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Patent Searching and Data


Title:
DRONE FOR TRIGGERING NAVAL MINES, HAVING AN ELECTRIC DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/074222
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drone (1) for triggering naval mines, which drone comprises a drive having an electric motor (3) for locomotion in the water, wherein: said electric motor (3) can be used additionally to trigger the naval mines during operation of the drone (1), by means of an external magnetic field (Bext) formed by the operation of the electric motor (3); the electric motor (3) comprises a stationary stator (11) and a rotor (10), which is mounted for rotation relative to the stator (11); the stator (11) comprises at least one magnetic and/or electromagnetic element (14, 15) for forming an excitation field; the rotor (10) comprises at least one armature winding (18), which electromagnetically interacts with the excitation field during operation of the electric motor (3), whereby a superordinate magnetic field (B) is formed; and the external magnetic field (Bext) formed outside of the electric motor (3) during operation is in the form of a constant magnetic field.

Inventors:
GRUNDMANN JÖRN (DE)
WYCISK MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/074933
Publication Date:
April 16, 2020
Filing Date:
September 18, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
F42D5/04; F42B19/24; H02K7/14; H02K19/10; H02K19/12; H02K21/28; H02K21/44; H02K23/04; H02K23/22; H02K23/24
Foreign References:
DE102016203341A12017-09-07
US4459500A1984-07-10
JP2016007132A2016-01-14
DE19537009A11997-04-10
NL8702274A1989-04-17
DE102016203341A12017-09-07
Other References:
GUBSER D U ED - OGATA MASAO: "Naval applications of SC magnet systems", PHYSICA C, NORTH-HOLLAND PUBLISHING, AMSTERDAM, NL, vol. 341-348, 1 November 2000 (2000-11-01), pages 2525 - 2528, XP004761796, ISSN: 0921-4534, DOI: 10.1016/S0921-4534(00)01303-4
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Claims:
Patentansprüche

1. Drohne (1) zur Auslösung von Seeminen, welche einen An trieb mit einem Elektromotor (3) zur Fortbewegung im Wasser aufweist,

wobei dieser Elektromotor (3) beim Betrieb der Drohne (1) zusätzlich zur Auslösung der Seeminen nutzbar ist, mittels eines durch den Betrieb des Elektromotors (3) ausgebilde ten externen Magnetfeldes (Bext) ,

wobei der Elektromotor (3) einen feststehenden Stator (11) und einen im Verhältnis zum Stator (11) drehbar gelagerten Rotor (10) umfasst,

wobei der Stator (11) wenigstens ein magnetisches und/oder elektromagnetisches Element (14,15) zur Ausbildung eines Erregerfeldes aufweist,

wobei der Rotor (10) wenigstens eine Ankerwicklung (18) aufweist, die beim Betrieb des Elektromotors (3) elektro magnetisch in Wechselwirkung mit dem Erregerfeld tritt, wodurch ein übergeordnetes Magnetfeld (B) ausgebildet wird,

und wobei das beim Betrieb außerhalb des Elektromotors (3) gebildete externe Magnetfeld (Bext) als magnetisches

Gleichfeld ausgebildet ist.

2. Drohne (1) nach Anspruch 1, bei welcher der Elektromotor (3) so ausgebildet ist, dass der Rotor (10) radial innerhalb des Stators (11) angeordnet ist.

3. Drohne (1) nach Anspruch 1, bei welcher der Elektromotor (3) so ausgebildet ist, dass der Stator (11) radial innerhalb des Rotors (10) angeordnet ist.

4. Drohne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Stator (11) einen Statorträger (21) aufweist und/oder der Rotor (10) einen Rotorträger (20) aufweist, wo bei die magnetischen Eigenschaften des Statorträgers (21) und/oder des Rotorträgers (20) so ausgebildet sind, dass beim Betrieb des Elektromotors (3) ein magnetischer Fluss von we- nigstens 0.5 mT in einen Bereich außerhalb des Elektromotors (3) Vordringen kann.

5. Drohne (1) nach Anspruch 4, bei welcher der Statorträger (21) und/oder der Rotorträger (20) wenigstens abschnittsweise aus einem Material ausgebildet ist, welches eine effektive relative Permeabilitätszahl yr von höchstens 300, insbesonde re höchstens 10, aufweist.

6. Drohne (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei wel cher der Elektromotor (3) als Gleichstrommotor ausgebildet ist .

7. Drohne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der Elektromotor (3) als Synchronmotor ausgebildet ist.

8. Drohne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das im Stator (11) angeordnete, wenigstens eine Ele ment zur Ausbildung eines Erregerfeldes ein Permanentmagnet (15) ist .

9. Drohne (1) nach einem Ansprüche 1 bis 7, bei welcher das im Stator (11) angeordnete, wenigstens eine Element zur Aus bildung eines Erregerfeldes eine elektrische Erregerspule (14) ist .

10. Drohne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Elektromotor (3) wenigstens ein supraleitendes Element (14,15) umfasst.

11. Drohne (1) nach Anspruch 10, bei welcher der Stator (11) wenigstens einen Block (15) aus supraleitendem Material um fasst, in welchem ein magnetischer Fluss derart aufgeprägt werden kann, dass der wenigstens eine Block wie ein Perma nentmagnet wirkt.

12. Drohne (1) nach Anspruch 10 oder 11, bei welcher der Sta tor (11) wenigstens einen Block (15) umfasst, wobei jeder Block jeweils eine Mehrzahl gestapelter supraleitender Band leiter umfasst, und wobei in dem jeweiligen Block ein magne tischer Fluss derart eingeprägt werden kann, dass der Block wie ein Permanentmagnet wirkt.

13. Drohne (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei wel cher der Stator wenigstens eine supraleitende Erregerspule (14) aufweist. 14. Drohne (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei wel cher die wenigstens eine Ankerwicklung (17) einen supralei tenden elektrischen Leiter aufweist.

15. Drohne (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei wel- eher das wenigstens eine supraleitende Element (14,15) ein hochtemperatursupraleitendes Material, insbesondere Magnesi- umdiborid und/oder ein Material des Typs REBa2Cu30x, umfasst.

Description:
Beschreibung

Drohne zur Auslösung von Seeminen mit elektrischem Antrieb

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drohne zur Auslösung von Seeminen, welche einen Antrieb mit einem Elektromotor zur Fortbewegung im Wasser aufweist.

Bei bekannten Systemen zur Fernräumung von Seeminen werden unbemannte Drohnen eingesetzt, die zur Auslösung von Magnet minen mit magnetischen Spulen ausgestattet sind. Diese Spulen erzeugen starke Magnetfelder, die die Seeminen zur Detonation bringen können. Dabei sind die Drohnen so ausgeführt, dass sie durch die Detonation bei dem für die Auslösung typischen Abstand keinen Schaden nehmen.

Solche Drohnen können über ein eigenes Antriebssystem verfü gen, beispielsweise verfügt die Deutsche Marine über fern steuerbare Boote des Typs „Seehund", welche mit einem Diesel motor ausgestattet sind. Die Magnetspule zur Auslösung der Minen ist hierbei in den Rumpf der fernsteuerbaren Boote in tegriert. Die Magnetspule selbst ist dabei typischerweise aus einer Vielzahl von Windungen aus Kupferkabel gebildet.

Neben solchen an der Oberfläche schwimmenden Drohnen sind auch Unterwasserdrohnen zur Minenräumung bekannt, die entwe der auch über einen eigenen Antrieb verfügen oder von anderen (Unter- ) Wasserfahrzeugen gezogen werden können. Auch dort ist jedoch nach dem Stand der Technik die Magnetspule als von der Antriebsvorrichtung getrennte Einheit ausgebildet.

Nachteilig an diesen herkömmlichen Minenräumdrohnen ist, dass sie durch das große Gewicht der für die starken Magnetfelder benötigten Magnetspulen sehr schwer und meist auch relativ groß sind. So ist der Transport solcher Drohnen zu unter schiedlichen Einsatzorten relativ aufwendig, besonders ein Transport mit dem Flugzeug wird durch das hohe Gewicht erheb lich erschwert. Bei Drohnen mit eigenem Antrieb trägt der An- triebsmotor zusätzlich zum hohen Gewicht und Volumen bei. Weiterhin ist für den Antrieb auch noch zusätzlich eine Ener giezufuhr nötig, beispielsweise in Form von Treibstoff für einen Dieselmotor oder auch in Form von elektrisch gespei cherter Energie für einen Elektromotor.

In der DE102016203341A1 wird eine Drohne zur Auslösung von Seeminen mittels eines externen Magnetfeldes beschrieben, wo bei hier das Magnetfeld durch den Betrieb des für den Antrieb verwendeten Elektromotors erzeugt wird. Hierzu weist der für den Antrieb verwendete Elektromotor eine vergleichsweise schwache magnetische Abschirmung auf, sodass das Magnetfeld des Motors weit nach außen V ordringen kann. Bei diesem Elek tromotor ist die Erregereinheit mit den magnetfelderzeugenden Elementen (also beispielsweise Permanentmagneten oder Magnet spulen) auf dem Rotor angeordnet. Das so erzeugte Erreger feld, dass sich durch die geringe Abschirmung weit in die stationäre äußere Umgebung der Drohne erstrecken kann, ist also ein magnetisches Wechselfeld, bei dem sich die räumliche Orientierung der magnetischen Pole periodisch dreht. Somit ist eine derartige Minenräumdrohne nur für solche Seeminen geeignet, welche zur Detonation durch magnetische Wechselfel der mit einer passenden Drehfrequenz ausgelegt sind. Hier durch ist der Anwendungsbereich derartiger Minenräumdrohnen begrenzt .

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Drohne zur Auslösung von Seeminen mittels eines externen Magnetfeldes anzugeben, welche die genannten Nachteile überwindet. Insbesondere soll eine Drohne zur Verfügung gestellt werden, welche vergleichs weise klein und leicht ausgebildet sein kann und trotzdem über einen eigenen Antrieb sowie ein für viele Typen von See minen verwendbares magnetisches Auslösesystem verfügt.

Diese Aufgaben werden durch die in Anspruch 1 beschriebene Drohne gelöst. Die erfindungsgemäße Drohne ist zur Auslösung von Seeminen geeignet. Sie weist einen Antrieb mit einem Elektromotor zur Fortbewegung im Wasser auf. Dieser Elektro- motor ist beim Betrieb der Drohne zusätzlich zur Auslösung der Seeminen nutzbar und zwar mittels eines durch den Betrieb des Elektromotors ausgebildeten externen Magnetfeldes. Der Elektromotor umfasst einen feststehenden Stator und einen im Verhältnis zum Stator drehbar gelagerten Rotor. Dabei weist der Stator wenigstens ein magnetisches oder elektromagneti sches Element zur Ausbildung eines Erregerfeldes auf. Der Ro tor weist wenigstens eine Ankerwicklung auf, die beim Betrieb des Elektromotors elektromagnetisch in Wechselwirkung mit dem Erregerfeld tritt, wodurch ein übergeordnetes Magnetfeld aus gebildet wird. Dass hierdurch beim Betrieb des Elektromotors im Bereich außerhalb des Elektromotors gebildete externe Mag netfeld ist dabei als magnetisches Gleichfeld ausgebildet.

Bei dem Elektromotor der erfindungsgemäßen Drohne ist also die Erregereinrichtung - mit anderen Worten die Einrichtung, die das wenigstens eine magnetische oder elektromagnetische Element zur Ausbildung eines Erregerfeldes aufweist - im feststehenden Stator angeordnet. Unter dem Begriff „festste hend" soll im vorliegenden Zusammenhang eine feststehende An ordnung innerhalb des Bezugssystems der Drohne verstanden werden, innerhalb dessen der Elektromotor montiert ist. Die Drohne als Ganzes soll natürlich trotzdem wie beschrieben im Wasser beweglich und somit nicht absolut gesehen feststehend sein. Durch die Anordnung der Erregereinrichtung auf dem feststehenden Stator wird somit erreicht, dass das erzeugte magnetische Erregerfeld im räumlichen Bezugssystem der Drohne ein magnetisches Gleichfeld ist.

Durch die elektromagnetische Wechselwirkung des Erregerfeldes mit der rotierenden Ankerwicklung des Rotors wird insgesamt ein übergeordnetes Magnetfeld ausgebildet, welches aufgrund der Wechselwirkung mit den rotierenden Komponenten nicht vollständig konstant ist. Vielmehr wird als übergeordnetes Magnetfeld ein magnetisches Gleichfeld ausgebildet, welches eine pulsierende - also eine periodisch veränderliche - Amplitude aufweist. Im Unterschied zu einem magnetischen Wechselfeld liegt hier jedoch keine periodische Drehung der räumlichen Lage der magnetischen Pole vor. Daher wird es trotz der Amplitudenvariation als magnetisches Gleichfeld be zeichnet .

Unter der genannten Ankerwicklung (die im englischen auch als „Armature Winding" bezeichnet wird) soll hier allgemein die Wicklung des Motors verstanden werden, die mit dem Erreger feld der Erregereinrichtung in elektromagnetische Wechselwir kung tritt. Bei einem Elektromotor ist dies allgemein die Wicklung, über die elektrische Energie in den Motor einge bracht wird. Dies gilt unabhängig davon, ob der Elektromotor als Gleichstrommotor oder als Synchronmotor ausgebildet ist. Beide Varianten können im Rahmen der Erfindung vorteilhaft realisiert werden, wobei die Ausgestaltung als Synchronma schine mit rotierender Ankerwicklung im Stand der Technik insgesamt eher unüblich ist.

Der Elektromotor der erfindungsgemäßen Drohne ist so ausge legt, dass bei seinem Betrieb ein zur Auslösung von Seeminen geeigneter magnetischer Fluss in einen Bereich außerhalb des Elektromotors V ordringen kann. Hierzu ist der Elektromotor als Ganzes so ausgebildet, dass ein Vordringen eines derart hohen Teils des magnetischen Flusses in diese außenliegenden Bereiche außerhalb des Elektromotors nicht verhindert wird.

Er soll also insgesamt eine vergleichsweise schwache magneti sche Abschirmung aufweisen. Dies kann insbesondere durch die Wahl geeigneter, schwach magnetisch abschirmender Materialien im Bereich eines gegebenenfalls vorliegenden Motorgehäuses, Statorträgers und/oder Rotorträgers erreicht werden.

Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Drohne liegt darin, dass das beim Betrieb des Elektromotors für den An trieb genutzte Magnetfeld zusätzlich zur Auslösung der Seemi nen genutzt werden kann. Bei herkömmlichen Elektromotoren wird das Vordringen von magnetischem Fluss in außenliegende Bereiche typischerweise verhindert, unter anderem um übliche Vorgaben zur elektromagnetischen Verträglichkeit einzuhalten. Hierzu werden magnetisch flussführende Materialien einge- setzt, die den magnetischen Fluss um die innenliegenden Kom ponenten des Motors herum ringförmig schließen und ein Vor dringen des Flusses in außerhalb des Motors liegende Bereiche vermeiden. Eine derartige magnetische Abschirmung wird bei dem Elektromotor der erfindungsgemäßen Drohne vorteilhaft vermieden .

Beim Betrieb von Minenräumdrohnen in minenbelasteten Gewäs sern sind die genannten Vorgaben zur elektromagnetischen Ver träglichkeit allgemein unerheblich, und auf die übliche Ab schirmung des magnetischen Flusses kann verzichtet werden. So kann erreicht werden, dass der Elektromotor eine Doppelfunk tion erfüllt, indem er nicht nur für den Antrieb, sondern auch für die Minenauslösung genutzt wird. Es werden das Ge wicht und der Platz für eine zusätzliche Magnetspule einge spart, und die Drohne kann im Vergleich zum Stand der Technik besonders leicht und klein ausgeführt werden. Sie ist dadurch vorteilhaft auch gut transportabel sowie energiesparend zu betreiben .

Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Drohne im Ver gleich zu Drohne der DE102016203341A1 ist darin zu sehen, dass das zur Minenauslösung verwendete externe Magnetfeld hier als magnetisches Gleichfeld ausgebildet ist. Hierdurch wird der Einsatzbereich einer solchen Minenräumdrohne auf solche Seeminen ausgedehnt, die durch ein magnetisches

Gleichfeld detoniert werden können.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin dung gehen aus den von Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung hervor.

So kann der Elektromotor gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsvariante so ausgebildet sein, dass der Rotor radi al innerhalb des Stators angeordnet ist. Mit anderen Worten kann es sich um eine sogenannte Innenrotor- oder Innenläufer maschine handeln. Diese Ausführungsvariante ist im Zusammen hang mit der vorliegenden Erfindung allgemein besonders be- vorzugt, weil sich die Erregereinrichtung dann im außenlie genden Stator befindet und somit besonders leicht durch die Erregereinrichtung ein magnetisches Gleichfeld erzeugt werden kann, welches bei entsprechend schwacher Abschirmung des Mo tors vom radial außenliegenden Stator aus in die umgebenden Bereiche außerhalb des Motors V ordringen kann. Ein Vorteil dieser Ausführungsvariante ist beispielsweise, dass die Kom ponenten des Rotors, wenn dieser radial innen liegt, nicht zu einer unerwünschten magnetischen Abschirmung des Erregerfel des nach außen hin beitragen. Hierdurch kann ein vergleichs weise hohes externes magnetisches Gleichfeld erzeugt werden, wenn ein zweckmäßig vorhandenes Motorgehäuse und ein zweckmä ßig vorhandener Statorträger jeweils entsprechend schwach magnetisch abschirmend ausgeführt werden.

Gemäß einer zweiten vorteilhaften Ausführungsvariante ist es jedoch grundsätzlich auch möglich, dass der Stator radial in nerhalb des Rotors angeordnet ist. Bei einer solchen Ausfüh rungsform ist die Erregereinrichtung dann auf einem kleineren Radius angeordnet als die Ankerwicklung. Bei einer entspre chend schwach magnetisch abschirmenden Ausgestaltung eines zweckmäßig vorhandenen Rotorträgers kann auch bei dieser Va riante ein entsprechend hohes und zur Auslösung von Seeminen geeignetes externes magnetisches Gleichfeld erzeugt werden. Durch die elektromagnetische Wechselwirkung des Erregerfeldes mit der hier außenliegenden rotierenden Ankerwicklung des Ro tors wird allerdings bei dieser Variante eine stärkere perio dische Änderung in der Amplitude des externen magnetischen Gleichfeldes erzeugt. Für die Auslösung bestimmter Seeminen, die zur Detonation eine ganz bestimmte magnetische Signatur benötigen, kann dies unter Umständen aber auch vorteilhaft sein .

Allgemein vorteilhaft kann der Stator des Elektromotors einen Statorträger aufweisen. Ein solcher Statorträger kann zweck mäßig dazu ausgebildet sein, die Erregereinrichtung - also das wenigstens eine magnetische und oder elektromagnetisches Element zur Ausbildung eines Erregerfeldes - mechanisch zu tragen. Die Erregereinrichtung kann dabei prinzipiell radial innenliegend oder außenliegend auf dem Statorträger ange bracht sein oder auch in diesen eingebettet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Rotor des Elektromotors einen Rotor träger aufweisen. Ein solcher Rotorträger kann zweckmäßig da zu ausgebildet sein, die Ankerwicklung mechanisch zu tragen.

Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist es allge mein besonders bevorzugt, wenn die magnetischen Eigenschaften des Statorträgers und/oder des Rotorträgers so ausgebildet sind, dass beim Betrieb des Elektromotors ein magnetischer Fluss von wenigstens 0,5 mT in einen Bereich außerhalb des Elektromotors V ordringen kann. Wenn es sich um eine Innenro tormaschine handelt, der Stator also radial außen angeordnet ist, sind für eine solche hinreichend schwache Abschirmung des magnetischen Flusses im Wesentlichen die magnetischen Eigenschaften des Statorträgers maßgeblich. Wenn allerdings der Stator bei einer Außenrotormaschine radial innen angeord net ist, sind zweckmäßig sowohl Rotorträger als auch Stator träger aus hinreichend schwach magnetisch abschirmenden Mate rialien gebildet.

Ganz allgemein und unabhängig von der genauen Ausgestaltung des Elektromotors und der sonstigen Drohne wird durch einen externen magnetischen Fluss von wenigstens etwa 0,5 mT eine Auslösung von typischen Seeminen ermöglicht.

Um die beschriebene vergleichsweise schwache magnetische Ab schirmung zu erreichen, kann der Statorträger und/oder der Rotorträger wenigstens abschnittsweise aus einem Material ausgebildet sein, welches eine effektive Permeabilitätszahl y r - auch relative Permeabilität genannt - von höchstens 300 aufweist. Besonders vorteilhaft liegt die effektive Permeabi litätszahl y r nur bei höchstens 10 oder sogar nur bei höchs tens 5. Durch die Wahl eines derart amagnetischen Materials kann erreicht werden, dass der magnetische Fluss den jeweili gen Träger ausreichend gut durchdringen kann. Beispielsweise kann der Statorträger und/oder der Rotorträger wenigstens abschnittsweise aus einem Material ausgebildet sein, welches einen amagnetischen Stahl und/oder Kunststoff umfasst. Ein solches kunststoffhaltiges Material kann bei spielsweise vorteilhaft ein Harz, ein Thermoplast, ein Duro plast und/oder ein glasfaserverstärkter Kunststoff sein.

Der Elektromotor kann allgemein weiterhin ein Gehäuse aufwei sen, welches vorteilhaft ebenfalls amagnetisch ausgebildet ist. So kann erreicht werden, dass der magnetische Fluss auch ein solches Motorgehäuse durchdringt, und dass ein ausrei chend hohes externes Magnetfeld zum Auslösen einer Magnetmine erzeugt werden kann.

Allgemein und unabhängig von der jeweiligen Konfiguration des Elektromotors kann dieser so ausgebildet sein, dass im Be trieb des Elektromotors das durch das übergeordnete Magnet feld außerhalb des Elektromotors gebildete externe Magnetfeld dort zumindest in einem Teilbereich eine magnetische Fluss dichte von wenigstens 5 mT, insbesondere wenigstens 50 mT oder sogar wenigstens 500 mT aufweist. Mit derart hohen mag netischen Flussdichten kann auch aus relativ großer Entfer nung eine Magnetmine detoniert werden. Insbesondere können auch außerhalb der Drohne derart hohe magnetische Flussdich ten realisiert werden. Hierzu kann auch eine Außenwand der Drohne aus amagnetischem Material gebildet sein. Unter einem amagnetischen Material soll im Zusammenhang mit der vorlie genden Erfindung allgemein ein Material mit einer relativen Permeabilität y r von höchstens 300 verstanden werden.

Durch die beschriebene amagnetische Ausgestaltung des jeweils außenliegenden Trägers und den hierdurch fehlenden magneti schen Ringschluss kann die magnetische Kopplung zwischen Sta tor und Rotor im Vergleich zu herkömmlichen Motoren deutlich reduziert sein. Dies kann ohne zusätzliche Anpassungen zu einer geringeren Leistung des Elektromotors führen. Um dies zu kompensieren, können zusätzliche Maßnahmen ergriffen wer den, wie zum Teil weiter unten genauer beschrieben wird. So können supraleitende Elemente im Stator und/oder im Rotor zum Einsatz kommen, um bei vergleichbarer oder sogar kleinerer Baugröße stärkere elektromagnetische Wechselwirkungen zu er zeugen. Es können aber auch bei normalleitenden Komponenten Maßnahmen ergriffen werden, um die niedrigere Kopplung zu kompensieren. So kann der Motor beispielsweise in axialer Richtung länger ausgeführt werden, als es bei einem ver gleichbaren Motor mit außenliegendem Eisenjoch der Fall wäre. Alternativ kann die Windungszahl erhöht werden und/oder es können im Falle permanentmagnetischer Erregung stärkere Per manentmagnete verwendet werden.

Allgemein und unabhängig von der genauen Anordnung von Rotor und Stator kann der Elektromotor besonders vorteilhaft als Gleichstrommotor ausgebildet sein. Es handelt sich dann also um einen Gleichstrommotor mit einer Erregereinrichtung im Stator, was bei Gleichstrommotoren eine relativ häufige Rea lisierungsform ist. Die Erregereinrichtung des Stators kann dabei insbesondere wenigstens einen Permanentmagneten

und/oder wenigstens eine elektrische Erregerspule aufweisen.

Ein Gleichstrommotor ist allgemein ein Elektromotor, welcher mit Gleichstrom betrieben wird. Besonders vorteilhaft ist ein solcher Gleichstrommotor als Innenrotormaschine ausgebildet, denn dies ist eine häufig verwendete Bauform und es kann durch den außenliegenden Stator relativ leicht ein starkes externes Magnetfeld ausgebildet werden. Dies ist allerdings nicht zwingend nötig und es kann prinzipiell auch eine Außen rotormaschine als Gleichstrommotor zum Einsatz kommen.

Ein wesentlicher Vorteil beim Einsatz eines Gleichstrommotors als Elektromotor der Drohne liegt darin, dass insbesondere bei einer vorliegenden Energieversorgung durch eine Gleich stromquelle kein zusätzlicher Wechselrichter benötigt wird. Eine solche Gleichstromquelle kann beispielsweise durch eine Batterie und/oder eine Brennstoffzelle an Bord der Drohne ge geben sein. Beim Einsatz einer Brennstoffzelle ist deren Be trieb mit Wasserstoff besonders vorteilhaft. Dies trifft be- sonders dann zu, wenn der Elektromotor wenigstens ein supra leitendes Element aufweist, welches mithilfe von flüssigem Wasserstoff auf eine kryogene Betriebstemperatur gekühlt wird. In einem solchen Fall kann der für die Kühlung verwen dete Wasserstoff zusätzlich als Brennstoff für die Brenn stoffzelle eingesetzt werden.

Ein solcher Gleichstrommotor kann im Bereich seines Rotors (insbesondere radial eines innenliegenden Rotors) einen Kom mutator und ein oder mehrere Bürsten aufweisen. Ein solcher Kommutator ist ein mechanischer Wechselrichter, welcher einen von einer Stromquelle zugeführten Gleichstrom in einen lokal im Rotor benötigten Wechselstrom konvertiert. Er wird manch mal auch als Kollektor bezeichnet. Die Konvertierung ge schieht auf relativ einfache Weise durch eine mechanische Än derung der Kontaktierung des Rotors mit feststehenden Strom zuführungen während der Drehung des Rotors. Ein solcher Kom mutator wird daher auch als Polwender bezeichnet. Die Bürsten dienen insbesondere zur elektrischen Kontaktierung zwischen den elektrischen Komponenten des Rotors und feststehenden Stromzuführungen .

Der Stator des Gleichstrommotors kann zusätzlich zu dem we nigstens einen magnetischen und/oder elektromagnetischen Ele ment zur Ausbildung eines Erregerfeldes - also zusätzlich zur primären Erregereinrichtung - noch weitere magnetische und oder elektromagnetischen Elemente aufweisen. Beispielsweise können zusätzlich zu einer Erregerwicklung optional ein oder mehrere Wendepolwicklungen in den Bereichen zwischen den mag netischen Polen angeordnet sein. Weiterhin können optional zusätzlich ein oder mehrere Kompensationswicklungen im Be reich des Stators angeordnet sein. Diese optionalen Wendepol wicklungen und Kompensationswicklungen können beispielsweise insbesondere bei größeren Gleichstrommotoren zum Einsatz kom men, um das insgesamt ausgebildete Erregerfeld auf eine ge wünschte Weise zu formen. Bei den Ausführungsformen, bei denen der Elektromotor als Gleichstrommotor ausgebildet ist und dieser im Bereich des Stators eine Erregerwicklung aufweist, spricht man von einem elektrisch erregten Gleichstrommotor. Hierbei kommen grund sätzlich unterschiedliche Ausführungsformen in Betracht, die sich nach der Art der elektrischen Verbindung zwischen der Erregerwicklung und der Ankerwicklung unterscheiden. Bei spielsweise kann es sich um eine Reihenschlussmaschine han deln, bei welcher Erregerwicklung und Ankerwicklung elek trisch in Reihe geschaltet sind. Alternativ kann es sich um eine Nebenschlussmaschine handeln, bei welcher Erregerwick lung und Ankerwicklung elektrisch parallelgeschaltet sind. Gemäß einer weiteren Alternative kann es sich aber auch um eine fremderregte Maschine handeln, bei der die Stromkreise von Erregerwicklung und Ankerwicklung elektrisch unabhängig voneinander ausgestaltet sind. Die letztgenannte Variante ist im Zusammenhang mit supraleitenden Erregerwicklungen beson ders bevorzugt, um eine möglichst weitgehende Entkopplung der typischerweise hochinduktiven supraleitenden Erregerwicklung von den übrigen Komponenten zu erreichen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante kann der Elektromotor der Drohne aber auch als Synchronmotor ausgebil det sein. Es handelt sich dann also um einen Synchronmotor mit einer Erregereinrichtung im Stator, was bei Synchronmoto ren eine relativ seltene Realisierungsform ist. Besonders vorteilhaft ist ein solcher Synchronmotor als Innenrotorma schine ausgebildet, denn so kann durch den außenliegenden Stator relativ leicht ein starkes externes Magnetfeld ausge bildet werden. Dies ist allerdings nicht zwingend nötig und es kann prinzipiell auch eine Außenrotormaschine als Syn chronmotor zum Einsatz kommen.

Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung eines Synchronmotors ist, dass im Unterschied zum Gleichstrommotor kein Kommutator und unter Umständen auch keine Bürsten benötigt werden. Al lerdings wird eine Wechselstromquelle benötigt. Bei Ausfüh rungsformen, bei denen die Drohne für die Energieversorgung des Elektromotors eine Gleichstromquelle aufweist (beispiels weise eine Batterie oder eine Brennstoffzelle) , wird dann zu sätzlich ein Wechselrichter benötigt, der für den relevanten Leistungsbereich ausgelegt sein muss. Falls der Wechselstrom insgesamt im feststehenden Bereich der Drohne zur Verfügung gestellt wird, wird zusätzlich eine Übertragungseinheit für die Übertragung des Wechselstroms vom feststehenden in den rotierenden Teil der Maschine benötigt. Hierfür können unter Umständen dann doch Bürsten und/oder Schleifring-Kontakte zum Einsatz kommen.

Bei der Verwendung eines Synchronmotors in der Drohne ist die Strangzahl nicht notwendigerweise auf drei festgelegt. Ein Vorteil einer niedrigeren Strangzahl - insbesondere einer Strangzahl von zwei - kann darin gesehen werden, dass die An zahl der benötigten Schleifringe zur Übertragung des Wechsel stroms vom feststehenden in rotierenden Teil entsprechend re duziert ist.

Allgemein vorteilhaft und unabhängig von der sonstigen Ausge staltung des Elektromotors kann das im Stator angeordnete, wenigstens eine Element zur Ausbildung eines Erregerfeldes ein Permanentmagnet sein. Ein wesentlicher Vorteil bei der Verwendung eines solchen Permanentmagneten ist, dass für die Ausbildung des Erregerfeldes im Gegensatz zur Verwendung ei ner Erregerspule keine zusätzliche elektrische Energieversor gung im Bereich des Stators benötigt wird. Bei dem wenigstens einen Permanentmagneten kann es sich grundsätzlich entweder um einen herkömmlichen Permanentmagneten (typischerweise auf der Basis von Seltenen-Erd-Materialien wie beispielsweise NdFeB) oder um einen supraleitenden Permanentmagneten han deln .

Alternativ zu der vorgenannten Ausführungsform kann das im Stator angeordnete, wenigstens eine Element zur Ausbildung eines Erregerfeldes aber auch eine elektrische Erregerspule sein. Eine solche elektrische Erregerspule kann prinzipiell auch zusätzlich zu einem Permanentmagneten als Teil der Erre- gereinrichtung vorliegen. Insbesondere beim Einsatz einer supraleitenden Erregerspule kann bei dieser Variante bei einer vergleichsweise geringen benötigten Leistung (welche die Kühlleistung zur Kühlung des Supraleiters einschließt) eine vergleichsweise hohe magnetische Flussdichte, insbeson dere auch außerhalb des Elektromotors, erreicht werden.

Allgemein vorteilhaft und unabhängig von der genauen Ausge staltung des Elektromotors kann dieser wenigstens ein supra leitendes Element umfassen. Mit solchen supraleitenden Mate rialien können mit relativ kleinen und leichten Komponenten vergleichsweise hohe Magnetfelder erzeugt werden, was zu dem Ziel, eine kleine und leichte Drohne zur Verfügung zu stel len, in besonders vorteilhafter Weise beiträgt. Prinzipiell können die elektrischen Komponenten des Rotors und des Sta tors aber auch ausschließlich normalleitende Komponenten auf weisen, und die Grundidee der vorliegenden Erfindung kann trotzdem verwirklicht werden.

Vorteilhaft kann der Stator des Elektromotors insbesondere wenigstens einen Block aus supraleitendem Material umfassen, in welchem ein magnetischer Fluss derart aufgeprägt werden kann, dass der wenigstens eine Block wie ein Permanentmagnet wirkt. Insbesondere kann es sich bei einem solchen Block um einen Block aus Bulk-Supraleitermaterial handeln. Es können besonders vorteilhaft auch mehrere solcher Blöcke vorliegen, um ein besonders hohes, konstantes Magnetfeld zu erzeugen.

Zum Aufprägen eines permanenten magnetischen Flusses in Sup raleitern stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, die im Stand der Technik bekannt sind. So kann beispielsweise bei einer Temperatur oberhalb der Sprungtemperatur am Ort des Supraleiters mit einer externen Magnetspule oder auch einem Permanentmagneten ein magnetischer Fluss aufgeprägt werden, der dann durch Abkühlung auf eine Temperatur unterhalb der Sprungtemperatur des Supraleiters im supraleitenden Material eingefroren wird. Solche Verfahren sind im Stand der Technik unter den englischen Begriffen „Field Cooling" und „Zero Field Cooling" bekannt. Eine alternative Methode ist die Me thode der Flusspumpe. Hierbei wird bei einer kryogenen Tempe ratur unterhalb der Sprungtemperatur über Magnetfeldpulse eine Magnetisierung im supraleitenden Material aufgeprägt.

All diesen Methoden ist gemeinsam, dass nach Entfernen des externen Magneten, der zur Aufmagnetisierung verwendet wird, der magnetische Fluss im Supraleiter erhalten wird und dieser als Permanentmagnet wirkt, solange er auf einer Temperatur unterhalb seiner Sprungtemperatur gehalten wird.

Alternativ oder zusätzlich zu der Ausführungsform mit massi ven Blöcken aus durchgehend supraleitendem Material können solche Blöcke auch jeweils aus einer Mehrzahl supraleitender Bandleiter zusammengesetzt sein. Insbesondere kann ein sol cher Block als Stapel von solchen Bandleitern gebildet sein. Auch hier kann dann in dem jeweiligen Block ein magnetischer Fluss derart eingeprägt werden, dass der Block wie ein Perma nentmagnet wirkt, wie oben beschrieben.

Allgemein weisen alle Ausführungsformen, bei denen ein magne tischer Fluss permanent auf ein supraleitendes Material des Stators aufgeprägt wird, den Vorteil auf, dass zur Aufrecht erhaltung des Erregerfeldes keine Energie benötigt wird. Dem entsprechend werden auch keine Stromzuführungen von der wär men äußeren Umgebung zur kryogenen Umgebung des Supraleiter materials benötigt, und die thermischen Verluste bei der Küh lung des Supraleiters auf eine Temperatur unterhalb seiner Sprungtemperatur können vorteilhaft geringgehalten werden. Da solche supraleitenden Komponenten nicht nur leicht aufmagne tisiert, sondern auch leicht entmagnetisiert werden können - beispielsweise durch Erwärmung - können sie auch leicht transportiert werden. Beispielsweise können dann Vorgaben zur elektromagnetischen Verträglichkeit leicht eingehalten wer den, wenn die supraleitenden Komponenten der Drohne nicht magnetisiert sind, solange diese nicht im Einsatz ist.

Alternativ oder zusätzlich zu dem als Permanentmagnet wirken den Supraleiter kann der Stator wenigstens eine supraleitende Erregerspule aufweisen. Eine solche Erregerwicklung des Sta tors kann beispielsweise über eine Gleichstromquelle mit elektrischer Energie versorgt werden. Aufgrund der vernach lässigbaren elektrischen Verluste einer solchen supraleiten den Erregerwicklung ist es aber grundsätzlich auch möglich, diese Wicklung im Quasi-Dauerkurzschlussstrommodus (englisch: „quasi persistent current mode") zu betreiben. Dies ist vor allem bei solchen Ausführungsformen interessant, bei denen das Magnetfeld im kurzgeschlossenen Betriebsmodus mit weniger als 1% pro Stunde abfällt. Dann kann die Erregerwicklung einer solchen Drohne vor ihrem Einsatz mit einer externen Stromquelle aufgeladen werden, und die Erregerwicklung der Drohne kann während ihres Einsatzes von beispielsweise eini gen Stunden ohne eine Stromquelle für die Erregerwicklung (en) betrieben werden. Bei einer solchen Ausführungsform kann auch auf elektrische Anschlüsse der Erregerwicklung verzichtet werden, wodurch die thermischen Verluste in der tiefkalten Umgebung der supraleitenden Wicklung (en) reduziert werden können .

Grundsätzlich können mit supraleitenden Erregerspulen bei ähnlicher Größe und Bauform deutlich stärkere Magnetfelder realisiert werden als mit herkömmlichen normalleitenden Erre gerspulen. Oder anders ausgedrückt, kann der Elektromotor bei ähnlicher Leistung und ähnlichem magnetischem Fluss kleiner und leichter ausgeführt werden als mit normalleitenden Wick lungen, beispielsweise herkömmlichen Kupferwicklungen. Der Energiebedarf ist durch die niedrigen Verluste ebenfalls niedriger als mit herkömmlichen Leitern, so dass selbst bei einem dauerhaft gespeisten Betrieb weniger elektrische Leis tung benötigt wird, und ein Energiespeicher der Drohne dem entsprechend auf einen geringeren Energieverbrauch ausgelegt werden kann.

Alternativ oder zusätzlich zu den beschriebenen supraleiten den Komponenten im Stator kann der Elektromotor auch so aus gestaltet sein, dass seine Ankerwicklung im Rotor einen sup raleitenden elektrischen Leiter umfasst. Auch hier können bei gleichem Bauvolumen im Vergleich zu herkömmlichen Kupferwick lungen deutlich höhere Ströme und/oder deutlich höhere Win dungszahlen realisiert werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch das Bauvolumen und damit auch das Gewicht der Droh ne im Vergleich zu einem Motor mit normalleitenden Materia lien reduziert werden.

Allgemein und unabhängig davon, ob das supraleitende Material im Rotor und/oder im Stator zum Einsatz kommt, kann dieses Material als hochtemperatursupraleitendes Material ausgestal tet sein. Hochtemperatursupraleiter (HTS) sind supraleitende Materialien mit einer Sprungtemperatur oberhalb von 25 K und bei einigen Materialklassen oberhalb von 77 K, bei denen die Betriebstemperatur durch Kühlung mit anderen kryogenen Mate rialien als flüssigem Helium erreicht werden kann. HTS-Mate- rialien sind auch deshalb besonders attraktiv, da diese Mate rialien abhängig von der Wahl der Betriebstemperatur hohe obere kritische Magnetfelder sowie hohe kritische Stromdich ten aufweisen können. Mit ihnen können daher besonders leicht hohe Magnetfelder erzeugt werden.

Besonders vorteilhaft kann ein solches hochtemperatursupra leitendes Material Magnesiumdiborid und/oder ein Material des Typs REBa2Cu30 x, umfassen, wobei RE für ein Element der selte nen Erden oder eine Mischung solcher Elemente steht. Bei sup raleitenden Wicklungen im Rotor und/oder im Stator kann der supraleitende Leiter vorteilhaft als Bandleiter ausgeführt sein .

Die Drohne kann vorteilhaft einen Energiespeicher zur Spei cherung von elektrischer oder chemischer Energie für den Be trieb des Elektromotors aufweisen. Insbesondere kann die Drohne eine elektrische Batterie und/oder eine Brennstoffzel le aufweisen und/oder sie kann einen Treibstofftank für einen elektrischen Generator aufweisen. Alternativ kann die Drohne jedoch prinzipiell auch während des Einsatzes kabelgebunden von einer Steuerungsanlage, beispielsweise einem größeren Schiff aus, mit Energie versorgt werden. Die Drohne kann vorteilhaft so ausgestaltet sein, dass der Elektromotor das alleinige magnetische Auslösesystem zur Aus lösung von Seeminen bildet. Es sind dann also insbesondere keine weiteren Magnetspulen oder Permanentmagnete zur Erzeu gung eines externen Magnetfeldes oberhalb der Auslöseschwelle von Seeminen vorhanden. Bei einer solchen Ausführungsform kann allerdings ohne weiteres noch ein zusätzliches akusti sches Auslösesystem zum Auslösen von Geräuschminen vorhanden sein. Prinzipiell ist es auch denkbar, dass noch ein weiteres magnetisches Auslösesystem vorliegt, beispielsweise wenn ein vom Magnetfeld des Elektromotors abweichender magnetischer Flussverlauf erzeugt werden soll oder wenn ein zeitlich ver änderlicher Magnetfluss erzeugt werden soll.

Besonders vorteilhaft kann der Elektromotor eine Polpaarzahl p zwischen 1 und 5 aufweisen. Bei einer solchen vergleichs weise niedrigen Polpaarzahl kann relativ leicht ein Magnet fluss mit einer relativ hohen radialen Reichweite nach außen erzeugt werden. Somit kann leicht ein relativ hohes externes Magnetfeld zum Auslösen der Minen zur Verfügung gestellt wer den .

Die Drohne kann vorteilhaft dazu ausgestaltet sein, unter Wasser bewegt zu werden. Alternativ dazu kann sie grundsätz lich aber auch als eine an einer Wasseroberfläche schwimmende Drohne ausgestaltet sein.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen beschrieben, in denen:

Figur 1 eine Drohne 1 im schematischen Längsschnitt zeigt und

Figuren 2 bis 5 beispielhafte Elektromotoren 3 im schemati schen Querschnitt zeigen. In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

In Figur 1 ist eine Drohne 1 nach einem ersten Ausführungs beispiel der Erfindung im schematischen Längsschnitt gezeigt. Gezeigt ist eine länglich geformte Drohne, die zur Fortbewe gung unter Wasser ausgelegt ist. Sie weist in ihrem hinteren (in der Zeichnung links dargestellten) Teil eine Antriebs schraube auf. Die Drohne ist also mit einem eigenständigen Antriebssystem ausgestattet, wobei die Antriebsschraube hier über eine Rotorwelle 7 eines Elektromotors 3 angetrieben wird. Der Elektromotor 3 nimmt bei diesem Ausführungsbeispiel einen großen Teil des verfügbaren Innenraums der Drohne ein. Der vom Elektromotor 3 beanspruchte Platz kann jedoch prinzi piell auch kleiner ausfallen, beispielsweise um Platz für eine Steuereinheit zur Ansteuerung des Motors und übrige, hier nicht gezeigte Lenkeinheiten für die Drohne zur Verfü gung zu stellen. Weiterhin kann auch ein hier ebenfalls nicht gezeigter Energiespeicher in Form einer Batterie oder einer Brennstoffzelle mit Brennstoffvorrat im Inneren der Drohne vorhanden sein. Alternativ kann ein Treibstofftank, bei spielsweise ein Dieseltank, und ein Generator zur Versorgung des Motors mit elektrischer Energie vorgesehen sein. Oder aber, der Elektromotor 3 kann über ein hier nicht gezeigtes Elektrokabel mit elektrischer Energie versorgt werden.

Der Elektromotor 3 weist einen Rotor 9 auf, der auf der Ro torwelle 7 angeordnet ist und so drehmomentschlüssig mit die ser gekoppelt ist, dass über die Rotorwelle 7 die Antriebs schraube 5 angetrieben werden kann. Der Elektromotor 3 weist weiterhin einen Stator 11 auf, der radial außerhalb des Ro tors 9 angeordnet ist. Es handelt sich hier also um einen In nenrotormotor. Der außenliegende Stator trägt bei diesem Mo tor eine Erregereinrichtung, und der innenliegende Rotor trägt eine Ankerwicklung. Prinzipiell kann es sich bei dem Motor entweder um einen Gleichstrommotor oder um einen Syn chronmotor handeln, wie im Zusammenhang mit den Figuren 2 bis 4 noch deutlicher werden wird. Figur 2 zeigt einen schematischen Querschnitt eines solchen Elektromotors 3 in einem speziellen Ausführungsbeispiel der Drohne. Die außenliegende Stator 11 umgibt den innenliegenden Rotor 10 ringförmig, wobei der Rotor 10 um die zentrale Rota tionsachse A drehbar gelagert ist. Dabei umfasst der innen liegende Rotor 10 einen Rotorträger 20. Dieser Rotorträger 20 weist im Bereich seiner außenliegenden Oberfläche eine Mehr zahl von Ankernuten 19 auf, in welche eine Ankerwicklung 18 eingebettet ist. Im radial weiter innen liegenden Bereich des Elektromotors sind ferner Bürsten 27 zur elektrischen Kontak tierung mit feststehenden Stromzuführungen vorgesehen. Außer dem ist hier ein Kommutator 25 angeordnet, welcher als mecha nischer Wechselrichter wirkt, sodass eine an den feststehen den Stromzuführungen anliegende Gleichspannung innerhalb des Rotors periodisch ihr Vorzeichen wechselt. Die Bürsten 27 und der Kommutator 25 müssen nicht zwangsläufig auf derselben axialen Position angeordnet sein wie die übrigen in Figur 2 dargestellten Komponenten. Sie können gegebenenfalls auch axial versetzt zur Ankerwicklung angeordnet sein. Die Dar stellung der Figur 2 ist in Bezug auf diese Elemente nur äu ßerst schematisch zu verstehen.

Der außenliegende Stator 11 umfasst einen Statorträger 21, welcher eine kreiszylindrische Außenkontur aufweist. Dieser Statorträger trägt eine Erregereinrichtung, die im gezeigten Beispiel zur Ausbildung eines zweipoligen Magnetfeldes ausge legt ist. Die Polpaarzahl p beträgt hier also p = 1. In die sem Beispiel umfasst die Erregereinrichtung zwei Erregerspu len 14, welche auf einander gegenüberliegenden Polträgern 16 des Stators angeordnet sind. Diese Polträger 16 sind jeweils nach radial innen hin zu Polschuhen geformt und tragen je weils zusätzlich eine Kompensationsspule 17 im Bereich dieser Polschuhe. Weiterhin weist der Statorträger 21 in Umfangs richtung zwischen den beiden Polträgern 16 zwei Wendepolträ ger 22 auf, auf denen jeweils eine Wendepolspule 23 angeord net ist. Die Kompensationsspulen 17 und Wendepolspulen 23 un terstützen dabei die räumliche Formung des insgesamt durch die Erregereinrichtung (und insbesondere die Erregerspulen 14) erzeugten magnetischen Erregerfeldes. Das so erzeugte magnetische Erregerfeld tritt wiederum in elektromagnetische Wechselwirkung mit dem innenliegenden Rotor 10 und insbeson dere mit der darauf angeordneten Ankerwicklung 18. Durch die se elektromagnetische Wechselwirkung wird innerhalb des

Elektromotors 3 eine Umwandlung von elektrischer Energie in die mechanische Energie der Rotation bewirkt. Zusätzlich wird durch diese elektromagnetische Wechselwirkung auch das magne tische Erregerfeld beeinflusst, sodass sich insgesamt ein übergeordnetes Magnetfeld B der elektrischen Maschine ergibt.

Bei dem Elektromotor 3 des gezeigten Ausführungsbeispiels ist der Statorträger 21 vollständig aus einem amagnetischen Mate rial, beispielsweise einem amagnetischen Stahl ausgebildet. Hierdurch wird der magnetische Fluss im Unterschied zu typi scherweise verwendeten Elektromotoren nicht innerhalb des Mo tors ringförmig geschlossen. Dies bewirkt vorteilhaft, dass der gebildete magnetische Fluss radial weit nach außen in Be reiche außerhalb des Stators V ordringen kann und dort zur Auslösung von Magnetminen verwendet werden kann. Der radial weiter innen liegende Rotorträger 20 kann optional entweder auch aus einem amagnetischen Material gebildet sein oder aber er kann zur magnetischen Flussführung innerhalb des Rotors auch aus einem weichmagnetischen Material gebildet sein.

Weichmagnetische Materialien im radial innenliegenden Bereich des Rotors 10 verhindern das Vordringen des Magnetfeldes in die radial weiter außen liegenden Bereiche außerhalb des Elektromotors nicht.

In Figur 3 ist eine verkleinerte Darstellung des Elektromo tors 3 aus dem Beispiel der Figur 2 gezeigt, wobei zusätzlich zu den bisher beschriebenen Komponenten auch ein außenliegen des Motorgehäuse 13 gezeigt ist. Weiterhin ist eine beispiel hafte Feldlinie für das durch Zusammenwirken von Rotor und Stator ausgebildete übergeordnete Magnetfeld B dargestellt. Dieses Magnetfeld B dringt auch in die Bereiche außerhalb des Motorgehäuses 13 vor und wird dort entsprechend mit B ext be- zeichnet. Da das außerhalb des Elektromotors vorliegende Mag netfeld B ext im Wesentlichen durch das Erregerfeld des fest stehenden Stators gegeben ist und durch die Wechselwirkung mit dem rotierenden Rotor nur geringfügig beeinflusst wird, handelt es sich hier um ein magnetisches Gleichfeld. Durch den Einfluss des Rotors kann die Amplitude jedoch periodisch variieren .

Das Motorgehäuse 13 weist hier einen rechteckigen Querschnitt auf. Alternativ dazu kann es aber auch einen runden, insbe sondere kreisförmigen Querschnitt, aufweisen oder zumindest kann der Querschnitt abgerundete Ecken aufweisen oder als Vieleck mit mehr als vier Ecken ausgeformt sein, damit der Elektromotor 3 weniger Platz im Inneren der Drohne bean sprucht. Der Elektromotor 3 ist jedenfalls insgesamt so aus gelegt, dass auch außerhalb des Motorgehäuses 13 ein externes Magnetfeld B ext mit einer zur Auslösung von Seeminen geeigne ten magnetischen Flussdichte erzeugt werden kann. Es soll sich also um einen insgesamt besonders schwach abgeschirmten Elektromotor 3 handeln.

Figur 4 zeigt einen Elektromotor 3 nach einem weiteren Bei spiel der Erfindung im schematischen Querschnitt. Auch dieser Elektromotor ist als Gleichstrommotor ausgebildet. Auch hier ist im Inneren des Elektromotors - gegebenenfalls an einer anderen axialen Position - ein Kommutator 25 vorgesehen sowie Bürstenkontakte, die in Figur 4 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind. Im Unterschied zum Beispiel der Figu ren 2 und 3 ist der Stator 11 dieses Elektromotors anstelle von Erregerspulen mit einer Mehrzahl von Permanentmagneten 15 als Erregereinrichtung ausgestattet. Im gezeigten Beispiel sind dies vier Permanentmagnete 15, welche innenliegend am Statorträger 21 angeordnet sind. Die Permanentmagnete 15 sind gleichmäßig über den Umfang des Stators verteilt und wechseln sich in ihrer radialen Orientierung der magnetischen Nordpole N und magnetischen Südpole S ab. Das auf diese Weise ausge bildete vierpolige Erregerfeld (p=2) tritt auch hier in elek tromagnetische Wechselwirkung mit der auf dem Rotorträger 20 des Rotors 10 angeordneten Ankerwicklung 18. Ähnlich wie beim Beispiel der Figuren 2 und 3 ist auch hier der Statorträger 21 aus einem amagnetischen Material gebildet. Auf diese Weise wird erreicht, dass das insgesamt durch die elektrische Ma schine 3 gebildete Magnetfeld B weit nach außen V ordringen kann und auch außerhalb des Elektromotors ein starkes exter nes magnetisches Gleichfeld B ext erzeugt wird, welches zur Auslösung von Seeminen geeignet ist.

Figur 5 zeigt einen Elektromotor 3 nach einem weiteren Aus führungsbeispiel der Erfindung. Der Aufbau des Elektromotors ist insgesamt ähnlich wie beim vorhergehenden Beispiel. So ist auch hier ein außenliegender Stator 11 radial um einen innenliegenden Rotor 10 angeordnet, wobei der Stator 11 eine Erregereinrichtung aus vier Permanentmagneten 15 trägt und der Rotor 10 eine Ankerwicklung 18 trägt. Auch hier ist der Statorträger 21 aus einem amagnetischen Material gebildet, sodass das übergeordnete Magnetfeld B der Maschine weit nach radial außen V ordringen kann. Im Unterschied zum Beispiel der Figur 4 ist hier jedoch der Elektromotor 3 als Synchronmotor ausgebildet und nicht als Gleichstrommotor. Entsprechend fehlt hier der Kommutator, und die Ankerwicklung 18 des Ro tors 10 ist an eine hier nicht dargestellte Wechselstromquel le angeschlossen. Eine solche Wechselstromquelle kann bei spielsweise auch durch eine Kombination aus einer Gleich stromquelle und einem Wechselrichter gebildet sein.

Die Permanentmagnete 15 aus den Beispielen der Figuren 4 und 5 können entweder als klassische Permanentmagnete (insbeson dere mit Seltenen-Erd-Materialien) oder auch als supraleiten de Permanentmagnete gebildet sein. Auf diese Weise können be sonders starke Magnetfelder realisiert werden. Beim Beispiel der Figuren 2 und 3 kann die Erregerwicklung mit den Erreger spulen 14 als supraleitende Erregerwicklung realisiert sein. Bezugs zeichenliste

I Drohne

3 Elektromotor

5 Antriebsschraube

7 Rotorwelle

10 Rotor

II Stator

13 Motorgehäuse

14 Erregerspule

15 Permanentmagnet

16 Polträger

17 Kompensationsspule

18 Ankerwicklung

19 Ankernut

20 Rotorträger

21 Statorträger

22 Wendepolträger

23 Wendepolspule

25 Kommutator

27 Bürste

A Rotationsachse

B Magnetfeld

B ext externes Magnetfeld N Nordpol

S Südpol