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Title:
DRIVE SYSTEM FOR ACTUATING HINGED BUILDING CLOSURES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/019579
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drive system for actuating hinged building closures, comprising at least two displaceably mounted control organs for displacing the building closures. Said system is characterised in that each control organ is connected to a respective guide element (7). Each guide element (7) is displaceably mounted in a profiled section (4) and fixed to a chain (3) of a chain drive that runs continuously in the profiled section (4). The chain drive has a central drive mechanism (2) for the chains (3) in the profiled sections (4).

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Inventors:
STOEHR HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/007261
Publication Date:
March 03, 2005
Filing Date:
July 03, 2004
Export Citation:
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Assignee:
ELERO GMBH (DE)
STOEHR HERBERT (DE)
International Classes:
E05F15/12; (IPC1-7): E05F15/12; E05F15/16; E06B9/30
Foreign References:
EP0890703A21999-01-13
US6141907A2000-11-07
Attorney, Agent or Firm:
Ruckh, Rainer (Owen/Teck, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Antriebssystem zur Betätigung von klappbaren Gebäudeverschlüssen mit wenigstens zwei beweglich gelagerten Stellorganen zur Verstellung der Gebäudeverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellorgane je weils an ein Führungselement (7) angeschlossen sind, wobei jedes Füh rungselement (7) in einem Profil (4) verschiebbar gelagert ist, dass jedes Führungselement (7) an einer im Profil (4) umlaufenden Kette (3) eines Kettenantriebs fixiert ist, und dass der Kettenantrieb einen zentralen An trieb (2) für die in den Profilen (4) umlaufenden Ketten (3) aufweist.
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der An trieb (2) von einem Drehantrieb gebildet ist.
3. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Antrieb (2) zwei Wellen (9) angetrieben werden, wobei jeweils eine Wel le (9) an ein Kettenrad (5) angeschlossen ist, welches die an diesem um laufende Kette (3) im Profil (4) antreibt.
4. Antriebssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Welle (9) direkt an das jeweilige Kettenrad (5) angeschlossen ist.
5. Antriebssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Welle (9) über ein Getriebe an das jeweilige Kettenrad (5) angeschlossen ist.
6. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 15, dadurch gekennzeich net, dass die Längsachsen der Profile (4) parallel zueinander verlaufen und dass der Antrieb (2) in der Mitte zwischen beiden Profilen (4) ange ordnet ist.
7. Antriebssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wel len (9) an den längsseitigen Enden des Antriebs (2) ausmünden und je weils im rechten Winkel auf das zugeordnete Profil (4) geführt sind.
8. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 37, dadurch gekennzeich net, dass das Kettenrad (5,6), auf welches die jeweilige Welle (9) geführt ist, am oberen Ende des jeweiligen Profils (4) angeordnet ist.
9. Antriebssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am unte ren Ende des Profils (4) ein weiteres Kettenrad (6) vorgesehen ist, an welchem die jeweiligeKette (3) umläuft.
10. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 19, dadurch gekennzeich net, dass jedes Führungselement (7) als Gleitstück ausgebildet ist, wel ches in einer Führungsöffnung (8) im jeweiligen Profil (4) geführt ist.
11. Antriebssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsöffnung (8) von einem Langloch in einer Stirnseite des Profils (4) gebildet ist.
12. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 111, dadurch gekennzeich net, dass die Profile (4) mit den darin integrierten Komponenten identisch ausgebildet sind.
13. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 112, dadurch gekennzeich net, dass die Profile (4) auf einem Rahmenelement aufsitzen.
14. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 113, dadurch gekennzeich net, dass die Stellorgane jeweils von einer Schubstange gebildet sind.
15. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 114, dadurch gekennzeich net, dass die klappbaren Gebäudeverschlüsse als Lamellenfenster ausge bildet sind.
16. Antriebssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement von einem Riegel gebildet ist.
17. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 114, dadurch gekennzeich net, dass die klappbaren Gebäudeverschlüsse als Lüftungsklappen ausge bildet sind.
18. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 114, dadurch gekennzeich net, dass die klappbaren Gebäudeverschlüsse als Rauchabzugsklappen ausgebildet sind.
Description:
Antriebssystem zur Betätigung von klappbaren Gebäudeverschlüssen Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem zur Betätigung von klappbaren Ge- bäudeverschlüssen.

Derartige Gebäudeverschlüsse können beispielsweise als Lamellenfenster, Lüf- tungsklappen oder Rauchabzugsklappen ausgebildet sein.

Ein Antriebssystem zum Betätigen derartiger Gebäudeverschlüsse ist aus der EP 0764 754 B 1 bekannt. Dieses Antriebssystem besteht im Wesentlichen aus einem Zahnstangenantrieb mit einem um eine Achse drehbaren Antriebsorgan, mit einer Zahnstange und mit einem um die Achse des Antriebsorgans schwenkbaren Führungsorgan, das aus zwei Hälften besteht, welche die Zahnstange zwischen sich aufnehmen und seitlich führen. Das Führungsorgan stützt zudem die Zahnstange am Zahnstangenrücken über Rollen, deren Achsen die Hälften durchsetzen und miteinander verbinden. Weiterhin ist ein an einem Gebäudeteil anbringbares Lagergehäuse vorgesehen, welches das Antriebsor- gan drehbar lagert. Das Antriebsorgan umfasst eine Welle, an der ein Ritzel ausgebildet ist. Die beiden Hälften des Führungsorgans legen sich zu beiden Seiten außen am Ritzel an und weisen Lager auf, in denen die Welle zu beiden Seiten des Ritzels drehbar aufgenommen ist. Das Lagergehäuse umschließt das Führungsorgan und weist ebenfalls Lager für die Welle auf.

Dieses Antriebssystem weist zwar einen robusten Aufbau auf, nachteilig ist jedoch, dass das Antriebssystem aufgrund des Verfahrwegs der Zahnstange ein unerwünscht großes Einbauvolumen beansprucht.

Ein derartiges Einbauvolumen steht jedoch bei vielen Anordnungen mit Ge- bäudeverschlüssen nicht zur Verfügung. Beispielsweise müssen bei Lamellen- fenstern die Mittel zur Betätigung der die klappbaren Gebäudeverschlüsse bil- denden Lamellen-Fensterelemente in Profilen integriert werden, welche auf einem Riegel aufsitzen. Bei als Zahnstangen ausgebildeten Betätigungsmitteln müssen die unteren Enden der Zahnstangen über die unteren Ränder der Profile herausgeführt werden, damit mit den Zahnstangen die notwendigen Verfahr- wege realisiert werden können, um die Lamellen-Fensterelemente in ge- wünschter Weise verstellen zu können. Hierzu müssen in den Riegel geeignete Bohrungen eingearbeitet werden, in welchen die über die Profile hervorstehen- den Enden der Zahnstangen geführt werden.

Eine derartige Bearbeitung des Riegels bedingt einen unerwünschten zusätzli- chen Aufwand für dessen Nachbearbeitung. Zudem wird der optische Eindruck des Riegels dadurch stark beeinträchtigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebssystem der eingangs genannten Art bereitzustellen, mittels dessen bei geringem Kosten-und Monta- geaufwand eine zuverlässige und präzise Betätigung von klappbaren Gebäude- verschlüssen ermöglicht wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.

Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin- dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Das erfindungsgemäße Antriebssystem weist zur Betätigung von klappbaren Gebäudeverschlüssen wenigstens zwei beweglich gelagerte Stellorgane zur Verstellung der Gebäudeverschlüsse auf. Die Stellorgane sind jeweils an ein Führungselement angeschlossen, wobei jedes Führungselement in einem Profil verschiebbar gelagert ist. Jedes Führungselement ist an einer im Profil umlau-

fenden Kette eines Kettenantriebs fixiert, und weist einen zentralen Antrieb für die in den Profilen umlaufenden Ketten auf.

Die Begriffe Kette und Kettenantrieb sind im Sinne der vorliegenden Anmel- dung allgemein dahin auszulegen, dass auch kettenähnliche Antriebe wie zum Beispiel Zahnriemenantriebe hiervon mit umfasst sind.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Antriebssystems besteht dar- in, dass die Bestandteile des Kettenantriebs bildenden Ketten als Module ein- fach in die Profile einfiihrbar sind. Dabei ist besonders vorteilhaft, dass im Ge- gensatz zu Zahnstangen die Ketten auch während deren Betriebs vollständig innerhalb der Profile verbleiben. Die Profile können somit auf Rahmenelemen- te, wie zum Beispiel Riegel bei Lamellenfenstern aufgesetzt werden, ohne Boh- rungen oder dergleichen in diese Rahmenelemente einarbeiten zu müssen.

Die mit dem erfindungsgemäßen Antriebssystem betätigbaren Gebäudever- schlüsse können insbesondere als Lamellenfenster, Lüftungsklappen oder Rauchabzugsklappen ausgebildet sein.

Zur Betätigung derartiger Gebäudeverschlüsse werden wenigstens zwei Stell- organe, die vorzugsweise als Schubstangen ausgebildet sind, eingesetzt. Diese werden über jeweils ein Führungselement verstellt, welches durch die zugeord- nete Kette in dem jeweiligen Profil bewegt wird.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Antriebssystems be- steht darin, dass die Ketten in den einzelnen Profilen über einen gemeinsamen Antrieb angetrieben werden. Dadurch wird eine besonders einfache und zuver- lässige Synchronisierung der Bewegungen der Ketten in den einzelnen Profilen erreicht. Im Vergleich zu Systemen mit separaten Antrieben für jede Kette ent- fällt eine Steuerung, die die Bewegungen der einzelnen Ketten synchronisiert.

Damit wird mit dem erfindungsgemäßen Antriebssystem eine erhebliche Kos- teneinsparung erzielt.

Die Ankopplung der Ketten an den Antrieb erfolgt mit jeweils einer Welle, die von dem Antrieb auf ein die jeweilige Kette antreibendes Kettenrad geführt ist.

Diese Ankopplung weist einen kostengünstigen Aufbau auf und gewährleistet auf einfache Weise den synchronen Antrieb der Ketten.

Besonders vorteilhaft ist der Antrieb in der Mitte zwischen den beiden Profilen angeordnet, wobei die Komponenten des Kettenantriebs einen bezüglich der Lage des Antriebs symmetrischen Aufbau aufweisen. Dadurch ist auf beson- ders einfache Weise eine identische Kraftübertragung auf beide Stellorgane gewährleistet.

Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen : Figur 1 : Perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Antriebssystems zur Betätigung von klappbaren Gebäudever- schlüssen.

Figur 2 : Seitenansicht des Antriebssystems gemäß Figur 1.

Figur 3 : Draufsicht auf die Oberseite des Antriebssystems gemäß Figur 1.

Figur 4 : Querschnitt durch ein Profil des Antriebssystems gemäß den Figuren 1-3.

Die Figuren 1-3 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen An- triebssystems 1 zur Betätigung von klappbaren Gebäudeverschlüssen. Die

klappbaren Gebäudeverschlüsse können generell von Lüftungsklappen, Rauch- abzugsklappen oder dergleichen gebildet sein. Im vorliegenden Fall sind die klappbaren Gebäudeverschlüsse von Lamellenfenstern gebildet.

Die Lamellenfenster weisen typischerweise eine Anordnung von Lamellenfens- terelementen auf. Mittels des Antriebssystems 1 werden nicht dargestellte Stellorgane, im vorliegenden Fall Schubstangen, betätigt. An diese Schubstan- gen sind mechanische Hebelmechanismen gekoppelt, die jeweils auf ein La- mellenfensterelement geführt sind. Durch Betätigung der Schubstangen mittels des Antriebssystems 1 führen die Hebelmechanismen eine synchrone Hebelbe- wegung aus, durch welche die Lamellenfensterelemente zum Schließen oder Öffnen des Lamellenfensters entsprechend bewegt werden.

Das in den Figuren 1-3 dargestellte Antriebssystem 1 umfasst einen Antrieb 2, mit welchem zwei Ketten 3 angetrieben werden, die in jeweils einem Profil 4 angeordnet sind.

Die Längsachsen der beiden identisch ausgebildeten Profile 4 verlaufen in ver- tikaler Richtung. Die in Abstand parallel verlaufenden Profile 4 sitzen mit ih- ren Unterseiten auf einem nicht dargestellten Riegel auf, der ein Rahmenele- ment bildet. Die Profile 4 bestehen aus Metall und weisen jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Seitenwände auf, zwischen welchen die Kette 3 einge- schoben werden kann.

Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch ein Profil 4 mit der Kette 3 und zwei Ket- tenrädern 5,6 auf welchen die Kette 3 umläuft. Die Kette 3 und die Kettenräder 5,6 als Komponenten eines Kettenantriebs können als modulare Einheit in das Profil 4 eingeführt und dort fixiert werden. Zur Fixierung der Kettenräder sind nicht dargestellte Lagerzapfen vorgesehen, die in entsprechende Bohrungen an den Seitenwänden des Profils 4 greifen.

Die Komponenten der Kettenantriebe in den beiden Profilen 4 sind identisch ausgebildet. In jedem Profil 4 ist ein erstes Kettenrad 5 am oberen Rand des Profiles 4 und ein zweites Kettenrad 6 am unteren Rand des Profils 4 angeord- net. Die auf den Kettenrädern 5, 6 umlaufende Kette 3 erstreckt sich somit über die gesamte Profillänge.

An jeder Kette 3 ist ein Führungselement 7 fixiert, wobei die Führungselemen- te 7 an den Ketten 3 identisch ausgebildet sind. An ein Führungselement 7 ist jeweils eine Schubstange zur Verstellung der Lamellenfensterelemente des Lamellenfensters angeschlossen.

Jedes Führungselement 7 ist von einem Gleitstück gebildet, welches in einer Führungsöffnung 8 des jeweiligen Profils 4 geführt ist.

Wie aus den Figuren 1-3 ersichtlich ist die Führungsöffnung 8 im vorliegen- den Fall jeweils von den frontseitigen Rändern der Seitenwände des Profils 4 begrenzt. Die so gebildete Führungsöffnung 8 erstreckt sich über die gesamte Profillänge und weist einen konstanten Querschnitt auf. Für den Fall, dass das Profil 4 als Hohlprofil, insbesondere als Vierkantprofil ausgebildet ist, kann die Führungsöffnung 8 als Langloch in der Frontwand des Hohlprofils ausgebildet sein.

Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, weist das Gleitstück einen T- förmigen Querschnitt auf. Die Schultern des T-förmigen Gleitstücks liegen auf den frontseitigen Rändern der Seitenwände des Profils 4 auf. Der zentrale Teil des Gleitstücks ragt in die Führungsöffnung 8 und ist an der Kette 3 befestigt.

Das so ausgebildete Gleitstück ist an die Kontur der Führungsöffnung 8 ange- passt. Durch die Drehbewegung der Kette 3 wird das daran befestigte Gleit- stück in vertikaler Richtung bewegt, wobei das Gleitstück in der Führungsöff- nung gleitet und dadurch zwangsgeführt ist. Je nach Drehrichtung der Kette 3 wird das Gleitstück in der Führungsöffnung 8 aufwärts oder abwärts bewegt.

Das Gleitstück besteht aus Metall oder bevorzugt aus einem Kunststoff- Spritzteil.

Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich sind die beiden Gleitstücke in den Profilen 4 auf gleicher Höhe angeordnet.

Mittels des Antriebs 2 werden die Ketten 3 der Kettenantriebe und damit auch die Gleitstücke und die daran angeschlossenen Schutzstangen synchron bewegt.

Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, ist der Antrieb 2 im Zentrum zwischen den beiden Profilen 4 angeordnet. Der Antrieb 2 ist als Drehantrieb ausgebildet. Bevorzugt wird als Antrieb 2 ein Jalousiemotor einge- setzt. Die Symmetrie-und Drehachse des Drehantriebs verläuft in horizontaler Richtung.

Mit dem Antrieb 2 werden zwei identisch ausgebildete Wellen 9 angetrieben, deren Längsachsen in der Symmetrieachse des Drehantriebs verlaufen. Die Wellen 9 sind im vorliegenden Fall als Profilwellen ausgebildet.

Die Wellen 9 münden an gegenüberliegenden Enden des Antriebs 2 aus. Zum Anschluss der Wellen 9 ist an den längsseitigen Enden des Antriebs 2 jeweils ein Anschlusselement 10 vorgesehen.

Jede Welle 9 ist an den Kettenantrieb in einem der Profile 4 angeschlossen. Im vorliegenden Fall ist die als Profilwelle ausgebildete Welle 9 durch eine Boh- rung in der Seitenwand des Profils 4 geführt und direkt an das am oberen Rand des Profils 4 angeordnete Kettenrad 5 angekoppelt. Prinzipiell kann auch ein Adapter zum Anschluss der Welle 9 an das Kettenrad 5 eingesetzt werden.

In einer alternativen Ausgestaltung kann jede Welle 9 über ein Getriebe an den jeweiligen Kettenantrieb gekoppelt werden. Diese Ausführungsform eignet sich

insbesondere für Gebäudeverschlüsse, bei welchen ein hoher Kraftbedarf zu deren Betätigung notwendig ist.

Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, bildet das Antriebssystem 1 eine zur Mittelebene des Antriebs 2 völlig spiegelsymmetrische Anordnung, wobei ins- besondere die Wellen 9 und Komponenten der einzelnen Kettenantriebe iden- tisch ausgebildet sind.

Dadurch ist gewährleistet, dass die Gleitstücke in den Profilen 4 völlig syn- chron über dem Antrieb 2 bewegt werden. Dementsprechend verläuft auch die Bewegung der Schubstangen und die dadurch bewirkte Betätigung der Gebäu- deverschlüsse synchron.

Das erfindungsgemäße Antriebssystem 1 ist nicht auf die Anordnung gemäß den Figuren 1-3 beschränkt. Das Antriebssystem 1 kann auf mehr als zwei Kettenantriebe erweitert werden, welche vorzugsweise jeweils in separaten Profilen 4 gelagert sind.

Bezugszeichenliste (1) Antriebssystem (2) Antrieb (3) Kette (4) Profil (5) Erstes Kettenrad (6) Zweites Kettenrad (7) Führungselement (8) Führungsöffnung (9) Welle (10) Anschlusselement