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Title:
DRIVE UNIT FOR A TRACK-LAYING VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/058743
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drive unit for a track-laying vehicle, with a first and a second electrical generator (6, 8), a first and a second internal combustion engine (10, 12), whereby each one generator (6, 8) may be driven by an internal combustion engine (10, 12) and electrical drive motors (14, 16, 18, 20), for driving a right and a left drive track (4, 2). According to the invention, the elements of the drive unit are linked together, in such a way that a first and a second right electric drive motor (14, 16) are dedicated to the right drive track (4) and that a first and second left electric drive motor (18, 20) are dedicated to the left drive track (2) and that both first drive motors (14, 18) are fed by the first generator (6) and both second drive motors (16, 20) are fed by the second generator (8). Said circuit configuration for the energy path permits a very high operating security, even with partially damaged drive units.

Inventors:
WOLFGANG WERNER (DE)
HUND HUBERT (DE)
ROESCH THOMAS (DE)
WALTER BRUNO (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/001116
Publication Date:
August 16, 2001
Filing Date:
February 02, 2001
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
WOLFGANG WERNER (DE)
HUND HUBERT (DE)
ROESCH THOMAS (DE)
WALTER BRUNO (DE)
International Classes:
B60K5/08; B60K6/46; B60K17/12; B62D55/00; (IPC1-7): B62D55/00
Domestic Patent References:
WO1998040235A11998-09-17
Foreign References:
US4554989A1985-11-26
DE19537945A11997-04-24
EP0924132A21999-06-23
US5861569A1999-01-19
Attorney, Agent or Firm:
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (Friedrichshafen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Antriebsanlage für ein Kettenfahrzeug mit einem er sten und einem zweiten elektrischen Generator (6,8), mit einer ersten und einer zweiten Brennkraftmaschine (10,12), wobei jeweils ein Generator (6,8) von einer Brennkraftma schine (10,12) antreibbar ist, und mit elektrischen An triebsmotoren (14,16,18,20) zum Antrieb von einer rech ten und einer linken Antriebskette (4,2), wobei Elemente der Antriebseinheit miteinander verknüpft sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der rechten Antriebs kette (4) ein erster rechter und ein zweiter rechter elek trischer Antriebsmotor (14,16) zugeordnet ist, daß der linken Antriebskette (2) ein erster linker und ein zweiter linker elektrischer Antriebsmotor (18,20) zugeordnet ist, daß die beiden ersten Antriebsmotoren (14,18) vom ersten Generator (6) und die beiden zweiten Antriebsmoto ren (16,20) vom zweiten Generator (8) gespeist werden.
2. Antriebsanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Antriebskette (2,4) eine Summierungseinrichtung (30,34) zugeordnet ist, über welche die Antriebsleistung jeweils eines ersten und eines zweiten elektrischen Antriebsmotors (14,18,16,20) auf ein Kettenantriebsrad (50,52) gekoppelt ist.
3. Antriebsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Generatoren (6,8) und die elektrischen Antriebsmotoren (14,16,18,20) Wechselstrommaschinen sind, daß der Ausgang des ersten Ge nerators (6) mit dem Eingang eines ersten Gleichrich ters (58) elektrisch verbunden ist, daß der Ausgang des zweiten Generators (8) mit dem Eingang eines zweiten Gleichrichters (64) elektrisch verbunden ist, daß der Aus gang des ersten Gleichrichters (58) gleichzeitig mit dem Eingang eines ersten linken und eines ersten rechten Wech selrichters (60,62) elektrisch verbunden ist, daß der Aus gang des zweiten Gleichrichters (64) gleichzeitig mit dem Eingang eines zweiten linken und eines zweiten rechten Wechselrichters (66,68) elektrisch verbunden ist, und daß der Ausgang jedes Wechselrichters (60,62,66,68) mit dem Eingang eines zugeordneten Antriebsmotors (18,14,20,16) elektrisch verbunden ist.
Description:
Antriebsanlage für ein Kettenfahrzeug Die Erfindung betrifft eine Antriebsanlage für ein Kettenfahrzeug nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Bei Kettenfahrzeugen gelten, insbesondere wenn sie für militärische Zwecke verwendet werden, sehr hohe Anforderun- gen an die Zuverlässigkeit der Antriebsanlage. Auch nach einer teilweisen Beschädigung des Fahrzeugs ist zu gewähr- leisten, daß das Fahrzeug ohne fremde Hilfe aus einer Ge- fahrenzone bewegt werden kann.

Bei elektrisch angetriebenen Kettenfahrzeugen kann ein Notbetrieb dadurch aufrechterhalten werden, daß die Aggre- gate jeder Seite miteinander koppelbar sind. Die als nächstliegend betrachtete EP 924132 A2 beschreibt eine An- triebsanlage für ein Kettenfahrzeug die aus zwei beidseits des Fahrzeuggehäuses angeordneten Antriebseinheiten be- steht. Jede Antriebseinheit weist einen Antriebsmotor auf, welcher einen elektrischen Generator antreibt. Die An- triebsketten sind über zugeordnete elektrische Motoren an- treibbar.

Die DE 19537945 AI zeigt eine Antriebsanlage für ein Kettenfahrzeug, bei der eine Leistungsaufteilung über 4 Motoren erfolgt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An- triebsanlage für ein Kettenfahrzeug anzugeben, welche eine erhöhte Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit auch bei

einer teilweisen Beschädigung des Fahrzeugs aufweist. Au- ßerdem sollen bauraumgünstige Standardkomponenten und Ag- gregate verwendet werden können.

Diese Aufgabe wird durch eine auch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs aufweisende An- triebsanlage für ein Kettenfahrzeug gelöst.

Gemäß der Erfindung ist also der rechten Antriebskette ein erster rechter und ein zweiter rechter elektrischer Antriebsmotor zugeordnet und der linken Antriebskette ein erster linker und ein zweiter linker elektrischer Antriebs- motor zugeordnet. Die beiden ersten Antriebsmotoren werden vom ersten Generator und die beiden zweiten Antriebsmotoren vom zweiten Generator gespeist.

Hierdurch wird erreicht, daß bei einem Ausfall einer beliebigen Komponente der Antriebsanlage das Kettenfahrzeug dennoch fahr-und lenkbar bleibt. Fällt beispielsweise die erste Brennkraftmaschine oder der erste Generator aus, so verbleiben zum Antrieb der beiden Antriebsketten noch die zweite Brennkraftmaschine und der zweite Generator sowie der zweite linke und der zweite rechte Antriebsmotor. Fal- len einer oder zwei erste Antriebsmotoren oder einer oder zwei zweite Antriebsmotoren aus, so verbleibt zum Antrieb jeder Antriebskette immer noch ein Antriebsmotor.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Antriebskette eine Summierungseinrichtung zugeordnet, über welche die Antriebsleistung jeweils eines ersten und eines zweiten elektrischen Antriebsmotors auf ein Kettenan-

triebsrad gekoppelt ist. Gegenüber einer Anordnung, bei welcher jede Antriebskette jeweils über ein vorderes Ket- tenantriebsrad und ein hinteres Kettenantriebsrad angetrie- ben wird, wird der Vorteil erzielt, daß Verspannungen in der Antriebskette vermieden werden.

Die Verschaltung der Energiepfade kann vorteilhaft wie folgt erfolgen, wenn die Generatoren und die elektrischen Antriebsmotoren Wechselstrommaschinen sind : Der Ausgang des ersten Generators ist mit dem Eingang eines ersten Gleich- richters elektrisch verbunden. Der Ausgang des zweiten Ge- nerators ist mit dem Eingang eines zweiten Gleichrichters elektrisch verbunden. Der Ausgang des ersten Gleichrichters ist gleichzeitig mit dem Eingang eines ersten linken und eines ersten rechten Wechselrichters elektrisch verbunden.

Der Ausgang des zweiten Gleichrichters ist gleichzeitig mit dem Eingang eines zweiten linken und eines zweiten rechten Wechselrichters elektrisch verbunden. Der Ausgang jedes Wechselrichters ist mit dem Eingang eines zugeordneten An- triebsmotors elektrisch verbunden.

Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Figur näher erläutert, welche schematisch die Komponenten der Antriebs- anlage und deren Verschaltung zeigt. In der Figur ist mit 2 die linke Antriebskette und mit 4 die rechte Antriebskette bezeichnet. Die als Wechselstrommaschinen ausgebildeten Generatoren 6,8 werden von jeweils einer Brennkraftmaschi- ne 10,12 angetrieben. Der rechten Antriebskette 4 ist ein erster rechter elektrischer Antriebsmotor 14 und ein zwei- ter rechter elektrischer Antriebsmotor 16 zugeordnet. Der linken Antriebskette 2 ist ein erster linker elektrischer

Antriebsmotor 18 und ein zweiter linker elektrischer An- triebsmotor 20 zugeordnet. Die beiden ersten Antriebsmoto- ren 14,18 werden vom ersten Generator 6 gespeist und die beiden zweiten Antriebsmotoren 16,20 werden vom zweiten Generator 8 gespeist. Alle elektrischen Antriebsmotoren sind Wechselstrommaschinen. Jedem elektrischen Antriebsmo- tor ist ein Reduziergetriebe 22,24,26,28 zugeordnet.

Die beiden rechten Antriebsmotoren 14,16 treiben über die Reduziergetriebe 22,24 ein rechtes Summierungsgetrie- be 30, während die beiden linken Antriebsmotoren 18,20 über die Reduziergetriebe 26,28 ein linkes Summierungsge- triebe 34 antreiben. Über diese Summierungsgetriebe wird die Antriebsleistung jeweils eines ersten elektrischen An- triebsmotors 14,18 und eines zweiten elektrischen An- triebsmotors 16,20 auf ein Kettenantriebsrad 50,52 gekop- pelt.

Der Ausgang des von der ersten Brennkraftmaschine 10 angetriebenen Wechselstromgenerators 6 ist mit dem Eingang eines ersten Gleichrichters 58 elektrisch verbunden. Der Ausgang dieses Gleichrichters 58 ist in zwei Pfade geteilt.

Er ist gleichzeitig mit dem Eingang eines ersten linken Wechselrichters 60 und eines ersten rechten Wechselrichters 62 elektrisch verbunden. Der Ausgang des ersten linken Wechselrichters 60 ist mit dem Eingang des ersten linken elektrischen Antriebsmotors 18 verbunden. Der Ausgang des ersten rechten Wechselrichters 62 ist mit dem Eingang des ersten rechten elektrischen Antriebsmotors 14 verbunden.

Die Verschaltung des zweiten Generators 8, des zweiten Gleichrichters 64, der zweiten rechten und linken Wechsel-

richter 66,68 und der rechten und linken zweiten elektri- schen Antriebsmotoren, 16,20 erfolgt entsprechend.

Durch das redundante Vorhandensein der Komponenten und deren Verschaltung wird eine sehr hohe Betriebssicherheit auch bei einer teilweisen Beschädigung der Antriebsanlage erzielt. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Antriebsan- lage wird die benötigte Antriebsleistung von mehreren klei- nen Komponenten erzeugt und übertragen. Durch die Verwen- dung von kleinbauenden Komponenten ist eine flexiblere Aus- nutzung vorhandener Bauraum möglich. Da eine einzelne Kom- ponente nicht für die volle benötigte Leistung ausgelegt zu werden braucht, kann auf verfügbare, kostengünstige Kompo- nenten, welche in größerer Stückzahl hergestellt werden, zurückgegriffen werden.

Bezugszeichen 2 linke Antriebskette 4 rechte Antriebskette 6 erster elektrischer Generator 8 zweiter elektrischer Generator 10 erste Brennkraftmaschine 12 zweite Brennkraftmaschine 14 erster rechter elektrischer Antriebsmotor 16 zweiter rechter elektrischer Antriebsmotor 18 erster linker elektrischer Antriebsmotor 20 zweiter linker elektrischer Antriebsmotor 22 Getriebe 24 Getriebe 26 Getriebe 28 Getriebe 30 Summierungsgetriebe 34 Summierungsgetriebe 50 Kettenantriebsrad 52 Kettenantriebsrad 58 erster Gleichrichter 60 erster linker Wechselrichter 62 erster rechter Wechselrichter 64 zweiter Gleichrichter 66 zweiter linker Wechselrichter 68 zweiter rechter Wechselrichter