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Title:
DRAWER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/028811
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drawer (1) comprising a bottom (2), a rear wall (3), a front panel (4), and two lateral panels (5) which are each connected to the bottom (2) by means of at least two adapters (6). One adapter (6) is arranged in the front region of the bottom (2), which is adjacent to the front panel (4), and the other adapter is arranged in the rear region of the bottom (2), which is adjacent to the rear wall (3). At least the adapters (6) on the left side and on the right side are structurally identical. The rear wall (3) is fixed to the rear-side adapter (6), and the front panel (4) is fixed to the front-side adapter (6) into which a carrying holder (7) for receiving a front panel carrier (8) fixed to the front panel (4) is inserted.

Inventors:
STUFFEL ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/058737
Publication Date:
March 13, 2008
Filing Date:
August 22, 2007
Export Citation:
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Assignee:
HETTICH PAUL GMBH & CO KG (DE)
STUFFEL ANDREAS (DE)
International Classes:
A47B88/00; A47B88/04
Domestic Patent References:
WO1996028995A11996-09-26
Foreign References:
EP1157636A12001-11-28
EP1084655A12001-03-21
EP1084654A22001-03-21
AT6773U12004-04-26
EP0722680A21996-07-24
EP0664984A21995-08-02
EP0740917A11996-11-06
EP0636327A11995-02-01
EP1364597A12003-11-26
DE9419610U11995-02-16
DE9407813U11994-07-21
AT509U11995-12-27
DE3931155A11991-03-28
DE202005001285U12005-03-31
DE9310582U11993-09-23
DE4123213A11992-01-16
EP1157636A12001-11-28
AT509U11995-12-27
Attorney, Agent or Firm:
DANTZ, Jan et al. (Bielefeld, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Schubkasten (1) mit einem Boden (2), einer Rückwand (3), einer Frontblende

(4) und zwei Seitenzargen (5), die jeweils über wenigstens zwei oder mehr Adapter (6) mit dem Boden (2) verbunden sind, wobei jeweils ein Adapter (6) im vorderen, der Frontblende (4) benachbarten und der jeweils andere im rückseitigen, der Rückwand (3) benachbarten Bereich des Bodens (2) ange- ordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die auf der linken und die auf der rechten Seite liegenden Adapter (6) untereinander baugleich aus- gebildet sind und dass am jeweils rückseitigen Adapter (6) die Rückwand (3) und am jeweils vorderseitigen Adapter (6), in den ein Trägerhalter (7) zur Aufnahme eines an der Frontblende (4) befestigten Frontblendenträgers (8) eingesetzt ist, die Frontblende (4) festgelegt ist.

2. Schubkasten (1) mit einem Boden (2), einer Rückwand (3), einer Frontblende

(4) und zwei Seitenzargen (5), die jeweils über einen Adapter (6) mit dem Bo- den (2) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeder Adapter (6) vom vorderen, der Frontblende (4) benachbarten Bereich bis zum rückseitigen, der Rückwand (3) benachbarten Bereich des Bodens (2) erstreckt und dass am rückseitigen Ende der Adapter (6) die Rückwand (3) und am vorderseitigen

Ende der Adapter (6), in welche jeweils ein Trägerhalter (7) zur Aufnahme ei- nes an der Frontblende (4) befestigten Frontblendenträgers (8) eingesetzt ist, die Frontblende (4) festgelegt ist.

3. Schubkasten nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die A- dapter (6) einstückig ausgebildet sind.

4, Schubkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapter (6) als Stanz-Biegeteile aus Blech hergestellt sind.

5. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass zumindest die links- und die rechtsseitigen Adapter (6) unter- einander baugleich sind.

6. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Trägerhalter (7) aus Kunststoff gefertigt sind.

7. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Frontblendenträger (8) aus Kunststoff gefertigt sind.

8. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass jeder Frontblendenträger (8) einen Höhenverstellexzenter (11) aufweist, der aus einer im Frontblendenhalter (8) drehbar gelagerten Grund- platte (12) und einem damit verbundenen oder einstückig hergestellten Exzen- terbolzen (13) besteht, wobei der Exzenterbolzen (13) in einen zur Frontblen- de (4) hin offenen Längsschlitz (16) des Trägerhalters (7) eingreift.

9. Schubkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die der Front- blende (4) zugewandte offene Seite des Längsschlitzes (16) einen in Bezug zum Durchmesser des Exzenterbolzen (13) verengten Einlassbereich (16a) aufweist.

10. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass jeder Frontblendenträger (8) eine Seitenverstellschrau.be (15) aufweist, die in eine Gewindebohrung des Frontblendenträgers (8) eingesetzt und stimseitig am Adapter (6) und am Trägerhalter (7) abgestützt ist,

11. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Höhenverstellexzenter (11) und die Seitenverstellschraube

(15) durch ein vorzugsweise rechteckiges Fenster (21) der Seitenzarge (5) zu- gänglich sind, wobei dieses Fenster (21) durch einen plattenförraigen Knebel (17) mit einem schlüsselartigen Spannbolzen (18) verschließbar und dabei gleichzeitig die Frontblende an die Vorderseite der Seitenzarge (5) anziehbar ist.

12. Schubkasten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der schlüs- selartige Spannbolzen (18) durch eine schlüssellochartige Ausnehmung (19)

des Adapters (6) und mit seinem ausschließlich zylindrischen freien Ende in eine Bohrung (20) des Trägerhaltes (7) eingeführt ist.

13. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Seitenzargen (5) mit den Adaptern (6) verbunden sind.

14. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche., dadurch gekenn- zeichnet, dass die Adapter (6) einen die Unterseite des Bodens (2) untergrei- fenden Flansch (23) mit einer oder mehreren, nach oben gerichteten Ausprä- gungen (24) aufweisen und dass die Ausprägungen (24) in an der Unterseite des Bodens (2) angebrachte und in Einschubrichtung verlaufende Nuten (25) eingreifen.

15. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Seitenzargen (5) mit einer auf der Oberseite des Bodens (2) in dessen seitlichen Randbereich aufliegenden Nase (26) ausgestattet sind.

16. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Trägerhalter (7) an ihren vorderen, unteren Endbereichen mit einem mehrfach keilförmig ausgestalteten Rastteil (27) versehen sind, welches in einen entsprechend gestalteten Stopfen (28) einer Laufschiene (29) einer Auszugsführung (30) kraft- und/oder formschlüssig eingreift.

17. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Trägerhalter (7) in ihrem vorderen, der Frontblende (4) zu- gewandten Endbereich eine dem lichten Querschnitt der Seitenzargen (5) ent- sprechende Formgebung aufweisen.

18. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Trägerhalter (7) kraft- und/oder formschlüssig im jeweili- gen Adapter (6) fixiert sind.

19. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Trägerhalter (7) innerhalb der Adapter (6) ausschließlich

oder zusätzlich zu anderen Verbindungsarten durch jeweils mindestens eine aus dem Adapter (6) herausgebogene Zunge (10) gesichert sind.

20. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Adapter (6) in Verschieberichtung des Schubkastens (1) ge- sehen einen etwa rechteckförmigen Einschübkanal (9) aufweisen.

21. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Trägerhalter (7) derart gestaltet sind, dass ein Teil der Ein- schubkanäle (9) der Adapter (6) in Längsrichtung der Seitenzargen (5) gese- hen offen bleibt.

22. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Seitenzargen (5) aus Blech hergestellt sind.

23. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der schlüsselarüge Spannbolzen (18) an seinem freien Endbe- reich mit einer radial ausfedernden Rastnase (18b) versehen und durch diese Rastnase (18b) in axialer Richtung gesichert ist

24. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der schildartige Knebel (17) zumindest in seiner den Höhen- verstellexzenter (1 1) und die Seitenverstellschraube (15) verdeckenden Mon- tageposition durch Rastmittel gesichert ist.

25. Schubkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Querschnitt der Adapter (6) und der Seitenzargen (5) derart aufeinander abgestimmt sind, dass zwischen dem oberen Endbereich der Adapter (6) und der Oberkante der Seitenzargen (5) ein Kanal für Elektroka- bei, Steuerleitungen oder dergleichen gebildet ist.

26. Verbindungsanordnung zur Befestigung einer Seitenzarge (5) an einem Boden (2) eines Schubkastens (I) 5 wobei die Seitenzarge (5) von mindestens einem oder mehreren Adaptern (6) getragen wird, insbesondere für einen Schtibkas-

ten (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Adapter (6) mit der Seitenzarge (5) verbunden ist und ei- nen den Boden (2) untergreifenden Flansch (23) mit mindestens einer in Rich- tung des Bodens (2) nach oben gerichteten und in eine Nut (25) des Bodens (2) eingreifenden Ausprägung (24) ausgestattet ist und dass die Seitenzarge (5) eine auf der Oberseite des Bodens (2) aufliegende Nase (26) aufweist.

Description:

Schubkasten

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schubkasten mit den Merkmalen des Oberbegriffes 1 oder des Anspruches 2.

Schubkästen der gattungsgernäfieπ Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, wobei grundsätzlich die Adapter die Funktion übernehmen, die Seitenzar- gen, die bei derartigen Konstraktionen die Adapter haubenartig überdecken, zu tra- gen und abzustützen und andererseits dafür benutzt werden, die Rückwand und die Frontblende des Schubkastens zu befestigen.

Die bislang bekannten Konstraktionen weisen verschiedene Nachteile auf.

So gibt es Schubkästen der gattungsgemäßen Art, bei denen die gesamte Montage entsprechender Schubkästen vergleichsweise aufwendig und zum Teil auch nur mit

Hilfe von Werkzeugen möglich ist, so dass ein Zusammenbau derartiger Schubkäs- ten durch einen Endverbraucher praktisch nicht in Frage kommt. Es sind Konstruk- tionen bekannt, bei denen die im vorderen Bereich liegenden Adapter sich kon- struktiv von den im rückwärtigen Bereich angeordneten Adaptern unterscheiden. Dies ist aus Kostengründen ungünstig, da verschiedene Adapter gefertigt werden müssen.

Auch Konstruktionen mit zwei- oder mehrteiligen Adaptern sind bekannt, wobei hier der Nachteil ebenfalls in den erhöhten Fertigungs- und zusätzlichen Montage- kosten für das Zusammensetzen der Adapter besteht.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubkasten der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der sich durch eine besonders einfache und in- soweit auch kostengünstige Konstraktion auszeichnet.

Diese Aufgabe wird bei einem Schubkasten mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass zumindest die auf der linken und auf der rechten Seite liegenden Adapter untereinander baugleich ausgebildet sind und dass am jeweils rückseitigen Adapter die Rückwand und am jeweils vorderseitigen A-

dapter, in den ein Trägerhalter zur Aufnahme eines an der Frontblende befestigten Frontblendenträgers eingesetzt ist, die Frontblende festgelegt ist.

Durch die Verwendung von baugleϊchen Adaptern zumindest auf der linken wie auf der rechten Seite des Schubkastens wird ein wesentlicher Kostenvorteil erzielt, da weder spezielle Adapter für die Rückseite noch für die Vorderseite hergestellt und bevorratet werden müssen.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einem Schubkasten mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 2 in Verbindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 2 gelöst.

Auch hier ergibt sich eine einfache Anbindungsmöglichkeit für die Frontblende durch die Anordnung eines Trägerhalters im vorderen Bereich der Adapter und die Anordnung mit dem Trägerhalter korrespondierender Frontblendenträger, die ihrer- seits an der Frontblende befestigt sind.

Um die Möglichkeit zu schaffen, auch bei pro Seite identischen Adaptern im vor- derseitigen Bereich die Frontblende festlegen zu können, ist es lediglich erforder- lieh, in einen vorderen Adapter einen Trägerhalter einzusetzen, der dafür vorgese- hen ist, einen an der Frontblende befestigten Frontblendenträger aufzunehmen.

Vorteilhafterweise sind die Adapter jeweils einstückig ausgebildet, so dass diesbe- züglich spezielle Montageschritte für das Zusammensetzen der Adapter entfallen können.

Sowohl aus Fertigungs- wie auch aus Stabilitätsgründen sind die Adapter jeweils als Stanz-Biegeteile aus Blech hergestellt.

Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsfomi, bei der die links- und die rechts- seitigen Adapter untereinander baugleich sind.

Eine derartige Konstruktion ist dann zu verwirklichen, wenn die Adapter um eine lotrecht zur Ebene des Bodens verlaufende Mittelachse spiegelsymmetrisch ausge- bildet sind.

Es wird dann für jeden Schubkasten nur noch ein einziger Adapter-Typ benötigt.

Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die Trägerhalter in den vorderseitig an- geordneten Adaptern durch Rast- oder Schnappverbindungen mit diesen Adaptern verbunden sind.

Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt in der einfachen Montage durch einfa- ches Einschieben der Trägerhalter in die Adapter bis die Verrastung mit dem Adap- ter selbst erfolgt.

Somit werden weder zusätzliche Befestigungsmittel noch Werkzeuge für die Ver- bindung der Trägerhalter mit den Adaptern benötigt.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.

Die Erfindung schafft auch die Verbindungsanordnung des Anspruches 26, welche die Aufgabe löst, eine einfache und schnelle Montage einer Seitenzarge an dem Boden eines Schubkastens zu ermöglichen.

Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefugten Zeichnungen darge- stellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schubkastens von der Vorderseite her gesehen und vor dem An- setzen einer Frontblende

Figur 2 eine perspektivische Darstellung des Schubkastens gemäß Figur

1 im ϊediglich teilweise montierten Zustand

Figur 3 eine Ansicht eines Adapters zur Verbindung einer Seitenzarge mit dem Boden des Schubkastens

Figur 4 eine Ansicht eines in den Adapter gemäß Figur 3 einsetzbaren

Trägerhalters

Figur 5 eine Ansicht eines am Boden des Schubkastens angesetzten und mit einem Trägerhalter ausgestatteten Adapters sowie eines Frontblendenträgers, der am Trägerhalter befestigbar ist

Figur 6 eine perspektivische Darstellung eines Adapters

Figur 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Figur 6

Figur 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII in Figur 5, dargestellt mit einer Seitenzarge

Figur 9 eine der Figur 8 entsprechende Ansicht nach einem weiteren Ausfühnmgsbeispiei der Erfindung

Figur 10 eine perspektivische Darstellung eines im vorderen Schubkas- tenbereicli liegenden Adapters mit Trägerhaltern, Frontblenden- träger und einer Auszugs fiilirung vor der Verbindung mit dem Adapter

Figur ϊ 1 eine der Figur 10 entsprechende Ansicht nach der Verbindung der Auszugsfuhmng mit dem Adapter und dem Trägerhalter

Figur 12 einen Adapter mit eingesetztem Trägerhalter im Horizontal- schnitt

Figur 13 einen der Figur 12 entsprechenden Schnitt mit einem in Funk- tionsstellung befindlichen Knebel mit Spannbolzen

Figur 14 eine Perspektivdarstellung eines Knebels mit Spannbolzen.

In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Schubkasten bezeichnet, der einen Boden 2, eine Rückwand 3, eine Frontblende 4 sowie zwei Seitenzargen 5 aufweist.

Die Seitenzargen 5 sind jeweils über mindestens zwei Adapter 6 mit dem Boden 2 verbunden und werden von den Adaptern 6 getragen.

In Figur 2 ist angedeutet, dass die Seitenzargen 5 über jeweils drei Adapter fixiert sind,

Dabei ist einer der Adapter 6 im rückseitigen, der Rückwand 3 benachbarten Be- reich und ein weiterer Adapter 6 im vorderen, der Frontbiende 4 zugewandten Be- reich vorgesehen. Dazwischen ist ein weiterer Adapter 6 angeordnet, auf den zu- nächst aber nicht weiter eingegangen werden muss.

Die Adapter 6, die auf der jeweils linken oder rechten Seite des Bodens 2 angeord- net sind, sind in jedem Falle untereinander baugleich ausgebildet. Dies betrifft auch den hier zunächst noch nicht interessierenden mittleren Adapter 6.

Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass auch denkbar ist, dass die Adapter 6 unabhängig davon, aufweicher Seite des Schubkastens 1 sie angeordnet sind, baugleich ausgebildet sein können dadurch, dass die Adapter 6 um eine lotrecht zum Boden 2 verlaufende Achse spiegelsymmetrisch, ausgebildet sind.

Die jeweils im rückseitigen Bereich liegenden Adapter 6 dienen neben der Abstüt- zung je einer Seitenzarge 5 auch der Verbindung mit der Rückwand 3.

Die im vorderen Bereich liegenden Adapter 6 sind mit einem Trägerhalter 7 (siehe insbesondere Figur 3) zur Aufnahme eines Frontblendenträgers 8 (siehe insbeson- dere Figur 5) ausgestattet.

Die Adapter 6 sind bevorzugt als einstückige Bauteile ausgebildet, vorteilhafter- weise in Form von aus Blech hergestellten Stanz-Biegeteilen.

Die Trägerhalter 7 und die Frontblendenträger 8 bestehen hingegen vorteilhafier- weise aus Kunststoff.

Die Adapter 6 sind so gestaltet, dass ein Trägerhalter 7 in einen in Längsrichtung der Seitenzargen 5 gesehen einen annähernd rechteckigen Querschnitt aufweisen- den Einschubkanal 9 bis zu einer verrasteten oder ähnlichen formscMussigen Ver- bindungsposition gesicherten Endlage einschiebbar ist.

Zusätzlich kann ein in einen Adapter 6 eingeschobener Trägerhalter durch eine am Adapter 6 vorgesehene, in Richtung eines Trägerhalters 6 abgebogene Zunge 10 gesichert sein. Sowohl der Einschubkanal 9 wie auch die Zunge 10 ergeben sich besonders deutlich aus der Darstellung gemäß Figur 6.

Die Frontblendenträger 8, die an einer dem Inneren des Schubkastens 1 zugewand- ten Innenseite einer Frontblende 4 befestigt werden, insbesondere durch Befesti- gungsschrauben, weisen einen Höhenverstellexzenter 11, bestehend aus einer im Frontblendenträger 8 drehbar gelagerten Grundplatte 12 und einem damit verbun- denen oder einstückig hergestellten Exzenterbolzen 13 auf, wobei die Grundplatte 12 innerhalb ihrer Aufnahme im Frontblendenträger 8 in jeder Verstellposition kraft- oder formschlüssig fixiert ist, im letzteren Falle beispielsweise durch eine am Umfang vorgesehene Rändelung 14.

Der Frontblendenhalter 8 ist weiterhin mit einer Seitenjustierschraube 15 versehen, die mit ihren beiden Stirnflächen im montierten Zustand in axialer Richtung inner- halb des Adapters und/oder des Trägerhalters 7 fixiert ist.

Der Frontblendenhalter 8 ist in den Trägerhalter 7 einschiebbar und greift dabei mit dem Exzenterbolzen 13 des Höhenverstellexzenters 11 in einen zur Frontblende 4 hin gesehen offenen Längsschlitz 16 des Trägerhalters 7 ein. Dabei ist die der Frontblende 4 zugewandte offene Seite des Längsschlitzes 16 mit einem in Bezug zum Durchmesser des Exzenterbolzens 13 verengten Einlassbereich 16a versehen.

Wird also der Frontblendenträger 8 in Richtung des Trägerhalters 7 verschoben, rauss der Exzenterbolzen 13 zunächst den verengten Einlassbereich 16a überwin- den, um In den Längsschlitz 16 zu gelangen. Hierfür ist ein geringer Kraftaufwand erforderlich, andererseits wird aber nach dem Eintreten des Exzenterbolzens 13 in den Bereich des Längsschlitzes 16 eine vorläufige Sicherung der Frontblende 4 er- reicht, da sich die Frontblende 4 in dieser Vormontagelage nicht unbeabsichtigt wieder vom Trägerhalter 7 trennen kann.

In dieser Vormontageposition kann dann zunächst eine Höhen- und Seitenjustie- rung der Frontblende 4 durch den Höhexiversteliexzenter 11 einerseits sowie die Seitenjustierschraube 15 andererseits vorgenommen werden, bevor die Frontblende 4 mit dem daran befestigten Frontblendenhalter 8 gegenüber dem Trägerhalter 7 endgültig fixiert wird. Diese Fixierung erfolgt in an sich bekannter Weise durch ei- nen schildartigen Knebel 17 mit einem schlüsselartigen Spannbolzen 18, der durch eine schlüssellochartige Ausnehmung 19 des Adapters 6 mit seinem ausschließlich zylindrischen freien Ende in eine Bohrung 20 des Trägerhalters 7 eingeführt wird und in Montageposition ein Fenster 21 einer Seitenzarge 5 frei gibt durch welches der Höhenverstellexzenter 1 1 und die Seitenverstellschraube 15 zugänglich sind und der nach der erfolgten Justierung mit einer schlüsselbartartigen Verdickung, die im Bereich einer Durchbrechung 22 des Frontblendenhakers 8 liegt, durch Ver- drehung um seine Längsachse, bei der die schlüssβlbartardge Verdickung an der der Frontblende abgewandt liegenden Begrenzung der Durchbrechung 22 anliegt, in Richtung des Trägerhalters 7 bis zur Anlage an demselben verschoben wird. In dieser dann letztlich verspannten Position schließt der piattenförmige Knebel das angesprochene Fenster 21 der Seitenzarge 5 ab.

Die vorstehend beschriebene Gestaltung von Trägerhalter 7, Frontblendenhalter 8 und Knebel 17 findet sich selbstverständlich auf beiden Seiten des Schubkastens, so dass die Frontblende 4 sicher am jeweiligen Trägerhalter 7 fixiert ist, nachdem eine Ausrichtung der Frontblende 4 im Bezug zu anderen Bauteilen eines Möbeis stattgefunden hat.

Die Verbindung zwischen den Adaptern 6 und dem Boden 2 eines Schubkastens 1 kann auf verschiedene Arten erfolgen.

Der Begriff „Verbindung" zwischen den Adaptern 6 und dem Boden 2 soll irn vor- liegenden Falle recht weit aufgefasst werden und sich nicht nur auf eine feste, son- dern auch auf eine formschlüssige Verbindung beziehen, wobei letztere eine be- sondere Gestaltung der Seitenzargen 5 mit einschließt.

In jedem Falle sind die Adapter 6 mit einem den Boden 2 untergreifenden Flansch 23 versehen, der zumindest eine nach oben gerichtete Ausprägung 24 aufweist

Diese Ausprägung oder Ausprägungen 24 greifen in an der Unterseite des Bodens 2 vorgesehene und in Schubrichtung des Schubkastens 1 verlaufende Nuten 25 ein. Dadurch sind die Adapter 6 zunächst quer zur Schubrichtung des Schubkastens 1 gegenüber dem Boden 2 fixiert.

Grundsätzlich besteht nun die Möglichkeit, die Adapter 6 nach Ausrichtimg in Längsrichtung des Schubkastens 1 zusätzlich am Boden 2 zu verschrauben. In die- sem Falle wäre eine feste Verbindung zwischen den Adaptern 6 und dem Boden 2 gegeben.

Im Sinne einer einfachen und werkzeuglosen Montage ist es aber vorteilhaft, bei- spielsweise die Adapter 6 nach bestirnmungsgemäßer Längsausrichtung innerhalb der jeweiligen Seitenzarge 5 mit dieser schon werkseitig zu verbinden, beispiels- weise durch Punkischweißung oder ähnliche Verbindungsmethoden. Dabei haben die Seitenzargen 5, wie Figur 8 besonders deutlich zeigt, eine auf der Oberseite des

Bodens 2 aufliegende Nase 26, so dass die vorgefertigte Montageeinheit, bestehend aus Seitenzarge 5 und Adaptern 6, in Längsrichtung auf den Boden 2 aufgeschoben werden kann, und nur noch einer Festlegung gegen Verschieben in Längsrichtung notwendig ist. Dies kann dann problemlos durch die Verbindung der Rückwand 3 und der Frontblende 4 mit den jeweils hinteren bzw. vorderen Adaptern 6 erfolgen.

In diesem Fall wäre eine formschlüssige Verbindung zwischen den Adaptern 6, dem Boden 2 und den Seitenzargen 5 gegeben.

Die letztgenannte Lösung bietet den beträchtlichen Vorteil, dass ein entsprechend gestalteter Schubkasten 1 im demontierten Zustand flach liegend und platzsparend transportiert und bei Bedarf auch von technisch wenig geübten Personen nahezu werkzeuglos zusammengesetzt werden kann. Letztendlich würden in diesem Falle Werkzeuge nur benötigt zur Betätigung des Höhenverstellexzenters 11 und der Sei- tenjustierschraube 8.

Eine von den dargestellten Ausführungsbeispielen abweichende Konstruktion kann darin bestehen, dass im Bereich jeder Seitenzarge 5 lediglich ein Adapter 6 ange- ordnet ist, bei dem wie in den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen am rückseitigen Ende die Rückwand 2 und am vorderseitigen Endbereich die Frontblende 4 wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen festge- legt wird, d.h., dass im vorderen Endbereich der Adapter 6 in diesem Falle wieder- um ein Trägerhalter 7 und an der Frontblende entsprechende Frontblendenträger vorgesehen sind, die in der beschriebenen Art und Weise zusammengefügt werden und eine justierbare Befestigungsmöglichkeit für die Frontblende 4 erlauben.

Auch bei einem derartigen Ausführungsbeispiel können die Adapter durch ge- schickte Konstruktion untereinander baugleich ausgebildet sein, wie dies schon weiter oben erwähnt worden ist.

Die im vorderen Bereich liegenden und mit den dort vorgesehenen Adaptern 6 ver- bundenen Trägerhalter 7 sind an ihren unteren, vorderen Enden mit einem mehr- fach konisch gestalteten Rastteil 27 versehen, welches eine kraft- und/oder forrn- schlüssige Verbindung mit einem Stopfen 28 gestattet, der am vorderen Ende einer

Laufschiene 29 einer nur andeutungsweise gezeigten Auszugsführung 30 verbind- bar ist, so dass auf einfache Art und Weise eine Kopplung zwischen dem Schub- kasten 1 und der angesprochenen Auszugsführung 30 möglich ist. Die Figuren 10 und 11 zeigen das vordere Ende der Auszugsführimg 30 mit dem an der Laufschϊe- ne 29 befestigten Stopfen 28 vor und nach der Verbindung mit dem Rastteil 27 des

Trägerhalters 7.

In Figur 9 ist gezeigt, dass die Seitenzargen 5 im Bereich ihrer Oberkante mit einer nach oben offenen Aufnahmenut 31 versehen sein können, um in diese Aufnahme-

nut 31 nach oben vorstehende, die Höhe des Schubkastens vergrößernde Anbautei- Ie 32 einsetzen zu können.

Die Trägerhalter 7 können derart gestaltet sein, dass die Einschubkanäle 9 der Adapter 6 in Längsrichtung des Schubkastens 1 gesehen nicht vollumfänglich aus- gefüllt werden, so dass die Möglichkeit besteht, im Bereich der Seitenzargen 5 Elektrokabel oder dergleichen verlegen zu können, falls dies zum Zwecke elektri- scher Antriebe, Beleuchtungen oder dergleichen erforderlich oder wünschenswert ist.

Die als Stanz-Biegeteile ausgebildeten Adapter 6 können ohne weiteres mit belie- big gestalteten Federhaken oder dergleichen versehen sein, um eine Längsver- schiebung relativ zu den Seitenzargen 5 und/oder einer Laufschiene 29 einer Aus- zugsführung 30 zu verhindern.

Insgesamt bietet der erfindungsgemäße Schubkasten den Vorteil, dass er aus letzt- endlich wenigen, unterschiedlichen Bauteilen besteht, so dass sich insgesamt ein Kostenvorteil bei der Hersteilung ergibt und ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Schubkasten im flach liegenden, demontierten Zustand ausgeliefert und von ei- nem Endkunden problemlos zusammengebaut werden kann, ohne dass hierbei

Werkzeuge oder Spezialwerkzeuge benötigt werden, da für die Betätigung des Ho- henverstellexzenters 11 und der Seitenjustierschraube 8 einfache Schraubendreher oder Kreuzschlitzschraubendreher, die üblicherweise in jedem Haushalt vorhanden sind, benötigt werden.

Die Trägerhalter 7 sind in ihrem vorderen Bereich entsprechend dem Querschnitt der Seitenzargen 5 ausgebildet, so dass das vordere, stiπiseitige Ende jeder Seiten- zarge 5 durch diesen genannten Bereich des Trägerhalters 7 ausgefüllt und abge- schlossen ist, zusätzlich ergibt sich hierdurch eine weitere Versteifung der Seiten- zargen 5.

Die Seitenzargen 5 selbst können ebenfalls vorteilhafterweise aus Blech hergestellt sein.

In den Figuren 12 bis 14 ist gezeigt, dass der Spannbolzen 18 mit einem schlüssel- bartartigen Ansatz 18a versehen und somit nur in einer bestimmten Position in die schlüssellochartige Ausnehmung 19 des Adapters 6 eingeführt werden kann.

Weiterhin zeigen die genannten Figuren, dass der Spannbolzen 18 an seinem freien

Ende mit einer radial ausfedemden Rastzunge 18b versehen ist, welche nach dem Einführen des Spannbolzens 18 in die Bohrung 20 des Trägerhalters 7 eine axiale Sicherung des Spannbolzens 18 bewirkt. Die Bohrung 20 ist, was Figur 12 deutlich macht, mit einer kleinen Auskehlung 20a ausgestattet, durch welche die Rastnase 18b des Spannbolzens 18 behinderungsfrei hindurchgeführt werden kann, wenn sich der Spannbolzen 18 bezüglich der schlüssellochartigen Ausnehmung 19 in Einführposition befindet. Mit anderen Worten kann in dieser Einfuhrposition der Spannbolzen 18 nebst Rastnase 18b nicht nur problemlos in die Bohrung 20 einge- führt, sondern auch aus dieser Bohrung 20 wieder herausgezogen werden, falls dies aus Demontagegründen erforderlich werden sollte.

Der Knebel 17 kann bei Bedarf so gestaltet sein, dass dieser zumindest in der Posi- tion, in welcher der Zugang zum Höhenverstellexzenter 11 und zur Seitenjustier- schraube 15 abgedeckt ist, eine gewisse Verrastung aufweist, die ein unbeabsϊch- tigtes Verschwenken des Knebels 17 verhindert.

Die Querschnitte der Adapter 6 und der Seitenzargen 5 können so gestaltet sein, dass im oberen Endbereich der Seitenzargen 5 ein durchgehender Kanal für die Einführung von Steuerleitungen, Elektrokabeln oder dergleichen gebildet ist.