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Title:
DRIP TRAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/033406
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tray (10) for a curtain application device. Said tray is used to collect at least one coating medium (11, 12) that can be applied to a web of material, especially to a fibrous web consisting of paper or cardboard, and said device is used to apply at least two coating media (11, 12). Until now, a separate tray was required to collect each coating medium, and had to be able to be displaced in order to collect the same. The displacement of a plurality of trays is a relatively complicated process, and thus requires costly displacement and control devices. The invention thus relates to a tray (10) comprising at least one separating element that can be used to separate the at least two coating media (11, 12) from each other.

Inventors:
PECHTL ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/051885
Publication Date:
April 14, 2005
Filing Date:
August 24, 2004
Export Citation:
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Assignee:
VOITH PAPER PATENT GMBH (DE)
PECHTL ROLAND (DE)
International Classes:
B05C5/00; D21H23/48; (IPC1-7): D21H23/48
Foreign References:
US5017408A1991-05-21
US4851268A1989-07-25
DE19954391A12001-05-31
DE19716647A11998-10-22
DE19823686A11999-01-07
EP1319747A22003-06-18
DE19716466A11998-10-22
US5773093A1998-06-30
Attorney, Agent or Firm:
VOITH PAPER PATENT GMBH (HEIDENHEIM, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Wanne (10) für ein Vorhangauftragswerk zum Auffangen mindestens eines Streichmediums (11,12), das auf eine Materialbahn, insbesondere auf eine Faserstoffbahn aus Papier oder Karton, auftragbar ist, wobei mit dem Vorhangauftragswerk mindestens zwei Streichmedien (11,12) auftragbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (10) mindestens ein Trennelement (16) aufweist, mit dem die mindestens zwei Streichmedien (11,12) voneinander trennbar sind.
2. Wanne (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (10) verfahrbar ist.
3. Wanne (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Trennelement (16) verschwenkbar ist.
4. Wanne (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Trennelement (16) auf einer Trennwand (13) angeordnet ist, die zwei von den aufgefangenen Streichmedien (11,12) gebildete Sümpfe (17,41) voneinander trennt.
5. Wanne (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Trennelement (16) mechanisch verschwenkbar ist.
6. Wanne (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Trennelement (16) mit mindestens einem Führungselement (18) verbunden ist, und ein Kulissenelement (19) in das mindestens eine Führungselement (18) lösbar eingreifbar ist.
7. Wanne (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Trennelement (16) elektromechanisch verschwenkbar ist.
8. Wanne (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Trennelement (16) pneumatisch verschwenkbar ist.
9. Wanne (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Trennelement (16) ein flaches Blech ist.
10. Wanne (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Führungselement (18) gabelförmig ausgebildet ist.
11. Wanne (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissenelement (19) ein Bolzen oder eine Stange ist.
12. Wanne (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (10) mindestens eine schräge Seitenwand aufweist.
13. Vorhangauftragswerk zum Auftragen von mindestens zwei Streichmedien (11, 12), dadurch gekennzeichnet, dass es eine Wanne (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in aufweist.
Description:
Auffangwanne Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Wanne für ein Vorhangauftragswerk zum Auffangen mindestens eines Streichmediums, das auf eine Materialbahn, insbesondere auf eine Faserstoffbahn aus Papier oder Karton, auftragbar ist, wobei mit dem Vorhangauftragswerk mindestens zwei Streichmedien auftragbar sind.

Bisher ist es bei Vorhangauftragswerken, mit denen mehrere Streichmedien auf die Materialbahn aufgetragen werden können, notwendig für jedes Streichmedium eine separate Wanne vorzusehen, mit der die aus Düsen austretenden einen flüssigen Vorhang bildenden Streichmedien aufgefangen werden, um beim Anfahren oder Abstellen des Vorhangauftragswerkes zu verhindem, dass die Streichmedien auf die Materialbahn gelangen. Die zwischen den Düsen und der Materialbahn angeordneten Wannen müssen zu diesem Zweck individuell verfahren werden. Dieser Vorgang ist relativ kompliziert und bedarf deshalb mehrerer aufwändiger und somit teurer Verschiebe-und Steuereinrichtungen.

Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe den Aufwand der teuren Verschiebe-und Steuereinrichtungen zu reduzieren.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Wanne der eingangs genannten Art, die erfindungsgemäß mindestens ein Trennelement aufweist, mit dem die mindestens zwei Streichmedien voneinander trennbar sind. Die Wanne wird durch das mindestens eine Trennelement in mehrere Bereiche aufgeteilt, sodass zum Auffangen von mehreren Streichmedien nur noch eine einzige Wanne erforderlich ist.

Die bisher erforderlichen Verschiebe-und Steuereinrichtungen können also zukünftig entfallen. Durch die Einsparung der Verschiebe-und Steuereinrichtungen wird der konstruktive und finanzielle Aufwand erheblich geringer. Außerdem ist durch die

Erfindung anstatt mehrerer Wannen nur noch eine Wanne erforderlich.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Wanne verfahrbar. Somit kann die Wanne zum Auffangen der Streichmedien unter den die flüssigen Vorhänge bildenden Streichmedien verfahren werden. Durch die Verfahrbewegung der Wanne wird ein Auftreffen der Streichmedien auf eine zu streichende Materialbahn verhindert.

Wenn das mindestens eine Trennelement verschwenkt werden kann, muss die Wanne nur um einen geringen Weg verfahren werden, um das aufzufangende Streichmedium mit der Wanne aufzufangen. Außerdem verhindert das verschwenkte Trennelement, dass eines der Streichmedien in einen Bereich der Wanne gelangt, der für ein anderes Streichmedium vorgesehen ist. Auf diese Weise wird eine unerwünschte Vermischung mehrerer Streichmedien verhindert. Somit können die separat aufgefangenen Streichmedien für einen weiteren Streichvorgang verwendet werden.

Das mindestens eine Trennelement kann vorteilhafterweise auf einer Trennwand angeordnet sein, die zwei von den aufgefangenen Streichmedien gebildete Sümpfe voneinander trennt. Dann bildet das mindestens eine Trennelement eine verschwenkbare Verlängerung der mindestens einen Trennwand, sodass das aufzufangende Streichmedium optimal aufgefangen und eine Vermischung mehrerer Streichmedien zuverlässig vermieden werden kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Trennelement mechanisch verschwenkbar. Dabei kann das mindestens eine Trennelement mit mindestens einem Führungselement verbunden sein, und ein Kulissenelement in das mindestens eine Führungselement lösbar eingreifen. Wenn die Wanne verfahren wird, greift das Kulissenelement in das mindestens eine Führungselement ein, sodass das mit dem mindestens einen Führungselement verbundene mindestens eine Trennelement durch den Verfahrweg verschwenkt wird. Dadurch ist ein sicheres Auffangen des aufzufangenden Streichmediums gewährleistet.

In anderen Ausführungsvarianten ist es möglich das mindestens eine Trennelement elektro-mechanisch und/oder pneumatisch zu verschwenken. Bei einem elektro- mechanischen und/oder pneumatischen Verschwenken kann die Verschwenkbewegung programmiert werden. Dann wird das mindestens eine Trennelement entsprechend der jeweiligen Verfahrbewegung der Wanne verschwenkt.

In einer besonders einfachen Konstruktion kann das mindestens eine Trennelement ein flaches Blech sein. Damit kann das jeweilige Streichmedium auf eine besonders einfache und preiswerte Weise zuverlässig aufgefangen und abgeleitet werden.

Damit das Kulissenelement sicher in das mindestens eine Führungselement eingreifen kann, kann das mindestens eine Führungselement gabelförmig ausgebildet sein.

Das Kulissenelement lässt sich sehr einfach und preiswert realisieren, wenn es ein Bolzen oder eine Stange ist.

Um die Verfahrwege der Wanne möglichst klein zu halten, und um zu verhindern, dass das aufzufangende Streichmedium am äußeren Rand der Wanne herunterläuft, kann die Wanne mindestens eine schräge Seitenwand aufweisen.

Außerdem betrifft die Erfindung ein Vorhangauftragswerk zum Auftragen von mindestens zwei Streichmedien, das erfindungsgemäß eine Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 12 aufweist.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

Im Einzelnen zeigen :

Fign. 1 bis 6 eine erfindungsgemäße Wanne in verschiedenen Betriebspositionen.

Die Figuren 1 bis 6 zeigen eine Wanne 10 die unter jeweils einen flüssigen Vorhang bildenden Streichmedien 11 und 12 horizontal verfahren wird. Die Wanne 10 ist mit einer Trennwand 13 versehen, die die Wanne in zwei Bereiche 14 und 15 zum Auffangen der beiden Streichmedien 11 und 12 unterteilt. Am oberen Ende der Trennwand 13 ist ein Trennelement 16 verschwenkbar angeordnet. Auf das Trennelement 16 trifft das Streichmedium 11 auf. Das Trennelement 16 leitet das aufgefangene Streichmedium 11 in die Wanne 10 ab, wo es im Bereich 14 als ein erster Sumpf 17 gesammelt wird. An mindestens einer Stirnseite des Trennelements 16 ist ein gabelförmiges Führungselement 18 angeordnet. Ein ortsfestes Kulissenelement 19 greift während der horizontalen nach links gerichteten Verfahrbewegung der Wanne 10 in das Führungselement 18 ein. Während der horizontalen Verfahrbewegung der Wanne 10 wird das Trennelement 16 durch das in das Führungselement 18 eingreifende Kulissenelement 19 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt (siehe Fign. 2 bis 6). Wenn die Wanne 10 weit genug verfahren worden ist, kann auch das Streichmedium 12 in die Wanne 10 fließen (siehe Fig. 4). Wenn das Streichmedium 12 in die Wanne 10 zu fließen beginnt, ist das Trennelement 16 so weit verschwenkt worden, dass es den Bereich 15 freigibt. Dann trifft das Streichmedium 12 auf einem schrägen Rand 40 der Wanne 10 auf, und bildet im Bereich 15 einen zweiten Sumpf 41. Der schräge Rand 40 verhindert, dass das Streichmedium 12 am äußeren Rand der Wanne 10 herunterläuft, sodass die gesamte Menge des Streichmediums 12 von der Wanne 10 aufgefangen wird. Je weiter die Wanne 10 horizontal verfahren wird, umso mehr wird das Trennelement 16 in die Vertikale verschwenkt. Spätestens wenn das Trennelement 16 senkrecht steht, muss die Wanne 10 nicht mehr weiter verfahren werden. Jetzt können beide Streichmedien 11 und 12 im freien Fall in die Wanne 10 fließen.

Auf diese Weise kann mit der erfindungsgemäßen Wanne 10 bei einem Abriss einer

zu streichenden Materialbahn oder beim Anfahren oder Abstellen eines Vorhangauftragswerkes die Zufuhr der Streichmedien 11 und 12 auf die Materialbahn unterbrochen werden. Durch die separate Sammlung der Streichmedien 11 und 12 als Sümpfe 17 und 41, stehen die relativ teuren Streichmedien 11 und 12 für einen weiteren Strichauftrag zur Verfügung.

In einer weiteren hier nicht näher dargestellten Ausführungsvariante kann das Trennelement 16 an Stelle des in das Führungselement 18 eingreifenden Kulissenelements 19 durch einen elektro-mechanischen oder durch einen pneumatischen Antrieb verschwenkt werden. In diesen Fällen kann die Verschwenkbewegung des Trennelements 16 in Abhängigkeit vom Verfahrweg der Wanne 10 programmiert werden. Dann muss beim Austausch der Wanne 10 und/oder des Trennelements 16 durch eine Wanne und/oder eines Trennelements anderer Größe nur das Programm geändert werden, damit die Streichmedien 11 und 12 auch weiterhin während der horizontalen Verfahrbewegung der Wanne 10 getrennt werden können.