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Title:
DRIVE COMPRISING A TRANSMISSION DRIVEN BY AN ELECTRIC MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/174658
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drive comprising a transmission driven by an electric motor, wherein a drive shaft of the transmission has multiple eccentric regions with differing widths in the axial direction, wherein the high points thereof are offset relative to one another in the circumferential direction, wherein the respective eccentric region is radially surrounded by a respective cam disc region, in particular a housing part of the transmission, wherein respective rollers are accommodated in respective recesses of a cage and arranged with a radial degree of freedom, wherein the cage is rotationally fixed to the output shaft of the transmission, wherein the output shaft, along with the cage, is rotationally fixed both relative to the cam disc regions and relative to the drive shaft, wherein, during operation, the respective rollers are made to roll and/or slide on the respective cam disc region by the respective eccentric region, wherein the eccentric regions are arranged behind one another in the axial direction in such a way that the dynamic imbalance is minimised and/or eliminated.

Inventors:
LUTZ MARKUS (DE)
SCHÜTTERLE INGO (DE)
KOKER TORSTEN (DE)
WÖPPERMANN MARKUS (DE)
HALLER SASCHA (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/054460
Publication Date:
September 21, 2023
Filing Date:
February 22, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16H1/32
Domestic Patent References:
WO2019186330A12019-10-03
Foreign References:
DE112012003027T52014-05-08
EP2474757A12012-07-11
JP2010038362A2010-02-18
DE3906053A11990-08-30
US20170063193A12017-03-02
DE102013011799A12015-01-22
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Claims:
Patentansprüche:

1. Antrieb, aufweisend ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe, dadurch gekennzeichnet, dass eine antreibende Welle des Getriebes Exzenterbereiche aufweist, insbesondere wobei die antreibende Welle, insbesondere Hohlwelle, des Getriebes zwei, drei oder mehrere, in axialer Richtung unterschiedlich breite Exzenterbereiche aufweist, deren Hochpunkte in Umfangsrichtung zueinander einen Versatz aufweisen, wobei der jeweilige Exzenterbereich von einem jeweiligen Kurvenscheibenbereich eines ersten Gehäuseteils des Getriebes, radial umgeben ist, wobei jeweilige Rollen in jeweiligen Ausnehmungen eines Käfigs aufgenommen und mit radialem Freiheitsgrad, insbesondere radial hin- und herbewegbar, angeordnet sind, insbesondere wobei die jeweiligen Ausnehmungen radial durchgehend durch den Käfig ausgebildet sind und in Umfangsrichtung voneinander gleichmäßig beabstandet sind, wobei der Käfig mit der abtreibenden Welle des Getriebes drehfest verbunden ist, insbesondere einstückig, insbesondere einteilig, ausgebildet ist, wobei das erste Gehäuseteil mit einem zweiten Gehäuseteil verbunden ist, wobei die abtreibende Welle mitsamt Käfig sowohl relativ zu den

Kurvenscheibenbereichen als auch relativ zur antreibenden Welle drehbar gelagert ist, indem die abtreibende Welle eine in Umfangsrichtung ununterbrochen und/oder vollständig umlaufende keilförmige und/oder V-förmige Nut, insbesondere nach radial außen geöffnete Nut, aufweist, in welcher Wälzkörper, insbesondere zylinderförmige, tonnenförmige Wälzkörper oder kugelförmige Wälzkörper, aufgenommen sind, wobei eine V-förmige Vertiefung, insbesondere eine nach radial innen geöffnete V- förmige Vertiefung, vorgesehen und/oder ausgebildet ist, die in axialer Richtung vom ersten Gehäuseteil und entgegen der axialen Richtung vom zweiten Gehäuseteil begrenzt ist, insbesondere wobei ein erster Abrollbereich des Wälzkörpers an einer Flanke der keilförmigen oder V-förmigen Nut angeordnet ist und ein zweiter Abrollbereich des Wälzkörpers am ersten Gehäuseteil oder am zweiten Gehäuseteil, insbesondere wobei die V-förmige Vertiefung radial außerhalb der V-förmigen Nut angeordnet ist, insbesondere wobei das zweite Gehäuseteil Axialbohrungen aufweist zur Verbindung einer vom Getriebe des Antriebs anzutreibenden Vorrichtung, insbesondere wobei die abtreibende Welle an ihrem vom Käfig abgewandten axialen Endbereich Axialbohrungen aufweist, insbesondere zur Verbindung mit einem drehbar gelagerten Teil der anzutreibenden Vorrichtung, insbesondere wobei im Betrieb, insbesondere also bei Drehbewegung der antreibenden Welle, die jeweiligen Rollen vom jeweiligen Exzenterbereich zum Abrollen und/oder gleiten am jeweiligen Kurvenscheibenbereich gezwungen sind oder werden, insbesondere wobei die Breiten B_i der Exzenterbereiche und die Umfangswinkelpositionen a_i der zum jeweiligen Exzenterbereich zugehörigen Hochpunkte derart ausgebildet sind, dass die Summe aller Produkte B_i * cos( a_i ) verschwindet und dass die Summe aller Produkte B_i * sin( a_i ) verschwindet, wobei i die Exzenterbereiche nummeriert, insbesondere also Werte von 1 bis N aufweist und N die Anzahl der Exzenterbereiche ist, insbesondere wobei die Exzenterbereiche in axialer Richtung derart hintereinander angeordnet sind, dass die dynamische Unwucht minimiert ist und/oder verschwindet.

2. Antrieb, insbesondere nach Anspruch 1 , aufweisend ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe, dadurch gekennzeichnet, dass eine antreibende Welle, insbesondere Hohlwelle, des Getriebes mehrere, in axialer Richtung unterschiedlich breite Exzenterbereiche aufweist, deren Hochpunkte in Umfangsrichtung zueinander einen Versatz aufweisen, wobei der jeweilige Exzenterbereich von einem jeweiligen Kurvenscheibenbereich, insbesondere eines Gehäuseteils des Getriebes, radial umgeben ist, wobei der unterschiedlichen Breite der jeweiligen Exzenterbereiche entsprechend, in axialer Richtung unterschiedlich breite Rollen in jeweiligen Ausnehmungen eines Käfigs aufgenommen und mit radialem Freiheitsgrad, insbesondere radial hin- und herbewegbar, angeordnet sind, insbesondere wobei die jeweiligen Ausnehmungen radial durchgehend durch den Käfig ausgebildet sind, wobei der Käfig mit der abtreibenden Welle des Getriebes drehfest verbunden ist, insbesondere einstückig, insbesondere einteilig, ausgebildet ist, wobei die abtreibende Welle mitsamt Käfig sowohl relativ zu den Kurvenscheibenbereichen als auch relativ zur antreibenden Welle drehbar gelagert ist, wobei das erste Gehäuseteil mit einem zweiten Gehäuseteil verbunden ist, wobei die abtreibende Welle mitsamt Käfig sowohl relativ zu den

Kurvenscheibenbereichen als auch relativ zur antreibenden Welle drehbar gelagert ist, indem die abtreibende Welle eine in Umfangsrichtung ununterbrochen und/oder vollständig umlaufende keilförmige und/oder V-förmige Nut, insbesondere nach radial außen geöffnete Nut, aufweist, in welcher Wälzkörper, insbesondere zylinderförmige, tonnenförmige Wälzkörper oder kugelförmige Wälzkörper, aufgenommen sind, wobei eine V-förmige Vertiefung, insbesondere eine nach radial innen geöffnete V- förmige Vertiefung, vorgesehen und/oder ausgebildet ist, die in axialer Richtung vom ersten Gehäuseteil und entgegen der axialen Richtung vom zweiten Gehäuseteil begrenzt ist, insbesondere wobei ein erster Abrollbereich des Wälzkörpers an einer Flanke der keilförmigen oder V-förmigen Nut angeordnet ist und ein zweiter Abrollbereich des Wälzkörpers am ersten Gehäuseteil oder am zweiten Gehäuseteil, insbesondere wobei die V-förmige Vertiefung radial außerhalb der V-förmigen Nut angeordnet ist, insbesondere wobei das zweite Gehäuseteil Axialbohrungen aufweist zur Verbindung einer vom Getriebe des Antriebs anzutreibenden Vorrichtung, insbesondere wobei die abtreibende Welle an ihrem vom Käfig abgewandten axialen Endbereich Axialbohrungen aufweist, insbesondere zur Verbindung mit einem drehbar gelagerten Teil der anzutreibenden Vorrichtung, wobei im Betrieb, insbesondere also bei Drehbewegung der antreibenden Welle, die jeweiligen Rollen vom jeweiligen Exzenterbereich zum Abrollen und/oder gleiten am jeweiligen Kurvenscheibenbereich gezwungen sind oder werden, insbesondere wobei die Breiten C_i der vom jeweiligen Exzenterbereich, der die Breite C_i aufweist, zum Abrollen gezwungenen Rollen und die Umfangswinkelpositionen a_i der zum jeweiligen Exzenterbereich zugehörigen Hochpunkte derart ausgebildet sind, dass die Summe aller Produkte C_i * cos( a_i ) verschwindet und dass die Summe aller Produkte C_i * sin( a_i ) verschwindet, wobei i die Exzenterbereiche nummeriert, insbesondere also Werte von 1 bis N aufweist und N die Anzahl der Exzenterbereiche ist, wobei die unterschiedlich breiten Rollen und/oder Exzenterbereiche in axialer Richtung derart hintereinander angeordnet sind, dass die dynamische Unwucht minimiert ist und/oder verschwindet., insbesondere wobei der Käfig mit der abtreibenden Welle drehtest verbunden ist.

3. Antrieb, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, aufweisend ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe, dadurch gekennzeichnet, dass eine antreibende Welle, insbesondere Hohlwelle, des Getriebes einen ersten Exzenterbereich aufweist, wobei der erste Exzenterbereich von einem ersten Kurvenscheibenbereich, insbesondere eines Gehäuseteils des Getriebes, radial umgeben ist, wobei erste Rollen in ersten Ausnehmungen eines Käfigs aufgenommen und mit radialem Freiheitsgrad, insbesondere radial hin- und herbewegbar, angeordnet sind, insbesondere wobei die ersten Ausnehmungen radial durchgehend durch den Käfig ausgebildet sind, die antreibende Welle, insbesondere Hohlwelle, des Getriebes einen zweiten Exzenterbereich aufweist, wobei der zweite Exzenterbereich von einem zweiten Kurvenscheibenbereich, insbesondere des Gehäuseteils des Getriebes, radial umgeben ist, wobei zweite Rollen in zweiten Ausnehmungen des Käfigs aufgenommen und mit radialem Freiheitsgrad, insbesondere radial hin- und herbewegbar, angeordnet sind, insbesondere wobei die zweiten Ausnehmungen radial durchgehend durch den Käfig ausgebildet sind, die antreibende Welle, insbesondere Hohlwelle, des Getriebes einen dritten

Exzenterbereich aufweist, wobei der dritte Exzenterbereich von einem dritten Kurvenscheibenbereich, insbesondere eines Gehäuseteils des Getriebes, radial umgeben ist, wobei dritte Rollen in dritten Ausnehmungen des Käfigs aufgenommen und mit radialem Freiheitsgrad, insbesondere radial hin- und herbewegbar, angeordnet sind, insbesondere wobei die dritten Ausnehmungen radial durchgehend durch den Käfig ausgebildet sind, wobei der Käfig mit der abtreibenden Welle des Getriebes drehfest verbunden ist, insbesondere einstückig, insbesondere einteilig, ausgebildet ist, wobei der erste Exzenterbereich in axialer Richtung zwischen dem zweiten und dem dritten Exzenterbereich angeordnet ist, insbesondere wobei die axiale Richtung parallel zur Drehachse der antreibenden Welle gerichtet ist, wobei die abtreibende Welle mitsamt Käfig sowohl relativ zu den Kurvenscheibenbereichen als auch relativ zur antreibenden Welle drehbar gelagert ist, wobei das erste Gehäuseteil mit einem zweiten Gehäuseteil verbunden ist, wobei die abtreibende Welle mitsamt Käfig sowohl relativ zu den Kurvenscheibenbereichen als auch relativ zur antreibenden Welle drehbar gelagert ist, indem die abtreibende Welle eine in Umfangsrichtung ununterbrochen und/oder vollständig umlaufende keilförmige und/oder V-förmige Nut, insbesondere nach radial außen geöffnete Nut, aufweist, in welcher Wälzkörper, insbesondere zylinderförmige, tonnenförmige Wälzkörper oder kugelförmige Wälzkörper, aufgenommen sind, wobei eine V-förmige Vertiefung, insbesondere eine nach radial innen geöffnete V- förmige Vertiefung, vorgesehen und/oder ausgebildet ist, die in axialer Richtung vom ersten Gehäuseteil und entgegen der axialen Richtung vom zweiten Gehäuseteil begrenzt ist, insbesondere wobei ein erster Abrollbereich des Wälzkörpers an einer Flanke der keilförmigen oder V-förmigen Nut angeordnet ist und ein zweiter Abrollbereich des Wälzkörpers am ersten Gehäuseteil oder am zweiten Gehäuseteil, insbesondere wobei die V-förmige Vertiefung radial außerhalb der V-förmigen Nut angeordnet ist, insbesondere wobei das zweite Gehäuseteil Axialbohrungen aufweist zur Verbindung einer vom Getriebe des Antriebs anzutreibenden Vorrichtung, insbesondere wobei die abtreibende Welle an ihrem vom Käfig abgewandten axialen Endbereich Axialbohrungen aufweist, insbesondere zur Verbindung mit einem drehbar gelagerten Teil der anzutreibenden Vorrichtung, wobei im Betrieb, insbesondere also bei Drehbewegung der antreibenden Welle, die jeweiligen Rollen vom jeweiligen Exzenterbereich zum Abrollen und/oder gleiten am jeweiligen Kurvenscheibenbereich gezwungen werden, insbesondere wobei die ersten Rollen vom ersten Exzenterbereich zum Abrollen und/oder gleiten am ersten Kurvenscheibenbereich gezwungen werden und wobei die zweiten Rollen vom zweiten Exzenterbereich zum Abrollen und/oder gleiten am zweiten Kurvenscheibenbereich gezwungen werden und wobei die dritten Rollen vom dritten Exzenterbereich zum Abrollen und/oder gleiten am dritten Kurvenscheibenbereich gezwungen werden.

4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der axialen Breite des zweiten Exzenterbereichs und des dritten Exzenterbereichs der axialen Breite des ersten Exzenterbereichs gleicht.

5. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere auf der von den Axialbohrungen der abtreibenden Welle abgewandten Seite, am Käfig ein Versteifungsring ausgebildet ist, insbesondere ausgeformt ist, insbesondere wobei der Versteifungsring koaxial zum rohrförmig ausgeformten Käfig und koaxial zur abtreibenden Welle ausgerichtet ist, insbesondere wobei die radiale Wandstärke des Käfigs im vom Versteifungsring in axialer Richtung überdeckten Bereich größer ist als die Wandstärke des Käfigs außerhalb dieses Bereichs.

6. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die insbesondere ersten Ausnehmungen des Käfigs rechteckförmig ausgebildet sind, wobei in den Eckbereichen der rechteckförmigen Ausnehmungen Entlastungskerben in axialer Richtung hervorragen, wobei der in Umfangsrichtung gemessene Abstand zwischen zwei Entlastungskerben in axialer Richtung und/oder mit zunehmender Entfernung von dem Rechteck monoton, insbesondere streng monoton, abnimmt. 7. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die insbesondere ersten Ausnehmungen des Käfigs rechteckschlitzförmig ausgebildet sind, insbesondere wobei der jeweilige axiale Endbereich der schlitzförmigen Ausnehmung ausgerundet ist und/oder als Halbkreis ausgeführt ist, wobei an einem ersten Beabstandungsring (191) radial hervorragende Noppen in die Ausnehmungen hineinragen und die in den insbesondere ersten Ausnehmungen aufgenommenen insbesondere ersten Rollen axial begrenzen, insbesondere

- wobei eine jeweilige der Noppen des ersten Beabstandungsrings (191) in eine erste Ausnehmung hineinragt und eine in dieser ersten Ausnehmung aufgenommene erste Rolle axial, insbesondere in axialer Richtung, begrenzt,

- wobei eine zu dieser jeweiligen ersten Noppe des ersten Beabstandungsrings (191) nächstbenachbarte Noppe des ersten Beabstandungsrings (191) in eine jeweilige zweite Ausnehmung des Käfigs hineinragt und die in dieser zweiten Ausnehmung aufgenommene zweite Rolle axial, insbesondere entgegen der axialen Richtung, begrenzt, insbesondere wobei die zweite Ausnehmung axial beabstandet ist zur ersten Ausnehmung. 8. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenradius des ersten Kurvenscheibenbereichs, insbesondere also der Radialabstand des Kurvenscheibenbereichs bezogen auf die Drehachse der antreibenden Welle, vom Umfangswinkel, insbesondere vom auf die Drehachse der Welle bezogenen Umfangswinkel, periodisch abhängt, insbesondere nicht konstant ist, insbesondere wobei der erste Kurvenscheibenbereich in axialer Richtung den von der jeweiligen ersten Rolle in axialer Richtung überdeckten Bereich umfasst, und/oder dass im jeweiligen Exzenterbereich der Außenradius der antreibenden Welle vom Umfangswinkel abhängt, insbesondere also nicht konstant ist, insbesondere wobei die Abhängigkeit des Außenradius nur ein einziges Maximum und ein einziges Minimum als Funktion des Umfangswinkels aufweist.

9. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vom jeweiligen Exzenterbereich überdeckte axiale Bereich mit dem vom Kurvenscheibenbereich überdeckten axialen Bereich zumindest überlappt, wobei der Kurvenscheibenbereich dieselbe Rolle berührt wie der jeweilige Exzenterbereich, und/oder dass die antreibende Welle mit der Rotorwelle des Elektromotors drehfest verbunden ist oder über eine oder mehrere Getriebestufen von der Rotorwelle des Elektromotors angetrieben wird, insbesondere wobei ein erstes Verzahnungsteil mit der Rotorwelle drehfest verbunden ist und ein zweites Verzahnungsteil mit der antreibenden Welle drehfest verbunden ist. 10. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibenbereiche an der Innenseite des ersten Gehäuseteils des Getriebes ausgebildet sind, wobei das erste Gehäuseteil mit einem zweiten Gehäuseteil verbunden ist, wobei Wälzkörper (14) einer Lagerung der abtreibenden Welle vom ersten Gehäuseteil, vom zweiten Gehäuseteil und von der abtreibenden Welle begrenzt sind, insbesondere wobei die abtreibende Welle eine Lauffläche für die Wälzkörper (14) aufweist und das zweite Gehäuseteil eine Lauffläche für die Wälzkörper (14) aufweist, insbesondere wobei die abtreibende Welle eine V-förmige, in Umfangsrichtung vollständig umlaufende, insbesondere ununterbrochene, Ringnut aufweist, in welcher die Wälzkörper aufgenommen sind, insbesondere wobei eine weitere V-förmige, in Umfangsrichtung vollständig umlaufende, insbesondere ununterbrochene, Ausnehmung, in welcher die Wälzkörper aufgenommen sind und welche eine zur V-förmigen Ringnut umgekehrte Ausrichtung aufweist, vom ersten und zweiten Gehäuseteil gebildet ist und/oder berandet ist.

11. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den ersten Exzenterbereich ein Lager, insbesondere Exzenterlager, aufgesteckt ist, auf welchem, insbesondere auf dessen Außenring, die ersten Rollen direkt abrollen und/oder gleiten oder auf welchem ein Ring aufgesteckt ist, auf welchem die ersten Rollen abrollen und/oder gleiten, insbesondere wobei das Lager als Zylinderrollenlager oder als Tonnenlager ausgeführt ist.

12. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenradius des jeweiligen Kurvenscheibenbereichs, insbesondere also der Radialabstand des jeweiligen Kurvenscheibenbereichs bezogen auf die Drehachse der Welle, vom Umfangswinkel, insbesondere vom auf die Drehachse der Welle bezogenen Umfangswinkel, periodisch abhängt, insbesondere nicht konstant ist, und/oder dass im jeweiligen Exzenterbereich der Außenradius der Welle vom Umfangswinkel abhängt, insbesondere also nicht konstant ist, insbesondere wobei die Abhängigkeit des Außenradius nur ein einziges Maximum und ein einziges Minimum als Funktion des Umfangswinkels aufweist, und/oder dass der vom jeweiligen Exzenterbereich überdeckte axiale Bereich mit dem vom jeweiligen zugehörigen Kurvenscheibenbereich überdeckten axialen Bereich zumindest überlappt, und/oder dass auf den jeweiligen Exzenterbereich ein jeweiliges Lager, insbesondere Kugellager, aufgesteckt ist, auf welchem, insbesondere auf dessen Außenring, die ersten Rollen direkt abrollen und/oder gleiten oder auf welchem ein jeweiliger Ring aufgesteckt ist, auf welchem die ersten Rollen abrollen und/oder gleiten.

13. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibenbereiche in einem oder dem ersten Gehäuseteil integriert ausgebildet sind, das mit einem oder dem zweiten Gehäuseteil verbunden ist, in welchem die Lagerung aufgenommen ist, welche die abtreibende Welle drehbar lagert, insbesondere wobei der jeweilige Innenring dieser Lagerung auf der abtreibenden Welle aufgenommen ist und der jeweilige Außenring dieser Lagerung in dem zweiten Gehäuseteil aufgenommen sind.

14. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wellendichtring, insbesondere ein innerer Wellendichtring, in der abtreibenden Welle aufgenommen ist, der zur antreibenden Welle hin abdichtet, insbesondere dessen Dichtlippe auf der antreibenden Welle läuft, wobei ein weiterer Wellendichtring, insbesondere äußere Wellendichtring, im zweiten Gehäuseteil aufgenommen ist, der zur abtreibenden Welle hin abdichtet, insbesondere dessen Dichtlippe auf der abtreibenden Welle läuft oder auf einem auf die abtreibende Welle aufgesteckten Ringteil läuft.

15. Antrieb nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Gehäuseteil, insbesondere Adaptergehäuse, mit dem ersten Gehäuseteil verbunden ist, insbesondere mittels in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeter

Verbindungsschrauben, wobei das dritte Gehäuseteil mit dem Gehäuse des Elektromotors verbunden ist, welcher ein erstes Zahnrad antreibt, das im Eingriff ist mit einem zweiten Zahnrad, welches drehfest mit der antreibenden Welle verbunden ist, wobei das dritte Gehäuseteil das erste und zweite Zahnrad zumindest teilweise gehäusebildend umgibt.

Description:
Antrieb, aufweisend ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Antrieb, aufweisend ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe.

Es ist allgemein bekannt, dass bei einem Umlaufgetriebe Planetenräder mit einem Sonnenrad und einem Hohlrad im Eingriff sind.

Aus der DE 39 06 053 A1 ist als nächstliegender Stand der Technik ist ein Getriebe nach Art eines Spannungswellengetriebes bekannt.

Aus der US 2017 / 0 063 193 A1 ist ein Reduktionslager mit Elektromotor bekannt.

Aus der WO 2019 / 186 330 A1 ist ein Steuersystem für ein Fahrzeug bekannt.

Aus der DE 10 2013 011 799 A1 ist ein Getriebe bekannt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe mit hoher Übersetzung bei hohem übertragenem Drehmoment und hoher Verdrehsteifigkeit kompakt und stabil auszubilden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Antrieb nach den in Anspruch 1, 2 oder 3 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Antrieb sind, dass der Antrieb ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe aufweist, wobei eine antreibende Welle, insbesondere Hohlwelle, des Getriebes mehrere, in axialer Richtung unterschiedlich breite Exzenterbereiche aufweist, deren Hochpunkte in Umfangsrichtung zueinander einen Versatz aufweisen, wobei der jeweilige Exzenterbereich von einem jeweiligen Kurvenscheibenbereich, insbesondere eines Gehäuseteils des Getriebes, radial umgeben ist, wobei jeweilige Rollen in jeweiligen Ausnehmungen eines Käfigs aufgenommen und mit radialem Freiheitsgrad, insbesondere radial hin- und herbewegbar, angeordnet sind, insbesondere wobei die jeweiligen Ausnehmungen radial durchgehend durch den Käfig ausgebildet sind und in Umfangsrichtung voneinander gleichmäßig beabstandet sind, insbesondere wobei der Käfig mit der abtreibenden Welle drehfest verbunden ist, wobei der Käfig mit der abtreibenden Welle des Getriebes drehfest verbunden ist, insbesondere einstückig, insbesondere einteilig, ausgebildet ist, wobei die abtreibende Welle mitsamt Käfig sowohl relativ zu den Kurvenscheibenbereichen als auch relativ zur antreibenden Welle drehbar gelagert ist, wobei das erste Gehäuseteil mit einem zweiten Gehäuseteil verbunden ist, wobei die abtreibende Welle mitsamt Käfig sowohl relativ zu den Kurvenscheibenbereichen als auch relativ zur antreibenden Welle drehbar gelagert ist, indem die abtreibende Welle eine in Umfangsrichtung ununterbrochen und/oder vollständig umlaufende keilförmige und/oder V-förmige Nut, insbesondere nach radial außen geöffnete Nut, aufweist, in welcher Wälzkörper, insbesondere zylinderförmige, tonnenförmige Wälzkörper oder kugelförmige Wälzkörper, aufgenommen sind, wobei eine V-förmige Vertiefung, insbesondere eine nach radial innen geöffnete V- förmige Vertiefung, vorgesehen und/oder ausgebildet ist, die in axialer Richtung vom ersten Gehäuseteil und entgegen der axialen Richtung vom zweiten Gehäuseteil begrenzt ist, insbesondere wobei ein erster Abrollbereich des Wälzkörpers an einer Flanke der keilförmigen oder V-förmigen Nut angeordnet ist und ein zweiter Abrollbereich des Wälzkörpers am ersten Gehäuseteil oder am zweiten Gehäuseteil, insbesondere wobei die V-förmige Vertiefung radial außerhalb der V-förmigen Nut angeordnet ist, insbesondere wobei das zweite Gehäuseteil Axialbohrungen aufweist zur Verbindung einer vom Getriebe des Antriebs anzutreibenden Vorrichtung, insbesondere wobei die abtreibende Welle an ihrem vom Käfig abgewandten axialen Endbereich Axialbohrungen aufweist, insbesondere zur Verbindung mit einem drehbar gelagerten Teil der anzutreibenden Vorrichtung, wobei im Betrieb, insbesondere also bei Drehbewegung der antreibenden Welle, die jeweiligen Rollen vom jeweiligen Exzenterbereich zum Abrollen und/oder gleiten am jeweiligen Kurvenscheibenbereich gezwungen sind oder werden, insbesondere wobei die Breiten B_i der Exzenterbereiche und die Umfangswinkelpositionen a_i der zum jeweiligen Exzenterbereich zugehörigen Hochpunkte derart ausgebildet sind, dass die Summe aller Produkte B_i * cos( a_i ) verschwindet und dass die Summe aller Produkte B_i * sin( a_i ) verschwindet, wobei i die Exzenterbereiche nummeriert, insbesondere also Werte von 1 bis N aufweist und N die Anzahl der Exzenterbereiche ist, wobei die Exzenterbereiche in axialer Richtung derart hintereinander angeordnet sind, dass die dynamische Unwucht minimiert ist und/oder verschwindet. Von Vorteil ist dabei, dass ein hohes Drehmoment und eine hohe Übersetzungszahl in einem kompakten Raumbereich übertragbar sind, wobei der Antrieb stabil und verdrehsteif ausführbar ist. Denn der Käfig ist mit der abtreibenden Welle einstückig, insbesondere einteilig, ausführbar. Außerdem ist der Käfig mit einer zweiten Reihe von Rollen, also zweiten Rollen, ausstattbar. Somit ist eine besonders stabile Übertragung erreichbar, also Laufruhe bei der Drehmomentübertragung.

Durch die Verwendung mehrere Rollenreihen sind die Radialkräfte bei ausgewuchteter antreibender Welle verringerbar. Außerdem sind unterschiedlich breite Rollen verwendbar und somit eine symmetrische Anordnung realisierbar. Dabei ist beispielsweise eine axial breitere Rollenreihe von zwei axial schmäleren Rollenreihen umgeben.

Von Vorteil sind mindestens drei Exzenterbereiche vorgesehen, von denen mindestens zwei eine zueinander unterschiedliche axiale Breite aufweisen. Somit ist ein möglichst gleichmäßiger Drehbetrieb ermöglicht und hohe Querkräfte aufnehmbar.

Eine statisch und dynamisch ausgewuchtete Ausführung ist dann erreichbar, wenn die Summe der Produkte aus Breite und Kosinus beziehungsweise Sinus der Exzenterhochpunktumfangswinkelposition verschwindet oder betragsmäßig zumindest möglichst klein wird.

Wichtige Merkmale bei dem Antrieb nach Anspruch 2 sind, dass der Antrieb ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe aufweist, wobei eine antreibende Welle, insbesondere Hohlwelle, des Getriebes mehrere, in axialer Richtung unterschiedlich breite Exzenterbereiche aufweist, deren Hochpunkte in Umfangsrichtung zueinander einen Versatz aufweisen, wobei der jeweilige Exzenterbereich von einem jeweiligen Kurvenscheibenbereich, insbesondere eines Gehäuseteils des Getriebes, radial umgeben ist, wobei der unterschiedlichen Breite der jeweiligen Exzenterbereiche entsprechend, in axialer

Richtung unterschiedlich breite Rollen in jeweiligen Ausnehmungen eines Käfigs aufgenommen und mit radialem Freiheitsgrad, insbesondere radial hin- und herbewegbar, angeordnet sind, insbesondere wobei die jeweiligen Ausnehmungen radial durchgehend durch den Käfig ausgebildet sind, wobei der Käfig mit der abtreibenden Welle des Getriebes drehfest verbunden ist, insbesondere einstückig, insbesondere einteilig, ausgebildet ist, wobei die abtreibende Welle mitsamt Käfig sowohl relativ zu den Kurvenscheibenbereichen als auch relativ zur antreibenden Welle drehbar gelagert ist, wobei das erste Gehäuseteil mit einem zweiten Gehäuseteil verbunden ist, wobei die abtreibende Welle mitsamt Käfig sowohl relativ zu den Kurvenscheibenbereichen als auch relativ zur antreibenden Welle drehbar gelagert ist, indem die abtreibende Welle eine in Umfangsrichtung ununterbrochen und/oder vollständig umlaufende keilförmige und/oder V-förmige Nut, insbesondere nach radial außen geöffnete Nut, aufweist, in welcher Wälzkörper, insbesondere zylinderförmige, tonnenförmige Wälzkörper oder kugelförmige Wälzkörper, aufgenommen sind, wobei eine V-förmige Vertiefung, insbesondere eine nach radial innen geöffnete V- förmige Vertiefung, vorgesehen und/oder ausgebildet ist, die in axialer Richtung vom ersten Gehäuseteil und entgegen der axialen Richtung vom zweiten Gehäuseteil begrenzt ist, insbesondere wobei ein erster Abrollbereich des Wälzkörpers an einer Flanke der keilförmigen oder V-förmigen Nut angeordnet ist und ein zweiter Abrollbereich des Wälzkörpers am ersten Gehäuseteil oder am zweiten Gehäuseteil, insbesondere wobei die V-förmige Vertiefung radial außerhalb der V-förmigen Nut angeordnet ist, insbesondere wobei das zweite Gehäuseteil Axialbohrungen aufweist zur Verbindung einer vom Getriebe des Antriebs anzutreibenden Vorrichtung, insbesondere wobei die abtreibende Welle an ihrem vom Käfig abgewandten axialen Endbereich Axialbohrungen aufweist, insbesondere zur Verbindung mit einem drehbar gelagerten Teil der anzutreibenden Vorrichtung, wobei im Betrieb, insbesondere also bei Drehbewegung der antreibenden Welle, die jeweiligen Rollen vom jeweiligen Exzenterbereich zum Abrollen und/oder gleiten am jeweiligen Kurvenscheibenbereich gezwungen sind oder werden, insbesondere wobei die Breiten C_i der vom jeweiligen Exzenterbereich, der die Breite C_i aufweist, zum Abrollen gezwungenen Rollen und die Umfangswinkelpositionen a_i der zum jeweiligen Exzenterbereich zugehörigen Hochpunkte derart ausgebildet sind, dass die Summe aller Produkte C_i * cos( a_i ) verschwindet und dass die Summe aller Produkte C_i * sin( a_i ) verschwindet, wobei i die Exzenterbereiche nummeriert, insbesondere also Werte von 1 bis N aufweist und N die Anzahl der Exzenterbereiche ist, wobei die unterschiedlich breiten Rollen und/oder Exzenterbereiche in axialer Richtung derart hintereinander angeordnet sind, dass die dynamische Unwucht minimiert ist und/oder verschwindet., insbesondere wobei der Käfig mit der abtreibenden Welle drehfest verbunden ist.

Von Vorteil ist dabei, dass ein hohes Drehmoment und eine hohe Übersetzungszahl in einem kompakten Raumbereich übertragbar sind, wobei der Antrieb stabil und verdrehsteif ausführbar ist. Denn der Käfig ist mit der abtreibenden Welle einstückig, insbesondere einteilig, ausführbar. Außerdem ist der Käfig mit einer zweiten Reihe von Rollen, also zweiten Rollen, ausstattbar. Somit ist eine besonders stabile Übertragung erreichbar, also Laufruhe bei der Drehmomentübertragung. Durch die Verwendung mehrere Rollenreihen sind die Radialkräfte bei ausgewuchteter antreibender Welle verringerbar. Außerdem sind unterschiedlich breite Rollen verwendbar und somit eine symmetrische Anordnung realisierbar. Dabei ist beispielsweise eine axial breitere Rollenreihe von zwei axial schmäleren Rollenreihen umgeben.

Von Vorteil sind mindestens drei Exzenterbereiche vorgesehen, von denen mindestens zwei eine zueinander unterschiedliche axiale Breite aufweisen. Somit ist ein möglichst gleichmäßiger Drehbetrieb ermöglicht und hohe Querkräfte aufnehmbar.

Eine statisch und dynamisch ausgewuchtete Ausführung ist dann erreichbar, wenn die Summe der Produkte aus Breite und Kosinus beziehungsweise Sinus der Exzenterhochpunktumfangswinkelposition verschwindet oder betragsmäßig zumindest möglichst klein wird.

Wichtige Merkmale bei dem Antrieb nach Anspruch 3 sind, dass der Antrieb ein von einem Elektromotor angetriebenes Getriebe aufweist, wobei eine antreibende Welle, insbesondere Hohlwelle, des Getriebes einen ersten Exzenterbereich aufweist, wobei der erste Exzenterbereich von einem ersten Kurvenscheibenbereich, insbesondere eines Gehäuseteils des Getriebes, radial umgeben ist, wobei erste Rollen in ersten Ausnehmungen eines Käfigs aufgenommen und mit radialem Freiheitsgrad, insbesondere radial hin- und herbewegbar, angeordnet sind, insbesondere wobei die ersten Ausnehmungen radial durchgehend durch den Käfig ausgebildet sind, die antreibende Welle, insbesondere Hohlwelle, des Getriebes einen zweiten Exzenterbereich aufweist, wobei der zweite Exzenterbereich von einem zweiten Kurvenscheibenbereich, insbesondere des Gehäuseteils des Getriebes, radial umgeben ist, wobei zweite Rollen in zweiten Ausnehmungen des Käfigs aufgenommen und mit radialem Freiheitsgrad, insbesondere radial hin- und herbewegbar, angeordnet sind, insbesondere wobei die zweiten Ausnehmungen radial durchgehend durch den Käfig ausgebildet sind, die antreibende Welle, insbesondere Hohlwelle, des Getriebes einen dritten Exzenterbereich aufweist, wobei der dritte Exzenterbereich von einem dritten Kurvenscheibenbereich, insbesondere eines Gehäuseteils des Getriebes, radial umgeben ist, wobei dritte Rollen in dritten Ausnehmungen des Käfigs aufgenommen und mit radialem Freiheitsgrad, insbesondere radial hin- und herbewegbar, angeordnet sind, insbesondere wobei die dritten Ausnehmungen radial durchgehend durch den Käfig ausgebildet sind, wobei der Käfig mit der abtreibenden Welle des Getriebes drehfest verbunden ist, insbesondere einstückig, insbesondere einteilig, ausgebildet ist, wobei der erste Exzenterbereich in axialer Richtung zwischen dem zweiten und dem dritten Exzenterbereich angeordnet ist, insbesondere wobei die axiale Richtung parallel zur Drehachse der antreibenden Welle gerichtet ist, wobei die abtreibende Welle mitsamt Käfig sowohl relativ zu den Kurvenscheibenbereichen als auch relativ zur antreibenden Welle drehbar gelagert ist, wobei das erste Gehäuseteil mit einem zweiten Gehäuseteil verbunden ist, wobei die abtreibende Welle mitsamt Käfig sowohl relativ zu den Kurvenscheibenbereichen als auch relativ zur antreibenden Welle drehbar gelagert ist, indem die abtreibende Welle eine in Umfangsrichtung ununterbrochen und/oder vollständig umlaufende keilförmige und/oder V-förmige Nut, insbesondere nach radial außen geöffnete Nut, aufweist, in welcher Wälzkörper, insbesondere zylinderförmige, tonnenförmige Wälzkörper oder kugelförmige Wälzkörper, aufgenommen sind, wobei eine V-förmige Vertiefung, insbesondere eine nach radial innen geöffnete V- förmige Vertiefung, vorgesehen und/oder ausgebildet ist, die in axialer Richtung vom ersten Gehäuseteil und entgegen der axialen Richtung vom zweiten Gehäuseteil begrenzt ist, insbesondere wobei ein erster Abrollbereich des Wälzkörpers an einer Flanke der keilförmigen oder V-förmigen Nut angeordnet ist und ein zweiter Abrollbereich des Wälzkörpers am ersten Gehäuseteil oder am zweiten Gehäuseteil, insbesondere wobei die V-förmige Vertiefung radial außerhalb der V-förmigen Nut angeordnet ist, insbesondere wobei das zweite Gehäuseteil Axialbohrungen aufweist zur Verbindung einer vom Getriebe des Antriebs anzutreibenden Vorrichtung, insbesondere wobei die abtreibende Welle an ihrem vom Käfig abgewandten axialen Endbereich Axialbohrungen aufweist, insbesondere zur Verbindung mit einem drehbar gelagerten Teil der anzutreibenden Vorrichtung, wobei im Betrieb, insbesondere also bei Drehbewegung der antreibenden Welle, die jeweiligen Rollen vom jeweiligen Exzenterbereich zum Abrollen und/oder gleiten am jeweiligen Kurvenscheibenbereich gezwungen werden, insbesondere wobei die ersten Rollen vom ersten Exzenterbereich zum Abrollen und/oder gleiten am ersten Kurvenscheibenbereich gezwungen werden und wobei die zweiten Rollen vom zweiten Exzenterbereich zum Abrollen und/oder gleiten am zweiten Kurvenscheibenbereich gezwungen werden und wobei die dritten Rollen vom dritten Exzenterbereich zum Abrollen und/oder gleiten am dritten Kurvenscheibenbereich gezwungen werden.

Von Vorteil ist dabei, dass ein hohes Drehmoment und eine hohe Übersetzungszahl in einem kompakten Raumbereich übertragbar sind, wobei der Antrieb stabil und verdrehsteif ausführbar ist. Denn der Käfig ist mit der abtreibenden Welle einstückig, insbesondere einteilig, ausführbar. Außerdem ist der Käfig mit einer zweiten Reihe von Rollen, also zweiten Rollen, ausstattbar. Somit ist eine besonders stabile Übertragung erreichbar, also Laufruhe bei der Drehmomentübertragung.

Durch die direkte Lagerung des Wälzkörpers nach Art eines Tonnenlagers oder Kreuzrollenlagers werden Axialkräfte und Radialkräfte minimierbar. Daher sind hohe Drehmomente an die abtreibende Welle übertagbar. Denn die abtreibende Welle ist stabil gelagert. Das Einleiten des Drehmoments erfolgt von den Rollen an den Käfig, der dann das Drehmoment an die hohle abtreibende Welle weiterleitet, von welcher das Drehmoment über die an der abtreibenden Welle ausgebildete Flanschblockschnittstelle zur vom Getriebe anzutreibenden Vorrichtung weiterleitet.

Durch die Verwendung dreier Rollenreihen sind die Radialkräfte bei ausgewuchteter antreibender Welle verringerbar. Außerdem sind unterschiedlich breite Rollen verwendbar und somit eine symmetrische Anordnung realisierbar. Dabei ist beispielsweise eine axial breitere Rollenreihe von zwei axial schmäleren Rollenreihen umgeben.

Von Vorteil sind mindestens drei Exzenterbereiche vorgesehen, von denen mindestens zwei eine zueinander unterschiedliche axiale Breite aufweisen. Somit ist ein möglichst gleichmäßiger Drehbetrieb ermöglicht und hohe Querkräfte aufnehmbar.

Eine statisch und dynamisch ausgewuchtete Ausführung ist dann erreichbar, wenn die Summe der Produkte aus Breite und Kosinus beziehungsweise Sinus der Exzenterhochpunktumfangswinkelposition verschwindet oder betragsmäßig zumindest möglichst klein wird. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung gleicht die Summe der axialen Breite des zweiten Exzenterbereichs und des dritten Exzenterbereichs der axialen Breite des ersten Exzenterbereichs. Von Vorteil ist dabei, dass die resultierende Radialkraft minimiert wird und das Getriebe statisch und dynamisch ausgewuchtet ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist, insbesondere auf der von den Axialbohrungen der abtreibenden Welle abgewandten Seite, am Käfig ein Versteifungsring ausgebildet ist, insbesondere ausgeformt ist, insbesondere wobei der Versteifungsring koaxial zum rohrförmig ausgeformten Käfig und koaxial zur abtreibenden Welle ausgerichtet ist, insbesondere wobei die radiale Wandstärke des Käfigs im vom Versteifungsring in axialer Richtung überdeckten Bereich größer ist als die Wandstärke des Käfigs außerhalb dieses Bereichs. Von Vorteil ist dabei, dass ein hohes Drehmoment von den Rollen in den Käfig einleitbar ist und der Käfig durch den Versteifungsring genügend versteifbar ist. Vorzugsweise ist der Versteifungsring auf der von der Flanschblockschnittstelle, also den Axialbohrungen, der abtreibenden Welle axial abgewandten Seite des Käfigs angeordnet, so dass das Drehmoment axial zwischen dem Versteifungsring und der abtreibenden Welle einleitbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die insbesondere ersten Ausnehmungen des Käfigs rechteckförmig ausgebildet, wobei in den Eckbereichen der rechteckförmigen Ausnehmungen Entlastungskerben in axialer Richtung hervorragen, wobei der in Umfangsrichtung gemessene Abstand zwischen zwei Entlastungskerben in axialer Richtung und/oder mit zunehmender Entfernung von dem Rechteck monoton, insbesondere streng monoton, abnimmt. Von Vorteil ist dabei, dass die ersten Ausnehmungen keine scharfen Ecken der rechteckförmigen Grundform aufweisen und somit die Kraftspannungsverläufe im Käfig optimierbar sind. Durch die mit zunehmender axialer Entfernung in Umfangsrichtung immer näher sich kommenden Entlastungskerben ist ein besonders günstiger Spannungskraftverlauf im Käfig erreichbar. Außerdem ist der jeweilige schwalbenschwanzartige axiale Endbereich mit genügend Material ausgeführt, um die axiale Begrenzung der Rollen zu gewährleisten, insbesondere bei möglichst großer Ausdehnung des begrenzenden Materials in Umfangsrichtung.

Bei einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung die insbesondere ersten Ausnehmungen des Käfigs rechteckschlitzförmig ausgebildet sind, insbesondere wobei der jeweilige axiale Endbereich der schlitzförmigen Ausnehmung ausgerundet ist und/oder als Halbkreis ausgeführt ist, wobei an einem ersten Beabstandungsring radial hervorragende Noppen in die Ausnehmungen hineinragen und die in den insbesondere ersten Ausnehmungen aufgenommenen insbesondere ersten Rollen axial begrenzen, insbesondere

- wobei eine jeweilige der Noppen des ersten Beabstandungsrings in eine erste Ausnehmung hineinragt und eine in dieser ersten Ausnehmung aufgenommene erste Rolle axial, insbesondere in axialer Richtung, begrenzt,

- wobei eine zu dieser jeweiligen ersten Noppe des ersten Beabstandungsrings nächstbenachbarte Noppe des ersten Beabstandungsrings in eine jeweilige zweite Ausnehmung des Käfigs hineinragt und die in dieser zweiten Ausnehmung aufgenommene zweite Rolle axial, insbesondere entgegen der axialen Richtung, begrenzt, insbesondere wobei die zweite Ausnehmung axial beabstandet ist zur ersten Ausnehmung. Von Vorteil ist dabei, dass die Beabstandungsringe aus einem Material ausführbar sind, welches weicher als das Material des Käfigs ist, so dass ein geräuscharmer Betrieb des Getriebes erreichbar ist. Insbesondere sind die Beabstandungsringe aus Kunststoff ausgeführt. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung hängt der Innenradius des ersten Kurvenscheibenbereichs, insbesondere also der Radialabstand des Kurvenscheibenbereichs bezogen auf die Drehachse der antreibenden Welle, vom Umfangswinkel, insbesondere vom auf die Drehachse der Welle bezogenen Umfangswinkel, periodisch ab, insbesondere nicht konstant ist, insbesondere wobei der erste Kurvenscheibenbereich in axialer Richtung den von der jeweiligen ersten Rolle in axialer Richtung überdeckten Bereich umfasst. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung des Kurvenscheibenbereichs ausführbar ist und durch die Periodizität die Übersetzungszahl vorgebbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung hängt im jeweiligen Exzenterbereich der Außenradius der antreibenden Welle vom Umfangswinkel ab, insbesondere also nicht konstant ist, insbesondere wobei die Abhängigkeit des Außenradius nur ein einziges Maximum und ein einziges Minimum als Funktion des Umfangswinkels aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist. Außerdem ist an der eintreibenden Welle ein exzentrischer Bereich ausformbar und die nachfolgende Feinbearbeitung kostengünstig ausführbar. Mittels der Exzentrizität, der Periodizität und der Anzahl der Rollen beziehungsweise des Durchmessers der Rollen ist die Übersetzungszahl variierbar oder erreichbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung überlappt der vom jeweiligen Exzenterbereich überdeckte axiale Bereich mit dem vom Kurvenscheibenbereich überdeckten axialen Bereich zumindest, wobei der Kurvenscheibenbereich dieselbe Rolle berührt wie der jeweilige Exzenterbereich. Von Vorteil ist dabei, dass die Rolle möglichst hohe Kräfte überträgt, da sie über ihre gesamte axiale Länge Berührung zum Exzenterbereich und zur antreibenden Welle aufweist.

Außerdem sind die Rollen radial zwischen den beiden Bereichen anordenbar und im selben axialen Bereich.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die antreibende Welle mit der Rotorwelle des Elektromotors drehfest verbunden oder wird über eine oder mehrere Getriebestufen von der Rotorwelle des Elektromotors angetrieben, insbesondere wobei ein erstes Verzahnungsteil mit der Rotorwelle drehtest verbunden ist und ein zweites Verzahnungsteil mit der antreibenden Welle drehtest verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein höheres Drehmoment übertragbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Kurvenscheibenbereiche an der Innenseite des ersten Gehäuseteils des Getriebes ausgebildet, wobei das erste Gehäuseteil mit einem zweiten Gehäuseteil verbunden ist, wobei Wälzkörper einer Lagerung der abtreibenden Welle vom ersten Gehäuseteil, vom zweiten Gehäuseteil und von der abtreibenden Welle begrenzt sind, insbesondere wobei die abtreibende Welle eine Lauffläche für die Wälzkörper aufweist und das zweite Gehäuseteil eine Lauffläche für die Wälzkörper aufweist, insbesondere wobei die abtreibende Welle eine V-förmige, in Umfangsrichtung vollständig umlaufende, insbesondere ununterbrochene, Ringnut aufweist, in welcher die Wälzkörper aufgenommen sind, insbesondere wobei eine weitere V-förmige, in Umfangsrichtung vollständig umlaufende, insbesondere ununterbrochene, Ausnehmung, in welcher die Wälzkörper aufgenommen sind und welche eine zur V-förmigen Ringnut umgekehrte Ausrichtung aufweist, vom ersten und zweiten Gehäuseteil gebildet ist und/oder berandet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine kompakte Ausführung ermöglicht ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine kompakte Ausführung ermöglicht ist. Denn es ist kein separater Außenring und Innenring für die Lagerung notwendig.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist auf den ersten Exzenterbereich ein Lager, insbesondere Exzenterlager, aufgesteckt, auf welchem, insbesondere auf dessen Außenring, die ersten Rollen direkt abrollen und/oder gleiten oder auf welchem ein Ring aufgesteckt ist, auf welchem die ersten Rollen abrollen und/oder gleiten, insbesondere wobei das Lager als Zylinderrollenlager oder als Tonnenlager ausgeführt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist und kein zusätzliches Teil notwendig ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung hängt der Innenradius des jeweiligen Kurvenscheibenbereichs, insbesondere also der Radialabstand des jeweiligen Kurvenscheibenbereichs bezogen auf die Drehachse der Welle, vom Umfangswinkel, insbesondere vom auf die Drehachse der Welle bezogenen Umfangswinkel, periodisch, insbesondere nicht konstant ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung hängt im jeweiligen Exzenterbereich der Außenradius der Welle vom Umfangswinkel ab, insbesondere ist also nicht konstant, insbesondere wobei die Abhängigkeit des Außenradius nur ein einziges Maximum und ein einziges Minimum als Funktion des Umfangswinkels aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung überlappt der vom jeweiligen Exzenterbereich überdeckte axiale Bereich mit dem vom jeweiligen zugehörigen Kurvenscheibenbereich überdeckten axialen Bereich zumindest. Von Vorteil ist dabei, dass eine möglichst breite axiale Berührung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist auf den jeweiligen Exzenterbereich ein jeweiliges Lager, insbesondere Kugellager, aufgesteckt, auf welchem, insbesondere auf dessen Außenring, die ersten Rollen direkt abrollen und/oder gleiten oder auf welchem ein jeweiliger Ring aufgesteckt ist, auf welchem die ersten Rollen abrollen und/oder gleiten. Von Vorteil ist dabei, dass möglichst geringe Reibverluste auftreten.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Kurvenscheibenbereiche in einem oder dem ersten Gehäuseteil integriert ausgebildet, das mit einem oder dem zweiten Gehäuseteil verbunden ist, in welchem die Lagerung aufgenommen ist, welche die abtreibende Welle drehbar lagert, insbesondere wobei der jeweilige Innenring dieser Lagerung auf der abtreibenden Welle aufgenommen ist und der jeweilige Außenring dieser Lagerung in dem zweiten Gehäuseteil aufgenommen sind. Von Vorteil ist dabei, dass das Getriebe möglichst kompakt ausgeführt ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Wellendichtring, insbesondere ein innerer Wellendichtring, in der abtreibenden Welle aufgenommen, der zur antreibenden Welle hin abdichtet, insbesondere dessen Dichtlippe auf der antreibenden Welle läuft, wobei ein weiterer Wellendichtring, insbesondere äußere Wellendichtring, im zweiten Gehäuseteil aufgenommen ist, der zur abtreibenden Welle hin abdichtet, insbesondere dessen Dichtlippe auf der abtreibenden Welle läuft oder auf einem auf die abtreibende Welle aufgesteckten Ringteil läuft. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Schutzart erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein drittes Gehäuseteil, insbesondere Adaptergehäuse, mit dem ersten Gehäuseteil verbunden, insbesondere mittels in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeter Verbindungsschrauben, wobei das dritte Gehäuseteil mit dem Gehäuse des Elektromotors verbunden ist, welcher ein erstes Zahnrad antreibt, das im Eingriff ist mit einem zweiten Zahnrad, welches drehfest mit der antreibenden Welle verbunden ist, wobei das dritte Gehäuseteil das erste und zweite Zahnrad zumindest teilweise gehäusebildend umgibt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Ausnehmungen des Käfigs rechteckförmig ausgebildet, wobei in den Eckbereichen der rechteckförmigen Ausnehmungen Entlastungskerben angeordnet sind, wobei der Abstand von jeweils zwei Entlastungskerben mit zunehmender Entfernung von dem jeweiligen Rechteck monoton, insbesondere streng monoton, abnimmt. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Standzeit erreichbar ist und ein hohes Drehmoment übertragbar ist.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung sind die Ausnehmungen des Käfigs rechteckschlitzförmig ausgebildet sind, insbesondere wobei der jeweilige Endbereich der schlitzförmigen Ausnehmung ausgerundet ist, wobei radial an einem ersten Beabstandungsring hervorragende Noppen Ausnehmungen hineinragen und die Rollen axial begrenzen, insbesondere

- wobei ein jeweilige der Noppen in eine erste Ausnehmung hineinragt und eine erste Rolle begrenzt,

- wobei eine zu dieser jeweiligen ersten Noppe nächstbenachbarte Noppe in eine zweite Ausnehmung hineinragt und die in dieser zweiten Ausnehmung aufgenommene zweite Rolle axial begrenzt, insbesondere wobei die zweite Ausnehmung axial beabstandet ist zur ersten Ausnehmung.

Von Vorteil ist dabei, dass hoch belastbare Ausnehmungen im Käfig verwendbar sind, welche keine Kerben aufweisen. Dabei ist eine hohe Standzeit für das Getriebe erreichbar. Die axialen Beabstandung der Rollen ist durch den aus Kunststoff ausgeführten jeweiligen Beabstandungsring gedämpft ausgeführt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die antreibende Welle mit der Rotorwelle des Elektromotors drehfest verbunden oder wird über eine oder mehrere Getriebestufen von der Rotorwelle des Elektromotors angetrieben, insbesondere wobei ein erstes Verzahnungsteil mit der Rotorwelle drehfest verbunden ist und ein zweites Verzahnungsteil mit der antreibenden Welle drehfest verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein direktes Antreiben der eintreibenden Welle oder ein über eine Getriebestufe indirekt ausgeführtes Antreiben der antreibenden Welle ermöglicht ist. Wichtig ist dabei, dass von der Getriebestufe ein höheres Drehmoment oder auch Losbrechmoment aufbringbar ist also bei direktem Antreiben durch den Elektromotor. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die eintreibende Welle mittels eines Lagers, insbesondere Wälzlagers, insbesondere Kugellagers, relativ zum Käfig mit abtreibender Welle drehbar gelagert, insbesondere wobei der Außenring des Lagers von der abtreibenden Welle aufgenommen ist, insbesondere gegen eine Stufe der abtreibenden Welle angestellt ist, und der Innenring des Lagers auf die eintreibende Welle aufgesteckt ist, insbesondere gegen eine Stufe der eintreibenden Welle angestellt ist. Von Vorteil ist dabei, dass die relative Drehzahl des Lagers geringer ist als bei einer Lagerung der eintreibenden Welle zum Gehäuse hin. Somit sind geringere Verluste bewirkbar. Außerdem ist eine Verbesserung der Stabilität erreichbar, da die relative Ausrichtung der eintreibenden Welle zum Käfig hin mit einfachen Mitteln hochpräzise erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist auf den jeweiligen ersten Exzenterbereich ein Lager, insbesondere Zylinderrollenlager, Tonnenlager oder Kugellager, aufgesteckt, wobei auf dem ersten Exzenterbereich die ersten Rollen direkt abrollen und/oder gleiten oder auf welchem ein Ring aufgesteckt ist, auf welchem die ersten Rollen abrollen und/oder gleiten. Von Vorteil ist dabei, dass eine Verringerung der Reibungsverluste erreichbar ist und auch eine verbesserte Laufruhe.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die antreibende Welle, insbesondere Hohlwelle, des Getriebes einen zweiten Exzenterbereich auf, welcher in Umfangsrichtung zum ersten Exzenterbereich einen Versatzwinkel, insbesondere einen Versatzwinkel von 180° oder einen Versatzwinkel von 3607P, wobei P die Anzahl der Exzenterbereiche der eintreibenden Welle ist, aufweist, wobei der zweite Exzenterbereich von einem zweiten Kurvenscheibenbereich radial umgeben ist, wobei zweite Rollen in dem Käfig ebenfalls mit radialem Freiheitsgrad, insbesondere radial hin- und herbewegbar, aufgenommen sind, wobei im Betrieb, insbesondere also bei drehender, eintreibender Welle, die zweiten Rollen vom zweiten Exzenterbereich zum Abrollen und/oder gleiten am zweiten Kurvenscheibenbereich gezwungen werden. Von Vorteil ist dabei, dass höhere Stabilität und Laufruhe erreichbar sind, indem die Unwucht verringerbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung hängt der Innenradius des zweiten Kurvenscheibenbereichs, insbesondere also der Radialabstand des zweiten Kurvenscheibenbereichs bezogen auf die Drehachse der eintreibenden Welle, vom Umfangswinkel, insbesondere vom auf die Drehachse der eintreibenden Welle bezogenen Umfangswinkel, periodisch ab, insbesondere und ist nicht konstant. Von Vorteil ist dabei, dass die Anzahl der Perioden des ersten Kurvenscheibenbereichs der Anzahl der Perioden des ersten Kurvenscheibenbereichs gleicht und somit das Getriebe betreibbar ist, insbesondere mit einer Reduzierung der Unwucht. Denn durch eine vorteilhafte radiale Verteilung der Exzenter wird eine Reduzierung der Unwucht bewirkt.

Vorteiligerweise sind die Anzahlen der Perioden der Kurvenbereiche zueinander gleich, so dass das Getriebe betriebsbereit ist. Eine Reduzierung der Unwucht wird durch einen vorteilhaften Versatz der Exzenterbereiche in Umfangsrichtung bewirkbar. Insbesondere ist ein Versatzwinkel in Umfangsrichtung von 360°geteilt durch die Anzahl der Exzenterbereiche vorteilig.

Bei vorteilhafter Wahl der Periodenanzahl sind zum einen die Exzenter so verteilbar, dass die Unwucht minimiert wird, zum anderen können die Kurvenscheibenbereiche in Umfangsrichtung deckungsgleich ausgeführt werden, so dass die Kurvenscheibenbereiche aller Rollenreihen als ein einziger langer Kurvenscheibenbereich in einem Kurvenscheibenbauteil ausführbar sind, innerhalb welchem die Rollenreihen zueinander axial versetzt angeordnet sind. Somit sind die Kurvenscheibenbereiche aller Rollenreihen in einem einzigen, insbesondere gemeinsamen, Bauteil darstellbar, was eine wirtschaftliche Herstellbarkeit und einfache Montage ermöglicht.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung hängt im zweiten Exzenterbereich der Außenradius der eintreibenden Welle vom Umfangswinkel ab, insbesondere und ist also nicht konstant, insbesondere wobei die Abhängigkeit des Außenradius nur ein einziges Maximum und ein einziges Minimum als Funktion des Umfangswinkels aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache und kostengünstige Herstellung ermöglicht ist und trotzdem ein hohes Drehmoment übertragbar und eine hohe Übersetzungszahl erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung überlappt der vom zweiten Exzenterbereich überdeckte axiale Bereich zumindest mit dem vom zweiten Kurvenscheibenbereich überdeckten axialen Bereich. Von Vorteil ist dabei, dass die Rollen radial zwischen den beiden Bereichen anordenbar sind und im selben axialen Bereich.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist auf den ersten Exzenterbereich ein Lager, insbesondere Kugellager, aufgesteckt, auf welchem, insbesondere auf dessen Außenring, die ersten Rollen direkt abrollen und/oder gleiten oder auf welchem ein Ring aufgesteckt ist, auf welchem die ersten Rollen abrollen und/oder gleiten. Von Vorteil ist dabei, dass eine Verringerung der Reibungsverluste ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind ein erster und zweiter Kurvenscheibenbereich in einem ersten Gehäuseteil integriert ausgebildet, das mit einem zweiten Gehäuseteil verbunden ist, in welchem Lager aufgenommen sind, welche die abtreibende Welle drehbar lagern, insbesondere wobei der jeweilige Innenring dieser Lager auf der abtreibenden Welle aufgenommen ist und der jeweilige Außenring dieser Lager in dem zweiten Gehäuseteil aufgenommen sind. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache und robuste Herstellung ermöglicht ist. Bei gleicher Anzahl von Perioden im ersten und im zweiten

Kurvenscheibenbereich sind diese beiden Kurvenscheibenbereiche durch einen einzigen Kurvenscheibenbereich ausführbar, der in axialer Richtung den von dem ersten und dem von dem zweiten Kurvenscheibenbereich überdeckten axialen Bereich umfasst, wodurch eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung ermöglicht ist, insbesondere da nur ein einziges Teil für alle Kurvenscheibenbereiche verwendbar ist.

Gegebenenfalls sind auch mehr als zwei Kurvenscheibenbereiche in einem Gehäuseteil integrierbar. Bei vorteilhafter Wahl der Periodenanzahl kann dann ein, insbesondere ausreichend langer, Kurvenscheibenbereich für alle Rollenreihen genutzt werden, was die Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung erhöht. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Wellendichtring, insbesondere ein innerer Wellendichtring, in der abtreibenden Welle aufgenommen, der zur eintreibenden Welle hin abdichtet, insbesondere dessen Dichtlippe auf der eintreibenden Welle läuft, wobei ein weiterer Wellendichtring im zweiten Gehäuseteil aufgenommen ist, der zur abtreibenden Welle hin abdichtet, insbesondere dessen Dichtlippe auf der auf der abtreibenden Welle läuft oder auf einem auf die abtreibende Welle aufgesteckten Ringteil läuft. Von Vorteil ist dabei, dass nach radial innen und nach radial außen eine Abdichtung gegen Öl ausführbar ist. Somit ist Öl im Innenraum des Getriebes vorsehbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein drittes Gehäuseteil, insbesondere Adaptergehäuse, mit dem ersten und zweiten Gehäuseteil verbunden, insbesondere mittels in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeter Verbindungsschrauben, wobei das dritte Gehäuseteil mit dem Gehäuse des Elektromotors verbunden ist, wobei das dritte Gehäuseteil das erste und zweite Zahnrad zumindest teilweise gehäusebildend umgibt. Von Vorteil ist dabei, dass die Gehäuseteile von den Verbindungsschrauben aufeinander zu gedrückt werden und somit eine stabile Einhausung entsteht.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Käfig zur Aufnahme der ersten Rollen erste Ausnehmungen auf, welche in Umfangsrichtung voneinander regelmäßig, insbesondere gleichmäßig beabstandet sind, insbesondere wobei die ersten Ausnehmungen am Käfig auf derselben radialen und axialen Position angeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, dass die vorzugsweise rechteckförmigen Ausnehmungen mit an den Ecken des Rechtecks eingebrachten Entlastungskerben eine möglichst große Laufruhe bewirken, insbesondere bei hoher Anzahl von Rollen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Käfig zur Aufnahme der zweiten Rollen zweite Ausnehmungen aufweist, welche in Umfangsrichtung voneinander regelmäßig, insbesondere gleichmäßig beabstandet sind, insbesondere wobei die zweiten Ausnehmungen am Käfig auf derselben radialen und axialen Position angeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, dass eine verbesserte Laufruhe und eine höhere Drehmomentübertragung erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die ersten Ausnehmungen zu den zweiten Ausnehmungen einen Versatz in Umfangsrichtung auf, wobei die Anzahl N der ersten Ausnehmungen gleich groß ist wie die Anzahl der zweiten Ausnehmungen, insbesondere wobei der Versatz 360° / N beträgt, wobei N die Anzahl der ersten Ausnehmungen ist. Von Vorteil ist dabei, dass mit zunehmender Anzahl eine verbesserte Laufruhe erreichbar ist. Außerdem verteilt sich dann auch das Drehmoment auf eine größere Anzahl vor Rollen, so dass insgesamt ein höheres Drehmoment übertragbar ist.

In der vorliegenden Schrift wird stets unter „eintreibend“ auch „antreibend“ subsummiert.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein Antrieb angeschnitten in Schrägansicht dargestellt.

IN der Figur 2 ist eine zugehörige teilweise angeschnittene Darstellung des Antriebs gezeigt.

In der Figur 3 ist ein wiederum zugehörige, teilweise angeschnittene aber anders angeschnittene Darstellung des Antriebs dargestellt.

In der Figur 4 ist ein Käfig 4 in Schrägansicht dargestellt, in welchem erste Rollen 3 und zweite Rollen 4 aufgenommen sind und am ersten Gehäuseteil 2 abrollen und/oder gleiten.

In der Figur 5 ist ein Querschnitt durch das erste Gehäuseteil 2 dargestellt, wobei nur die von den ersten Rollen 3 gebildete Reihe sichtbar ist.

In der Figur 6 ist ein weiterer Querschnitt durch das erste Gehäuseteil 2 dargestellt, wobei die von den ersten Rollen 3 gebildete Reihe und die von den zweiten Rollen 4 gebildete Reihe sichtbar ist.

In der Figur 7 ist der Käfig 4 in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 8 ist ein weiterer erfindungsgemäßer Antrieb angeschnitten in Schrägansicht dargestellt, wobei drei Rollenreihen vorgesehen sind, welche teilweise entfernt sind.

In der Figur 9 ist eine Schrägansicht mit vorhandenen Wälzkörpern der Exzenterlager gezeigt.

In der Figur 10 sind die Rollen 3 des Antriebs dargestellt, wobei der mit der abtreibenden Welle 10 verbundene Käfig entfernt ist.

In der Figur 11 ist der Käfig im Unterschied zur Figur 10 sichtbar.

In der Figur 12 ist eine Schnittansicht des Antriebs dargestellt. In der Figur 13 ist eine Kopfrücknahme und Fußrücknahme bei der Kontur einer Kurvenscheibe des Antriebs dargestellt.

In der Figur 14 ist die abtreibende Welle 10 des Ausführungsbeispiels nach Figur 8 dargestellt.

In der Figur 15 ist eine Draufsicht auf einen Bereich des Käfigs dargestellte.

In der Figur 16 ist eine Ausnehmung des Käfigs vergrößert dargestellt.

In der Figur 17 ist eine andere Ausnehmung des Käfigs vergrößert dargestellt.

In der Figur 18 ist eine Schnittansicht der Lagerung der abtreibenden Welle 10 näher dargestellt, wobei anstatt eines Zylinders oder einer Tonne eine Kugel 180 als Wälzkörper eingesetzt ist.

In der Figur 19 ist ein alternativer Käfig 10 dargestellt, wobei die Ausnehmungen ohne kerben ausgeführt sind Beabstandungsringe (190, 191) sich mit ihren nach radial außen hervorstehenden Noppen in die Ausnehmungen des Käfigs 10 einklemmen.

In der Figur 20 ist im Unterschied zur Figur 19 der Käfig 10 ausgeblendet.

In der Figur 21 ist ein dritter Beabstandungsring 190 in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 22 ist ein erster Beabstandungsring 190 in Schrägansicht dargestellt.

Wie in den Figuren 1 bis 6 dargestellt, ist ein erstes Zahnrad 12 drehfest mit der Rotorwelle eines Elektromotors 11 verbunden und treibt ein zweites Zahnrad 13 an, das mit dem ersten Zahnrad im Eingriff ist.

Das zweite Zahnrad 13 ist drehfest verbunden mit der Hohlwelle 1 , welche einen ersten

Exzenterbereich 8 und einen axial davon beabstandeten zweiten Exzenterbereich 9 aufweist. Im jeweiligen Exzenterbereich (8, 9) ist der Außenradius als Funktion des Umfangswinkels nicht konstant, sondern vom Umfangswinkel abhängig. Insbesondere weist die Funktion ein einziges Maximum auf und ein einziges Minimum.

Die Hohlwelle 1 fungiert als eintreibende Welle und ist auch als antreibende Welle bezeichenbar.

Der zum Maximum des ersten Exzenterbereichs 8 gehörige Umfangswinkel ist in Umfangsrichtung beabstandet vom zum Maximum des zweiten Exzenterbereichs 9 gehörigen Umfangswinkel.

Der Außenumfang des jeweiligen Exzenterbereichs (8, 9) ist kreiszylindrisch, insbesondere also kreisförmig. Somit ist auf den ersten Exzenterbereich 8 ein erstes Lager 5 und auf den zweiten Exzenterbereich 9 ein zweites Lager 7 aufsetzbar.

Das erste Lager 5 ist als Kugellager ausführbar und das zweite Lager 7 ebenfalls als ein Kugellager.

Auf dem Außenumfang des ersten Lagers 5 sind erste Rollen vorgesehen, die entweder direkt auf dem Außenring des ersten Lagers 5 abrollen und/oder gleiten oder auf einem auf den Außenring des ersten Lagers 5 aufgeschobenem Ring.

Diese ersten Rollen 3 sind in einem Käfig 4 gehalten und dadurch in Umfangsrichtung voneinander beabstandet. Denn der Käfig 4 weist für jede erste Rolle 3 eine Ausnehmung auf, in welcher diese aufgenommen ist. Die Ausnehmungen sind vorzugswiese zueinander gleichartig, insbesondere identisch, ausgeformt und/oder auf dem selben Radialabstand angeordnet und/oder überdecken den selben axialen Bereich.

Ebenso sind von den ersten Rollen 3 axial beabstandet die zweiten Rollen 6 in einem Käfig 4 gehalten und dadurch in Umfangsrichtung voneinander beabstandet. Denn der Käfig 4 weist für jede zweite Rolle 6 eine zweite Ausnehmung auf, in welcher diese zweite Rolle 6 aufgenommen ist. Die zweiten Ausnehmungen sind vorzugswiese zueinander gleichartig, insbesondere identisch, ausgeformt und/oder auf dem selben Radialabstand angeordnet und/oder überdecken den selben axialen Bereich. Nach radial innen berührt also jede der ersten und zweiten Rollen den jeweiligen Exzenterbereich.

Nach radial außen berühren die ersten Rollen einen ersten, an der Innenseite eines ersten Gehäuseteils 2 ausgebildeten Kurvenscheibenbereich und rollen an diesem ab.

Dieser erste Kurvenscheibenbereich weist einen vom Umfangswinkel periodisch abhängenden, insbesondere sinusförmig abhängenden, Innenradius auf. Der Kurvenscheibenbereich ist mit dem Gehäuseteil 2 einstückig, also einteilig, ausgebildet.

Der Kurvenscheibenbereich weist eine diskrete Drehsymmetrie auf, insbesondere deren Zähligkeit der Anzahl der in Umfangsrichtung ausgebildeten, vollständigen Perioden gleicht.

Die zugehörige Symmetrieachse der Drehsymmetrie ist identisch mit der Drehachse der Hohlwelle 1.

Nach radial außen berühren die zweiten Rollen 6 einen zweiten, an der Innenseite des ersten Gehäuseteils 2 ausgebildeten Kurvenscheibenbereich und rollen an diesem ab.

Dieser zweite Kurvenscheibenbereich weist einen vom Umfangswinkel periodisch abhängenden, insbesondere sinusförmig abhängenden, Innenradius auf. Der zweite Kurvenscheibenbereich ist mit dem Gehäuseteil 2 einstückig, also einteilig, ausgebildet.

Der zweite Kurvenscheibenbereich weist eine diskrete Drehsymmetrie auf, insbesondere deren Zähligkeit der Anzahl der in Umfangsrichtung ausgebildeten, vollständigen Perioden des zweiten Kurvenscheibenbereichs gleicht.

Die zugehörige Symmetrieachse der Drehsymmetrie des zweiten Kurvenscheibenbereichs ist identisch mit der Drehachse der Hohlwelle 1.

Der zweite Kurvenscheibenbereich ist axial neben dem ersten Kurvenscheibenbereich angeordnet. Wie in den Figuren 1 bis 6 dargestellt, ist der zweite Kurvenscheibenbereich gleichartig zum ersten Kurvenscheibenbereich ausgeführt, weist also keinen Versatz in Umfangsrichtung auf. Die sinusförmige Abhängigkeit des Innenradius des zweiten Kurvenscheibenbereichs vom Umfangswinkel ist also identisch zur sinusförmige Abhängigkeit des Innenradius des ersten Kurvenscheibenbereichs vom Umfangswinkels.

Bei weiteren erfingungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist allerdings ein Versatz des zweiten Kurvenscheibenbereichs in Umfangsrichtung um eine halbe Periodenlänge zum ersten Kurvenscheibenbereich ausgeführt. Insbesondere beträgt der Versatz also 180° / M, wobei M die Anzahl der Perioden des Kurvenscheibenbereichs in Umfangsrichtung ist. Alternativ ist auch ein Versatz um 180° ausführbar, insbesondere wobei dann der Versatz der

Exzenterbereiche zueinander entfallen darf aber nicht muss. Bei weiteren Ausführungsbeispielen sind weitere Rollenreihen axial beabstandet von der ersten und zweiten vorgesehen, die dann ebenfalls am Kurvenscheibenbereich abrollen oder gleiten, wobei die zugehörigen Exzenterbereiche einen Versatz von 360° / N aufweisen, wobei N die Anzahl der Rollenreihen ist.

Wie in den Figuren 1 bis 6 gezeigt, ist der zweite Kurvenscheibenbereich zum ersten Kurvenscheibenbereich gleichartig ausgeführt und somit der gesamte Kurvenscheibenbereich einfach und kostengünstig herstellbar.

Die Periodenanzahl und auch die die Exzentrizität ermöglichen eine hohe Übersetzungszahl bei hohem Drehmoment.

Wie in den Figuren 1 bis 6 gezeigt, umgibt der Käfig 4 die Welle 1. Hierzu ist also an jeder axialen Position der kleinste Radialabstand des Käfigs 4 größer als der größte Radialabstand der Welle 1 in dem vom Käfig 4 überdeckten axialen Bereich.

An jeder axialen Position ist der vom Käfig 4 überdeckte Radialabstandsbereich radial beabstandet von dem von der Welle 1 überdeckten Radialabstandsbereich und/oder radial beabstandet und/oder weiter außen angeordnet. Die axiale Richtung ist parallel zur Drehachse der Welle 1 ausgerichtet. Die genannten Radialabstände sind hier also stets auf die axiale Achse bezogen. Ebenso sind die Umfangsrichtung und die Umfangswinkel auf diese axiale Richtung bezogen.

Der Käfig 4 ist mit der abtreibenden Welle 10 einstückig, also einteilig, ausgeführt.

Somit ist in einem ersten axialen Bereich dieses Teils der Käfig 4 und abtriebsseitig axial angrenzend an den Käfig 4 die abtreibende Welle 10 ausgeformt, die an ihrer axialen Stirnseite Axialbohrungen, die als Gewindebohrungen ausgeführt sind, aufweist. Somit ist eine anzutreibende Vorrichtung mit ihrem drehbar gelagerten Element schraubverbindbar mit der Welle 1.

Die abtreibende Welle 10 ist auch als austreibende Welle bezeichenbar.

Die abtreibende Welle 10 ist zur Welle 1 hin mittels eines weiteren Lagers 16 gelagert und zum Gehäuse hin, insbesondere zu einem mit dem ersten Gehäuseteil 2 verbundenen zweiten Gehäuseteil 17, mittels zweier Lager (14), die vorzugsweise als Schräglager ausgeführt sind, drehbar gelagert.

Auf diese Weise ist der Käfig 4 samt abtreibender Welle 10 zu einem möglichst ruhigen Drehbetrieb gezwungen.

Zur Unwuchtminderung und weiteren Verbesserung der Laufruhe sind der erste und zweite Exzenterbereich 8 und 9 gleichartig aber um 180° in Umfangsrichtung zueinander versetzt ausgeführt. Bei etwaiger Verwendung von weiteren Exzenterbereichen und entsprechend zugeordneten Rollenreihen ist ein in Umfangsrichtung vorgesehener Versatz von 360° / N zwischen jeweils zwei nächstbenachbarten Rollenreihe ermöglicht, wobei die Anzahl der Rollenreihen der Anzahl der Exzenterbereiche gleicht.

Des Weiteren ist sowohl zur Welle 1 hin, insbesondere also nach radial innen, ein Wellendichtring 15 vorgesehen und andererseits zum Gehäuse hin, insbesondere also nach radial außen zum Gehäuse hin ein weiterer Wellendichtring 18 vorgesehen. Der Wellendichtring 15 ist von der abtreibenden Welle 10 aufgenommen und seine Dichtlippe läuft auf einem fein bearbeiteten Bereich der Welle 1.

Der Wellendichtring 18 ist im zweiten Gehäuseteil 17 aufgenommen und seine Dichtlippe läuft auf der abtreibenden Welle 10 oder auf einem auf die abtreibende Welle 10 aufgesteckten Ring.

Die vorzugsweise als Schräglager ausgeführten Lager der Lagerung 14 sind mit ihrem Außenring im zweiten Gehäuseteil 17 aufgenommen und mit ihrem Innenring auf die abtreibende Welle 10 aufgesteckt.

Der Innenring des Weiteren Lagers 16, insbesondere Wälzlagers, insbesondere Kugellagers, ist auf die Welle 1 aufgesteckt. Der Außenring des Weiteren Lagers 16 ist in der abtreibenden Welle 10 aufgenommen.

Der Innenring des ersten Lagers 5 ist auf den ersten Exzenterbereich 8 aufgesteckt.

Der Innenring des zweiten Lagers 7 ist auf den zweiten Exzenterbereich 9 aufgesteckt.

Der Außenring des ersten Lagers 5 oder ein auf diesen Außenring aufgestecktes Ringteil fungiert als Rollfläche für die ersten Rollen 3.

Der Außenring des zweiten Lagers 7 oder ein auf diesen Außenring aufgestecktes Ringteil fungiert als Rollfläche für die zweiten Rollen 6.

Ein drittes Gehäuseteil 19 umgibt zumindest teilweise die aus dem ersten und zweiten Zahnrad (12, 13) gebildete Stirnradstufe. Das dritte Gehäuseteil 19 wird mit dem Gehäuse des das erste Zahnrad 12 antreibenden Elektromotors verbunden.

Auf der von dem Elektromotor 11 abgewandten Seite des dritten Gehäuseteils 19 ist das erste Gehäuseteil 2 und das zweite Gehäuseteil 10 angeordnet. Das erste Gehäuseteil 2 ist zwischen dem zweiten Gehäuseteil 10 und dem dritten Gehäuseteil 19 angeordnet. Das erste, zweite und dritte Gehäuseteil (19, 2, 10) ist mittels durch diese drei Gehäuseteile (19, 2, 10) durchgehenden Verbindungsschrauben 20 verbunden. Wie in den Figuren 1 bis 7, insbesondere in den Figuren 4 und 7, ersichtlich, bilden die ersten Rollen 3 und auch die die ersten Rollen 3 aufnehmenden Ausnehmungen des Käfigs 4 in Umfangsrichtung eine erste Reihe.

Ebenso bilden die zweiten Rollen 6 und auch die die zweiten Rollen 6 aufnehmenden Ausnehmungen des Käfigs 4 in Umfangsrichtung eine zweite Reihe.

Die ersten Rollen 3 sind in Umfangsrichtung voneinander gleichmäßig, insbesondere regelmäßig, beabstandet. Ebenso sind die zweiten Rollen 6 in Umfangsrichtung voneinander gleichmäßig, insbesondere regelmäßig, beabstandet.

Die Rollen (3, 6) jeder Rollenreihe befinden sich alle auf einem Kreis bzw. die Achsen der Rollen (3, 6) befinden sich auf einem gedachten Zylinder. Der Mittelpunkt dieses Kreises liegt jeweils auf der Achse des zugehörigen Exzenterbereichs bzw. die Achse dieses jeweiligen Zylinders ist konzentrisch mit dem zugehörigen Exzenterbereich. Dementsprechend sind die Zylinderachsen parallel, aber radial versetzt zueinander angeordnet. Die ersten Rolle 3 liegen am ersten Exzenterbereich 8 an und die zweiten Rollen 6 liegen am zweiten Exzenterbereich 9 an. Die beiden Reihen sind also nicht zueinander koaxial ausgerichtet. Darüber hinaus ist also derjenige Zylinder, welcher die Drehsymmetrieachsen der ersten Rollen 3 enthält, axial beabstandet zu demjenigen Zylinder, welcher die Drehsymmetrieachsen der zweiten Rollen 6 enthält.

In Umfangsrichtung ist die erste Reihe zur zweiten Reihe aber versetzt um eine halbe Periodenlänge der ersten Rollen 3 innerhalb der ersten Reihe.

Jede zweite Rolle 6 weist also einen Versatzwinkel von 180° / N zu einer jeweiligen ersten Rolle 3 lauf, wobei N die Anzahl der in der ersten Reihe angeordneten, ersten Rollen 3 ist.

Auf diese Weise wird eine geringere Drehmomentwelligkeit erreicht.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen sind weitere Reihen mit weiteren Rollen und zugehörigen Kurvenscheibenanordnungen vorgesehen. Beispielhaft ist hierzu in der Figur 8 ein weiterer Antrieb, dargestellt, bei dem drei Rollenreihen vorgesehen sind.

Wie in Figur 8 dargestellt, weist die eintreibende Hohlwelle 1 einen ersten Exzenterbereich 80 auf, der axial zwischen einem zweiten und einem dritten Exzenterbereich (81 , 82) angeordnet ist.

Der Hochpunkt des ersten Exzenterbereichs 80 ist um 180° in Umfangsrichtung versetzt zu den Hochpunkten des zweiten und dritten Exzenterbereichs (81, 82), welche jeweils an der gleichen Umfangsposition angeordnet sind.

In axialer Richtung ist der erste Exzenterbereich 80 breiter als der zweite Exzenterbereich 81.

In axialer Richtung ist der erste Exzenterbereich 80 breiter als der dritte Exzenterbereich 82.

Vorzugsweise ist die Summe der axialen Breiten des zweiten und dritten Exzenterbereichs (81 , 82) gleich der axialen Breite des ersten Exzenterbereichs 80.

Somit ist eine besonders gut ausgewuchtete Lösung erreicht.

Auf jeden der Exzenterbereiche (80, 81 , 82) ist jeweils ein Wälzlager aufgeschoben, die im Folgenden als Exzenterlager bezeichnet werden.

Auf den ersten Exzenterbereich ist ein erstes Exzenterlager aufgeschoben, dessen Wälzkörper 16 als Zylinderrolle oder Tonne ausgeführt sind. Ebenso sind die Wälzkörper (83, 87) des zweiten und dritten Exzenterlagers als Zylinderrolle oder Tonne ausgeführt.

Die abtreibende Welle 10 weist abtriebsseitig eine Flanschblockschnittstelle auf, also eine für Roboteranwendungen vorteilhafte Schnittstelle. Dabei stehen an der abtreibenden Welle 10 in Umfangsichtung voneinander beabstandete Axialbohrungen, die als Gewindebohrungen ausgeführt sind, zur Verfügung.

Die abtreibende Welle 10 weist an ihrem von der Flanschblockschnittstelle axial abgewandten Endbereich einen Rohrbereich auf, der als Käfig ausgeführt ist und die Exzenterlager (80, 81 , 82) radial umgibt. In Ausnehmungen (141 , 142, 143) des Käfigs sind die jeweiligen Rollen (16, 88, 89) aufgenommen und in radialer Richtung relativ zum Käfig bewegbar angeordnet. Somit ist der Bewegungsrum der Rollen (16, 88, 89) nach radial innen vom jeweiligen Außenring des jeweiligen Exzenterlagers begrenzt und nach radial außen durch eine jeweilige Kurvenscheibenkontur, die an der Innenseite des ersten Gehäuseteils 2 ausgebildet ist. Die erste der Kurvenscheibenkonturen ist wiederum 180° in Umfangsrichtung versetzt zu den beiden anderen Kurvenscheibenkonturen, die zueinander gleichartig verlaufen, also ohne Versatz.

An der ersten Kurvenscheibenkontur rollen somit die ersten Rollen 16 ab und an der zweiten Kurvenscheibenkontur die zweiten Rollen 88. An der dritten Kurvenscheibenkontur rollen die dritten Rollen 89 ab.

In axialer Richtung ist die erste Kurvenscheibenkontur zwischen der zweiten und der dritten Kurvenscheibenkontur angeordnet.

Ein zweites Gehäuseteil 17 ist mit dem ersten Gehäuseteil 2 verbunden und umgibt die Flanschbockschnittstelle der abtreibenden Welle 10.

Die zur Breite der ersten Rolle 16 unterschiedlich breiten, zweiten und dritten Rollen (88, 89) sind also derart angeordnet, dass die dynamische Unwucht minimiert ist oder verschwindet.

Zur Lagerung der abtreibenden Welle 10 mitsamt dem Käfig sind zylinderförmige oder tonnenförmige Wälzkörper 14 vorgesehen, deren Zylinderachse sich mit der Drehachse der abtreibenden Welle 10 schneidet, insbesondere wobei sie einen Winkel zwischen 10° und 80° zur Drehachse der abtreibenden Welle 10 aufweist.

Die Lauffläche des Wälzkörpers 14 ist einerseits am zweiten Gehäuseteil 17 ausgebildet und andererseits an der abtreibenden Welle 10.

Insbesondere bildet also die abtreibende Welle 10 einen Innenring und das zweite Gehäuseteil den Außenring der Lagerung der abtreibenden Welle 10. Außerdem begrenzt das erste Gehäuseteil 2 den Wälzkörper 14, insbesondere in Richtung der Zylinderachse des Wälzkörpers 14.

Somit ist also der Wälzkörper 14 vom ersten Gehäuseteil 2, dem zweiten Gehäuseteil 17 und der abtreibenden Welle 10 begrenzt.

Zur Aufnahme des Wälzkörpers 14 weist die abtreibende Welle 10 einen V-förmige Ringnut auf, insbesondere deren Ringachse koaxial zur Drehachse der abtreibenden Welle 10 ausgerichtet ist.

Mittels des Wälzkörpers 14, der V-förmigen Ringnut der abtreibenden Welle 10 und der V- förmigen Vertiefung, deren Wände durch das erste Gehäuseteil 2 und das zweite Gehäuseteil 17 ist die Lagerung der Abtriebswelle einer Kreuzrollen- oder Vierpunktlagerung entsprechend ausgebildet. Sowohl Radialkräfte als auch Axialkräfte werden von der Lagerung aufgenommen. Insbesondere nimmt die Lagerung auch derart gerichtete Momente auf.

Wie in Figur 18 gezeigt, ist statt des zylinderförmigen oder tonnenförmigen Wälzkörpers 14 ein als Kugel ausgeführter Wälzkörper 180 verwendbar.

Wie in Figur 13 gezeigt, ist an der jeweiligen Kurvenscheibenkontur eine Kopfrücknahme 131 an den nach radial innenhervorragenden Kopfbereichen eines Sollverlaufs 130, insbesondere einer Sollkontur, der Kurvenscheibe ausgeführt und an den Fußbereichen dieses Sollverlaufs 130 eine Fußrücknahme 132. Dabei sind die Fußbereiche die radial am weitesten von der Drehachse der abtreibenden Welle 10 entfernt angeordneten Bereich des Sollverlaufs 130.

Die eintreibenden Welle 1 ist koaxial zur abtreibenden Welle 10 ausgerichtet.

Die abtreibende Welle 10, insbesondere deren Käfig, weist an ihrem, insbesondere seinem, von der Flanschblockschnittstelle abgewandten axialen Endbereich einen in Umfangsrichtung ununterbrochen umlaufenden Versteifungsring 90 auf. Vorzugsweise ragt der Versteifungsring 90 am Käfig nach radial außen hervor.

Auf diese Weise ist der dünnwandig ausgeführte Käfig versteift und erreicht eine höhere Belastbarkeit und Tragkraft. Die radiale Wandstärke des Käfigs ist kleiner als die radiale Wandstärke im restlichen Bereich der abtreibenden Welle 10, insbesondere in demjenigen axialen Bereich, welcher von den Wälzkörpern 14 überdeckt ist.

Entsprechend der Rollenreihen weist der Käfig drei Reihen von Ausnehmungen (141 , 142, 143) auf.

In Umfangsrichtung sind die Ausnehmungen (141, 142, 143) der jeweiligen Reihe gleichmäßig voneinander beabstandet und auf der jeweils selben axialen Position.

Die erste Reihe von Ausnehmungen 141 ist axial zwischen der zweiten Reihe von Ausnehmungen 142 und der dritten Reihe von Ausnehmungen 143 angeordnet. Insbesondere weist die Reihe der zweiten Ausnehmungen 142 einen Versatz in Umfangsrichtung zur Reihe der ersten Ausnehmungen 141 auf. Die Reihe der zweiten Ausnehmungen 142 weist keinen Versatz in Umfangsrichtung zur Reihe der dritten Ausnehmungen 141 auf.

Wie in den Figuren 15 bis 17 dargestellt, weisen die Ausnehmungen (141 , 142, 143) an ihren insbesondere vier Eckbereichen Entlastungskerben auf. Die axial beidseitig angeordneten Berandungen der ersten Ausnehmungen 141 sind daher schwalbenschwanzförmig ausgebildet.

Jeweils zwei der Entlastungskerben sind gekrümmt ausgeführt. Insbesondere sind die Entlastungskerben eines jeweiligen solchen Paars derart gekrümmt ausgebildet, dass sie aufeinander hingerichtet sind.

Jede erste Ausnehmung 141 weist einen rechteckförmigen Bereich auf, an dessen Eckbereichen Entlastungskerben sich anschließen, die einerseits, also auf einer ersten Seite des rechteckförmigen Bereichs, in axialer Richtung hervorragen, wobei der Abstand zwischen den beiden Entlastungskerben auf der ersten Seite mit zunehmender axialen Position, insbesondere also in axialer Richtung immer mehr, monoton, insbesondere streng monoton, abnimmt, und andererseits, also auf der anderen Seite des rechteckförmigen Bereichs, entgegen der axialen Richtung hervorragen, wobei der Abstand zwischen den beiden Entlastungskerben auf dieser anderen Seite mit abnehmender axialen Position, insbesondere also entgegen der axialen Richtung immer mehr, monoton, insbesondere streng monoton, abnimmt.

Die gekrümmte Form ist vorzugsweise aus Radien R zusammengesetzt.

Die ersten Rollen 3 sind in axialer Richtung von der jeweiligen ersten und der jeweiligen anderen Seite des rechteckförmigen Bereichs begrenzt.

Im Unterschied zu den ersten Ausnehmungen 141 ist bei den zweiten Ausnehmungen 142 nur ein einziges Paar von Entlastungskerben aufeinander zu gerichtet. Das andere jeweilige Paar, welches auf der von den ersten Ausnehmungen abgewandten Seite der zweiten Ausnehmungen 142 weist im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtete Entlastungskerben auf.

Wie in den Figuren 19 bis 22 dargestellt, ist der Käfig auch mit ausgerundeten rechteckschlitzförmigen Ausnehmungen ausführbar. Dabei wird die axiale Begrenzung der ersten Rollen 3 durch einen ersten Beabstandungsring 191 erreicht, dessen radial hervorragende Noppen in jeweilige erste Ausrundungen der rechteckschlitzförmigen Ausnehmungen hineinragen und dadurch die jeweilige Rolle 3 axial begrenzen, wobei ein weiterer Beabstandungsring mit seinen Noppen in die jeweils andere Ausrundung hineinragt.

Die jeweils zu einer in die Ausrundung der ersten Ausnehmung hineinragenden Noppe des ersten Beabstandungsrings nächstbenachbarte Noppe des Beabstandungsrings ragt in die Ausrundung einer jeweiligen dritten Ausnehmung zur Begrenzung einer jeweiligen dritten Rolle 89.

Die jeweils zu einer in die zweite Ausrundung der ersten Ausnehmung hineinragenden Noppe des weiteren Beabstandungsrings nächstbenachbarte Noppe des weiteren Beabstandungsrings ragt in die Ausrundung einer jeweiligen zweiten Ausnehmung zur Begrenzung einer jeweiligen zweiten Rolle 88.

Ein zweiter Beabstandungsring 190 ragt mit seinen radial hervorstehenden Noppen jeweils in eine Ausrundung der jeweils zweiten Ausnehmung hinein und begrenzt die jeweilige zweite Rolle 88 axial. Ein dritter Beabstandungsring 190 ragt mit seinen radial hervorstehenden Noppen jeweils in eine Ausrundung der jeweils dritten Ausnehmung des Käfigs hinein und begrenzt die jeweilige dritte Rolle 89 axial.

Wie in den Figuren 19 bis 22 erkennbar, sind also bei drei Rollenreihen vier Beabstandungsringe notwendig, die vorzugsweise jeweils als Kunststoffspritzgussteil gefertigt sind. Die Noppen des jeweiligen Beabstandungsrings (190, 191) sind in Umfangsrichtung voneinander regelmäßig beabstandet.

Die Noppen sind an ihrer die jeweilige Rolle axial begrenzenden Seite plan ausgeführt und an der von der jeweils axial von der Noppe begrenzten Rolle abgewandten Seite entsprechend der Ausrundung ausgerundet. Auf diese Weise berührt die Stirnseite der jeweiligen zylinderförmigen oder tonnenförmigen Rolle den planen Bereich der jeweiligen Noppe.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen sind die Rollen (16, 88, 89) in axialer Richtung unterschiedlich breit und derart hintereinander angeordnet, dass die dynamische Unwucht vermindert ist oder verschwindet.

Bei der Verwendung von N Rollenreihen sind die Breiten C_i der Rollen derart gewählt, dass die Summe der Produkte aus der jeweiligen Breite C_i und dem Cosinuswert der Umfangsposition des zum jeweiligen Exzenterbereich zugeordneten Hochpunkts verschwindet und ebenso die Summe der Produkte aus der jeweiligen Breite C_i und dem Sinuswert der Umfangsposition des zum jeweiligen Exzenterbereich zugeordneten Hochpunkts.

Dabei ist es erlaubt, dass beispielsweise zwei der Rollenreihen zueinander gleiche Breite aufweisen und die bei den zu den beiden Rollenreihen zugeordneten Exzenterbereiche die identische Umfangswinkelposition ihrer Hochpunkte aufweisen. Eine hierzu unterschiedliche Position darf dann ein Hochpunkt eines weiteren Exzenterbereichs aufweisen, der einer dritten Rollenreihe zugeordnet ist.

Die Rollen von Rollenreihen, deren zugeordneter Exzenterbereich dieselbe Umfangswinkelposition ihres Hochpunkts aufweisen, weisen in Summe die gleiche axiale Breite auf, wie die Summe der axialen Breite von anderen Rollen anderer Rollenreihen, deren zugeordneter Exzenterbereich eine andere Umfangswinkelposition ihres Hochpunkts gemeinsam aufweisen.

In Umfangsrichtung sind die Hochpunkte der Exzenterbereiche derart angeordnet, dass sich die im Betrieb aus den Wälzkontakten der Rollen ergebenden Radialkräfte gegenseitig aufheben.

In axialer Richtung sind die hochpunkte der Exzenterbereiche derart angeordnet, dass sich die im Betrieb aus den Wälzkontakten der Rollen ergebenden Momente der Radialkräfte gegenseitig aufheben.

Bei der in Figur 8 gezeigten Ausführung sind die Rollen der unterschiedlichen Rollenreihen in axialer Richtung ungleich breit, insbesondere also unterschiedlich breit. Die axiale breite der erste, also mittleren Rolle gleicht der Summe der axialen Breiten der Rollen der anderen beiden Rollenreihen.

Die Hochpunkte der axial äußeren Exzenterbereiche sind an derselben Umfangswinkelposition angeordnet.

Bezugszeichenliste

1 Hohlwelle mit Exzenterbereichen

2 erstes Gehäuseteil

3 erste Rolle

4 Käfig für erste Rollen 1 und zweite Rollen 6

5 erstes Lager, insbesondere Wälzlager, insbesondere Kugellager

6 zweite Rolle

7 zweites Lager, insbesondere Wälzlager, insbesondere Kugellager

8 erster Exzenterbereich der Hohlwelle 1

9 zweiter Exzenterbereich der Hohlwelle 1

10 abtreibende Welle

11 Elektromotor

12 erstes Zahnrad

13 zweites Zahnrad

14 Lagerung, insbesondere tonnenförmiger Wälzkörper

15 innerer Wellendichtring

16 weiteres Lager, insbesondere Wälzlager, insbesondere Kugellager

17 zweites Gehäuseteil

18 äußerer Wellendichtring

19 drittes Gehäuseteil

20 Verbindungsschrauben

80 erster Exzenterbereich

81 zweiter Exzenterbereich

82 dritter Exzenterbereich

83 dritte Rolle

84 Lagerring des dritten Exzenterlagers

85 Lagerring des zweiten Exzenterlagers

86 Lagerring, insbesondere Innenring, des ersten Exzenterlagers

87 Wälzkörper des zweiten Exzenterlagers

88 zweite Rolle 89 dritte Rolle

90 Versteifungsring

130 Sollverlauf der Kurvenscheibe

131 Kopfrücknahme 132 Fußrücknahme

141 Ausnehmung zur Aufnahme der ersten Rolle 6

142 Ausnehmung zur Aufnahme der zweiten Rolle 88

143 Ausnehmung zur Aufnahme der dritten Rolle 89

144 Lauffläche für Wälzkörper 87 des zweiten Exzenterlagers 145 Kerbe, insbesondere ausgeformtes Taschenende

180 Kugel als Wälzkörper des zweiten Exzenterlagers

190 dritter Beabstandungsring mit Noppen

191 erster Beabstandungsring mit Noppen

192 zweiter Beabstandungsring mit Noppen