben 8 handelt es sich vorzugsweise um

Schneidschrauben .

Die Längsnuten oder Kanäle 2.5 sind vorzugsweise an den

Außenseiten von Hohlprofilwänden 2.10 ausgebildet, die jeweils an die Unterseite eines der Flansche 2.3 und die Außenseite des U-förmigen Profilabschnitt 2.1 einstückig angeformt sind und somit einen rohrförmigen Kanal definieren. Diese Ausgestaltung verleiht der erfindungsgemäßen Ablauf- rinne 1 eine vorteilhaft hohe Biegesteifigkeit .

Die Kanäle 2.5 sind als offene Kanäle ausgebildet; sie weisen jeweils einen nach außen gerichteten, durchgehenden Längs ¬ schlitz 2.51 auf. Die Längsschlitze 2.51 der Kanäle 2.5 liegen vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene, die sich parallel zu der von den Flanschen 2.3 definierten Ebene erstreckt. Die äußeren Mündungsöffnungen der beiden

Längsschlitze 2.51 sind in diesem Fall im Wesentlichen diametral zueinander ausgerichtet.

Der Unterseite des Rinnenkörpers 2 sind höhenverstellbare Fußelemente (Montagefüße) 4 zugeordnet, die lösbar mit dem Rinnenkörper 2 verbindbar sind. Das jeweilige Fußelement 4 ist aus einem Profilelement 4.1 gebildet, das den Längs- schlitzen 2.51 der Kanäle 2.5 zugeordnete Rastelemente oder

Halter 4.2 aufweist. Die Rastelemente 4.2 sind beispielsweise in Form federelastischer Rastzungen ausgebildet, die in die Längsschlitze 2.51 eingreifende Vorsprünge 4.21 aufweisen (vgl . Fig. 19) .

Die Profilelemente 4.1 können dabei entlang des Rinnenkörpers 2 bzw. der Längsschlitze 2.51 verschoben werden. Der untere Steg 4.3 des Profilelements 4.1 weist Gewindebohrungen 4.4 oder Gewindehülsen auf, in die höhenverstellbare Stellfüße 4.5 eingeschraubt sind. Die Stellfüße 4.5 sind vorzugsweise körperschallentkoppelnd ausgebildet .

Das jeweilige Fußelement 4 bzw. Profilelement 4.1 weist einen oder mehrere Abstützabschnitte 4.6, 4.7 auf. In dem

dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Fußelement 4 einen an der Unterseite des U-förmigen Profilabschnitts 2.1 anliegenden Abstützabschnitt 4.6 und zwei an der Unterseite der Flansche 2.3 anliegende Abstützabschnitte 4.7.

Das jeweilige Rinnenendstück 3 weist an seiner dem Rinnenkörper 2 abgewandten Seite einen im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Flansch (Abdichtungsflansch) 3.6 auf, der im fertig montierten Zustand der Ablaufrinne 1 im Wesentlichen oberflächenbündig zu den Flanschen 2.3 des Rinnenkörpers 2 liegt. Der Flansch 3.6 kann oberseitig ebenfalls mit einer Profilierung oder Struktur, z.B. in Form von Nuten 3.61 versehen sein. Das Rinnenendstück 3 weist dabei den Flanschen 2.3 des Rinnenkörpers zugewandte Absätze (Auflageelemente ) 3.7 auf, die von den Enden der Flansche 2.3 des Rinnenkörpers 2 übergriffen werden. Die Absätze bzw. Auflageelemente 3.7 sind leicht keil- oder rampenförmig ausgebildet, so dass sie sich zu ihrer dem Rinnenkörper 2 zugewandten Kante hin verjüngen. Durch diese keil- bzw. rampenförmige Formgebung lassen sich beim Ansetzen des Rinnenendstückes 3 an den Rinnenkörper 2 die Absätze bzw. Auflageelemente 3.7 ohne Verkanten oder Behinderung unter die die Flansche 2.3 des Rinnenkörpers schieben. Das Rinnenendstück 3 weist in seiner dem Rinnenkörper 2 zugeordneten Seite eine Ausnehmung oder Profilvertiefung 3.3 auf, in die ein Endabschnitt des Rinnenkörpers 2 einsteckbar ist. In der Ausnehmung (Profilvertiefung) 3.3 ist eine dem Rinnenkörper 2 zugeordnete Dichtung 7 angeordnet. Die Diehtung 7 besteht aus Gummi oder gummielastischem Material. Sie ist in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen T-förmig ausgebildet, wobei ihr Mittelteil 7.2 abdichtend in das stirnseitige Ende der Rinne des Rinnenkörpers 2 einsetzbar ist. Die Form des Mittelteils 7.2 der Dichtung 7 entspricht somit der Querschnittsfläche der nach oben offenen Rinne des Rinnenkörpers 2. Zudem weist der Mittelteil 7.2 der Dichtung 7 einen im Wesentlichen U-förmigen Kragen auf, an dessen Außenumfang mehrere radial vorstehende, parallel zueinander verlaufende Dichtlippen 7.1 ausgebildet sind, die sich über den gesamten Außenumfang des Kragens erstrecken. Die

Dichtlippen 7.1 liegen im fertig montierten Zustand der

Duschrinne 1 dichtend an der Innenseite des Rinnenkörpers (Rinnenprofils) 2 an. Die sich von dem oberen Rand des Kragens nach außen

erstreckenden Arme 7.3 der T-förmigen Dichtung 7 liegen im fertig montierten Zustand der Duschrinne 1 dichtend zwischen den einander zugewandten Stirnseiten der Flansche 2.3 und 3.6 des Rinnenkörpers 2 bzw. des Rinnenendstückes 3. Die Enden der Arme 7.3 der Dichtung 7 sind ösenförmig ausgebildet, so dass sie die äußeren Absätze 3.7 des Rinnenendstückes 3 umgeben bzw. die Absätze 3.7 durch die ösenförmigen Enden der Dichtungsarme 7.3 hindurch gesteckt werden können.

Die Ausnehmung (Profilvertiefung) 3.3 des jeweiligen Rinnen- endstückes 3 umfasst auch Abschnitte (Kammern) 3.4 zur

Aufnahme der Enden der Kanäle 2.5 sowie der Enden der

Hohlprofilwände 2.10 des Rinnenkörpers 2. Zur Aufnahme des Endes der Hohlprofilwände 2.10, die an die Unterseite der Rinnenflansche 2.3 angeformt sind, weisen die Absätze bzw. Auflageelemente 3.7 des Rinnenendstückes 3 beidseits der Längsmittelachse der Duschrinne 1 einen Spalt 3.71 auf.

Das jeweilige Rinnenendstück 3 weist eine Halterung 30 zur Lagerung eines Endes eines stabartigen Körpers 5 auf. Der einzelne stabförmige Körper 5 hat die Funktion eines Rostes und kann auch als Roststab oder Steg bezeichnet werden. Er erstreckt sich im montierten Zustand entlang und innerhalb der EinlaufÖffnung 2.2 des Rinnenkörpers 2. Die Halterung 30 weist eine Aussparung 31 auf, in die der stabartige Körper oder Steg 5 mit seinem jeweiligen Ende formschlüssig eingesetzt werden kann. Der Halterung 30 ist ein Verstellelement 6' zugeordnet, mittels dem die Höhenlage des stabartigen Körpers (Steges) 5 relativ zum Rinnenkörper 2 eingestellt werden kann. Das Verstellelement 6' ist in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Schraube gebildet, die in eine in dem Rinnenendstück 3 ausgebildete Gewindebohrung 32 eingeschraubt ist. Diese Schraubenverbindung 6', 32 ist vorzugsweise als selbsthemmendes Gewinde ausgeführt. Die Gewindebohrung 31 kann vorzugsweise durch eine in dem

Rinnenendstück 3 eingegossene Gewindehülse 33 realisiert sein (vgl . Fig. 24 ) . Die Schraube 6' besteht vorzugsweise aus einer Innensechskantschraube oder einer Schlitzkopfschraube . Der Schraubenkopf 6.3 ist zylindrisch ausgebildet. Die Halterung 30 weist einen platten- oder stegförmigen Körperabschnitt 34 auf, an dessen Unterseite eine Ausnehmung 35 zur Aufnahme des

Schraubenkopfes 6.3 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 35 ist vorzugsweise so gestaltet, dass die Halterung 30 auf den Schraubenkopf 6.3 klemmend aufsteckbar ist. Die Höhenlage der Schraubenköpfe 6.3 und damit die Höhenlage des Steges 5 relativ zum Rinnenkörper 2 lassen sich durch Drehen der

Schrauben 6' stufenlos einstellen.

Ferner umfasst die Halterung 30 an der Unterseite ihres platten- oder stegförmigen Abschnittes 34 einen zungen- förmigen Steg 36, der im fertig montierten Zustand der

Ablaufrinne 1 parallel zu der Dichtung 7 in die Rinne des Rinnenkörpers 2 eingreift. Ein die Aussparung 31

definierender U-förmiger Abschnitt 37 der Halterung 30 ist einstückig an dem zungenförmigen Steg 36 angeformt.

Die Halterungen 30 werden oberseitig durch Plättchen 9 abgedeckt. Die Plättchen 9 können an ihrer Oberseite vorzugs ¬ weise mit einem Firmen-Logo bzw. einer eingetragenen Marke (nicht gezeigt) versehen sein. Das jeweilige Plättchen 9 ist lösbar mit der Halterung verbunden. Hierzu weist die

Halterung 30 an ihrer Oberseite mündende Ausnehmungen 38 auf, in die an der Unterseite des Plättchens 9 angeformte Steck ¬ elemente 9.1 form- und/oder reibschlüssigen einsteckbar sind. Die Steckelemente 9.1 sind vorzugsweise stiftförmig und/oder zylindrisch ausgebildet. Die den Steckelementen 9.1

zugeordneten Ausnehmungen 38 der Halterung 30 haben die Form von mehreren ineinander übergehenden Bohrungen, die ein

Langloch mit einer gewellten oder zahnförmigen Innenkontur bilden. Das Plättchen 9 kann somit an unterschiedlichen

Stellen der Halterung 30 mit derselben verbunden werden, so dass eine Lageanpassung des Plättchens 9 in Richtung der Längsachse der Ablaufrinne 1 möglich ist.

Des Weiteren kann die erfindungsgemäße Ablaufrinne 1 in die Rinne einsetzbare Steghalter 15 umfassen. Die Steghalter 15 sind vorzugsweise höhenverstellbar ausgeführt (vgl. Fig. 18 und 28). Sie weisen beispielsweise einen gabelförmigen

Kopfabschnitt 15.1 und einen gabel- oder brückenförmigen Fußabschnitt 15.2 auf, wobei der Kopfabschnitt 15.1 und der Fußabschnitt 15.2 durch eine Gewindestange 15.3 miteinander verbunden sind. Die Gewindestange 15.3 kann einstückig an der Unterseite des gabelförmigen Kopfabschnittes 15.1 angebracht sein. Der Fußabschnitt 15.2 weist in seinem oberen Mittelabschnitt 15.4 eine eingegossene oder umspritzte Gewindemutter oder Gewindehülse 15.5 auf. Die Füße 15.6 des gabel- oder brückenförmigen Fußabschnittes 15.2 sind über

Schenkelelemente 15.7 mit dem Mittelabschnitt 15.4 verbunden. Die Schenkelelemente 15.7 und die daran angeformten Füße 15.6 definieren einen Durchgang 16. Der Kopfabschnitt 15.1 des höhenverstellbaren Steghalters 15 umfasst einen rinnen- förmigen Abschnitt 15.8 zur Aufnahme der Unterseite des

Steges 5. Innerhalb des rinnenförmigen Abschnittes 15.8 sind dem Steg 5 zugewandte Klemmvorsprünge 15.9 ausgebildet. An der Außenseite des rinnenförmigen Abschnittes 15.8 sind

Vorsprünge bzw. Abstandshalter 15.10 vorgesehen, die im montierten Zustand der Innenseite der Rinne des Rinnenkörpers 2 zugewandt sind. Der Rinnenkörper 2 weist an seiner Unterseite eine als

Langloch ausgebildete AblaufÖffnung auf, deren Längsachse in Längsrichtung des Rinnenkörpers 2 verläuft. Die AblaufÖffnung ist mit einem Ablaufstutzen 10 versehen, der ein Mundstück 10.1 aufweist und einen langlochförmigen Kanalquerschnitt umfasst. Das Mundstück 10.1 ist mit dem Rinnenkörper (Rinnenprofil) 2 verschweißt oder verklebt.

Mit 12 ist ein entfernbares Sieb bezeichnet, das in die EinlaufÖffnung bzw. das Mundstück des AblaufStutzens 10 eingesetzt werden kann. Das Sieb 12 kann nach Entfernen der Abdeckplättchen 9 und des Mittelsteges (Roststabes) 5 aus dem Rinnenkörper 2 entnommen werden. Zur Handhabung des Siebes 12 ist dieses oberseitig mit einem oder mehreren Griffen 12.1 versehen.

Der Ablaufstutzen 10 wird in ein Höhenausgleichstück 10.2 gesteckt, in dessen oberes Ende zuvor eine ringförmige bzw. ovale Lippendichtung 17 eingesetzt wird. Das Höhenausgleich- stück 10.2 ist außenseitig mit radial vorstehenden Rippen versehen ist, die bei einer gegebenenfalls erforderlichen Kürzung des Höhenausgleichstückes 10.2 als Führung für ein Schneidwerkzeug dienen. Das untere Ende des Höhenausgleichstückes 10.2 ist dichtend in eine Anschlussöffnung 13.1 eines Geruchverschlussgehäuses 13 eingesteckt.

Nachdem die Duschrinne 1 waagerecht ausgerichtet an einer (nicht dargestellten) Ablaufleitung angeschlossen ist, durch Einbringen von Estrichmasse im Estrichboden integriert ist und der Estrichboden ausgehärtet ist, wird auf den Flansch und den Estrichboden eine aus Flüssigfolie und Abdichtstreifen aufgebaute Abdichtung aufgetragen. Auf diese Abdichtung wird schließlich ein Bodenbelag, beispielsweise Fliesenbelag aufgeklebt. Die Kanten der Fliesen können dabei bis an die Längskanten der Einlauföffnung 2.2 reichen. Zur Beseitigung scharfer Kanten können die Fliesenkanten mit einer Fase versehen und/oder poliert werden. Es können aber auch Fliesenabschlussschienen verwendet werden, die die

Kanten abdecken.

Die Ausführung der erfindungsgemäßen Duschrinne ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind weitere Varianten denkbar, die von der in den beiliegenden Ansprüchen angegebenen Erfindung Gebrauch machen. So liegt es beispielsweise auch im Rahmen der

Erfindung, die Duschrinne 1 mit zwei oder drei parallel zueinander verlaufenden Roststäben 5 auszuführen. Auch ist es denkbar, einzelne oder alle Bauteile, aus denen die

erfindungsgemäße Ablaufrinne zusammengesetzt wird/ist, miteinander zumindest abschnittsweise zu verkleben.

Insbesondere liegt es im Rahmen der Erfindung, Merkmale der verschiedenen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele miteinander zu kombinieren.