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Patent Searching and Data


Title:
DRAINAGE CHANNEL SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/030158
Kind Code:
A1
Abstract:
System for draining traffic areas, comprising a plurality of elongate receiving channel elements (1) and an outflow pipeline element (10) arranged therebelow, wherein the receiving channel element (1) has an upper side which can be driven over and which is provided with ribs (2) between which receiving regions are formed. Furthermore, the receiving channel element has a lower region which has at least four side walls and is formed in the manner of a basin up to a drain (6) at the lowermost point, wherein the drain (6) can be connected in a water-tight manner to the outflow pipeline element (10). The complete receiving channel element (1) here is formed in one piece.

Inventors:
SCHIEWE WALTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/066615
Publication Date:
March 07, 2013
Filing Date:
August 27, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SCHIEWE WALTER (DE)
International Classes:
E03F3/04
Foreign References:
DE202011104877U12011-10-28
US20070177942A12007-08-02
DE202006012625U12007-12-27
US1457637A1923-06-05
AU733361B22001-05-10
EP0790360A11997-08-20
EP0239534A21987-09-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
TBK (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. System zur Entwässerung von Verkehrsflächen, bestehend aus einem länglichen Aufnahmerinnenelement (1) und einem darunter angeordneten Abflussrohrleitungselement (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmerinnenelement (1) einstückig ausgebildet ist und eine überfahrbare Oberseite aufweist, die mit Stegen (2), zwischen denen Aufnahmebereiche ausgebildet sind, versehen ist sowie einen unteren Bereich aufweist, der zumindest vier Seitenwände hat und bis auf einen Ablauf (6) an der untersten Stelle beckenartig ausgebildet ist, wobei der Ablauf (6) mit dem Abflussrohrleitungselement (10) verbindbar ist.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung mit dem Abflussrohrleitungselement (10) über einen Stutzen oder über eine Muffe erfolgt, die am Aufnahmerinnenelement (1) vorgesehen sind.

3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Abflussrohrleitungselements (10) mit dem Aufnahmerinnenelement (1) ein Stutzen oder eine Muffe am Abflussrohrleitungselement (10) vorgesehen ist.

4. System nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Stutzen oder Muffe teleskopartig oder ziehharmonikaartig ausgebildet ist, oder auf den Stutzen oder Muffe ein weiteres teleskopartiges oder ziehharmonikaartiges Verbindungsteil aufsetzbar ist.

5. System nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stutzen bzw. Muffen vorgesehen sind, deren Durchmesser aufeinander abgestimmt sind und die ein Ineinanderstecken ermöglichen.

6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmerinnenelement (1) in Längsrichtung an seinen Enden über Führungen (4, 5) verfügt, die ein einfaches Verbinden zweier Aufnahmerin- nenelemente (1) ermöglichen, wobei die Führungen (4, 5) sowohl eine vertikale als auch eine horizontale Ausrichtung der Aufnahmerinnenelemente (1) zueinander gewährleisten.

7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Aufnahmerinnenelements (1) in einem mittleren Bereich ein erster Vorsprung (24) ausgebildet ist und an dem gegenüber liegenden Ende im jeweils äußeren Bereich je ein zweiter Vorsprung (25) ausgebildet ist, wobei diese so angeordnet sind, dass beim Aneinanderfügen zweier Aufnahmerinnenelemente (1) der erste Vorsprung (24) zwischen die beiden zweiten Vorsprünge (25) eingreift.

8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (24, 25) in Rücksprünge (26, 27) eingreifen, über denen in vertikaler Richtung ein Bereich des Aufnahmerinnenelements (1) angeordnet ist, so dass eine Festlegung in vertikaler Richtung erfolgt.

9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Endbereichen des Aufnahmerinnenelements (1) in Längsrichtung an einer Wand in einem oberen Bereich ein Überlauf vorgesehen ist, über den benachbart angeordnete Aufnahmerinnenelemente (1) ab Erreichen eines bestimmten Flüssigkeitsstandes miteinander kommunizieren können.

10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Außenseiten des Aufnahmerinnenelements (1) sich vertikal nach unten erstreckende Verankerungs- und Auflageelemente (8) angeordnet sind, die über Eckaussteifungen (12) zur Lastverteilung verfügen und im unteren Bereich über waagrechte Vorsprünge (11), wobei die Auflageelemente (8) mit Aussparungen (9) versehen sein können.

11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind .

12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege in Querrichtung versetzt zueinander angeordnet sind .

13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege unterschiedliche Längen aufweisen.

14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege als Längsstege ausgebildet sind und in Feldern angeordnet sind, wobei die Längsstege von Feld zu Feld in Querrichtung versetzt angeordnet sind .

15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Längsstege so gewählt ist, dass von oben betrachtet ein Feld eine O-Form und das benachbarte Feld eine X-Form aufweist, wobei in einem O-Feld sich der längste Längssteg (2) in einem mittleren Bereich befindet und in einem X-Feld in einem mittleren Bereich der kürzeste Längssteg (2) vorgesehen ist.

Description:
ENTWÄSSERUNGS-RINNENSYSTEM

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein System zum Entwässern von Verkehrsflächen, das ein flaches Rinnensystem mit mehreren Rinneneinläufen aufweist. Bekannte Entwässerungsrinnen bestehen im Wesentlichen aus einem Rinnenkörper mit einem oder mehreren Abdeckrosten, über die am Rinnenkörper verriegelten Abdeckroste wird das Oberflächenwasser aufgenommen und mittels des Rinnenkörpers abgeführt. Das aufgenommene Wasser oder andere Flüssigkeiten werden vom Rinnensystem an eine herkömmliche Abwasser- leitung übergeben. Das Rinnensystem ist somit nur Zwischenstation für das Ableiten des Oberflächenwassers in die ohnehin notwendige Abwasserlei- tung.

An den Rinnenkörper werden unterschiedliche Anforderungen gestellt. Zum Einen soll er zusammen mit dem Abdeckrost hinreichend stabil sein, um beispielsweise bei Verkehrsflächen eine Überfahrung mit Fahrzeugen zu ermöglichen, zum Anderen soll das Rinnensystem einfach zu reinigen und günstig herzustellen sein. Bei den bekannten Rinnensystemen muss zur gründlichen Reinigung des Rinnenkörpers der Rost entnommen werden. Um insbesondere bei Überfahrungen die notwendige Verkehrssicherheit zu gewährleisten, muss der Rost stabil im Rinnenkörper befestigt werden. Andererseits soll dieser, um eine leichte Reinigung zu ermöglichen, einfach entnommen werden können.

Zum Ableiten des Oberflächenwassers im Rinnensystem ist ein ausreichender Rinnenquerschnitt erforderlich, der in der Regel durch entsprechende Bauhöhen des Rinnenkörpers mit schlanken Rinnenwänden erzielt wird.

Um die Stabilität der Rinnenwände, besonders gegen Horizontalkräfte aus dem Verkehr und physikalischen Einflüssen (Wärmeausdehnung) zu garan- tieren, werden beim Einbau neben dem Fundament aufwendige Rückenstützen erforderlich, die wiederum den Anschluss von Pflaster- oder Asphaltverkehrsflächen beeinträchtigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flaches Rinnensystem zu schaffen, das trotz flacher Bauweise auch bei üblicher Breite des Systems einen hohen Wasseranfall bewältigen kann und bei hoher Verkehrssicherheit einfach zu reinigen, kostengünstig herzustellen und einzubauen ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, ein längliches flaches Aufnahmerinnenelement zur Verfügung zu stellen, das einstückig ausgebildet ist und somit sowohl eine überfahrbare rostartige Oberseite aufweist, als auch einen unterhalb dieser angeordneten beckenartigen Aufnahmebereich, der das gesammelte Wasser aufnimmt und dieses über einen Ablauf an der untersten Stelle in ein Abflussrohrleitungselement entwässert.

Die eigentliche Entwässerungsrinne wird durch das Zusammensetzen mehrerer länglicher Aufnahmerinnenelemente gebildet. Dadurch dass jedes dieser Elemente unabhängig vom benachbart angeordneten Element über den genannten Ablauf in ein Abflussrohrleitungssystem entwässert, kann bei angemessener Dimensionierung des Rohrleitungssystems ein sehr hoher Wasseranfall trotz flacher Bauweise bewältigt werden. Da die Oberseite des Aufnahmerinnenelements mit Stegen rostartig ausgebildet ist, ist kein separater Abdeckrost erforderlich. Das heißt, Probleme, die durch das verkehrssichere Verriegeln und Entriegeln des Abdeckrostes entstehen, werden vollständig vermieden. Dennoch kann eine einfache Reinigung des Rinnensystems gewährleistet werden, da aufgrund der Tatsache, dass jedes Element mit einem eigenen Ablauf versehen ist, zwischen den Stegen gefangener Schmutz und andere Gegenstände leicht durch geeignete Reinigungselemente wie Hochdruckreiniger oder mechanische Reinigungsgerätschaften mit Absaugmöglichketen gelöst werden. Schwebstoffe oder Feinteile werden über die Abläufe des Aufnahmeelementes in das Rohrsystem gespült und wenn nötig durch Rohrspülungen entsorgt.

Vorteilhaft ist das Aufnahmerinnenelement und/oder das Abflussrohrleitungselement mit einem Stutzen versehen, der mit dem Ablauf verbunden ist oder verbindbar ist. Ein solcher am Aufnahmerinnenelement oder Abflussrohrleitungselement vorgesehener Stutzen kann auch teleskopartig ausgebildet sein, oder es kann ein separater teleskopartiger Stutzen auf einen dieser Stutzen aufsetzbar sein, um Höhenunterschiede zwischen dem Aufnahmerinnenelement und dem Abflussrohrleitungselement einfach ausgleichen zu können. Zweckmäßig sind die Durchmesser der Stutzen so aufeinander abgestimmt, dass diese ineinander gesteckt werden können. Durch eine derartige Gestaltung der Stutzen kann der Abstand zwischen Aufnahmerinnenelement und Abflussrohrleitungselement variieren. Dies ist von großer Bedeutung, insbesondere wenn größere Verkehrsflächen entwässert werden sollen, bei denen kein oder nur ein geringes Gefälle vorhanden ist. In diesem Fall wird die Entwässerungsrinne, die aus einer Vielzahl von Aufnahmerinnenelementen gebildet wird, kein oder ein nur sehr geringes Gefälle aufweisen. Um dennoch einen hohen Wasseranfall bewältigen zu können, ist es erforderlich, dass das darunter liegende Abflussrohrleitungssystem, das ebenfalls aus einer Vielzahl von Abflussrohrleitungsele- menten zusammengesetzt ist, mit einem hinreichenden Gefälle ausgestattet wird, was grundsätzlich kein Problem darstellt, da es unter der Oberfläche verlegt wird. Aufgrund der unterschiedlichen Gefälle ergeben sich somit über die Länge des Gesamtsystems unterschiedliche Abstände zwischen dem Aufnahmerinnenelement und dem Abflussrohrleitungselement, die auf die beschriebene Weise leicht überbrückt werden können.

Zur Überbrückung unterschiedlicher Abstände können ziehharmonikaartige Stutzen vorgesehen werden, die sich auf unterschiedliche Längen ausziehen lassen. Um die länglichen Aufnahmerinnenelemente einfach an ihren Stirnseiten miteinander verbinden zu können, können Führungen vorgesehen werden. Vorteilhaft gewährleisten diese Führungen eine Verbindung benachbarter Elemente sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung . Gemäß der beim konkreten Ausführungsbeispiel gewählten Gestaltung werden die Führungen durch Vorsprünge realisiert, von denen sich ein erster Vorsprung in der Mitte der Stirnseite des länglichen Aufnahmerinnenelements befindet, und sich auf der gegenüber liegenden Seite zwei im Außenbereich vorgesehene zweite Vorsprünge befinden. Der genannte erste mittige Vorsprung greift somit beim Aneinanderreihen der Aufnahmerinnenelemente zwischen die beiden weiteren genannten zweiten Vorsprünge ein. Die Vorsprünge greifen dabei in Rücksprünge ein, über denen in vertikaler Richtung ein Bereich des Aufnahmerinnenelements ausgebildet ist. Somit ergibt sich nicht nur in horizontaler sondern auch vertikaler Richtung eine Festlegung und exakte Ausrichtung der benachbarten Aufnahmerinnenelemente. Diese Gestaltung wird detailliert anhand des konkreten Ausführungsbeispiels beschrieben und weist weiterhin den Vorteil auf, dass diese in einem Gussverfahren ohne Kern oder verlorene Formen hergestellt werden kann.

Es kann daher vorteilhaft sein, an Stirnwänden in einem oberen Bereich einen Überlauf vorzusehen, so dass ab einem bestimmten Flüssigkeitsstand ein Aufnahmerinnenelement in das Benachbarte entwässern kann.

Eine verkehrssichere Verankerung der Aufnahmerinnenelemente ist besonders für hohe und schnelle Verkehrsbelastung durch die Verankerungselemente sichergestellt. Diese können vorteilhaft an den Außenlängsseiten des Aufnahmerinnenelements vertikal nach unten gerichtet vorgesehen und mit waagrechten Vorsprüngen und Eckaussteifungen zur Lastverteilung versehen sein. Die Vorsprünge sollen die Verankerung im Betonfundament gewährleisten . Weiterhin können an diesen Auflageelementen Aussparungen vorgesehen sein. Die Stege auf der Oberseite des Aufnahmerinnenelements, die ein Betreten oder Befahren erst ermöglichen, sind vorteilhaft als Längsstege in Längsrichtung des Elements ausgebildet. Vorteilhaft werden diese versetzt angeordnet, was die Überfahrbarkeit mit schmalen Reifen, beispielsweise Rennrädern oder Kinderwagen verbessert. Die Stege können dabei in Längs- als auch in Querrichtung versetzt angeordnet werden. Die Längsstege können unterschiedliche Längen aufweisen. Die Anordnung der Stege kann so vorgesehen sein, dass sich in Längsrichtung Felder ergeben, wobei von Feld zu Feld die Längsstege in Querrichtung versetzt angeordnet sein können. Grundsätzlich kann auch der Abstand der Stege variiert werden, was jedoch im Allgemeinen nicht bevorzugt wird . Beim bevorzugten konkreten Ausführungsbeispiel sind die unterschiedlich langen Längsstege so angeordnet, dass sich von oben betrachtet ein Feld in O-Form mit einem benachbarten Feld in X-Form abwechselt. In einem sogenannten O-Feld befindet sich der längste Längssteg in einem mittleren Bereich, wohingegen im benachbarten X-Feld hier der kürzeste Steg vorgesehen ist. Des Weiteren sind die Längsstege im selben Abstand vorgesehen, aber von Feld zu Feld in Querrichtung versetzt, um die Befahrbarkeit zu verbessern, Spurbildungen zu verhindern Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Diese Gestaltung wird näher anhand der bevorzugten Ausführungsform beschrieben.

Das beanspruchte System zur Entwässerung weist keinen separaten Abdeckrost auf, darüber hinaus auch keinen Kantenschutz, ist hierdurch günstig herzustellen und verfügt über eine Reihe von Vorteilen, die bereits beschrieben wurden. Das unter dem eigentlichen Rinnenelement angeordnete Abflussrohrleitungssystem kann kostengünstig aus Kunststoff hergestellt sein, eine Verbindung mit dem Ablauf der Rinnenelemente kann über Aussparungen an der Oberseite erfolgen, die auch erst beim Einbau ausgebohrt werden können, so dass zunächst eine herkömmliche einfache Kunststoffrohrleitung verlegt werden kann, und erst beim Einbau der Aufnahmerinnenelemente entsprechende Aussparungen ausgebohrt werden, die dann mit dem Ablauf der Aufnahmerinnenelemente verbunden werden. Vorteilhaft sind jedoch vorgefertigte Rohrelemente, um den Baustellenaufwand zu minimieren. Zumindest eine Stirnseite der gesamten fertig gestellten Abflussrohrleitung kann für Revisionsschächte und Wartungsöffnungen genutzt werden.

Die Erfindung wird näher anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 ein Aufnahmerinnenelement in der Draufsicht;

Fig. 2 ein Aufnahmerinnenelement im Querschnitt;

Fig. 3 ein Aufnahmerinnenelement in der Seitenansicht;

Fig. 4 ein Aufnahmerinnenelement und ein mit diesem verbundenes Abflussrohrleitungselement;

Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Aufnahmerinnenelement und ein mit diesem verbundenes Abflussrohrleitungselement;

Fig. 6 zwei Querschnittshälften eines Aufnahmerinnenelements und eines mit diesem verbundenen Abflussrohrleitungselement unterschiedlicher Gestaltung;

Fig. 7 einen Ausschnitt einer Draufsicht auf ein Aufnahmerinnenelement unterschiedlicher Gestaltung;

Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Aufnahmerinnenelement eines modifizierten Ausführungsbeispiels;

Fig. 9 eine erste Stirnseite eines Aufnahmerinnenelements; Fig. 10 eine zweite Stirnseite eines Aufnahmerinnenelements.

Bei dem näher erläuterten bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Aufnahmerinnenelement 1 aus duktilen Gusseisen, das mit einem Abflussrohrleitungselement 10 aus Kunststoff verbunden wird . Fig. 1 zeigt das Element in der Draufsicht. Gut zu ersehen sind unterschiedlich lang ausgeführte Längsstege 2 und der Boden 3 des Rinnenelements. Weiterhin ist bereits der zentrale Ablauf 6 zu erkennen, sowie Durchflussöffnungen 7 zwischen den Längsstegen 2 , die ein Entwässern zwischen den Längsstegen 2 zum Ablauf 6 gewährleisten.

An den Stirnseiten des Elements sind weiterhin horizontale und vertikale Führungen 4 und 5 zu sehen. Führungen werden jedoch noch genauer insbesondere anhand der Figuren 9 und 10 beschrieben werden.

Figur 2 zeigt den markierten Querschnitt durch das erfindungsgemäße Aufnahmerinnenelement 1. Gut zu erkennen ist der mittige Ablauf 6 sowie im Außenbereich Auflager-und Verankerungslaschen 8, die über Eckaussteifungen 12 verfügen. Diese Auflager- und Verankerungslaschen 8 sind besser in Fig. 3 zu ersehen, aus der auch die Aussparungen 9 der Auflager-und Verankerungslaschen 8 gut zu entnehmen sind, die beispielsweise bei Verwendung eines Betonfundaments eine sichere Verankerung des Aufnahmerinnenelements 1 gewährleisten. Die Auflager-und Verankerungslaschen 8 sind mit unteren waagrechten Vorsprüngen 11 versehen, die des Weiteren in Figuren 5 und 6 dargestellt sind und das Verankern des Aufnahmerinnenelements 1 sicherstellen und Auflagern verbessern. Der Boden 3 des Aufnahmerinnenelements 1 ist leicht zum mittigen Ablauf 6 hin geneigt ausgebildet, um ein möglichst vollständiges Entwässern des Elements zu gewährleisten.

Die Verbindung des Aufnahmerinnenelements 1 mit dem darunter liegenden Abflussrohrleitungselement 10 ist gut aus Fig . 4 ersichtlich. Das Abflussrohrleitungselement 10 ist mit einer Bohrung 14 versehen, in die ein den Ablauf 6 umgebender Stutzen eingreift. Bei dieser Variante des Ausführungsbeispiels sind die längsseitigen Enden des Aufnahmerinnenelements 1 so gestaltet, dass sie Verlegehilfen 15 und 16, wie aus Fig . 3 zu ersehen, ausbilden, die ein Aneinanderfügen benachbarter Elemente erleichtern.

Varianten mit und ohne Gefälle des Bodens 3 sowie unterschiedlichen Rohrdurchmessern sind aus den Querschnitten 5 und 6 ersichtlich. Grundsätzlich kann der Boden 3 mit einem Gefälle in Querrichtung als auch gegebenenfalls in Längsrichtung ausgestaltet werden, um die Entwässerung zu verbessern.

Alternative Gestaltungen der Oberfläche des Aufnahmerinnenelements 1 sind aus Fig. 7 ersichtlich . Es können Stege unterschiedlicher Gestalt gerade, geknickt oder in Wellenform Verwendung finden, zweckmäßig werden Stege unterschiedlicher Länge eingesetzt. Vorteilhaft werden die Stege so angeordnet, dass sich in keiner Überfahrrichtung ein längerer ununterbrochener Zwischenraum ergibt. In Kombination mit den Stegabständen sollen die Zwischenräume beispielsweise das Eingreifen schlanker Reifen verhindern.

Die in Fig. 1 dargestellte Gestaltung lässt sich daher durch ein Versetzen der Längsstege in Querrichtung verbessern. Eine derartige Variante ist beispielhaft in Fig. 8 dargestellt. Bei dieser Variante kommen nur gerade Längsstege zum Einsatz, die jedoch unterschiedlichen Längen aufweisen und in Querrichtung versetzt sind . Durch die Gestaltung ergeben sich von oben betrachtet gewissermaßen Felder von Längsstegen, die durch Abstände voneinander getrennt sind, die Aussparungen im Wesentlichen in Querrichtung ergeben. Es entstehen bei dieser Gestaltung Felder, die im Grunde eine o-förmige Gestalt aufweisen, und benachbarte Felder mit einer im Wesentlichen x-förmigen Gestalt. Die Längsstege weisen einen konstanten Abstand in Querrichtung auf, sind jedoch von Feld zu Feld zueinander versetzt. Bei den sog. O-Feldern ist der längste Längssteg in einem mittleren Bereich angeordnet, wohingegen bei den sog . X-Feldern in diesem Bereich der kürzeste Steg angeordnet ist. Diese Gestaltung hat sich als ausgesprochen vorteilhaft erwiesen.

Figuren 9 und 10 zeigen eine Variante der Gestaltung der Längsendflächen, sozusagen der Stirnflächen des Aufnahmerinnenelements. In einem unteren Bereich des Aufnahmerinnenelements 1 ist auf einer Seite ein zentraler Vorsprung 24 vorgesehen, wohingegen auf der gegenüber liegenden Seite im äußeren Bereich jeweils ein zweiter Vorsprung 25 vorgesehen ist. Beim Ineinanderstecken benachbarter Elemente wird der zentrale erste Vorsprung 24 zwischen den beiden zweiten außen liegenden Vorsprüngen 25 angeordnet. Zwischen diesen beiden zweiten Vorsprüngen 25 ist somit ein Rücksprung 26 angeordnet, der zur Form des ersten zentralen Vorsprungs 24 korrespondiert. Entsprechend sind beiderseits des zentralen ersten Vorsprungs 24 zwei Rücksprünge 27 angeordnet, die zur Form der zweiten Vorsprünge 25 korrespondieren. Die Rücksprünge 26 und 27 sind dabei so gewählt, dass über diesen eine Stirnwand 28 des stirnseitigen Endes des Aufnahmerinnenelements 1 angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass zwei benachbarte zusammengesteckte Aufnahmerinnenelemente 1 nicht nur in Querrichtung durch das Einführen des zentralen ersten Vorsprungs 24 in den Rücksprung 26 festgelegt sind, sondern auch in vertikaler Richtung, da sowohl der zentrale erste Vorsprung 24 als auch die zweiten Vorsprünge 25 jeweils vertikal nach oben blockiert sind, so dass eine exakte Ausrichtung und Festlegung benachbarter Aufnahmerinnenelemente 1 gewährleistet ist.