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Title:
DRIVE ARRANGEMENT FOR A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/014391
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a drive arrangement for a vehicle, especially a motor vehicle, comprising a drive unit that includes a crankcase that is closed on one side by an oil sump (12). The oil sump (12) has an indent element (30) belonging to the section of a side wall (28) protruding therein. Said indent receives a differential gear and has an opening (32) for an axle shaft that protrudes from the differential gear, whereby the center axis (36) of said opening (32) runs through the crankcase.

Inventors:
LAGIES DIETMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/006198
Publication Date:
March 16, 2000
Filing Date:
August 24, 1999
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
LAGIES DIETMAR (DE)
International Classes:
B60K5/02; B60K17/16; B60K17/22; F02B61/06; F02B75/22; F02B75/18; (IPC1-7): F02B61/06; B60K5/02; B60K17/22; B60K17/16; F02B75/22
Foreign References:
DE3920638A11989-12-28
US5339918A1994-08-23
US5231894A1993-08-03
GB378489A1932-08-08
US3489237A1970-01-13
US3150543A1964-09-29
Attorney, Agent or Firm:
VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT (Brieffach 1770 Wolfsburg, DE)
VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT (Brieffach 1770 Wolfsburg, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Antriebsanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Antriebsaggregat umfassend ein Kurbelgehäuse (10), welches einseitig von einer Öl wanne (12) abgeschlossen ist, wobei Olwanne und Kurbelgehäuse eine gemeinsame Verbindungsebene aufweisen und die Olwanne (12) einen in diese hineinragenden Einzug (30) eines Abschnitts einer Seitenwandung (28), welcher zur Aufnahme eines Ausgleichsgetriebes ausgebildet ist, sowie eine Öffnung (32) für eine aus dem Aus gleichsgetriebe herausragende Achswelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mittelachse (36) der Öffnung (32) durch die Verbindungsebene hindurch verläuft.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kurbelgehäuse (10) ein mit der Öffnung (32) fluchtendes, die durch die Öffnung (32) ragende Achswelle umgebendes Führungsmittel (38) vorgesehen ist.
3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Einziehung (48) eines Wandungsabschnittes (46) der Olwanne (12) in diese hinein vorgesehen ist, welche zur wenigstens teilweisen Aufnahme eines Nebe naggregats, insbesondere eines Generators, ausgebildet ist.
4. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wandung (40) der Olwanne (12) eine Öffnung (42) für eine Abtriebswelle einer Getriebes vorgesehen ist, wobei ein weiterer Einzug (44) der Wandung einer Olwanne (12) vorgesehen ist, welcher die Öffnung (42) mit dem Einzug (30) für das Ausgleichs getriebe verbindet.
5. Antriebsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Öffnung (42) mit dem Einzug (30) für das Ausgleichsgetriebe verbindende Ein zug (44) zylinderförmig ausgebildet ist.
6. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Olwanne (12) im Querschnitt im wesentlichen dreieckig ausgebildet ist.
7. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mittelachse (36) der Öffnung durch einen Teil des Kurbelgehäuses (10) erstreckt, welcher als Lagertraverse (14) zwischen Olwanne (12) und Kurbelgehäuse (10) ausgebildet ist.
Description:
Antriebsanordnung für ein Fahrzeug Die Erfindung betriffl eine Antriebsanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraft- fahrzeug, mit einem Antriebsaggregat umfassend ein Kurbeigehäuse, welches einseitig von einer Olwanne abgeschlossen ist, wobei Olwanne und Kurbelgehäuse eine gemeinsame Ver- bindungsebene aufweisen und die Olwanne einen in diese hineinragenden Einzug eines Ab- schnitts einer Seitenwandung, welcher zur Aufnahme eines Ausgleichsgetriebes ausgebildet ist, sowie eine Öffnung für eine aus dem Ausgleichsgetriebe herausragende Achswelle auf- weist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der Zeitschrift mot-SPEZIAL, 1991, Seite 60 ist eine gattungsgemäße Antriebsanordnung bekannt, wobei eine Achswelle eines rechten, angetriebenen Vorderrades quer durch die Olwanne verläuft und an einer Seite gegenüber dem Ausgleichsgetriebe durch eine Wandung der Olwanne hindurch stößt. Diese Anordnung ist jedoch Aufwendig, da an der Durchstoß- stelle der Achswelle entsprechende Anbauten zum Abdichten dieser Durchstoßstelle vorge- sehen sein müssen.

Aus der DE 3920638 C2 ist ein Antriebssystemen für ein Fahrzeug bekannt, bei dem die Ausgangsleistung des Motors über eine Kupplung, ein Getriebe und eine Kardanwelle auf das Differential und von diesem über eine Zwischenwelle, eine Kardangelenk, eine Antriebswelle und ein weiteres Kardangelenk auf ein in bezug auf das Differential auf der anderen Motor- seite befindliches Antriebsrad übertragen wird. Die Ausgangsleistung wird weiterhin vom Dif- ferential über ein Kardangelenk, eine Antriebswelle und ein weiteres Kardangelenk auf ein in bezug auf das Differential auf der gleichen Motorseite befindliches Antriebsrad übertragen.

Hierbei verläuft die Zwischengetriebewelle durch beide Seitenwände des Kurbelgehäuseun- terteils. Die Zwischengetriebewelle ist daher nicht in der Schürze des Zylinder Box gelagert, so daß diese kompakt und vereinfacht aufgebaut sein kann, vorzugsweise im wesentlichen wie für einen Zyiinderblock für einen Motor ohne Zylinderblockneigung. Aus der DE 42 06 068 A1 ist eine Motoreinheit mit einem Motor und einem Getriebe bekannt, wobei eine gemeinsame Ölwanne für den Motor und das Getriebe an einer Unterseite des Motors vorgesehen ist.

Die EP 0 189 013 A1 beschreibt eine Antriebsanordnung für eine Zugmaschine, wobei ein Ausgleichsgetriebe einer angetriebenen Vorderachse, eine Kupplung eines Allradantriebes und weitere Elemente des Vorderachsantriebs in eine Ölwanne integriert sind.

Alle vorgenannten Systeme haben jedoch den Nachteil, daß sich zumindest eine Achswelle aus dem Ausgleichsgetriebe heraus vollständig durch die Olwanne erstreckt und somit eine entsprechende Vielzahl von Wandungsdurchbrüchen in der Ölwanne vorgesehen sein müs- sen. Der entsprechend zu einer Abdichtung dieser Wandungsdurchbrüche in der Ölwanne erforderliche Aufwand führt zu erhöhtem Herstellung-und Wartungsaufwand und entspre- chend erhöhten Kosten.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbessertes Antriebsan- ordnung der obengenannten Art zur Verfügung zu stellen, wobei die obengenannten Nach- teile bei noch kompakterer Bauweise überwunden werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Antriebsanordnung der o. g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Olwanne einen in diese hineinragenden Einzug eines Abschnitts einer Seitenwandung aufweist, welche zur Aufnahme eines Aus- gleichsgetriebe ausgebildet ist und eine Öffnung für eine aus dem Ausgleichsgetriebe heraus- ragende Achswelle aufweist, wobei eine Mittelachse der Öffnung durch das Kurbelgehäuse hindurch verläuft.

Dies hat den Vorteil, daß eine kompakte Bauform erzielt ist, wobei gleichzeitig eine sich durch die Öffnung in den Innenraum der Olwanne erstreckende Achswelle des Ausgleichsgetriebe nicht durch eine Seitenwandung der Ölwanne sondern durch das Kurbelgehäuse herausführ- bar ist.

Eine gegen die Ölwanne abgeschlossene Führung der Achswelle erzielt man dadurch, daß im Kurbelgehäuse ein mit der Öffnung fluchtendes, die durch die Öffnung ragende Achswelle umgebendes Führungsmittel vorgesehen ist.

Für eine weitere Erhöhung einer Baudichte von Elementen der Antriebsanordnung ist in be- sonders vorteilhafter Weise eine weitere Einziehung eines Wandungsabschnittes der Ölwan- ne in diese hinein vorgesehen, welche zur wenigstens teilweisen Aufnahme eines Nebenag- gregats, insbesondere eines Generators, ausgebildet ist.

Für eine enge, kompakte und bauraumsparende Anordnung des Getriebes nahe der Olwanne ist in der Wandung der Olwanne eine Öffnung für eine Abtriebswelle einer Getriebes vorge- sehen, wobei ein weiterer Einzug der Wandung der Ötwanne vorgesehen ist, welcher die Öff- nung mit dem Einzug für das Ausgleichsgetriebe verbindet.

Zur vollständigen Aufnahme der zum Ausgleichsgetriebe führenden Abtriebswelle des Getrie- bes und für eine Kapselung gegen den Innenraum der Olwanne ist der die Öffnung mit dem Einzug für das Ausgleichsgetriebe verbindende Einzug zylinderförmig ausgebildet.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Öiwanne im Querschnitt im wesentlichen drei- eckig ausgebildet.

Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Mittelachse der Öffnung durch einen Teil des Kurbel- gehäuses, welcher ais Lagertraverse zwischen Olwanne und Kurbelgehäuse ausgebildet ist.

Weitere Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, sowie aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung an- hand der beigefügten Zeichnungen. Diese zeigen in Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Antriebsanordnung in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 in einer weiteren perspektivischen Ansicht und Fig. 3-6 verschiedene perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ölwanne.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen An- triebsanordnung umfaßt ein Kurbelgehäuse 10 und eine Ölwanne 12, wobei ein unterer Teil des Kurbelgehäuses 10 ölwannenseitig als Lagertraverse 14 ausgebildet ist. Das Kurbelge- häuse 10 umfaßt in der beispielhaft dargestellten Ausführungsform drei Zylinderbänke 16,18 und 20, wobei jedoch eine andere Anzahl von Zylinderbänken oder eine andere Anordnung der Zylinder möglich ist.

In Richtung des Pfeiles 22 befindet sich ein nicht dargestelltes rechtes, angetriebenes Rad und in Richtung des Pfeiles 24 befindet sich ein nicht dargestelltes linkes angetriebenes Rad, ein Pfeil 26 in Fig. 1 bezeichnet eine Fahrtrichtung.

Die erfindungsgemäße Ausbildung der Ölwanne 12 ist im Detail aus den Fig. 3 bis 6 ersicht- lich, wobei sich die nachfolgenden Ausführungen auf alle Figuren 1 bis 6 beziehen.

In einer Seitenwandung 28 der Olwanne 12 ist eine Einziehung bzw. Einbuchtung 30 derart ausgebildet, daß in dieser ein nicht dargestelltes Ausgleichs-oder Differentialgetriebe an- ordnbar ist. Eine der aus dem Ausgleichsgetriebe herausragenden, nicht dargestellten Achs- wellen erstreckt sich durch eine Öffnung 32 in der Einbuchtung 30 in einen Innenraum der Olwanne 12 hinein. Die Olwanne 12 ist kurbelgehäuseseitig offen, wobei diese offene Seite eine gemeinsame Verbindungsebene mit dem Kurbelgehäuse ausbildet. Die Öffnung 32 ist dabei derart ausgebildet, daß eine Mittelachse 36 derselben nicht eine gegenüberliegende Wandung 34 der Olwanne 12 schneidet, sondern sich durch die Verbindungsebene Olwanne- Kurbelgehäuse erstreckt. Um diese Mittelachse 36 herum ist kurbelgehäuseseitig eine Füh- rung in Form eines Halses 38 (Fig. 1 und 2) vorgesehen, welche mit der Öffnung 32 fluchtet und eine Führung der entsprechenden Achswelle zur Verfügung stellt. Diese Achswelle, die sich durch die Öffnung 32 hindurch erstreckt, ist somit nicht durch die Ölwanne 12 sondern durch das Kurbelgehäuse 10 nach außen geführt. Hierbei ist der Hals 38 zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß er sich in die Ölwanne 12 hinein bis zur Öffnung 32 und an diese an- schlagend erstreckt. Dies schafft eine entsprechende Kapselung der Achswelle gegen die Olwanne 12.

An einer Wandung 40 der Olwanne 12 ist eine Öffnung 42 ausgebildet, welche über eine tun- nelartige Einziehung bzw. Einbuchtung 44 in der Olwanne 12 mit der Einbuchtung 30 in Ver- bindung steht. Durch diese Öffnung 42 und die Einziehung 44 hindurch erstreckt sich eine nicht dargestellte Abtriebswelle eines nicht dargestellten Getriebes in das Ausgleichsgetriebe in der Einbuchtung 30, wobei die Einziehung 44 die Abtriebswelle gegen die Olwanne kapselt.

An einer Seitenwandung 46 der Öiwanne 12 ist eine weitere Einziehung oder Einbuchtung 48 vorgesehen, welche zur wenigstens teilweisen Aufnahme eines nicht dargestellten Nebenag- gregates, wie beispielsweise eines Generators, ausgebildet ist. Über entsprechende, nicht dargestellte Stichbohrungen, beispielsweise zu einem nicht dargestellten Kühlwasserkanal der dritten Zylinderbank 20, ist vorzugsweise eine Kühlwasserversorgung des in der Ein- buchtung 48 angeordneten Nebenaggregates vorgesehen.