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Patent Searching and Data


Title:
DRILLING OR MARKING GAUGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/032830
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to simplify laying planks parallel to each other, the invention provides an auxiliary device having a placement body (5) to be placed on the visible face of a plank (2) to be attached, which lies adjacent to a plank (3) that is already attached to the support beam (1) by means of screws (7) threaded into bores (6) in the visible face thereof, having at least one mark for marking a bore (6) or a guide opening (8, 9) for guiding a drill (10) for drilling a bore (6) in the visible face of the plank (2) to be attached. Said hole lies in a straight line to a bore (6) in the plank (3) already mounted and has a contact flank (11) for contacting a longitudinal side (2') in particular of the plank (2) to be attached, wherein the placement body (5) defines a theoretical alignment line (12) running transverse to the direction of extension of the contact flank (11) and on which lie the mark or guide opening (8, 9) and an aligner (13) that can be brought across the visible face of the plank (3) already attached.

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Inventors:
STRANG MARCUS (DE)
ZIMMER JUERGEN (DE)
GROHS HEINZ-PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/062716
Publication Date:
March 24, 2011
Filing Date:
August 31, 2010
Export Citation:
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Assignee:
WOLFCRAFT GMBH (DE)
STRANG MARCUS (DE)
ZIMMER JUERGEN (DE)
GROHS HEINZ-PETER (DE)
International Classes:
B23B47/28; B25H7/02; E04F21/22
Foreign References:
US20070175176A12007-08-02
DE2750868C21987-12-23
DE9113373U11992-02-20
US2838966A1958-06-17
DE29916340U12000-01-05
Attorney, Agent or Firm:
GRUNDMANN, Dirk et al. (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Hilf s Vorrichtung für die Montage parallel zueinanderliegender Bohlen (2, 3) auf quer dazu verlaufenden Tragbalken (1), mit einem Aufsetzkörper (5) zum Aufsetzen auf die Sichtseite einer neben einer bereits mit in Bohrungen (6) ihrer Sichtseite eingedrehten Schrauben (7) an den Tragbalken (1) befestigten Bohle (3) liegenden zu befestigenden Bohle (2), mit mindestens zwei Anreißmarkierungen zum Anreißen jeweils einer Bohrung (6) oder zwei Führungsöffnungen (8, 9) zum Führen eines Bohrers (10) zum Bohren jeweils einer Bohrung (6) in der Sichtseite der zu befestigenden

Bohle (2), die in einer Fluchtlinie zu einer Bohrung (6) der bereits montierten Bohle (3) liegt und mit einer Anlageflanke (11) zur Anlage an eine Längsseite (2') insbesondere der zu befestigenden Bohle (2), wobei der Aufsetzkörper (5) eine gedachte Ausrichtlinie (12) definiert, welche quer zur Erstreckungsrichtung der Anlageflanke (11) verläuft und in welcher die Anreißmarkierung bzw. Führungsöffnung (8, 9) und ein über die Sichtfläche der bereits befestigten Bohle (3) bringbarer Ausrichter (13) liegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand einer der beiden Bohrungen (8, 9) zur Anlageflanke (11) und der Abstand der beiden Bohrungen (8, 9) zueinander verstellbar ist.

2. Hilfsvorrichtung für die Montage parallel zueinanderliegender Bohlen (2, 3) auf quer dazu verlaufenden Tragbalken (1), mit einem Aufsetzkörper (5) zum Aufsetzen auf die Sichtseite einer neben einer bereits mit in Boh- rungen (6) ihrer Sichtseite eingedrehten Schrauben (7) an den Tragbalken

(1) befestigten Bohle (3) liegenden zu befestigenden Bohle (2), mit mindestens zwei Anreißmarkierungen zum Anreißen jeweils einer Bohrung (6) oder zwei Führungsöffnungen (8, 9) zum Führen eines Bohrers (10) zum Bohren jeweils einer Bohrung (6) in der Sichtseite der zu befestigenden Bohle (2), die in einer Fluchtlinie zu einer Bohrung (6) der bereits montier- ten Bohle (3) liegt und mit einer Anlageflanke (11) zur Anlage an eine Längsseite (2') insbesondere der zu befestigenden Bohle (2), wobei der Aufsetzkörper (5) eine gedachte Ausrichtlinie (12) definiert, welche quer zur Erstreckungsrichtung der Anlageflanke (11) verläuft und in welcher die Anreißmarkierung bzw. Führungsöffnung (8, 9) und ein über die Sichtfläche der bereits befestigten Bohle (3) bringbarer Ausrichter (13) liegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrichter (13) ein in Richtung der Ausrichtlinie (12) sich erstreckendes Justierglied aufweist, der mit zwei Schenkeln (18) einen langgestreckten Freiraum flankiert.

Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass die Anreißmarkierung bzw. Führungsöffnung (8, 9) fest dem Aufsetzkörper (5) zugeordnet ist und die Anlageflanke (11) an einem entlang der Ausrichtlinie (12) verschieblich dem Aufsetzkörper (5) zugeordneten Anschlagträger (15) sitzt.

Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausrichtmarkierung oder Führungsöffnung (8) fest einem entlang der Ausrichtlinie (12) verschieblich dem Aufsetzkörper (5) zugeordneten Träger (16) zugeordnet ist.

Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste, fest dem Träger (16) und eine zweite, fest dem Auf setzkörper (5) derart zugeordnete Anreißmarkierung oder Führungsöffnung (8, 9), dass der Abstand der beiden Anreißmarkierungen bzw. Führungsöffnungen (8, 9) entlang der Ausrichtlinie (12) einstellbar ist.

6. Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrichter (13) an einem entlang der Ausrichtlinie (12) verschieblich dem Aufsetzkörper (5) zugeordneten Träger sitzt.

7. Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsöffnung (8) und der Ausrichter (13) demselben Träger (16) zugeordnet sind.

8. Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrichter (13) ein in Richtung der Ausrichtlinie (12) sich erstreckendes, etwa die Breite eines Schraubenkopfdurchmessers aufweisendes Justierglied (17) aufweist, das zur Lagejustierung über den Schraubenkopf einer Schraube (7) der bereits montierten Bohle (3) bringbar ist.

9. Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Justierglied (17) ein insbesondere langgestreck- ter, von zwei Schenkeln (18) flankierter Freiraum ist.

10. Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der das Justierglied (17) ausbildende Freiraum ein ringsumschlossenes Fenster (17) ausbildet.

11. Hilf s Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an der Seitenwand des Aufsetzkörpers (5) und/ oder des Trägers (16) vorgesehene Justiermarken (20). 12. Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verschieblich dem Aufsetzkörper (5) zugeordnete Träger (15, 16) mit einem Klemmorgan, insbesondere in Form einer Klemmschraube (22) bzw. einer Mutter (24) am Auf setzkörper (5) festlegbar ist.

13. Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmorgane (22, 24) in der oder parallel zur Ausrichtlinie (12) liegen. 14. Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsetzkörper (5), der Anschlagträger (15) und der Führungsöffnungsträger (16) aus Kunststoff bestehen.

15. Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsöffnungen (8, 9) von Bohrungen je einer Stahleinsetzhülse (31) gebildet sind, die in Aufnahmehöhlungen (32) stecken.

Description:
Bohr- bzw. Anreißlehre

Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung für die Montage parallel zueinan- derliegender Bohlen auf quer dazu verlaufenden Tragbalken.

Derartige Bohlen werden mit einem geringen Spaltabstand zueinander als Terrassenböden verlegt. Die Tragbalken werden mit einem größeren Abstand parallel zueinander ausgerichtet. Quer zur Erstreckungsrichtung der Tragbalken werden auf die Tragbalken die Bohlen aufgeschraubt. Dabei liegen die Stirnsei- ten der Bohlen in einer Fluchtlinie zueinander. Um bei einer Verschraubung der Bohlen mit sichtbaren Schraubköpfen ein ansprechendes Erscheinungsbild der verlegten Bohlen zu gewährleisten, sollen die Schrauben, mit denen die Bohlen am Tragbalken befestigt sind, in einer Fluchtlinie liegen. Jede Bohle kann mit einer oder mehreren Schrauben mit dem Tragbalken verbunden sein. Diese Schrauben sollen in der besagten Fluchtlinie liegen. Vor dem Einschrauben der Schrauben müssen entweder deren Positionen angerissen werden oder es müssen Löcher in die Bohlen gebohrt werden, durch welche die Schraubenschäfte der Befestigungsschrauben hindurchgesteckt werden. Aus der DE 299 16 340 Ul ist eine Multifunktionsbohrvorrichtung bekannt, die einen Aufsetzkörper mit einer Aufsetzfläche aufweist, zum Aufsetzen auf die Sichtseite eines Werkstücks. Von der Aufsetzfläche ragt nach unten ein Anschlagkörper ab, der eine Anlageflanke zur Anlage an das Werkstück ausbildet. Es sind zwei Führungsbohrungen bzw. Anreißmarkierungen vorgesehen, zum Führen eines Bohrers bzw. zum Anreißen einer Bohrung. Die beiden Führungsöffnungen bzw. Anreißmarkierungen definieren eine Ausrichtlinie, die quer zur Erstreckungsrichtung der Anlageflanke verläuft. Vor den beiden Bohrungen befindet sich ein Eingabelungsschlitz. Um das Verlegen von parallel zueinanderliegenden Bohlen zu vereinfachen, wird erfindungsgemäß eine Hilfsvorrichtung mit einem Aufsetzkörper zum Aufsetzen auf die Sichtseite einer neben einer bereits mit in Bohrungen ihrer Sichtseite eingedrehten Schrauben an den Tragbalken befestigten Bohle liegen- den zu befestigenden Bohle, mit mindestens einer Anreißmarkierung zum Anreißen einer Bohrung oder einer Führungsöffnung zum Führen eines Bohrers zum Bohren einer Bohrung in der Sichtseite der zu befestigenden Bohle, die in einer Fluchtlinie zu einer Bohrung der bereits montierten Bohle liegt und mit einer Anlageflanke zur Anlage an eine Längsseite insbesondere der zu befesti- genden Bohle, wobei der Aufsetzkörper eine gedachte Ausrichtlinie definiert, welche quer zur Erstreckungsrichtung der Anlageflanke verläuft und in welcher die Anreißmarkierung bzw. Führungsöffnung und ein über der Sichtfläche der bereits befestigten Bohle positionierbarer Ausrichter liegen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Abstand einer der beiden Bohrungen zur Anlageflanke und der Abstand der beiden Bohrungen zueinander verstellbar ist. Hierdurch können unterschiedlich breite Bohlen verlegt werden. Zu diesem Zweck ist alternativ auch vorgesehen, dass der Ausrichter ein Justierglied in Form eines von zwei Schenkeln flankierten Freirraums aufweist.

Es reicht grundsätzlich aus, wenn die Hilfsvorrichtung eine einzige Anreißmarkierung oder eine einzige Führungsöffnung aufweist. Bei nur einer in der Ausrichtlinie liegender Anreißmarkierung kann auf der zu verlegenden Bohle an der Stelle eine Markierung angerissen werden, an der eine Bohrung gesetzt werden soll oder an der ohne eine Bohrung eine Schraube in das Werkstück hineingedreht werden soll. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass dem Aufsetzkörper, dem die Anreißmarkierung bzw. Führungsöffnung fest zugeordnet ist, ein Anschlagträger zugeordnet ist. Dieser Anschlagträger ist entlang der Ausrichtlinie verschieblich. Er kann mittels eines Klemmorgans in den verschiedenen Abstandstellungen zur Anreißmarkierung bzw. Führungsöffnung festgelegt werden. Der Anschlagträger trägt einen Anschlag, welcher die Anlageflanke ausbildet, die quer zur gedachten Ausrichtlinie verläuft. Es kann ein weiterer verschieblich dem Auf setzkörper zugeordneter Träger vorgesehen sein. Dieser kann eine weitere Anreißmarkierung oder Führungsöffnung tragen. Es sind dann zwei Anreißmarkierungen oder Führungsöffnungen vorgesehen, deren Abstand veränderbar ist. An dem besagten Träger kann der Ausrichter sitzen, so dass dieser zusammen mit dem Führungsöffnungsträger entlang der Ausrichtlinie verschoben werden kann. Sind ein Anschlagträger und ein Führungsöffnungsträger vorgesehen, so kann auch der Anschlag gegenüber beiden Führungsöffnungen bzw. Anreißmarkierungen verschoben werden. Beide Träger können als Schieber ausgebildet sein. Der Ausrichter besitzt ein Justierglied, mit welchem die Lage des Auf setzkörpers bezogen auf die Fluchtlinie der bereits gesetzten Schrauben einstellbar ist. Hierzu wird der Auf setzkörper entlang einer Längskante insbesondere der zu ver- legenden Bohle verschoben, wobei die Anlageflanke an dieser Längskante anliegt. Hierdurch wird die Ausrichtlinie zur Deckung mit der Fluchtlinie gebracht. Im Detail erfolgt dies dadurch, dass das Justierglied über den Schraubenkopf einer Schraube der bereits montierten Bohle gebracht wird. Hierzu besitzt das Justierglied einen bevorzugt langgestreckten und von zwei Schenkeln flankierten Freiraum, der besonders bevorzugt als ringsumschlossenes Fenster ausgebildet ist. Das Fenster erstreckt sich parallel zur Ausrichtlinie derart, dass letztere mitten durch das Fenster verläuft. Das Fenster des Ausrichters muss somit lediglich derart über den Schraubenkopf der bereits montierten Schraube gesetzt werden, dass deren Mittelpunkt in der Fenstermitte liegt. Es sind weite- re Justiermarken vorgesehen, um durch Verlagern des Anschlagträgers bzw. Führungsöffnungsträgers die Führungsöffnungen in Position zu bringen. Handelt es sich bei den zu befestigenden Bohlen bspw. um solche, deren Sichtfläche eine Längsrippung aufweist, so kann unter Benutzung der Justiermarken die Führungsöffnung exakt auf einen Rippenscheitel oder in ein Rippental gebracht werden. Dies erfolgt durch Verstellen der Lage des Anschlagträgers bzw. Füh- rungsöffnungsträgers relativ zum Aufsetzkörper. Bei dem Klemmorgan kann es sich um Klemmschrauben handeln. Diese durchgreifen Öffnungen des Aufsetzkörpers bzw. des Anschlagträgers oder Führungsöffnungsträgers, wobei mindestens eine Öffnung von einem Längsschlitz ausgebildet ist, der sich parallel zur Ausrichtlinie erstreckt. Bevorzugt liegen die Öffnungen in der Ausrichtlinie. Die Träger und der Auf setzkörper sind bevorzugt aus Kunststoff gefertigt. Sind Führungsöffnungen zur Führung eines Bohrers vorgesehen, so werden diese Bohrungen von Stahlhülsen gebildet, die in Aufnahmehöhlungen stecken. Die Achsen der Führungsöffnungen verlaufen quer zur Ausrichtlinie und quer zu einer Aufsetzfläche des Aufsetzkörpers mit der der Aufsetzkörper auf der Sichtseite der zu befestigenden Bohle aufsetzbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Hilfsvorrichtung, die Draufsicht der Hilfsvorrichtung mit eingezeichneter gedachter Ausrichtlinie, die durch ein Justierfenster 17 und zwei Führungsöffnungen 8, 9 verläuft,

Fig. 3 die Unteransicht auf die Aufsetzfläche einer Hilfsvorrichtung ebenfalls mit eingezeichneter Ausrichtlinie 12, die quer zu einer Anlageflanke 11 verläuft, die von einem Anschlag 14 gebildet ist,

Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der einzelnen Bestandteile der Hilfsvorrichtung, eine Schnittdarstellung gemäß der Linie V-V in Fig. 2, in einer ersten Position des Anschlagträgers 15 bzw. Führungsöffnungsträger 16, Fig. 6 eine Darstellung gem. Fig. 5 in einer lageveränderten Position des Anschlagträgers 15 bzw. Führungsöffnungsträgers 16, Fig. 7 eine Darstellung gem. Fig. 5 in einer Extremalposition der Träger 15, 16,

Fig. 8 einen Schnitt gem. der Linie VIII- VIII in Fig. 2,

Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 2,

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung der Hilf s Vorrichtung in ihrer

Gebrauchsstellung,

Fig. 11 die Hilf s Vorrichtung in der Gebrauchsstellung in der Draufsicht und

Fig. 12 einen Schnitt gemäß der Linie XII-XII in Fig. 11.

Die Hilfsvorrichtung besteht aus einem Auf setzkörper 5 der eine gerundete, geschlossene Griffaußenfläche aufweist und der eine ebene, offene Aufsetzflä- che ausbildet zum Aufsetzen auf die Sichtseite einer an einem Tragbalken 1 zu befestigenden Bohle 2. Die Unterseite des Aufsetzkörpers 5 bildet eine erste Höhlung, in der ein Anschlagträger 15 steckt. Diese Höhlung wird von Rippen 35 flankiert, deren Stirnseiten jeweils eine Führungsflanke ausbilden, an der eine Führungsflanke 36 des als Schieber gestalteten Anschlagträgers 15 ent- langgleiten kann.

Der Anschlagträger 15 besitzt eine über die Aufsetzfläche des Aufsetzkörpers 5 hinausragenden Anschlag 14, der eine Anlageflanke 11 ausbildet. Diese als Fläche ausgebildete Anlageflanke 11 definiert eine erste Richtung, die quer zu der in den Figuren 2 und 3 eingezeichneten gedachten Ausrichtlinie 12 verläuft. Der Anschlagträger 15 ist in Richtung der Ausrichtlinie 12 verschieblich dem Aufsetzkörper 5 zugeordnet. Hierzu besitzt der Aufsetzkörper 5 einen Längsschlitz 30, durch den der Gewindeschaft 23 einer Klemmschraube 22 greift. Der Gewindeschaft durchgreift ferner eine Öffnung 29 und ist in eine drehfest dem Anschlagträger 15 zugeordnete Mutter 24 eingeschraubt. Die Klemmschraube 22 bildet mit der Mutter 24 eine Klemmvorrichtung, um die Position des Anschlagträgers 15 in Bezug auf den Aufsetzkörper 5 zu fixieren. Bei gelöster Klemmvorrichtung kann der Anschlagträger 15 in Richtung der Ausrichtlinie 12 verschoben werden, wobei der Gewindeschaft 23 in den in der Ausrichtlinie 12 liegenden Längsschlitz 30 verschoben werden kann. Der Längsschlitz 30 muss nicht notwendigerweise in der Ausrichtlinie 12 liegen. Er kann auch parallel dazu verlaufen. Die Seitenwände 36 des Anschlagträgers 15 können spitzwinklig aufeinander zu laufen, so dass der die Seitenwände 36 ausbildende Abschnitt des Anschlagträgers 15 Trapezflanken ausbildet. Diese können sich dann beim Anziehen der Klemmschraube 22 gegen die Rippen 35 verspannen.

Der Auf setzkörper 5 besitzt eine zweite Höhlung, die zum Rand des Aufsetzkörpers 5 hin offen ist. Die Seitenwandung dieser zweiten Höhlung wird von Randkanten von Rippen 33 gebildet. An diesen Randkanten sind Anlageflanken von Fortsätzen 28 eines Führungsöffnungsträgers 16 verschieblich. Der Füh- rungsöffnungsträger 16 besitzt einen Längsschlitz 26 der von den Fortsätzen 28 ausgebildet ist und der sich am Boden einer Höhlung befindet. In der Höhlung lagert drehfest ein Klemmkörper 25, dem drehfest eine Mutter 24 zugeordnet ist. In die Mutter 24 kann der Gewindeschaft 23 einer weiteren Klemmschraube 22 eingeschraubt werden, die durch eine Öffnung 27 des Aufsetzkörpers 5 hindurchragt. Die Öffnung 27 liegt ebenfalls in der Ausrichtlinie 12, so dass der Führungsöffnungsträger 16 in der Ausrichtlinie 12 verschoben werden kann. Der Klemmkörper 25 weist einen trapezförmigen Querschnitt auf, wie dies in der Fig. 9 dargestellt ist. Die zwischen den Fortsätzen 28 ausgebildete Höhlung weist entsprechend schräg verlaufende Seitenwände auf. Wird die Klemmschraube 22 angezogen, so legen sich die Außenseitenflächen des Klemmkörpers 25 gegen die schräg verlaufenden Innenflächen der Fortsätze 28, so dass eine Keilwirkung entsteht. Die Fortsätze 28 werden auseinandergespreizt und legen sich klemmend an die Stirnseiten der Rippen 33 an.

In einer zur Aufsetzfläche offenen Aufnahmehöhlung 32 des Aufsetzkörpers 5 ist eine Stahlhülse 31 mit einer Führungsöffnung 9 eingesteckt. Das Zentrum der Führungsöffnung 9 liegt in der Ausrichtlinie 12.

Der Führungsöffnungsträger 16 besitzt eine Aufnahmehöhlung 32, die zur Aufsetzebene des Aufsetzkörpers 5 geöffnet ist und in der eine Stahleinsetzhülse 31 mit einer Führungsöffnung 8 steckt. Das Zentrum der Führungsöffnung 8 liegt in der Ausrichtlinie 12.

Der Abschnitt des Führungsöffnungsträgers 16, der den Aufsetzkörper 5 überragt, weist nicht nur die Führungsöffnung 8, sondern auch einen in der Ausrichtlinie 12 liegenden Ausrichter 13 auf. Dieser ragt in Richtung der Ausrichtlinie 12 vom Aufsetzkörper 5 ab und bildet ein von zwei Schenkeln 18 flankier- tes Justierfenster 17. Durch die Mitte des Justierfensters 17 verläuft die gedachte Ausrichtlinie 12. Im Scheitel trägt der Ausrichter 13 eine in der Ausrichtlinie 12 liegende Justiermarkierung.

Auf der von dieser Justiermarkierung 19 wegweisenden Seite besitzt der Auf- setzkörper 5 eine ebenfalls in der Ausrichtlinie 12 liegende Justiermarkierung 34.

Es sind weitere Justiermarkierungen 21 vorgesehen, die auf Höhe des Zentrums der Führungsöffnung 8 liegen. Weitere Justiermarkierungen 20 liegen auf Höhe der Führungsöffnung 9. Aus den Figuren 5 bis 7 ist zu entnehmen, dass durch Verschieben des Füh- rungsöffnungsträgers 16 bzw. des Anschlagträgers 15 der Abstand der Führungsöffnungen 8, 9 zur Anlageflanke 11 individuell einstellbar ist. Dies erfolgt bei gelösten Klemmschrauben 22. Durch Festziehen der Klemmschrauben 22 wird die eingestellte Abstandslage der Führungsöffnung 9 zur Anlageflanke 11 bzw. der Führungsöffnung 8 zur Anlageflanke 11 fixiert.

Die Funktionsweise der Hilfsvorrichtung ist die Folgende:

In der Ausgangsposition ist zumindest eine Bohle 3 mit zwei Befestigungsschrauben 7, die jeweils eine Bohrung 6 der befestigten Bohle 3 durchgreifen, an einem Tragbalken 1 derart befestigt, dass sich die Bohle 3 etwa rechtwinklig zum Tragbalken 1 erstreckt. An die Randkante 3' der befestigten Bohle 3 wird die Anlageflanke 11 angelegt. Mit Hilfe der Justiermarken 20 und 21 werden die Positionen von Anschlagträger 15 und Führungsöffnungsträger 16 so eingestellt, dass die Führungsöffnungen 8, 9 denselben Abstand zur Anlageflanke 11 besitzen, den auch die Schrauben 7 zur Randkante 3' der befestigten Bohle 3 haben.

Mit Hilfe eines Distanzstücks 4 wird sodann eine zu befestigende Bohle 2 in Parallellage zur befestigten Bohle 3 auf den Tragbalken 1 gebracht. In der Fig. 10 ist nur ein Tragbalken dargestellt. Es können aber noch eine Vielzahl weiterer, parallel zu diesem Tragbalken verlaufender Tragbalken 1 vorgesehen sein. Die Randkanten 2', 3' verlaufen parallel zueinander. Die Stirnrandkante 2" der zu befestigenden Bohle 2 wird in Fluchtlinie zur Stirnrandkante 3" der bereits befestigten Bohle gebracht.

Sodann wird der Aufsetzkörper 5 mit seiner Anlageflanke 11 an die Längs- randkante 2' der zu befestigenden Bohle 2 angelegt und soweit entlang der Randkante 2' verschoben, bis der Schraubenkopf der Schraube 7 der befestigten Bohle 3 in der Mitte des über die Sichtseite der befestigten Bohle 3 ragenden Justierfensters 17 des Ausrichters 13 liegt. Ist die Fluchtlinie zwischen den Schrauben 7 angerissen, so kann hierzu auch die Justiermarkierung 19 verwen- det werden.

Die beiden Führungsöffnungen 8, 9 können als Anreißmarkierungen verwendet werden, um bspw. mit einer Anreißnadel die Positionen der Einschraubstellen zu ermitteln.

Bevorzugt wird aber durch die Öffnungen 8, 9 ein Bohrer 10 eingeführt, um entweder vollständig die Bohrung 6 zu bohren oder nur einen Teil der Bohrung anzubohren. Wird die Bohrung 6 nur angebohrt, so wird in einem nachfolgenden Schritt die Bohrung 6 vervollständigt und mit einer Senkung versehen. Sodann wird die zu befestigende Bohle 3 in der oben beschriebenen Position an den Tragbalken 1 angeschraubt. Die Montage der nächsten Bohle 3 erfolgt analog. Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Bezugszeichenliste

1 Tragbalken

2 zu befestigende Bohle

2' Randkante der zu befestigenden Bohle

2" Stirnrandkante der zu befestigenden Bohle

3 befestigte Bohle

3' Randkante der befestigten Bohle

3" Stirnrandkante der befestigten Bohle

4 Distanzstück

5 Aufsetzkörper

6 Bohrung

7 Schraube

8 Führungsöffnung

9 Führungsöffnung

10 Bohrer

11 Anlageflanke

12 Ausrichtlinie

13 Ausrichter

14 Anschlag

15 Anschlagträger

16 Führungsöffnungsträger

17 Justierfenster

18 Schenkel

19 Justiermarkierung

20 Justiermarkierungen

21 Justiermarkierungen

22 Klemmschraube

23 Gewindeschaft

24 Mutter 25 Klemmkörper

26 Längsschlitz

27 Öffnung

28 Fortsätze

29 Öffnung

30 Längsschlitz

31 Stahleinsatzhülse

32 Aufnahmehöhlung

33 Rippen

34 Justier mar kierung

35 Rippen

36 Führungsflanke