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Patent Searching and Data


Title:
DRAWER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/125630
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drawer (24) which consists of base (6), a front panel (25), a rear wall (22) and two lateral bars which extend in the direction of displacement of the drawer (24). The aim of the invention is to increase the stability of the lateral bars, to prevent or at least reduce the risk of injury and to increase the user-friendliness of the drawer. According to the invention, at least one functional profile rod (7) is fixed to at least one lateral bar and/or the front panel (25) and/or the rear wall (22) by locking or by an adhesive layer in the upper area which is oriented away from the base (6). The functional profile rod (7) is embodied as an open stabilising hollow profile rod and has a C-shaped asymmetrical cross-section. The inventive drawer is particularly suitable for kitchen units.

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Inventors:
MERTES ROLF (DE)
MUETERTHIES RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/004970
Publication Date:
November 30, 2006
Filing Date:
May 24, 2006
Export Citation:
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Assignee:
HETTICH PAUL GMBH & CO KG (DE)
MERTES ROLF (DE)
MUETERTHIES RALF (DE)
International Classes:
A47B95/04; A47B88/00; F21V33/00; F25D25/02
Foreign References:
DE19944639A12001-03-22
AT402996B1997-10-27
DE10303354A12004-08-19
DE10037960A12002-02-28
US6203167B12001-03-20
DE29609199U11996-07-04
DE20220603U12003-12-18
US5037165A1991-08-06
DE10257649A12004-06-24
DE19944639A12001-03-22
AT4029B1901-05-10
Attorney, Agent or Firm:
Dantz, Jan (Bielefeld, DE)
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Claims:
Schutzansprüche
1. Schubkasten (24) mit einem Schubkastenboden (6), einer Frontblende (25), einer Rückwand (22) und mit zwei in Verschieberichtung des Schubkastens (24) verlaufenden, seitlichen Zargen (1), die jeweils aus einem Befestigungselement (2) für den Schubkastenboden (6) und mehreren, einen Hohlprofilabschnitt bildenden Profilelementen (3, 4) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen, dem Schubkastenboden (6) abgewandt liegenden Bereich des Schubkastens (24) wenigstens eine Funktionsprofilleiste (7) mit mindes tens einer seitlichen Zarge (1) und/oder der Frontblende (25) und/oder der Rückwand (22) durch Rastung und/oder durch eine Klebeschicht festgelegt ist.
2. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) als eine offene Stabilisierungshohlprofilleiste ausgebildet ist.
3. Schubkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) einen Cförmigen Querschnitt aufweist.
4. Schubkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktions profilleiste (7) einen asymmetrischen Querschnitt aufweist.
5. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Randbereiche der Funktionsprofilleiste (7) mit aufeinander zugerichteten Raststegen versehen sind, die in Nuten ein und/oder winkelförmige Bereiche der Funktionsprofϊlleiste (7) hintergreifen.
6. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) als Mehrkammerprofilleiste ausgebildet ist und mindestens eine offene Kammer (14) und wenigstens eine geschlossene Kammer (13) aufweist.
7. Schubkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Kammer (13) durch einen halbkreisförmigen Bogen (12) begrenzt ist, wobei an der dem Schubkasteninneren zugewandten Seite sich ein gradliniger Abschnitt an den Bogen (12) anschließt.
8. Schubkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Kammer (13) im wesentlichen zwei im Winkel, vorzugsweise im rechten Winkel, zueinander stehende Stege begrenzt ist, und dass der Innenraum der geschlossenen Kammer (13) etwa dreieckförmig ist.
9. Schubkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Kammer (13) zur Erhöhung der Seitenzarge (1) durch einen umgekehrt VfÖrmig ausgebildeten Bogen (12) begrenzt ist.
10. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) als offene Hohlprofilleiste mit einer offenen Kammer (13) ausgebildet ist, und dass die freien Randbereiche nach außen, voneinander weg gerichtete Raststege (8, 9) aufweisen, die in hinterschnittene Nuten eingreifen.
11. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die sichtbare Außenfläche der Funktionsprofilleiste (7) ein massiver Strang (11) angesetzt oder angeformt ist.
12. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktions profilleiste (7) durch eine Klebeschicht mit der Seitenzarge (1) fest verbunden ist.
13. Schubkasten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) mit einem Innen und/oder Außenschenkel (15, 16) ausges tattet ist, dessen freies Ende sich bis in den unteren, dem Schubkastenboden (6) zugeordneten Bereich erstreckt.
14. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktions profϊlleiste (7) als offene Hohlprofilleiste ausgebildet ist, und dass zwischen der Innenfläche und der Außenfläche der Funktionsprofilleiste (7) Hohlräume vorgesehen sind, und dass bereichsweise die Innenfläche die Außenfläche der Funktionsprofilleiste (7) kontaktiert und diese Flächen durch Klebeschichten (18) miteinander verbunden sind.
15. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) als offene Hohlprofϊlleiste ausgebildet ist, und dass zwischen der Innenfläche und der Außenfläche der Seitenzarge (1) Hohlräume (17) vorgesehen sind, und dass in diese Hohlräume (17) streifenförmige Schichten vorgesehen sind, die durch Koextrusion gefertigt sind.
16. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenzarge (1) an der oberen, dem Schubkastenboden (6) abgewandten Seite mit zwei Federstegen (20, 21) ausgestattet ist, und dass die Raststege (8, 9) der Funkti onsprofilleiste (7) bogenförmig und nach außen hin offen gestaltet sind.
17. Schubkasten nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die obere, den Raststegen (8, 9) abgewandt liegende Fläche der Funktionsprofilleiste (7) in einem Bogen verläuft, und dass dieser bogenförmige Bereich wellenförmig gestaltet ist.
18. Schubkasten nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) im Querschnitt symmetrisch gestaltet ist, und dass die Querschnitte halbkreis oder keilförmig gestaltet sind.
19. Schubkasten nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) an der den Raststegen (8, 9) abgewandten Seiten mit massiven Strängen (23) versehen sind.
20. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) mit nach außen gerichteten Raststegen (8, 9) versehen ist, die in hinterschnittene Nuten der Seitenzarge (1) eingreifen, und dass die Funktionsprofilleiste (7) als massiver Strang ausgebildet ist.
21. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) als Mehrkammerprofil ausgebildet ist und wenigstens zwei einseitig offene Kammern (31) aufweist, und dass eine offene Kammer (31) eine Verbindungskammer zur Verbindung mit einem Schubkastenbauteil und die andere offene Kammer (31) als Lichtquellenaufhahmekammer ausgelegt ist.
22. Schubkasten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht quellenaufhahmekamnier (31) zur Festlegung einer Abdeckleiste (32) aus einem lichtdurchlässigen Material mit wenigstens einem Raststeg (36, 37) versehen ist.
23. Schubkasten nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht quellenaufhahmekammer (31) mit zwei parallel und im Abstand zueinander stehenden Raststegen (36, 37) versehen ist, und dass die Abdeckleiste (32) mit entsprechend angeordneten Haltestegen (38, 39) ausgestattet ist.
24. Schubkasten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellenaufnahmekammer (31) durch eine Abdeckleiste (32) aus einem lichtdurchlässigen Material abgedeckt ist, und dass diese Abdeckleiste (32) mit den freien Rändern der Lichtquellenaufhahmekammer (31) verklebt ist.
25. Schubkasten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellenaufhahmekammer (31) mittels einer Abdeckleiste (32) abgedeckt ist, und dass die Abdeckleiste (32) mit der Funktionsprofilleiste (7) einstückig ausgebildet ist.
26. Schubkasten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich jeder Seitenzarge (1) des Schubkastens (24) ein oder mehrere Lichtquellen (26, 27, 28, 29) installiert sind.
27. Schubkasten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkasten (24) mit wenigstens einer Reeling ausgestattet ist, in die eine Lichtquelle (26) installiert ist, wobei die Reeling mit einer oder mehreren Lichtaustritts öfϊhung versehen ist.
28. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 21 bis27 dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) derart gestaltet und/oder so an der Seitenzarge (1) angeordnet ist, dass die auftretenden Lichtstrahlen schräg in Richtung zum Schubkastenboden (6) nach oben oder beidseitig der Funktionsprofilleiste (7) gerichtet sind.
29. Schubkasten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenzarge (1) an der dem Schubkasteninneren zugewandten Seite mit einer Einziehung versehen ist, in die ein oder mehrere Lichtquellen (26) festsetzbar sind.
30. Schubkasten nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Einziehung mit zwei parallel und im Abstand zueinander verlaufenden Raststegen (36, 37) versehen ist, und dass die Einziehung mittels einer Abdeckleiste (32) aus einem lichtdurchlässigen Material abgedeckt ist, und dass sie mit in die Einziehung hineinragenden Haltestegen (38, 39) versehen ist, die mit den Raststegen (36, 37) in Wirkverbindung stehen.
31. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) als Halteleiste für einen Schubkasteneinsatz (40) ausgebildet ist, der an die Funktionsprofilleiste (7) anhängbar oder einrastbar ist.
32. Schubkasten nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkti onsprofilleiste (7) mit dem Schubkasteneinsatz (40) ein einstückiges, auf den oberen Rand der Seitenzarge (1) aufsetzbares Formteil ist.
33. Schubkasten nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkti onsprofilleiste (7) mit einem nach oben gerichteten Steg (41) versehen ist, und dass der Schubkasteneinsatz (40) an der zugeordneten Seite hakenförmig gestaltet ist, so dass er auf den Steg (41) anhängbar ist.
34. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 31 bis33 dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkasteneinsatz (40) rinnenartig gestaltet ist, und dass zwischen dem Boden des Schubkasteneinsatzes (40) und dem Schubkastenboden (6) ein Abstand gegeben ist, oder dass der Boden des Schubkasteneinsatzes (40) den Schubkastenboden (6) kontaktiert.
35. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkasteneinsatz (40) als Flaschenhalter zur Aufnahme von einer oder mehreren Flaschen ausgebildet ist.
36. Schubkasten nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkasteneinsatz (40) an der Außenseite Haltestege (38, 39) aufweist, die mit Raststegen (36, 37) der Funktionsprofϊlleiste (7) in Wirkverbindung stehen.
37. Schubkasten nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkasteneinsatz (40) durch Rastmittel mit der Funktionsprofilleiste (7) verbunden ist, und dass die Rastmittel federnd sind.
38. Schubkasten nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkti onsprofϊlleiste (7) eine seitlich offene oder nach oben hin offene Kammer aufweist, und dass die Rastmittel des Schubkasteneinsatzes (40) seitlich oder in eine Einziehung des Bodens angeordnet sind.
39. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktions profilleiste (7) zweiteilig ausgebildet ist und aus einem mit dem Profilelement (3) form und/oder kraftschlüssig verbundenen Grundprofilleiste (42) und einer damit form und/oder kraftschlüssig verbundenen Deckprofilleiste (43) besteht.
40. Schubkasten nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundprofilleiste (42) an der der Deckprofilleiste (43) zugewandten Seite eine hin terschnittene Nut (44) aufweist, in die ein Gegenprofϊl der Deckprofilleiste (43) eingesetzt und verrastet ist.
41. Schubkasten nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Verras tung durch einen Rastnocken (46), der in eine Rastausnehmung (47) eingreift, gebildet ist.
42. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckprofilleiste (43) an der äußeren, der Grundprofilleiste (42) abgewandten Seite eine erhabene Handhabe (45) aufweist.
43. Schubkasten nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundprofilleiste (42) und die Deckprofilleiste (43) über ein seitliches Filmscharnier oder über einen elastisch verformbaren Verbindungsstreifen (48) miteinander verbunden sind.
44. Schubkasten nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundprofilleiste (42) mit der Deckprofilleiste (43) durch einen in einer Rastnut (50) eingreifenden Raststeg (49) miteinander verrastet, vorzugsweise lösbar verrastet sind.
45. Schubkasten nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Raststeg (49) an der Deckprofilleiste (43) angesetzt oder angeformt ist, und dass die Rastnut (50) in der Grundprofilleiste (42) vorgesehen ist.
46. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis45 dadurch gekennzeichnet, dass an dem Profilelement (3) an dem dem Schubkasteninneren zugewandten Randbereich ein ein Schubkastenbauteil (53) hintergreifender, im Querschnitt winkelförmig gestalteter Haken angesetzt oder angeformt ist.
47. Schubkasten nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (52) aus einem elastisch verformbaren Material gebildet ist.
48. Schubkasten nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Grund profilleiste (42) und die Deckprofilleiste (43) ausschließlich durch mindestens einen in eine zugeordnete Rastnut (54) eingreifenden Raststeg (55) miteinander verrastet sind.
49. Schubkasten nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass der Raststeg (55) an der Deckprofilleiste (43) angesetzt oder angeformt ist, und dass die Rastnut (54) in der Grundprofilleiste (42) vorgesehen ist.
50. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) einstückig ausgebildet ist und einseitig mit einem den Überdeckungsbereich der beiden Profilelemente (3, 4) übergreifenden, nach Art einer Dichtung ausgebildeten Deckstreifen (56) aus einem elastisch verformbaren Material versehen ist, der als Massiv oder Hohlprofϊlteil ausgebildet ist.
51. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel und im Abstand verlaufenden Profilelemente (3, 4) beider Seitenzargen (1) an den einander zugewandten Seiten mit parallel und im Abstand zueinander verlaufenden Seitenstegen (57) versehen sind, die als Aufnahme für Schubkastenfunktionsteile (59) ausgebildet sind.
52. Schubkasten nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstege (57) mit im Abstand zueinander stehenden Ausschnitten (58) versehen sind, die sich von den freien Kanten aus erstrecken, und dass am Schubkastenfunktionsteil (59) an wenigstens einer Stirnseite ein hinterschnittener Zapfen (60) angesetzt oder angeformt ist, der die Ausschnitte (58) begrenzenden Ränder hintergreift.
53. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Stirnende der Funktionsprofilleiste (7) gegenüber den zugeordneten Stirnflächen der Profϊlelemente (3, 4) im Versatz steht, und dass in diesem Bereich ein Aufsatzprofϊl (62) auf das Profilelement (3) aufgesetzt ist, welches mit einer Längsnut zur Aufnahme eines plattenförmigen Bauteils (64) versehen ist.
54. Schubkasten nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, dass in die Funktionsprofilleiste 7 sich in Längsrichtung erstreckende Bolzen (61) eingesetzt sind, deren freie Stirnflächen mit den Stirnflächen der Profϊlelemente (3, 4) fluchten, und die Bohrungen des Aufsatzprofiles (62) durchgreifen.
55. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass in der Funktionsprofilleiste (7) oder in einem Profilelement (3, 4) an der dem Möbelkorpus zugewandten Seite wenigstens zwei Stromschienen (65, 66) aus einem elektrisch leitenden Material an geordnet sind, die mit ortsfesten, mit elektrischer Spannung beaufschlagbaren Polen (67, 68) berührend in Verbindung stehen.
56. Schubkasten nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass die Pole (67, 68) mit einer Sicherheitsgleichspannung beaufschlagbar sind.
Description:
Schubkasten

Die Erfindung betrifft einen Schubkasten mit einem Schubkastenboden, einer

Frontblende, einer Rückwand und mit zwei in Verschieberichtung des Schubkastens verlaufenden, seitlichen Zargen, die jeweils aus einem Befestigungselement für den Schubkastenboden und mehreren, einen Hohlprofilabschnitt bildenden Profilelementen gebildet sind.

Der in Rede stehende Schubkasten wird in einen Möbelkorpus eingesetzt. Das Befestigungselement kann vielfältig gestaltet sein, beispielsweise als eine nach unten offene Hohlprofilschiene, die an einer Seite einen Schenkel aufweist, an den der Rand des Schubkastenbodens festgelegt ist. In dieses Befestigungselement greift beispielsweise auch noch die ausfahrbare Laufschiene eines Schubkastenauszuges ein. Die seitlichen Zargen des Schubkastens werden aus zwei oder mehr Profϊlele- menten gebildet, die so miteinander verbunden sind, dass insgesamt ein Hohlprofilabschnitt gebildet ist. Dieser Hohlprofilabschnitt wird mit dem Befestigungselement verbunden, welches vorzugsweise innerhalb des Hohlprofilabschnittes liegt. Die seitlichen Zargen bilden bei dem in Rede stehenden Schubkasten die seitlichen

Begrenzungen, wobei die Rückwand und die Frontblende bei einem ein- und ausfahrbaren Schubkasten mit einer rechteckigen Grundfläche quer zu den Zargen stehen. Es sind ferner Schubkästen mit einer davon abweichenden Grundfläche bekannt, beispielsweise mit einem einseitigen Trapez. Die Zargen und die Rückwand sowie die Frontblende stehen angepasst an diese Grundfläche.

Die in Rede stehenden Schubkästen haben sich bei verschiedenen Arten von Möbeln bewährt, beispielsweise bei Küchenmöbeln, Wohnzimmermöbeln, Schlafzimmermöbeln und dergleichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubkasten der eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, dass die Stabilität der seitlichen Zargen erhöht wird, wobei eine Verletzungsgefahr entweder ausgeschaltet oder zumindest herab-

gesetzt wird, und dass darüber hinaus der Schubkasten benutzerfreundlich gestaltet ist.

Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem im oberen, dem Schubkastenboden ab- gewandt liegenden Bereich des Schubkastens wenigstens eine Funktionsprofilleiste mit mindestens einer seitlichen Zarge und/oder der Frontblende und/oder der Rückwand durch Rastung und/oder durch eine Klebeschicht festgelegt ist.

Die Funktionsprofilleiste ist so ausgelegt, dass der aus den Profilelementen gebil- dete Hohlprofilabschnitt nicht nur stabilisiert wird, sondern dass auch weitere

Funktionen erfüllt werden können, beispielsweise dass ein Schubkasteneinsatz zur Unterteilung des Innenraumes daran festgelegt werden kann. Dieser Schubkasteninnenraum kann dann individuell entsprechend den Forderungen des Benutzers unterteilt werden. Dabei richtet sich diese Art der Unterteilung auch nach der Art des Möbels, beispielsweise ob es sich um ein Küchenmöbel, ein Wohnraummöbel oder

Dielenmöbel oder dergleichen handelt. Darüber hinaus kann auch noch eine dekorative Wirkung erzielt werden, indem beispielsweise die sichtbare Fläche der Funktionsprofilleiste mit einer Dekorfolie versehen wird oder dass diese Fläche gemustert ist.

In einer ersten Ausführung ist vorgesehen, dass die Funktionsprofilleiste als Stabi- lisierungshohlprofilleiste ausgebildet ist, die eine einzige Kammer aufweist. Dadurch ist es möglich, dass sie form- und/oder kraftschlüssig auf den aus den Profilelementen gebildeten Hohlprofilabschnitt aufgesetzt wird. Dabei ist vorgesehen, dass sie den dem Schubkastenboden abgewandt liegenden Bereich des Hohlprofilabschnittes übergreift.

In der bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass die Funktionsprofilleiste einen C-förmigen Querschnitt aufweist, so dass sie den oberen Bereich des Hohlprofilab- Schnittes auf seiner ganzen Länge übergreift. In weiterer Ausgestaltung ist dann noch vorgesehen, dass die Funktionsprofilleiste einen asymmetrischen Querschnitt aufweist. Da die Funktionsprofilleiste aus einem elastisch verformbaren Material gefertigt ist, ist vorgesehen, dass die freien Randbereiche mit aufeinander zugerichteten Raststegen versehen sind, die in Nuten des Hohlprofilabschnittes eingreifen

und/oder einen winkelförmigen Bereich des Hohlprofilabschnittes hintergreifen. Wenn ausschließlich eine stabilisierende Wirkung durch die Funktionsprofϊlleiste erreicht werden soll, ist sie als Einkammer-Hohlprofilleiste ausgebildet.

Sind jedoch weitere Funktionen gefordert, ist vorgesehen, dass die Funktionsprofilleiste als Mehrkammer-Profilleiste ausgebildet ist und mindestens eine offene Kammer und wenigstens eine geschlossene Kammer aufweist. Durch die offene Kammer kann sie wiederum auf den oberen Rand des Hohlprofilabschnittes form- und/oder kraftschlüssig aufgesetzt werden. Die geschlossene Kammer steht dann anderweitig zur Verfügung. Alternativ ist es jedoch möglich, dass die Funktionsprofilleiste aus wenigstens einer offenen Kammer und wenigstens einem massiven Profilstrang besteht. Dieser massive Profilstrang oder die geschlossene Kammer kann funktionsabhängig gestaltet sein.

In der einschlägigen Branche wird gefordert, dass der Innenraum eines Schubkastens beleuchtet wird. Es ist deshalb für die Erfüllung dieser Funktion vorgesehen, dass die Funktionsprofilleiste als Mehrkammer-Profilleiste ausgebildet ist und wenigstens zwei einseitig offene Kammern aufweist, und dass eine Kammer eine Verbindungskammer mit einem Schubkastenbauteil und die andere offene Kammer als Lichtquellenaufhahmekammer für ein oder mehrere Lichtquellen ausgelegt ist.

Die die Lichtquellen aufnehmende Kammer ist so gestaltet, dass die Lichtstrahlen in das Innere der Schublade gerichtet sind. Als Lichtquelle werden bevorzugt sogenannte LED eingesetzt, da diese Elemente von den Abmessungen her äußerst kompakt sind und der Energiebedarf äußerst gering ist. Damit diese Lichtquellen ge- schützt sind, ist vorgesehen, dass die Lichtquellenaufnahmekammer zur Festlegung einer Abdeckleiste aus einem lichtdurchlässigen Material mit wenigstens einem Raststeg versehen ist. Dadurch sind die Lichtquellen optimal geschützt und der Innenraum wird trotzdem optimal ausgeleuchtet. Durch die Verwendung von Raststegen ist eine einfache Montage und Demontage gewährleistet und es werden kei- ne zusätzlichen Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben, benötigt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Lichtquellenaufnahmekammer mit zwei parallel und im Abstand zueinander verlaufenden Raststegen versehen ist, und dass die Abdeckleiste mit entsprechend angepassten Halte-

stegen versehen ist. Durch zwei Raststege und zwei Haltestegen wird eine optimale Verbindung sichergestellt.

Insbesondere Schubkästen für Küchenmöbel sind mit Unterteilungen versehen, um beispielsweise die verschiedenen Besteckarten getrennt aufzubewahren. Ferner werden in der Küche Flaschen, Dosen und ähnliche Behältnisse aufbewahrt, die keine Lebensmittel beinhalten sondern auch andere Gebrauchsutensilien. Es ist deshalb noch vorgesehen, dass zumindest die dem Schubkastenboden abgewandt liegende Seite der seitlichen Zarge so ausgelegt ist, dass die Funktionsprofilleiste als Halteleiste für einen Schubkasteneinsatz genutzt werden kann. Dieser Schubkasteneinsatz kann an die Funktionsprofilleiste angehängt oder eingerastet werden. Es sei noch erwähnt, dass die zuvor beschriebenen Funktionen einzeln oder auch in Kombination erfüllt werden können.

Zur Verbesserung des optischen Eindruckes ist auch noch vorgesehen, dass zumindest die dem Schubkastenboden abgewandte und sichtbare Fläche der Funktionsprofilleiste mit einer Dekorbeschichtung versehen ist oder dass diese Fläche ein Muster aufweist. Die Dekorbeschichtung könnte in bevorzugter Ausführung aus einer Kunststofffolie bestehen. In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass die Funktionsprofϊlleiste aus Metall oder aus einem Kunststoff besteht. Sofern sie aus

Metall gefertigt ist, sollte die sichtbare Fläche einer Oberflächenbehandlung unterzogen werden, beispielsweise sollte sie vernickelt oder verchromt sein.

Weitere Kennzeichen einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schubkastens sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:

Figuren 1 bis 21 die Seitenzarge eines erfindungsgemäßen Schubkastens mit einer aufgesetzten Funktionsprofilleiste in Form eines Stabilisierungsprofils;

Figuren 22 bis 24 einen mit Lichtquellen ausgestatteten Schubkasten in perspektivischer Darstellung mit Blick auf den Innenraum;

Figuren 25 bis 35 die Seitenzarge eines erfindungsgemäßen Schubkastens mit einer aufgesetzten Funktionsprofilleiste, die zusätzlich zur Aufnahme von Lichtquellen ausgelegt ist;

Figuren 36 bis 42 die Seitenzarge eines erfindungsgemäßen Schubkastens, bei der die Funktionsprofilleiste zur Halterung eines Schubkasteneinsatzes ausgelegt ist,

Figuren 43 bis 51 die auf die Seitenzarge aufgesetzte Funktionsprofilleiste in weiteren Ausfuhrungen,

Figuren 52 bis 54 ein Profilelement der Seitenzarge in einer weiteren Variante,

Figuren 55 und 56 die Funktionsprofilleiste in einer weiteren Ausfuhrung, ausgelegt für die Erhöhung der Rückwand eines Schubkastens und

Figur 57 eine mögliche Ausführung für die Stromzufuhrung eines Schubkastens.

Aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist in den Figuren nur eine Seitenzarge 1 eines Schubkastens dargestellt. Mit Blick auf die Frontblende des Schubkastens ist die linke Seitenzarge 1 dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Befestigungselement 2, zwei einen Hohlprofilabschnitt bildenden Profilelementen

3, 4, einem darin angeordneten Halteteil 5 und einer auf dem Schubkastenboden 6 abgewandt liegenden Funktionsprofilleiste 7. Das Befestigungselement 2 ist nach unten offen und im Inneren ist noch ein Verstärkungsprofil festgesetzt. Die Funktionsprofilleiste 7 gemäß der Figur 1 hat einen asymmetrischen, C-förmigen Quer- schnitt, wobei die freien Ränder mit aufeinander zugerichteten Raststegen 8, 9 versehen sind, wobei der in der Darstellung linke Raststeg 8 in eine Nut des Profil- elementes 3 eingreift, während der Raststeg 9 einen winkelförmigen Bereich des Profilelementes 3 hintergreift.

Es ergibt sich aus der Figur 1, dass die Funktionsprofilleiste 7 elastisch verformbar sein muss, damit sie in der dargestellten Form an der Seitenzarge 1 festgesetzt werden kann. Außerdem ist die Seitenzarge 1 so gestaltet, dass an der dem Schubkasteninneren zugewandte Seite eine durchgehende Nut 10 gebildet wird, die in noch näher erläuterter Weise bei bestimmten Funktionen genutzt wird.

Der Grundquerschnitt der Funktionsprofilleiste 7 gemäß der Figur 2 ist identisch mit dem nach der Figur 1. Die obere, dem Schubkastenboden 6 abgewandt liegende Fläche ist jedoch mit einem Strang 11 verbunden, der massiv ist. Er kann sich über die gesamte Länge der Funktionsprofϊlleiste 7 erstrecken. Dadurch wird eine äußere Fläche erzeugt, die als Viereck angesehen werden kann. Der Strang 11 wirkt darüber hinaus noch stabilisierend. Er muss jedoch aus einem solchen Material gefertigt sein, dass die elastische Verformbarkeit des Funktionsprofilleiste 7 erhalten bleibt.

Bei der Ausführung nach der Figur 3 ist der Grundquerschnitt der Funkτionsproiϊl- leiste 7 identisch zu denen gemäß den Figuren 1 und 2, jedoch besteht die Funktionsprofϊlleiste 7 aus zwei Kammern 13, 14, da der Grundquerschnitt mit einem bogenförmigen Aufsatz 12 versehen ist, so dass die Kammer 13 geschlossen und die den Raststegen 8, 9 zugeordnet Kammer 14 offen ist. Der bogenförmige Aufsatz 12 verläuft etwa halbkreisförmig mit einer geradlinigen Verlängerung an der dem Schubkasteninneren zugewandten Seite.

Bei der Ausführung nach der Figur 4 wird die geschlossene Kammer 13 durch zwei Winkelstege gebildet, so dass der Querschnitt der Kammer 13 als dreieckförmig anzusehen ist. Die obere Fläche dieses Aufsatzes ist gegen die Horizontale in Richtung der nicht dargestellten Auszugführung geneigt.

Die Figur 5 zeigt wiederum den gleichen Grundquerschnitt der Funktionsprofϊlleis- te 7, jedoch mit einem bogenförmigen Aufsatz 12, der die Höhe der Seitenzarge 1 deutlich erhöht. Dieser bogenförmige Aufsatz 12 ist im Querschnitt umgekehrt V- formig gestaltet. Wie die Figur 5 zeigt, stimmt der umgekehrt V-förmige Aufsatz höhenmäßig etwa mit der Höhe der Seitenzarge 1 überein.

Bei der Ausführung nach der Figur 6 sind im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungen die Raststege 8, 9 nach außen gerichtet und sie greifen in Nuten ein. Dazu ist das Profilelement 3 im oberen Bereich nach Art einer T-Nut gestaltet. Während bei den Ausfuhrungen gemäß den Figuren 1 bis 5 die Funktionsprofilleis- te 7 zum Ansetzen an das Profilelement 3 aufgeweitet werden muss, muss es bei dieser Ausführung zusammengedrückt werden.

Bei der Ausführung nach der Figur 7 ist die Funktionsprofilleiste 7 im Querschnitt asymmetrisch C-förmig ausgebildet, jedoch entfallen die Raststege 8, 9. Bei dieser Ausführung ist in nicht näher dargestellter Weise die Funktionsprofilleiste 7 mittels einer Klebeschicht an den oberen Bereich des Profilelementes 3 festgelegt. Außerdem ist das Profilelement 3 einstückig ausgelegt, so dass das Profilelement 4 entfällt. Die beiden äußeren Flächen der Seitenzarge 1 stehen bündig zu den äußeren seitlichen Flächen der Funktionsprofilleiste 7, da das Profilelement 3 im oberen Bereich nach innen versetzt ist.

Bei der Ausführung gemäß der Figur 8 sind ebenfalls die Raststege 8, 9 entfallen. Die Funktionsprofilleiste 7 ist jedoch an der dem Schubkasteninneren zugewandten Seite mit einem Innenschenkel 15 versehen, der sich nahezu bis zur Oberseite des Schubkastenbodens 6 erstreckt. Wie die Figur 8 femer zeigt, ist der Innenschenkel 15 im unteren Bereich abgewinkelt und hintergreift einen Winkelsteg des Befestigungselementes 2.

Bei der Ausführung gemäß der Figur 9 ist an die Funktionsprofilleiste 7 ein Au- ßenschenkel 16 angeformt, der der Möbelkorpusseite zugewandt liegt. Das untere

Ende dieses Außenschenkels 16 ist wiederum abgewinkelt bzw. bogenförmig ausgebildet und hintergreift das Befestigungselement 2.

Bei der Ausführung nach der Figur 10 ist die Funktionsprofilleiste 7 wiederum C-fÖrmig ausgebildet, jedoch liegt die Innenfläche nicht vollflächig an der Außenfläche des Profilelementes 3 an, so dass Hohlräume 17 entstehen. Zur Festlegung der Funktionsprofilleiste 7 sind die sich gegenseitig kontaktierenden Flächen mit Klebeschichten 18 versehen, so dass eine feste Verbindung gebildet wird.

Bei der Ausführung nach der Figur 11 liegt die Innenfläche der Funktionsprofilleis- te 7 ebenfalls nicht vollflächig an der Außenfläche des Profilelementes 3 an, so dass wiederum Hohlräume 17 entstehen. Die Verbindung zwischen dem Profilelement 3 und der Funktionsprofilleiste 7 erfolgt durch mehrere Streifen 19, die haf- tend oder klebend sind. Sie sind in bevorzugter Ausführung durch Koextrusion hergestellt.

Bei der Ausführung nach der Figur 12 ragt das Befestigungselement 2 bis in den Bereich der Funktionsprofilleiste 7 hinein. Das Befestigungselement 2 ist mit zwei Federstegen 20, 21 versehen, die durch eine durchgehende Nut voneinander getrennt sind. Die Raststege 8, 9 der FunktionsprofiUeiste 7 sind bogenförmig ausgebildet, wobei sie zu den äußeren Seiten hin offen sind. Das Aufsetzen der FunktionsprofiUeiste 7 erfolgt unter Verformung der Federstege 20, 21 und durch die elastische Verformung der Funktionsprofilleiste 7. Wie die Figur zeigt, ist die sichtbare Fläche der Funktionsprofilleiste 7 in Richtung zur nicht dargestellten

Auszugführung gegen die Horizontale geneigt und darüber hinaus noch wellenförmig ausgebildet.

Die Ausführung nach der Figur 13 unterscheidet sich von der der Figur 12 durch den geänderten Querschnitt der Funktionsprofilleiste 7, wobei die Raststege 8, 9 wiederum bogenförmig verlaufen. Die sichtbare obere Fläche der Funktionsprofilleiste 7 verläuft in einem Bogen, wobei der Querschnitt der Funktionsprofilleiste 7 asymmetrisch ist, wobei die Höhe zum Inneren des Schubkastens abnimmt. In dieser Ausführung ist auch die Rückwand 22 andeutungsweise dargestellt.

Die Ausführungen gemäß den Figuren 14, 15 und 16 sind wiederum mit den beiden

Federstegen 20, 21 und den bogenförmig gestalteten Raststegen 8, 9 ausgestattet. Die Unterschiede liegen jedoch in den Querschnittsformen der Funktionsprofilleisten 7. Die Querschnittsformen sind symmetrisch gestaltet, wobei die in der Figur 14 gezeichnete Ausführung pilzförmig mit einer oberen glatten Fläche gestaltet ist, während die Ausführung nach der Figur 15 eine annähernd halbkreisförmige Form aufweist und die Ausführungsform nach der Figur 16 einen keilförmigen oder nach Art einer Spitze gestalteten Querschnitt aufweist.

Bei der Ausführung nach der Figur 17 ist der Querschnitt der Funktionsprofilleiste 7 wiederum asymmetrisch, wobei die Raststege 8, 9 wieder nach außen zeigen und so in Nuten einer T-fÖrmigen Nut eingreifen. Die äußere sichtbare und obere Fläche der Funktionsprofilleiste 7 ist leicht bogenförmig und in Richtung zum Inneren des Schubkastens abfallend ausgebildet. Alternativ soll durch diese Figur auch angedeutet werden, dass die Funktionsprofilleiste 7 als massiver Strang ausgebildet werden kann. Er müsste jedoch dann aus einem flexiblen Material bestehen, damit die Raststege 8, 9 in die Nuten eingedrückt werden können. Die Ausführung gemäß der Figur 18 entspricht vom Grundquerschnitt der Funkti- onsprofϊlleiste 7 her der Ausführung gemäß der Figur 13, jedoch ist auf die obere und sichtbare Fläche der Funktionsprofilleiste 7 ein massiver Strang 23 auf- oder angesetzt.

Die Ausführung nach der Figur 19 entspricht der Ausführung vom Querschnitt der Funktionsprofilleiste 7 der nach der Figur 14, jedoch ist auch hier die obere Seite der Funktionsprofilleiste 7 mit einem massiven Strang 23 ausgestattet.

Die Ausführung nach der Figur 20 entspricht vom Grundquerschnitt der Funktionsprofilleiste 7 her der Ausfuhrung gemäß der Figur 15, doch ist auch bei dieser Ausführung die Funktionsprofilleiste 7 mit dem massiven Strang 23 ausgestattet. Dieser erstreckt sich über die gesamte Breite der Funktionsprofilleiste 7.

Die Ausführung gemäß der Figur 21 entspricht vom Grundquerschnitt der Funktionsprofilleiste 7 her der Ausführung gemäß der Figur 16, jedoch ist die Funktions- profilleiste 7 wiederum mit einem massiven Strang 23 ausgestattet.

Bei den Ausführung gemäß den Figuren 22 bis 24 ist der Schubkasten 24 mit Lichtquellen bestückt. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist der Schubkasten 24 als Ganzes nur in den Figuren 22 bis 24 dargestellt. Diese Figuren zei- gen, dass die Höhe der Frontblende 25 größer ist als die der Rückwand 22.

Bei der Ausführung nach der Figur 22 sind zwei nicht näher dargestellte Lichtquellen 26, 27 im oberen Randbereich der Profilelemente 3, 4 installiert. Die Lichtquellen 26, 27 können innerhalb der Funktionsprofilleisten 7 installiert sein. Bei der

Ausführung nach der Figur 22 sind die Lichtquellen 26, 27 in den seitlichen Funktionsprofilleisten 7 installiert.

Bei der Ausführung nach der Figur 23 sind mehrere Lichtquellen 26, 27, 28, 29 in den Funktionsprofilleisten 7 installiert. Bei dieser Ausfuhrung sind vier Funktions- profilleisten 7 vorgesehen, so dass der Schubkasteninnenraum umlaufend beleuchtet ist.

Bei der Ausfuhrung nach der Figur 24 ist der Schubkasten 24 ebenfalls mit zwei Lichtquellen 26, 27 ausgestattet, die ebenfalls in den seitlichen Funktionsprofilleisten 7 installiert sind. In nicht näher dargestellter Weise könnten zwei weitere Lichtquellen an der Innenfläche der Rückwand 22 installiert sein.

Die Figur 25 zeigt, dass der Schubkasten 24 mit stabförmigen Reelingen ausgestat- tet ist, und dass innerhalb jeder Reeling eine Lichtquelle 26 installiert ist. Damit die

Lichtstrahlen in das Innere des Schubkastens 24 geleitet werden, ist die Reeling mit entsprechenden Schlitzen versehen.

Die Figur 26 zeigt die Anordnung der Lichtquelle 26 im oberen Bereich eines glatt- flächigen Profilelementes 3. Der Schubkasten 24 ist durch Abwinklung eines entsprechenden Blechzuschnittes hergestellt. Die Funktionsprofilleiste 7 ist mit einer geschlossenen Kammer 30 und einer einseitig offenen Kammer 31 ausgestattet. In die offene Kammer 31 ist die Lichtquelle 26 vorzugsweise in Form einer LED installiert. An der zum Inneren des Schubkastens 24 gerichteten Seite ist die offene Kammer 31 durch eine Abdeckleiste 32 aus einem lichtdurchlässigen Material verschlossen, so dass die Lichtquelle 26 gegen eine Beschädigung gesichert ist. Die Abdeckleiste 32 kann durch Klebung oder Rastung an der Funktionsprofilleiste 7 festgelegt sein. Bei dieser Ausführung ist die Funktionsprofilleiste 7 mit einem Haken ausgestattet, so dass sie auf den oberen Rand des glattflächigen Profilelementes 3 aufgehängt werden kann.

Bei der Ausführung nach der Figur 27 ist das glattflächige Profilelement 3 wesentlich dicker als bei der Ausführung nach der Figur 26. Demzufolge ist auch die Funktionsprofilleiste 7 querschnittsmäßig größer. Sie enthält die geschlossene

Kammer 30, die offene Kammer 31 zur Aufnahme der Lichtquelle 26 und eine weitere geschlossene Kammer 33 sowie einen Anschraubsteg 34, um die Funktionsprofilleiste 7 an dem seitlichen Befestigungselement 2 festzulegen. Die Ausführungen gemäß den Figuren 28 bis 35 zeigen wiederum eine Ausfüh- rung, bei der die Seitenzarge 1 aus den beiden Profilelementen 3 und 4 sowie dem

Befestigungselement 2 gebildet ist.

Bei der Ausfuhrung gemäß der Figur 28 ist die Funktionsprofilleiste 7 an der dem seitlichen Profilelement 3 zugewandten Seite mit einem Befestigungssteg 35 aus- gestattet. Die Funktionsprofilleiste 7 könnte auch bei dieser Ausführung entweder durch Schrauben oder durch eine Klebeschicht mit dem Profilelement 3 fest verbunden sein. Außerdem ist bei dieser Ausführung die Abdeckleiste 32 und die Funktionsprofilleiste 7 einstückig ausgebildet. Wie die Figuren zeigen, sind die Lichtstrahlen immer in Richtung zum Schubkastenboden 6 gerichtet.

Die Ausführung nach der Figur 29 unterscheidet sich von der Ausführung nach der Figur 28 durch die in die Öffnung eingesetzte Abdeckleiste 32, die beispielsweise auch durch Klebung festgelegt sein kann.

Die Ausführungen gemäß den Figuren 30 und 31 zeigen, dass die offene Kammer

33 mit zwei parallel und im Abstand zueinander verlaufenden Raststegen 36, 37 versehen ist, und dass die Abdeckleiste 32 Haltestege 38, 39 aufweist, so dass durch Krafteinwirkung sich die Raststege 36, 37 und die Haltestege 38, 39 verformen können, so dass diese Verbindung hergestellt werden kann.

Die Ausführung gemäß der Figur 31 unterscheidet sich gegenüber der Ausfuhrung nach der Figur 30 durch eine andersartig gestaltete Lichtquelle 26.

Bei der Ausführung nach der Figur 32 ist die Abdeckleiste 32 mit der Funktions- profilleiste 7 verklebt. Die Funktionsprofilleiste 7 ist so gestaltet, dass sie zwei in

Richtung des Profϊlelementes 3 sich erstreckende Flächen aufweist, die die Innenflächen der U-fÖrmigen Abdeckleiste 32 kontaktieren. Bei dieser Ausführung sind die Lichtstrahlen nach oben gerichtet, das heißt, weg vom Schubkastenboden 6.

Die Ausführung gemäß der Figur 33 entspricht im wesentlichen der Ausführung nach der Figur 32, jedoch ist die im Querschnitt U-fbrmig gestaltete Abdeckleiste 32 so ausgelegt, dass der obere Bereich lichtundurchlässig und die seitlichen Bereich lichtdurchlässig sind, so dass die Lichtstrahlen zu beiden Seiten hin abstrah- len. Die Lichtquelle 26 ist bei dieser Ausführung stabfÖrmig.

Bei der Ausführung nach der Figur 34 erfolgt die Verrastung der Abdeckleiste 32 entsprechend den Ausführungen gemäß den Figuren 30 und 31. Die Funktionsprofilleiste 7 ist jedoch so gestaltet, dass sie in die Nut 10 der Seitenzarge 1 eingerastet werden kann. Dadurch entfallen Verbindungselemente oder Kleber. Die Lichtstrahlen sind bei dieser Ausführung schräg nach oben gerichtet.

Bei der Ausführung nach der Figur 35 ist die Seitenzarge 1 an der dem Schubkasteninneren zugewandten Seite mit einer Einziehung versehen, in die die Lichtquelle 26 eingesetzt ist. Dabei sind die Lichtstrahlen wiederum schräg nach oben gerichtet. Die Abdeckleiste 32 ist wiederum durch die Raststege 36, 37 und durch die Haltestege 38, 39 festgelegt. Ferner zeigt die Figur 35, dass die Innenseite, mit Ausnahme der Nut 10, glattflächig ist.

Die Figuren 36 bis 42 zeigen beispielhaft wie ein Schubkasteneinsatz an der Seitenzarge 1 festgelegt werden kann.

Bei den Ausführungen nach den Figuren 36 bis 38 ist der Schubkasteneinsatz 40 rinnenförmig gestaltet. In nicht näher dargestellter Weise kann an jeder Seitenzarge 1 ein solcher Schubkasteneinsatz 40 festgelegt sein. Bei den Ausführungen nach den Figuren 36 bis 38 wird er an der Seitenzarge 1 eingehängt. Dazu ist die Funkti- onsprofϊlleiste 7 bei der Ausführung nach der Figur 36 auf den oberen Rand der Seitenzarge aufgehängt. Die Funktionsprofilleiste 7 und der Schubkasteneinsatz 40 sind bei dieser Ausführung einstückig ausgebildet.

Bei der Ausführung nach der Figur 37 ist die Funktionsprofilleiste 7 mit einem nach oben gerichteten Steg 41 versehen, während der zugeordnete Rand des Schubkasteneinsatzes 40 hakenförmig gestaltet ist, so dass der Schubkasteneinsatz 40 lösbar bzw. abnehmbar mit der Funktionsprofilleiste 7 verbunden ist.

Die Verbindung zwischen dem Schubkasteneinsatz 40 und der Funktionsprofilleiste 7 gemäß der Figur 38 entspricht der Ausführung nach der Figur 37. Jedoch erstreckt sich der Schubkasteneinsatz 40 bis auf den Schubkastenboden 6.

Bei der Ausführung gemäß der Figur 39 erfolgt die Verbindung zwischen dem Schubkasteneinsatz 40 und der Funktionsprofilleiste 7 in gleicher Weise wie bei den Ausführungen nach den Figuren 37 und 38. Der Schubkasteneinsatz 40 ist jedoch bei dieser Ausführung als Flaschenhalter gestaltet, in den eine oder mehrere Flaschen eingestellt werden können, so dass keine Gefahr des Umkippens beim

Ein- und Ausfahren des Schubkastens 24 gegeben ist.

Bei der Ausführung nach der Figur 40 ist an wenigstens einer Seitenzarge 1 ein Schubkasteneinsatz 40 angesetzt, der als flaches Behältnis ausgebildet ist. Dazu ist die Funktionsprofilleiste 7 mit einer offenen Kammer 31 ausgestattet, in die zwei

Raststege 36, 37 hineinragen. An dem Schubkasteneinsatz 40 sind wiederum zwei Haltestege 38, 39 angeformt, so dass der Schubkasteneinsatz 40 durch Krafteinwirkung an die Seitenzarge 1 angesetzt oder von dieser abgenommen werden kann. Die Rastverbindung zwischen dem Schubkasteneinsatz 40 und der seitlichen Zarge 1 bzw. der Funktionsprofilleiste 7 ist als Gleitführung ausgebildet.

Bei der Ausführung nach der Figur 41 wird der Schubkasteneinsatz 40 ebenfalls mit der Funktionsprofilleiste 7 verrastet. Dazu sind in die offene Kammer 31 Längskugellagerführungen zum leichtgängigen Ein- und Ausfahren des Schubkas- tens 24 eingesetzt.

Während bei den Ausführungen nach den Figuren 40 und 41 die Rastelemente des Schubkasteneinsatzes 40 außen an den Seitenwänden angesetzt sind, ist bei der Ausführung nach der Figur 42 der Boden in den Eckbereichen nach innen eingezo- gen, so dass die offene Kammer 31 der Funktionsprofilleiste 7 nach oben zeigt. Die

Rastelemente des Schubkasteneinsatzes 40 zeigen dann nach unten.

In nicht näher dargestellter Weise kann die sichtbare Fläche der Funktionsprofilleiste 7 dekorativ gestaltet sein. So könnte beispielsweise die Funktionsprofilleiste 7 aus einem Metall bestehen und die dekorative Beschichtung könnte aus einer De-

korfolie bestehen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Funktionsprofilleiste 7 aus einem Kunststoff gefertigt ist und dass die sichtbare Fläche einer Oberflächenveredelung unterzogen wurde. Sofern die Funktionsprofilleiste 7 aus Metall besteht, könnte auch die sichtbare Fläche verchromt oder vernickelt sein. Demzufolge hat die Funktionsprofilleiste 7 gemäß der vorliegenden Anmeldung wahlweise oder in Kombination vier Funktionen, nämlich der Stabilisierung der Seitenzarge 1, der Halterung oder Aufnahme von Lichtquellen 26 bis 29, der Halterung eines Schubkasteneinsatzes 40 und einer dekorativen Gestaltung.

Die Figuren 43 und 44 zeigen eine Ausführung, bei der die Funktionsprofilleiste 7 zweiteilig ausgebildet ist. Sie besteht aus einer an dem Profilelement 3 festgelegten Grundprofilleiste 42 und einer damit form- und/oder kraftschlüssig verbundenen Deckprofilleiste 43. Die Grundprofϊlleiste 42 hat an der der Deckprofilleiste 43 zugewandten Seite eine hinterschnittene Nut 44, in die ein Gegenprofil der Deckpro- filleiste 43 eingreift. Die Deckprofilleiste 43 ist an der der Grundprofilleiste 42 abgewandten und äußeren Seite mit einer erhabenen Handhabe 45 versehen, um die Deckprofilleiste 43 von der in der Figur 43 unverrasteten Stellung in die in der Figur 44 verrastete Stellung zu schieben. Die Deckprofilleiste 43 könnte so gestaltet sein, dass weitere Elemente 53 an den Profilelementen 3 und 4 bzw. an der Funk- tionsprofilleiste 7 festgelegt werden können. Wie die Figuren 43 und 44 zeigen, ist die Grundprofilleiste 42 im Bereich der hinterschnittenen Nut 44 mit einem Rastnocken 46 versehen, der in eine Rastausnehmung 47 des Gegenprofils der Deck- profilleiste 43 eingreift. Die GrundprofiUeiste 42 und die Deckprofilleiste 43 können aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt sein. Wie die Figuren 43 und 44 zei- gen, ist die GrundprofiUeiste 42 formschlüssig am oberen Rand des Profilelementes 3 festgelegt. Die GrundprofiUeiste 42 ist im Querschnitt annähernd U-fÖrmig gestaltet. Die Deckprofilleiste 43 könnte auch als Schieber bezeichnet werden.

Die Ausführungen nach den Figuren 45 und 46 zeigen eine Ausfuhrung, bei der die GrundprofiUeiste 42 mit der Deckprofilleiste 43 über einen elastisch verformbaren Verbindungsstreifen 48 beweglich miteinander verbunden sind. Anstelle des Verbindungsstreifens 48 könnte die gelenkige Verbindung auch durch ein Filmscharnier gebildet sein. Diese Ausführung bietet den Vorteil, dass die GrundprofiUeiste 42 unverlierbar mit der Deckprofilleiste 43 verbunden ist. Die Figur 45 zeigt die

unverbundene Stellung der Deckprofilleiste 43, die im Winkel zur Grundprofilleis- te 42 steht. Die Figur 46 zeigt die verbundene Stellung. Dazu ist an der Deckprofil- leiste 43 an der der Grundprofilleiste 42 zugewandten Seite ein Raststeg 49 angesetzt oder angeformt, der in eine entsprechend gestaltete Rastnut 50 der Grundpro- filleiste 42 eingreift. Der Raststeg 49 ist elastisch verformbar, ebenso der an die

Rastnut 50 angrenzende Bereich der Grundprofilleiste 42. Das dem elastischen Verbindungsstreifen 48 abgewandt liegende Ende der Deckprofilleiste 43 ist abgewinkelt und dieser Schenkel 51 greift in eine entsprechende Nut des Schubkasten- fünktionsteiles 53 ein.

Bei der Ausführung nach der Figur 47 ist an das Profilelement 3 im Verbindungsbereich zum Profilelement 4 ein im Querschnitt winkelförmiger Haken 52 angesetzt, der ein Schubkastenbauteil 53 hintergreift. Dieser Haken 52 ist aus einem e- lastisch verformbaren Material, beispielsweise aus Gummi oder einem geeigneten Kunststoff.

Bei der Ausführung nach den Figuren 48 und 49 ist die Funktionsprofilleiste ebenfalls entsprechend der Ausführung gemäß den Figuren 43 und 44 zweiteilig ausgebildet und besteht demzufolge wiederum aus der Grundprofilleiste 42 und der Deckprofilleiste 43. Die Verrastung ist jedoch einfacher gestaltet. Demzufolge besteht sie wiederum aus einer Rastnut 54 und einem darin eingreifenden Raststeg 55. Im dargestellten Ausfiihrungsbeispiel ist die Rastnut 54 in der Grundprofilleiste 42 vorgesehen, während der Raststeg 55 an der Deckprofilleiste 43 angesetzt oder angeformt ist. Die Rastnut 54 und der Raststeg 55 sind im dargestellten Ausfuh- rungsbeispiel im Querschnitt halbkreisförmig gestaltet, wobei die Abstimmung so getroffen ist, dass eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Leisten gegeben ist.

Bei der Ausführung gemäß der Figur 50 besteht die Funktionsprofilleiste 7 aus nur einem Teil. An der dem Verbindungsbereich zwischen den Profilelementen 3 und 4 angrenzenden Bereich ist ein nach Art einer Dichtung gestalteter Deckstreifen 56 angeformt, der vorzugsweise aus einem elastisch verformbaren Material besteht. Wie die Figur zeigt, wird dadurch eine spaltfreie Anordnung zwischen dem Schubkastenbauteil 53 und der Funktionsprofilleiste 7 bzw. dem Deckstreifen 56 erzielt.

Der Deckstreifen 56 kann einstückig mit der Funktionsprofilleiste 7 ausgebildet sein, er kann jedoch beispielsweise auch durch Klebung mit dem zugeordneten Rand verbunden sein.

Die Figur 51 zeigt eine Variante zur Figur 50. Bei dieser Ausführung ist im Gegensatz zur Ausfuhrung nach der Figur 50 der Deckstreifen 56 als Hohlprofil ausgebildet. Auch durch diese Anordnung wird eine spaltfreie Anordnung zwischen dem Schubkastenbauteil 53 und dem Deckstreifen 56 erreicht.

Bei der Ausfuhrung gemäß den Figuren 52 - 54 sind an den einander zugewandten Seiten von zwei Seitenzargen 1 jeweils ein Seitensteg 57 angesetzt oder angeformt, die parallel und im Abstand zueinander verlaufen. Die Seitenstege 57 von zwei im Abstand zueinander angeordneten Seitenzargen 1 stehen senkrecht, bzw. auch senkrecht zum Boden des nicht dargestellten Schubkastens. In jeden Seitensteg 57 sind mehrere im Abstand zueinander angeordnete Ausschnitte 58 eingebracht, die im dargestellten Ausführungsbeispiel rechteckig sind. Wie die Figuren zeigen, kann an wenigstens einem Seitensteg 57 ein Schubkastenfunktionsteil 59 angesetzt werden. Im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Schubkastenfunktionsteil auch stangenartig ausgebildet sein, um beispielsweise Rollen oder dergleichen aufzunehmen. Das Schubkastenfunktionsteil 59 ist an der dem Seitensteg 57 zugewandten Stirnseite zumindest an einer Seite mit einem hinterschnitte- nen Zapfen 60 versehen, der so ausgebildet ist, dass die seitlichen Randbereiche die die Ausschnitte begrenzenden Ränder hintergreift. Die Figuren 52 und 53 zeigen eine solche Anordnung in perspektivischen Darstellungen, während die Figur 54 diese Anordnung in einer Stirnansicht zeigt.

Die Figuren 55 und 56 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Stirnfläche der Funktionsprofilleiste 7 im Versatz zu den Stirnflächen der Profilelemente 3, 4 steht. In den an diesen Versatz angrenzenden Bereich sind in die Funktionsprofil- leiste 3 in deren Längsrichtung verlaufende Bolzen 61 eingesetzt, deren freie Stirnenden bündig zu den Stirnflächen der Profilelemente 3, 4 stehen. Auf den oberen Bereich des Profilelementes 3 ist ein Aufsatzprofil 62 aufgesetzt, welches eine der oberen Form des Profilelementes 3 entsprechende Ausnehmung 63 aufweist, so dass es mit den Bolzen verbunden werden kann. Im dargestellten Ausführungsbei-

spiel besteht das Aufsatzprofil aus einem massiven Stab bzw. Prisma, dessen Grundprofilquerschnitt quadratisch ist. An einer Seite ist das Aufsatzprofil 62 mit einer nutartigen Aussparung versehen, in die ein plattenförmiges Bauelement 64 eingesetzt werden kann, um beispielsweise die Rückwand eines Schubkastens zu erhöhen. Damit die Bolzen 61 in das Aufsatzprofil 62 eingesteckt werden können, ist dieses mit lagegerecht angeordneten Bohrungen versehen. Anstelle von drei Bolzen 61 wäre auch eine Ausführung mit einem Bolzen oder mit zwei Bolzen denkbar, da der obere Bereich des Profilelementes 3 schließend in die Ausnehmung 63 eingreift.

Bei der Ausführung nach der Figur 57 sind in der Funktionsprofilleiste 7 zwei beabstandete Stromschienen 65, 66 angeordnet. Die Stromschienen 65, 66 sind so beabstandet, dass sie sich zur Vermeidung eines Kurzschlusses nicht berühren. Die Beaufschlagung mit elektrischer Energie erfolgt durch zwei an eine Spannungs- quelle anschließbare Pole 67, 68. Mittels der Stromschienen 65, 66 können elektrische Verbraucher innerhalb des Schubkastens mit Energie versorgt werden. Dies sind beispielsweise Lichtquellen. Aus Sicherheitsgründen ist in bevorzugter Ausführung vorgesehen, dass die Pole 67, 68 und die Stromschienen 65, 66 mit Gleichstrom in einer Sicherheitsspannung beaufschlagt werden. Zwischen der Netzspan- nung und den Polen 67, 68 ist deshalb ein Transformator und eine Gleichrichterschaltung zwischengeschaltet. Die Stromschienen sind an der den Polen 67, 68 zugewandten Seite durchgehend gestaltet. An der gegenüberliegenden Seite sind sie mit Rastnocken versehen, damit sie durch entsprechende Öffnungen festlegbar sind. Die Stromschienen 65, 66 sind aus einem elektrisch leitfähigen Material ge- fertigt. Sie können auch entgegen der Darstellung in dem Profilelement 3 angeordnet sein.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausfuhrungsbeispiele beschränkt. Wesentlich ist, dass im oberen Bereich der Seitenzarge 1 eines Schubkastens 24 die Funktionsprofϊlleiste 7 fest angesetzt werden kann, so dass sie für die zuvor beschriebenen Funktionen verwendbar ist.

Bezugszeichen

1 Seitenzarge 42 Grundprofilleiste

2 Befestigungselement 43 Deckprofilleiste

3, 4 Profilelemente 44 hinterschnittene Nut

5 Halteteil 45 erhabene Handhabe

6 Schubkastenboden 46 Rastnocken

7 Funktionsprofϊlleiste 47 Rastausnehmung

8, 9 Raststege 48 Verbindungsstreifen

10 Nut 49 Raststeg

11 Strang 50 Rastnut

12 bogenförmiger Aufsatz 51 Schenkel

13, 14 Kammern 52 Haken

15 Innenschenkel 53 Schubkastenbauteil

16 Außenschenkel 54 Rastnut

17 Hohlräume 55 Raststeg

18 Klebeschichten 56 Deckstreifen

19 Streifen 57 Seitensteg

20, 21 Federstege 58 Ausschnitt

22 Rückwand 59 Schubkastenfunk¬

23 massiver Strang tionsteil

24 Schubkasten 60 hinterschnittener

25 Frontblende Zapfen

26, 27, 28, 29 Lichtquellen 61 Bolzen

30, 31 Kammer 62 Aufsatzprofil

32 Abdeckleiste 63 Ausnehmung

33 Kammer 64 Plattenförmiges

34 Anschraubsteg Element

35 Befestigungssteg 65/66 Stromschienen

36, 37 Raststege 67/68 Pole

38, 39 Haltestege

40 Schubkasteneinsatz

41 Steg