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Patent Searching and Data


Title:
DRIVE SHAFT FOR THE FEED ROLLERS OF A COMBING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/128403
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a combing machine which allows transmission of the drive movement to the feed rollers (10) that are shifted during comb operation. For this purpose, a fixed drive shaft (15) transmits the rotational movement onto the feed roller via a linkage mechanism (18) having two linkage members (24, 25). Said linkage members may contain positively locking, flexible traction members (19, 22) or geared transmission elements. At least one of the linkage members (25) of the linkage mechanism is configured so as to be shifted.

Inventors:
STAEHLE DIETMAR (DE)
SCHEUFLER MATHIAS (DE)
SAMP MANFRED (DE)
KLEUREN HEINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/003570
Publication Date:
November 15, 2007
Filing Date:
April 24, 2007
Export Citation:
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Assignee:
OERLIKON TEXTILE GMBH & CO KG (DE)
STAEHLE DIETMAR (DE)
SCHEUFLER MATHIAS (DE)
SAMP MANFRED (DE)
KLEUREN HEINER (DE)
International Classes:
D01G19/26
Foreign References:
DE19506351A11996-08-29
US5005262A1991-04-09
EP0967307A21999-12-29
US5369844A1994-12-06
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Claims:
Patentansprüche

1. Antrieb für die in einer schwingenden Unterzange gelagerte Speisewalze einer

Kämmmaschine, gekennzeichnet durch eine sich durch die Länge der Kämmmaschine erstreckende, abseits der Lagerwelle (7) des Unterzange (8) ortsfest gelagerte

Antriebswelle (15), deren Antrieb über mindestens ein verlagerbares Gelenkglied (24, 25) eines zweigliedrigen Gelenkgetriebes (18) auf jede der sich beim Kämmspiel verlagernden Speisewalzen (10) übertragen werden kann. 2. Antrieb für die Speisewalzen einer Kämmmaschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (15) im Bereich der Zangenapparate (1) der Kämmmaschine angeordnet ist.

3. Antrieb für die Speisewalzen einer Kämmmaschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (16) der Antriebswelle (15) (ebenfalls ortsfest) koaxial auf dieser angeordnet ist.

4. Antrieb für die Speisewalzen einer Kämmmaschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gelenkglied (24, 25) ein flexibles, formschlüssig wirkendes Zugglied ( 19, 22) umfasst.

5. Antrieb für die Speisewalzen einer Kämmmaschine, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gelenkglied (24, 25) einen Zahnriemen (19, 22) umfasst. 6. Antrieb für die Speisewalzen einer Kämmmaschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gelenkglied (24, 25) eine Zahnradkombination (26/27; 27/28/29/23) umfasst.

Description:

Antriebswelle für die Speisewalzen einer Kämmmaschine

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für die in einer schwingenden Unterzange gelagerte

Speisewalze einer Kämmmaschine. Stand der Technik

Die DE 43 12 041 Al zeigt den Antrieb der unterschiedlichen Achsen einer Kämmmaschine mittels Einzel-Elektromotoren. über die räumliche Anordnung der Einzelelektromotoren der von ihnen angetriebenen Welle enthält die Druckschrift keine Angaben. In der DE 195 06 351 Al ist offenbart, dass die Welle zum Antrieb der Speisewalzen in der Schwenkachse des Zangenapparates angeordnet ist. Die durch alle Kämmköpfe durchlaufende Welle beeinträchtigt jedoch die Zugänglichkeit zum Vlies in den Kämmköpfen und den Austausch eines Zangenapparates. Von der Welle aus wird der Antrieb mittels eines formschlüssig wirkenden Zuggliedes auf jede der Speisewalzen übertragen.

In der EP 0 360 064 Al ist (in Figur 1) ein Antrieb der Speisewalzen dargestellt, bei dem der

Antriebsmotor am Ende der durch alle Kämmstellen durchlaufenden Speisewalze direkt auf dieser angeordnet ist. In anderen Ausführungsformen ist jeder Kämmstelle ein Motor zugeordnet, der über oder unter der Unterzange befestigt ist (Figuren 3/4 bzw. 5/6) und über einen Zahnriemen mit der ihm zugeordneten Speisewalze gekoppelt ist. In den Figuren 7 bis 10 sind Lösungen mit Einzelmotoren je Kämmstelle gezeigt, bei denen der Motor ortsfest ist und die ihm zugeordnete verlagerbare Speisewalze über eine Art Räderknie antreibt.

Allgemeine Beschreibung der Erfindung Die Erfindung hatte sich die Aufgabe gestellt, eine die Speisewalzen aller Kämmstellen antreibende Antriebswelle ortsfest und getrennt von der Lagerachse des Zangenapparates anzuordnen und ihren Antrieb dennoch auf die sich beim Kammspiel verlagernden Speisewalzen zu übertragen. Da die Speisewalze bei jedem Kammspiel zwischen Stillstand und Drehbewegung wechselt, kommt auch ihrer Massearmut wesentliche Bedeutung zu.

Durch die ortsfeste Lagerung der Antriebswelle abseits der Lagerwelle des Zangenapparates und ihr Antrieb über mindestens ein Zwischenglied auf jede der Speisewalzen gemäß dem

Hauptanspruch wird die gestellte Aufgabe gelöst.

Die Antriebswelle kann im Bereich des Zangenapparates angeordnet werden. Auch der

Antriebsmotor der Antriebswelle kann ortsfest und koaxial auf dieser sitzen. Da die Antriebswelle keine Nebenaufgabe wie die Lagerung von Maschinenteilen zu übernehmen hat, kann sie schlank und massearm ausgeführt werden.

Das mindestens eine Zwischenglied kann als endloses, flexibles Zugglied oder als

Zahnradübertragung ausgebildet sein.

Spezielle Beschreibung der Erfindung In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 die Seitenansicht des Bereiches des Zangenapparates einer Kämmmaschine;

Fig. 2 eine Variante des Antriebs der Speisewalze;

Fig. 3 eine weitere Variante des Antriebs der Speisewalze.

Figur 1 zeigt den Zangenapparat 1 einer Kämmmaschine sowie einen unterhalb des

Zangenapparates angeordneten, um eine Achse 2 drehbaren Rundkamm 3 mit Kämmfeld 4. Neben dem Zangenapparat sind die Abreißwalzenpaare 5 und 6 erkennbar. Der Zangenapparat 1 weist eine um eine Achse 7 schwenkbare Unterzange 8 mit Speisetisch 9 auf. Auf dem Speisetisch liegt eine Speisewalze 10 auf. In der Unterzange ist um zwei seitliche Schwenkzapfen 11 eine Oberzange 12 gelagert, die intermittierend angetrieben dem Zangenmaul 13 nicht dargestellte Kämmwatte zu führt. Zwischen Zangenmaul und dem ersten Abreißwalzenpaar 5 ist ein Fixkamm 14 erkennbar.

Insoweit entspricht die dargestellte Kämmmaschine dem üblichen Aufbau einer solchen

Maschine. Geläufig ist auch der - mit Ausnahme des umlaufenden Rundkammes 3 - diskontinuierliche Bewegungsablauf der aufgezählten Bauteile. Die diesen Bewegungsablauf bewirkenden Organe sind daher nicht näher dargestellt und beschrieben.

Der Antrieb der Speisewalze 10 geht von einer in der Nähe des Zangenapparates 1 ortsfesten und abseits von der Lagerachse 7 der Unterzange 8 über alle Kämmstellen der Kämmmaschine durchlaufenden Antriebswelle 15 aus. Diese Antriebswelle wird vorzugsweise durch einen unmittelbar auf ihr angeordneten Motor 16 intermittierend

angetrieben. Die Drehbewegung der Antriebswelle 15 wird - ausgehend von einem auf ihr angeordneten Zahnrad 17 - über ein Gelenkgetriebe formschlüssig auf die Speisewalze 10 übertragen. In der Ausfuhrungsform der Figur 1 besteht dieses Gelenkgetriebe 18 aus einem ersten Zahnriemen 19, der mit dem Zahnrad 17 und einem frei drehbar gelagerten Zahnrad 20 in Eingriff steht. Das Zahnrad 20 ist drehfest mit einem weiteren Zahnrad 21 verbunden, das über einen Zahnriemen 22 mit einem auf der Speisewalze 10 befestigten Zahnrad 23 in Eingriff steht. Zahnrad 17, Zahnriemen 19 und Zahnrad 20 bilden das erste Gelenkglied 24 des Gelenkgetriebes 18, das Zahnrad 21, der Zahnriemen 19 und das Zahnrad 23 dessen zweites Gelenkglied 25.

In der Ausführungsform der Figur 2 bestehen die beiden Gelenkglieder 24 und 25 aus Zahnrädern 26/27 bzw. 27/28/29/23, wobei in das Gelenkglied 25 zwei Zwischenzahnräder 28 und 29 eingefügt sein können. Diese Zwischenzahnräder sind in der Unterzange 8 gelagert. Als Zahnräder werden bevorzugt Stirnzahnräder eingesetzt.

In der Ausführungsform der Figur 3 umfassen die beiden Gelenkglieder 24 und 25 des Gelenkgetriebes 18 zwei gelenkig miteinander und jeweils mit der Antriebswelle 15 und der Speisewalze 10 verbundene Gelenkstreben 30 und 31, in deren Gelenkachse die beiden drehfest miteinander verbundene Zahnräder 20, 21 der Figur 1 gelagert sind. Die Drehbewegung wird hier ebenso wie in der Ausführungsform der Figur 1 über zwei Zahnriemen 19 und 22 von der Antriebswelle 15 auf die Speisewalze 10 übertragen. Es versteht sich, dass das übertragen der Drehbewegung von der Antriebswelle 15 auf die

Speisewalze 10 teils durch ein Gelenkglied mit flexiblem Zugglied wie 19 oder 22, teils durch ein Gelenkglied mit Zahnradübertragung wie 26/27 oder 27/28/29/23 erfolgen kann.

Bezugszahlenliste

I Zangenapparat 2 Achse des Rundkamms 3

3 Rundkamm

4 Kämmfeld

5, 6 Abreiß walzenpaare 7 Achse der Unterzange 8 8 Unterzange

9 Speisetisch

10 Speisewalze

I I Schwenkzapfen der Oberzange 12 12 Oberzange 13 Zangenmaul

14 Fixkamm

15 Antriebswelle

16 Motor der Antriebswelle 15

17 Zahnrad auf Antriebswelle 15 18 Gelenkgetriebe

19 erster Zahnriemen 20/21 Zahnradkombination

22 zweiter Zahnriemen

23 Zahnrad auf der Speisewalze 10 24, 25 Gelenkglieder

26, 27 Zahnräder

28, 29 Zwischenzahnräder

30, 31 Gelenkstreben