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Patent Searching and Data


Title:
DRIVER ASSISTANCE SYSTEM FEATURING ADAPTIVE PROCESSING OF IMAGE DATA OF THE SURROUNDINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/088865
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a driver assistance system for displaying an image of the surroundings and to a corresponding method. A plurality of cameras captures images of the surroundings, and said images are combined in a data processing unit to form an image of the surroundings of the vehicle. An associated region of interest (ROI) is processed adaptively, e.g. by highlighting, for at least one object contained in the image of the surroundings.

Inventors:
FRIEBE MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/200493
Publication Date:
June 01, 2017
Filing Date:
October 26, 2016
Export Citation:
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Assignee:
CONTI TEMIC MICROELECTRONIC GMBH (DE)
International Classes:
B60K35/00; B60W50/14; G06K9/00; B60W50/00
Foreign References:
DE102013010010A12014-12-31
US5179441A1993-01-12
DE102013213039A12015-01-08
DE102009020328A12010-11-11
DE102013220662A12015-04-16
Other References:
None
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Claims:
PATENTANSPRUCHE

1. Fahrerassistenzsystem (1) zur Anzeige eines Umgebungsbildes für ein Fahrzeug mit:

Fahrzeugkameras (2), welche Kamerabilder einer Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges (F) erzeugen; und mit einer Datenverarbeitungseinheit (4), welche die von den Fahrzeugkameras (2) erzeugten Kamerabilder zu einem Umgebungsbild der Fahrzeugumgebung zusammensetzt, wobei für mindestens ein innerhalb des Umgebungsbil¬ des enthaltenes Objekt ein zugehöriger Bildbereich (ROI) adaptiv verarbeitet wird.

2. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 1,

wobei das zusammengesetzte Umgebungsbild mit den verar¬ beiteten Bildbereichen auf einer Anzeigeeinheit (5) des Fahrerassistenzsystems (1) angezeigt wird.

Fahrerassist

wobei der zu

durch ein Po

naten eines

sind .

4. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3,

wobei der zu einem Objekt zugehörige Bildbereich (ROI) durch ein Umfelddatenmodell der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges bestimmt wird.

5. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3,

wobei der zu einem Objekt zugehörige Bildbereich (ROI) durch einen Nutzer des Fahrerassistenzsystems (1) über eine Nutzerschnittsteile festgelegt wird.

6. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5,

wobei der zu einem Objekt zugehörige Bildbereich (ROI) gefiltert, insbesondere hochpassgefiltert oder tiefpass- gefiltert wird.

7. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5,

wobei der zu einem Objekt zugehörige Bildbereich (ROI) mit einer vorgegebenen zugehörigen Textur überdeckt wird.

8. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7,

wobei ein innerhalb des Umgebungsbildes enthaltenes Ob¬ jekt anhand eines sensorisch erfassten Höhenprofils der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges (F) erkannt wird.

9. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8,

wobei ein innerhalb des Umgebungsbildes enthaltenes Ob¬ jekt klassifiziert wird und die adaptive Bildverarbeitung des zu dem Objekt zugehörigen Bildbereichs in Abhängigkeit von der Klasse des Objektes durch die Datenverarbei¬ tungseinheit (4) erfolgt.

10. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9,

wobei die adaptive Bildverarbeitung des zu einem Objekt zugehörigen Bildbereichs in Abhängigkeit von einem Ab¬ stand des Bildbereichs und/oder des Objektes zu einem Ko- ordinatenursprung (KUP) eines Fahrzeugkoordinatensystems durch die Datenverarbeitungseinheit (4) erfolgt.

11. Verfahren zur Bilddatenverarbeitung eines Umgebungsbildes der Fahrzeugumgebung eines Fahrzeuges mit den Schritten:

(a) Zusammensetzen (Sl) von Kamerabildern, die von Fahrzeugkameras eines Fahrzeuges erzeugt werden, zu einem Umgebungsbild der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges; und

(b) Durchführen (S2) einer adaptiven Bildverarbeitung bei mindestens einem Bildbereich (ROI), welcher zu einem innerhalb des zusammengesetzten Umgebungsbildes ent¬ haltenen Objekt gehört.

12. Verfahren nach Anspruch 11,

wobei der zu einem Objekt zugehörige Bildbereich durch ein Polygon gebildet wird, dessen Eckpunkte durch Koordi¬ naten eines Fahrzeugkoordinatensystems des Fahrzeuges ge¬ bildet werden.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,

wobei der zu einem Objekt zugehörige Bildbereich durch ein Umfelddatenmodell der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges bestimmt wird oder durch einen Nutzer des Fahrerassis¬ tenzsystems über eine Nutzerschnittstelle festgelegt wird .

14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 11 bis 12,

wobei der zu einem Objekt zugehörige Bildbereich gefil¬ tert, insbesondere hochpass- oder tiefpassgefiltert wird oder der zu dem Objekt zugehörige Bildbereich mit einer vorgegebenen zugehörigen Textur überdeckt wird.

15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 11 bis 14,

wobei ein innerhalb des Umgebungsbildes enthaltenes Ob¬ jekt anhand eines sensorisch erfassten Höhenprofils der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges erkannt wird.

16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 11 bis 15,

wobei ein innerhalb des Umgebungsbildes enthaltenes Ob¬ jekt klassifiziert wird und die adaptive Bildverarbeitung des zu dem Objekt zugehörigen Bildbereichs in Abhängigkeit von der Klasse des Objektes erfolgt.

17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 11 bis 16,

wobei die adaptive Bildverarbeitung des zu einem Objekt zugehörigen Bildbereichs in Abhängigkeit von einem Ab¬ stand des Bildbereichs oder des Objektes zu einem Koordi¬ natenursprung eines Fahrzeugkoordinatensystems des Fahr¬ zeuges erfolgt.

Description:
Fahrerassistenzsystem mit adaptiver Umgebungsbilddatenverarbeitung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bilddatenverarbeitung eines Umgebungsbildes der Fahrzeugumge ¬ bung eines Fahrzeuges.

Fahrzeuge, insbesondere Straßenfahrzeuge, verfügen zunehmend über Fahrerassistenzsysteme, welche Fahrer bei der Durchfüh ¬ rung von Fahrmanövern unterstützen. Derartige Fahrerassistenzsysteme verfügen über eine Anzeige bzw. ein Display, wel ¬ ches dem Fahrer ein Umgebungsbild seines Fahrzeuges anzeigt. Ein derartiges Umgebungsbild kann eine Rundumansicht der um das Fahrzeug herum gelegenen Umgebung anzeigen, beispielsweise aus einer Vogelperspektive. Zum Erzeugen eines solchen Um ¬ gebungsbildes verfügt das Fahrzeug an verschiedenen Seiten der Fahrzeugkarosserie über Fahrzeugkameras, die Kamerabilder liefern. Diese Kamerabilder werden durch eine Datenverarbeitungseinheit zu einem Umgebungsbild bzw. einer Rundumansicht der Fahrzeugumgebung zusammengesetzt. Dieses zusammengesetzte Bild wird anschließend auf einer Anzeigeeinheit des Fahreras ¬ sistenzsystems angezeigt.

In der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges befinden sich in vielen Fällen Objekte bzw. Hindernisse, beispielsweise Gebäude oder andere Fahrzeuge, die zu Verzerrungen bei den angezeig ¬ ten Umgebungsbildern führen. Diese Verzerrungen können beispielsweise zu einer Fehleinschätzung der Verkehrssituation durch den Fahrer des Fahrzeuges führen und somit die Sicherheit bei der Durchführung der Fahrmanöver beeinträchtigen.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrerassistenzsystem und ein Verfahren zur Bilddatenverar- beitung des Umgebungsbildes der Fahrzeugumgebung eines Fahrzeuges zu schaffen, bei der durch Objekte hervorgerufene Bildverzerrungen innerhalb des angezeigten Umgebungsbildes weitgehend vermieden bzw. beseitigt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fahrerassistenz ¬ system mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Die Erfindung schafft demnach ein Fahrerassistenzsystem zur Anzeige eines Umgebungsbildes für ein Fahrzeug mit

Fahrzeugkameras, welche Kamerabilder einer Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges erzeugen; und mit

einer Datenverarbeitungseinheit, welche die von den Fahrzeug ¬ kameras erzeugten Kamerabilder zu einem Umgebungsbild der Fahrzeugumgebung zusammensetzt,

wobei für mindestens ein innerhalb des Umgebungsbildes ent ¬ haltenes Objekt ein zugehöriger Bildbereich adaptiv verarbeitet wird.

Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems wird das zusammengesetzte Umgebungs ¬ bild mit den verarbeiteten Bildbereichen auf einer Anzeigeeinheit des Fahrerassistenzsystems angezeigt.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems wird der zu einem Objekt zuge ¬ hörige Bildbereich durch ein Polygon gebildet, dessen Eckpunkte Koordinaten eines zwei- oder dreidimensionalen Fahrzeugkoordinatensystems des Fahrzeuges sind.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems wird der zu einem Objekt zuge- hörige Bildbereich durch ein Umfelddatenmodell der Fahrzeug ¬ umgebung des Fahrzeuges bestimmt.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems wird der zu einem Objekt zuge ¬ hörige Bildbereich durch einen Nutzer des Fahrerassistenzsys ¬ tems über eine Nutzerschnittsteile festgelegt.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems wird der zu einem Objekt zuge ¬ hörige Bildbereich gefiltert.

Der zu dem Objekt zugehörige Bildbereich kann beispielsweise hochpass- oder tiefpassgefiltert werden.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems wird der zu einem Objekt zuge ¬ hörige Bildbereich mit einer vorgegebenen Textur überdeckt.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems wird ein innerhalb des Umge ¬ bungsbildes enthaltenes Objekt anhand eines sensorisch er- fassten Höhenprofils der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges erkannt .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems wird ein innerhalb des Umge ¬ bungsbildes enthaltenes Objekt durch die Datenverarbeitungs ¬ einheit klassifiziert und die anschließende adaptive Bildver ¬ arbeitung des zu dem jeweiligen Objekt zugehörigen Bildbereichs erfolgt durch die Datenverarbeitungseinheit in Abhän ¬ gigkeit von der ermittelten Klasse des Objektes. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems erfolgt die adaptive Bildver ¬ arbeitung des zu einem Objekt zugehörigen Bildbereichs in Ab hängigkeit von einem Abstand des Bildbereichs zu einem Koor ¬ dinatenursprung eines zwei- oder dreidimensionalen Fahrzeugkoordinatensystems durch die Datenverarbeitungseinheit des Fahrerassistenzsystems .

Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zur Bilddatenverarbeitung eines Umgebungsbildes der Fahrzeugumgebung eines Fahrzeuges mit den in Patentanspruch 11 angegebenen Merkmalen .

Die Erfindung schafft demnach ein Verfahren zur Bilddatenver arbeitung eines Umgebungsbildes der Fahrzeugumgebung eines Fahrzeuges mit den Schritten:

Zusammensetzen von Kamerabildern, die von Fahrzeugkameras ei nes Fahrzeuges erzeugt werden, zu einem Umgebungsbild der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges und

Durchführen einer adaptiven Bildverarbeitung bei mindestens einem Bildbereich, welcher zu einem innerhalb des zusammenge setzten Umgebungsbildes enthaltenen Objekt gehört.

Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das zusammengesetzte Umgebungsbild mit den adaptiv verarbeiteten Bildbereichen der verschiedenen Objekt auf einer Anzeigeeinheit angezeigt.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der zu einem Objekt zugehörige Bild ¬ bereich durch ein Polygon gebildet, dessen Eckpunkte durch Koordinaten eines zwei- oder dreidimensionalen Fahrzeugkoordinatensystems des Fahrzeuges gebildet werden. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der zu einem Objekt zugehörige Bild ¬ bereich durch ein Umfelddatenmodell der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges bestimmt.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der zu einem Objekt zugehörige Bild ¬ bereich durch einen Nutzer des Fahrerassistenzsystems über eine Nutzerschnittsteile festgelegt.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Verfahrens wird der zu einem Objekt zugehörige Bild- bereich gefiltert, insbesondere hochpass- oder tiefpassgefil- tert .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der zu einem Objekt zugehörige Bild ¬ bereich mit einer vorgegebenen zugehörigen Textur überdeckt.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein innerhalb des Umgebungsbildes enthaltenes Objekt anhand eines sensorisch erfassten Höhen ¬ profils der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges erkannt.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein innerhalb des Umgebungsbildes enthaltenes Objekt zunächst klassifiziert.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Verfahrens erfolgt eine adaptive Bildverarbeitung des zu einem Objekt zugehörigen Bildbereichs in Abhängigkeit von der ermittelten Klasse des Objektes . Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die adaptive Bildverarbeitung des zu einem Objekt zugehörigen Bildbereichs in Abhängigkeit von einem Abstand des Bildbereichs oder des zugehörigen Objektes zu einem Koordinatenursprung eines zwei- oder dreidimensionalen Fahrzeugkoordinatensystems des Fahrzeuges.

Im Weiteren werden mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert .

Es zeigen:

Figur 1 ein Blockschaltbild zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrerassis ¬ tenzsystems zur Anzeige eines Umgebungsbildes;

Figur 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der

Funktionsweise des erfindungsgemäßen Fahrerassis ¬ tenzsystems und des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bilddatenverarbeitung eines Umgebungsbildes der Fahrzeugumgebung eines Fahrzeuges;

Figur 3 ein einfaches Ablaufdiagramm zur Darstellung eines

Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bilddatenverarbeitung.

Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Darstellung eines exemplarischen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems 1 zur Anzeige eines Umgebungsbildes für ein Fahrzeug. Das in Figur 1 dargestellte Fahrerassis- tenzsystem 1 kann beispielsweise in einem Straßenfahrzeug vorgesehen sein, wie es schematisch oben in Figur 2 dargestellt ist. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbei ¬ spiel verfügt das Fahrzeug über mehrere Fahrzeugkameras bzw. optische Sensoren 2-1, 2-2, 2-3, 2-4, die an verschiedenen Seiten der Fahrzeugkarosserie des Fahrzeuges angebracht sind. Die Anzahl der vorgesehenen Fahrzeugkameras kann für verschiedene Fahrzeuge variieren. Bei einer möglichen Ausführungsform weist das Fahrzeug vier Fahrzeugkameras auf, die an verschiedenen Seiten der Fahrzeugkarosserie vorgesehen sind. Dabei wird vorzugsweise jeweils eine Fahrzeugkamera an jeder Seite der Fahrzeugkarosserie vorgesehen, d.h. eine erste Fahrzeugkamera 2-1 an der Vorderseite der Fahrzeugkarosserie, eine zweite Fahrzeugkamera 2-2 an der linken Seite der Fahr ¬ zeugkarosserie, eine dritte Fahrzeugkamera 2-3 an der rechten Seite der Fahrzeugkarosserie und eine vierte Fahrzeugkamera

2-4 an der Hinterseite der Fahrzeugkarosserie. Die verschie ¬ denen Fahrzeugkameras 2-i liefern kontinuierlich Kamerabilder der Fahrzeugumgebung, die über Signalleitungen 3-1, 3-2, 3-3,

3-4 an eine Datenverarbeitungseinheit 4 des Fahrerassistenz ¬ systems 1 übertragen werden. Bei einer möglichen Ausführungsform verfügen die Fahrzeugkameras 2-i über Datenencoder, um die Kamerabilder in kodierter Form über die Signalleitungen 3-i zu der Datenverarbeitungseinheit 4 zu übertragen. Die Da ¬ tenverarbeitungseinheit 4 verfügt bei einer möglichen Ausfüh ¬ rungsform über einen oder mehrere Prozessoren zur Bilddatenverarbeitung. Die Datenverarbeitungseinheit 4 setzt die emp ¬ fangenen von den Fahrzeugkameras 2-i stammenden Kamerabilder fortlaufend zu einem Umgebungsbild der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges zusammen. Dabei wird für mindestens ein innerhalb des Umgebungsbildes enthaltenes Objekt ein zugehöriger Bild ¬ bereich adaptiv verarbeitet. Der zugehörige Bildbereich ROI (Region of Interest) wird einer adaptiven Bildverarbeitung durch die Datenverarbeitungseinheit 4 unterzogen. Das von der Datenverarbeitungseinheit 4 zusammengesetzte Umgebungsbild der Fahrzeugumgebung wird mit den darin enthaltenen verarbeiteten Bildbereichen auf einer Anzeigeeinheit 5 des Fahreras ¬ sistenzsystems 1 angezeigt.

Der zu einem Objekt zugehörige Bildbereich ROI wird vorzugs ¬ weise durch ein Polygon mit mehreren Eckpunkten gebildet. Beispielsweise kann es sich bei dem Polygon um ein Viereck mit vier Eckpunkten oder ein Dreieck mit drei Eckpunkten handeln. Die Eckpunkte des Polygons werden dabei vorzugsweise durch Koordinaten eines Fahrzeugkoordinatensystems des Fahr ¬ zeuges gebildet. Dieses Fahrzeugkoordinatensystem hat vorzugsweise seinen Koordinatenursprungspunkt KUP in der Mitte des Fahrzeuges F, wie in Figur 2 schematisch dargestellt. Fi ¬ gur 2 zeigt ein zweidimensionales Fahrzeugkoordinatensystem mit einer ersten Fahrzeugkoordinate x und einer zweiten Fahrzeugkoordinate y. Bei einer bevorzugten alternativen Ausführungsform kann das Fahrzeugkoordinatensystem des Fahrzeuges F auch ein dreidimensionales Fahrzeugkoordinatensystem mit drei Fahrzeugkoordinaten x, y, z umfassen.

Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems 1 wird der zu einem Objekt zugehörige Bildbereich ROI durch ein Umfelddatenmodell der Fahrzeugumge ¬ bung des Fahrzeuges bestimmt. Dieses Umfelddatenmodell wird beispielsweise durch einen Umfelddatenmodellgenerator 6 erzeugt. Hierzu ist der Umfelddatenmodellgenerator 6 an mindestens einen Umfelddatensensor 7, beispielsweise Ultraschall ¬ sensoren, angeschlossen. Diese Sensoren liefern Daten hinsichtlich des Höhenprofils der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges. Beispielsweise wird eine Bordsteinkante oder ein Gebäude als Objekt bzw. Fahrzeughindernis erkannt und die sensorisch ermittelte Höhe des Objektes relativ zu einem Bezugsniveau, beispielsweise dem Straßenniveau, ermittelt. Der

Umfelddatenmodellgenerator 6 generiert aus den empfangenen Sensordaten ein Umfelddatenmodell, wobei die Datenverarbei ¬ tungseinheit 4 in Abhängigkeit von dem erzeugten

Umfelddatenmodell Objekte innerhalb des zusammengesetzten Um ¬ gebungsbildes erkennt und zu den erkannten Objekten zugehörige Bildbereiche innerhalb des Umgebungsbildes bestimmt bzw. berechnet .

Alternativ können die zu den Objekten zugehörigen Bildbereiche durch einen Nutzer des Fahrerassistenzsystems 1 über eine Nutzerschnittsteile 8 des Fahrerassistenzsystems 1 festgelegt bzw. selektiert werden. Bei einer möglichen Ausführungsform verfügt das Fahrerassistenzsystem 1 über eine Touchscreen- Anzeige 5 zur Anzeige des zusammengesetzten bearbeiteten Umgebungsbildes mit einer darin integrierten Nutzerschnittstei ¬ le zur Selektion von Bildbereichen ROI innerhalb des Umgebungsbildes .

Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems 1 wird ein zu einem Objekt zugehöriger Bildbereich ROI automatisch gefiltert, beispielsweise hoch- passgefiltert oder tiefpassgefiltert . Die Filterung der Bild ¬ daten des zusammengesetzten Umgebungsbildes innerhalb der festgelegten Bildbereiche erfolgt durch die Datenverarbei ¬ tungseinheit 4 entsprechend einem adaptiven Bilddatenverarbeitungsalgorithmus .

Bei einer alternativen Ausführungsform kann ein zu einem Objekt zugehöriger Bildbereich auch mit einer vorgegebenen Textur überdeckt werden. Bei einer möglichen Ausführungsform hat der Nutzer die Möglichkeit, die entsprechende Textur zu kon- figurieren bzw. aus einer Gruppe von vorgegebenen Texturen aus zuwählen .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems 1 wird ein innerhalb des Umge ¬ bungsbildes enthaltenes Objekt, beispielsweise ein Gebäude oder ein Baum, klassifiziert und die darauffolgende adaptive Bildverarbeitung des zu dem Objekt zugehörigen Bildbereichs erfolgt in Abhängigkeit zu der ermittelten Klasse des Objek ¬ tes. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems 1 erfolgt die adaptive Bildverarbeitung des zu einem Objekt zugehörigen Bildbereichs ROI durch die Datenverarbeitungseinheit 4 in Abhängigkeit von einem Abstand des jeweiligen Bildbereichs zu dem Koordinatenursprung KUP des Fahrzeugkoordinatensystems des jeweiligen Fahrzeuges F. Beispielsweise werden Bildbereiche ROI, die sich weiter entfernt von dem Koordinatenursprung KOP befinden, einem anderen Bilddatenverarbeitungsalgorithmus unterzo ¬ gen, als Bildbereiche ROI, die näher an dem Koordinatenursprung KUP des Fahrzeugkoordinatensystems liegen.

Figur 2 dient zur Erläuterung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems 1 und des erfindungsgemä ¬ ßen Verfahrens zur Bilddatenverarbeitung des Umgebungsbildes der Fahrzeugumgebung. In Figur 2 ist schematisch ein Fahrzeug F dargestellt, welches über ein Fahrerassistenzsystem 1 gemäß der Erfindung verfügt. In der Mitte des Fahrzeuges F, bei ¬ spielsweise eines Straßenfahrzeuges, befindet sich ein Koor ¬ dinatenursprung KUP eines zwei- oder dreidimensionalen Fahrzeugkoordinatensystems. Bei dem in Figur 2 dargestellten Bei ¬ spiel befinden sich in der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges F verschiedene Objekte OBJ1, OBJ2, OBJ3, OBJ4. Bei dem Objekt OBJ1 handelt es sich beispielsweise um ein Gebäude in der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges F. Das Objekt OBJ2 ist bei ¬ spielsweise ein Baum, welcher sich vorne links vor dem Fahrzeug F befindet. Weiterhin ist in Figur 2 ein mobiles Objekt OBJ3 in Form eines Passanten dargestellt. Schließlich ist in Figur 2 ein viertes Objekt OBJ4 dargestellt, das ein dreieck- förmiges Hindernis darstellt, beispielsweise eine Absperrung oder dergleichen. Für jedes der verschiedenen Objekte OBJ1, OBJ2, OBJ3, OBJ4 wird ein zugehöriger Bildbereich ROH, ROI2, ROI3, ROI4 bestimmt. Die Ermittlung des zugehörigen Bildbe ¬ reichs erfolgt entweder automatisch auf Basis eines generierten Umfelddatenmodells der Fahrzeugumgebung oder manuell durch Eingabe eines Nutzers des Fahrerassistenzsystems 1 über eine Nutzerschnittsteile 8. Bei einer weiteren möglichen Aus ¬ führungsform werden die zugehörigen Bildbereiche teilweise auf Basis eines Umfelddatenmodells bestimmt und teilweise von einem Nutzer über eine Nutzerschnittsteile 8 eingegeben. Die in der Fahrzeugumgebung befindlichen Objekte können feste Objekte umfassen, beispielsweise Gebäude, Bäume oder Absperr ¬ einheiten, aber auch bewegliche Objekte, beispielsweise Pas ¬ santen oder andere Fahrzeuge in der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges F. Die zugehörigen Bildbereiche ROI können die be ¬ treffenden Objekte umschließen, beispielsweise die Bildberei ¬ che ROI2, ROI3 und ROI4 oder auch nur partiell abdecken, wie beispielsweise der Bildbereich ROH. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems 1 werden die zugehörigen Bildbereiche ROI durch Polygone mit mehreren Ecken bzw. Eckpunkten gebildet, die Koordinaten des zwei- oder dreidimensionalen Fahrzeugkoordinatensystems sind. Die polygonalen Bildbereiche umfassen beispielsweise zwei, drei, vier oder mehr Eckpunkte eines zweidimensionalen Polygons oder eines zweidimensionalen polygonen Körpers. Bei einer möglichen bevorzugten Ausführungsform wird die Anzahl der Eckpunkte bzw. die Form des Polygons oder des polygonen Kör- pers von dem jeweiligen Objekt abgeleitet. Bei einer mögli ¬ chen Ausführungsform ist ein in dem Umgebungsbild enthaltenes Objekt OBJ klassifiziert. Beispielsweise wird das Objekt OBJ2 in dem dargestellten Beispiel als Baum klassifiziert. Weiterhin kann beispielsweise das Objekt OBJ1 als starres Gebäude klassifiziert werden. Abhängig von der ermittelten Klasse des Objektes OBJ kann bei einer möglichen Ausführungsform die Form des zugehörigen Bildbereichs abgeleitet werden. Bei ¬ spielsweise ist das Objekt OBJ4 als dreieckförmige Sperre klassifiziert, wird ein dreieckiger zugehöriger Bildbereich ROI4 ermittelt. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems 1 und des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bilddatenverarbeitung erfolgt die adaptive Bildverarbeitung des zu dem Objekt OBJ zu ¬ gehörigen Bildbereichs ROI ebenfalls in Abhängigkeit von der ermittelten Klasse des Objektes OBJ durch die Datenverarbei ¬ tungseinheit 4. Beispielsweise kann der Bildbereich ROI2 des klassifizierten Objektes Baum (Objekt OBJ2) einem ersten Bilddatenverarbeitungsalgorithmus unterzogen werden, während der Bildbereich ROI3 des klassifizierten Objektes OBJ3 (Passant) einem anderen Bilddatenverarbeitungsalgorithmus unter ¬ zogen wird. Beispielsweise kann der Bildbereich ROI2 des Objektes OBJ2 (Baum) durch die Datenverarbeitungseinheit 4 hochpassgefiltert werden, während das klassifizierte Objekt OBJ3 (Passant) tiefpassgefiltert wird. Weiterhin kann bei ¬ spielsweise das als Gebäude klassifizierte Objekt OBJ1 mit einer zugehörigen Gebäudetextur überdeckt werden, beispielsweise rotschraffiert oder dergleichen. Verschiedene Texturen können verschiedenen Objekttypen bzw. Objektklassen zugeordnet sein. Beispielsweise hat die Datenverarbeitungseinheit 4 des Fahrerassistenzsystems 1 bei einer möglichen Ausführungs ¬ form Zugriff auf einen Konfigurationsdatenspeicher, in dem verschiedenen Objekttypen verschiedene Texturenmuster bzw. Texturflachen zugeordnet sind. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform hat der Nutzer des Fahrerassistenzsystems 1 über die Nutzerschnittsteile 8 die Möglichkeit, eine für ihn geeignete Konfiguration der Texturmuster und/oder

Bildbereichalgorithmen für verschiedene Objekte vorzunehmen.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems 1 und des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bilddatenverarbeitung erfolgt die adaptive Bildverarbeitung des zu einem Objekt OBJ zugehörigen Bildbereichs ROI in Abhängigkeit von einem Abstand des jeweiligen Bildbereichs zu dem Koordinatenursprung KUP des Fahrzeugkoordinatensystems. Beispielsweise wird der zu dem Koordinatenur ¬ sprung KUP näher gelegene Bildbereich ROI4 mit einem ersten Bilddatenverarbeitungsalgorithmus behandelt als der etwas weiter entfernt gelegene Bildbereich ROIl des Objektes OBJl (Gebäude) . Bei einer möglichen Ausführungsform kann sich ein Objekt, beispielsweise das Objekt OBJ3 (Passant), innerhalb des Koordinatensystems des Fahrzeuges bewegen, wobei sich das jeweilige Objekt OBJ dem Koordinatenursprung KUP des Fahrzeugkoordinatensystems annähert oder sich von dem Koordina ¬ tenursprung KUP des Fahrzeugkoordinatensystems entfernt. Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystems 1 wird ein Abstand bzw. eine Distanz D zwischen einem Mittelpunkt M eines Bildbereichs ROI, welcher zu einem beweglichen Objekt gehört, und dem Koordinatenursprung KUP berechnet. Die Bild ¬ datenverarbeitung der zu dem zugehörigen Bildbereich ROI4 enthaltenen Bilddaten erfolgt anschließend vorzugsweise in Abhängigkeit des berechneten Abstandes D. Falls sich das Fahrzeug F relativ zu festen Objekten, beispielsweise Gebäu ¬ den, während der Fahrt bewegt, kann ein derartiger Abstand D zu dem Mittelpunkt M des jeweiligen Bildbereichs kontinuier- lich berechnet werden, um zwischen verschiedenen Bildverarbeitungsalgorithmen in Abhängigkeit des berechneten Abstandes D umzuschalten. Die Fahrzeugkameras 2-i des Fahrzeuges F lie ¬ fern einen Strom von Kamerabildern bzw. Bildrahmen an die Datenverarbeitungseinheit 4 des Fahrerassistenzsystems 1. Bei einer möglichen Ausführungsform ändert sich der zugehörige Bildbereich ROI eines Objektes OBJ bei jedem neuen Bildrahmen innerhalb der Bildrahmensequenz, welche die Datenverarbei ¬ tungseinheit 4 des Fahrerassistenzsystems 1 von einer Fahr ¬ zeugkamera 2-i erhält.

Bei dem Fahrzeug F, welches über das Fahrerassistenzsystem 1 verfügt, kann es sich um ein Straßenfahrzeug innerhalb des Straßenverkehrs handeln. Weiterhin ist es möglich, dass ein bewegliches Fahrzeug innerhalb der industriellen Fertigung mit einem derartigen Fahrerassistenzsystem 1 ausgerüstet ist. Weitere Anwendungsmöglichkeiten befinden sich im medizinischen Bereich. Die von den Kamerabildern gelieferten Bilddaten bzw. Kamerabilder werden in einem sogenannten Stitching zu einem zusammengesetzten Umgebungsbild, beispielsweise ei ¬ nem 360 ° -Rundumblick, zusammengesetzt, wobei die Kamerabilder vorzugsweise auf eine Projektionsfläche, insbesondere eine zweidimensionale Bodenfläche oder eine dreidimensionale schüsseiförmige Projektionsfläche, zur Anzeige projiziert werden. Der in den verschiedenen Bildbereichen angewendete Bilddatenverarbeitungsalgorithmus, beispielsweise Hochpass ¬ filterung oder Tiefpassfilterung, erfolgt vorzugsweise in Abhängigkeit von der ermittelten Distanz des Fahrzeugkoordina ¬ tenursprungs zu dem zugehörigen Objekt bzw. Hindernis in der Fahrzeugumgebung .

Figur 3 zeigt ein einfaches Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bilddatenverarbeitung eines Umgebungsbildes der Fahrzeug ¬ umgebung eines Fahrzeuges F.

In einem ersten Schritt Sl werden Kamerabilder, die von verschiedenen Fahrzeugkameras eines Fahrzeuges stammen, zu einem Umgebungsbild der Fahrzeugumgebung des Fahrzeuges zusammenge ¬ setzt. Anschließend erfolgt in einem Schritt S2 eine adaptive Bilddatenverarbeitung bei mindestens einem Bildbereich, welcher zu einem innerhalb des zusammengesetzten Umgebungsbildes enthaltenen Objekt gehört. Das in Figur 3 dargestellte Ver ¬ fahren wird beispielsweise von einem Prozessor einer Bilddatenverarbeitungseinheit 4 eines Fahrerassistenzsystems 1 durchgeführt .