Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DRAUGHT DEFLECTOR OF A VEHICLE ROOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/051435
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a draught deflector (17) of a vehicle roof, with a roof opening and a roof part (12), which is movable in the longitudinal direction of the vehicle, for opening and closing the roof opening, wherein the draught deflector (17) is mounted in the front region of the roof opening by means of a mounting device in a manner such that it can be moved between a retracted inoperative position and a raised active position, and, when the roof opening is closed, the roof part makes contact with the upper edge of the draught deflector (17) and retracts the draught deflector (17) from its active position into its inoperative position. In order to improve the functionality of the draught deflector (17), it is provided that a locking device (22) is arranged on the draught deflector (17), which locking device is movable relative to the latter and interacts with a mating element (23) on the fixed vehicle roof or on a roof frame (18) surrounding the roof opening.

Inventors:
FAERBER MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/001957
Publication Date:
May 10, 2007
Filing Date:
October 31, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WEBASTO AG (DE)
FAERBER MANFRED (DE)
International Classes:
B60J7/22; B60J7/185
Foreign References:
US4781410A1988-11-01
US20020175539A12002-11-28
DE19626937A11998-01-08
DD283341C
DE19955712A12001-05-31
DE19713347C11999-05-27
DE10331144A12005-02-10
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Windabweiser (17) eines Fahrzeugdaches (2) mit einer Dachöffnung (9) und einem in Fahrzeuglängsrichtung bewegbaren Dachteil (12) zum

öffnen und Schließen der Dachöffnung (9), wobei der Windabweiser (17) am vorderen Rand der Dachöffnung (9) mittels einer Lagereinrichtung (21) zwischen einer abgeseηkten Ruhestellung und einer angehobenen Aktivstellung bewegbar gelagert ist und wobei das Dachteil (12) beim Schließen der Dachöffnung (9) den oberen Rand des

Windabweisers (17) kontaktiert und den Windabweiser (17) aus seiner Aktivstellung in seine Ruhestellung absenkt, dadurch gekennzeichnet, dass am Windabweisers (17) eine relativ zu diesem bewegbare Verriegelungseinrichtung (22) angeordnet ist, die mit einem Gegenelement (23) am festen Fahrzeugdach (2) bzw. an einem die

Dachöffnung (9) umgebenden Dachrahmen zusammenwirkt.

2. Windabweiser nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (22) in vertikaler Richtung (d.h. in Richtung der Z-Achse des Fahrzeugs) bewegbar ist.

3. Windabweiser eines Fahrzeugdaches nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (22) in horizontaler Richtung (d.h. in Richtung der X-Achse des Fahrzeugs) bewegbar ist.

4. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (22) eine Riegelnase (29) aufweist, die mit einem Verriegelungshaken (34) am Gegenelement (23) in Eingriff bringbar ist.

5. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement als Verriegelungshebel (23) ausgebildet ist, der eine Schwenk- oder Schiebebewegung in horizontaler Richtung (d.h. in Richtung der X-Achse des Fahrzeugs) ausführen kann.

6. Windabweiser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Verriegelungshebels (23) gegen den Druck einer Feder (33) erfolgt.

7. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (22) und das Gegenelement (23) geneigte Schrägflächen (30, 35) aufweisen, die ein gleitendes Verrasten der beiden Teile (22, 23) beim Absenken des Windabweisers (17) in dessen abgesenkte Ruhestellung und eine

Aufhebung der Verrastung beider Teile (22, 23) bei einer Relativbewegung der Verriegelungseinrichtung zum Windabweiser (17) bewirken.

8. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (22) einen Betätigungshebel (26) aufweist, der am Windabweiser (17) gelagert ist und mittels eines Griffs (24) bewegbar ist.

9. Windabweiser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (26) vertikal verschiebbar gelagert ist.

10. Windabweiser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der

Betätigungshebel (26) um eine horizontale Schwenkachse (28) gelagert ist.

11. Windabweiser nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (26) bzw. der Griff (24) gegenüber der Oberfläche des Windabweisers (17) versenkt angeordnet ist.

12. Windabweiser nach einem der Ansprüche 8 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (26) bzw. der Griff (24) an einer in einen Ausschnitt des Windabweisers (17) eingesetzten Blende (25) gelagert sind.

13. Windabweiser nach einem der Ansprüche 8 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (26) bzw. der Griff (24) mittels einer Feder (31) in eine der Betätigungskraft entgegen gerichtete Grundstellung beaufschlagt sind.

14. Windabweiser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkonstante der Feder (31) des Betätigungshebels (26) bzw. des Griffs (24) schwächer ist als die der Feder (33) des Verriegelungshebels (23).

15. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Dachteil (12) ein Deckel eines Schiebe- oder Spoilerdaches oder ein vorderes Dachteil eines ablegbaren Cabrioletdaches ist.

Description:

Windabweiser eines Fahrzeugdaches

Die Erfindung betrifft einen Windabweiser eines Fahrzeugdaches mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Aus der DE 199 55 712 A1 ist ein Windabweiser eines Fahrzeugdaches bekannt geworden, der an einem Dachrahmen im vorderen Bereich einer Dachöffnung angeordnet ist und in einen im Dachrahmen angeordneten Aufnahmeraum ein- und ausfahrbar ist, wobei er an Gleitbahnen geführt ist und parallel zu seiner Oberfläche verschoben wird. Der Windabweiser ist mittels einer Vorspannanordnung in seine ausgefahrene Stellung vorgespannt und kann gemäß einem Ausführungsbeispiel durch unmittelbaren Kontakt mit dem die Dachöffnung schließenden Deckel eingefahren werden. Für die Gleitführungen wird im Aufnahmeraum am Dachrahmen ein vergleichsweise großer Raum in Bewegungsrichtung des Windabweisers benötigt.

Ferner ist als interner Stand der Technik (noch nicht veröffentlicht) ein Windabweiser bekannt, der von der Vorderkante des Schiebedachdeckels nach unten gedrückt und beim öffnen wieder freigegeben wird. Das Verriegeln des Windabweisers in die untere Position geschieht durch

manuelle Betätigung von Hand. Diese beiden Funktionen werden durch eine erweiterte „Herzkurven"-Funktion möglich. Mit dem Begriff „Herzkurve" ist dabei eine herzförmige Steuerkurve bezeichnet, deren „Herzspitze" nach oben weist, und deren nach innen aufeinander zu verlaufenden bogenförmigen Kurven in ihrem Berührungspunkt als Rastvertiefung für einen mit dem Windabweiser verbundenen Nocken dienen. Wird der Windabweiser nun nur von Hand über eine solche „normale Herzkurve" betätigt, ist es notwendig, 4 mm mehr Bauraum in Richtung der Z-Achse, d.h. in der Höhe des Fahrzeugs, zu schaffen, da der Freigang des Nockens unterhalb der Herzkurve vorhanden sein muss und gleichzeitig der Deckel den Windabweiser nicht berühren darf. In einer ersten bekannten Variante ist es dabei notwendig ( falls gewünscht - z.B. bei Verwendung in einem Cabriolet), den Windabweiser immer von Hand nach unten zu drücken, wobei der Deckel (bzw. die Dachspitze des Cabriolet-Verdecks) ihn bei jeder Betätigung nach oben mitnimmt. Die Optik ist hier ein Nachteil, da der

Windabweiser immer 8 mm über der unteren Position liegt. Bei einer zweiten bekannten Variante muss der Windlauf 4 mm nach unten verschoben werden, um die Funktion der Herzkurve zu gewährleisten. Hier liegt der Windabweiser ebenfalls 4 mm über der unteren Position und hat damit ebenfalls einen optischen Nachteil.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen eingangs genannten Windabweiser zu schaffen, der hinsichtlich seiner Funktionsfähigkeit und seiner Lagerung am Fahrzeug verbessert ist.

Diese Aufgabe wird bei dem oben genannten Windabweiser erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Windabweiser eine relativ zu diesem bewegbare Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist, die mit einem Gegenelement am Dachrahmen zusammenwirkt. Durch die Erfindung wird ein Windabweiser geschaffen, der nur einen geringen Bauraum beansprucht und dessen Verriegelungsvorrichtung erlaubt, dass der Windabweiser nur

auf Wunsch des Fahrers bzw. der Insassen in seine Betriebsposition überführt wird. Aus dieser Betriebsposition kann er sowohl manuell als auch automatisch durch das sich schließenden Dachteil in seine abgesenkte Ruhestellung gebracht werden. Das bewegbare Dachteil ist z. B. ein Deckel eines Schiebe- oder Spoilerdaches oder ein vorderes Dachteil eines ablegbaren Cabrioletdaches.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Verriegelungselement in vertikaler Richtung, d. h. in Richtung der Z-Achse des Fahrzeugs bewegbar. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist das Verriegelungselement in horizontaler Richtung, d. h. in Richtung der X- Achse bewegbar. Das Verriegelungselement ist dabei entweder linear verschiebbar oder schwenkbar am Windabweiser bzw. einem mit diesem verbundenen Bauteil gelagert.

Das Gegenelement ist bevorzugt als Verriegelungshebel ausgebildet, der eine Schwenk- oder Schiebebewegung in horizontaler Richtung, d. h. in Richtung der X-Achse des Fahrzeugs ausführen kann.

Der Verriegelungshebel und das Verriegelungselement sind über eine Riegelnase bzw. einen Verriegelungshaken miteinander in Eingriff bringbar.

Der Verriegelungshebel ist bevorzugt gegen den Druck einer Feder bewegbar.

Die Verriegelungseinrichtung und das Gegenelement weisen bevorzugt geneigte Schrägflächen auf, die ein gleitendes Verrasten der beiden Teile beim Absenken des Windabweisers in dessen Ruhestellung und eine

Aufhebung der Verrastung bei einer Relativbewegung der Verriegelungseinrichtung zum Windabweiser bewirken.

Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Windabweisers unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in perspektivischer Draufsicht ein Personenfahrzeug mit einem

Fahrzeugdach und einem Deckel, der zur Freigabe einer Dachöffnung nach hinten in eine Offenstellung bewegt ist;

Fig. 2 in perspektivischer schematischer Darstellung einen Windlauf des Fahrzeugdaches mit einem Windabweiser in einer ausgefahrenen Aktivstellung;

Fig. 3 den Windabweiser gemäß Fig. 2 in seiner eingefahrener Stellung;

Fig. 4 in perspektivischer schematischer Darstellung einen vergrößerten

Ausschnitt der Verriegelungseinrichtung des Windabweisers gemäß Fig. 3 von hinten oben in der abgesenkten

Verriegelungsstellung;

Fig. 5 in perspektivischer schematischer Darstellung einen vergrößerten

Ausschnitt der Verriegelungseinrichtung des Windabweisers gemäß Fig. 3 von vorne oben in der abgesenkten

Verriegelungsstellung;

Fig. 6 in perspektivischer schematischer Darstellung einen vergrößerten

Ausschnitt der Verriegelungseinrichtung des Windabweisers gemäß Fig. 3 von hinten oben bei zur Entriegelung nach vorne gedrücktem Griff;

Fig. 7 in perspektivischer schematischer Darstellung einen vergrößerten Ausschnitt der Verriegelungseinrichtung des Windabweisers gemäß Fig. 3 von vorne oben bei zur Entriegelung nach vorne gedrücktem Griff;

Fig. 8 in perspektivischer schematischer Darstellung einen vergrößerten Ausschnitt einer alternativen Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung des Windabweisers gemäß Fig. 2 von vorne oben bei dessen manueller überführung aus der

Aktivposition in die abgesenkte Ruhestellung;

Fig. 9 die alternative Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung des

Windabweisers mit einem schwenkbaren Betätigungshebel in perspektivischer schematischer Darstellung als vergrößerter

Ausschnitt von hinten oben in der Aktivposition des Windabweisers;

Fig.10 einen Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung gemäß Fig. 9 beim Auflösen der Verriegelung zum überführen aus der

Ruheposition in die Aktivposition;

Fig. 11 die manuelle Betätigung der Verriegelungseinrichtung gemäß Fig.

10 in perspektivischer schematischer Darstellung von hinten oben;

Fig. 12 die Darstellung gemäß Fig. 11 unter Weglassung der Bedienhand; und

Fig. 13 einen Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung gemäß Fig. 9 in der verriegelten Ruheposition.

Ein Fahrzeug 1 (siehe Fig. 1) enthält ein Fahrzeugdach 2 mit einer Dachrahmenanordnung, die einen vorderen Dachquerholm oder Windlauf 3 oberhalb einer Frontscheibe 4 und beidseits jeweils einen vorderen bewegbaren Seitenholm 5 und 5' und einen dachfesten hinteren Seitenholm 6 und 6' aufweist, der sich etwa von der B-Säule 7 bis zur C-Säule 8 erstreckt. Eine Dachöffnung 9 erstreckt sich zwischen dem Windlauf 3 und den beiden bewegbaren Seitenholmen 5 und 5' und wird rückseitig von einem hinteren Dachquerholm 10 begrenzt, der mit den hinteren Seitenholmen 6 und 6' oder den B-Säulen 7 fest verbunden ist. Ein hinterer fester Dachabschnitt 11 erstreckt sich zwischen den hinteren Seitenholmen 6 und 6' und vom hinteren Dachquerholm 10 bis an einen weiteren Dachquerholm am Ende des Fahrzeugdaches 2 oberhalb der Heckscheibe.

Ein Deckel 12, z. B. ein Glasdeckel eines außengeführten Schiebedaches, ist zum Verschließen und zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung 9 vorgesehen. Der Deckel 12 ist im Bereich seines Vorderrandes 13 beidseits mittels einer Lagereinheit an einer jeweiligen Führungseinrichtung verschiebbar gelagert, die eine Führungsschiene am vorderen Seitenholm 5, 5' und eine weitere Führungsschiene am hinteren Seitenholm 6, 6' aufweist (die Führungsschienen sind nicht dargestellt). Der Deckel 12 ist im Bereich seines Hinterrandes 14 seitlich mittels eines jeweiligen Stützhebels 15 an einer zugeordneten Führungsschiene am hinteren Seitenholm 6, 6' verschiebbar gelagert. Zum Freigeben der Dachöffnung 9 wird der Deckel 12 mittels der Lagereinheiten an seinem Hinterrand 14 angehoben und nach hinten über den hinteren festen Dachabschnitt 11 verfahren (Stellung gemäß Fig. 1). Ein derartiger Deckel 12 mit Stützhebeln und Antriebsmechanik ist in der DE 197 13 347 C1 offenbart, auf die diesbezüglich zur weiteren Erläuterung verwiesen wird.

Jeder vordere Seitenholm 5, 5' ist aus seiner Funktions- oder Außenstellung (siehe Fig. 1 ), in der er die A-Säule 16, 16' bzw. den Windlauf 3 mit dem

festen hinteren Seitenholm 6, 6' verbindet und die Führungsschiene zum Lagern bzw. Verschieben des Deckels 12 bereitstellt, in eine Innenstellung verlagerbar, sobald der Deckel 12 in einer hinteren Offenstellung angeordnet ist und ohne Lagereingriff mit der Führungsschiene am vorderen Seitenholm 5, 5' ist (Fig. 1). Das Verlagern der Seitenholme 5, 5' ist in der deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 103 31 144 A1 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird.

An Stelle eines Deckels 12 kann als bewegliches Dachteil auch ein Cabrioletverdeck verwendet werden, dessen vordere Dachspitze zur Freigabe einer Teilöffnung zunächst an Führungsschienen an den Seitenholmen 5 bzw. 5' nach hinten verfahrbar ist, wie dies beispielsweise vom BMW Mini-Cooper Cabrio bekannt ist.

Am Windlauf 3 ist ein Windabweiser 17 angeordnet (siehe Fig. 2 bis 13), der beim öffnen des Deckels 12 bzw. des Cabrioletverdecks zunächst von einer im folgenden im Detail beschriebenen Verriegelungseinrichtung noch in seiner Ruhestellung in einem Aufnahmeraum 19 im Bereich des die Dachöffnung 9 umgebenden Dachrahmens gehalten wird.

Es werden zwei Varianten einer einfachen Verriegelungseinrichtung dargestellt, die immer in der maximal untersten Stellung des Windabweisers 17 von Hand (manuell) verriegelt werden.

Dabei ist in den Fign. 2 bis 7 eine erste Variante dargestellt, bei der ein einen Teil der Verriegelungseinrichtung 22 bildender Betätigungshebel 26 mittels eines Griffs 24 in „X"- Richtung nach vorne betätigt wird. Die im Fahrzeugbau üblichen Koordinaten X, Y und Z sind in Fig. 1 angedeutet.

In den Fign. 8 bis 13 ist eine zweite Variante dargestellt, bei der ein einen Teil der Verriegelungseinrichtung 22 bildender Betätigungshebel 26 mittels

eines Griffs 24A durch eine Schwenkbewegung in „Z" Richtung nach unten betätigt wird.

Der ausgestellte Windabweiser ist in Fig. 2 in einer Gesamtansicht dargestellt.

Eine in eine Aussparung am Windabweiser 17 eingesetzte Blende 25 nimmt zum einen die Betätigungsbauteile auf und dient zum anderen als Designblende für die mechanischen Bauteile im Windabweiserprofil 20. Die Betätigungsbauteile der Verriegelungseinrichtung 22 werden gebildet von dem an der Blende 25 in einem unteren Lager 27 mittels einer horizontalen Schwenkachse 28 schwenkbar gelagerten Betätigungshebel 26, der mittels des Griffs 24 gegen die Zugkraft einer Feder 31 (siehe Fig. 4) nach vorne gedrückt werden kann.

In einem am Dachrahmen ausgebildeten Aufnahmeraum 19 für den Windabweiser 17 sind die mit der Verriegelungseinrichtung 22 zusammenarbeitenden Bauteile untergebracht. Diese bestehen aus einem mit dem Dachrahmen verbundenen Lager 32, an dem ein Verriegelungshebel 23 gegen den Druck einer Feder 33 nach vorne schwenkbar gelagert ist. Der Verriegelungshebel 23 weist nach hinten in seinem oberen Bereich eine von oben nach unten abfallende Schrägfläche 35 auf, die anschließend in einen sich horizontal nach vorn erstreckenden Verriegelungshaken 34 übergeht. Am Betätigungshebel 26 ist eine von vorne nach hinten abfallende Schrägfläche 30 vorgesehen, die mit der Schrägfläche 35 zusammenwirkt.

An der Vorderseite des Verriegelungshebels 23 ist ein Bolzen 37 zur Halterung der Feder 33 angeordnet. An einer in Abstand davor liegenden vertikalen Platte 38 des Lagers 32 ist ein weiterer Bolzen 36 vorgesehen, der ebenfalls zur Halterung der Feder 33 dient.

In Fig. 3 ist der in seiner unteren Position verriegelte Windabweiser 17 in einer Gesamtansicht dargestellt.

Nachfolgend wird die Funktion der in den Fign. 2 bis 8 dargestellten ersten Variante beschrieben. In Fig. 4 ist die verriegelte Position von hinten und in Fig. 5 ist die verriegelte Position von vorne dargestellt. In diesen Figuren ist die Blende 25 nicht dargestellt, um die freie Einsicht zu den übrigen Bauteilen zu gewährleisten. In der Verriegelungsposition gemäß Fig. 4 und 5 greift der Verriegelungshaken 34 des Verriegelungshebels 23 von oben über die Riegelnase 29 des Betätigungshebels 26. Die Schwenkachse 28 des Betätigungshebel 26 und die Schwenkachse 39 des Verriegelungshebels 23 befinden sich Senkrecht unter den Flächen der Riegelnase 29 und des Verriegelungshakens 34, somit wird keine Kraft aus der Verriegelung auf die Feder 33 des Verriegelungshebels 23 aufgebracht.

Die Feder 33 des Verriegelungshebels 23 dient lediglich zur Lagefixierung und Sicherung des Verriegelungshebels 23. Da die Feder 33 des Verriegelungshebels 23 eine höhere Kraft über den Verriegelungshebel auf den Betätigungshebel 26 als die Feder 31 des Betätigungshebels auf den Betätigungshebel bringt, wird der Betätigungshebel 26 stets nach hinten gedrückt.

Zur Entriegelung wird der Betätigungshebel 26 mittels des Griffs 24 nach vorne gedrückt. Dabei wird der Betätigungshebel 26 um seine Schwenkachse 28 relativ zum Lager 27 des Betätigungshebels 26 nach vorne geschwenkt. Die Schrägfläche 30 des Betätigungshebels 26 betätigt die Schrägfläche 35 am Verriegelungshebel 23 und schwenkt den Verriegelungshebel 23 nach vorne.

Der Verriegelungshaken 34 des Verriegelungshebels 23 gleitet dadurch nach vorderen außer Eingriff von der Riegelnase 29 des Betätigungshebels 26

und gibt den Windabweiser 17 für eine Bewegung nach oben frei. Der Spalt „X1" in Fig. 7 gekennzeichnet das zur Verfügung stehende Spiel für eine Bewegung des Bestätigungshebel 26 und somit des Windabweisers 17 nach oben.

Für eine Absenkung des Windabweisers aus der ausgestellten Aktivposition und einer anschließende Verriegelung in der abgesenkten Ruheposition wird der Windabweiser 17 manuell (siehe Fig. 8) oder durch das sich schließenden Dachteil 12, dessen Deckelinnenblech 40 im vorderen Bereich des Deckels 12 an seiner Unterseite mit einer Kontaktfläche 41 aus

Kunststoff versehen ist, die von oben auf den Windabweiser 17 drückt, wird der Windabweiser 17 aus seiner ausgestellten Position nach unten gedrückt. Dabei läuft die Schrägfläche 30 des Betätigungshebels 26 auf die zugehörige Schrägfläche 35 des Verriegelungshebels 23 und drückt diesen nach vorne, bis der Verriegelungshaken 34 des Verriegelungshebels 23 an der Riegelnase 29 des Betätigungshebels 26 einrastet (Fig. 5).

Abweichend von der Ausführungsform gemäß den Fign. 2 bis 7 wird in der zweiten Variante gemäß Fign. 8 bis 13 eine Verriegelungseinrichtung 22 gezeigt, die im wesentlichen in „Z" Richtung betätigt wird. In Fig. 8 ist der Absenkungs- und Verriegelungsvorgang dargestellt. Dabei wird der Windabweiser mit der flachen Hand nach unten gedrückt, der versenkte Griff 24A (siehe Fig. 9) wird dabei nicht betätigt. In unterster Stellung angekommen, verriegelt der Windabweiser 17 selbsttätig. Im Schnitt gemäß Fig. 10 ist die Mechanik in abgesenkter, verriegelter

Stellung dargestellt. In Fig. 11 ist die Entriegelung durch Betätigen des Griffs 24A gezeigt, die Darstellung zeigt bereits die ausgestellte Aktivstellung des Windabweiser 17. Im Schnitt gemäß Fig. 13 ist die Mechanik in abgesenkter, entriegelter Stellung dargestellt.

Die in Fig. 10 dargestellte verriegelte Funktion zeigt eine mit der Schrägfläche 35 am Verriegelungshebel 23 zusammenwirkenden Funktionsfläche -30, die in ihrer Funktion mit der Schrägfläche 30 der ersten Variante vergleichbar ist. Die Betätigung des Griffs 24A erfolgt in Form einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse 28. Sie hat sich dadurch im wesentlichen in Richtung „Z" geändert.

Der Griff 24A muss gegenüber der Blende 25 versenkt angeordnet sein, um ein Betätigen durch den Deckel 12 auszuschließen und die Handbetätigung beim Schließen (siehe Fig. 8) zu erleichtern, da hier ebenfalls der Griff 24A unbetätigt sein muss. Der Entriegelungsvorgang gemäß den Fign. 10 bis 12 wird durch Drücken des Griffs 24A in Richtung der Kraft F (siehe Fig. 10) eingeleitet, die Funktionsfläche 30 des Griffs 24A betätigt den Verriegelungshebel 23 nach vorne (dieser Vorgang ist ähnlich der ersten Variante), die Funktionsfläche 30 des Griffs 24A schwenkt den

Verriegelungshebel 23 um dessen Schwenkachse 39 nach vorne, bis er um den Bereich „x"(siehe Fig. 10) frei geht und der Windabweiser 17 ausgestellt werden kann.

Bei geschlossenem Deckel 12 liegt eine Dichtung 50, die an der der

Dachöffnung 9 zugewandten inneren Kante des Windlaufs 3 angeordnet ist, am Deckel 12 an.

Mittels der beschriebenen Verriegelungseinrichtung 22 kann der Windabweiser 17 auch bei geöffnetem Deckel 12 in seiner Ruheposition verbleiben. Er kann jedoch auch manuell durch Aufhebung der Verriegelung in seine ausgestellte Aktivposition überführt werden. Von dort ist wiederum ein manuelles Absenken in die Ruheposition möglich oder der Deckel 12 drückt den Windabweiser 17 beim Schließen von oben in die Verriegelungsposition. Dabei werden dessen in Richtung auf die

Ausstellposition federbelastete Ausstellhebel 21 nach unten gedrückt.

Bezugszeichenliste

Fahrzeug 22 Verriegelungseinrichtung

Fahrzeugdach 23 Verriegelungshebel

Windlauf 24 Griff (von 26)

Frontscheibe 25 Blende bewegbarer Seitenholm 26 Betätigungshebel hinterer Seitenholm 27 Lager (von 26)

B-Säule 28 Schwenkachse (von 26)

C-Säule 29 Riegelnase (an 22)

Dachöffnung 30 Schrägfläche (an 22) hinterer Dachquerholm 31 Feder (an 26) fester Dachabschnitt 32 Lager (von 23)

Deckel 33 Feder (an 23)

Vorderrand (von 12) 34 Verriegelungshaken (an 23)

Hinterrand (von 12) 35 Schrägfläche (an 23)

Lagereinheit 36 Bolzen (an 32, für 33)

A-Säule 37 Bolzen (an 23, für 33)

Windabweiser 38 Platte (an 32)

Dachrahmen 39 Schwenkachse (von 23)

Aufnahmeraum 40 Deckelinnenblech (an 12)

Windabweiserprofil 41 Kontaktfläche (an 40)

Ausstellhebel 50 Dichtung

(Lagereinrichtung)