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Patent Searching and Data


Title:
DUAL-ARM ARTICULATED HINGE FOR THE FRONT BONNET OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/012233
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to minimise the seriousness of injuries to pedestrians in a collision between a pedestrian and a vehicle, the front bonnet of the vehicle is mounted with the maximum possible give. The hinged areas are particularly critical, as here there is generally a rigid connection to the bodywork. According to the invention, for a dual-arm articulated hinge (1) comprising two arms (4, 5), one arm (5) is configured in two sections, so that the hinge can give in a collision, the two struts (16, 17) of the arm (5) being interconnected by a shearing pin (19), which breaks or shears off when a specific stress is exceeded. This causes the dual-arm articulated hinge (1) to collapse and give under shock-type stress. A two stage deceleration thus occurs during a head impact, lessening the likelihood of serious injury.

Inventors:
KRETH LASZLO (DE)
RENNEISEN INGO (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/002727
Publication Date:
February 13, 2003
Filing Date:
July 25, 2002
Export Citation:
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Assignee:
OPEL ADAM AG (DE)
KRETH LASZLO (DE)
RENNEISEN INGO (DE)
International Classes:
B60R21/34; B62D25/12; E05D3/06; E05D11/00; (IPC1-7): E05D3/06; E05D11/00; B60R21/34; B62D25/12
Domestic Patent References:
WO2000069709A12000-11-23
Foreign References:
DE19712961A11998-10-01
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Claims:
Patentansprüche
1. Doppelarmgelenkscharnier für die Fronthaube eines Kraftfahrzeuges mit einem ersten und einem zweiten Arm (4,5) zwischen einer mit der Fronthaube ver bundenen Schiene (2) und einer mit der Karosserie verbundenen Schiene (3), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Arm (5) zweiteilig ausgeführt ist und aus zwei Streben (16,17) besteht, die mittels eines Verbindungsgelenkes (18) gelenkig miteinander verbunden und mittels einer bei einer bestimmen Belastung nachgiebigen Verbindung starr aneinander befestigt sind, so dass beim Nachgeben der Verbindung in Folge einer stoßartigen Belas tung die Schienen (2,3) sich im Wesentlichen wi derstandslos nähern.
2. Doppelarmgelenkscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachgiebigkeit durch den Bruch der Verbindung hervorgerufen wird.
3. Doppelarmgelenkscharnier nach einem der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Streben (16,17) überlappend flächig anein ander liegen und im Überlappungsbereich das Ver bindungsgelenk (18) aufweisen und von einem Scher bolzen (19) durchdrungen sind.
4. Doppelarmgelenkscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Streben (17) ein Druckstück (22) anlegbar ist, das sich beim Auf klappen der Fronthaube vom zweiteiligen Arm (5) entfernt.
5. Doppelarmgelenkscharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließposition der Fronthaube und des Doppelarmgelenkscharniers (1) zwischen der Strebe (17), an die das Druckstück (22) anlegbar ist, und dem Druckstück (22) ein Ab stand besteht.
6. Doppelarmgelenkscharnier nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (22) ein Bolzen ist, der aus der Schiene (2) zur Befes tigung der Fronthaube seitlich hervorragt.
7. Doppelarmgelenkscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (22) einen Kopf (21) aufweist, der in einen Spalt (20) zwi schen den beiden Streben (16,17) des zweiteiligen Armes (5) hineinragt.
8. Doppelarmgelenkscharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Spaltes (20) die Strebe (17), an die das Druckstück (22) anleg bar ist, einen gegenüber der anderen Strebe (16) abgesetzten Endabschnitt aufweist.
Description:
- vor Ablauf der für Änderungen der Ansprüche geltenden Frist ; Veröffentlichung wird wiederholt, falls Änderungen eintreffen Zur Erklärung der Zweibuchstaben-Codes und der anderen Abkürzungen wird auf die Erklärungen ("Guidance Notes on Codes and Abbreviations') am Anfang jeder regulären Ausgabe der PCT-Gazette verwiesen.

Beschreibung Doppelarmgelenkscharnier für die Fronthaube eines Kraftfahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf ein Doppelarmgelenk- scharnier für die Fronthaube eines Kraftfahrzeuges mit einem ersten und einem zweiten Arm zwischen einer mit der Fronthaube verbundenen Schiene und einer mit der Karosserie verbundenen Schiene.

Derartige Scharniere kommen in vielfältigen Formen zum Einsatz. Eine sehr prinzipielle Darstellung kann der DE 197 12 961 entnommen werden. Die unteren Enden der Arme sind mit einer Schiene an der Karosserie und die oberen Enden mit einer Schiene an der Fronthaube jeweils in Gelenken verbunden. Da die Arme unterschiedlich lang sind und die Gelenkpunkte oben und unten unterschied- liche Abstände aufweisen, wird die Fronthaube beim Auf- klappen gleichzeitig nach oben und nach vorn versetzt.

Anders ausgedrückt : Die Schwenkachse der Fronthaube durchläuft eine Bahn, die durch die Scharniergeometrie bestimmt ist.

Bei der Konstruktion eines Scharniers für eine Front- haube ist außerdem darauf zu achten, dass die Front- haube in einem bestimmten Maße nachgiebig gestaltet sein muss, damit ein Fußgänger, der vom Fahrzeug er- fasst wird und mit seinem Körper und Kopf auf die Fronthaube schlägt, möglichst wenig verletzt wird. Die daraus resultierenden Vorgaben, die bei der Konstruk- tion zu berücksichtigen sind, werden in definierten Kopfaufschlagsimulationen überprüft. Bei diesen Versu- chen wird die Verzögerung eines Simulationskopfes ge- messen. Aus dem zeitlichen Ablauf der Verzögerung lässt

sich der HIC-Wert ermitteln, dessen Definition der Fachliteratur entnommen werden kann und der nicht über 1.000 liegen sollte, um bestimmte Auflagen zu erfüllen.

Besonders kritisch sind Kopfaufschläge auf die Front- haube im Bereich der Scharniere, da hier eine Anbindung der Fronthaube an die Karosserie vorliegt, die nicht ohne weiteres so nachgiebig gestaltet werden kann, dass der vorgegeben HIC-Wert unterschritten wird. In der schon genannten Offenlegungsschrift wir daher unter- breitet, die Schiene an der Karosserie als einen nach oben klappbaren Ausleger auszubilden. Der Ausleger wird mittels einer vorgespannten Feder im Falle einer dro- henden Kollision mit einem Fußgänger keilartig nach oben aufgestellt. Dies verlängert zum einen den Weg, auf dem der aufschlagende Kopf seine Bewegungsenergie abbauen kann. Zum anderen wird durch die Federrate ziemlich genau der Widerstand bestimmt, der die Kopf- verzögerung hervorruft. Problematisch ist allerdings, dass es äußerst schwierig ist sicherzustellen, dass die Fronthaube im richtigen Moment angehoben wird. Des wei- teren ist eine Verzögerung, die einer Federkennung ent- spricht, nicht unbedingt optimal im Hinblick auf einen möglichst geringen HIC-Wert.

Die Erfindung beruht somit auf dem Problem, ein Doppel- armgelenkscharnier derart zu konstruieren, dass bei ei- nem Kopfaufschlag auf eine Fronthaube im Bereich des Scharnieres die Verletzungen möglichst gering bleiben, d. h. dass der in einer Simulation gemessene HIC-Wert möglichst unter 1.000 bleibt.

Die Lösung des Problems ist ein Scharnier gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den weiteren Merkmalen, dass zumindest ein Arm zweiteilig ausgeführt ist und

aus zwei Streben besteht, die mittels eines Verbin- dungsgelenkes gelenkig miteinander verbunden und mit- tels einer bei einer bestimmten Belastung nachgiebigen Verbindung starr aneinander befestigt sind, so dass beim Nachgeben der Verbindung in Folge einer stoßarti- gen Belastung die Schienen sich im Wesentlichen wider- standslos nähern.

Diese Anordnung hat den Vorteil, dass sie von einer be- sonderen Aktivierung des Schutzmechanismus, z. B. einer vorgespannten Feder, unabhängig ist. Der Schutzmecha- nismus ist vielmehr inhärent vorhanden und bedarf kei- ner störanfälligen und mit Unsicherheiten belasteten externen Auslösung.

Der auf diese Weise erzielte Verzögerungsverlauf be- wirkt einen HIC-Wert unter 1.000. Zwar ergibt sich zu- nächst eine relativ große Verzögerung, bevor die Ver- bindung der Streben nachgibt, diese ist aber auf einen kurzen Zeitraum begrenzt und damit für den aufschlagen- den Kopf erträglich. Danach gibt es eine Phase vermin- derter Verzögerung, wen sich nach dem Nachgeben der Verbindung die Schienen widerstandslos nähern. Erst wenn die Schienen aufeinandertreffen, tritt wieder eine deutliche Verzögerung auf, die aber hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Kopfverletzung nicht mehr bedeutend ist, da die Bewegungsenergie des Kopfes beim ersten Aufschlag schon weitgehend abgebaut worden ist. Die auf diese Weise erzeugte zweistufige Verzögerung liefert gute HIC-Werte.

Die Nachgiebigkeit kann auf unterschiedlichste Arten realisiert werden. Es könnte z. B. an Schwachstellen im Material der Arme gedacht werden, so dass sich die Arme bei einer Belastung durchbiegen. Als besonders geeignet

haben sich aber Systeme erwiesen, bei denen die Nach- giebigkeit durch den Bruch der Verbindung hervorgerufen wird. Dadurch ergibt sich eine eindeutig definierte Grenzbelastung.

Zur Realisierung einer solchen Bruchstelle werden die Streben so ausgebildet, dass sie überlappend flächig aneinander liegen und im Überlappungsbereich das Ver- bindungsgelenk aufweisen und von einem Scherbolzen durchdrungen sind. Ein solcher Aufbau ist relativ ein- fach zu bewerkstelligen und erfüllt doch die vorgese- hene Funktion in eindeutiger Weise.

Damit die Stoßkräfte definiert auf die Streben übertra- gen werden, ist ein Druckstück an der Schiene zur Be- festigung der Fronthaube vorgesehen. Diese ist an einer der Streben des zweiteiligen Armes anlegbar und leitet die auf die Fronthaube wirkenden Stoßkräfte auf einen bestimmten Punkt der Strebe im Abstand zur gelenkigen Verbindung mit der anderen Strebe, so dass der Scher- bolzen, der einen anderen Abstand zum Gelenk hat, in einem vorbestimmten Verhältnis zur Aufschlagkraft be- lastet ist. Die Anordnung des Druckstückes erfolgt da- bei so, dass es sich beim Aufklappen der Fronthaube vom zweiteiligen Arm entfernt.

Prinzipiell kann das Druckstück bei geschlossener Fronthaube unmittelbar an dem zweiteiligen Arm anlie- gen, wodurch das Druckstück gleichseitig die Aufgabe hat, die Schließstellung des Scharniers zu definieren.

Diese Aufgabe kann auch von einem anderen Anschlag wahrgenommen werden. In diesem Fall kann das Druckstück einen gewissen Abstand zur Strebe einnehmen, so dass es bei einem Kopfaufschlag mit einer Wucht auf die Strebe

aufschlägt, was zur Folge hat, dass der Schervorgang ruckartig vonstatten geht und nur sehr kurze Zeit in Anspruch nimmt, so dass der Übergang zur Phase vermin- derter Verzögerung noch deutlicher bestimmt ist.

Eine besonders einfache Ausführung des Druckstückes er- hält man, wenn dieses als Bolzen ausgebildet ist, der aus der Schiene zur Befestigung der Fronthaube seitlich hervorragt.

Damit das Druckstück bei der Übertragung der Stoßkraft nicht von der Strebe abrutscht, ist vorgesehen, dass es einen Kopf aufweist, der in einen Spalt zwischen den beiden Streben hineinragt und so die belastete Strebe hintergreift.

Um den Spalt zu realisieren hat die Strebe, an die das Druckstück anlegbar ist, zur Bildung des Spaltes einen gegenüber der anderen Strebe abgesetzten Endabschnitt.

Zur Verdeutlichung der Erfindung wird im Folgenden an- hand eines Ausführungsbeispiels, dargestellt in drei Figuren, die Erfindung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungs- gemäßen Scharniers in der Normalpo- sition, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II der Figur 1, Fig. 3 das Scharnier gemäß der Figur 1 nach Ausführung eines Kopfauf- schlagsimulationstests.

Zunächst wird auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen.

Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht ein Doppelarmge- lenkscharnier 1. Dieses besteht aus einer oberen Schiene 2 und einer unteren Schiene 3. Die obere Schiene 2 wird mit einer hier nicht dargestellten Fronthaube verschraubt, verschweißt oder einstückig ausgeführt. Die untere Schiene 3 wird mit einer nicht näher dargestellten Karosseriestrebe verschraubt. Die beiden Schienen 2,3 sind über einen langen Arm 4 und einen kurzen Arm 5 gelenkig miteinander verbunden. Dazu ist jeder Arm 4,5 sowohl an der oberen als auch an der unteren Schiene in Gelenken 6,7, 8,9 drehbar gela- gert. Die obere Schiene 2 besteht aus einem senkrechten Abschnitt 10 zur Aufnahme der Gelenke 8,9 und einem waagrechten Abschnitt 11, an dem die Fronthaube befes- tigt wird. Die untere Schiene 3 weist ebenfalls einen senkrechten Abschnitt 12 auf mit zwei senkrecht zur Bildebene gegeneinander versetzten Bereiche 13,14, wo- bei der eine Bereich 13, an dem der lange Arm 4 in ei- nem Gelenk 6 drehbar gelagert ist, in der gleichen Ebene liegt wie der senkrechte Abschnitt 10 der oberen Schiene 2, und der andere Bereich 14, der das Gelenk 7 für den kurzen Arm 5 aufnimmt, dem gegenüber versetzt ist. An dem zuletzt genannten Bereich 14 ist ein Bügel 15 angesetzt, mit dem die untere Schiene 3 an einer Ka- rosseriestrebe befestigt werden kann.

Gemäß der Darstellung befindet sich der lange Arm 4 hinter den senkrechten Abschnitten 10, während der kurze Arm 5 davor liegt. Der kurze Arm 5 ist zweiteilig ausgeführt und besteht aus zwei Streben 16,17, die über ein Verbindungsgelenk 18 gelenkig miteinander ver- bunden sind. Dieses Verbindungsgelenk 18 befindet sich etwa auf halbem Abstand zwischen den beiden Gelenken 7, 9 an den Schienen 2,3. Die untere Strebe 16, die ge-

lenkig mit der unteren Schiene 3 verbunden ist, ist über das Verbindungsgelenk 18 hinaus verlängert und liegt in diesem Bereich flächig an der oberen Strebe 17 an, wobei in diesem Bereich die beiden Streben 16,17 von einem Scherbolzen 19 durchdrungen sind.

Die untere Strebe 16 ist über den Scherbolzen 19 hinaus weiter verlängert, und zwar stufig von der oberen Strebe 17 abgesetzt, was besonders gut in der Figur 2 zu erkennen ist. Dadurch bildet sich zwischen den bei- den Streben 16,17 ein Spalt 20.

In diesen Spalt 20 greift ein Kopf 21 eines als Bolzen ausgebildeten Druckstückes 22 ein, der ein Druckstück zur Übertragung von Kräften auf den kurzen Arm 5 dient.

Das Druckstück 22 ist fest mit dem senkrechten Ab- schnitt 10 der oberen Strebe 2 verbunden und ragt senk- recht vor.

Der Scherbolzen 19 verbindet die beiden Streben 16,17 des kurzen Armes 5 starr miteinander, so dass dieser wie ein einteiliger Arm funktioniert und das Doppelarm- gelenkscharnier 1 bestimmungsgemäß arbeitet. Auch bei statischen Kräften im Normalbereich sind die Kräfte, die über das Druckstück 22 auf den kurzen Arm 5 ausge- übt werden, nicht so hoch, dass diese starre Verbindung brechen würde.

Im Falle eines Kopfaufpralls übersteigen die ausgeübten Kräfte aber die Schergrenze, bei dem der Scherbolzen 19 abschert, so dass die Verbindung freigegeben wird. Wenn nämlich eine Stoßkraft gemäß dem Pfeil 23 auf die obere Schiene 2 ausgeübt wird, wird diese über das Druckstück 22 auf den kurzen Arm 5 und von dort entsprechend der

wirksamen Hebelarme gemäß dem Pfeil 24 auf den Scher- bolzen 19 übertragen.

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel liegt das Druck- stück 22 unmittelbar an der unteren Strebe 16 des kur- zen Armes 5 an. Hier kann aber auch ein kleiner Abstand vorgesehen werden, um die Kraftübertragung mit einem gewissen Schwung erfolgen zu lassen. Der die untere Strebe 16 hintergreifende Kopf 21 verhindert, dass das Druckstück 22 dabei von der Strebe 16 abrutscht, wo- durch die Kraftübertragung vereitelt wäre.

Wird innerhalb einer stoßartigen Belastung eine Grenz- belastung erreicht, bei der der Scherbolzen 19 ab- schert, so wird die starre Verbindung zwischen den bei- den Streben 16,17 aufgehoben und diese können sich um das Verbindungsgelenk 18 gegeneinander verdrehen. Dies ermöglicht es, dass die obere Schiene 2 nach unten ab- sacken kann, wie dies in Figur 3 dargestellt ist. Dabei stellt das Scharnier der Bewegung keinen Widerstand entgegen, so dass die Kopfverzögerung lediglich aus ei- ner Verformung der Haube bzw. aus einer Verformung von Stützelementen außerhalb des Scharniers herrührt. Diese werden aber so gestaltet, dass die Verzögerung nur ge- ring ist. Erst wenn das Scharnier vollständig kolla- biert ist, wie dies in Figur 3 dargestellt ist, und die obere Strebe 17 auf der unteren Strebe 16 aufliegt, ist wieder eine starre Verbindung zur Karosserie herge- stellt, so dass erneut hohe Verzögerungen auftreten. Es stellt sich somit insgesamt ein zweistufiger Verzöge- rungsverlauf ein, nämlich eine erste Stufe bis zum Ab- scheren des Scherbolzens 19 und eine zweite Stufe nach dem Kollabieren des Scharniers, bei der insgesamt ein geringer HIC-Wert zu erwarten ist.

Bezugszeichenliste 1 Doppelarmgelenkscharnier 2 obere Schiene 3 untere Schiene 4 langer Arm 5 kurzer Arm 6 Gelenk 7 Gelenk 8 Gelenk 9 Gelenk 10 senkrechter Abschnitt 11 waagerechter Abschnitt 12 senkrechter Abschnitt 13 Bereich 14 Bereich 15 Bügel 16 untere Strebe 17 obere Strebe 18 Verbindungsgelenk 19 Scherbolzen 20 Spalt 21 Kopf 22 Druckstück 23 Pfeil 24 Pfeil