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Title:
DRIVE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/108793
Kind Code:
A1
Abstract:
Drive system, comprising modules which each have a connection, wherein respective connections are electrically connected by means of a respective busbar, wherein the respective busbar has a first connection region, a second connection region and a connecting region which is arranged between the first and the second connection region and which electrically connects the first and second connection region, wherein the first connection region has a first thickness, and wherein the second connection region has a second thickness, wherein the first thickness is less than the second thickness.

Inventors:
NIKOLA JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/025360
Publication Date:
June 04, 2020
Filing Date:
October 24, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
International Classes:
H02M7/00; H02G5/02
Domestic Patent References:
WO2017130119A12017-08-03
Foreign References:
DE102016004884A12017-10-26
CN104862743A2015-08-26
DE102016004884A12017-10-26
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Claims:
Patentansprüche:

1. Antriebssystem, aufweisend Module, die jeweils einen Anschluss aufweisen, wobei jeweilige Anschlüsse mittels einer jeweiligen Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) elektrisch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) einen ersten Anschlussbereich (4, 34, 44), einen zweiten Anschlussbereich (8) und einen zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlussbereich (8) angeordneten, den ersten und den zweiten Anschlussbereich (8) elektrisch verbindenden Verbindungsbereich aufweist, wobei der erste Anschlussbereich (4, 34, 44) eine erste Dicke aufweist, wobei der zweite Anschlussbereich (8) eine zweite Dicke aufweist, wobei die erste Dicke kleiner als die zweite Dicke ist.

2. Antriebssystem nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein erstes der Module ein Versorgungsmodul (60),

ein zweites der Module ein Zwischenmodul (61 ) und

ein drittes der Module ein einen Elektromotor speisender Wechselrichter (62) ist, insbesondere wobei das Zwischenmodul (61 )

ein Kondensatormodul,

ein aktiver Brems-Chopper,

ein aktives Filtermodul oder

eine blockförmige Rückspeisung ist zur Rückspeisung von Energie in ein das Versorgungsmodul (60) versorgende Drehspannungssystem, insbesondere bei Überschreiten eines Schwellwertes durch die Spannung am gleichspannungsseitgien Anschluss.

3. Antriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die jeweilige Dicke jeweils parallel zur Schraubenachse der zur Kontaktierung verwendeten Schraube gemessen ist.

4. Antriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Breite der jeweiligen Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) im ersten Anschlussbereich (4, 34, 44) größer ist als die Breite der jeweiligen Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) im zweiten Anschlussbereich (8).

5. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Breite der jeweiligen Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) im ersten Anschlussbereich (4, 34, 44) der Breite der jeweiligen Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) im zweiten

Anschlussbereich (8) gleicht.

6. Antriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Querschnittsfläche der Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) im Verbindungsbereich gleich oder größer ist als die Querschnittsfläche der Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) im ersten Anschlussbereich (4, 34, 44).

7. Antriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Querschnittsfläche der Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) im ersten

Anschlussbereich (4, 34, 44) der Querschnittsfläche der Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) im zweiten Anschlussbereich (8) gleicht.

8. Antriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die jeweilige Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) im ersten Anschlussbereich (4, 34, 44) ein durchgehendes Loch (2, 6, 7, 32, 42, 43, 45, 51 ) aufweist,

die jeweilige Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) im zweiten Anschlussbereich (8) ein durchgehendes Loch (2, 6, 7, 32, 42, 43, 45, 51 ) aufweist und

die jeweilige Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) im Verbindungsbereich ein durchgehendes Loch (2, 6, 7, 32, 42, 43, 45, 51 ) aufweist.

9. Antriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Anschlussbereich (4, 34, 44) mittels einer Stufe zum Verbindungsbereich hin abgegrenzt ist, insbesondere so, dass vom Verbindungsbereich her der erste Anschlussbereich (4, 34, 44) verjüngt ausgeführt ist, insbesondere so, dass die Dicke der jeweiligen Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) vom Verbindungsbereich her zum ersten Anschlussbereich (4, 34, 44) hin monoton abnimmt, insbesondere aber nicht streng monoton abnimmt. 10. Antriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die jeweilige Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) einteilig, also einstückig, ausgeführt ist oder dass die jeweilige Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) zweiteilig ausgeführt ist, insbesondere aus einem ersten und einem zweiten Stromschienenteil (40, 46).

1 1. Antriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der zweite Anschlussbereich (8) mittels einer weiteren Stufe zum Verbindungsbereich hin abgegrenzt ist, insbesondere so, dass vom Verbindungsbereich her der zweite Anschlussbereich (8) verjüngt ausgeführt ist, insbesondere so, dass die Dicke der jeweiligen Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) vom Verbindungsbereich her zum zweiten Anschlussbereich (8) hin monoton abnimmt, insbesondere aber nicht streng monoton abnimmt.

12. Antriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Anschlussbereich (4, 34, 44) in einer Nut eines Anschlusselements des

Wechselrichters (62) aufgenommen ist wobei der zweite Anschlussbereich (8) in einer Nut eines Anschlusselements des

Versorgungsmoduls (60) aufgenommen ist, wobei der Verbindungsbereich in einer Nut eines Anschlusselements des Zwischenmoduls (61 ) aufgenommen ist.

13. Antriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Zwischenmodul ein Kondensatormodul ist, das eine Parallelschaltung von

Kondensatoren aufweist, welche aus dem Anschluss des Kondensatormoduls versorgt ist.

14. Antriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) kaltverformt hergestellt ist, insbesondere die Verjüngung der Stromschiene (1 , 20, 30, 31 , 40, 50) kaltverformend hergestellt ist.

Description:
ANTRIEBSSYSTEM

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem.

Es ist allgemein bekannt, dass ein Antriebssystem einen von einem Wechselrichter gespeisten Elektromotor aufweist.

Aus der DE 10 2016 004 884 A1 ist ein Antriebssystem mit einer

Zwischenkreisverschienung bekannt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Antriebssystem weiterzubilden, wobei eine einfache Herstellung ermöglicht werden soll.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Antriebssystem nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Antriebssystem sind, dass das Antriebssystem Module aufweist, die jeweils einen Anschluss aufweisen, wobei jeweilige Anschlüsse mittels einer jeweiligen Stromschiene elektrisch verbunden sind, wobei die jeweilige Stromschiene einen ersten Anschlussbereich, einen zweiten

Anschlussbereich und einen zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlussbereich angeordneten, den ersten und den zweiten Anschlussbereich elektrisch verbindenden

Verbindungsbereich aufweist, wobei der erste Anschlussbereich eine erste Dicke aufweist, wobei der zweite Anschlussbereich eine zweite Dicke aufweist, wobei die erste Dicke kleiner als die zweite Dicke ist. Von Vorteil ist dabei, dass dieselbe Schraube im ersten und zweiten Anschlussbereich verwendbar ist und außerdem ein zwischengeordnetes Modul vorsehbar ist, welches eine geringere maximal zulässige Stromstärke aufweist als die anderen Module. Trotzdem ist der maximal zulässige Strom über den Verbindungsbereich durchleitbar. Dabei weist der

Verbindungsbereich zwar eine geringere Breite auf, welche zur Nutbreite eines die jeweilige Stromschiene aufnehmenden Aufnahmeelements passt, aber im ersten Anschlussbereich weist die jeweilige Stromschiene eine größere Breite auf, so dass die jeweilige Stromschiene in einer entsprechend größeren Nut des weiteren Moduls aufgenommen ist. Dabei ist die Dicke reduzierbar, insbesondere mehr als halbierbar. Auf diese Weise ist eine weitere solchermaßen verjüngte Stromschiene auf den ersten Anschlussbereich auflegbar und mittels der ersten Schraube befestigbar. Im zweiten Anschlussbereich ist eine zur ersten Schraube identisch ausgeführte Schraube verwendbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein erstes der Module ein Versorgungsmodul,

ein zweites der Module ein Zwischenmodul und

ein drittes der Module ein Wechselrichter, insbesondere wobei das Zwischenmodul

ein Kondensatormodul,

ein aktiver Brems-Chopper,

ein aktives Filtermodul oder

eine blockförmige Rückspeisung ist zur Rückspeisung von Energie in ein das

Versorgungsmodul versorgende Drehspannungssystem, insbesondere bei

Überschreiten eines Schwellwertes durch die Spannung am gleichspannungsseitgien Anschluss.

Von Vorteil ist dabei, dass ein Zwischenmodul zur Stabilisierung der am Anschluss

anliegenden, insbesondere vom Versorgungsmodul zur Verfügung gestellten, Spannung, insbesondere Gleichspannung vorsehbar ist. Denn ein aktives Filtermodul trägt aktiv zur Stabilisierung bei, ein Kondensatormodul wirkt als Kapazität zusammen mit den

Leitungsinduktivitäten als Tiefpass und eine Rückspeisung wirkt spannungsabsenkend, wenn die Spannung am Anschluss einen Schwellwert überschreitet. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die jeweilige Dicke jeweils parallel zur Schraubenachse der zur Kontaktierung verwendeten Schraube gemessen. Von Vorteil ist dabei, dass die Breite senkrecht zur Dicke gemessen wird, insbesondere auch senkrecht zur Verbindungslinie zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlussbereich.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Breite der jeweiligen Stromschiene im ersten Anschlussbereich größer als die Breite der jeweiligen Stromschiene im zweiten

Anschlussbereich. Von Vorteil ist dabei, dass die maximal zulässige Stromstärke des ersten Anschlussbereichs infolge der erhöhten Dicke im Verbindungsbereich durch den

Verbindungsbereich durchleitbar ist bis zum zweiten Anschlussbereich. Außerdem ist im Verbindungsbereich ein Loch vorsehbar, durch welches das Zwischenmodul mittels einer insbesondere dritten schraube anschließbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung gleicht die Breite der jeweiligen Stromschiene im ersten Anschlussbereich der Breite der jeweiligen Stromschiene im zweiten Anschlussbereich. Von Vorteil ist dabei, dass die beiden dort angeschlossenen Module, insbesondere

Versorgungsmodul und Wechselrichter, dieselbe maximal zulässige Stromstärke aufweisen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Querschnittsfläche der Stromschiene im

Verbindungsbereich gleich oder größer als die Querschnittsfläche der Stromschiene im ersten Anschlussbereich. Von Vorteil ist dabei, dass die hohe Stromstärke durchleitbar ist und trotzdem eine geringere Breite vorhanden ist im Vergleich zur Breite des ersten

Anschlussbereichs.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung gleicht die Querschnittsfläche der Stromschiene im ersten Anschlussbereich der Querschnittsfläche der Stromschiene im zweiten

Anschlussbereich. Von Vorteil ist dabei, dass die beiden zugehörigen Module dieselbe Leistungsklasse aufweisen, insbesondere eine größere Leistungsklasse als das

zwischengeordnete Zwischenmodul.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist

die jeweilige Stromschiene im ersten Anschlussbereich ein durchgehendes Loch auf, weist die jeweilige Stromschiene im zweiten Anschlussbereich ein durchgehendes Loch auf und

die jeweilige Stromschiene weist im Verbindungsbereich ein durchgehendes Loch auf. Von Vorteil ist dabei, dass die Stromschienen mittels Schrauben elektrisch kontaktierbar sind.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der erste Anschlussbereich mittels einer Stufe zum Verbindungsbereich hin abgegrenzt, insbesondere so, dass vom Verbindungsbereich her der erste Anschlussbereich verjüngt ausgeführt ist, insbesondere so, dass die Dicke der jeweiligen Stromschiene vom

Verbindungsbereich her zum ersten Anschlussbereich hin monoton abnimmt, insbesondere aber nicht streng monoton abnimmt. Von Vorteil ist dabei, dass die Stromschiene aus einem Blech fertigbar ist, das eine einheitliche konstante Dicke aufweist mit Ausnahme der kaltverformt hergestellten Verjüngung im ersten Anschlussbereich. Diese verjüngte und somit kleinere Dicke im ersten Anschlussbereich ist einfach herstellbar mittels Pressen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die jeweilige Stromschiene einteilig, also einstückig, ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass

eine einfache kostengünstige Herstellung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die jeweilige Stromschiene zweiteilig ausgeführt, insbesondere aus einem ersten und einem zweiten Stromschienenteil. Von Vorteil ist dabei, dass die Stromschienenteile mit anderen Stromschienen verschiedenartig miteinander kombinierbar sind.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der zweite Anschlussbereich mittels einer Stufe zum Verbindungsbereich hin abgegrenzt, insbesondere so, dass vom Verbindungsbereich her der zweite Anschlussbereich verjüngt ausgeführt ist, insbesondere so, dass die Dicke der jeweiligen Stromschiene vom

Verbindungsbereich her zum zweiten Anschlussbereich hin monoton abnimmt, insbesondere aber nicht streng monoton abnimmt. Von Vorteil ist dabei, dass Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der erste Anschlussbereich in einer Nut eines Anschlusselements des Wechselrichters aufgenommen, wobei der zweite Anschlussbereich in einer Nut eines Anschlusselements des

Versorgungsmoduls aufgenommen ist, wobei der Verbindungsbereich in einer Nut eines Anschlusselements des Zwischenmoduls aufgenommen ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Stromschiene nur in die Nuten der

Anschlusselemente der Module eingelegt werden muss und nachfolgend mittels der

Schrauben befestigt werden muss, so dass somit die elektrische Kontaktierung erreicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Zwischenmodul ein Kondensatormodul, das eine Parallelschaltung von Kondensatoren aufweist, welche aus dem Anschluss des Kondensatormoduls versorgt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine große Kapazität dem Anschluss parallel bereit stellbar ist und somit die Spannung am Anschluss glättbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Stromschiene kaltverformt hergestellt, insbesondere die Verjüngung der Stromschiene kaltverformend hergestellt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen

Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 sind zwei erfindungsgemäße Stromschienen 1 in Schrägansicht dargestellt, die jeweils eine Verjüngung 3 aufweisen und zwei Anschlüsse für erste Stromstärke verbinden.

In der Figur 2 sind zwei erfindungsgemäße Stromschienen 1 in Schrägansicht dargestellt, die jeweils zwei Verjüngungen 3 aufweisen und zwei Anschlüsse für erste Stromstärke verbinden.

In der Figur 3 sind zwei erfindungsgemäße Stromschienen (30, 31 ) in Schrägansicht dargestellt, die einen Anschluss für erste Stromstärke mit einem Anschluss für zweite

Stromstärke verbinden.

In der Figur 4 sind zwei zweigeteilte Stromschienen 40 in Schrägansicht dargestellt, die zwei Anschlüsse für erste Stromstärke verbinden.

In der Figur 5 sind zwei zweigeteilte Stromschienen 40 in Schrägansicht dargestellt, die einen Anschluss für erste Stromstärke mit einem Anschluss für zweite Stromstärke verbinden.

In der Figur 6 ist ein Antriebssystem gezeigt, bei welchem die erfindungsgemäßen

Stromschienen 20 Gleichstromanschlüsse von Modulen verbinden.

Wie in Figur 6 dargestellt, ist das erste der Module ein Versorgungsmodul 60, das zweite der Module ein Zwischenmodul 61 und das dritte der Module ein Wechselrichter 62.

Das Versorgungsmodul 60 weist einen Drehspannungsanschluss 63 auf, welcher einen Gleichrichter speist, an dessen gleichspannungsseitiger Anschluss die Stromschienen 20 elektrisch angeschlossen sind. Außerdem ist aus dem gleichspannungsseitigen Anschluss eine Reihenschaltung gespeist, welche einen steuerbaren Halbleiterschalter und einen an dem weiteren Anschluss 65 des Versorgungsmoduls 60 angeschlossenen Bremswiderstand. Somit ist bei Überschreiten eines Schwellwertes die Spannung am gleichspannungsseitigen

Anschluss verminderbar. Zwischen dem Wechselrichter 62 und dem Versorgungsmodul 60 ist das Zwischenmodul 61 angeordnet und elektrisch an die Stromschienen 20 angeschlossen. Der jeweilige vom Versorgungsmodul 60 abgewandte Endbereich der jeweiligen Stromschienen 20 ist mit dem gleichspannungsseitigen Anschluss des Wechselrichters 62 verbunden.

Somit sind die gleichspannungsseitigen Anschlüsse der Module parallel geschaltet mittels der Stromschienen 20.

Am wechselspannungsseitigen Anschluss 64 des Wechselrichters 62 sind die

Phasenleitungen eines Drehstrommotors angeschlossen.

Der gleichspannungsseitige Anschluss des Wechselrichters 62 und des Versorgungsmoduls 60 ist für eine erste Stromstärke ausgelegt, welche den gleichspannungsseitigen Anschluss des Zwischenmoduls zerstören könnte, da dieser Anschluss nur für eine zweite Stromstärke ausgelegt ist, die kleiner ist als die erste Stromstärke.

Zur Versorgung des Zwischenmoduls 61 weisen die Stromschienen 1 jeweils durchgehende Löcher 6, also Ausnehmungen, wie Bohrloch oder dergleichen, auf. Durch diese Löcher ist jeweils eine Schraube durchführbar und somit das Zwischenmodul 61 versorgbar.

Das Zwischenmodul 61 ist als Kondensatormodul ausführbar, so dass die zwischen den beiden Stromschienen 1 nach Figur 1 anliegende Spannung geglättet und somit stabilisiert wird. Dabei ist es wichtig, dass das Zwischenmodul 61 räumlich zwischen den beiden anderen Modulen angeordnet ist, da ansonsten die Leitungsinduktivitäten der Stromschienen 1 besonders wirksam werden. Durch die räumlich zwischengeordnete und/oder mittige

Anordnung des als Kondensatormodul ausgeführten Zwischenmoduls 61 zwischen die beiden anderen Module ist ein Filter, insbesondere LCL-Filter realisiert, das ein Tiefpassverhalten aufweist und somit Schwingungsneigung des Antriebssystems reduziert, also

spannungsstabilisierend wirkt.

Die Stromschiene 1 weist in ihrem zweiten Anschlussbereich 8 ein Loch 7 zur Durchführung einer Schraube auf. Damit ist die Stromschiene 1 am gleichspannungsseitigen Anschluss des Versorgungselements 60 elektrische kontaktierbar. lm zweiten Anschlussbereich 8 weist die Stromschiene 1 eine zweite Dicke auf, welche auch der Verbindungsbereich 5 aufweist, weicher den ersten Anschlussbereich 4 mit dem zweiten Anschlussbereich 8 verbindet.

Der erste Anschlussbereich 4 weist eine größere Breite auf als die kleinste Breite des

Verbindungsbereichs 5 beträgt. Jedoch ist die Dicke, also die parallel zur Schraubenachse der zur Kontaktierung verwendeten Schraube gemessene Dicke, im ersten Anschlussbereich 4 geringer als im zweiten Anschlussbereich 8 und auch als im Verbindungsbereich 5.

Im Verbindungsbereich 5 ist auch ein durchgehendes Loch 6 zum Durchführen einer Schraube vorgesehen, so dass das Zwischenmodul mit seinem gleichspannungsseitigen Anschluss mittels der Schraube elektrisch kontaktierbar ist.

Somit weist also der erste Anschlussbereich 4 im Übergangsbereich zum Verbindungsbereich 5 eine Verjüngung 3 auf, die als Stufe ausgeführt ist.

Die Stromschiene 1 wird jeweils mit einer jeweiligen Schraube an einem jeweiligen

Elektrogerät befestigt, wobei die Schraube auch zur elektrischen Kontaktierung dient.

Dabei wird die Stromschiene 1 in einer jeweiligen Nut eines jeweiligen Aufnahmeelements des jeweiligen Elektrogeräts aufgenommen. Die Nutbreite der jeweiligen Nut entspricht dem Maximalstrom, welcher für das Elektrogerät vorgesehen ist.

Dabei wird eine zweite Schraube durch das Loch 7 geführt und mit ihrem Gewindeabschnitt in eine Gewindebohrung des Aufnahmeelements des Versorgungsmoduls 60 eingeschraubt, bis der Schraubenkopf der Schraube die Stromschiene 1 an das Aufnahmeelement andrückt und somit eine elektrische Kontaktierung bewirkt ist. Ebenso ist eine dritte weitere Schraube durch das Loch 6 geführt und in ein Aufnahmeelement des Zwischenmoduls 61 eingeschraubt.

Dabei ist jedoch eine kleinere Nutbreite des Anschlusselements des Zwischenmoduls 61 ausgeführt als die Nutbreite der Nut des Anschlusselements des Versorgungsmoduls 60.

Eine erste Schraube ist durch das Loch 2 im ersten Anschlussbereich 4 durchgeführt und in eine Gewindebohrung des Anschlusselements des Wechselrichters 62 eingeschraubt. Dabei ist jedoch eine in den Figuren nicht gezeigte Stromschiene mit ihrem ebenso wie bei der Stromschiene 1 verjüngten Bereich auf den verjüngten Bereich, also ersten Anschlussbereich 4, der Stromschiene 1 aufgelegt und wird von dem Schraubenkopf der ersten Schraube angedrückt.

Somit ist bei der ersten und bei der zweiten Schraube jeweils dieselbe Schraubenlänge und somit auch Gewindebereich verwendbar. Erste und zweite Schraube sind also identisch zueinander ausführbar.

Somit ist die Stromschiene 1 also im zweiten Anschlussbereich 8 zwar mit der durch das Aufnahmeelement vorgegebenen Breite ausgeführt, die der Nutbreite des Aufnahmeelements des Versorgungsmoduls 60 entspricht, jedoch ist die Dicke in diesem zweiten

Anschlussbereich 8 viel größer als die zulässige maximale Stromstärke des

Versorgungsmoduls 60 hier erfordern würde.

Auf diese Weise ist aber erreicht, dass die Stromschiene 1 im Verbindungsbereich 5 nur die viel schmalere der Nutbreite des Anschlusselements des Zwischenmoduls 61 entsprechenden Breite aufweist und trotzdem die vom Versorgungsmodul 60 gelieferte maximal zulässige Stromstärke über den Verbindungsbereich 5 bis zum zweiten Anschlussbereich des

Wechselrichters 62 durchgeleitet wird, obwohl im Verbindungsbereich 5 das Loch 6 für die dritte Schraube angeordnet ist und somit den Querschnitt in dem ihn umgebenden

benachbarten Bereich vermindert.

Im zweiten Anschlussbereich 8 ist wiederum dieselbe Nutbreite wie beim ersten

Anschlussbereich 4 vorhanden, insbesondere da das Versorgungsmodul 60 zur gleichen Leistungsklasse wie auch der Wechselrichter 62 gehört, also dieselbe maximale Stromstärke aufweist. Nur im Verbindungsbereich 5 ist wegen der kleineren Leistungsklasse des

Zwischenmoduls 61 , also der im Vergleich zur maximal zulässigen Stromstärke des

Versorgungsmoduls 60 geringeren maximal zulässigen Stromstärke des Zwischenmoduls 61 , eine geringere Nutbreite des Aufnahmeelements des Zwischenmoduls 1 vorgesehen im Vergleich zur Nutbreite des Aufnahmeelements des Versorgungsmoduls 60 und im Vergleich zur Nutbreite des Aufnahmeelements des Wechselrichters 62.

Die in Figur 1 oben abgebildete Stromschiene 1 führt ein oberes Potential +Uz einer

Gleichspannung, insbesondere Zwischenkreisspannung. Die in Figur 1 unten abgebildete Stromschiene 1 führt ein unteres Potential +Uz der

Gleichspannung.

Im Unterschied zur Ausführung nach Figur 1 weisen die beiden Stromschienen 20 der Figur 2 auch im zweiten Anschlussbereich 4 eine Verjüngung auf. Daher sind die Bezugszeichen entsprechend den Bezugszeichen des ersten Anschlussbereichs 4 gewählt. Auf diese Weise ist also mit derselben Schraube, die durch das Loch 7 im zweiten Anschlussbereich 4 geführt ist. Eine weitere, in den Figuren nicht gezeigte Stromschiene im zweiten Anschlussbereich 4 auf die erste Stromschiene der Figur 2 auflegbar und somit ein weiteres Elektrogerät, insbesondere Wechselrichter, auf der vom Zwischenmodul 61 abgewandten Seite des Versorgungsmoduls 60 versorgbar.

Figur 3 zeigt im Unterschied zur Figur 1 und 2, dass der erste Anschlussbereich der Figur 1 oder 2 ersetzt wird durch einen verjüngten Anschlussbereich 34, der ein Loch 32 aufweist, durch welches eine Schraube durchführbar ist, welche dieselbe Länge aufweist und identisch ausgeführt ist wie die dritte weitere Schraube. Somit ist mittels der Stromschiene 30 vom Versorgungsmodul 60 nicht nur ein Zwischenmodul 61 , sondern auch ein weiteres

Elektrogerät mit derselben maximal zulässigen Stromstärke wie auch das Zwischenmodul 61. Somit ist dann auch die Nutbreite des den ersten Anschlussbereich 34 aufnehmenden Aufnahmeelements gleich groß wie die Nutbreite der Nut des den Verbindungsbereich 5 aufnehmenden Aufnahmeelements des Zwischenmoduls 61.

Figur 4 zeigt eine zweigeteilte Ausführung der Stromschienen 1 der Figur 1. Hierbei ist ein erstes Stromschienenteil 46 mit einem zweiten Stromschienenteil 40 verbunden, indem jedes der beiden Stromschienenteile (40, 46) jeweils ein Loch 43 aufweist, durch welches die dritte Schraube geführt ist und somit auch für diese zweigeteilte Ausführung nach Figur 4 verwendbar ist. Somit versorgt das Versorgungsmodul 60 wiederum den Wechselrichter 62, wofür die Stromschienenteil 40 jeweils einen ersten Anschlussbereich 41 aufweisen. Das Zwischenmodul 61 ist wiederum zwischengeordnet und wird durch die Kontaktierung mit der dritten Schraube elektrisch verbunden. Allerdings ist der Verbindungsbereich im Unterschied zu Figur 1 aufgetrennt in zwei Teilbereiche. Im ersten Anschlussbereich des

Stromschienenteils 40 ist wiederum das Loch 42 zur Durchführung der ersten Schraube angeordnet. Im zweiten Stromschienenteil 46 ist wiederum der zweite Anschlussbereich vorgesehen, der das Loch 45 zur Durchführung der zweiten Schraube aufweist. Figur 5 zeigt eine zweigeteilte Ausführung der Stromschienen 30 der Figur 3. Hierbei sind wiederum ein erstes Stromschienenteil 50 und ein zweites Stromschienenteil mittels einer dritten Schraube, welche durch zwei Löcher 51 durchgeführt ist, wobei das erste der Löcher im ersten Stromschienenteil 50 und das zweite der Löcher 51 im zweiten Stromschienenteil angeordnet ist.

Das zweite Stromschienenteil 46 für das Führen des oberen Potentials beziehungsweise 44 für das Führen des unteren Potentials weist wiederum einen zweiten Anschlussbereich auf, in welchem ein durchgehendes Loch 45 angeordnet ist.

Figur 6 zeigt ein Antriebssystem, welches das Versorgungsmodul 60 aufweist, welches die Gleichspannung, insbesondere Zwischenkreisspannung zur Verfügung stellt. Diese

Gleichspannung wird mittels der Stromschienen 1 dem Wechselrichter 62 zur Verfügung gestellt. Zwischengeordnet ist das Zwischenmodul 61 , welches zur Stabilisierung der

Gleichspannung beiträgt, da die Leitungsinduktivität zwischen der dritten Schraube und der ersten Schraube und die Leitungsinduktivität zwischen der dritten Schraube und der zweiten schraube zusammen mit der Kapazität des Zwischenmoduls 61 ein T-förmiges Filter bilden.

Das Filter weist ein tiefpassartiges Verhalten und unterdrückt somit höherfrequente

Stromanteile.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird statt des Kondensatormoduls ein aktiver Brems-Chopper ein aktives Filtermodul oder eine blockförmige Rückspeisung zur Rückspeisung von Energie in das das Versorgungsmodul 61 versorgende

Drehspannungssystem, wenn eine zu hohe Spannung am gleichspannungsseitgien Anschluss auftritt. Bezugszeichenliste

1 Stromschiene

2 Loch

3 Verjüngung, insbesondere Stufe

4 erster Anschlussbereich, insbesondere mit erster Dicke

5 Verbindungsbereich mit zweiter Dicke

6 Loch

7 Loch

8 zweiter Anschlussbereich

20 Stromschiene

30 Stromschiene

31 Stromschiene

32 Loch

33 Verjüngung, insbesondere Stufe

34 erster Anschlussbereich, insbesondere mit erster Dicke

40 Stromschienenteil

41 Anschlussbereich, insbesondere mit erster Dicke

42 Loch

43 Loch

44 erster Anschlussbereich

45 Loch

46 Stromschienenteil

50 Stromschiene

51 Loch

60 Versorgungsmodul

61 Zwischenmodul

62 Wechselrichter

63 Anschlusselemente für Drehstromphasen

64 Anschlusselemente für Drehstrommotorphasen