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Title:
DRIVE TRAIN FOR A HYBRID MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/258098
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drive train (1) for a hybrid motor vehicle, having: - a first electric machine (5) with a rotor (6), which comprises a rotor support (7), and with a stator (8), - wherein the first electric machine (5) has an installation space (B1) which is formed by the outer dimensions (L, B, H) of the stator (8) and within which the rotor support (7) is arranged, - a first transmission device (9) for transmitting a torque and a rotation speed, - wherein the first transmission device (9) has an installation space (B2) which is formed by the outer dimensions (L, B, H) of the first transmission device (9), - wherein the first transmission device (9) is arranged on the rotor support (7) such that the installation space (B2) of the first transmission device (9) and the installation space (B1) of the first electric machine (5) overlap, and - wherein the first transmission device (9) is designed as a shiftable clutch apparatus and/or as a transmission for converting a torque and a rotation speed.

Inventors:
LEHMANN STEFFEN (DE)
BAYOUX LAURENT (FR)
TRINKENSCHUH ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/100310
Publication Date:
December 15, 2022
Filing Date:
April 25, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
B60K6/36; B60K6/387; B60K6/40; B60K6/442
Domestic Patent References:
WO2019101264A12019-05-31
Foreign References:
EP3750734A12020-12-16
EP3795401A12021-03-24
DE102015219462A12017-04-13
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Claims:
Patentansprüche

1. Antriebsstrang (1 ) für ein Hybridkraftfahrzeug aufweisend:

- eine Eingangswelle (2), welche sich in axialer Richtung (A) erstreckt und mit ei ner Torsionsdämpfereinrichtung (3) und/oder mit einer Verbrennungskraftma schine (4) dauerhaft drehfest verbindbar ist,

- eine erste elektrische Maschine (5), die unmittelbar an der Eingangswelle (2) und dauerhaft mit der Eingangswelle (2) drehfest verbunden ist,

- wobei die erste elektrische Maschine (5) einen Rotor (6) mit einem Rotorträger (7) sowie einen Stator (8) umfasst,

- wobei die erste elektrische Maschine (5) einen Bauraum (B1 ) für den Einbau aufweist, welcher von den äußeren Abmessungen (L, B, H) des Stators (8) ge bildet wird und innerhalb welchem der Rotorträger (7) angeordnet ist,

- eine erste Übertragungseinrichtung (9) zur Übertragung eines Drehmoments und einer Drehzahl von der Eingangswelle (2) auf eine Zwischenwelle (12),

- wobei die erste Übertragungseinrichtung (9) einen Bauraum (B2) für den Ein bau aufweist, welcher von den äußeren Abmessungen (L, B, H) der ersten Übertragungseinrichtung (9) gebildet wird,

- wobei die erste Übertragungseinrichtung (9) so am Rotorträger (7) der ersten elektrischen Maschine (5) angeordnet ist, dass sich der Bauraum (B2) der ers ten Übertragungseinrichtung (9) und der Bauraum (B1) der ersten elektrischen Maschine (5) überschneiden, wodurch der Bauraum (B2) der ersten Übertra gungseinrichtung (9) wenigstens teilweise oder vollständig innerhalb des Bau raums (B1) der ersten elektrischen Maschine (5) angeordnet ist, und

- wobei die erste Übertragungseinrichtung (9) als schaltbare Kupplungsvorrich tung ausgebildet ist, und/oder

- wobei die erste Übertragungseinrichtung (9) als Übersetzung zur Wandlung ei nes Drehmoments und einer Drehzahl der Eingangswelle (2) ausgebildet ist.

2. Antriebsstrang nach Anspruch 1,

- wobei in axialer Richtung (A) der Bauraum (B2) der ersten Übertragungsein richtung (9) wenigstens teilweise oder vollständig innerhalb des Bauraums (B1) der ersten elektrischen Maschine (5) angeordnet ist, und/oder

- wobei in axialer Richtung (A) der Bauraum (B2) der ersten Übertragungsein richtung (9) wenigstens zu 50 % oder wenigstens zu 80 % oder vollständig in nerhalb des Bauraums (B1) der ersten elektrischen Maschine (5) angeordnet ist,

3. Antriebsstrang nach Anspruch 1 oder 2,

- wobei der Antriebsstrang (1 ) eine Zwischenwelle (12) umfasst, mit welcher die erste Übertragungseinrichtung (9) verbunden ist und welche sich in axialer Richtung (A) erstreckt,

- wobei die erste Übertragungseinrichtung (9) verzahnte Elemente (9A, 9C) zur Realisierung einer Übersetzung zur Wandlung eines Drehmoments und einer Drehzahl der Eingangswelle (2) aufweist, sodass eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Rotorträger (7) der ersten elektrischen Maschine (5) und der Zwischenwelle (12) des Antriebsstrangs (1) realisierbar ist, wodurch ein Dreh moment und eine Drehzahl von der Eingangswelle (2) auf die Zwischenwelle (12) übertragbar ist,

4. Antriebsstrang nach Anspruch 1 oder 2,

- wobei der Antriebsstrang (1) eine Zwischenwelle (12) umfasst, mit welcher die erste Übertragungseinrichtung (9) verbunden ist und welche sich in axialer Richtung (A) erstreckt,

- wobei die erste Übertragungseinrichtung (9) als schaltbare Kupplungsvorrich tung ausgebildet ist, sodass eine lösbare Verbindung zwischen dem Rotorträ ger (7) der ersten elektrischen Maschine (5) und der Zwischenwelle (12) reali sierbar ist, wodurch ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Eingangswelle (2) auf die Zwischenwelle (12) übertragbar ist,

5. Antriebsstrang nach einem der vorangehenden Ansprüche,

- wobei der Antriebsstrang (1 ) eine zweite elektrische Maschine (13) umfasst, die mit der Zwischenwelle (12) drehmomentübertragend verbindbar ist,

- wobei die zweite elektrische Maschine (13) einen Rotor (14) mit einem Rotor träger (15) sowie einen Stator (16) sowie einen Bauraum (B4) für den Einbau umfasst, welcher von den äußeren Abmessungen (L, B, H) des Stators (16) der zweiten elektrischen Maschine (13) gebildet wird und in welchem der Rotorträ ger (15) der zweiten elektrischen Maschine (13) angeordnet ist,

- wobei der Antriebsstrang (1 ) eine zweite Übertragungseinrichtung (17) zur Übertragung eines Drehmoments und einer Drehzahl von der Zwischenwelle (12) auf eine Ausgangswelle (20) umfasst,

- wobei die zweite Übertragungseinrichtung (17) einen Bauraum (B5) für den Einbau aufweist, welcher von den äußeren Abmessungen (L, B, H) der zweiten Übertragungseinrichtung (17) gebildet wird,

- wobei die zweite Übertragungseinrichtung (17) so am Rotorträger (15) der zweiten elektrischen Maschine (13) angeordnet ist, dass sich der Bauraum (B5) der zweiten Übertragungseinrichtung (17) und der Bauraum (B4) der zweiten elektrischen Maschine (13) überschneiden, wodurch der Bauraum (B5) der zweiten Übertragungseinrichtung (17) wenigstens teilweise oder vollständig in nerhalb des Bauraums (B4) der zweiten elektrischen Maschine (13) angeordnet ist, und

- wobei die zweite Übertragungseinrichtung (17) als schaltbare Kupplungsvor richtung ausgebildet ist.

6. Antriebsstrang nach Anspruch 5,

- wobei die zweite Übertragungseinrichtung (17) so eingerichtet und ausgebildet ist, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle (12) und/oder der zweiten elektrischen Maschine (13) auf eine Ausgangswelle (20) des An triebsstrangs (1) übertragbar sind,

- wobei vorzugsweise die zweite Übertragungseinrichtung (17) als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildet ist, sodass eine lösbare Verbindung zwi schen dem Rotorträger (15) der zweiten elektrischen Maschine (13), der Zwi schenwelle (12) und der Ausgangswelle (20) realisierbar ist, wodurch ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle (12) und/oder der zwei ten elektrischen Maschine (13) auf eine Ausgangswelle (20) des Antriebs strangs (1 ) übertragbar ist.

7. Antriebsstrang nach Anspruch 5 oder 6,

- wobei die zweite Übertragungseinrichtung (17) einen ersten, zweiten und/oder einen dritten Kupplungspartner (17X, 17Y, 17Z) sowie eine Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken (17D) Kupplungspartner miteinander aufweist,

- wobei vorzugsweise die zweite Übertragungseinrichtung (17) eingerichtet und ausgebildet ist, den ersten Kupplungspartner (17X) und den zweiten Kupp lungspartner (17Y) in einen lösbaren Eingriff zu bringen oder den zweiten Kupplungspartner (17Y) und den dritten Kupplungspartner (17Z) in einen lösba ren Eingriff zu bringen oder alle drei Kupplungspartner (17X, 17Y, 17Z) mitei nander in einen lösbaren Eingriff zu bringen, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle (12) und/oder von der zweiten elektrischen Maschine (17) auf die Ausgangswelle (20) übertragbar ist.

8. Antriebsstrang nach Anspruch 7,

- wobei der erste Kupplungspartner (17X) an der Zwischenwelle (12) angeordnet ist, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle (12) durch Schließen der als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildeten zwei ten Übertragungseinrichtung (17) auf die Ausgangswelle (20) übertragbar ist,

- wobei der zweite Kupplungspartner (17Y) an der Ausgangswelle (20) angeord net ist, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl auf die Ausgangswelle (20) durch Schließen der als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildeten zwei ten Übertragungseinrichtung (17) übertragbar ist,

- wobei der dritte Kupplungspartner (17Z) an der zweiten elektrischen Maschine (13) angeordnet ist, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl von der zwei ten elektrischen Maschine (13) durch Schließen der als schaltbare Kupplungs vorrichtung ausgebildeten zweiten Übertragungseinrichtung (17) auf die Aus gangswelle (20) übertragbar ist, - wobei die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken (17D) an der zweiten elektri schen Maschine (13) oder an der Zwischenwelle (12) oder an der Ausgangs welle (20) angeordnet ist.

9. Antriebsstrang nach einem der vorangehenden Ansprüche,

- wobei die erste elektrische Maschine (5) als Antrieb eines Fahrzeuges und/oder als Generator zum Erzeugen von Energie ausgebildet ist, und/oder

- wobei die zweite elektrische Maschine (13) als Antrieb eines Fahrzeuges und/oder als Generator zum Erzeugen von Energie ausgebildet ist.

10. Antriebsstrang (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,

- wobei der Antriebsstrang (1 ) ausgebildet ist, mehrere Betriebsmodi zu realisie ren,

- wobei in einem ersten Betriebsmodus lediglich die erste elektrische Maschine (5), antreibbar von einer Verbrennungskraftmaschine (4), als Generator zum Erzeugen von Energie genutzt wird,

- wobei in einem zweiten Betriebsmodus die zweite elektrische Maschine (13) als Antrieb eines Fahrzeuges und die erste elektrische Maschine (5) als Generator zum Erzeugen von Energie genutzt wird,

- wobei in einem dritten Betriebsmodus die zweite elektrische Maschine (13) als Antrieb eines Fahrzeuges und die erste elektrische Maschine (5), antreibbar von einer Verbrennungskraftmaschine (4), als Generator zum Erzeugen von Energie und/oder als Antriebsverstärker für die zweite elektrische Maschine (13) genutzt wird, und/oder

- wobei in einem vierten Betriebsmodus die erste elektrische Maschine (5), an treibbar von einer Verbrennungskraftmaschine (4), als Generator zum Erzeu gen von Energie und/oder als Antriebsverstärker genutzt wird.

Description:
Antriebsstranq für ein Hvbridkraftfahrzeuq

Die Erfindung betrifft einen Antriebsstrang für ein Hybridkraftfahrzeug.

Aus dem Stand der Technik sind Antriebsstränge für Hybridkraftfahrzeuge bekannt, die neben einem Verbrennungsmotor zwei elektrische Maschine aufweisen.

Ein derartiger Antriebsstrang wird beispielsweise in der WO 2019/101264 A1 offen bart. Hier ist eine Verbrennungskraftmaschine über eine Übersetzungsstufe direkt mit einer ersten elektrischen Maschine verbunden, welche als Generator ausgebildet ist.

Ferner ist eine zweite elektrische Maschine als Hauptantriebsmaschine ausgebildet und über zwei Übersetzungsstufen mit einem Getriebe verbunden, an welchem die Räder des Fahrzeuges befestigt sind. Zwischen der ersten und zweiten elektrischen Maschine befindet sich eine Kupplung, die im offenen Zustand das sogenannte seriel le und im geschlossenen Zustand das sogenannte parallele Fahren mit einem Kraft fahrzeug ermöglicht.

Genauer dargestellt kann ein Kraftfahrzeug mit einem Antriebsstrang, wie in Figur 2 der WO 2019/101264 A1 dargestellt, in einem seriellen Betrieb betrieben werden, in welchem die Verbrennungskraftmaschine die erste elektrische Maschine zum Erzeu gen von Energie antreibt und in welchem die zweite elektrische Maschine die Räder des Fahrzeuges mit einem Drehmoment beaufschlagt. Ferner kann ein solcher An triebsstrang in einem parallelen Betrieb betrieben werden, bei welchem die Verbren nungskraftmaschine die Räder des Fahrzeugs mit einem Drehmoment beaufschlagt und die zweite elektrische Maschine leer mitläuft, boostet oder rekuperiert.

Ein derartiger Antriebsstrang benötigt ein hohes Maß an Bauraum in axialer Richtung bzw. ein hohes Maß an axialer Baulänge.

Des Weiteren ist bekannt, dass beispielsweise bei dem Konzept der WO 2019/101264 A1 im parallelem Betrieb die zweite elektrische Maschine oft leer mitläuft, wodurch aufgrund von Induktion ein entsprechender elektromagnetischer Widerstand generiert wird. Aufgrund dessen ist es sogar notwendig, dass die zweite elektrische Maschine aktiv betrieben wird, um den mechanischen Widerstand, resultierend aus dem elekt romagnetischen Widerstand, zu reduzieren oder gar zu eliminieren. Dieses Vorgehen führt jedoch dazu, dass der Getriebewirkungsgrad sinkt, was in be stimmten Betriebspunkten (Parallelbetrieb) zu einem weniger effizienten Getriebesys tem führt.

Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Antriebs strang für ein Hybridkraftfahrzeug anzugeben, welcher einen geringen Bedarf an axia lem Bauraum aufweist, um z. B. die axiale Länge aus elektrischen Maschinen, Über setzung und Verbrennungsmotor zu verkürzen, und welcher beispielsweise in der La ge ist, ein unnötiges Mitlaufen einer elektrischen Maschine zu unterbinden.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei der vorliegenden Erfindung umfasst ein Antriebsstrang für ein Hybridkraftfahrzeug eine Eingangswelle, welche sich in axialer Richtung erstreckt und welche, beispiels weise unmittelbar, mit einer Torsionsdämpfereinrichtung und/oder mit einer Verbren nungskraftmaschine drehfest oder dauerhaft drehfest verbindbar ist. „Dauerhaft“ wird in der vorliegenden Beschreibung als untrennbar verstanden, wobei selbstverständlich ein Auseinanderbauen bzw. eine Demontage mit Werkzeug möglich ist.

Des Weiteren weist der Antriebsstrang eine erste elektrische Maschine auf, die unmit telbar an der Eingangswelle und dauerhaft mit der Eingangswelle drehfest verbunden ist, wobei die erste elektrische Maschine einen Rotor mit einem Rotorträger sowie ei nen Stator umfasst.

Unter einen Rotorträger kann ein Bauteil verstanden werden, an welchem Wicklungen für Spulen und/oder Magnete anordenbar sind, um den Rotor einer elektrischen Ma schine in Drehung versetzen zu können. Dabei kann es sich bei der ersten und/oder einer zweiten elektrischen Maschine um einen sog. Innenläufer handeln.

Die erste elektrische Maschine weist einen Bauraum für den Einbau auf, welcher von den äußeren Abmessungen, wie zum Beispiel Länge, Breite und Höhe, des Stators gebildet wird und innerhalb welchem der Rotorträger angeordnet ist.

Zudem umfasst der Antriebsstrang eine erste Übertragungseinrichtung zur Übertra gung eines Drehmoments und einer Drehzahl von der Eingangswelle auf eine Zwi schenwelle. Hierbei weist die erste Übertragungseinrichtung einen Bauraum für den Einbau auf, welcher von den äußeren Abmessungen, wie Länge, Breite und Höhe, der ersten Übertragungseinrichtung gebildet wird.

Ferner ist die erste Übertragungseinrichtung so am Rotorträger der ersten elektri schen Maschine angeordnet, dass sich der Bauraum der ersten Übertragungseinrich tung und der Bauraum der ersten elektrischen Maschine überschneiden, wodurch der Bauraum der ersten Übertragungseinrichtung wenigstens teilweise oder vollständig innerhalb des Bauraums der ersten elektrischen Maschine angeordnet ist. Auf diese Weise benötigt der Antriebsstrang einen im Vergleich zum Stand der Technik geringe ren Bedarf an axialem Bauraum bzw. weist der Antriebsstrang eine geringere axiale Länge auf.

Des Weiteren ist die erste Übertragungseinrichtung als schaltbare Kupplungsvorrich tung ausgebildet und/oder die erste Übertragungseinrichtung ist als Übersetzung zur Wandlung eines Drehmoments und einer Drehzahl der Eingangswelle ausgebildet. Aufgrund des Umstandes, dass sich die Bauräume der ersten Übertragungseinrich tung und der ersten elektrischen Maschine überschneiden, ist es möglich, die erste elektrische Maschine mit einer schaltbaren Kupplungsvorrichtung und/oder mit einer Übersetzung zu kombinieren. Dabei überschneiden sich, wie bereits oben erwähnt, der Bauraum der ersten Übertragungseinrichtung und der Bauraum der ersten elektri schen Maschine bzw. ist die erste Übertragungseinrichtung innerhalb der ersten elektrischen Maschine angeordnet. Eben durch das Teilen eines gemeinsamen Bau raums bzw. eines Raums, in dem sich die Bauräume der ersten Übertragungseinrich tung und der ersten elektrischen Maschine überschneiden, kann eben genau dieser Raum bzw. dessen axiale Länge im gesamten Antriebsstrang eingespart werden. Somit kann also der Antriebsstrang um den Raum bzw. um die axiale Länge, welchen bzw. welche sich die erste Übertragungseinrichtung und die erste elektrische Maschi ne teilen, kürzer ausgestaltet werden.

Des Weiteren kann in axialer Richtung die erste Übertragungseinrichtung oder deren Bauraum wenigstens teilweise oder vollständig innerhalb des Bauraums der ersten elektrischen Maschine angeordnet sein. Je mehr die erste Übertragungseinrichtung oder deren Bauraum innerhalb des Bauraums der ersten elektrischen Maschine an geordnet ist, desto größer ist die Einsparung hinsichtlich des Bauraums bzw. hinsicht lich der axialen Länge. Somit kann also im Falle der vollständigen Anordnung der ers- ten Übertragungseinrichtung innerhalb des Bauraums der ersten elektrischen Maschi ne das größte Maß an axialer Baulänge bzw. das größte Maß an Bauraum in axialer Richtung eingespart werden.

Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass in axialer Richtung der Bauraum der ersten Übertragungseinrichtung wenigstens zu 50 % oder wenigstens zu 80 % oder vollständig innerhalb des Bauraums der ersten elektrischen Maschine angeordnet ist. Auch hier gilt, je mehr die erste Übertragungseinrichtung bzw. deren Bauraum inner halb des Bauraums der ersten elektrischen Maschine angeordnet ist, desto größer das Maß an axialer Baulänge, das im Vergleich zum Stand der Technik eingespart werden kann.

Noch genauer ausgedrückt, kann der Rotorträger einen Bauraum für den Einbau auf weisen, welcher von den äußeren Abmessungen des Rotorträgers gebildet wird, wo bei die erste Übertragungseinrichtung bzw. deren Bauraum in axialer Richtung we nigstens teilweise, wenigstens zu 50 % oder wenigstens zu 80 % oder vollständig in nerhalb des Bauraums des Rotorträgers angeordnet ist. Auf diese Weise kann im Fal le einer Anordnung der ersten Übertragungseinrichtung am Rotorträger der ersten elektrischen Maschine ein Höchstmaß an axialer Länge bzw. an Bauraum in axialer Richtung eingespart werden. Anders ausgedrückt kann somit der Antriebsstrang auf maximale Weise kürzer gestaltet werden.

Generell gesagt verhält es sich so, je höher der Anteil des Bauraums der ersten Über tragungseinrichtung innerhalb des Bauraums des Rotorträgers und/oder innerhalb des Bauraums des ersten elektrischen Maschine, desto höher die Einsparung an axialem Bauraum.

Zudem ist es möglich, dass in radialer Richtung die erste Übertragungseinrichtung oder deren Bauraum vollständig innerhalb des Bauraums der ersten elektrischen Ma schine angeordnet ist. Auch kann es sein, dass der Rotorträger einen Bauraum für den Einbau aufweist, welcher von den äußeren Abmessungen des Rotorträgers gebil det wird, wobei in radialer Richtung die erste Übertragungseinrichtung oder deren Bauraum teilweise, wenigstens zu 50 % oder vollständig innerhalb des Bauraums des Rotorträgers angeordnet ist. Auch hier gilt, je höher der Integrationsgrad der ersten Übertragungseinrichtung innerhalb des Bauraums der ersten elektrischen Maschine, desto platzsparender kann der Antriebsstrang in radialer Richtung verwirklicht werden. Unter „radialer Richtung“ kann in der vorliegenden Beschreibung eine Richtung ver standen werden, die senkrecht zur axialen Richtung verläuft.

Ferner kann in der vorliegenden Beschreibung unter dem Begriff „Bauraum“ oder „Bauraum für den Einbau“ der Raum verstanden werden, der für den Einbau einer Übertragungseinrichtung und/oder eines Rotorträgers und/oder einer elektrischen Ma schine zur Verfügung steht. Zudem kann unter dem Begriff „Bauraum“ der Raum ver standen werden, der sich aus den äußeren Abmaßen bzw. äußeren Abmessungen bzw. äußeren Dimensionen bzw. äußeren Maßen, wie Länge, Breite und Höhe, ergibt. Dabei kann es sich - betreffend die gesamte Beschreibung - bei den äußeren Abma ßen bzw. äußeren Abmessungen bzw. äußeren Dimensionen bzw. äußeren Maßen, wie Länge, Breite und Höhe, um die maximalen, äußeren Abmaße bzw. maximalen, äußeren Abmessungen bzw. maximalen, äußeren Dimensionen bzw. maximalen, äu ßeren Maße, wie maximale Länge, maximale Breite und maximale Höhe, des ent sprechenden Bauteiles handeln. Somit kann also der „Bauraum“ von der konkreten, komplexen Form eines Bauteils, wie einer Übertragungseinrichtung, zum Beispiel ei ner schaltbaren Kupplungsvorrichtung, abweichen, und die konkrete Form zu einem Quader oder aber zu einem sogenannten allgemeinen Zylinder, wie er aus der Ma thematik bekannt ist, vereinfachen.

Nochmals mit anderen Worten beschrieben kann unter dem Begriff „Bauraum“ in der vorliegenden Beschreibung verstanden werden, dass ein Quader mit einer Höhe, ei ner Länge und einer Breite, über eine Übertragungseinrichtung und/oder über eine elektrische Maschine und/oder über einen Rotorträger gestülpt wird, wobei die Über tragungseinrichtung bzw. die elektrische Maschine bzw. der Rotorträger an den Flä chen des Quaders kontaktierend anliegt.

Anders ausgedrückt, passt eine Übertragungseinrichtung und/oder eine elektrische Maschine und/oder einen Rotorträger der elektrischen Maschine genau in den Bau raum eines Quaders oder eines allgemeinen Zylinders.

Auch kann unter dem Begriff „Bauraum“ in der vorliegenden Beschreibung verstanden werden, dass ein allgemeiner Zylinder, mit einem beliebigen Verlauf innerhalb einer Ebene, entlang einer bestimmten Strecke verschoben wird, wobei die Strecke nicht in der Ebene enthalten ist, in der der allgemeine Zylinder einen beliebigen Verlauf auf weist. Hierbei kann die Strecke z. B. entlang der axialen Richtung verschoben werden. Des Weiteren können Befestigungsmittel, wie Schrauben oder Niete, mit denen eine Übertragungseinrichtung und/oder eine elektrische Maschine und/oder einen Rotor träger mit einem weiteren Bauteil, wie einer Welle oder einer Übersetzung oder einer Kupplungsvorrichtung, verbunden ist, nicht zum Bauraum gezählt werden.

Der Bauraum der ersten Übertragungseinrichtung oder einer zweiten Übertragungs einrichtung oder der ersten elektrischen Maschine oder einer zweiten elektrischen Maschine oder eines Rotorträgers kann von dem Produkt aus der maximalen Fläche, welche senkrecht zur axialen Richtung orientiert sein kann, und der maximalen Breite, welche in axiale Richtung orientiert sein kann, gebildet werden. Dabei kann die maxi male Fläche, welche senkrecht zur axialen Richtung orientiert sein kann, von einer maximalen Länge und einer maximalen Höhe gebildet werden, die beide senkrecht zur axialen Richtung, ähnlich einer radialen Richtung, orientiert sein können.

Ferner kann die maximale Breite ähnlich einem Normalenvektor senkrecht auf der maximalen Fläche stehen, wie es beispielsweise aus der Mathematik bekannt ist. Da bei kann die maximale Fläche von der maximalen Länge und der maximalen Höhe gebildet werden, die beide senkrecht zur axialen Richtung orientiert sind, in welche die maximale Breite orientiert ist.

Grundsätzlich kann für die vorliegende Beschreibung festgehalten werden, dass eine maximale Fläche senkrecht zur axialen Richtung orientiert ist, und dass eine maxima le Breite in axiale Richtung orientiert ist. Dabei kann die maximale Fläche von einer maximalen Länge und einer maximalen Höhe gebildet werden, die beide senkrecht zur axialen Richtung oder zur maximalen Breite orientiert sein können.

Die maximale Fläche und die maximale Breite der ersten elektrischen Maschine und/oder einer zweiten elektrischen Maschine kann, wie bereits angedeutet, von den maximalen äußeren Abmaßen bzw. maximalen äußeren Abmessungen bzw. maxima len äußeren Dimensionen bzw. maximalen äußeren Maßen, wie maximaler Länge, maximaler Breite und maximaler Höhe des Stators der jeweiligen elektrischen Ma schine gebildet werden.

Wie ebenfalls erwähnt, können sich Länge und Höhe in Richtungen erstrecken, die senkrecht zur axialen Richtung ausgerichtet ist, wobei die Breite gleichorientiert zum Verlauf der axialen Richtung ausgerichtet sein kann. Ferner kann die maximale Fläche und die maximale Breite der ersten Übertragungs einrichtung und/oder einer zweiten Übertragungseinrichtung von deren maximalen äußeren Abmaßen bzw. maximalen äußeren Abmessungen bzw. maximalen äußeren Dimensionen bzw. maximalen äußeren Maßen, wie maximaler Länge, maximaler Brei te und maximaler Höhe, gebildet werden.

Zudem kann die maximale Fläche des Rotors oder des Rotorträgers, welche senk recht zur axialen Richtung orientiert sein kann, geringer sein als die maximale Fläche des Stators, die senkrecht zur axialen Richtung orientiert sein kann, wobei die maxi male Breite des Rotors, die in axiale Richtung orientiert sein kann, gleich oder gerin ger ist als die maximale Breite des Stators, die in axiale Richtung orientiert sein kann. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird mit vorgenannten Merkmalen festgehalten, dass der Rotor oder der Rotorträger senkrecht zur axialen Richtung nicht größer und in axialer Richtung nicht breiter ausgebildet sind, als der Stator.

Auch kann die maximale Fläche der ersten Übertragungseinrichtung und/oder einer zweiten Übertragungseinrichtung, die jeweils senkrecht zur axialen Richtung orientiert sein können, geringer sein als die maximale Fläche des jeweiligen Rotorträgers, die senkrecht zur axialen Richtung orientiert sein kann. Somit kann die Übertragungsrich tung innerhalb des Rotorträgers angeordnet sein.

Die maximale Breite der ersten und/oder einer zweiten Übertragungseinrichtung kann gleich oder geringer sein als die maximale Breite des Stators oder des Rotorträgers oder des Rotors in axialer Richtung, sodass die erste und/oder eine zweite Übertra gungseinrichtung in axialer Richtung eine ähnliche oder geringere Breite aufweist als der Rotor oder der Stator. Dadurch ist in axialer Richtung die Übertragungseinrichtung vollständig im Inneren des Rotors oder des Stators anordenbar.

Die erste Übertragungseinrichtung kann an dem Rotorträger angeordnet sein. Dabei kann die erste Übertragungseinrichtung zumindest teilweise integral mit dem Rotor träger ausgebildet sein. Eine integrale Ausbildung von mehreren Bauteilen verringert den Komplexitätsgrad des Antriebsstrang und senkt somit Kosten bei der Produktion.

Ferner kann der Rotor sowie der Rotorträger der ersten elektrischen Maschine eine Eingangs- und eine Ausgangsseite aufweisen. Hierbei ist es möglich, dass an der Eingangsseite die Eingangswelle und/oder an der Ausgangsseite die erste Übertra gungseinrichtung angeordnet ist. Des Weiteren kann der Antriebsstrang eine Zwischenwelle umfassen, mit welcher die erste Übertragungseinrichtung verbunden ist und welche sich in axialer Richtung er streckt. Mithilfe einer Zwischenwelle kann ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Eingangswelle durch beispielsweise eine Übersetzung gewandelt werden oder durch beispielsweise eine schaltbare Kupplungsvorrichtung von nachfolgenden Bauteilen getrennt werden.

Denkbar ist, dass die erste Übertragungseinrichtung verzahnte Elemente zur Realisie rung einer Übersetzung zur Wandlung eines Drehmoments und einer Drehzahl der Eingangswelle aufweist, sodass eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Rotorträ ger der ersten elektrischen Maschine und der Zwischenwelle des Antriebsstrangs rea lisierbar ist. Dadurch kann ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Eingangswelle auf die Zwischenwelle übertragen werden.

In diesem Zusammenhang ist es möglich, dass die erste Übertragungseinrichtung ein Hohlrad und ein Zahnrad jeweils als verzahntes Element aufweisen.

Dabei kann das Zahnrad mit dem Hohlrad im Eingriff stehen, sodass das Zahnrad im Hohlrad abwälzen kann.

Ferner kann das Zahnrad an der Zwischenwelle angeordnet sein, wobei der Rotorträ ger das Hohlrad aufweisen kann, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl des Hohlrades auf das Zahnrad und somit auf die Zwischenwelle übertragbar ist.

Der Antriebsstrang kann auch eine Zwischenwelle umfassen, mit welcher die erste Übertragungseinrichtung verbunden ist und welche sich in axialer Richtung erstreckt.

Hierbei kann die erste Übertragungseinrichtung als schaltbare Kupplungsvorrichtung, beispielsweise als Lamellen-, Klauen- oder als Scheibenkupplung, ausgebildet sein, sodass eine lösbare Verbindung zwischen dem Rotorträger der ersten elektrischen Maschine und der Zwischenwelle realisierbar ist. Dadurch ist ein Drehmoment und ei ne Drehzahl von der Eingangswelle auf die Zwischenwelle übertragbar oder eben nicht.

Ferner kann die erste Übertragungseinrichtung einen ersten und einen zweiten Kupp lungspartner sowie eine Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Kupplungspartner miteinander aufweisen. Die erste Übertragungseinrichtung kann eingerichtet und ausgebildet sein, den ersten Kupplungspartner und den zweiten Kupplungspartner in einen lösbaren Eingriff zu bringen, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Eingangswelle auf die Zwischenwelle übertragbar sind, oder aber eben nicht.

Des Weiteren kann der erste Kupplungspartner an dem Rotorträger der ersten elektri schen Maschine angeordnet sein, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Eingangswelle durch Schließen der als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebilde ten ersten Übertragungseinrichtung auf die Zwischenwelle übertragbar ist.

Zudem kann der zweite Kupplungspartner an der Zwischenwelle angeordnet sein, so dass ein Drehmoment und eine Drehzahl auf die Zwischenwelle durch Schließen der als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildeten ersten Übertragungseinrichtung übertragbar ist.

Außerdem kann vorgesehen sein, dass der erste Kupplungspartner der ersten Über tragungseinrichtung integral mit dem Rotorträger der ersten elektrischen Maschine ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der Zusammenbau des Antriebsstrang verein facht werden, da dieser aus weniger Teilen besteht und somit die Herstellung bzw. der Zusammenbau beschleunigt werden kann. Auch kann damit die axiale Länge des An triebsstrangs geringgehalten werden.

Abschließend sei noch erwähnt, dass die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken an der ersten elektrischen Maschine oder an der Zwischenwelle angeordnet sein kann. Je nach Antriebsstrang ist die Anordnung an dem einen oder anderen Bauteil zum Bei spiel hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Bauraums sinnvoller.

Der Antriebsstrang kann eine zweite elektrische Maschine umfassen, die mit der Zwi schenwelle drehmomentübertragend verbindbar oder lösbar verbindbar oder lösbar verbunden ist.

Dabei können die erste elektrische Maschine und die zweite elektrische Maschine nicht koaxial zueinander angeordnet sein. Dies kann beispielsweise dann günstig sein, wenn die erste Übertragungseinrichtung als Übersetzung, z. B. mit einem Hohl rad, ausgebildet ist.

Die zweite elektrische Maschine kann einen Rotor mit einem Rotorträger, einen Stator sowie einen Bauraum für den Einbau umfassen, welcher von den äußeren Abmes- sungen des Stators der zweiten elektrischen Maschine gebildet wird und in welchem der Rotorträger der zweiten elektrischen Maschine angeordnet ist.

Des Weiteren kann der Antriebsstrang eine zweite Übertragungseinrichtung zur Über tragung eines Drehmoments und einer Drehzahl von der Zwischenwelle auf eine Aus gangswelle umfassen.

Die zweite Übertragungseinrichtung kann einen Bauraum für den Einbau aufweisen, welcher von den äußeren Abmessungen der zweiten Übertragungseinrichtung gebil det wird.

Hierbei kann die zweite Übertragungseinrichtung so am Rotorträger der zweiten elektrischen Maschine angeordnet sein, dass sich der Bauraum der zweiten Übertra gungseinrichtung und der Bauraum der zweiten elektrischen Maschine überschnei den, wodurch der Bauraum der zweiten Übertragungseinrichtung wenigstens teilweise innerhalb oder vollständig innerhalb des Bauraums der zweiten elektrischen Maschine angeordnet ist. Auf diese Weise benötigt der Antriebsstrang einen im Vergleich zum Stand der Technik geringeren Bedarf an axialem Bauraum bzw. weist der Antriebs strang eine geringere axiale Länge auf. Anders ausgedrückt, überschneiden sich, wie bereits erwähnt, der Bauraum der zweiten Übertragungseinrichtung und der Bauraum der zweiten elektrischen Maschine bzw. ist die zweite Übertragungseinrichtung inner halb der zweiten elektrischen Maschine angeordnet. Eben durch das Teilen eines ge meinsamen Bauraums bzw. eines Raums, in dem sich die Bauräume der zweiten Übertragungseinrichtung und der zweiten elektrischen Maschine überschneiden, kann eben genau dieser Raum bzw. dessen axiale Länge, um den sich beide überschnei den, im gesamten Antriebsstrang eingespart werden. Somit kann also der Antriebs strang um den Raum bzw. um die axiale Länge, welchen bzw. welche sich die zweite Übertragungseinrichtung und die zweite elektrische Maschine teilen bzw. sich über schneiden, kürzer ausgestaltet werden.

Die zweite Übertragungseinrichtung kann als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausge bildet sein. Dadurch ist es möglich, innerhalb des Antriebsstrangs gezielt die Übertra gung eines Drehmoments und einer Drehzahl zu steuern. Ferner ist es dadurch mög lich, unnötiges Mitlaufen der elektrischen Maschine zu unterbinden, wenn z. B. ledig lich der Antrieb von einer Verbrennungskraftmaschine und/oder von einer elektrischen Maschine gewünscht wird. In axialer Richtung kann die zweite Übertragungseinrichtung bzw. deren Bauraum wenigstens teilweise oder vollständig innerhalb des Bauraums der zweiten elektri schen Maschine angeordnet sein. Je mehr die zweite Übertragungseinrichtung bzw. deren Bauraum innerhalb des Bauraums der zweiten elektrischen Maschine angeord net ist, desto größer ist die Einsparung hinsichtlich des Bauraums bzw. hinsichtlich der axialen Länge. Somit kann also im Falle der vollständigen Anordnung der zweiten Übertragungseinrichtung innerhalb des Bauraums der zweiten elektrischen Maschine das größte Maß an axialer Baulänge bzw. das größte Maß an Bauraum eingespart werden.

Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass in axialer Richtung der Bauraum der zweiten Übertragungseinrichtung wenigstens zu 50 % oder wenigstens zu 80 % oder vollständig innerhalb des Bauraums der zweiten elektrischen Maschine angeordnet ist. Auch hier gilt, je mehr die zweite Übertragungseinrichtung innerhalb des Bau raums der zweiten elektrischen Maschine angeordnet ist, desto größer das Maß an axialer Baulänge, das im Vergleich zum Stand der Technik eingespart werden kann.

Ferner kann der Rotorträger einen Bauraum für den Einbau aufweisen, welcher von den äußeren Abmessungen des Rotorträgers gebildet wird, wobei die zweite Übertra gungseinrichtung oder deren Bauraum in axialer Richtung wenigstens teilweise, we nigstens zu 50 % oder wenigstens zu 80 % oder vollständig innerhalb des Bauraums des Rotorträgers angeordnet ist. Auf diese Weise kann im Falle einer Anordnung der zweiten Übertragungseinrichtung am Rotorträger der zweiten elektrischen Maschine ein Höchstmaß an axialer Länge bzw. an Bauraum in axialer Richtung eingespart werden. Anders ausgedrückt kann somit der Antriebsstrang auf maximale Weise ver kürzt werden.

Generell gesagt verhält es sich so, dass je höher der Anteil des Bauraums der zweiten Übertragungseinrichtung innerhalb des Bauraums des Rotorträgers oder der zweiten elektrischen Maschine, desto höher die Einsparung an axialem Bauraum.

Zudem ist es möglich, dass in radialer Richtung die zweite Übertragungseinrichtung bzw. deren Bauraum vollständig innerhalb des Bauraums der zweiten elektrischen Maschine angeordnet ist.

Auch kann es sein, dass der Rotorträger einen Bauraum für den Einbau aufweist, wel cher von den äußeren Abmessungen des Rotorträgers gebildet wird, wobei in radialer Richtung die zweite Übertragungseinrichtung bzw. deren Bauraum teilweise, wenigs tens zu 50 % oder vollständig innerhalb des Bauraums des Rotorträgers angeordnet ist. Auch hier gilt, je höher der Integrationsgrad der zweiten Übertragungseinrichtung innerhalb des Bauraums der zweiten elektrischen Maschine, desto platzsparender kann der Antriebsstrang in radialer Richtung verwirklicht werden.

Des Weiteren kann die zweite elektrische Maschine einen Eingang und einen Aus gang aufweisen, wobei am Eingang die Zwischenwelle angeordnet sein kann.

Zudem kann der Antriebsstrang eine Ausgangswelle umfassen, die am Ausgang der zweiten elektrischen Maschine angeordnet ist. Mithilfe der Ausgangswelle kann ein Drehmoment und eine Drehzahl aus dem Antriebsstrang herausgeführt werden und beispielsweise auf eine Getriebeeingangswelle übertragen werden.

Hierbei kann die Ausgangswelle mit dem Rotorträger der zweiten elektrischen Ma schine dauerhaft drehfest verbunden sein, sodass ein Abkoppeln der zweiten elektri schen Maschine von der Ausgangswelle nicht möglich ist

Die zweite Übertragungseinrichtung kann so eingerichtet und ausgebildet sein, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle und/oder der zweiten elektri schen Maschine auf eine Ausgangswelle des Antriebsstrangs übertragbar oder zu- schaltbar übertragbar sind. Anders ausgedrückt, kann die zweite Übertragungseinrich tung so eingerichtet und ausgebildet sein, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl in drei Szenarien übertragen werden kann. In einem ersten Szenario kann ein Drehmo ment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle auf die Ausgangswelle übertragen werden, ohne dass die zweite elektrische Maschine mitwirkt. In einem zweiten Szena rio kann ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle und von der zwei ten elektrischen Maschine auf die Ausgangswelle übertragen werden. In einem dritten Szenario kann ein Drehmoment und eine Drehzahl nur von der zweiten elektrischen Maschine auf die Ausgangswelle übertragen werden.

Die zweite Übertragungseinrichtung kann als schaltbare Kupplungsvorrichtung, bei spielsweise als Lamellen-, Klauen- oder als Scheibenkupplung, ausgebildet sein, so dass eine lösbare Verbindung zwischen dem Rotorträger der zweiten elektrischen Maschine, der Zwischenwelle und/oder der Ausgangswelle realisierbar ist. Dadurch kann ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle und/oder der zweiten elektrischen Maschine auf eine Ausgangswelle des Antriebsstrangs übertragen wer den oder zuschaltbar übertragen werden.

Des Weiteren ist es möglich, dass die zweite Übertragungseinrichtung einen ersten, zweiten und/oder einen dritten Kupplungspartner sowie eine Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Kupplungspartner miteinander aufweist.

Dabei kann die zweite Übertragungseinrichtung eingerichtet und ausgebildet sein, den ersten Kupplungspartner und den zweiten Kupplungspartner in einen lösbaren Eingriff zu bringen oder den zweiten Kupplungspartner und den dritten Kupplungspartner in einen lösbaren Eingriff zu bringen oder alle drei Kupplungspartner miteinander in ei nen lösbaren Eingriff zu bringen. Somit kann ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle und/oder von der zweiten elektrischen Maschine auf die Aus gangswelle übertragbar oder zuschaltbar übertragbar sein. In einem ersten Szenario kann also ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle auf die Aus gangswelle übertragen werden, wenn beispielsweise der erste und der zweite Kupp lungspartner im Eingriff sind. Dabei kann die zweite elektrische Maschine von der Ausgangswelle abgekoppelt sein. In einem zweiten Szenario kann ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle und von der zweiten elektrischen Maschine auf die Ausgangswelle übertragen werden, wenn beispielsweise der erste, der zweite und der dritte Kupplungspartner im Eingriff sind. In einem dritten Szenario kann ein Drehmoment und eine Drehzahl von der zweiten elektrischen Maschine auf die Aus gangswelle übertragen werden, wenn zum Beispiel der zweite und der dritte Kupp lungspartner im Eingriff sind. Dabei kann die erste elektrische Maschine von der Aus gangswelle abgekoppelt sein.

Konkreter dargestellt kann der erste Kupplungspartner an der Zwischenwelle ange ordnet sein, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle durch Schließen der als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildeten zweiten Übertra gungseinrichtung auf die Ausgangswelle übertragbar ist.

Ferner kann der zweite Kupplungspartner an der Ausgangswelle angeordnet sein, so dass ein Drehmoment und eine Drehzahl auf die Ausgangswelle durch Schließen der als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildeten zweiten Übertragungseinrichtung übertragbar ist. Zudem kann der dritte Kupplungspartner an der zweiten elektrischen Maschine, bei spielsweise an deren Rotorträger, angeordnet sein, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl von der zweiten elektrischen Maschine durch Schließen der als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildeten zweiten Übertragungseinrichtung auf die Aus gangswelle übertragbar oder zuschaltbar übertragbar ist.

Zur Senkung von Herstellungskosten kann der zweite oder dritte Kupplungspartner der zweiten Übertragungseinrichtung integral mit dem Rotorträger der zweiten elektri schen Maschine ausgebildet sein.

Ferner ist es möglich, dass die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken an der zweiten elektrischen Maschine oder an der Zwischenwelle oder an der Ausgangswelle ange ordnet ist. Es ist also möglich, die Vorrichtung zum Ein - und Ausrücken an einem be liebigen Ort innerhalb des Antriebsstrang anzubringen, welcher sich am besten eignet, z. B. hinsichtlich des Platzbedarfs.

Des Weiteren ist denkbar, dass die Ausgangswelle als Teil einer Übersetzung zur Wandlung eines Drehmoments und einer Drehzahl im Zusammenspiel mit einer Ge triebeeingangswelle ausgebildet ist.

Hierbei kann die Ausgangswelle ein Zahnrad zu Übertragung eines Drehmoments und einer Drehzahl der Ausgangswelle auf eine Getriebeeingangswelle umfassen.

In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass das Zahnrad mit der Aus gangswelle einteilig ausgebildet ist.

Ferner können die Ausgangswelle und das Zahnrad über eine Welle-Nabe- Verbindung miteinander verbunden sein.

Im Lichte der obigen Ausführungen kann die erste elektrische Maschine als Antrieb eines Fahrzeuges und/oder als Generator zum Erzeugen von Energie und/oder zum Laden einer Batterie eines Fahrzeuges ausgebildet sein.

Ergänzend oder alternativ hierzu kann die zweite elektrische Maschine als Antrieb ei nes Fahrzeuges und/oder als Generator zum Erzeugen von Energie und/oder als Ge nerator zum Laden einer Batterie eines Fahrzeuges ausgebildet sein.

In diesem Zusammenhang ist es möglich, dass beide elektrische Maschine ein Fahr zeug antreiben und/oder für dieses bzw. für dessen Antrieb Energie erzeugen. Der Antriebsstrang kann auch ausgebildet sein, mehrere Betriebsmodi zu realisieren.

In einem ersten Betriebsmodus kann lediglich die erste elektrische Maschine, antreib- bar von einer Verbrennungskraftmaschine, als Generator zum Erzeugen von Energie und/oder als Generator zum Laden einer Batterie eines Fahrzeuges genutzt werden. Im ersten Betriebsmodus kann die zweite Übertragungseinrichtung so angesteuert werden, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle und/oder der zweiten elektrischen Maschine nicht auf die Ausgangswelle des Antriebsstrangs über tragen wird. Dieser erste Betriebsmodus dient also dazu, im Stand eines Fahrzeuges elektrische Energie für beispielsweise eine Batterie zu erzeugen. So ist im ersten Be triebsmodus die zweite elektrische Maschine deaktiviert. Konkreter ausgedrückt, kann im ersten Betriebsmodus die zweite Übertragungseinrichtung so angesteuert werden, dass diese geöffnet ist und die Kupplungspartner nicht im Eingriff sind, um weder Drehzahl noch Drehmoment auf die Ausgangswelle übertragen.

In einem zweiten Betriebsmodus kann die zweite elektrische Maschine als Antrieb ei nes Fahrzeuges und die erste elektrische Maschine als Generator zum Erzeugen von Energie genutzt werden. Dieser zweite Betriebsmodus dient somit als serieller Hybrid antrieb, in dem die zweite elektrische Maschine als Antriebsmaschine wirkt und eine Verbrennungskraftmaschine als Antriebsmaschine für die erste elektrische Maschine zum Erzeugen elektrischer Energie genutzt wird. Im zweiten Betriebsmodus kann die zweite Übertragungseinrichtung so angesteuert werden, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle nicht auf die Ausgangswelle des Antriebsstrangs übertragen wird, jedoch ein Drehmoment und eine Drehzahl der zweiten elektrischen Maschine auf die Ausgangswelle des Antriebsstrangs übertragen wird. Anders ausge drückt, kann im zweiten Betriebsmodus die zweite Übertragungseinrichtung so ange steuert werden, dass der erste Kupplungspartner an der Zwischenwelle und der zwei te Kupplungspartner an der Ausgangswelle nicht im Eingriff sind, hingegen können der zweite und dritte Kupplungspartner schon im Eingriff sein. Auf diese Weise kann der Antriebsstrang zum rein elektrischen Antreiben der Räder eines Fahrzeuges ge nutzt werden. Genauer geschildert, kann im zweiten Betriebsmodus die zweite Über tragungseinrichtung so angesteuert werden, dass die Kupplungspartner an Zwi schenwelle und an Ausgangswelle nicht im Eingriff sind. Zudem kann die zweite Über tragungseinrichtung so angesteuert werden, dass die Kupplungspartner an zweiter elektrischer Maschine und an der Ausgangswelle im Eingriff sind. In einem dritten Betriebsmodus kann die zweite elektrische Maschine als Antrieb ei nes Fahrzeuges und die erste elektrische Maschine, antreibbar von einer Verbren nungskraftmaschine, als Generator zum Erzeugen von Energie und/oder als Antriebs verstärker für die zweite elektrische Maschine genutzt werden. Im dritten Betriebsmo dus kann die zweite Übertragungseinrichtung so angesteuert werden, dass ein Dreh moment und eine Drehzahl der Zwischenwelle auf die Ausgangswelle des Antriebs strangs und ein Drehmoment und eine Drehzahl der zweiten elektrischen Maschine auf die Ausgangswelle des Antriebsstrangs übertragen wird. Genauer gefasst, kann im dritten Betriebsmodus die zweite Übertragungseinrichtung so angesteuert werden, dass eine Drehzahl und ein Drehmoment sowohl von der Zwischenwelle als auch von der zweiten elektrischen Maschine auf Ausgangswelle übertragbar sind. Somit können alle Kupplungspartner miteinander im Eingriff sein.

Dieser dritte Betriebsmodus kann einen parallelen Hybridantrieb realisieren, in dem eine Verbrennungskraftmaschine und zusätzlich die erste elektrische Maschine und/oder die zweite elektrische Maschine als Antriebsmaschine auf die Ausgangswel le wirken.

Ferner kann in einem vierten Betriebsmodus die erste elektrische Maschine, antreib bar von einer Verbrennungskraftmaschine, als Generator zum Erzeugen von Energie und/oder als Antriebsverstärker genutzt werden. Dabei kann im vierten Betriebsmodus die zweite Übertragungseinrichtung so angesteuert werden, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle auf die Ausgangswelle des Antriebsstrangs übertragen wird, jedoch kein Drehmoment und keine Drehzahl der zweiten elektri schen Maschine auf die Ausgangswelle des Antriebsstrangs. Genauer geschildert, kann im vierten Betriebsmodus die zweite Übertragungseinrichtung so angesteuert werden, dass die Kupplungspartner an Zwischenwelle und an Ausgangswelle im Ein griff sind, hingegen an zweiter elektrischer Maschine und an der Ausgangswelle nicht im Eingriff sind. Genauer geschildert, kann im vierten Betriebsmodus die zweite Über tragungseinrichtung so angesteuert werden, dass der erste Kupplungspartner an der Zwischenwelle und der zweite Kupplungspartner an der Ausgangswelle im Eingriff sind. Hingegen können der zweite und dritte Kupplungspartner nicht im Eingriff sein.

Es wird darauf hingewiesen, dass die einzelnen Betriebsmodi miteinander kombinier bar sind. So ist beispielsweise der erste, zweite und dritte Betriebsmodus in einem Ausführungsbeispiel miteinander kombinierbar. Es können aber auch der erste, zwei te, dritte und vierte Betriebsmodus in einem Ausführungsbeispiel miteinander kombi niert werden.

Des Weiteren ist es möglich, dass der Antriebsstrang eine Verbrennungskraftmaschi ne und/oder eine Torsionsdämpfereinrichtung umfasst. Dabei kann die Verbrennungs kraftmaschine mit der Torsionsdämpfereinrichtung verbunden sein, beispielsweise drehfest verbunden sein. Die Verbindung kann beispielsweise dergestalt sein, dass die Torsionsdämpfereinrichtung an einer Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine befestigt ist. Die Torsionsdämpferrichtung wiederum kann an ihrer Eingangsseite an der Verbrennungskraftmaschine und an ihrer Ausgangsseite an der Eingangswelle angeordnet sein.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:

Fig. 1 eine schematische Ansicht auf einen Antriebsstrang nach einem ersten Ausführungsbeispiel; und

Fig. 2 eine schematische Ansicht auf einen Antriebsstrang nach einem zweiten Ausführungsbeispiel.

In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Ge genstände verwendet.

Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht auf einen Antriebsstrang 1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel.

Genauer dargestellt zeigt Figur 1 einen Antriebsstrang 1 für ein Hybridkraftfahrzeug mit einer Eingangswelle 2. Die Eingangswelle 2 erstreckt sich in axialer Richtung A und ist mit einer Torsionsdämpfereinrichtung 3 und mit einer Verbrennungskraftma schine 4 dauerhaft drehfest verbunden.

Dabei ist die Verbrennungskraftmaschine 4 mit der Torsionsdämpfereinrichtung 3 der gestalt verbunden, dass die Torsionsdämpfereinrichtung 3 an einer Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine 3 befestigt ist. Konkret ist die Torsionsdämpferrichtung 3 an ihrer Eingangsseite an der Verbrennungskraftmaschine 4 und an ihrer Ausgangs seite an der Eingangswelle 2 angeordnet.

Zudem hat der Antriebsstrang 1 eine erste elektrische Maschine 5, die unmittelbar an der Eingangswelle 2 und dauerhaft mit der Eingangswelle 2 drehfest verbunden ist.

Die erste elektrische Maschine 5 hat einen Rotor 6 mit einem Rotorträger 7 sowie ei nen Stator 8.

Wie in Figur 1 gezeigt, hat die erste elektrische Maschine 5 einen Bauraum B1 für den Einbau, welcher von den äußeren Abmessungen 5L, 5B, 5H des Stators 8 gebildet wird und innerhalb welchem der Rotorträger 7 angeordnet ist.

Es wird darauf hingewiesen, dass die erwähnten Längen aller elektrischer Maschinen mit ihren Statoren, Rotoren und Rotorträgern oder die erwähnten Längen von Über tragungseinrichtungen in der zweidimensionalen Darstellung der Figuren exempla risch mit L angedeutet sind. In der Realität wäre jede Länge senkrecht zur Blattebene der Figuren orientiert. Aufgrund des Umstandes, dass es sich im vorliegenden Kontext um rotierende Bauteile handelt, kann die Länge denselben Betrag wie die Höhe auf weisen.

Ferner ist in Figur 1 gezeigt, dass der Antriebsstrang 1 eine erste Übertragungsein richtung 9 zur Übertragung eines Drehmoments und einer Drehzahl von der Ein gangswelle 2 auf eine Zwischenwelle 12 hat.

Die erste Übertragungseinrichtung 9 weist einen Bauraum B2 für den Einbau auf, wel cher von den äußeren Abmessungen 9L, 9B, 9H der ersten Übertragungseinrichtung 9 gebildet wird.

Hierbei ist die erste Übertragungseinrichtung 9 so am Rotorträger 7 der ersten elektri schen Maschine 5 angeordnet, dass sich der Bauraum B2 der ersten Übertragungs einrichtung 9 und der Bauraum B1 der ersten elektrischen Maschine 5 überschneiden. Genauer geschildert ist der Bauraum B2 der ersten Übertragungseinrichtung 9 voll ständig innerhalb des Bauraums B1 der ersten elektrischen Maschine 5 angeordnet.

Eben durch das Teilen eines gemeinsamen Bauraums bzw. eines Raums, in dem sich die Bauräume B1 , B2 der ersten Übertragungseinrichtung 9 und der ersten elektri schen Maschine 5 überschneiden, kann eben genau dieser Raum bzw. dessen axiale Länge im gesamten Antriebsstrang 1 eingespart werden. Somit kann also der An- triebsstrang 1 um den Raum bzw. um die axiale Länge, welchen bzw. welche sich die erste Übertragungseinrichtung 9 und die erste elektrische Maschine 5 teilen, kürzer ausgestaltet werden.

Wie Figur 1 zu entnehmen, ist die erste Übertragungseinrichtung 9 als Übersetzung zur Wandlung eines Drehmoments und einer Drehzahl der Eingangswelle 2 ausgebil det. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es alternativ auch möglich ist, dass die erste Übertragungseinrichtung 9 als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildet ist.

Noch konkreter ausgeführt, ist in axialer Richtung A die erste Übertragungseinrichtung 9 vollständig innerhalb des Bauraums B1 der ersten elektrischen Maschine 5 ange ordnet ist.

Anders ausgedrückt, ist in axialer Richtung A der Bauraum B2 der ersten Übertra gungseinrichtung 9 vollständig innerhalb des Bauraums B1 der ersten elektrischen Maschine 5 angeordnet.

Des Weiteren hat der Rotorträger 7 einen Bauraum B3 für den Einbau, welcher von den äußeren Abmessungen 7L, 7B, 7H des Rotorträgers 7 gebildet wird, wobei die erste Übertragungseinrichtung 9 bzw. deren Bauraum B2 in axialer Richtung A we nigstens zu 80 % innerhalb des Bauraums B3 des Rotorträgers 7 angeordnet ist.

In radialer Richtung R ist die erste Übertragungseinrichtung 9 vollständig innerhalb des Bauraums B1 der ersten elektrischen Maschine 5 und auch vollständig innerhalb des Bauraums B3 des Rotorträgers 7 angeordnet.

Des Weiteren zeigt Figur 1 , dass die erste Übertragungseinrichtung 9 an dem Rotor träger 7 angeordnet ist, wobei die erste Übertragungseinrichtung 9 zumindest teilwei se integral mit dem Rotorträger 7 ausgebildet ist.

Dabei hat der Rotor 6 sowie der Rotorträger 7 der ersten elektrischen Maschine 5 eine Eingangs- 10 und eine Ausgangsseite 11, wobei an der Eingangsseite 10 die Ein gangswelle 2 und an der Ausgangsseite 11 die erste Übertragungseinrichtung 9 an geordnet ist.

Ferner ist in Figur 1 gezeigt, dass der Antriebsstrang 1 eine Zwischenwelle 12 hat, mit welcher die erste Übertragungseinrichtung 9 verbunden ist und welche sich in axialer Richtung A erstreckt. Die erste Übertragungseinrichtung 9 hat verzahnte Elemente 9A, 9C zur Realisierung einer Übersetzung zur Wandlung eines Drehmoments und einer Drehzahl der Ein gangswelle 2, sodass eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Rotorträger 7 der ersten elektrischen Maschine 5 und der Zwischenwelle 12 des Antriebsstrangs 1 reali siert ist. Dadurch ist ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Eingangswelle 2 auf die Zwischenwelle 12 übertragbar.

Gemäß Figur 1 hat die erste Übertragungseinrichtung 9 ein Hohlrad 9A und ein Zahn rad 9C jeweils als verzahntes Element, wobei das Zahnrad 9C mit dem Hohlrad 9A im Eingriff steht, sodass das Zahnrad 9C im Hohlrad 9A abwälzen kann.

Das Zahnrad 9C ist an der Zwischenwelle 12 angeordnet, wobei der Rotorträger 7 das Hohlrad 9A aufweist, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl des Hohlrades 9A auf das Zahnrad 9C und somit auf die Zwischenwelle 12 übertragbar ist.

In Figur 1 ist ferner dargestellt, dass der Antriebsstrang 1 eine zweite elektrische Ma schine 13 hat, die mit der Zwischenwelle 12 drehmomentübertragend lösbar verbind bar ist.

Die zweite elektrische Maschine 13 hat einen Rotor 14 mit einem Rotorträger 15 so wie einen Stator 16 und einen Bauraum B4 für den Einbau, welcher von den äußeren Abmessungen 13L, 13B, 13H des Stators 16 der zweiten elektrischen Maschine 13 gebildet wird und in welchem der Rotorträger 15 der zweiten elektrischen Maschine 13 angeordnet ist.

Des Weiteren hat der Antriebsstrang 1 eine zweite Übertragungseinrichtung 17 zur Übertragung eines Drehmoments und einer Drehzahl von der Zwischenwelle 12 auf eine Ausgangswelle 20.

Die zweite Übertragungseinrichtung 17 weist einen Bauraum B5 für den Einbau auf, welcher von den äußeren Abmessungen 17L, 17B, 17H der zweiten Übertragungsein richtung 17 gebildet wird.

Dabei ist die zweite Übertragungseinrichtung 17 so am Rotorträger 15 der zweiten elektrischen Maschine 13 angeordnet, dass sich der Bauraum B5 der zweiten Über tragungseinrichtung 17 und der Bauraum B4 der zweiten elektrischen Maschine 13 überschneiden. Konkret dargestellt ist der Bauraum B5 der zweiten Übertragungsein- richtung 17 vollständig innerhalb des Bauraums B4 der zweiten elektrischen Maschine 13 angeordnet.

So ist in axialer Richtung A und in radialer Richtung R die zweite Übertragungseinrich tung 17 vollständig innerhalb des Bauraums B4 der zweiten elektrischen Maschine 13 angeordnet. Denn je mehr die zweite Übertragungseinrichtung 17 innerhalb des Bau raums B4 der zweiten elektrischen Maschine 13 angeordnet ist, desto größer ist die Einsparung hinsichtlich des Bauraums bzw. hinsichtlich der axialen Länge.

Noch genauer geschildert, hat der Rotorträger 15 der zweiten Übertragungseinrich tung 17 einen Bauraum B6 für den Einbau, welcher von den äußeren Abmessungen 15L, 15B, 15H des Rotorträgers 15 gebildet wird, wobei die zweite Übertragungsein richtung 17 vollständig innerhalb des Bauraums B6 des Rotorträgers 15 angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein Höchstmaß an axialer Länge bzw. an Bauraum in axialer Richtung eingespart.

Wie in Figur 1 dargestellt, ist die zweite Übertragungseinrichtung 17 als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildet.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, wie sich der Bauraum einer Übertragungsein richtung und/oder einer elektrischen Maschine bestimmt.

Der Bauraum der ersten bzw. der zweiten Übertragungseinrichtung 9, 17 oder der ers ten oder der zweiten elektrischen Maschine 5, 13 wird von dem Produkt aus der ma ximalen Fläche, welche senkrecht zur axialen Richtung A orientiert ist, und der maxi malen Breite B, welche in axialer Richtung A orientiert ist, gebildet.

Hierbei steht die maximale Breite B ähnlich einem Normalenvektor senkrecht auf der maximalen Fläche, die von der Länge und der Höhe gebildet wird, wobei die Länge bezugnehmend auf Figur 1 senkrecht zur Blattebene orientiert ist.

Die maximale Fläche und die maximale Breite 5B, 13B der ersten elektrischen Ma schine 5 und der zweiten elektrischen Maschine 13 werden von den äußeren Abma ßen, wie maximale Länge, maximale Breite und maximale Höhe, des Stators 8, 16 der jeweiligen elektrischen Maschine 5, 13 gebildet. Gleiches gilt für die erste und zweite Übertragungseinrichtung 9, 17.

Dabei ist stets die maximale Fläche des Rotors 6, 14 oder des Rotorträgers 7, 15, die senkrecht zur axialen Richtung A orientiert ist, geringer ist als die maximale Fläche des Stators 8, 16, die ebenfalls senkrecht zur axialen Richtung A orientiert ist, wobei die maximale Breite B des Rotors 6, 14 geringer ist als die maximale Breite B des Sta tors 8, 16. Beide maximalen Breiten sind, wie bereits erwähnt, in axiale Richtung A orientiert.

Auch sind die maximalen Flächen der ersten und der zweiten Übertragungseinrich tung 9, 17, die senkrecht zur axialen Richtung A orientiert sind, geringer als die maxi male Fläche des jeweiligen Rotorträgers 7, 15, die ebenfalls senkrecht zur axialen Richtung A orientiert ist.

Die maximale Breite 9B, 17B der ersten und zweiten Übertragungseinrichtung 9, 17 ist geringer als die maximale Breite 8B, 16B, des Stators 8, 16 oder des Rotorträgers 7,

15 oder des Rotors 6, 14 in axialer Richtung A, sodass die erste und zweite Übertra gungseinrichtung 5, 13 in axialer Richtung A eine geringere Breite 5B, 13B aufweisen als der Rotor 6, 14 oder des Rotorträgers 7, 15 oder der Stator 8, 16.

Dadurch sind in axialer Richtung A die Übertragungseinrichtungen 9, 17 nahezu voll ständig im Inneren der Rotoren 6, 14 angeordnet.

Mit Blick auf Figur 1 ist zu erkennen, dass die zweite elektrische Maschine 13 einen Eingang 18 und einen Ausgang 19 hat, wobei am Eingang 18 die Zwischenwelle 12 angeordnet ist.

Wie bereits angedeutet, hat der Antriebsstrang 1 eine Ausgangswelle 20, die am Aus gang 19 der zweiten elektrischen Maschine 13 angeordnet ist. Genauer dargestellt, ist die Ausgangswelle 20 mit dem Rotorträger 15 der zweiten elektrischen Maschine 13 dauerhaft drehfest verbunden, sodass ein Abkoppeln der zweiten elektrischen Ma schine 13 von der Ausgangswelle 20 nicht möglich ist.

Dabei ist die zweite Übertragungseinrichtung 17 so eingerichtet und ausgebildet, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle 12 oder der zweiten elektri schen Maschine 13 auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 zuschaltbar über tragbar sind. Es ist aber auch möglich, dass mithilfe der zweiten Übertragungseinrich tung 17 ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle 12 und der zweiten elektrischen Maschine 13 auf die Ausgangswelle 20 zuschaltbar übertragbar sind.

Wie oben angedeutet, ist die zweite Übertragungseinrichtung 17 als schaltbare Kupp lungsvorrichtung, beispielsweise als Lamellen-, Klauen- oder als Scheibenkupplung, ausgebildet, sodass eine lösbare Verbindung zwischen dem Rotorträger 15 der zwei ten elektrischen Maschine 13 und der Zwischenwelle 12 realisierbar ist, wodurch ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle 12 auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 zuschaltbar übertragbar ist.

Des Weiteren ist in Figur 1 zu erkennen, dass die zweite Übertragungseinrichtung 17 einen ersten und einen zweiten Kupplungspartner 17X, 17Y sowie eine Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken (nicht dargestellt) der Kupplungspartner miteinander hat.

Die zweite Übertragungseinrichtung 17 ist dabei eingerichtet und ausgebildet, den ers ten Kupplungspartner 17X und den zweiten Kupplungspartner 17Y in einen lösbaren Eingriff zu bringen, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle 12 und von der zweiten elektrischen Maschine 17 auf die Ausgangswelle 20 übertrag bar sind. Sind hingegen der erste und zweite Kupplungspartner 17X, 17Y nicht im Eingriff, so kann nur die zweite elektrische Maschine 17 ein Drehmoment und eine Drehzahl auf die Ausgangswelle 20 übertragen.

Wie in Figur 1 gezeigt, ist der erste Kupplungspartner 17X an der Zwischenwelle 12 angeordnet, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle 12 durch Schließen der als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildeten zweiten Übertragungseinrichtung 17 auf die Ausgangswelle 20 übertragbar ist.

Der zweite Kupplungspartner 17Y ist an der Ausgangswelle 20 angeordnet, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl auf die Ausgangswelle 20 durch Schließen der als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildeten zweiten Übertragungseinrichtung 17 übertragbar ist. Wie bereits erwähnt, kann bei geöffneter Kupplungsvorrichtung bzw. bei geöffneter zweiter Übertragungseinrichtung 17 nur ein Drehmoment und eine Drehzahl von der zweiten elektrischen Maschine 17 auf die Ausgangswelle 20 über tragen werden. Dabei ist der zweite Kupplungspartner 17Y der zweiten Übertragungs einrichtung 17 integral mit dem Rotorträger 15 der zweiten elektrischen Maschine 13 ausgebildet. Die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken (nicht dargestellt) kann an der zweiten elektrischen Maschine 13 angeordnet sein.

Des Weiteren zeigt Figur 1 , dass die Ausgangswelle 20 als Teil einer Übersetzung zur Wandlung eines Drehmoments und einer Drehzahl im Zusammenspiel mit einer Ge triebeeingangswelle 21 ausgebildet ist. Die Ausgangswelle 20 hat ein Zahnrad zu Übertragung eines Drehmoments und einer Drehzahl der Ausgangswelle 20 auf die Getriebeeingangswelle 21 , wobei das Zahn rad mit der Ausgangswelle 20 einteilig ausgebildet ist. Es ist aber auch möglich, dass die Ausgangswelle 20 und das Zahnrad über eine Welle-Nabe-Verbindung miteinan der verbunden sind.

An die Getriebeeingangswelle 21 schließt sich eine Getriebeeinrichtung 22 an, welche Drehzahl und Drehmoment der Getriebeeingangswelle 21 nochmals wandelt und ver teilt oder nur verteilt.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die erste elektrische Maschine 5 als Antrieb eines Fahrzeuges und als Generator zum Erzeugen von Energie ausgebildet, wobei die zweite elektrische Maschine 13 lediglich als Antrieb eines Fahrzeuges ausgebildet ist.

Dabei ist der Antriebsstrang 1 ausgebildet, mehrere Betriebsmodi zu realisieren.

In einem ersten Betriebsmodus wird lediglich die erste elektrische Maschine 5, ange trieben von der Verbrennungskraftmaschine 4, als Generator zum Erzeugen von Energie bzw. als Generator zum Laden einer Batterie eines Fahrzeuges genutzt.

So wird im ersten Betriebsmodus die zweite Übertragungseinrichtung 17 so ange steuert, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle 12 nicht auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 übertragen wird. Im Ergebnis dient der erste Betriebsmodus dazu, im Stand die Batterie eines Fahrzeuges mithilfe der ersten elektrischen Maschine 5 aufzuladen. Dabei ist im ersten Betriebsmodus die zweite elektrische Maschine 13 deaktiviert.

In einem zweiten Betriebsmodus wird die zweite elektrische Maschine 13 als Antrieb eines Fahrzeuges und die erste elektrische Maschine 5 als Generator zum Erzeugen von Energie genutzt.

Dabei wird im zweiten Betriebsmodus die zweite Übertragungseinrichtung 17 so an gesteuert, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle 12 nicht auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 übertragen wird, jedoch ein Drehmoment und eine Drehzahl der zweiten elektrischen Maschine 13 auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 übertragen wird. Konkreter ausgedrückt, wird im zweiten Be triebsmodus die zweite Übertragungseinrichtung 17 so angesteuert, dass die Kupp- lungspartner 17X, 17Y nicht im Eingriff sind, um weder Drehzahl noch Drehmoment auf die Ausgangswelle 20 zu übertragen. Mithilfe dieser Ausgestaltung kann ein so genannter serieller Hybridantrieb realisiert werden.

In einem dritten Betriebsmodus wird die zweite elektrische Maschine 13 als Antrieb eines Fahrzeuges und die erste elektrische Maschine 5, angetrieben von einer Ver brennungskraftmaschine 4, als Generator zum Erzeugen von Energie und/oder als Antriebsverstärker für die zweite elektrische Maschine 13 genutzt.

Im dritten Betriebsmodus wird also die zweite Übertragungseinrichtung 17 so ange steuert, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle 12 auf die Aus gangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 und ein Drehmoment und eine Drehzahl der zweiten elektrischen Maschine 13 auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 übertragen wird. Genauer geschildert, wird im dritten Betriebsmodus die zweite Über tragungseinrichtung 17 so angesteuert, dass die Kupplungspartner 17X, 17Y im Ein griff sind, um Drehzahl und Drehmoment zu übertragen. Mithilfe dieser Ausgestaltung kann ein so genannter paralleler Hybridantrieb realisiert werden.

Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht auf einen Antriebsstrang 1 nach einem zwei ten Ausführungsbeispiel.

Auch in diesem Ausführungsbeispiel hat der Antriebsstrang 1 für ein Hybridkraftfahr zeug eine Eingangswelle 2, welche sich in axialer Richtung A erstreckt und welche mit einer Torsionsdämpfereinrichtung 3 und mit einer Verbrennungskraftmaschine 4 dreh fest verbunden ist.

Des Weiteren hat der Antriebsstrang 1 eine erste elektrische Maschine 5, die an der Eingangswelle 2 und dauerhaft mit der Eingangswelle 2 drehfest verbunden ist, wobei die erste elektrische Maschine 5 einen Rotor 6 mit einem Rotorträger 7 sowie einen Stator 8 umfasst.

Die erste elektrische Maschine 5 umfasst dabei einen Bauraum B1 für den Einbau, welcher von den äußeren Abmessungen 5L, 5B, 5H des Stators 8 gebildet wird und innerhalb welchem der Rotorträger 7 angeordnet ist.

Zudem hat der Antriebsstrang 1 eine erste Übertragungseinrichtung 9 zur Übertra gung eines Drehmoments und einer Drehzahl von der Eingangswelle 2 auf eine Zwi schenwelle 12, wobei die erste Übertragungseinrichtung 9 einen Bauraum B2 für den Einbau umfasst, welcher von den äußeren Abmessungen 9L, 9B, 9H der ersten Über tragungseinrichtung 9 gebildet wird.

Wie in Figur 2 zu erkennen, ist die erste Übertragungseinrichtung 9 so am Rotorträger 7 der ersten elektrischen Maschine 5 angeordnet, dass sich der Bauraum B2 der ers ten Übertragungseinrichtung 9 und der Bauraum B1 der ersten elektrischen Maschine 5 überschneiden. Konkreter gefasst, ist der Bauraum B2 der ersten Übertragungsein richtung 9 vollständig innerhalb des Bauraums B1 der ersten elektrischen Maschine 5 angeordnet.

Identisch zum ersten Ausführungsbeispiel ist die erste Übertragungseinrichtung 9 als Übersetzung zur Wandlung eines Drehmoments und einer Drehzahl der Eingangswel le 2 ausgebildet. Allerdings ist es auch hier möglich, dass die erste Übertragungsein richtung 9 als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildet ist.

Betreffend die weiteren Ausführungen wird zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen auf das erste Ausführungsbeispiel nach Figur 1 verwiesen, die hier analog anwendbar sind.

Daher wird nachstehend lediglich auf die Unterschiede zwischen dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel eingegangen.

Zunächst ist bei Vergleich der Figuren 1 und 2 festzuhalten, dass sich beide Figuren lediglich hinsichtlich des Aufbaus betreffend die zweite elektrische Maschine 13 unter scheiden. Eben dieser Unterschied bzw. der genaue Aufbau im Antriebsstrang 1 nach der ersten elektrischen Maschine 5 wird nachstehend genau erläutert.

Wie zu erkennen, weist im zweiten Ausführungsbeispiel die zweite Übertragungsein richtung 17 einen Bauraum B5 für den Einbau auf, welcher von den äußeren Abmes sungen 17L, 17B, 17H der zweiten Übertragungseinrichtung 17 gebildet wird.

Dabei ist die zweite Übertragungseinrichtung 17 so am Rotorträger 15 der zweiten elektrischen Maschine 13 angeordnet, dass sich der Bauraum B5 der zweiten Über tragungseinrichtung 17 und der Bauraum B4 der zweiten elektrischen Maschine 13 überschneiden. Konkret dargestellt ist der Bauraum B5 der zweiten Übertragungsein richtung 17 vollständig innerhalb des Bauraums B4 der zweiten elektrischen Maschine 13 angeordnet. So ist in axialer Richtung A und in radialer Richtung R die zweite Übertragungseinrich tung 17 vollständig innerhalb des Bauraums B4 der zweiten elektrischen Maschine 13 angeordnet. Denn je mehr die zweite Übertragungseinrichtung 17 innerhalb des Bau raums B4 der zweiten elektrischen Maschine 13 angeordnet ist, desto größer ist die Einsparung hinsichtlich des Bauraums bzw. hinsichtlich der axialen Länge.

Noch genauer geschildert, hat der Rotorträger 15 der zweiten Übertragungseinrich tung 17 einen Bauraum B6 für den Einbau, welcher von den äußeren Abmessungen des Rotorträgers 15 gebildet wird, wobei die zweite Übertragungseinrichtung 17 voll ständig innerhalb des Bauraums B6 des Rotorträgers 15 angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein Höchstmaß an axialer Länge bzw. an Bauraum in axialer Richtung eingespart.

Des Weiteren hat die zweite elektrische Maschine 13 im zweiten Ausführungsbeispiel ebenfalls einen Eingang 18 und einen Ausgang 19, wobei am Eingang 18 die Zwi schenwelle 12 angeordnet ist.

Zudem hat der Antriebsstrang 1 eine Ausgangswelle 20, die am Ausgang 19 der zwei ten elektrischen Maschine 13 angeordnet ist.

Die zweite Übertragungseinrichtung 17 ist so eingerichtet und ausgebildet, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle 12 und/oder der zweiten elektri schen Maschine 13 auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 zuschaltbar über tragbar sind. Es sind also mehrere unterschiedliche Modi möglich; hierzu weiter unten mehr.

Die zweite Übertragungseinrichtung 17 ist als schaltbare Kupplungsvorrichtung, bei spielsweise als Lamellen-, Klauen- oder als Scheibenkupplung, ausgebildet, sodass eine lösbare Verbindung zwischen dem Rotorträger 15 der zweiten elektrischen Ma schine 13, der Zwischenwelle 12 und/oder der Ausgangswelle 20 realisierbar ist, wodurch ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle 12 und/oder der zweiten elektrischen Maschine 13 auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 zuschaltbar übertragbar ist.

Dabei hat die zweite Übertragungseinrichtung 17 einen ersten, zweiten und einen drit ten Kupplungspartner 17X, 17Y, 17Z sowie eine Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken (nicht dargestellt) der Kupplungspartner miteinander. Die zweite Übertragungseinrichtung 17 ist eingerichtet und ausgebildet, den ersten Kupplungspartner 17X und den zweiten Kupplungspartner 17Y in einen lösbaren Ein griff zu bringen oder den zweiten Kupplungspartner 17Y und den dritten Kupplungs partner 17Z in einen lösbaren Eingriff zu bringen oder alle drei Kupplungspartner 17X, 17Y, 17Z miteinander in einen lösbaren Eingriff zu bringen. Somit kann ein Drehmo ment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle 12 und von der zweiten elektrischen Maschine 17 auf die Ausgangswelle 20 zuschaltbar übertragen werden.

Es ist aber auch möglich, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl nur von der Zwi schenwelle 12 auf die Ausgangswelle 20 oder nur von der zweiten elektrischen Ma schine 17 auf die Ausgangswelle 20 übertragen wird.

Bei allen vorgenannten Möglichkeiten ist entscheidend, welcher Kupplungspartner mit welchem im Eingriff ist oder eben nicht.

Gemäß Figur 2 ist der erste Kupplungspartner 17X an der Zwischenwelle 12 angeord net, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl von der Zwischenwelle 12 durch Schließen der als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildeten zweiten Übertra gungseinrichtung 17 auf die Ausgangswelle 20 übertragbar ist.

Der zweite Kupplungspartner 17Y ist an der Ausgangswelle 20 angeordnet, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl auf die Ausgangswelle 20 durch Schließen der als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildeten zweiten Übertragungseinrichtung 17 übertragbar ist.

Des Weiteren ist der dritte Kupplungspartner 17Z an der zweiten elektrischen Maschi ne 13, beispielsweise an deren Rotorträger 15, angeordnet, sodass ein Drehmoment und eine Drehzahl von der zweiten elektrischen Maschine 13 durch Schließen der als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildeten zweiten Übertragungseinrichtung 17 auf die Ausgangswelle 20 übertragbar ist. Der dritte Kupplungspartner 17Z der zwei ten Übertragungseinrichtung 17 ist dabei integral mit dem Rotorträger 15 der zweiten elektrischen Maschine 13 ausgebildet.

Die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken (nicht dargestellt) kann an der zweiten elektrischen Maschine 13 oder an der Zwischenwelle 12 oder an der Ausgangswelle 20 angeordnet sein. Wie bereits erwähnt hat der Antriebsstrang 1 eine Ausgangswelle 20. Diese ist als Teil einer Übersetzung zur Wandlung eines Drehmoments und einer Drehzahl im Zusam menspiel mit einer Getriebeeingangswelle 21 ausgebildet. Ferner ist die Ausgangs welle 20, die Getriebeeingangswelle 21 und die Getriebeeinrichtung 22 identisch zum ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet, sodass an dieser Stelle von weiteren Ausfüh rungen abgesehen und nach oben verwiesen wird.

Im vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel ist die erste elektrische Maschine 5 als Antrieb eines Fahrzeuges und als Generator zum Erzeugen von Energie ausgebildet, wobei die zweite elektrische Maschine 13 lediglich als Antrieb eines Fahrzeuges aus gebildet ist.

Im Lichte der vorgenannten strukturellen Ausbildungen ist der Antriebsstrang 1 aus gebildet, mehrere Betriebsmodi zu realisieren.

So wird in einem ersten Betriebsmodus lediglich die erste elektrische Maschine 5, an getrieben von der Verbrennungskraftmaschine 4, als Generator zum Erzeugen von Energie bzw. als Generator zum Laden einer Batterie eines Fahrzeuges genutzt. So mit kann beispielsweise eine Batterie im Stand des Fahrzeuges geladen werden.

In diesem ersten Betriebsmodus wird die zweite Übertragungseinrichtung 17 so ange steuert, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle 12 und der zwei ten elektrischen Maschine 17 nicht auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 übertragen werden kann. Vielmehr ist im ersten Betriebsmodus die zweite elektrische Maschine 13 deaktiviert. Konkreter ausgedrückt, wird im ersten Betriebsmodus die zweite Übertragungseinrichtung 17 so angesteuert, dass diese geöffnet ist und die Kupplungspartner 17X, 17Y, 17Z nicht im Eingriff sind, um weder Drehzahl noch Drehmoment zu auf die Ausgangswelle 20 übertragen.

In einem zweiten Betriebsmodus wird die zweite elektrische Maschine 13 als Antrieb eines Fahrzeuges und die erste elektrische Maschine 5 als Generator zum Erzeugen von Energie genutzt. Mithilfe dieser Ausgestaltung kann ein so genannter serieller Hybridantrieb realisiert werden.

Dabei wird im zweiten Betriebsmodus die zweite Übertragungseinrichtung 17 so an gesteuert, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle 12 nicht auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 übertragen wird, jedoch wird ein Dreh moment und eine Drehzahl der zweiten elektrischen Maschine 13 auf die Ausgangs- welle 20 des Antriebsstrangs 1 übertragen. Somit treibt also lediglich die zweite elekt rische Maschine 13 ein Fahrzeug mit dem Antriebsstrang 1 an, wohingegen die erste elektrische Maschine 13 ausschließlich der Energieerzeugung mithilfe der Verbren nungskraftmaschine 4 dient. Genauer geschildert, wird im zweiten Betriebsmodus die zweite Übertragungseinrichtung 17 so angesteuert, dass der erste Kupplungspartner 17X an der Zwischenwelle 12 und der zweite Kupplungspartner 17Y an der Aus gangswelle 20 nicht im Eingriff sind, hingegen der zweite und dritte Kupplungspartner 17Y, 17Z schon.

In einem dritten Betriebsmodus wird die zweite elektrische Maschine 13 als Antrieb eines Fahrzeuges und die erste elektrische Maschine 5, angetrieben von der Ver brennungskraftmaschine 4, als Generator zum Erzeugen von Energie und auch als Antriebsverstärker für die zweite elektrische Maschine 13 genutzt. Mithilfe dieser Aus gestaltung kann ein so genannter paralleler Flybridantrieb realisiert werden.

Hierbei wird im dritten Betriebsmodus die zweite Übertragungseinrichtung 17 so an gesteuert, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle 12 auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 und ein Drehmoment und eine Drehzahl der zweiten elektrischen Maschine 13 auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 übertragen wird. Genauer gefasst, wird im dritten Betriebsmodus die zweite Übertra gungseinrichtung 17 so angesteuert, dass eine Drehzahl und ein Drehmoment sowohl von der Zwischenwelle 12 als auch von der zweiten elektrischen Maschine 13 auf die Ausgangswelle 20 übertragbar sind. Somit sind alle Kupplungspartner 17X, 17Y, 17Z miteinander im Eingriff.

In einem vierten Betriebsmodus wird die erste elektrische Maschine 5, angetrieben von der Verbrennungskraftmaschine 4, als Generator zum Erzeugen von Energie und auch als Antriebsverstärker genutzt. Bei diesem Betriebsmodus kann die Verbren nungskraftmaschine 4 als Fahrmaschine und die erste elektrische Maschine 5 als Ge nerator zum Erzeugen von Energie und als Antriebsverstärker genutzt werden.

In diesem vierten Betriebsmodus wird die zweite Übertragungseinrichtung 17 so an gesteuert, dass ein Drehmoment und eine Drehzahl der Zwischenwelle 12 auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1 übertragen wird, jedoch kein Drehmoment und keine Drehzahl der zweiten elektrischen Maschine 13 auf die Ausgangswelle 20 des Antriebsstrangs 1. Genauer geschildert, wird im vierten Betriebsmodus die zweite Übertragungseinrichtung 17 so angesteuert, dass der erste Kupplungspartner 17X an der Zwischenwelle 12 und der zweite Kupplungspartner 17Y an der Ausgangswelle 20 im Eingriff sind, hingegen der zweite und dritte Kupplungspartner 17Y, 17Z nicht.

Nachfolgend werden die Figuren 1 und 2 nochmals, aber mit anderen Worten be schrieben.

So zeigen beide Figuren einen Direktantrieb einer ersten elektrischen Maschine 5 oh ne Übersetzung. Ferner ist bei beiden Figuren eine Integration einer Übersetzung in nerhalb der ersten elektrischen Maschine 5 dargestellt.

Zudem ist eine schaltbare Kupplungsvorrichtung bzw. eine zweite Übertragungsein richtung 17 innerhalb der zweiten elektrischen Maschine 13 integriert.

Im Vergleich zum Stand der Technik (Figur 2 der WO 2019/101264 A1 ), der eingangs der Beschreibung diskutiert wurde, wurde die dort erwähnte Kupplung gegen zwei Kupplungen ersetzt, die innerhalb der zweiten elektrischen Maschine 13 positioniert sind und das Abkoppeln der zweiten elektrischen Maschine 13, beispielsweise in ei nem parallelen Betrieb von Verbrennungskraftmaschine 4 und zweiter elektrischer Maschine 13, ermöglichen (vgl. Figur 2 der vorliegenden Beschreibung). Ferner ist auch eine Übersetzung innerhalb der ersten elektrischen Maschine 5 integriert.

Des Weiteren wird mit Blick bzw. Vergleich zum Stand der Technik, insbesondere zu Figur 2 der WO 2019/101264 A1 , weitestgehend das Getriebe-, Übersetzungs- und Lagerungskonzept beibehalten.

Mit Blick auf Figur 1 wird ein Ausführungsbeispiel ohne Abkopplung der zweiten elektrischen Maschine 13 gezeigt.

Aus Bauraumgründen kann es sinnvoll sein, dass die als Generator ausgebildete ers te elektrische Maschine 5 ohne Übersetzung direkt von der Verbrennungskraftma schine 4 über die Torsionsdämpfereinrichtung 3 angetrieben wird.

Dabei umschließt die erste elektrische Maschine 5 eine als Übersetzung ausgebildete erste Übertragungseinrichtung 9, wobei sich beide den vorhandenen Bauraum teilen.

Die als Kupplungsvorrichtung ausgebildete zweite Übertragungseinrichtung 17 ist in nerhalb des Rotors 14 der zweiten elektrischen Maschine 13 platziert. In Figur 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel, jedoch mit der Möglichkeit der Abkopp lung der zweiten elektrischen Maschine 13 gezeigt.

Hierbei ist im Inneren der zweiten elektrischen Maschine 13 die zweite Übertragungs einrichtung 17, die als schaltbare Kupplungsvorrichtung ausgebildet ist, angeordnet. Die zweite Übertragungseinrichtung 17 kann als Lamellen- oder Klauenkupplungen ausgebildet sein.

Des Weiteren kann Figur 2 bei Vergleich mit Figur 1 entnommen werden, dass der Rotor 14 der zweiten elektrischen Maschine 13 separat gelagert ist.

Im Lichte der obigen Ausführungen können diverse Fahrzustände bzw. Betriebsmodi realisiert werden, die bereits weiter oben erläutert sind.

Bezuqszeichenliste

1 Antriebsstrang

2 Eingangswelle B1 Bauraum der ersten elektrischen

3 Torsionsdämpfereinrichtung Maschine

4 Verbrennungskraftmaschine B2 Bauraum der ersten Übertra

5 erste elektrische Maschine gungseinrichtung

6 Rotor B3 Bauraum des Rotorträgers der

7 Rotorträger ersten elektrischen Maschine

8 Stator B4 Bauraum der zweiten elektri

9 erste Übertragungseinrichtung schen Maschine

9A Hohlrad B5 Bauraum der zweiten Übertra

9C Zahnrad gungseinrichtung

10 Eingangsseite B6 Bauraum des Rotorträgers der

11 Ausgangsseite zweiten elektrischen Maschine

12 Zwischenwelle

13 zweite elektrische Maschine 5L, 6L, 7L, 8L, 9L, 13L, 14L, 15L, 16L,

14 Rotor 17L Länge des der Nummerierung

15 Rotorträger entsprechenden Teils

16 Stator

17 zweite Übertragungseinrichtung 5B, 6B, 7B, 8B, 9B, 13B, 14B, 15B,

17X ersten Kupplungspartner 16B, 17B Breite des der Nummerie

17Y zweiten Kupplungspartner rung entsprechenden Teils

17Z dritten Kupplungspartner

18 Eingang 5H, 6H, 7H, 8H, 9H, 13H, 14H, 15H,

19 Ausgang 16H, 17H Höhe des der Nummerie

20 Ausgangswelle rung entsprechenden Teils

21 Getriebeeingangswelle

22 Getriebeeinrichtung

R radiale Richtung

A axiale Richtung