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Patent Searching and Data


Title:
DRIVING WHEEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/001168
Kind Code:
A1
Abstract:
The wheel is provided with a hub (2) on which is shaped a pulley (17), on the external circumference of which is located a profiled section (6). In the region of the hub (2), the pulley (17) and profiled section (6) is a suitably-shaped profiled steel portion (1) extrusion-coated with a plastic jacket (3), and provided with drillings arranged over its surface. The steel portion (1) is connected to a hub ring (11) which is provided with a groove for insertion on a spring on the shaft side. To reinforce the hub (2) a support ring (5) is applied to the hub ring (11).

Inventors:
FRIEDRICHS K GERD (DE)
Application Number:
PCT/EP1986/000491
Publication Date:
February 26, 1987
Filing Date:
August 21, 1986
Export Citation:
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Assignee:
KLIFA GMBH & CO (DE)
International Classes:
F16H55/06; (IPC1-7): F16H55/06
Foreign References:
US3076352A1963-02-05
CH533261A1973-03-05
DE908933C1954-04-12
FR1594470A1970-06-01
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Claims:
Patentansprüche:
1. Antriebsrad bei Verbrennungskraf maschinen für Steuerungszwecke und geringer Kraftübertragung bestehend aus einer Nabe mi't einem daran angeformten Scheibenteil, an dessen äußerem Umfang ein Ketten, Zahnriemen oder ein Zahnradprofil angeordnet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich der Nabe (2) des Scheibenteiles (17) und des Profilteiles (6) ein zusammenhängendes Metall¬ gerippe (1) vorgesehen ist, das allseitig mit einem Kunststoffmantel (3) umspritzt ist.
2. Antriebsrad nach Anspruch 1 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an das Metallgerippe ( 1 ) ein Nabenring (11) ange¬ formt ist, der eine Nut (4) aufweist.
3. Antriebsrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß auf dem Nabenring (11 ) ein entsprechend geformter Stützring (5) angeordnet ist.
4. Antriebsrad nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich der Nabe (2) an der einen Stirnseite . der mit dem Metallgerippe ( 1 ) verbundene Nabenring ( 11 eine Anlageschulter bildet und daß an der anderen Stirnseite das Metallgerippe (1) eine Auskragung (12) aufweist, die mit der Stirnfläche des Nabenringes (11) bündig abschließt. ERSATZBLÄTT .
5. Antriebsrad nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß als Metallgerippe (1) ein Stahlgerippe vorge¬ sehen ist.
6. Antriebsrad nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Metallgerippe (1) mit Bohrungen (8) versehen ist, die bis etwa 10% der Oberfläche bedecken. PC1««' ÄJZSLATT.
Description:
Antriebsrad

Die Erfindung betrifft ein Antriebsrad bei Verbrennungskraft¬ maschinen für Steuerungszwecke und geringer Kraftübertra¬ gung, bestehend aus einer Nabe mit einem daran angeformten S.cheibenteil, an dessen äußerem Umfang ein Ketten-, ein Zahnriemen- oder ein Zahnradprofil angeordnet ist.

Derartige Antriebsräder werden insbesondere im Automobil¬ bau bei den dort verwendeten Verbrennungskraftmaschinen gebraucht, beispielsweise zum Herstellen einer Kraftüber¬ tragung von der Kurbelwelle zur Nockenwelle, aber auch sonst zu Steuerungszwecken, wobei von diesen Antriebsrä¬ dern eine geringe Kraftübertragung gefordert wird. Bisher werden solche Antriebsräder aus Kunststoff, aus Sinterme¬ tall oder aus Vollmaterial hergestellt, wobei die Nabe aus Stahl oder fließgepreßtem Aluminium besteht. Es gibt auch Konstruktionen, bei denen das ganze Teil aus wärmebestän¬ digem Kunststoff gefertigt ist. Hierbei besteht das An¬ triebsrad aus dem eigentlichen Nabenteil, an das dann ein sich in radialer Richtung erstreckendes Scheibenteil an¬ schließt, das an seinem äußeren Umfang das erforderliche Profil aufweist. Diese bekannten Ausführungen haben sich jedoch nicht bewährt, da sich der Kunststoff bei Erwärmung radial ausdehnt und damit der Umfang vergrößert wird. Bei hohen Drehzahlen erfolgt eine Vergrößerung in radialer Richtung_ noch durch die auftretenden Fliehkräfte. Der we¬ sentliche Nachteil besteht darin, daß sich das Profil des

ERSATZBLATT

Rades verändert und somit die Genauigkeit der Kraftüber¬ tragung beeinträchtigt wird. Dazu kommen äußerst uner¬ wünschte Änderungen der Riemen- oder Kettenspannung und der Drehwinkelübertragung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Antriebsrad so auszubilden, daß das Profil bei allen Tem¬ peraturen und Drehzahlen nahezu konstant bleibt.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Bereich der Nabe des Scheibenteiles und des Profilteils ein zusammenhängendes Metallgerippe vorgesehen ist, das allseitig mit einem Kunststoffmantel umspritzt ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß an das Metallgerippe ein Nabenring angeformt ist, der eine Nut aufweist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß auf dem Nabenring ein entsprechend geformter Stützring angeordnet ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß im Bereich der Nabe an der einen Stirnseite der mit dem Metallgerippe verbundene Nabenring eine Anlageschulter bildet und daß an der anderen Stirnseite das Metallgerippe eine Auskragung aufweist, die mit der Stirnfläche des Nabenringes bündig abschließt.

Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß als Metallgerippe ein Stahlgerippe vorgesehen ist.

Schließlich wird vorgeschlagen, daß das Metallgerippe mit Bohrungen versehen ist, die bis etwa 70% der Oberfläche bedecken.

Die Erfindung bringt den Vorteil, daß das Profil des Rades

ER3ATZSLATT

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bei den auftretenden Temperaturbelastungen sowie mechani¬ schen Belastungen nahezu unverändert bleibt, da die Deh¬ nung des Metallgerippes gegenüber der Dehnung des Kunst¬ stoffes sehr klein ist, und das Metallgerippe^ den Kunst¬ stoff an der Dehnung hindert. Hierbei läßt sich auch die Nabe besonders vorteilhaft ausbilden, so daß eine gute kraftschlüssige Verbindung mit der Welle gewährleistet ist, wobei die axiale Anpreßkraft verbessert wird.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an¬ hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführu'ngsbei- spielen näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines derartigen An¬ triebsrades im Schnitt,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Nabe,

Fig. 3 eine Teilansicht des Antriebsrades mit einem Kettenprofil,

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Antriebsrades in einem Teilschnitt für ein Zahnriemenprofil,

Fig. 5 eine Seitenansicht gemäß Fig. 4 in einer Teil¬ ansicht und

Fig. 6 eine Ansicht des Rades mit einem Zahnradprofil.

Das in Fig. 1 dargestellte Antriebsrad besitzt ein Naben¬ teil 2, mit -dem es auf eine Welle 16 aufgesteckt wird. An dieses Nabenteil 2 schließt sich ein Scheibenteil 17 an, das radial zur Welle 16 angeordnet ist und das an seinem äußeren Umfang in ein Profilteil 6 übergeht, an dem ein Kettenprofil 9, ein Zahnriemenprofil 13 oder ein Zahnrad¬ profil 15 angeordnet ist.

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Wesentlicher Bestandteil des Antriebsrades ist ein ent¬ sprechend geformtes Metallgerippe 1 , das vorzugsweise aus Stahl besteht und das im Bereich der Nabe 2 einen in Achs¬ richtung der Welle 16 verlaufenden Schenkel 18 aufweist, der dann übergeht in ein sich radial erstreckendes Schei¬ benteil 19 und im Bereich des Profilteils 6 schließt sich ein wiederum in Achsrichtung der Welle 16 verlaufender Kragen 7 an. Dieses Stahlgerippe 1 ist mit einem Kunst¬ stoffmantel 3 versehen. Zur besseren Verankerung des Kunststoffes mit dem Stahlgerippe 1 ist dieses über seine gesamte Oberfläche mit Bohrungen 8 versehen, wobei diese Bohrungen 8 bis etwa 10% der Fläche abdecken. Im Bereich der Nabe 2' ist an der einen Stirnseite an das Stahlgerippe

I ein Nabenring 11 angeformt, z.B. durch Schweißen, der an einem Wellenabsatz der Welle 16 anliegt. An der anderen Stirnseite der Nabe 2 ist das Metallgerippe 1 mit einer Auskragung 12 versehen, die bündig mit dem Nabenring 11 ist,- wobei mit Hilfe einer Scheibe 20 und einer Schraube 21 das Antriebsrad auf der Welle 16 axial verspannt wird. Zur Aufnahme einer Feder am Wellenstumpf ist der Nabenring

I I mit einer Nut 4 versehen, wobei darüber hinaus zur Ver¬ stärkung, d.h. um ein Ausknicken beim Verspannen zu ver¬ hindern, über den Nabenring 11 ein offener oder geschlos¬ sener Stützring 5 geschoben ist, der bündig auf beiden Anlageflächen im Bereich der Nabe 2 abschließt, so daß beim Einspannen eine reibschlüssige Verbindung entsteht. Dieser Stützring 5 ist mit einer entsprechenden Öffnung 10 versehen (Fig. 2) .

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5, bei der ein Zahnrinnenprofil 13 dargestellt ist, ist vorteilhaft eine seitliche Zahnriemenführung 14 vorgesehen. Sie kann aus Fertigungsgründen auch aus zwei Rechteckringen bestehen, die in eine (hier nicht gezeichnete) Nut eingelassen sind. Auch kann die Führung nur einseitig vorgesehen werden.

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