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Patent Searching and Data


Title:
DRIER MODULE FOR A DRIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/000345
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to create a drier module (156a,156b) for a drier for a coating system, in particular for car bodyworks (102), wherein the drier comprises a drier work room (110) for receiving the objects to be dried, bounded by a drier floor (116), a drier ceiling (124), and lateral bounding walls (112), and which reduces the transport costs for transporting the drier components from the manufacturing site to the assembly site, it is proposed that the drier module (156a,156b) comprises at least one section of one lateral bounding wall (112) of the drier work room (110), and one section (162) of the drier floor (116), and/or one section (170) of the drier ceiling (124), wherein the drier floor section (162) and/or the drier ceiling section (170) is connected so that said floor or ceiling section can pivot relative to the bounding wall section.

Inventors:
NAEPFEL PETER (DE)
ZURICH HELMUT (DE)
GERBER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/005117
Publication Date:
January 03, 2008
Filing Date:
June 09, 2007
Export Citation:
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Assignee:
DUERR SYSTEMS GMBH (DE)
NAEPFEL PETER (DE)
ZURICH HELMUT (DE)
GERBER ANDREAS (DE)
International Classes:
F26B15/14; F26B25/06
Domestic Patent References:
WO2002047894A12002-06-20
WO2004081476A12004-09-23
WO1999004209A11999-01-28
Foreign References:
DE2130610A11972-12-28
EP1055895A12000-11-29
US2105973A1938-01-18
US4620373A1986-11-04
CH254872A1948-05-31
DE2451056A11976-05-06
US3402481A1968-09-24
DE20104205U12001-07-19
DE2245991A11974-07-18
GB120809A1918-11-28
GB462838A1937-03-17
US6455817B12002-09-24
DE20104205U12001-07-19
DE2130610A11972-12-28
EP1840037A12007-10-03
Other References:
See also references of EP 2035765A1
Attorney, Agent or Firm:
HÖRNER, Andreas et al. (Stellrecht & PartnerUhlandstrasse 14c, Stuttgart, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Trocknermodul für einen Trockner für eine Beschichtungsanlage, insbesondere für eine Beschichtungsanlage für Fahrzeugkarosserien (102), wobei der Trockner einen Trocknernutzraum (110) zur Aufnahme der zu trocknenden Gegenstände umfasst, welcher durch einen Trocknerboden (116), eine Trocknerdecke (124) und seitliche Begrenzungswände (112) begrenzt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Trocknermodul (156a, 156b) mindestens einen Abschnitt einer seitlichen Begrenzungswand (112) des Trocknernutzraums (110) und einen Abschnitt (162) des Trocknerbodens (116) und/oder einen Abschnitt (170) der Trocknerdecke (124) umfasst, wobei der Trocknerbodenabschnitt (162) und/oder der Trocknerdeckenabschnitt (170) relativ zu dem Begrenzungswandabschnitt schwenkbar mit dem Begrenzungswandabschnitt verbunden ist.

2. Trocknermodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trocknerbodenabschnitt (162) und/oder der Trocknerdeckenabschnitt (170) mittels mindestens eines Scharniers (158, 166) mit dem Begrenzungswandabschnitt verbunden ist.

3. Trocknermodul nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trocknerbodenabschnitt (162) und/oder der Trocknerdeckenabschnitt (170) sich über im wesentlichen die gesamte Breite (B) des Trocknernutzraums (110) erstreckt.

4. Trocknermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknermodul (156a, 156b) in einen eingeklappten Zustand bringbar ist, in welchem der Trocknerbodenabschnitt 162 und/oder der Trocknerdeckenabschnitt (170) im wesentlichen parallel zu dem Begrenzungswandabschnitt des Trocknermoduls (156a, 156b) verläuft.

5. Trocknermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknermodul (156a, 156b) ein Trocknermodul für einen Heißlufttrockner (100) ist, wobei der Heißluftrockner (100) mindestens einen Luftzuführkanal (114), der von dem Trocknernutzraum (110) zuzuführender Trocknerzuluft durchströmbar ist, umfasst, und wobei das Trocknermodul (156a, 156b) einen Abschnitt eines Luftzuführkanals (114) umfasst, wobei der Trocknerbodenabschnitt (162) und/oder der Trocknerdeckenabschnitt (170) des Trocknermoduls (156a, 156b) relativ zu dem Abschnitt des Luftzuführkanals (114) schwenkbar mit dem Abschnitt des Luftzuführkanals (114) verbunden ist.

6. Kombination aus zwei Trocknermodulen (156a, 156b) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein erstes Trocknermodul (156a) einen Trocknerbodenabschnitt (162) und ein zweites Trocknermodul (156b) einen Trocknerdeckenabschnitt (170) umfasst.

7. Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination ferner einen Transportbehälter (182) umfasst, welcher beide Trocknermodule (156a, 156b) aufnimmt.

8. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass minestens eines der Trocknermodule (156a, 156b) in einem eingeklappten Zustand, in welchem der Trocknerbodenabschnitt (162) bzw. der Trocknerdeckenabschnitt (170) des betreffenden Trocknermoduls (156a, 156b) im

wesentlichen parallel zu dem Begrenzungswandabschnitt des betreffenden Trocknermoduls (156a, 156b) verläuft, von dem Transportbehälter (182) aufgenommen ist.

9. Trockner für eine Beschichtungsanlage, insbesondere für eine Beschich- tungsanlage für Fahrzeugkarosserien (102), der einen Trocknernutzraum (110) zur Aufnahme der zu trocknenden Gegenstände umfasst, wobei der Trocknernutzraum (110) durch einen Trocknerboden (116), eine Trocknerdecke (124) und mindestens eine seitliche Begrenzungswand (112) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner mindestens ein Trocknermodul (156a, 156b) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 umfasst.

10. Trockner nach Anspruch 9, umfassend mindestens ein erstes Trocknermodul (156a), das einen Trocknerbodenabschnitt (162) umfasst, und mindestens ein zweites Trocknermodul (156b), das einen Trocknerdeckenabschnitt (170) umfasst, wobei der Trocknerbodenabschnitt (162) des ersten Trocknermoduls (156a) an dem zweiten Trocknermodul (156b) und/oder der Trocknerdeckenabschnitt (170) des zweiten Trocknermoduls (156b) an dem ersten Trocknermodul (156a), vorzugsweise im wesentlichen gasdicht, festgelegt ist.

11. Trockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trocknermodul (156a) und das zweite Trocknermodul (156b) miteinander verschweißt sind.

12. Trockner nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner als ein Heißluftrockner (100) ausgebildet ist, welcher mindestens einen Luftzuführkanal (114), der von dem Trocknernutzraum (110) zuzuführender Trocknerzuluft durchströmbar ist, umfasst.

13. Trockner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner mindestens ein Trocknermodul (156a, 156b) umfasst, welches einen Abschnitt eines Luftzuführkanals (114) umfasst.

14. Trockner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner mindestens ein Trocknermodul (156a) umfasst, das einen Trocknerbodenabschnitt (162) aufweist, der, vorzugsweise im wesentlichen gasdicht, am Boden eines Luftzuführkanalabschnitts eines anderen Trocknermoduls (156b) festgelegt ist.

15. Trockner nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner mindestens ein Trocknermodul (156b) umfasst, welches einen Trocknerdeckenabschnitt (170) aufweist, der, vorzugsweise gasdicht, an einer Decke eines Zuführkanalabschnitts eines anderen Trocknermoduls (156a) festgelegt ist.

16. Trockner nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner mindestens zwei Trocknermodule (156a, 156b) umfasst, die miteinander verschweißt sind.

17. Trockner nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner mindestens zwei Trocknermodule (156a, 156b) umfasst, welche zusammen ein sich in einer Längsrichtung (106) des Trockners erstreckendes Trocknersegment (154) bilden.

18. Trockner nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner mehrere in der Längsrichtung (106) des Trockners aufeinanderfolgende Trocknersegmente (154) aufweist, die jeweils aus mindestens zwei Trocknermodulen (156a, 156b) zusammengesetzt sind.

19. Trockner nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner eine Fördervorrichtung (104) zum Fördern der zu trocknenden Gegenstände längs einer Förderrichtung (106) durch den Trocknernutzraum (110) hindurch umfasst.

Description:

Trocknermodul für einen Trockner

Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Trockner für eine Beschichtungsanlage, insbesondere für eine Beschichtungsanlage für Fahrzeugkarosserien, wobei der Trockner einen Trocknernutzraum zur Aufnahme der zu trocknenden Gegenstände umfasst, welcher durch einen Trocknerboden, eine Trocknerdecke und seitliche Begrenzungswände begrenzt ist.

Ein solcher Trockner ist beispielsweise aus der DE 201 04 205 Ul bekannt.

Bekannte Trockner dieser Art werden am Aufstellungsort des Trockners aus Trocknersegmenten zusammengesetzt, welche den vollen Querschnitt des Trockners aufweisen und an einem vom Aufstellungsort des Trockners entfernten Herstellungsort zusammengesetzt werden. Der Transport dieser Trocknersegmente vom Herstellungsort zum Aufstellungsort des Trockners ist mit erheblichen Transportkosten verbunden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Transportkosten für den Transport der Trocknerbauteile vom Herstellungsort zum Aufstellungsort zu reduzieren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Trocknermodul gelöst, das mindestens einen Abschnitt einer seitlichen Begrenzungswand des Trocknernutzraums und einen Abschnitt des Trocknerbodens und/oder einen Abschnitt der Trocknerdecke umfasst, wobei der Trocknerbodenabschnitt und/oder der Trocknerdeckenabschnitt relativ zu dem Begrenzungswandabschnitt schwenkbar mit dem Begrenzungswandabschnitt verbunden ist.

Ein solches Trocknermodul kann für den Transport vom Herstellungsort zum Aufstellungsort des Trockners in einen eingeklappten Zustand gebracht

werden, in welchem das Trocknermodul nur eine geringe Grundfläche einnimmt und platzsparend zu transportieren ist.

Am Aufstellungsort des Trockners kann das Trocknermodul dann von dem eingeklappten Zustand in einen ausgeklappten Zustand überführt werden, in welchem der Trocknerbodenabschnitt bzw. der Trocknerdeckenabschnitt relativ zu dem Begrenzungswandabschnitt dieselbe Position einnehmen wie im fertig hergestellten Trockner.

Zwei am Aufstellungsort des Trockners einander gegenübergestellte Trocknermodule im ausgeklappten Zustand können dann so gegeneinander geschoben werden, dass sie gemeinsam ein Trocknersegment bilden, welches den vollen Querschnitt des herzustellenden Trockners aufweist.

Durch das erfindungsgemäße Trocknermodul werden somit die Transportkosten für den Transport der Trocknerbauteile von deren Herstellungsort bis zum Aufstellungsort des Trockners wesentlich reduziert.

Ferner wird durch die Verwendung solcher Trocknermodule die Montagezeit des Trockners am Aufstellungsort gegenüber einer Montage aus Einzelbauteilen deutlich verringert, da die seitlichen Begrenzungswände des Trocknernutzraums bereits mit jeweils einem Trocknerbodenabschnitt bzw. mit jeweils einem Trocknerdeckenabschnitt verbunden sind.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Trocknerbodenabschnitt und/oder der Trocknerdeckenabschnitt des Trocknermoduls mittels mindestens eines Scharniers mit dem Begrenzungswandabschnitt verbunden ist.

Der Trocknerbodenabschnitt bzw. der Trocknerdeckenabschnitt kann dabei direkt schwenkbar an dem Begrenzungswandabschnitt gehalten sein oder aber indirekt mit dem Begrenzungswandabschnitt verbunden sein, indem er an einem anderen Bauteil des Trocknermoduls schwenkbar gehalten ist, welches seinerseits, vorzugsweise starr, mit dem Begrenzungswandabschnitt des Trocknermoduls verbunden ist.

Grundsätzlich könnte vorgesehen sein, dass sich der Trocknerbodenabschnitt bzw. der Trocknerdeckenabschnitt eines Trocknermoduls nur über einen Teil der Breite des Trocknernutzraums erstreckt.

Besonders günstig ist es jedoch, wenn der Trocknerbodenabschnitt und/oder der Trocknerdeckenabschnitt des Trocknermoduls sich über im wesentlichen die gesamte Breite des Trocknernutzraums erstreckt. In diesem Fall wird nur ein einziges Trocknermodul benötigt, um den gesamten Trocknerboden bzw. die gesamte Trocknerdecke eines Trocknersegments zu bilden.

Das Trocknermodul ist besonders platzsparend transportierbar, wenn es in einen eingeklappten Zustand bringbar ist, in welchem der Trocknerbodenabschnitt und/oder der Trocknerdeckenabschnitt im wesentlichen parallel zu dem Begrenzungswandabschnitt des Trocknermoduls verläuft.

Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Trocknermodul für Trockner beliebiger Bauart und Funktionsweise verwendbar.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Trocknermodul ein Trocknermodul für einen Heißlufttrockner ist, wobei der Heißlufttrockner mindestens einen Luftzuführkanal, der von dem Trocknernutzraum zuzuführender Trocknerzuluft durchströmbar ist, umfasst, und wobei das Trocknermodul einen Abschnitt eines Luftzuführkanals umfasst,

wobei der Trocknerbodenabschnitt und/oder der Trocknerdeckenabschnitt des Trocknermoduls relativ zu dem Abschnitt des Luftzuführkanals schwenkbar mit dem Abschnitt des Luftzuführkanals verbunden ist.

Dabei kann der Trocknerbodenabschnitt bzw. der Trocknerdeckenabschnitt direkt schwenkbar an dem Abschnitt des Luftzuführkanals gehalten sein.

Alternativ hierzu ist aber auch denkbar, dass der Trocknerbodenabschnitt bzw. der Trocknerdeckenabschnitt schwenkbar an einem anderen Bauteil des Trocknermoduls gehalten ist, welches seinerseits, vorzugsweise im wesentlichen starr, mit dem Abschnitt des Luftzuführkanals verbunden ist.

Anspruch 6 ist auf eine Kombination aus zwei erfindungsgemäßen Trocknermodulen gerichtet, wobei ein erstes Trocknermodul einen Trocknerbodenabschnitt und ein zweites Trocknermodul einen Trocknerdeckenabschnitt um- fasst.

Aus zwei solchen Trocknermodulen lässt sich dann ein komplettes Segment des Trockners mit Trocknerboden und Trocknerdecke zusammensetzen.

Vorzugsweise umfasst eine solche Kombination aus zwei Trocknermodulen ferner einen Transportbehälter, welcher beide Trocknermodule aufnimmt. In einem solchen Transportbehälter können die beiden Trocknermodule, vorzugsweise im eingeklappten Zustand, besonders platzsparend transportiert werden.

Vorzugsweise ist mindestens eines der Trocknermodule in einem eingeklappten Zustand, in welchem der Trocknerbodenabschnitt bzw. der Trocknerdeckenabschnitt des betreffenden Trocknermoduls im wesentlichen parallel zu

dem Begrenzungswandabschnitt des betreffenden Trocknermoduls verläuft, von dem Transportbehälter aufgenommen.

Anspruch 9 ist auf einen Trockner für eine Beschichtungsanlage, insbesondere für eine Beschichtungsanlage für Fahrzeugkarosserien, gerichtet, der einen Trocknernutzraum zur Aufnahme der zu trocknenden Gegenstände umfasst, wobei der Trocknernutzraum durch einen Trocknerboden, eine Trocknerdecke und mindestens eine seitliche Begrenzungswand begrenzt ist, wobei der Trockner mindestens ein erfindungsgemäßes Trocknermodul umfasst.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein solcher Trockner mindestens ein erstes Trocknermodul, das einen Trocknerbodenabschnitt umfasst, und mindestens ein zweites Trocknermodul, das einen Trocknerdeckenabschnitt umfasst, umfasst, wobei der Trocknerbodenabschnitt des ersten Trocknermoduls an dem zweiten Trocknermodul und/oder der Trocknerdeckenabschnitt des zweiten Trocknermoduls an dem ersten Trocknermodul, vorzugsweise im wesentlichen gasdicht, festgelegt ist.

Dabei können das erste Trocknermodul und das zweite Trocknermodul insbesondere miteinander verschweißt sein.

Der erfindungsgemäße Trockner ist vorzugsweise als ein Heißlufttrockner ausgebildet, welcher mindestens einen Luftzuführkanal, der von dem Trocknernutzraum zuzuführender Trocknerzuluft durchströmt ist, umfasst.

In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn der Trockner mindestens ein Trocknermodul umfasst, welches einen Abschnitt eines Luftzuführkanals umfasst. In diesem Fall können die Vorteile der platzsparenden und transportierbaren Trocknermodule für den Aufbau des kompletten Trockners, einschließlich der Luftzuführkanäle, genutzt werden.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung eines solchen Trockners ist vorgesehen, dass der Trockner mindestens ein Trocknermodul umfasst, das einen Trocknerbodenabschnitt aufweist, der, vorzugsweise im wesentlichen gasdicht, am Boden eines Luftzuführkanalabschnitts eines anderen Trocknermoduls festgelegt ist.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass der Trockner mindestens ein Trocknermodul umfasst, welches einen Trocknerdeckenabschnitt aufweist, der, vorzugsweise gasdicht, an einer Decke eines Zuführkanalabschnitts eines anderen Trocknermoduls festgelegt ist.

Besonders günstig ist es, wenn der Trockner mindestens zwei Trocknermodule umfasst, die miteinander verschweißt sind.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Trockner mindestens zwei Trocknermodule umfasst, welche zusammen ein sich in einer Längsrichtung des Trockners erstreckendes Trocknersegment bilden.

In diesem Fall kann der Trockner mehrere in der Längsrichtung des Trockners aufeinanderfolgende Trocknersegmente aufweisen, die jeweils aus mindestens zwei Trocknermodulen zusammengesetzt sind.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Trockner eine Fördervorrichtung zum Fördern der zu trocknenden Gegenstände längs einer Förderrichtung durch den Trocknernutzraum hindurch umfasst.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Transportbehälter mit zwei darin aufgenommenen Trocknermodulen, welche sich beide in einem eingeklappten Zustand befinden;

Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch zwei Trocknermodule, die sich beide im eingeklappten Zustand befinden;

Fig. 3 einen schematischen vertikalen Schnitt durch zwei einander gegenüberstehende Trocknermodule, die sich beide in einem ausgeklappten Zustand befinden;

Fig. 4 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Segment eines

Heißlufttrockners, das aus zwei Trocknermodulen im ausgeklappten Zustand zusammengesetzt ist;

Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs I aus Fig. 4;

Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs II aus Fig. 4; und

Fig. 7 einen schematischen vertikalen Schnitt durch den Heißlufttrockner aus Fig. 4 mit einer durch den Trocknernutzraum des Heißlufttrockners geförderten Fahrzeugkarosserie und einer Fördervorrichtung zum Fördern der Fahrzeugkarosserie durch den Trocknernutzraum.

Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.

Ein in Fig. 7 als Ganzes dargestellter, mit 100 bezeichneter Heißlufttrockner dient dem Trocknen einer Oberflächenbeschichtung von Fahrzeugkarosserien 102, die in einem vor dem Heißlufttrockner 100 angeordneten Beschichtungs- auftragsabschnitt einer Beschichtungsanlage mit einer Oberflächenbeschichtung, insbesondere einer Lackierung, versehen und anschließend mittels einer Fördervorrichtung 104, beispielsweise mittels eines invertierten Kreisförderers, längs einer Förderrichtung 106 durch den Heißluftrockner 100 hindurch gefördert werden.

Der Heißlufttrockner 100 ist im wesentlichen symmetrisch zu seiner Längsmittelebene 108 ausgebildet und umfasst einen mittigen tunnelförmigen Trocknernutzraum 110, der einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, sich längs der Förderrichtung 106 erstreckt und zu beiden Seiten durch jeweils eine vertikale seitliche Begrenzungswand 112 von jeweils einem seitlich angeordneten Luftzuführkanal 114 getrennt ist.

Nach unten ist der Trocknernutzraum 110 durch einen Trocknerboden 116 begrenzt, welcher eine dem Trocknernutzraum 110 zugewandte Innenwand 118, eine dem Trocknernutzraum 110 abgewandte Außenwand 120 und eine zwischen der Innenwand 118 und der Außenwand 120 angeordnete Wärmeisolation 122 umfasst.

Nach oben ist der Trocknernutzraum 110 durch eine Trocknerdecke 124 begrenzt, welche eine dem Trocknernutzraum 110 zugewandte Innenwand 126, eine dem Trocknernutzraum 110 abgewandte Außenwand 128 und eine zwischen der Innenwand 126 und der Außenwand 128 angeordnete Wärmeisolation 130 umfasst.

Jeder der Luftzuführkanäle 114 ist mittels einer Filterwand 132 in eine dem Trocknernutzraum 110 zugewandte Düsenvorkammer 133 und eine dem Trocknernutzraum 110 abgewandten Druckkanal 134 unterteilt.

Jede der Filterwände 132 weist im wesentlichen rechteckige Filteröffnungen 136 auf, die durch Filterkassetten 138 verschlossen sind, welche einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen mit einem eingespannten Filtermaterial umfassen.

In den seitlichen Begrenzungswänden 112 des Trocknernutzraums 110 sind Zuführdüsen 140 angeordnet, durch welche warme Zuluft aus den Düsenvorkammern 133 in den Trocknernutzraum 110 einströmen kann, um die durch den Trocknernutzraum 110 hindurch geförderten Fahrzeugkarosserien 102 mit der warmen Zuluft zu beaufschlagen.

Der Druckkanal 134 jedes der Zuluftkanäle 114 ist mit einem (nicht dargestellten) Luftzuführschacht verbunden.

Im Bodenbereich des Trocknernutzraums 110 sind (nicht dargestellte) Luftauslassöffnungen vorgesehen, durch welche der Trocknernutzraum 110 mit einem (nicht dargestellten) Luftabsaugschacht verbunden ist.

Der Luftabsaugschacht ist über eine Filtereinheit, einen Wärmetauscher und ein Gebläse mit dem Luftzuführschacht verbunden, so dass ein Umluftstrom erzeugbar ist, welcher von dem Trocknernutzraum 110 durch den Luftabsaugschacht, die Filtereinheit, den Wärmetauscher, das Gebläse, den Luftzuführschacht und die Luftzuführkanäle 114 in den Trocknernutzraum 110 zurückführt, wobei die mittels des Gebläses umgewälzte Luft durch die Filtereinheit gereinigt und durch den Wärmetauscher erwärmt wird.

Jeder der Luftzuführkanäle 114 ist nach unten durch einen Zuführkanalboden 142, nach oben durch eine Zuführkanaldecke 144 und auf seiner dem Trocknernutzraum 110 abgewandten Seite durch eine den Zuführkanalboden 142 mit der Zuführkanaldecke 144 verbindende Seitenwand 146 begrenzt, wobei der Zuführkanalboden 142, die Zuführkanaldecke 144 und die Zuführkanal- seitenwand 146 jeweils eine dem Innenraum des Luftzuführkanals 114 zugewandte Innenwand 148, eine dem Innenraum des Luftzuführkanals 114 abgewandte Außenwand 150 und eine zwischen der Innenwand 148 und der Außenwand 150 angeordnete Wärmeisolation 152 umfassen.

Der Heißluftrockner 100 ist aus mehreren, längs der Förderrichtung 106 aufeinanderfolgenden Trocknersegmenten 154 zusammengesetzt, von denen jedes Trocknersegment 154 durch zwei einander gegenüberstehende Trocknermodule 156a, 156b gebildet ist.

Das erste Trocknermodul 156a eines Trocknermodul-Paares umfasst einen Abschnitt eines Luftzuführkanals 114, der durch einen Zuführkanal 142, eine Zuführkanalseitenwand 146, eine Zuführkanaldecke 144 und eine seitliche Begrenzungswand 112 begrenzt ist.

Ferner umfasst das erste Trocknermodul 156a einen Abschnitt 162 des Trocknerbodens 116, der sich über die gesamte Breite B des Trocknerbodens 116, d. h. dessen Ausdehnung senkrecht zur Förderrichtung 106, erstreckt und mittels eines oder mehrerer, in der Förderrichtung 106 aufeinanderfolgender Scharniere 158 um eine horizontal und parallel zur Förderrichtung 106 verlaufende Schwenkachse 160 schwenkbar an dem Zuführkanalboden 142 des ersten Trocknermoduls 156a gehalten ist (siehe Fig. 3, 4 und 6).

In Fig. 3 ist das erste Trocknermodul 156a in einem ausgeklappten Zustand dargestellt, in welchem der Trocknerbodenabschnitt 162 horizontal und parallel zum Zuführkanalboden 142 des ersten Trocknermoduls 156a und im wesentlichen senkrecht zur seitlichen Begrenzungswand 112 des ersten Trocknermoduls 156a ausgerichtet ist.

In diesem ausgeklappten Zustand stützen sich der Trocknerbodenabschnitt 162 und der Zuführkanalboden 142 des ersten Trocknermoduls 156a mittels Stützfüßen 164 an einem Untergrund des Heißlufttrockners 100 ab.

Das zweite Trocknermodul 156b umfasst ein Segment des zweiten Luftzuführkanals 114, das durch einen Zuführkanalboden 142, eine Zuführkanalseiten- wand 146, eine Zuführkanaldecke 144 und eine seitliche Begrenzungswand 112 begrenzt ist, sowie einen Abschnitt 170 der Trocknerdecke 124, der sich über im wesentlichen die gesamte Breite B der Trocknerdecke 124 erstreckt und mittels eines oder mehrerer Scharniere 166, die längs der Förderrichtung 106 aufeinanderfolgen, um eine horizontal und parallel zur Förderrichtung 106 verlaufende Schwenkachse 168 schwenkbar an der Zuführkanaldecke 144 des zweiten Trocknermoduls 156b gehalten ist (siehe Fig. 3 bis 5).

In dem in Fig. 3 dargestellten ausgeklappten Zustand des zweiten Trocknermoduls 156b ist der Trocknerdeckenabschnitt 170 des zweiten Trocknermoduls 156b im wesentlichen horizontal und parallel zur Zuführkanaldecke 144 des zweiten Trocknermoduls 156b sowie im wesentlichen senkrecht zur seitlichen Begrenzungswand 112 des zweiten Trocknermoduls 156b ausgerichtet.

In diesem Zustand stützt sich der Zuführkanalboden 142 des zweiten Trocknermoduls 156b mit Stützfüßen 164 an einem Untergrund des Heißlufttrockners 100 ab.

Ein Trocknersegment 154 des Heißlufttrockners 100 wird aus dem ersten Trocknermodul 156a und dem zweiten Trocknermodul 156b hergestellt, indem die beiden Trocknermodule 156a und 156b im ausgeklappten Zustand einander so gegenübergestellt werden, dass sie in einer senkrecht zur Förderrichtung 106 verlaufenden horizontalen Querrichtung 172 miteinander fluchten, und dann längs dieser senkrecht zur Förderrichtung 106 und horizontal verlaufenden Querrichtung 172 gegeneinander geschoben werden, bis der Trocknerbodenabschnitt 172 des ersten Trocknermoduls 156a am Zuführkanalboden 142 des zweiten Trocknermoduls 156b anstößt und der freie Rand des Trocknerdeckenabschnitts 170 des zweiten Moduls 156b an der Zuführkanaldecke 144 des ersten Trocknermoduls 156a anstößt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.

In dieser Stellung werden die beiden Trocknermodule 156a, 156b längs einer ersten Schweißlinie 174, die längs des freien Randes des Trocknerbodenabschnitts 162 des ersten Trocknermoduls 156a und des freien Randes des Zuführkanalbodens 142 des zweiten Trocknermoduls 156b verläuft, und mittels einer zweiten Schweißlinie 176, die längs des freien Randes des Trocknerdeckenabschnitts 170 des zweiten Trocknermoduls 156b und des freien Randes der Zuführkanaldecke 144 des ersten Trocknermoduls 156a verläuft, im wesentlichen gasdicht miteinander verschweißt.

Ferner wird das erste Trocknermodul 156a in der ausgeklappten Stellung fixiert und stabilisiert, indem der Trocknerbodenabschnitt 162 und der Zuführkanalboden 142 des ersten Trocknermoduls 156a längs einer dritten Schweißlinie 178 im wesentlichen gasdicht miteinander verschweißt werden.

Entsprechend wird das zweite Trocknermodul 156b im ausgeklappten Zustand fixiert und stabilisiert, in dem der Trocknerdeckenabschnitt 170 und die Zuführkanaldecke 144 des zweiten Tocknermoduls 156b längs einer vierten Schweißlinie 180 im wesentlichen gasdicht miteinander verschweißt werden.

Im Bereich der Schweißlinien 174, 176, 178 und 180 können zur Verstärkung und zur besseren Abdichtung längs der Förderrichtung 106 verlaufende metallische Profilelemente angeordnet werden, die jeweils mit dem ersten Trocknermodul 156a und/oder mit dem zweiten Trocknermodul 156b verschweißt werden.

Der Transport der Trocknermodule 156a, 156b von ihrem Herstellungsort zu dem Aufstellungsort des Heißlufttrockners 100 erfolgt in dem in Fig. 2 dargestellten eingeklappten Zustand, in welchem der Trocknerbodenabschnitt 162 des ersten Trocknermoduls 156a so um 90° um die Schwenkachse 160 relativ zu seiner Stellung im ausgeklappten Zustand verschwenkt ist, dass er im wesentlichen vertikal und im wesentlichen parallel zur seitlichen Begrenzungswand 112 des ersten Trocknermoduls 156a verläuft, und in welchem der Trocknerdeckenabschnitt 170 des zweiten Trocknermoduls 156b so um 90° um die Schwenkachse 168 gegenüber seiner Stellung im ausgeklappten Zustand verschwenkt ist, dass er im wesentlichen vertikal und im wesentlichen parallel zur seitlichen Begrenzungswand 112 des zweiten Trocknermoduls 156b verläuft.

In diesem eingeklappten Zustand beider Trocknermodule 156a, 156b können die beiden Trocknermodule so gegeneinander gestellt werden, dass der Trocknerbodenabschnitt 162 des ersten Trocknermoduls 156a mit seinen Stützfüßen 164 an der Außenseite des Trocknerdeckenabschnitts 170 des zweiten Trocknermoduls 156b anliegt und beide Trocknermodule 156a, 156b gemeinsam eine nur geringe Grundfläche beanspruchen, deren Breite b, d. h. deren Ausdehnung senkrecht zur Förderrichtung 106, nur geringfügig größer ist als die Breite der beiden Luftzuführkanäle 114 (siehe Fig. 2).

In diesem eingeklappten Zustand können die beiden Trocknermodule 156a, 156b somit sehr platzsparend gemeinsam in einem Transportbehälter 182 (siehe Fig. 1) untergebracht und transportiert werden.

Dadurch werden die Transportkosten für den Transport der Trocknerbauteile von deren Herstellungsort bis zum Aufstellungsort des Heißlufttrockners 100 wesentlich reduziert.

Ferner wird durch die Verwendung der Trocknermodule 156a, 156b die Montagezeit des Heißlufttrockners 100 gegenüber der herkömmlichen Segmentbauweise deutlich verringert, da die Begrenzungswände der Luftzuführkanäle 114 bereits mit jeweils einem Trocknerbodenabschnitt 162 bzw. mit einem Trocknerdeckenabschnitt 170 verbunden sind.