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Patent Searching and Data


Title:
DRIVE UNIT MOUNTED CLOSE TO THE WHEEL FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/013923
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drive unit mounted close to the wheel for a motor vehicle, in particular an electric vehicle, comprising an electric machine with an input shaft and a transmission unit having at least one first transmission component with an output shaft, wherein the transmission unit interacts with the input shaft for transmitting torques, wherein the input shaft is mounted by means of two input shaft bearings and the output shaft is mounted by means of at least one output shaft bearing, wherein at least one of the input shaft bearings and output shaft bearings is in the form of a fixed bearing and at least one further one of the input shaft bearings and output shaft bearings is in the form of a movable bearing, and wherein the input shaft bearings and the output shaft bearings are in the form of radial bearings. The invention likewise relates to a further drive unit mounted close to the wheel for a motor vehicle, to a vehicle axle having at least one drive unit mounted close to the wheel and to a use for a drive unit mounted close to the wheel.

Inventors:
MAIR ULRICH (DE)
POLLMEYER STEPHAN (DE)
MUENSTER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/062406
Publication Date:
January 31, 2013
Filing Date:
June 27, 2012
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
MAIR ULRICH (DE)
POLLMEYER STEPHAN (DE)
MUENSTER MARTIN (DE)
International Classes:
B60K7/00; H02K7/116; B60K17/04
Domestic Patent References:
WO2007022865A12007-03-01
WO2011003489A12011-01-13
Foreign References:
DE4108647A11992-09-17
US20090101424A12009-04-23
DE10338659A12005-03-17
DE4134840A11993-04-29
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Radnahe Antriebseinheit (1 ) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Elektro- fahrzeug, umfassend eine elektrische Maschine (2) mit einer Antriebswelle (6a) und eine Getriebeeinheit (3) mit zumindest einer ersten Getriebekomponente (6) mit einer Abtriebswelle (6b), wobei die Getriebeeinheit (3) mit der Antriebswelle (6a) zum Übertragen von Drehmomenten zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (6a) mittels zwei Antriebswellenlagern (22, 23, 24) und die Abtriebswelle (6b) mittels zumindest eines Abtriebwellenlagers (22, 23, 24) gelagert ist, wobei zumindest eines der Antriebswellenlager (22, 23, 24) und Abtriebswellenlager (22, 23, 24) als Festlager (61 ) und zumindest ein weiteres der Antriebswellenlager (22, 23, 24) und Abtriebswellenlager (22, 23, 24) als Loslager (62) ausgebildet ist und wobei die Antriebswellenlager (22, 23, 24) und die Abtriebswellenlager (22, 23, 24) als Radiallager (20, 21 ) ausgebildet sind.

2. Radnahe Antriebseinheit (1 ) gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswellenlager (22, 23) und/oder Abtriebswellenlager (22, 23) als Wälzlager ausgebildet sind, wobei zumindest eines der Loslager (62) (61 ) als Nadellager (23), das zumindest eine andere Loslager (62) oder Festlager (61 ) als Rillenkugellager (22) oder Schrägkugellager (24) ausgebildet ist.

3. Radnahe Antriebseinheit (1 ) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 -2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abtriebswelle (6b) eine zweite Getriebekomponente (5), insbesondere ein Ritzel angeordnet ist, wobei das zumindest eine Abtriebswellenlager (22, 23, 24) zwischen erster und zweiter Getriebekomponente (5, 6) angeordnet ist.

4. Radnahe Antriebseinheit (1 ) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Abtriebswellenlager (22, 23, 24) auf der der ersten Getriebekomponente (6) abgewandten Seite der zweiten Getriebekomponente (5) angeordnet ist.

5. Radnahe Antriebseinheit (1 ) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Abtriebswellenlager (22, 23, 24) angeordnet sind und eines der Abtriebswellenlager (22, 23, 24) als fliegendes Lager ausgebildet ist.

6. Radnahe Antriebseinheit (1 ) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Abtriebswellenlager (22, 23, 24) angeordnet sind und eines der Abtriebswellenlager (22, 23, 24) auf der der elektrischen Maschine (2) zugewandten Seite der ersten Getriebekomponente (6) angeordnet ist.

7. Radnahe Antriebseinheit gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 -6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Getriebekomponente (6) als Planetengetriebe ausgebildet ist und die zweite Getriebekomponente (5) als Ritzel ausgebildet und an der Abtriebswelle (6b) des Planetengetriebes (6) angeordnet ist.

8. Radnahe Antriebseinheit gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Abtriebswelle (6b) und Ritzel (5) einstückig hergestellt sind.

9. Radnahe Antriebseinheit gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Abtriebswelle (6b) und Ritzel (5) über eine Mitnahmeverzahnung (5a) zur Übertragung von Drehmomenten verbunden sind.

10. Radnahe Antriebseinheit (1 ) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Elektro- fahrzeug, umfassend eine elektrische Maschine (2) mit einer Antriebswelle (6a) und eine Getriebeeinheit (3) mit zumindest einer ersten Getriebekomponente (6) mit einer Abtriebswelle (6b), wobei die Getriebeeinheit (3) mit der Antriebswelle (6a) zum Übertragen von Drehmomenten zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (6a) mittels zwei Antriebswellenlagern (22, 23, 24) und die Abtriebswelle (6b) mittels zumindest eines Abtriebwellenlagers (22, 23, 24) gelagert ist, wobei zumindest eines der Antriebswellenlager (22, 23, 24) und eines der Abtriebswellenlager (22, 23, 24) als angestelltes Lager ausgebildet sind.

1 1 . Radnahe Antriebseinheit (1 ) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die angestellten Lager als Kegelrollenlager, Schrägkugellager (24) und/oder als Nadellager (23) ausgebildet sind.

12. Radnahe Antriebseinheit (1 ) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 -9 oder 10-1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebswellenlager (22, 23, 24) auf der Innenseite der Abtriebswelle (6b) angeordnet ist.

13. Fahrzeugachse mit zumindest einer radnahen Antriebseinheit (1 ) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 -9 oder gemäß zumindest einem der Ansprüche 10-12.

14. Verwendung einer radnahen Antriebseinheit (1 ) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 -9 oder 10-12 zum Antrieb eines Rades eines Elektrofahrzeugs.

Description:
Radnahe Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft eine radnahe Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Elektrofahrzeug, umfassend eine elektrische Maschine mit einer Antriebswelle und eine Getriebeeinheit mit zumindest einer ersten Getriebekomponente mit einer Abtriebswelle, wobei die Getriebeeinheit mit der Antriebswelle zum Übertragen von Drehmomenten zusammenwirkt.

Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Fahrzeugachse mit zumindest einer radnahen Antriebseinheit sowie die Verwendung einer radnahen Antriebseinheit.

Im Unterschied zu Radnabenmotoren, die direkt in ein Rad eines Fahrzeugs eingebaut werden und im Unterschied zu Zentralantrieben, bei denen mehrere Räder über eine zentral angeordnete Antriebseinheit und ein entsprechendes Getriebe angetrieben werden, sind radnahe Antriebseinheiten insbesondere für Elektrofahrzeuge bekannt geworden. Radnahe Antriebseinheiten werden dabei üblicherweise an den jeweiligen Enden eines Querprofils einer Vorder- oder Hinterachse des Elektrofahrzeugs zum Antrieb des jeweiligen Rades angeordnet.

Eine einzelne radnahe Antriebseinheit ist dabei mit einer elektrischen Maschine, die eine Antriebswelle aufweist, versehen und mit einer Getriebeeinheit, die zumindest eine Getriebekomponente mit einer Abtriebswelle aufweist. Die Antriebswelle ist dabei mit der Getriebeeinheit verbunden, wobei die Getriebeeinheit dazu dient, die Drehzahl des Motors in eine gewünschte Drehzahl des Rades des Kraftfahrzeugs zu übersetzen. Mittels der elektrischen Maschine wird somit das jeweilige Rad des Elektrofahrzeugs angetrieben.

Um die Antriebswelle der elektrischen Maschine und die Abtriebswelle der Getriebeeinheit zu lagern, ist es bekannt geworden, Axiallager und Radiallager vorzusehen. Dies ermöglicht eine kompakte Lagerung der Antriebs- und Abtriebswelle. Nachteilig jedoch dabei ist, dass die Antriebs- und Abtriebswelle kippen können und dies in den jeweiligen Lagern zu einem sogenannten Kantentragen führt, was die Lebensdauer der Lager reduziert. Die Ausbildung der Axial- und Radiallager als Nadellager führt ebenfalls zu einer erhöhten Reibung aufgrund von sogenanntem Bohren der entsprechenden Wälzkörper des Nadellagers, was höhere Reibungsverluste in der radnahen Antriebseinheit bedingt.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine einfache und hinreichend steife Lagerung von Wellen in einer radnahen Antriebseinheit zur Verfügung zu stellen, ohne dass der Bauraum wesentlich vergrößert oder die Kosten für die Herstellung wesentlich ansteigen.

Unter den Begriff Radiallager fallen insbesondere Zylinderrollen-, Rillenkugel-, Schrägkugel- und Kegelrollenlager.

Die Erfindung löst die Aufgabe bei einer radnahen Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Elektrofahrzeug, umfassend eine elektrische Maschine mit einer Antriebswelle und eine Getriebeeinheit mit zumindest einer ersten Getriebekomponente mit einer Abtriebswelle, wobei die Getriebeeinheit mit der Antriebswelle zum Übertragen von Drehmomenten zusammenwirkt dadurch, dass die Antriebswelle mittels zwei Antriebswellenlagern und die Abtriebswelle mittels zumindest eines Abtriebwellenlagers gelagert ist, wobei zumindest eines der Antriebswellenlager und Abtriebswellenlager als Festlager und zumindest ein weiteres der Antriebswellenlager und Abtriebswellenlager als Loslager ausgebildet ist und wobei die Antriebswellenlager und die Abtriebswellenlager als Radiallager ausgebildet neben einem Fahrzeug, dass allein einen oder mehrere Elektromotoren als Antrieb umfasst.

Unter einem Elektrofahrzeug wird auch ein Fahrzeug verstanden, das neben einem oder mehreren elektrischen Antriebsmotoren noch Antriebsmotoren anderer Bauart, wie z.B. Verbrennungsmotoren umfasst.

Die Erfindung löst die Aufgabe ebenfalls bei einer radnahen Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Elektrofahrzeug, umfassend eine elektrische Ma- schine mit einer Antriebswelle und eine Getriebeeinheit mit zumindest einer ersten Getriebekomponente mit einer Abtriebswelle, wobei die Getriebeeinheit mit der Antriebswelle zum Übertragen von Drehmomenten zusammenwirkt dadurch, dass die Antriebswelle mittels zwei Antriebswellenlagern und die Abtriebswelle mittels zumindest eines Abtriebwellenlagers gelagert ist, wobei zumindest eines der Antriebswellenlager und eines der Abtriebswellenlager als angestelltes Lager ausgebildet sind.

Die Erfindung löst die Aufgabe ebenfalls mit einer Fahrzeugachse mit zumindest einer radnahen Antriebseinheit gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 -9 oder gemäß zumindest einem der Ansprüche 10-12.

Die Erfindung löst die Aufgabe ebenfalls mit einer Verwendung einer radnahen Antriebseinheit gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 -9 oder gemäß zumindest einem der Ansprüche 10-12 zum Antrieb eines Rades eines Elektrofahrzeugs.

Durch die Fest-Los-Lagerung von Antriebswelle und Abtriebswelle und der Ausbildung der Antriebswellenlager und Abtriebswellenlager als Radiallager oder durch die angestellte Lagerung wird die Steifigkeit der Lagerung von Antriebswelle und Abtriebswelle wesentlich erhöht. Gleichzeitig wird die Akustik der Getriebeeinheit und damit der radnahen Antriebseinheit verbessert, da nun beispielsweise Zahnräder in der Getriebeeinheit durch die steifere Lagerung zuverlässiger an- und aufeinander abrollen können. Ebenso werden durch die verbesserte Lagerung Wellen- und Getriebekomponenten der Getriebeeinheit unempfindlicher gegen Verkippung, was die Lebensdauer der Getriebeeinheit insgesamt erhöht. Schließlich wird auch der Wirkungsgrad optimiert, da weniger Reibungsverluste in der radnahen Antriebseinheit auftreten.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen, Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Zweckmäßigerweise sind die Antriebswellenlager und/oder die Abtriebswellenlager als Wälzlager ausgebildet, wobei zumindest eines der Loslager als Nadellager, das zumindest eine andere Loslager oder Festlager als Rillenkugellager oder Schrägkugellager ausgebildet ist. Auf diese Weise können verschiedene Arten von Lagern mitein- ander kombiniert werden, was insgesamt die Steifigkeit der Antriebswelle und Abtriebswelle und damit auch von Getriebekomponenten in der Getriebeeinheit weiter erhöht.

Vorteilhafterweise ist an der Abtriebswelle eine zweite Getriebekomponente, insbesondere ein Ritzel angeordnet, wobei das zumindest eine Abtriebswellenlager zwischen erster und zweiter Getriebekomponente angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Wirkungsgrad und die Lebensdauer der Getriebeeinheit und damit auch der rad nahen Antriebseinheit noch verbessert bzw. erhöht werden. Wird zudem ein mit dem Ritzel zusammenwirkendes Stirnrad einer Stirnrad-Ritzelanordnung noch mit einer möglichst steifen Lagerung versehen, kann der Wirkungsgrad der Getriebeeinheit noch weiter erhöht werden. Hierzu wird das Ritzel auf der Abtriebswelle im Wesentlichen im Endbereich der Abtriebswelle mit einer Loslagerung versehen, die vorzugsweise als Radialnadellager ausgeführt wird. Die Festlagerung der Abtriebswelle wird vorzugsweise durch ein Radialrillenkugellager bereitgestellt.

Zweckmäßigerweise sind zwei Abtriebswellenlager angeordnet und eines der Abtriebswellenlager ist auf der der elektrischen Maschine zugewandten Seite der ersten Getriebekomponente angeordnet. Auf diese Weise wird die Abtriebswelle noch zuverlässiger gegen ein Verkippen gesichert. Daneben ist damit auch im Bereich der Antriebswelle eine zuverlässige Lagerung der Abtriebswelle möglich.

Vorteilhafterweise ist die erste Getriebekomponente als Planetengetriebe ausgebildet und die zweite Getriebekomponente als Ritzel ausgebildet und an der Abtriebswelle des Planetengetriebes angeordnet. Das Planetengetriebe und ein damit verbundenes Ritzel ermöglichen auf äußerst kostengünstige und zuverlässige Weise eine Übersetzung der Kraft der elektrischen Maschine auf ein mit dem Ritzel beispielsweise zusammenwirkendes Stirnrad, welches wiederum ein Rad des Elektrofahrzeugs über eine Radwelle antreiben kann.

Zweckmäßigerweise sind Abtriebswelle und Ritzel einstückig hergestellt. Damit kann eine Ritzellaufverzahnung für das Ritzel direkt in die Abtriebswelle eingearbeitet werden kann und so der Herstellungsprozess vereinfacht wird. Vorteilhafterweise sind Abtriebswelle und Ritzel über eine Mitnahmeverzahnung zur Übertragung von Drehmomenten verbunden. Auf diese Weise können Ritzel und Steg bzw. Abtriebswelle zunächst getrennt voneinander hergestellt werden und dann auf einfache Weise zur Kraftübertragung ineinander eingesteckt werden. Ein aufwändiges und teures Festlegen von Ritzel und Abtriebswelle, beispielsweise mittels Verschweißen, etc. wird damit vermieden.

Zweckmäßigerweise sind die angestellten Lager einer radnahen Antriebseinheit gemäß Anspruch 10 als Schrägkugellager oder als Nadellager ausgebildet. Auf diese Weise kann Bau räum für eine radnahe Antriebseinheit gemäß Anspruch 10 reduziert werden, gleichzeitig jedoch auch ausreichend Steifigkeit für die Lagerung der Antriebswelle und der Abtriebswelle bereitgestellt werden.

Vorteilhafterweise ist bei einer radnahen Antriebseinheit gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 -9 oder 10-12 ein Antriebswellenlager auf der Innenseite der Abtriebswelle angeordnet. Durch die kombinierte Lagerung von äußeren und inneren Radiallagern kann der Bau räum für eine radnahe Antriebseinheit noch weiter reduziert werden.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder auf ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder Elemente beziehen.

Dabei zeigen jeweils in schematischer Form eine aufgeschnittene Darstellung einer radnahen Antriebseinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; eine aufgeschnittene Darstellung einer radnahen Antriebseinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; verschiedene Positionen von Antriebswellenlagern und Abtriebswellenlagern in weiteren Ausführungsformen von radnahen Antriebseinheiten gemäß der vorliegenden Erfindung mit Lagerung über Rillenkugel- und Nadellager, einen Querschnitt durch eine bekannte radnahe Antriebseinheit; verschiedene Positionen von Antriebswellenlagern und Abtriebswellenlagern in weiteren Ausführungsformen von radnahen Antriebseinheiten gemäß der vorliegenden Erfindung mit Lagerung über Schrägkugel- und Nadellager;

Figur 6a-c verschiedene Positionen von Antriebswellenlagern und Abtriebswellenlagern in weiteren Ausführungsformen der radnahen Antriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung mit angestellter Lagerung über Schrägkugellager;

Figur 7a-c verschiedene Positionen von Antriebswellenlagern und Abtriebswellenlagern in weiteren Ausführungsformen der radnahen Antriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung mit fliegender Lagerung;

Figur 8a-c verschiedene Positionen von Antriebswellenlagern und Abtriebswellenlagern in weiteren Ausführungsformen der radnahen Antriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung mit Innen- und Außenlagerung;

Figur 9a-i verschiedene Positionen von Antriebswellenlagern und Abtriebswellenlagern in radnahen Antriebseinheiten mit Nadellagern; sowie

Figur 10 eine weitere Ausführungsform der radnahen Antriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.

Figur 1 zeigt eine aufgeschnittene Darstellung einer radnahen Antriebseinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

In Figur 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 eine radnahe Antriebseinheit. Die rad nahe Antriebseinheit 1 umfasst einen Elektromotor 2 und eine Getriebeeinheit 3, die miteinander zum Antrieb eines Rades verbunden sind. Der Elektromotor 2 weist eine Antriebswelle ausgebildet als Sonnenwelle 6a auf, die mit einem Planetengetriebe 6 zusammenwirkt. Das Planetengetriebe 6 weist eine Abtriebswelle in Form einer Stegwelle 6b auf. An der Stegwelle 6b ist ein Ritzel 5 angeordnet, welches mit einem Stirnrad 4 in Eingriff steht. An dem Stirnrad 4 ist eine Radwelle 6c angeordnet, die eines der Räder des Elektrofahrzeugs antreibt und die über ein Radlager 9 gelagert ist.

An der Außenseite des Elektromotors 2 ist ein Federteller 50 angeordnet, welcher zur Aufnahme einer Feder dient. Die Feder stützt sich dann an einer Karosserie des Elektrofahrzeugs ab. Insgesamt ist die radnahe Antriebseinheit 1 an einem Längslenker 52 einer Verbundlenkerachse (nicht gezeigt) angeordnet.

Die Sonnenwelle 6a und die Stegwelle 6b der Getriebeeinheit 1 sind in Figur 1 wie folgt gelagert: Die Sonnenwelle 6a ist auf der der Getriebeeinheit 1 abgewandten Seite des Elektromotors 2 mittels eines Loslagers 62, im Bereich zwischen dem Planetengetriebe 6 und dem Elektromotor 2 mittels eines Festlagers 61 gelagert. Die Stegwelle 6b ist zwischen Planetengetriebe 6 und Ritzel 5 mittels eines Festlagers 61 gelagert. Die Festlagerung erfolgt vorzugsweise durch ein Radialrillenkugellager und ist im Längslenkergehäuse 51 b angeordnet. Auf der dem Planetengetriebe 6 abgewandten Seite des Ritzels 5 ist die Stegwelle 6b mit einer Loslagerung (Loslager 62) versehen, die vorzugsweise als Radialnadellager ausgeführt ist. Diese ist vorzugsweise in einem radseitigen Gehäuse 51 a der radnahen Antriebseinheit 1 angeordnet.

Figur 2 zeigt eine aufgeschnittene Darstellung einer radnahen Antriebseinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

In Figur 2 ist im Wesentlichen eine radnahe Antriebseinheit 1 gemäß Figur 1 gezeigt. Im Unterschied zur Figur 1 sind nun Festlager 61 und Loslager 62 der Sonnenwelle 6a vertauscht, das heißt an der der Getriebeeinheit 3 abgewandten Seite des Elektromotors 2 ist die Sonnenwelle 6a mit einem Festlager 61 gelagert, wohingegen diese im Bereich zwischen dem Elektromotor 2 und dem Planetengetriebe 6 in einem Loslager 62 gelagert ist. Auf diese Weise ist es möglich, die axiale Erstreckung der Antriebsachsen, insbesondere der Sonnenwelle 6a und der Stegwelle 6b zu reduzieren, indem beispielsweise das Festlager 61 für die Stegwelle 6b unter einem Wickelkopf des Elektromotors 2 angeordnet werden kann.

Figur 3a-f zeigt verschiedene Positionen von Antriebswellenlagern und Abtriebswellenlagern in weiteren Ausführungsformen von radnahen Antriebseinheiten gemäß der vorliegenden Erfindung mit Lagerung über Rillenkugel- und Nadellager.

In den Figuren 3a-f wie auch in den weiteren Figuren 5a-f, 6a-c, 7a-c, 8a-c und 9a-i ist von links nach rechts der folgende Aufbau identisch: Auf der rechten Seite ist ein Elektromotor 2 angeordnet, der mit einer Sonnenwelle 6a als Antriebsachse verbunden ist. Die Sonnenwelle 6a weist auf der linken Seite ein Sonnenrad 6d auf, welches in ein Planetengetriebe 6 eingreift. Das Planetengetriebe 6 weist eine nach links abgehende Stegwelle 6b als Abtriebswelle auf. An der Abtriebswelle 6b ist ein Ritzel 5 angeordnet. Insgesamt ist somit von rechts nach links der Elektromotor 2, das Planetengetriebe 6 und auf der linken Seite das Ritzel 5 angeordnet, wobei der Elektromotor 2, umfassend einen Stator 2a und einen Rotor 2b, über die Sonnenwelle 6a mit dem Planetengetriebe 6 verbunden und das Planetengetriebe 6 über die Stegwelle 6b mit einem Ritzel 5 verbunden sind. Der Elektromotor 2 weist wiederum ein entsprechendes Gehäuse auf, auf dem sich die Sonnenwelle 6a auf der Seite des Planetengetriebes 6 einerseits und auf der dem Planetengetriebe 6 abgewandten Seite über Lager an dem Gehäuse des Elektromotors 2 abstützt. Insoweit ist unter "linkes Lager" und "rechtes Lager" des Elektromotors das dem Planetengetriebe 6 benachbarte Lager zu verstehen bzw. das auf der abgewandten Seite des Planetengetriebes 6 angeordnete Lager für die Sonnenwelle 6a am Elektromotor 2. Gleiches gilt entsprechend auch für die Lager, welche an der Stegwelle 6b angeordnet sind. Hierbei wird ebenfalls in Bezug auf das Planetengetriebe 6 mit dem Wort "links" Bezug genommen auf ein Lager, welches zwischen Planetengetriebe 6 und Ritzel 5 angeordnet ist und mit dem Wort "rechts" ein Lager, welches auf der Stegwelle 6b auf der dem Elektromotor 2 zugewandten Seite des Planetengetriebes 6 angeordnet ist.

Im Folgenden werden nun für die Figuren 3a-f der jeweilige Aufbau von rechts nach links mit den verschiedenen Lagern in unterschiedlichen Positionen beschrieben: Die Sonnenwelle 6a ist in Fig. 3a auf der linken und rechten Seite des Elektromotors 2 über Rillenkugellager 22 an dem Gehäuse des Elektromotors 2 gelagert. Die Stegwelle 6b ist auf der linken Seite des Planetengetriebes 6 über ein Nadellager 23 radial gelagert. Auf der linken Seite des Ritzels 5 ist wiederum ein Rillenkugellager 22 vorgesehen.

In Figur 3b ist anstelle des Nadellagers 23 auf der linken Seite des Planetengetriebes 6 dieses auf der rechten Seite des Planetengetriebes 6 an der Stegwelle 6b, also zwischen Planetengetriebe 6 und Elektromotor 2 angeordnet.

In Figur 3c sind das Rillenkugellager 22 und das Nadellager 23 aus der Figur 3a vertauscht angeordnet bei sonst insgesamt gleichem Aufbau.

In Figur 3d ist im Unterschied zu Figur 3b das Rillenkugellager 22 der Stegwelle 6b nicht auf der linken Seite des Ritzels 5, sondern auf der linken Seite des Planetengetriebes 6, also zwischen Ritzel 5 und Planetengetriebe 6 angeordnet.

Figur 3e zeigt die Positionen von Rillenkugellager 22 und Nagellager 23 an der die Stegwelle 6b vertauscht in Bezug auf den in Figur 3b gezeigten Aufbau. In Figur 3f sind die Positionen von Rillenkugellager 22 und Nadellager 23 für die Stegwelle 6b vertauscht zum in Fig. 3d gezeigten Aufbau.

Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch eine bekannte radnahe Antriebseinheit.

Figur 4 zeigt eine radnahe Antriebseinheit 1 , welche einen Elektromotor 2 und eine Getriebeeinheit 3 umfasst. Der Elektromotor 2 weist eine Sonnenwelle 6a als Antriebsachse auf, die mit einem Planetengetriebe 6 verbunden ist. Das Planetengetriebe 6 weist als Abtriebswelle eine Stegwelle 6b auf, an der ein Ritzel 5 angeordnet ist. Das Ritzel 5 steht wiederum mit einem Stirnrad 4 und das Stirnrad 4 mit einer Radwelle 6c zum Antrieb eines Rades in Wirkverbindung. Die Sonnenwelle 6a ist dabei über Radiallager in X-Anordnung 30, 31 am Elektromotor 2 auf der dem Planetengetriebe 6 zugewandten und abgewandten Seite gelagert. Die Sonnenwelle 6a ist im Planetengetriebe 6 mit einem Axialnadellager 1 1 gelagert. Die Stegwelle 6b ist auf der dem Planetengetriebe 6 abgewandten Seite des Ritzels 5 mittels eines Axialnadellagers 10 gelagert. Ebenfalls auf der dem Planetengetriebe 6 abgewandten Seite des Ritzels 5 ist ein Radiallager 20 für die Stegwelle 6b angeordnet. Die Stegwelle 6b ist ebenfalls über ein Radiallager 21 , welches zwischen Ritzel 5 und Planetengetriebe 6 an der Stegwelle 6b angeordnet ist, drehbar gelagert. Die in Figur 4 gezeigte radnahe Antriebseinheit 1 weist die in der Beschreibungseinleitung beschriebenen Nachteile auf.

Die Figur 5a-f zeigt verschiedene Positionen von Antriebswellenlagern und Abtriebswellenlagern in weiteren Ausführungsformen von radnahen Antriebseinheiten gemäß der vorliegenden Erfindung mit Lagerung über Schrägkugel- und Nadellager.

Für die Figur 5 wird wiederum Bezug genommen auf die allgemeinen Ausführungen zu der Anordnung von Elektromotor 2, Planetengetriebe 6 und Ritzel 5 zueinander wie in der Beschreibung zu den Figuren 3a-f weiter oben ausgeführt.

Die in den Figuren 5a-f gezeigten Anordnungen entsprechen dabei jeweils den Anordnungen der Figuren 3a-f, jedoch ist in den Figuren 5a-f anstelle des in den Figu- ren 3a-f jeweils vorgesehenen Rillenkugellagers 22 nun jeweils zwei gepaarte Schrägkugellager als Festlager 24 vorgesehen.

Die Figuren 6a-c zeigen verschiedene Positionen von Antriebswellenlagern und Abtriebswellenlagern in weiteren Ausführungsformen der radnahen Antriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung mit angestellter Lagerung über Schrägkugellager.

Der in Figur 6a gezeigte Aufbau entspricht dem der Figur 3a, der der Figur 6b dem der Figur 3b und der der Figur 6c dem der Figur 3d. Im Unterschied zu den Figuren 3a, b, d ist anstelle des jeweiligen Rillenkugellagers 22 und des Nadellagers 23 jeweils ein einfaches Schrägkugellager 24 angeordnet. Die Schrägkugellager 24, insbesondere für die Stegwelle 6b, sind dabei als angestellte Lagerung zueinander ausgeführt, beispielsweise in X- oder O- Anordnung.

Die Figuren 7a-c zeigen verschiedene Positionen von Antriebswellenlagern und Abtriebswellenlagern in weiteren Ausführungsformen der radnahen Antriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung mit fliegender Lagerung.

Die Anordnung der jeweiligen Lager in der radnahen Antriebseinheit gemäß den Figuren 7a-c entsprechen im Wesentlichen den Ausführungsformen der Figuren 5a, 5d, und 5f. Im Unterschied zu den Figuren 5a, d, f ist das jeweilige Nadellager 23 durch eine fliegende Lagerung 63 durch das Planetengetriebes 6 ersetzt.

Die Figuren 8a-c zeigen verschiedene Positionen von Antriebswellenlagern und Abtriebswellenlagern in weiteren Ausführungsformen der radnahen Antriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung mit Innen- und Außenlagerung.

Die Figuren 8a-c zeigen im Wesentlichen Ausführungsformen der Figuren 7a-c. Im Unterschied zu den Figuren 7a-c, bei denen eine fliegende Lagerung 63 durch das Planetengetriebe 6 bereitgestellt wird, stützt sich in den Figuren 8a-c die Sonnenwelle 6a im Planetengetriebe 6 über ein Rillenkugellager 22 an der Stegwelle 6b ab. Das Rillenkugellager 22 ist dabei jeweils auf der dem Elektromotor 2 abgewandten Seite des Planetengetriebes 6, also auf der linken Seite des Sonnenrades 6d der Sonnenwelle 6a angeordnet.

Die Figuren 9a-e zeigen verschiedene Positionen von Antriebswellenlagern und Abtriebswellenlagern in radnahen Antriebseinheiten mit Nadellagern.

In Figur 9a ist im Wesentlichen eine schematische Darstellung gemäß dem Aufbau der radnahen Antriebseinheit 1 der Figur 4 gezeigt mit zwei Axiallagern 13 jeweils auf der linken Seite der Stegwelle 6b und der linken Seite der Sonnenwelle 6a und mit zwei Radiallagern, wobei jeweils eines auf der Außenseite der Stegwelle 6b links des Ritzels 5 und auf der Außenseite der Stegwelle 6b zwischen Planetengetriebe 6 und Ritzel 5 angeordnet ist.

In Figur 9b ist im Wesentlichen der gleiche Aufbau der radnahen Antriebseinheit 1 gemäß Fig. 9a gezeigt. Im Unterschied zu Figur 9a ist das Nadellager 23 nicht auf der linken Seite des Ritzels 5 an der Stegwelle 6b, sondern an dieser zwischen Planetengetriebes 6 und Elektromotor 2 angeordnet.

Figur 9c zeigt im Wesentlichen denselben Aufbau der radnahen Antriebseinheit gemäß Figur 9a. Im Unterschied zur Figur 9a ist auf der linken Seite des Ritzels 5 kein Nadellager 23 als Radiallager auf der radialen Außenseite der Stegwelle 6b angeordnet, sondern das zweite Lager der Stegwelle bildet das Planetengetriebe.

Figur 9d zeigt im Wesentlichen denselben Aufbau der radnahen Antriebseinheit gemäß Figur 9a. Im Unterschied zur Figur 9a ist nun kein Nadellager 23 auf der radialen Außenseite der Stegwelie 6b zwischen Ritzel 5 und Planetengetriebe 6 angeordnet. Das zweite Lager der Stegwelle bildet das Planetengetriebe.

Figur 9e zeigt im Wesentlichen einen Aufbau einer radnahen Antriebseinheit gemäß Figur 9a. Im Unterschied zur Figur 9a, bei der ein Axialnadellager 13 und ein Nadellager 23 auf der radialen Außenseite der Stegwelle 6b links des Ritzels 5 angeordnet ist, ist die Stegwelle 6b gemäß Fig. 9e nun im Inneren über ein Axialnadellager 13, welches an einem Zapfen 53, der parallel zur Stegwelle 6b und in diese hineinragt, gela- gert. Auf der radialen Außenseite des Zapfens 53 in der Stegwelle 6b ist ebenfalls das Nadellager 23 angeordnet, an dem die Stegwelle 6b drehbar gelagert ist.

Figur 9f zeigt im Wesentlichen die radnahe Antriebseinheit gemäß Figur 9e. Im Unterschied zur Figur 9e ist das axiale Nadellager 13 nicht im Inneren des Ritzels 5 bzw. der Stegwelle 6b angeordnet, sondern auf der radialen Außenseite des Zapfens 53 und auf der linken Stirnseite des Ritzels 5.

Figur 9g zeigt im Wesentlichen die radnahe Antriebseinheit gemäß Figur 9e. Im Unterschied zu Figur 9e ist das am Zapfen 53 radial angeordnete Nadellager 23 an der Stegwelle 6b im Bereich zwischen dem Planetengetriebe 6 und dem Elektromotor 2 angeordnet.

Figur 9h zeigt im Wesentlichen die radnahe Antriebseinheit gemäß Figur 9b. Im Unterschied zu Figur 9b ist anstelle der Anordnung des Nadellagers 13 auf der linken Seite des Ritzels 5 das Nadellager 13 zwischen Ritzel 5 und Planetengetriebe 6 an einem Steg der Stegwelle 6b senkrecht zur Stegwelle 6b angeordnet.

Figur 9i zeigt im Wesentlichen die radnahe Antriebseinheit gemäß Figur 9h. Im Unterschied zu Figur 9h ist an das innere Axialnadellager 13 für die Sonnenwelle 6a nun an der Stegwelle 6b des Planetengetriebes 6 im Bereich des Stegs der Stegwelle 6b senkrecht zur Stegwelle 6b zwischen Planetengetriebe 6 und Elektromotor 2 angeordnet.

Figur 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der radnahen Antriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.

In Figur 10 ist eine Detailansicht der Stegwelle 6b im Bereich von Planetengetriebe 6 und Ritzel 5 gezeigt. Das Ritzel 5 weist an seiner radialen Innenseite und die Stegwelle 6b auf ihrer radialen und zum Ritzel 5 benachbarten Außenseite eine Mitnahmeverzahnung 5a auf, so dass die Stegwelle 6b ein Drehmoment mittels der Mitnahmeverzahnung 5a auf das Ritzel 5 übertragen kann. Zusammenfassend weist die Erfindung unter anderem den Vorteil auf, dass eine einfache und gleichzeitig steife Lagerung von Antriebswelle und Abtriebswelle einer radnahen Antriebseinheit zur Verfügung gestellt wird. Durch die erhöhte Steifigkeit können Zahnräder in der Getriebeeinheit exakter aufeinander abrollen und Geräusche werden dadurch vermieden. Gleichzeitig wird dadurch auch unnötige Reibung vermieden, was den Wirkungsgrad der radnahen Antriebseinheit verbessert. Ebenso ermöglicht die Erfindung, dass eine linke und rechte radnahe Antriebseinheit an einer Achse mit identischen Zahnrädern, insbesondere mit gleichen Schrägungswinkeln angeordnet werden können: Axial- und Radialkräfte werden über Festlager in das jeweilige Gehäuse der Getriebeeinheit oder des Elektromotors geleitet. Dies ermöglicht niedrigere Herstellungskosten für die radnahe Antriebseinheit, da höhere Stückzahlen für die Zahnräder und damit niedrigere Kosten entstehen.

Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.

Bezuqszeichen radnahe Antriebseinheit

Elektromotor

a Stator

b Rotor

Getriebeeinheit

Stirnrad

Ritzel

a Mitnahmeverzahnung

Planetengetriebe

a Sonnenwelle

b Stegwelle

c Radwelle

d Sonnenrad

Radlager

0 Axialnadellager

1 Axialnadellager

2 Rillenkugellager

3 Nadellager

0 Radiallager

1 Radiallager

2 Rillenkugellager

3 Nadellager

4 Schrägkugellager

0 Radiallager X-Anordnung

1 Radiallager X-Anordnung

0 Federteller

1 a radseitiges Gehäuse

1 b Längslenkergehäuse

2 Längslenker

1 Festlager Loslager fliegende Lagerung




 
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