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Patent Searching and Data


Title:
DRUM COATER WITH FORCED RECIRCULATION OF THE MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/038607
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for depositing a surface coating on cores. The inventive device comprises a rotationally mounted drum for accommodating the cores, at least one spraying nozzle for depositing the surface material on the cores, a heating device for the inner space of the drum, an inlet and an outlet, and carriers which are provided for the cores and which are arranged inside said drum. The invention provides that the drum is designed as a longish cylinder and that second carriers are provided for the cores (11, 12). The second carriers transport the cores opposite the first carriers and are arranged such that they can be radially displaced in relation to the first carriers. The invention also provides that the drum is held in the device so that it can be quickly removed.

Inventors:
BOHLE LORENZ BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/000236
Publication Date:
August 05, 1999
Filing Date:
January 28, 1999
Export Citation:
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Assignee:
L B BOHLE MASCHINEN & VERFAHRE (DE)
BOHLE LORENZ BERNHARD (DE)
International Classes:
B01F5/00; B01F7/08; B01F15/00; B01J2/00; B01J2/12; B05C3/08; (IPC1-7): B01J2/12; B01F15/00; B01J2/00
Foreign References:
EP0744212A21996-11-27
FR1459246A1966-04-29
GB2060421A1981-05-07
Attorney, Agent or Firm:
HABBEL & HABBEL (Am Kanonengraben 11 Münster, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum Aufbringen einer Oberflächenschicht auf Kerne, mit einer drehbar gelagerten Trommel zur Aufnah me der Kerne, mit wenigstens einer Sprühdüse zum Auf trag des Oberflächenmaterials auf die Kerne, sowie mit ei ner Heizeinrichtung fur den Innenraum der Trommel, sowie mit einer Einlaßund einer Auslaßöffnung, sowie mit in der Trommel angeordneten Mitnehmern fOr die Kerne, dadurch qekennzeichnet, daß die Trommel (7) als langlicher Zylin der ausgestaltet ist und dafl zweite Mitnehmer (12) fOr die Kerne vorgesehen sind, die die Kerne den ersten Mitneh mern (11) entgegengesetzt fördern und die radial gegen tuber den ersten Mitnehmern (11) versetzt angeordnet sind, und daß die Trommel (7) in der Vorrichtung (1) schnell entnehmbar gehaltert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, da (l die Trommel (7) kippbeweglich gelagert ist und in einer gegenüber der Horizontalen schragstehenden An ordnung ihrer Langsachse antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch qekennzeichnet, dafl die ersten Mitnehmer (11) aufinrartsfordernd angeord net sind und radial auflerhalb von den zweiten Mitnehmern (12) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch qekennzeichnet, daß zwei oder mehr Trommein (7) axial hintereinander vorgesehen sind, wobei ver schließbare Passagen zwischen je zwei benachbarten Trommeln (7) vorgesehen sind.
Description:
"Trommelcoater mit Zwanqsrückführunq des Gutes" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP 238 028 A2 bekannt.

Bei den bekannten Vorrichtungen ist im praktischen Betrieb, insbesondere bei der Beschichtung oblong geformter Gegen- stade nicht auszuschließen, daß diese Gegenstände, die häu- fig geradlinige Seitenflächen aufweisen, tuber eine langer Linie oder sogar tuber eine gr6flere F16che miteinander Kontakt haben. Bei der Umwälzbewegung des Gutes innerhalb der Trommel kann die flüssig aufgetragene Beschichtung bei einem derartig intensiven Kontakt zweier benachbarter Gegenstände zu deren Verklebung führen, insbesondere, da sich in der Praxis häufig innerhalb des umgewälzten Gutes eine"tote Zone"in der Mitte des Gutes ausbildet, innerhalb der die Gegenstände kaum bewegt werden.

Ein weiterer Nachteil gattungsgemdfler Vorrich-tungen besteht häufig darin, dafl die Reinigungszeiten fur die Trommeln ver- gleichsweise lang sind und dementsprechend lange Stillstands- zeiten bzw. Ausfalizeiten der Vorrichtung bedingen. Insbesonde- re wenn innerhalb ein und derselben Trommel sämtliche Be- handlungsschritte zum Beschichten des Gutes nacheinander abfolgen, kommt es zu einem vergleichsweise hohen und häufi-

gen Reinigungsbedarf. Als Alternative sind daher ahnliche Anla- gen bekannt, die in Form eines quasi kontinuierlichen Verfah- rens durch die Verwendung mehrerer Trommeln ermöglichen, daß in jeder einzeinen Trommel nahezu konstante Betriebsbe- dingungen herrschen können. Derartige Anlagen sind aufgrund der Vielzahl ihrer Trommeln vergleichsweise grofl und können daher je nach betrieblicher Situation Probleme fur ihre Aufstell- barkeit bedingen. Zudem sind sie durch ihre Komplexität teurer als eine Vorrichtung mit nur einer Trommel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß diese eine mög- lichst vollstandige Umwalzung des Gutes sicherstellt und zudem auch bei Verwendung nur einer einzigen Trommel eine hohe Wirtschaftlichkeit durch eine hohe Anlagenverfugbarkeit ermog- licht.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, zunächst die Trommel mit einer axialen Lange auszugestalten, die gr6fler ist als es dem Durchmesser der Trommel entspricht, so daß insge- samt ein länglicher Zylinder geschaffen wird, wobei ais Zylinder nicht nur Trommelformen mit rundem Querschnitt, sondern auch mit mehreckigem, beispielsweise achteckigem Querschnitt im Sinne dieser Erfindung bezeichnet werden. Durch diese längli- che Ausgestaltung verteilt sich das Gut tuber eine größere Lange des Zylinders, so daß das umgewälzte Bett des Gutes eine kleinere"tote Zone"in seinem Inneren aufweist.

Weiterhin schlägt die Erfindung vor, zusätzlich zu den an sich bekannten, üblicherweise innen am Trommelumfang anliegen- den Mitnehmern, die das Gut entlang der Trommeilängsachse in einer Richtung fördern, entgegengesetzt wirkende Mitnehmer vorzusehen, die nicht abwechselnd mit den ersten Mitnehmern

angeordnet, sondern radial versetzt angeordnet sind, beispiels- weise weiter zum Trommeiinneren. Indem diese Mitnehmer auf Stegen gegenuber der Trommelwandung aufgeständert sind, kann das Gut unter diesen zweiten Mitnehmern entlang der Trommelwandung durch die ersten Mitnehmer gefördert werden.

Die Bereiche des Gutbettes mit einer größeren Schichtdicke werden allerdings von den zweiten Mitnehmern erfaßt und da diese zweiten Mitnehmer entgegengesetzt zu den ersten Mit- nehmern wirken, wird eine intensivere Durchmischung des Gut- bettes bewirkt, so daß eine"tote Zone"minimiert und je nach Geometrie der Mitnehmer und der Trommel in einem prakti- schen Ausmaß regeirecht ausgeschlossen werden kann, näm- lich dann, wenn die Beschichtungsergebnisse keine miteinander verklebten Gegenstände ergeben.

Schließlich schiägt die Erfindung als dritte Maßnahme vor, die Trommel schnell entnehmbar in der Vorrichtung zu lagern. Auf diese Weise können auch beim Betrieb der Vorrichtung mit nur einer einzigen Trommel hohe Anlagenverfügbarkeiten sicher- gestellt werden, indem nämlich eine verschmutzte Trommel selbst bei erheblichem Reinigungsaufwand und dementspre- chend großen Zeitbedarf gegen eine gereinigte Trommel inner- halb kurzer Zeit ausgetauscht werden kann. Die Reinigungszei- ten entsprechen daher bei vergleichsweise geringem finanziel- len Aufwand durch die Anschaffung einer einzigen Ersatztrom- mel nicht den Ausfalizeiten der gesamten Vorrichtung, so dall die Vorrichtung insgesamt mit erheblich verbesserter Wirtschaft- lichkeit betrieben werden kann.

Vorteilhaft kann vorgesehen sein, die Trommel um ihre Yangs- achse kippbeweglich zu lagern, so daß sie in einer Schrag- anordnung betrieben werden kann. Auf diese Weise wird auto- matisch sichergestellt, daß die Gegenstände im Inneren der Trommel optimal durchgemischt und immer wieder von den Mit- nehmern erfaßt und durcheinander bewegt werden.

Vorteilhaft können die ersten, aufinrartsfordernden Mitnehmer bei einem derartigen schrägstehenden Betrieb der Trommei entlang der Trommelwandung in an sich bekannter Weise angeordnet sein, während die zweiten, gegenläufig fördernden Mitnehmer gegenüber der Trommelwandung aufgestandert und dement- sprechend radial weiter innen vorgesehen sind. Auf diese Weise kann die Trommel in an sich bekannter Weise preisgün- stig ausgestaltet sein und mit geringem finanziellen Aufwand auf die zweiten Mitnehmer nachgerüstet werden.

Bei entsprechenden räumlichen Voraussetzungen kann die Vor- richtung vorteilhaft mehrere Trommeln aufweisen, die hinterein- andergeschaltet arbeiten, so daß die einzelnen Beschichtungs- schritte nacheinander in einer jeweils dafür speziaiisierten Trommel ablaufen können. Auf diese Weise können in den ein- zelnen Trommel optimale Behandlungsbedingungen eingestellt werden ; der Verschmutzungsgrad der einzelnen Trommeln kann dementsprechend gesenkt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich- nungen im folgenden naher erlautert. Dabei zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Vorrichtung mit geschlossener Abdeckhaube, Fig. 2 die Vorrichtung von Fig. 1 mit geöffneter Abdeck- haube und Fig. 3 einen Blick axial in das Innerve der Trommel.

In Fig. 1 ist allgemein mit 1 eine Vorrichtung bezeichnet, die als "Trommelcoater"bezeichnet wird. Die Vorrichtung 1 weist einen Standfuß 2 auf, an dem sie um eine Kippachse 3 kippbeweglich angeordnet ist. Die Kippbewegung wird durch eine hydraulisch teleskopierbare Stütze 4 ermöglicht. Eine Einlaßöffnung 5 ist stirnseitig an der Vorrichtung 1 vorgesehen ; sie dient auch als Auslaßöffnung.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Vorrichtung eine aufschwenk- bare Abdeckhaube 6 aufweist, unter der eine Trommel 7 vorge- sehen ist. Mit ihrem einen Ende liegt die Trommel 7 auf Rollen 8 auf, wobei auch stirnseitig Anschlagrollen 9 vorgesehen sind.

An ihrem anderen Ende weist die Trommel 7 einen Zahnkranz 10 auf, tuber den die Trommel rotatorisch antreibbar ist.

Die Trommel 7 ist entlang ihrem zylindrischen Umfang aus einem durchlässigen Material, beispielsweise aus einem Loch- blech gefertigt. Erste Mitnehmer 11 sind als ein-oder mehr- gängige Wendel vorgesehen und unmittelbar an der Trommel- wandung befestigt.

Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß zusätzlich zu den ersten Mitneh- mern 11 zweite Mitnehmer 12 vorgesehen sind, die ebenfalls als Wendel ausgestaltet sind, deren Steigung jedoch entgegenge- setzt zu der der Mitnehmer 11 verläuft. Die zweiten Mitnehmer 12 sind auf Stegen 14 im Abstand von der Trommelwandung befestigt und liegen daher radial innerhalb der ersten Mit- nehmer 11.




 
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