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Patent Searching and Data


Title:
DRIVE FOR A ROTATING COMPONENT OF A ROTARY PRINTING PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/051497
Kind Code:
A2
Abstract:
A cylinder (02) of a rotary printing press is driven by a motor (32). The cylinder, whose position can be varied, is connected to the stationary motor by means of a coupling (14, 24).

Inventors:
WESCHENFELDER KURT JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/001315
Publication Date:
November 19, 1998
Filing Date:
May 13, 1998
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
WESCHENFELDER KURT JOHANNES (DE)
International Classes:
B41F13/00; B41F13/008; F16C13/00; F16D3/18; F16D3/72; F16D3/79; (IPC1-7): B41F13/008; F16D3/18; F16D3/72; F16D3/79
Foreign References:
GB1160538A1969-08-06
US3584474A1971-06-15
US4831858A1989-05-23
EP0669208A11995-08-30
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Claims:
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 17. März 1999 (17.03.99) eingegangen) ; ursprünglicher Anspruch 2 geändert ; alle weiteren Ansprüche unverändert (1 Seite)]
1. Antrieb für ein rotierendes BauteiL (02) in einer Rotationsdruckmaschine mittels eines Motors (32 ; 41), wobei eine Rotationsachse (43) des rotierenden Bauteils (02) Lageveranderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (32 ; 41) ortsfest angeordnet ist und daß ein Rotor (31) des Motors (32 ; 41) mit einem Zapfen (01) des rotierenden Bauteils (02) mittels mindestens einer Winkelabweichungen ausgleichenden KuppLung (14 ; 24 ; 49 ; 51) verbunden ist.
2. Antrieb für ein rotierendes BauteiL (02) in einer Rotationsdruckmaschine mittels eines Hohlwellenmotors (32), wobei eine Rotationsachse (43) des rotierenden Bauteils (02) lageveränderbar ist und wobei ein von dem anzutreibenden Bauteil (02) wegweisendes Ende (29) eines Rotors (31) des Hohlwellenmotors (32) mit dem rotierenden Bauteil (02) verbunden ist.
3. Antrieb nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (01) des rotierenden Bauteils (02) Lageveranderbar angeordnet ist.
4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (01) des rotierenden Bauteils (02) in einer Exzenterbuchse (04) gelagert ist.
5. Antrieb nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rotor (31) des Motors (32 ;.
Description:
Beschreibung Antrieb für ein rotierendes Bauteil einer Rotationsdruckmaschine Die Erfindung betrifft einen Antrieb für ein rotierendes Bauteil einer Rotationsdruckmaschine gemä dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Die DE 94 22 044 ul und die DE 43 22 744 Al beschreiben jeweils einen direkt angetrieben Zylinder einer Rotationsdruckmaschine. Dieser Zylinder ist in Exzenterbuchsen ortsveränderbar gelagert und wird jeweils von einem ebenfalls ortsveränderbaren Elektromotor angetrieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für ein rotierendes Bauteil einer Rotationsdruckmaschine zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemä durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dap bei rotierenden Bauteilen deren Drehachse ortsveränder-bar bzw. lageveränderbar ist, eine Anderung eines Kippwinkels einer Koppel zwischen Bauteil und Antriebsmotor minimiert wird. Damit wird eine Belastung von Ausgleichskupplungen reduziert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Antriebes eines rotierenden Bauteiles in einem ersten Ausführungsbeispiel; Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Antriebes eines rotierenden Bauteiles in einem zweiten Ausführungsbeispiel.

Ein Zapfen 01 eines rotierendes Bauteiles 02, z. B.

einer Walze eines Farb- bzw. Feuchtwerkes oder eines Zylinders 02 eines Druckwerkes bzw. Falzapparates einer Rotationsdruckmaschine ist in einem Seitengestell 03 mittels einer Exzenterbuchse 04 ortsveränderbar gelagert. Dabei ist ein Zapfen 01 des Zylinders 02 mittels eines Lagers 06 in einer Bohrung 07 der Exzenterbuchse 04 gelagert. Eine Längsachse 08 dieser Bohrung 07 der Exzenterbuchse 04 ist zu einer Längsachse 09 einer äu eren Mantelfläche 11 um eine Exzentrizität e4 versetzt. Diese Exzenterbuchse 04 ist im Seitengestell 03 mittels eines nichtdargestellten Antriebes schwenkbar angeordnet.

An einem zylinderfernen Ende des Zapfens 01 ist an einem zapfenfesten Flansch 12 eine erste Kupplungshälfte 13 einer Kupplung 14, z. B. einer Federscheibenkupplung befestigt. An dieser ersten Kupplungshälfte 13 ist mittels Gewindebolzen 16 ein drehsteifes übertragungselement 17, z. B. eine Scheibe aus Federstahl angeordnet. Dieses übertragungselement 17 ist auch mit einer zweiten Kupplungshälfte 18 drehsteif mittels Gewindebolzen verbunden.

Zur Gewährleistung einer genauen radialen Ausrichtung der beiden Kupplungshälften 13; 18 zueinander ist in einer Bohrung der ersten Kupplungshälfte 13 ein Au enring eines Wälzlagers, z. B. eines Einstellagers 19 mit konkaver Innenfläche angeordnet. Ein Innenring des Einstellagers 19 mit konvexer Au enfläche ist auf einem Zapfen der zweiten Kupplungshälfte 18 befestigt.

An einer zylinderfernen Stirnseite der zweiten Kupplungshälfte 18 ist ein Flansch 21 einer Koppel 22, z. B. einer drehsteifen Welle 22 angeschraubt. Ein zweites zylinderfernes Ende der Welle 22 ist mit einer Kupplungshälfte 23 einer zweiten Kupplung 24 beispielsweise mittels eines Spannelementes verbunden.

Die zweite Kupplung 24 ist ähnlich der ersten Kupplung 14 als Winkelabweichungen ausgleichende Kupplung 14; 24 aufgebaut. Auch bei der zweiten Kupplung 24 ist die erste Kupplungshälfte 23 mittels eines übertragungselementes 26 und eines Einstellagers 27 mit einer zweiten Kupplungshälfte 28 verbunden.

Diese zweite Kupplungshälfte 28 der Kupplung 24 ist mit einem zylinderfernen Ende 29 eines Rotors 31 eines Motors 32, beispielsweise eines lage- und/oder drehzahlgeregelten Elektromotors verbunden. Eine übertragung eines Drehmomentes vom Motor 32 an den Zapfen 01 erfolgt vorzugsweise ausschlie lich vom zylinderfernen Ende 29 des Rotors 31 aus, d. h. ein zylindernahes Ende des Rotors 31 weist keine drehmomentenübertragende Verbindung mit dem Zapfen 01 auf.

Dieser Rotor 31 des im Ausführungsbeispiel ausgeführten Hohlwellenmotor 32 weist eine Hohlwelle 33 auf. Eine Länge 133 dieser Hohlwelle 33 ist kürzer als eine Länge 122 der Koppel 22.

Der Rotor 31 ist mittels Lager 34, z. B. Wälzlager bezüglich eines Stators 36 des Motors 32 drehbar gelagert.

Der Stator 36 ist mit seinem Flansch 37 an einem seitengestellfesten Träger 38 angeschraubt. Der Motor 32 ist also ortsfest am Seitengestell 03 befestigt.

Lediglich zur Montage kann dieser Motor 32 feinjustierbar sein.

In einer ersten Stellung sind eine Rotationsachse 43 von Zylinder 02 und eine Rotationsachse 44 des Rotors 31 sowie eine Rotationsachse 46 der Welle 22 parallel zueinander und fluchtend angeordnet. Durch Schwenken der Exzenterbuchse 04 wird der Zylinder 02 in eine zweite Stellung gebracht. Dadurch ändert sich die Lage der Rotationsachse 43 des Zylinders 02. Diese Rotationsachse 43 kann nun beispielsweise parallel versetzt zu der Rotationsachse 44 des Motors 32 sein (dies ist der Fall wenn beide Exzenterbuchsen 04 der Zapfen 01 des Zylinders 02 gleich geschwenkt werden) oder auch in einem Winkel schräggestellt zur Rotationsachse 44 des Motors 32 sein (beispielsweise nur eine Exzenterbuchse 04 geschwenkt).

Im Ausführungsbeispiel ist die Rotationsachse 43 des Zylinders 02 parallel versetzt zu der Rotationsachse 44 des Motors 32. Dadurch wird auch das zylindernahe Ende der Koppel 22 verlagert, während das zylinderferne, mit dem Rotor 31 verbundene Ende ortsfest beleibt. Die Rotationsachse 46 der Koppel 22 ist nun unter einem Winkel Alpha geneigt zur Rotationsachse 44 des Rotors 31 angeordnet.

In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Motor 47, beispielsweise ein lage- und/oder drehzahlgeregelter Elektromotor, mittels einer Gelenkwelle 48 mit dem Zapfen 01 des Zylinders 02 verbunden. Der Motor 47 ist am Seitengestell 03 nicht ortsveränderbar befestigt.

Die Gelenkwelle 48 besteht im wesentlichen aus zwei gelenkigen, drehsteifen Kupplungen 49, 51 (Winkelabweichungen ausgleichend), die mittels einer Koppel 52, beispielsweise einer Welle verbunden sind.

Die Kupplungen 49, 51 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Bogenzahnkupplungen ausgeführt und jeweils mittels eines Flansches 53; 54 mit dem Motor 47 und dem Zapfen 01 verbunden. Es können auch z. B. Kreuzgelenke verwendet werden.

Vorzugsweise wird der erfindungsgemä e Antrieb für direkt angetriebene Zylinder (ohne zwischengeschaltete Getriebe) verwendet. Diese Zylinder können einzeln angetrieben sein oder auch beispielsweise weitere Zylinder z. B. über Zahnräder antreiben.

Bezugszeichenliste 01 Zapfen 02 Bauteil, Zylinder 03 Seitengestell 04 Exzenterbuchse 05 06 Lager 07 Bohrung (04) 08 Längsachse (07) 09 Längsachse (11) 1 0 - 11 Mantelfläche (04) 12 Flansch (01) 13 Kupplungshälfte (14) 14 Kupplung, erste 15 - 16 Gewindebolzen 17 übertragungselement 18 Kupplungshälfte (14) 19 Einstellager 20 - 21 Flansch (22) 22 Koppel, Welle 23 Kupplungshälfte (24) 24 Kupplung, zweite 25 - 26 übertragungselement 27 Einstellager 28 Kupplungshälfte (24) 29 Ende (31) 30 - 31 Rotor (32) 32 Motor, Hohlwellenmotor 33 Hohlwelle (31) 34 Lager 35 - 36 Stator (32) 37 Flansch (36) 38 Träger 39 - 40 - 41 - 42 - 43 Rotationsachse (02) 44 Rotationsachse (31) 45 - 46 Rotationsachse (22) 47 Motor, Hohlwellenmotor 48 Gelenkwelle 49 Kupplung 50 - 51 Kupplung 52 Koppel 53 Flansch (01) 54 Flansch (47) e4 Exzentrizität 122 Länge 133 Länge Alpha Winkel