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Patent Searching and Data


Title:
DRIVE COMPRISING AN ELECTRIC MOTOR WITH A ROTOR SHAFT, ANGLE SENSOR AND HOOD PART AS WELL AS CONNECTION MODULE, AND METHOD FOR PRODUCING A DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/233836
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drive comprising an electric motor having a rotor shaft, angle sensor and hood part (1) as well as a connection module and to a method for producing a drive. According to the invention, the connection module comprises an upper part (4), a maintaining part and a lower part (3), the lower part (3) is detachably connected to the maintaining part. The maintaining part protrudes through a slit of the hood part, in particular, a slit that is oriented parallel to the rotational axis of the rotor shaft. The connection module is secured to the hood part (1) wherein the hood part (1) is arranged in a clamping manner between the lower part (3) and the maintaining part.

Inventors:
RIESER JOCHEN (DE)
STARK TOBIAS (DE)
FICHTNER-PFLAUM GEROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/025227
Publication Date:
November 26, 2020
Filing Date:
May 18, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
International Classes:
H02K5/22; H02K9/06; H02K11/21; H02K11/33
Foreign References:
DE102008028603A12009-12-24
US20140029178A12014-01-30
DE102010049748A12012-05-03
DE102013011386A12015-01-15
DE19918652A12000-10-19
DE29502565U11996-06-20
DE3122655A11983-01-05
DE10238336A12004-02-26
DE102013002049A12014-08-07
DE102004036903A12006-03-23
DE202009000899U12010-06-17
DE102008028658A12009-12-24
DE102014007212A12015-12-03
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Claims:
Patentansprüche:

1. Antrieb, aufweisend einen Elektromotor mit Rotorwelle, Winkelsensor und Haubenteil sowie Anschlussmodul, insbesondere wobei der Winkelsensor zur Erfassung der Drehstellung der Rotorwelle eingerichtet ist, insbesondere wobei das Haubenteil an einem Gehäuseteil des Elektromotors, insbesondere direkt oder indirekt, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmodul ein Oberteil, ein Halteteil und ein Unterteil aufweist, wobei das Unterteil mit dem Oberteil lösbar verbunden ist, wobei das Unterteil mit dem Halteteil lösbar verbunden ist, wobei das Halteteil durch einen Schlitz, insbesondere einen parallel zur Drehachse der Rotorwelle ausgerichteten Schlitz, des Haubenteils hindurchragt, wobei das Anschlussmodul am Haubenteil befestigt ist, indem das Haubenteil zwischen Unterteil und Halteteil eingeklemmt angeordnet ist, insbesondere wobei der zwischen Unterteil und Halteteil eingeklemmte Bereich des

Haubenteils elastisch verformt ist. 2. Antrieb nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Winkelsensor in dem vom Haubenteil umgebenen Raumbereich angeordnet ist und das Unterteil sowie das Oberteil außerhalb dieses Raumbereichs angeordnet ist, und/oder dass auf der dem Haubenteil zugewandten Seite des Unterteils am Unterteil Vorsprünge ausgeformt sind, welche ans Haubenteil angedrückt sind, insbesondere in Vertiefungen des Haubenteils, insbesondere in derartig von den Vorsprüngen geformten Vertiefungen, dass das Haubenteil mittels der Vorsprünge plastisch verformt ist.

3. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Halteteil eine Ringnut aufweist, in welcher ein Dichtring aufgenommen ist, insbesondere wobei das Halteteil in eine Ausnehmung des Unterteils hineinragt und das Halteteil gegen eine Stufe der Ausnehmung angestellt ist, insbesondere wobei die Ringnut innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist, wobei der Dichtring zwischen Halteteil und Unterteil angeordnet ist, insbesondere und das Halteteil zum Unterteil hin abdichtet.

4. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorsprünge bezogen auf die Ringachse der Ringnut in Umfangsrichtung voneinander gleichmäßig beabstandet sind, und/oder dass mittels am Halteteil ausgebildeter Führungsflächen ein Bajonettverschluss zwischen

Haubenteil und Halteteil, insbesondere zusammen mit dem Unterteil, bewirkt ist.

5. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

am Halteteil erste, zueinander parallel ausgerichtete Führungsflächen ausgeformt sind und zweite, zueinander parallel ausgerichtete, insbesondere an die ersten Führungsflächen angrenzende, Führungsflächen ausgeformt sind, wobei die ersten Führungsflächen zu den zweiten Führungsflächen einen nicht

verschwindenden Winkel aufweisen, insbesondere so, dass nach dem in Ringachsrichtung ausgeführten Einstecken des Halteteils in den Schlitz des Haubenteils die Berandung des Schlitzes an den ersten Führungsflächen anliegt und nach Ausführen einer nachfolgenden Drehbewegung des Halteteils um die Ringachse statt der ersten Führungsflächen die zweiten Führungsflächen an der Berandung des Schlitzes anliegen insbesondere sowie ein insbesondere axiales Einschnappen und/oder Einklipsen am Ende der nachfolgenden Drehbewegung erfolgt.

6. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

am Halteteil erste, zueinander parallel ausgerichtete Führungsflächen ausgeformt sind und zweite, zueinander parallel ausgerichtete, insbesondere an die ersten Führungsflächen angrenzende, Führungsflächen ausgeformt sind, wobei die ersten Führungsflächen zu den zweiten Führungsflächen einen nicht

verschwindenden Winkel aufweisen, wobei die Berandung des Schlitzes des Haubenteils an den zweiten Führungsflächen anliegt, wobei die Ausdehnung des innerhalb des Haubenteils angeordneten Bereichs des Halteteils in zu den zweiten Führungsflächen senkrechter Richtung breiter ist als die Breite des Schlitzes, insbesondere in zur Drehachse der Rotorwelle senkrechten Richtung, wobei die Ausdehnung des innerhalb des Haubenteils angeordneten Bereichs des Halteteils in zu den ersten Führungsflächen senkrechter Richtung schmäler ist als die Breite des Schlitzes, insbesondere in zur Drehachse der Rotorwelle senkrechten Richtung. 7. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Halteteil eine Ausnehmung aufweist, in welche ein Hülsenteil eingeführt ist, das eine Ringnut aufweist und welches auf ein die Sensorleitungen des Winkelsensors umfassendes Kabel aufgeschoben ist, wobei das Halteteil eine Gewindebohrung aufweist, in welche ein Gewindestift eingeschraubt ist und in die Ringnut des Hülsenteils zumindest teilweise hineinragt, insbesondere zur formschlüssigen Sicherung des Hülsenteils und zur Verstärkung des kraftschlüssig im

Hülsenteil angeordneten Kabels.

8. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Unterteil zumindest eine durchgehende Bohrung aufweist, durch welche eine Schraube durchführbar ist, die wahlweise in zwei voneinander beabstandet im Halteteil angeordnete Gewindebohrungen einschraubbar ist, so dass das Unterteil in zwei, bezogen auf das Halteteil verschiedenen Orientierungen ausrichtbar ist, und/oder dass die Signalleitungen des Kabels über eine Steckverbindung und eine im Unterteil befestigte Leiterplatte zu einem Steckverbinderteil geführt sind, welches mit einem entsprechenden Gegensteckverbinderteil steckverbunden ist, das im Oberteil befestigt ist, wobei ein Anschlusskabel insbesondere durch eine am Oberteil angeordnete

Kabelverschraubung zu einer weiteren Leiterplatte geführt ist, welche mit dem

Gegensteckverbinderteil verbunden und somit im Oberteil befestigt ist. 9. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Unterteil zum Oberteil hin mittels einer zwischen Oberteil und Unterteil angeordneten Dichtung abgedichtet ist, insbesondere wobei Oberteil und Unterteil mittels Schrauben verbunden sind.

10. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Unterteil, insbesondere der außerhalb des Haubenteils angeordnete Bereich des

Unterteils, in zur Drehachse der Rotorwelle senkrechten Richtung breiter ausgedehnt ist als die Breite des Schlitzes, und/oder dass die Schlitzbreite unabhängig von der - bezogen auf die Drehachse der Rotorwelle -axialen Position ist, insbesondere in dem in axialer Richtung von den ersten und den zweiten

Führungsflächen überdeckten Bereich.

11. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die ersten und zweiten Führungsflächen jeweils eben ausgeführt sind, wobei eine Normale der ersten Führungsfläche und eine Normale der zweiten Führungsfläche eine Ebene aufspannen, welche parallel zur Drehachse der Rotorwelle ausgerichtet ist.

12. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der - bezogen auf die Drehachse der Rotorwelle -Radialabstand der ersten Führungsflächen dem - bezogen auf die Drehachse der Rotorwelle -Radialabstand der zweiten Führungsflächen gleicht. 13. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Haubenteil aus einem Blech gefertigt ist und/oder dass die Wandstärke des Haubenteils in dem von dem Unterteil in - bezogen auf die Drehachse der Rotorwelle -axialer Richtung und Umfangsrichtung überdeckten Bereich konstant ist und/oder dass das Haubenteil an seinem von der Rotorwelle, insbesondere axial, abgewandten,

insbesondere B-seitigen, Endbereich Gitteröffnungen aufweist, insbesondere durch welche ein von einem Lüfterrad des Elektromotors geförderter Luftstrom durchströmt, insbesondere wobei das Lüfterrad mit der Rotorwelle drehfest verbunden ist.

14. Verfahren zum Herstellen eines Antriebs, insbesondere nach einem der vorangegangenen Ansprüche, insbesondere wobei der Antrieb einen Elektromotor mit Rotorwelle, Winkelsensor und

Haubenteil sowie Anschlussmodul, welches ein Oberteil, ein Halteteil und ein Unterteil aufweist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere zuerst ein Signalleitungen, insbesondere Sensorleitungen,

aufweisendes, insbesondere mit einem Winkelsensor verbundenes, Kabel in eine Ausnehmung eines Halteteils eingeführt wird, insbesondere wobei ein auf das Kabel aufgeschobenes und kraftschlüssig mit dem Kabel verbundenes Hülsenteil

formschlüssig, insbesondere mit einem in eine ringförmige Vertiefung des Hülsenteils hineinragenden, durch eine Gewindebohrung des Halteteils geschraubten Gewindestift, gesichert wird, in einem ersten Verfahrensschritt ein Halteteil in eine Ausnehmung eines Unterteils eingeführt und mittels zumindest einer Schraube und einem in einer Ringnut des Halteteils oder des Unterteils angeordneten Dichtring dicht verbunden wird, in einem zweiten Verfahrensschritt das Halteteil durch einen Axialschlitz eines

Haubenteils des Antriebs hindurchgeführt wird, bis eine Berandung des Schlitzes an ersten zueinander parallel ausgerichteten Führungsflächen des Halteteils anliegt, in einem dritten Verfahrensschritt das mit dem Halteteil verbundene Unterteil derart um die Ringachse der Ringnut gedreht wird, dass statt der ersten Führungsflächen zweite Führungsflächen an der Berandung anliegen, insbesondere in einem vierten Verfahrensschritt ein Oberteil auf das Unterteil aufgesetzt und mittels Schrauben verbunden wird, wobei ein im Oberteil befestigtes, mit einem Anschlusskabel verbundener Gegensteckverbinderteil mit einem im Unterteil befestigten Steckverbinderteil steckverbunden wird. 15. Verfahren nach dem vorangegangenen Anspruch,

dadurch gekennzeichnet, dass

im ersten Verfahrensschritt die durch eine Ausnehmung des Unterteils hindurchgeführte Schraube wahlweise in eine erste oder in eine zweite Gewindebohrung des Halteteils eingeschraubt wird, wobei bei Einschrauben der Schraube in die erste Gewindebohrung das Unterteil eine erste räumliche Ausrichtung, insbesondere Drehstellung, zum Halteteil hat und bei Einschrauben der Schraube in die zweite Gewindebohrung das Unterteil eine zweite räumliche Ausrichtung, insbesondere Drehstellung, zum Halteteil hat, insbesondere wobei die erste Ausrichtung sich unterscheidet von der zweiten Ausrichtung.

Description:
Antrieb, aufweisend einen Elektromotor mit Rotorwelle, Winkelsensor und Haubenteil sowie Anschlussmodul, und Verfahren zum Herstellen eines Antriebs

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Antrieb, aufweisend einen Elektromotor mit Rotorwelle,

Winkelsensor und Haubenteil sowie Anschlussmodul, und ein Verfahren zum Herstellen eines Antriebs.

Es ist allgemein bekannt, dass bei einem Antrieb ein Elektromotor mit Winkelsensor vorsehbar ist.

Aus der DE 199 18 652 A1 ist als nächstliegender Stand der Technik eine drehbare Anschlusseinheit für eine elektrische Baueinheit bekannt.

Aus der DE 295 02 565 U1 ist eine elektrische Maschine bekannt.

Aus der DE 31 22 655 A1 ist eine Istwertgeber-Vorrichtung bekannt.

Aus der DE 102 38 336 A1 ist eine Motorreihe bekannt.

Aus der DE 10 2013 002 049 A1 ist eine Sensoranordnung bekannt.

Aus der DE 10 2004 036 903 A1 ist eine Encoderbaugruppe bekannt.

Aus der DE 20 2009 000 899 U1 ist eine Fixiervorrichtung zum Fixieren eines Kabels an einer Gehäusedurchführung bekannt.

Aus der DE 10 2008 028 658 A1 ist ein Elektromotor mit Geber bekannt.

Aus der DE 10 2014 007 212 A1 ist eine Anordnung zur Erfassung der Winkellage einer Welle eines Elektromotors bekannt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache Wartung des Antriebs zu ermöglichen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Antrieb nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Antrieb sind, dass der Antrieb einen Elektromotor mit Rotorwelle, Winkelsensor und Haubenteil sowie Anschlussmodul aufweist, insbesondere wobei der Winkelsensor zur Erfassung der Drehstellung der Rotorwelle eingerichtet ist, insbesondere wobei das Haubenteil an einem Gehäuseteil des Elektromotors, insbesondere direkt oder indirekt, befestigt ist, wobei das Anschlussmodul ein Oberteil, ein Halteteil und ein Unterteil aufweist, wobei das Unterteil mit dem Oberteil lösbar verbunden ist, wobei das Unterteil mit dem Halteteil lösbar verbunden ist, wobei das Halteteil durch einen Schlitz, insbesondere einen parallel zur Drehachse der Rotorwelle ausgerichteten Schlitz, des Haubenteils hindurchragt, wobei das Anschlussmodul am Haubenteil befestigt ist, indem das Haubenteil zwischen Unterteil und Halteteil eingeklemmt angeordnet ist, insbesondere wobei der zwischen Unterteil und Halteteil eingeklemmte Bereich des

Haubenteils elastisch verformt ist.

Von Vorteil ist dabei, dass eine Schnittstelle am Haubenteil mittels des Anschlussmoduls erreicht ist. Somit ist eine einfache Montage, Inbetriebnahme oder Wartung ermöglicht. Denn das von außen kommende Anschlusskabel ist mittels des Abtrennens des Oberteils vom Unterteil abnehmbar, wobei nur eine Steckverbindung aufzutrennen ist. Außerdem ist bei Montage des Haubenteils, welches den Winkelsensor schützt und einen von einem Lüfterrad geförderten Kühlluftstrom durchleitet, ein Steckverbinden des vom Winkelsensor kommenden Kabels zum Unterteil hin ermöglicht. Somit sind durch die zwei Steckverbindungen die elektrischen Verbindungen entsprechend des mechanischen Aufbaus des Antriebs separiert, also sind den mechanischen Schnittstellen elektrische Schnittstellen zugeordnet.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Winkelsensor in dem vom Haubenteil umgebenen Raumbereich angeordnet und das Unterteil sowie das Oberteil außerhalb dieses

Raumbereichs angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass der Winkelsensor vom Haubenteil geschützt angeordnet ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind auf der dem Haubenteil zugewandten Seite des Unterteils am Unterteil Vorsprünge ausgeformt, welche ans Haubenteil angedrückt sind, insbesondere in Vertiefungen des Haubenteils, insbesondere in derartig von den Vorsprüngen geformten Vertiefungen, dass das Haubenteil mittels der Vorsprünge plastisch verformt ist.

Von Vorteil ist dabei, dass die Vorsprünge sich in das Haubenteil eindrücken, wenn die Bajonettverbindung aktiviert wird. Denn am Ende der Drehbewegung ist das Haubenteil zwischen den Vorsprüngen des Unterteils und dem Halteteil eingeklemmt, wodurch das Eindrücken ermöglicht wird. Somit ist beim Bajonettverbinden, also beim Drehbewegen, eine zunehmende Reibung zu überwinden und am Ende der Drehbewegung ein formschlüssiges

Eindrücken der Vorsprünge in die in das Haubenteil eingedrückten Vertiefungen erreicht. Im nachfolgenden Betrieb können zwar thermisch bedingt die elastische Vorspannung des Haubenteils und die Reibwerte sich verändern, jedoch sind die Vorsprünge in die Vertiefungen formschlüssig eingerastet. Somit ist die Verbindung auch bei Temperaturveränderungen stabil.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Halteteil eine Ringnut auf, in welcher ein Dichtring aufgenommen ist, insbesondere wobei das Halteteil in eine Ausnehmung des Unterteils hineinragt und das Halteteil gegen eine Stufe der Ausnehmung angestellt ist, insbesondere wobei die Ringnut innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist, wobei der Dichtring zwischen Halteteil und Unterteil angeordnet ist, insbesondere und das Halteteil zum Unterteil hin abdichtet. Von Vorteil ist dabei, dass einerseits Halteteil und Unterteil dicht verbindbar sind und andererseits das Unterteil zum Halteteil relativ drehbar ist. Somit sind Halteteil und Unterteil in unterschiedlichen Drehstellungen miteinander verbindbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Vorsprünge bezogen auf die Ringachse der Ringnut in Umfangsrichtung voneinander gleichmäßig beabstandet. Von Vorteil ist dabei, dass ein gleichmäßiges Andrücken des Unterteils ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist mittels am Halteteil ausgebildeter Führungsflächen ein Bajonettverschluss zwischen Haubenteil und Halteteil, insbesondere zusammen mit dem Unterteil, bewirkt. Von Vorteil ist dabei, dass ein einfaches und sicheres Verbinden des Anschlussmoduls mit dem Haubenteil ausführbar ist. Denn es muss nur eine Drehbewegung ausgeführt werden, mit welcher ein immer stärkerer Kraftschluss und schließlich Formschluss bewirkbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind am Halteteil erste, zueinander parallel ausgerichtete Führungsflächen ausgeformt und zweite, zueinander parallel ausgerichtete, insbesondere an die ersten Führungsflächen angrenzende, Führungsflächen ausgeformt, wobei die ersten Führungsflächen zu den zweiten Führungsflächen einen nicht

verschwindenden Winkel aufweisen, insbesondere so, dass nach dem in Ringachsrichtung ausgeführten Einstecken des Halteteils in den Schlitz des Haubenteils die Berandung des Schlitzes an den ersten Führungsflächen anliegt und nach Ausführen einer nachfolgenden Drehbewegung des Halteteils um die Ringachse statt der ersten Führungsflächen die zweiten Führungsflächen an der Berandung des Schlitzes anliegen insbesondere sowie ein insbesondere axiales Einschnappen und/oder Einklipsen am Ende der nachfolgenden Drehbewegung erfolgt. Von Vorteil ist dabei, dass zunächst das Halteteil durch den Schlitz geführt wird, so dass das Haubenteil mit seinem den Schlitz berandenden Endbereich an den ersten Führungsflächen anliegt. Dabei sind die beiden ersten Führungsflächen vorzugsweise eben ausgeführt und als zwei, in ihrer

Normalenrichtung voneinander beabstandete Führungsflächen zwei Bereiche der Berandung berührend. Durch Drehen um die Ringachse der Ringnut des Halteteils kommen dann statt der ersten

Führungsflächen zweite Führungsflächen zum Anliegen an die Berandung. Bei diesem

Übergang des Anliegens, also von den ersten zu den zweiten Führungsflächen, wird das zuvor gekrümmt ausgeführte Haubenteil zunehmend eingeklemmt zwischen Unterteil, insbesondere zwischen den Vorsprüngen des Unterteils, und dem Halteteil. Dabei wird die Krümmung des Haubenteils zunehmend begradigt, also vorgespannt. Mittels der durch Vorspannung bewirkten elastisch erzeugten Kraft werden die Vorsprünge in das Material des Haubenteils eingedrückt und bilden dadurch Vertiefungen, in welchen sie formschlüssig gehalten sind.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind am Halteteil erste, zueinander parallel ausgerichtete Führungsflächen ausgeformt und zweite, zueinander parallel ausgerichtete, insbesondere an die ersten Führungsflächen angrenzende, Führungsflächen ausgeformt, wobei die ersten Führungsflächen zu den zweiten Führungsflächen einen nicht

verschwindenden Winkel aufweisen, wobei die Berandung des Schlitzes des Haubenteils an den zweiten Führungsflächen anliegt, wobei die Ausdehnung des innerhalb des Haubenteils angeordneten Bereichs des Halteteils in zu den zweiten Führungsflächen senkrechter Richtung breiter ist als die Breite des Schlitzes, insbesondere in zur Drehachse der Rotorwelle senkrechten Richtung, wobei die Ausdehnung des innerhalb des Haubenteils angeordneten Bereichs des Halteteils in zu den ersten Führungsflächen senkrechter Richtung schmäler ist als die Breite des Schlitzes, insbesondere in zur Drehachse der Rotorwelle senkrechten Richtung. Von Vorteil ist dabei, dass bei der Drehbewegung des durch den Schlitz geführten Halteteils eine formschlüssige Sicherung des Halteteils am Schlitz des Haubenteils bewirkbar ist, da das halteteil den Schlitz in Querrichtung zur Schlitzrichtung überragt. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Halteteil eine Ausnehmung auf, in welche ein Hülsenteil eingeführt ist, das eine Ringnut aufweist und welches auf ein die Sensorleitungen des Winkelsensors umfassendes Kabel aufgeschoben ist, wobei das Halteteil eine Gewindebohrung aufweist, in welche ein Gewindestift eingeschraubt ist und in die Ringnut des Hülsenteils zumindest teilweise hineinragt, insbesondere zur formschlüssigen Sicherung des Hülsenteils und zur Verstärkung des kraftschlüssig im

Hülsenteil angeordneten Kabels. Von Vorteil ist dabei, dass eine belastbare Anbindung des Kabels an das Halteteil ausgeführt ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Unterteil zumindest eine durchgehende Bohrung auf, durch welche eine Schraube durchführbar ist, die wahlweise in zwei voneinander beabstandet im Halteteil angeordnete Gewindebohrungen einschraubbar ist, so dass das Unterteil in zwei, bezogen auf das Halteteil verschiedenen Orientierungen ausrichtbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Kabelabgang des Antriebs somit verschiedene in unterschiedlichen Raumrichtungen herausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Signalleitungen des Kabels über eine

Steckverbindung und eine im Unterteil befestigte Leiterplatte zu einem Steckverbinderteil geführt, welches mit einem entsprechenden Gegensteckverbinderteil steckverbunden ist, das im Oberteil befestigt ist, wobei ein Anschlusskabel insbesondere durch eine am Oberteil angeordnete

Kabelverschraubung zu einer weiteren Leiterplatte geführt ist, welche mit dem

Gegensteckverbinderteil verbunden und somit im Oberteil befestigt ist. Von Vorteil ist dabei, dass die elektrischen Steckverbindungen Schnittstellen bereitstellen, die den mechanischen

Schnittstellen entsprechend und eine einfache Wartung, insbesondere auch Den Ersatz defekter Teilkomponenten, in einfacher Weise ermöglichen. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Unterteil zum Oberteil hin mittels einer zwischen Oberteil und Unterteil angeordneten Dichtung abgedichtet,

insbesondere wobei Oberteil und Unterteil mittels Schrauben verbunden sind. Von Vorteil ist dabei, dass das Anschlussmodul sogar in explosionsgeschützter Ausführung realisierbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Unterteil, insbesondere der außerhalb des Haubenteils angeordnete Bereich des Unterteils, in zur Drehachse der Rotorwelle senkrechten Richtung breiter ausgedehnt als die Breite des Schlitzes. Von Vorteil ist dabei, dass dem Unterteil, insbesondere den Vorsprüngen des Unterteils, ein Andrücken des Haubenteils an das Halteteil ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schlitzbreite unabhängig von der - bezogen auf die Drehachse der Rotorwelle -axialen Position, insbesondere in dem in axialer Richtung von den ersten und den zweiten Führungsflächen überdeckten Bereich. Von Vorteil ist dabei, dass die Schlitzrichtung des Schlitzes parallel zur axialen Richtung ausgeführt ist, wobei die axiale Richtung die Richtung der Drehachse der Rotorwelle ist. die Schlitzbreite ist unabhängig von der Schlitzposition. Somit ist eine konstante Schlitzbreite, also eine von der axialen

Schlitzposition unabhängige Schlitzbreite, ausgeführt. Das Anschlussmodul ist also überall im Bereich des Schlitzes auf dieselbe Weise befestigbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die ersten und zweiten Führungsflächen jeweils eben ausgeführt, wobei eine Normale der ersten Führungsfläche und eine Normale der zweiten Führungsfläche eine Ebene aufspannen, welche parallel zur Drehachse der Rotorwelle ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Berandung flächig anliegt, da die Berandung zwar

quasieindimensional ist, aber im Millimeterbereich doch als Fläche erscheint, die an den Führungsflächen anliegt, also eine flächige Berührung bewirkt ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist - bezogen auf die Drehachse der Rotorwelle -der Radialabstand der ersten Führungsflächen dem - bezogen auf die Drehachse der Rotorwelle - Radialabstand der zweiten Führungsflächen gleicht. Von Vorteil ist dabei, dass alle Führungsflächen in einer Tangentialebene der Drehachse der Rotorwelle liegen, wenn ihre Ausdehnung in radialer Richtung vernachlässigt wird.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Haubenteil aus einem Blech gefertigt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache kostengünstige Herstellung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Wandstärke des Haubenteils in dem von dem Unterteil in - bezogen auf die Drehachse der Rotorwelle -axialer Richtung und

Umfangsrichtung überdeckten Bereich konstant. Von Vorteil ist dabei, dass eine elastische Auslenkung, insbesondere Vorspannung in einfacher Weise erzeugbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Haubenteil an seinem von der Rotorwelle, insbesondere axial, abgewandten, insbesondere B-seitigen, Endbereich Gitteröffnungen auf, insbesondere durch welche ein von einem Lüfterrad des Elektromotors geförderter Luftstrom durchströmt, insbesondere wobei das Lüfterrad mit der Rotorwelle drehfest verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Haubenteil eine Schutzfunktion für den Winkelsensor ausführt und gleichzeitig einen Luftstrom führt sowie eine Haltefunktion für das Anschlussmodul ausführt.

Wichtige Merkmale bei dem Verfahren zum Herstellen eines Antriebs sind, dass, insbesondere wobei der Antrieb einen Elektromotor mit Rotorwelle, Winkelsensor und

Haubenteil sowie Anschlussmodul, welches ein Oberteil, ein Halteteil und ein Unterteil aufweist, aufweist, insbesondere zuerst ein Signalleitungen, insbesondere Sensorleitungen,

aufweisendes, insbesondere mit einem Winkelsensor verbundenes, Kabel in eine Ausnehmung eines Halteteils eingeführt wird, insbesondere wobei ein auf das Kabel aufgeschobenes und kraftschlüssig mit dem Kabel verbundenes Hülsenteil

formschlüssig, insbesondere mit einem in eine ringförmige Vertiefung des Hülsenteils hineinragenden, durch eine Gewindebohrung des Halteteils geschraubten Gewindestift, gesichert wird, in einem ersten Verfahrensschritt ein Halteteil in eine Ausnehmung eines Unterteils eingeführt und mittels zumindest einer Schraube und einem in einer Ringnut des Halteteils oder des Unterteils angeordneten Dichtring dicht verbunden wird, in einem zweiten Verfahrensschritt das Halteteil durch einen Axialschlitz eines

Haubenteils des Antriebs hindurchgeführt wird, bis eine Berandung des Schlitzes an ersten zueinander parallel ausgerichteten Führungsflächen des Halteteils anliegt, in einem dritten Verfahrensschritt das mit dem Halteteil verbundene Unterteil derart um die Ringachse der Ringnut gedreht wird, dass statt der ersten Führungsflächen zweite Führungsflächen an der Berandung anliegen, insbesondere in einem vierten Verfahrensschritt ein Oberteil auf das Unterteil aufgesetzt und mittels schrauben verbunden wird, wobei ein im Oberteil befestigtes, mit einem Anschlusskabel verbundener Gegensteckverbinderteil mit einem im Unterteil befestigten Steckverbinderteil steckverbunden wird.

Von Vorteil ist dabei, dass ein schnelles und einfaches Anbinden des Anschlussmoduls mit einem Bajonettverschluss ermöglicht ist, obwohl das Haubenteil ein dünnes Blechteil ist und somit keine perfekt stabile Grundlage bietet.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird im ersten Verfahrensschritt die durch eine

Ausnehmung des Unterteils hindurchgeführte Schraube wahlweise in eine erste oder in eine zweite Gewindebohrung des Halteteils eingeschraubt, wobei bei Einschrauben der Schraube in die erste Gewindebohrung das Unterteil eine erste räumliche Ausrichtung, insbesondere Drehstellung, zum Halteteil hat und bei Einschrauben der Schraube in die zweite Gewindebohrung das Unterteil eine zweite räumliche Ausrichtung, insbesondere Drehstellung, zum Halteteil hat, insbesondere wobei die erste Ausrichtung sich unterscheidet von der zweiten Ausrichtung. Von Vorteil ist dabei, dass unterschiedliche Raumrichtungen bei der Herausführung des Anschlusskabels wählbar sind, insbesondere wobei diejenige Raumrichtung auswählbar ist, welche zwischen den den Antrieb umgebenden Maschinen oder Vorrichtungen noch frei sind.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen

Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist das Haubenteil 1 eines erfindungsgemäßen Antriebs in Schrägansicht mit einem noch nicht montierten Anschlussmodul dargestellt.

In der Figur 2 ist das Haubenteil 1 zusammen mit dem montierten Anschlussmodul in Schrägansicht aus einer anderen Blickrichtung dargestellt.

In der Figur 3 ist eine zur Figur 2 gehörige Draufsicht dargestellt.

In der Figur 4 ist ein Ausschnitt der Figur 3 vergrößert dargestellt.

In der Figur 5 ist ein Halteteil 30 zur Befestigung an dem Anschlussmodul in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 6 ist eine explodierte Darstellung der Teile ohne Haubenteil 1 dargestellt.

In der Figur 7 ist das Unterteil 3 in Schrägansicht dargestellt.

Wie in den Figuren dargestellt, weist der Elektromotor B-seitig ein Haubenteil 1 auf, welches einen am ersten axialen Ende, insbesondere am B-seitigen Ende, der Rotorwelle befestigten Winkelsensor umgibt, insbesondere einhaust.

Das Haubenteil 1 ist zur Rotorwelle hin offen ausgeführt und weist an seinem von der Rotorwelle abgewandten axialen Ende ein Gitter, insbesondere mit axial durchgehenden Gitteröffnungen, auf, so dass ein von einem Lüfter geförderter Luftstrom durch das Gitter hindurchführbar ist.

Das Haubenteil 1 weist an seinem Umfang einen parallel zur Drehachse der Rotorwelle ausgerichtete Schlitz auf, mittels dessen eine einfache Montage des Anschlussmoduls erreichbar ist. Ein erster Teil des Winkelsensors ist drehtest mit der Rotorwelle des Elektromotors verbunden und somit relativ drehbar zu einem zweiten, stationär angeordneten Teil des Winkelsensors. Dieser zweite Teil ist mit dem Motorgehäuse und mit dem Haubenteil 1 direkt oder indirekt verbunden.

Die vom Winkelsensor erfassten Winkelwerte der Rotorwelle werden über das Kabel 2, welches elektrische Leitungen aufweist, zum Anschlussmodul geleitet.

Das Anschlussmodul weist ein Unterteil 3 auf, welches mit einem auf dem Unterteil 3 aufgesetzten und mittels einer Dichtung 62 in hoher Schutzart verbundenen Oberteil 4 ausgeführt ist.

Dabei weist das unterteil 3 an seiner vom Oberteil 4 abgewandten Seite eine durchgehende Ausnehmung, insbesondere zylindrisch geformte Ausnehmung, auf, in welche ein Halteteil 30 aufgenommen und eingeführt ist.

Zur dichten Verbindung ist ein zwischen dem Unterteil 3 und dem Halteteil 30 angeordneter Dichtring 61 in einer im Halteteil 30 eingebrachten Ringnut 52 aufgenommen, welcher somit das Halteteil 30 zum Unterteil 3 hin abdichtet.

Derjenige Bereich des Halteteils 30, welcher in die Ausnehmung des Unterteils 3 hineinragt, ist rund geformt und weist an seinem äußeren Umfang die Ringnut 52 auf.

Das Unterteil 3 ist bezogen auf die Ringachse des Dichtrings 61 und/oder der Ringnut 52 radial weiter ausgedehnt als das Halteteil 30.

Das Halteteil 30 ist radial weiter ausgedehnt als die Ringnut 52.

Bei der Montage wird zunächst das Halteteil 30 mit dem Unterteil 3 verbunden, also die Ringnut in die zylindrische Ausnehmung des Unterteils 3 eingeführt bis zu einer an der Ausnehmung ausgeformten Stufe. Mittels vorzugsweise zwei Schrauben 63, welche durch axial durchgehende Bohrungen 54 des Unterteils 3 geführt sind und welche in zwei im Halteteil 30 eingebrachte Gewindebohrungen zumindest teilweise eingeschraubt sind, wird das Unterteil 3 an das Halteteil 30 in axialer Richtung angedrückt, also in axialer Richtung kraftschlüssig verbunden, und in

Umfangsrichtung mittels der Schrauben 63 formschlüssig verbunden. Die Schraubenköpfe der Schrauben 63 drücken das Unterteil 3 zum Halteteil 30 hin, welches gegen die Stufe angestellt ist.

Das Halteteil 30 ist auf der vom Unterteil 3 abgewandten Seite mit einer Breite ausgeführt, die geringer als der im Haubenteil 30 eingebrachte Schlitz ausgeführt ist. Wie in den Figuren erkennbar, ist dieser durch den Schlitz durchgeführte Bereich des Halteteils 30 dreiecksartig ausgeführt. Insbesondere ist das Halteteil 30 auch als Nutenstein bezeichenbar.

Somit ist das Halteteil 30 bei Montage in den Schlitz des Haubenteils 1 einführbar, bis unterhalb des die Ringnut 52 aufnehmenden Bereichs des Halteteils 30.

Das Einführen des Halteteils 30 in den Schlitz wird durch Anliegen des die zylindrische

Ausnehmung aufnehmenden Bereichs des Unterteils 3, also des die Ringnut 52

aufnehmenden Bereichs des Unterteils 3, an dem Haubenteil 1 gestoppt.

Somit liegt dann der den Schlitz begrenzende Rand des Haubenteils 1 an zwei, insbesondere am Haubenteil 30 einander gegenüber angeordneten, ersten Führungsflächen 50 des

Haubenteils 30 an Diese beiden ersten Führungsflächen 50 sind zueinander parallel ausgerichtet. Im selben bezogen auf die Ringachse axialen Bereich wie die ersten

Führungsflächen 50, insbesondere aber in einem angrenzenden Umfangswinkelbereich, sind zweiten, insbesondere ebenfalls zueinander parallel ausgerichtete Führungsflächen 51 angeordnet.

Die zweiten Führungsflächen 51 weisen jedoch einen nicht verschwindenden Winkel zu den ersten Führungsflächen 50 auf. Da die ersten und zweiten Führungsflächen (50, 51) aneinander angrenzen, wird bei der Montage zunächst das Halteteil 30 in den Schlitz eingeschoben, so dass die Berandung des Schlitzes an den ersten Führungsflächen 50 anliegt, und danach das Halteteil 30 um die Ringachse derart gedreht, dass statt der ersten die zweiten Führungsflächen 51 an der Berandung des Schlitzes anliegen. Bei dieser Drehbewegung drücken an der dem Haubenteil 1 zugewandten Unterseite des Unterteils 3 ausgeformte Vorsprünge 70 auf das aus Blech gefertigte Haubenteil 1 , wobei das leicht gebogen ausgeformte Haubenteil 1 dabei verformt wird und die Vorsprünge 70 jeweilige Vertiefungen in das Material des Haubenteils 1 einformen. Auf diese Weise ist ein Bajonett artiger Verschluss bewirkt. Denn am Ende der Drehbewegung muss bei einer Umkehr der Drehbewegung eine hohe Anfangskraft aufgebracht werden, welche die Vorsprünge 70 aus den Vertiefungen heraushebt und außerdem die durch die elastische Verformung bewirkte Federkraft überwindet.

Am Ende der Drehbewegung ist der zuvor durch den Schlitz eingeführte Bereich des Halteteils 30 zum Schlitz verdreht angeordnet und stellt somit eine zusätzliche formschlüssige Sicherheit dar.

Auf das vom Winkelsensor zugeführte Kabel 2 ist ein Hülsenteil 64 aufgeschoben und dabei klemmverbunden, das eine Ringnut 65 aufweist. Dieses Hülsenteil 64 samt dem in ihm aufgenommenen Endbereich des Kabels 2 ist in eine Ausnehmung 60 des Halteteils 30 eingesteckt, wobei zur formschlüssigen Befestigung des Hülsenteils 64 im Halteteil 30 eine Gewindehülse 57 in eine in die Ausnehmung 60 mündende, weitere Gewindebohrung eingeschraubt ist, so dass die Gewindehülse 57 in die Ringnut 65 zumindest teilweise hineinragt.

Auf diese Weise ist das Kabel 2 klemmverbunden. Mit dem Hülsenteil 64 und dieses im Halteteil formschlüssig gesichert. Die Klemmwirkung wird außerdem verstärkt durch die Gewindehülse 57, welche auf die Wandung der Ringnut 65 drückt.

Die Signalleitungen des Kabels 2 sind vorzugswiese über eine Steckverbindung zu einer Leiterplatte geführt, welche im Unterteil 3 angeordnet und mit dem Unterteil 3 verbunden ist.

Auf der Leiterplatte ist ein Steckverbinderteil bestückt, insbesondere lötverbunden, welches mit einem entsprechenden Gegensteckverbinderteil steckverbindbar ist, das im Oberteil 4 angeordnet ist, insbesondere auf einer weiteren Leiterplatte, die im Oberteil 4 aufgenommen und mit diesem verbunden ist, bestückt ist. Von dieser weiteren Leiterplatte ist ein

Anschlusskabel herausführbar, welches durch eine am Oberteil 4 angeordnete

Kabelverschraubung 5 herausgeführt ist. Auf diese Weise ist ein einfaches elektrisches Verbinden und Trennen des Anschlusskabels vom Elektromotor, insbesondere nämlich durch Trennen des Oberteils 4 vom Unterteil 3, ausführbar. Von besonderem Vorteil ist dies bei Wartungsarbeiten. Denn mittels Trennen des Oberteils 4 vom Unterteil 3 sind die Sensorleitungen zugänglich und der Winkelsensor somit testbar. Bei weiterer Demontage ist das Haubenteil 1 dann abziehbar vom restlichen Antrieb, wenn die Klemmverbindung das zwischen dem Halteteil 30 und dem Unterteil 3 eingeklemmte Haubenteil 1 gelöst wurde. Die Richtung des Kabelabgangs, also die Ausrichtung der

Kabelverschraubung ist in vier Richtungen orientierbar, weil die Schrauben 63 wahlweise in die Gewindebohrungen 54 und 55 einschraubbar sind und/oder das Oberteil 4 auf dem Unterteil 3 in einer ersten Ausrichtung oder in einer dazu um 180° um die Ringachse verdrehten

Ausrichtung vorsehbar ist.

Mittels Schrauben wird das Steckverbinderteil mit dem Unterteil 3 verbunden und somit auch die Leiterplatte im Unterteil 3 befestigt. Zusätzlich ist die Leiterplatte mit einer weiteren Schraube am Unterteil festgelegt.

Das Gegensteckverbinderteil ist in entsprechender Weise mittels Schrauben am Oberteil 4 festgelegt und somit auch die weitere mit dem Gegensteckverbinderteil verbundene

Leiterplatte.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen sind die Schrauben 63 statt in die Gewindebohrungen 54 in die Gewindebohrungen 55 einschraubbar, welche um 90° um die Ringachse verdreht im Halteteil 30 angeordnet sind. Somit ist das Unterteil in verschiedenen Ausrichtungen anordenbar und somit auch die Kabelherausführung in verschiedenen

Richtungen realisierbar, also eine hohe Varianz bei konstanter Anzahl von Bauteilen realisierbar.

Bezugszeichenliste

1 Haubenteil

2 Kabel

3 Unterteil

4 Oberteil

5 Kabelverschraubung 30 Halteteil

50 erste Führungsfläche

51 zweite Führungsfläche

52 Ringnut

53 erste Bohrung

54 zweite Bohrung

55 dritte Bohrung

56 Gewindebohrung

57 Gewindestift

60 Ausnehmung

61 Dichtungsring

62 Dichtung

63 Schraube

64 Hülsenteil

65 Ringnut

70 Vorsprung