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Title:
DRIVE FOR A FREIGHT LIFT, IN PARTICULAR FOR A STAIR CLIMBER FOR THE HANDICAPPED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/022757
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to drive a load-carrying device (22 to 24) guided on a supporting spar (12), a driving strip (1) provided with recesses (4) which are regularly spaced apart is secured to the supporting spar. The recesses (4) interlockingly engage a motor-driven wheel (14, 15) of the load-receiving arrangement. In an advantageous embodiment, the recesses are defined by squared blocks (38 and 39) of constant length secured at regular spaces on the supporting spar.

Inventors:
GRASS GERD (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/001040
Publication Date:
October 13, 1994
Filing Date:
April 02, 1994
Export Citation:
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Assignee:
GRASS GMBH (DE)
GRASS GERD (DE)
International Classes:
B66B9/02; B66B9/08; (IPC1-7): B66B9/08; B66B9/02
Foreign References:
DE3334476A11985-04-11
DE2556534A11977-07-07
US3966022A1976-06-29
FR2388750A11978-11-24
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Claims:
Pa entansprüche
1. Antrieb für einen an mindestens einem Stützholm (12) ge führten Lastenaufzug, insbesondere für einen Treppenaufzug für Behinderte, gekennzeichnet durch eine am Stützholm (12) angeordnete Antriebsleiste (1) mit in gleichen Abständen (A) versehenen Aussparungen (4), die mit einem motorisch 5 angetriebenen Treibrad (14, 15) einer Lastaufnahmeeinrich¬ tung (22 bis 24) mittels an die Aussparungen (4) angepaßten Treibelementen (Rollen 18) formschlüssig in Eingriff stehen.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß iie an 0 der Außenkante (2) der Antriebsleiste (l) angeordneten Aus¬ sparungen (4) Uförmig mit prallelen Flanken ausgebildet sind.
3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 5 die Antriebsleiste (1) an ihrer der Außenkante (2) gegen¬ überliegenden Innenkante (8) in gleichen Abständen Ein¬ schnitte (10) aufweist.
4. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, 0 daß die Einschnitte (10) in Bohrungen (6) enden, die senk¬ recht zur Längsausdehnung der Antriebsleiste (1) in den Mitten der Stege (5) zwischen den Aussparungen (4) liegen.
5. Antrieb für einen an mindestens einem Stützholm (12) geführ 5 ten Lastenaufzug insbesondere für einen Treppenaufzug für Behinderte, gekennzeichnet durch am Stützholm (12) in glei¬ chen Abständen befestigte quaderförmige Klötze (38 bzw. 39) mit konstanter Länge, die mit einem motorisch angetriebenen Treibrad. (14,15) einer Lastaufnahmeeinrichtung (22 bis 24) 0 mittels an die Abstände der Klötze (38 bis 39) angepaßten Treibelementen (Rollen 18) formschlüssig in Eingriff stehen.
Description:
Antrieb für einen Lastenaufzug insbesondere für einen Treppenaufzug für Behinderte

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen an mindestens einem Stützholm geführten Lastenaufzug, insbesondere für ei¬ nen Behinderten-Treppenaufzug.

Die bekannten Treppenaufzüge weisen in der Regel zwei Stütz¬ holme auf, an denen die Lastaufnahmeeinrichtung oder der Fahr¬ stuhl für Behinderte mittels Laufrollen geführt ist. Der An¬ trieb der Lastaufnahmeeinrichtung erfolgt z.B. kraftschlüs- sig über einen besonderen Antriebsholm (DE-PS 2914350) bzw. über die an den Stützholmen ortsfest anliegenden und angetrie¬ benen Laufrollen oder formschlüssig über an oder in den Stütz¬ holmen ortsfest angeordneten Zahnräder (DE-PS 3103162). Der kraftschlüssige Antrieb mittels paarweise einander gegenüber- liegend an den Stützholmen angreifenden Laufrollen erfordert einen erheblichen Anpreßdruck und entsprechend belastbare La¬ gerung sowie verschleißfestes Material und ist deshalb ent¬ sprechend kostenaufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen formschlüssi¬ gen neuen Antrieb für eine an zwei Stützholmen auf Laufrollen geführte Lastaufnahmeeinrichtung zu schaffen, die in der Kon¬ struktion kostengünstiger gestaltet, flexibler an die jeweils

günstigste Strecken- und Treppenführung eines Lastenaufzugs insbesondere für Behinderte anpaßbar und wirtschaftlicher im Betrieb ist. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Weitere Aus- gestaltungen der Erfindung sind in den Merkmalen der Unter¬ ansprüche aufgeführt.

Es werden zwei Ausführungsbeispiele für einen formschlüssigen Antrieb und eine vorteilhafte Ausführung für zwei unterschied- liehe Transportgeschwindigkeiten im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. la und lb eine an einem Stützrohr zu befestigende Antriebsleiste mit unterschiedlichen Krümmungen, Fig. 2 eine Kombination von Stützrohr mit Antriebsleiste in einer Seitenansicht einer schematischen Anordnung des Antriebs an der Lastaufnahme¬ einrichtung, Fig. 3 eine schematische Frontansicht des Antriebs für zwei Geschwindigkeiten, das Stützrohr mit parallel geführter zusätzlicher Antriebs¬ leiste und Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig.3

Der Grundgedanke der Erfindung ergibt sich aus den in der Fig.la und lb dargestellten Antriebsleiste 1, die fest an einem der normalerweise zwei vorhandenen Stützrohre 12 eines Lastenaufzugs angeordnet ist. Der im folgenden beschrie- bene Antrieb eignet sich besonders für Behindertenaufzüge, wie sie meist nachträglich im Treppenhaus eines Wohnhauses einzu¬ bauen sind. Hier ist in der Regel das Problem, einen solchen Treppenaufzug an die verschiedenen Steigungen und Krümmungs¬ radien der Treppenführung anzupassen. Die erfindungsgemäße

Antriebsleiste 1 ist aus einem verhältnismäßig starken Flach¬ eisen hergestellt und weist längs seiner einen Kante, im fol- denden als Außenkante 2 bezeichnet, U-förmige Aussparungen 4 in gleicher Teilung mit einem konstanten Abstand A auf. Die Flanken der Aussparungen 4 sind in ihrem Außenbereich prallel und gehen in ihrem Grund in eine zylindermantelförmige Halb¬ schale über. In den Mitten der zwischen den Aussaprungen 4 stehengebliebenen Stege 5 sind Bohrungen 6 angeordnet, deren Durchmesser in der Größenordnung von etwa 1/3 der Steglänge liegt.

Die Antriebsleiste 1 läßt sich in der Ebene ihrer breiten Flachseite in einem weiten Bereich des Krümmungradius bie¬ gen, wenn im Flacheisen an der der Außenkante 2 gegenüberlie¬ genden Kante, im folgenden als Innenkante 8 bezeichnet, recht- winklig ausgeführte auf die Mitten der Bohrungen 6 gerichtete Einschnitte 10 erfolgen. Diese Einschnitte 10 werden selbst¬ verständlich nur in dem Bereich angebracht, der eine Biegung der Antriebsleiste erfordert, um eine einwandfreie Anlage am Stützrohr 12 zu ermöglichen. Bei einer konkaven Biegung der Antriebsleiste 1 gemäß Fig.lb würden sich die Einschnitte 10 zur Innenkante 8 hin verbreitern, wie dargestellt ist. Es ist deshalb erforderlich, daß die Einschnitte 10 in den Bereichen der Antriebsleiste 1, die eine konvexe Krümmung erfordern, wie Fig.la zeigt, vor der Biegung ausreichend V-förmig ge- staltet sein müssen. Die Befestigung der Antriebsleiste 1 am Stützrohr 12 nach der Biegung wird zweckmäßig durch Schweis- sungen erfolgen.

In Fig.la ist schematisch angedeutet, wie der Antrieb einer Lastaufnahmeeinrichtung mit einem motorisch angetriebenen Treibrad 14 erfolgt. Das Treibrad kann beispielsweise aus zwei in einem Abstand angeordneten Kreisscheiben 16 bestehen, zwischen denen auf einem Teilkreis mehrere, z.B. 6 drehbar

gelagerte Rollen 18 in einem Abstand A angeordnet sind. Die Rollen 18 haben einen Außendurchmesser, der an den Abstand der parallelen Flanken der U-förmigen Aussparungen angepaßt ist. Das Treibrad 14 ist in einem solchen Abstand von der Außenkante 2 der Antriebsleiste 1 gelagert, daß sich mindes- tens eine Rolle 18 im Eingriff in eine der ü-förmigen Ausspa¬ rungen 4 befindet. In der in Fig. la dargestellten Situation befinden sich gerade zwei Rollen im gleichen Eingriff in zwei benachbarten Aussparungen. Bei einer Drehung des Treibrads 14 im Uhrzeigerdrehsinn wird sich das Treibrad 14 in Richtung des Pfeils 20 längs der Antriebsleiste 1 aufwärts bewegen.

In den Fig.2 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel mit dem in Ver¬ bindung mit den Fig.la und lb erläuterten Antriebsprinzip dargestellt, das zwei unterschiedliche Geschwindigkeiten für die Bewegung der Lastaufnahmeeinrichtung längs der Stützrohre 12 und 13 eines Treppenaufzugs gestattet, z.B. eine schnellere Geschwindigkeit längs der geraden Bahn und eine langsamere im bereich einer Kurve der Bahn.

Die Lastaufnahmeeinrichtung (Fig.2) ist mit einem oberen Rah¬ menteil 22, einem unteren Rahmenteil 23 und einem diese bei¬ den Teile verbindenden senkrechten Stützträger 24 angedeutet u. ist mit mindestens zwei Rollenführungen 26 an den zwei Stütz¬ rohren 12 und 13 geführt. Das untere Stützrohr 12 ist mit zwei nebeneinander angeordneten Antriebsleisten kombiniert, die sich in einem kurzen Bereich (bei 27) überlappen, dort wo die gerade Bahnführung in den Kurvenbereich übergeht. Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, arbeitet das kleine Treibrad 14 (mit sechs Rollen 18) mit der Antriebsleiste 1 zusammen, die wie in Fig.la dargestellt ist, unmittelbar auf dem unteren Füh¬ rungsrohr 12 befestigt ist, während das große Treibrad 15 mit einer auf seitlich abgewinkelten Haltestegen 28 des unteren Stützrohres 12 befestigten zweiten Antriebsleiste 30 zusam-

ATZBLÄTT REGEL 26

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menarbeitet. Fig.4 veranschaulicht den Überlappungsbereich 2 in dem der Antrieb der Treibräder 14 und 15 vom Eingriff in Antriebsleiste 1 in den Eingriff in Antriebsleiste 30 über¬ wechselt. Beide Treibräder 14 und 15 sind auf einer Antriebs welle 32 befestigt, die über einen Kettenantrieb 34 mit dem Getriebe 35 des Motors 36 verbunden ist.

Die Ausgestaltung der Antriebsleiste läßt sich vereinfachen und abwandeln, wie aus der schematischen Seitenansicht der Fig.4 abgeleitet werden kann. Entscheidend für einen störung freien und ruhigen Lauf des beschriebenen Antriebs ist die genaue Einhaltung der Teilung A gemäß Fig.la und lb erforder lich, auf die auch die Teilung der Rollenlagerung des Treib¬ rads 14 eingestellt sein muß. Die Antriebsleisten 1 und 30 (Fig.2 bis Fig.4) können durch quaderförmige Klötze 38 bzw. 39 ersetzt werden, die zwar sehr genau ausgerichtet und mit jeweils konstanter Teilung direkt auf dem Führungsrohr 12 bzw. einer Tragleiste 31 angeordnet sein müssen.