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Patent Searching and Data


Title:
DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/006783
Kind Code:
A1
Abstract:
A drive comprises a continuously adjustable friction clutch which prevents overload. The clutch hub (1) has a pinion gear (2) for an axle drive and is mounted in the axle housing (6) on two tapered roller bearings (4, 5). The tapered roller bearings (4, 5) can be braced axially through distance and compression rings (28, 29, 18) by a continuously adjustable device (26, 27) which is mounted on the end of the hub (1) facing the pinion gear (2) so as to be freely accessible.

Inventors:
PAUL MICHAEL (DE)
WILKS EBERHARD (DE)
BERGHOFF PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/001907
Publication Date:
May 16, 1991
Filing Date:
October 26, 1990
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16C19/56; F16C25/08; F16D7/02; (IPC1-7): F16C25/08; F16D7/02
Foreign References:
DE3720168A11987-12-23
GB2136092A1984-09-12
DE4003823A11990-08-09
Attorney, Agent or Firm:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 25 20, Friedrichshafen 1, DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Antrieb mit einer einstellbaren 5 Reibungsrutschkupplung, an deren Kupplungsgehäuse (16) und Kupplungsnabe (1) wechselweise drehfest, jedoch axial verschiebbare Außen bzw. Innenlamellen (15, 17) befestigt sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kupplungsnabe (1) mit einem Ritzel (2) für einen Achsantrieb IQ versehen ist und mit zwei Kegelrollenlagern (4, 5) in einem Achsgehäuse (6) gelagert ist, wobei der Innenring (13) des ritzelseitigen Kegelrollenlagers (4) von einem Anschlag (14) auf der Kupplungsnabe (1) und dessen Außenring (7) im Achsgehäuse (6) gehalten sind, und das der ^5 Reibungsrutschkupplung zugewandte Kegelrollenlager (5) sich mit seinem Innenring (12) über ein Federelement (11) an einem axialen Anschlag (10) auf der Kupplungsnabe (1) und seinem Außenring (8) im Achsgehäuse (1) abstützt und am gegenüber dem Ritzel (2) liegenden Ende der 20 Kupplungsnabe (1) eine stufenlose Einsteilvorrichtung (26, 27) über Distanzringe (28, 29) und zwischen den Innenlamellen (17) angeordneten Druckringen (18) die Kegelrollenlager (4, 5) axial vorspannt. 25 2.
2. Antrieb mit einer Reibungsrutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kupplungsnabe (1) mit einem Gewinde (27) versehen ist und eine Schraube (26) über einen Distanzring (28) und Druckringe (18) zwischen den Innenlamellen (17) und einen 30 weiteren Distanzring (29) auf die Innenringe (12, 13) der Kegelrollenlager (4, 5) wirkt.
3. Antrieb mit einer Reibungsrutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß 35 ein Ausdehnungselement die Reibungsrutschkupplung temperaturabhängig axial beaufschlagt.
4. Antrieb mit einer Reibungsrutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein federndes Element (20) die Lamellen (15, 17) der Rutschkupplung axial vorspannt.
5. Antrieb mit einer Reibungsrutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Grenzdrehmoment der Reibungsrutschkupplung mittels einer Schraube (26) auf einem stufenlosen Gewinde (27) im Kupplungsgehäuse einstellbar ist.
Description:
Antrieb

Die Erfindung betrifft einen Antrieb mit einer Überlastsicherung, gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.

Angetriebene Achsen von Kraftfahrzeugen sind mit einem im allgemeinen mehrstufigen Wechselgetriebe verbunden. Beim Schalten des Getriebes können z. B. durch unsachgemäße

Handhabung kurzzeitig hohe Momente auf die Achse übertragen werden und Lebensdauer sowie Funktion der Achse beeinträchtigen.

Die DE-C 34 18 558 zeigt eine in mehreren vorgegebenen Stufen einstellbare Reibungsrutschkupplung zum Einsatz in Antriebssträngen, insbesondere zum Antrieb eines landwirtschaftlichen Geräts von der Zapfwelle eines Schleppers. Diese Reibungsrutschkupplung ist jedoch nicht geeignet zur Montage unmittelbar am Achsgehäuse als Uberlastsicherung für eine angetriebene Achse.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Achsantrieb mit einer Reibungsrutschkupplung als Überlastsicherung zu verbinden. Die Reibungsrutschkupplung soll kompakt an das Achsgehäuse anschließen, und die axiale Vorspannung der Lagerung des Achsantriebs soll von außen frei zugänglich einstellbar sein.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kupplungsnabe mit einem Ritzel für einen Achsantrieb versehen ist und mit zwei Kegelrollenlagern in einem Achsgehäuse gelagert ist, wobei der Innenring des ritzelseitigen Kegelrollenlagers von einem Anschlag auf der Kupplungsnabe und dessen Außenring im Achεgehäuse gehalten sind, und das der Reibungsrutschkupplung zugewandte Kegelrollenlager sich mit seinem Innenring über ein

Federelement an einem axialen Anschlag auf der Kupplungsnabe und seinem Außenring im Achsgehäuse abstützt und am gegenüber dem Ritzel liegenden Ende der Kupplungsnabe eine stufenlose Einsteilvorrichtung über Distanzringe und zwischen den Innenlamellen angeordneten Druckringen die Kegelrollenlager axial verspannt.

Gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß die Einstellvorrichtung und die Übertragungselemente insgesamt aus Normteilen bestehen.

Gemäß Anspruch 3 kann mit einem temperaturabhängigen Ausdehnungselement die Wärme der Reibungsrutschkupplung genutzt werden, um eine temperaturabhängige Übertragungscharakteristik der Überlastsicherung zu erhalten.

Gemäß Anspruch 4 dient ein Federelement zum Ausgleich der Veränderung der Übertragungscharakteristik durch Verschleiß der Lamellen und zur Einstellung eines Grundmoments.

Gemäß Anspruch 5 ist das Grenzdrehmoment der Reibungsrutschkupplung stufenlos einstellbar.

Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der

Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.

Fig. 1 stellt ein Ausführungεbeispiel der Erfindung dar.

Eine Kupplungsnabe 1 mit einem Ritzel 2 steht mit dem Tellerrad 3 eines Achsverteilergetriebes (nicht dargestellt) im Eingriff und ist drehbar in Kegelrollenlagern 4, 5. In ein Achsgehäuse 6 sind Außenringe 7, 8 der

Kegelrollenlager 4, 5 und ein Dichtring 9 eingepaßt. In axialer Richtung stützt sich an einem Anschlag 10 der Kupplungsnabe über ein Federelement 11 ein Innenring 12 des Kegelrollenlagers 5 ab. Ein Innenring 13 des Kegelrollenlagers 4 ist von einem Anschlag 14 am Ritzel 2 axial gehalten.

Leicht gewellte Außenlamellen 15 sind in einem

Kupplungsgehäuse 16 drehfest und axial verschieblich gehalten. Innenlamellen 17 sind drehfest und axial verschieblich auf der Kupplungsnabe 1 gehalten. Koaxial zwischen den Innenlamellen 17 befinden sich Druckringe 18.

Außenlamellen 15 und Druckringe 18 haben die gleiche

Materialstärke. Ein temperaturabhängiges Ausdehnungselement und/oder eine Tellerfeder 20 befinden sich zwischen einer Stirnfläche 21 des Kupplungsgehäuses 16 und den Innenlamellen 17.

Das übertragbare Grenzdrehmoment der Reibungsrutschkupplung ist mittels einer Schraube 22 auf einem koaxialen Gewinde 23 des Kupplungsgehäuses 16 stufenlos einstellbar. Dichtringe 24 dichten die Reibungsrutschkupplung nach außen ab. An einem Flansch 25 des Kupplungsgehäuses 16 kann eine Antriebswelle (nicht dargestellt) befestigt werden.

Die Kupplungsnabe 1 ist auf der dem Ritzel 2 abgewandten Seite mit einem Gewinde 27 versehen, auf dem eine Schraube 26 in axialer Richtung stufenlos zugestellt werden kann. Die Schraube 26 wirkt über einen

Distanzring 28, die Innenlamellen 17 und die zwischen den Innenlair. _len angeordneten Druckringe 18 und einen weiteren Distanzring 29 auf den Innenring 12 des Kegelrollenlagers 5. Betragsmäßig wirken die gleichen Kräfte in entgegengesetzter Richtung, wenn durch Drehung der Schraube 26 auf dem

Gewinde 27 das Ritzel 2 und die Schraube 26 sich aufeinander zu bewegen, und dabei der Anschlag 14 über den Innenring 13

und die Distanzringe 28, 29 und die Druckringe 18 über den Innenring 12 die Kegelrollenlager 4, 5 gegen axiale Anschläge im Achsgehäuse 6 drücken.

Bezu szeichen