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Title:
DUAL-VOLTAGE BATTERY HAVING CURRENT SENSORS AND CALIBRATION METHOD THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/095806
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a dual-voltage battery for a vehicle, comprising a plurality of battery cells, wherein in each case a group of battery cells is connected to form a battery cell block, and comprising a battery electronics with a plurality of power switching elements for serial and/or parallel connection of in any case individual battery cell blocks, wherein, in a first connection arrangement of the battery cell blocks, a first voltage, and in a second connection arrangement of the battery cell blocks, a second voltage is provided, characterized in that a block current sensor having a measuring resistor is assigned to at least individual battery cell blocks, said block current sensor being designed to measure a block current flowing through the assigned one battery cell block.

Inventors:
KÖRNER ANDRÉ (DE)
KAHNT SEBASTIAN (DE)
KRIEGER JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/079477
Publication Date:
May 31, 2018
Filing Date:
November 16, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HELLA GMBH & CO KGAA (DE)
International Classes:
G01R35/00; B60R16/033; G01R19/00; H01M6/42
Foreign References:
US20140015488A12014-01-16
US20150364797A12015-12-17
EP2385575A12011-11-09
US20070107767A12007-05-17
DE102013113182A12015-05-28
DE102016116972A2016-09-09
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Claims:
Zweispannungsbatterie mit Stromsensoren und Kalibrierverfahren hierfür

Patentansprüche

1 . Zweispannungsbatterie (1 ) für ein Fahrzeug umfassend eine Mehrzahl von

Batteriezellen, wobei jeweils eine Gruppe von Batteriezellen zu einer Anzahl von Batteriezellblöcken (A1 , A2, A3) verbunden ist, und umfassend eine Batterieelektronik mit einer Mehrzahl von Leistungsschaltelementen (P1 +, P2+, P3+, P2-, P3-, S1 , S2, S3) zum wahlweisen seriellen und/oder parallelen Verbinden der Batteriezellblöcke (A1 , A2, A3), wobei in einer ersten Verbindungsanordnung der Batteriezellblöcke (A1 , A2, A3) eine erste Spannung und wobei in einer zweiten Verbindungsanordnung der Batteriezellblöcke (A1 , A2, A3) eine zweite Spannung bereitgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einzelnen Batteriezellblöcken (A1 , A2, A3) ein Blockstromsensor (13, 14, 14', 15, 16, 17) mit einem Messwiderstand (18, 19, 20, 21 , 22) zugeordnet ist, welcher ausgebildet ist zum Messen eines Blockstroms durch den einen zugeordneten Batteriezellblock (A1 , A2, A3).

2. Zweispannungsbatterie (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an einem Massepol (5) der Zweispannungsbatterie (1 ) ein Batteriesummen- Stromsensor (23) vorgesehen ist, welcher ausgebildet ist zum Messen eines Batteriesummenstroms der Zweispannungsbatterie (1 ).

3. Zweispannungsbatterie (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder mehreren Anschlusspunkten (2, 4) der Zweispannungsbatterie (1 ) ein Batteriesummenstromsensor (23) vorgesehen ist, welcher ausgebildet ist zum Messen eines Batteriesummenstroms der Zweispannungsbatterie (1 ).

4. Zweispannungsbatterie (1 ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messgenauigkeit des Batteriesummenstromsensors (23) grö- ßer ist als eine Messgenauigkeit von wenigstens einem der Blockstromsensoren (13, 14, 14', 15, 1 6, 17).

Zweispannungsbatterie (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle Blockstromsensoren (13, 14, 14', 15, 1 6, 17) baugleich ausgeführt sind.

Zweispannungsbatterie (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockstromsensor (13, 14, 14', 15, 1 6, 17) jedenfalls teilweise in einer Zellüberwachung (25, 26, 27, 28) für die Batteriezellen des dem Blockstromsensor zugeordneten Batteriezellblocks (A1 , A2, A3) integriert vorgesehen ist, wobei ein Spannungsabfall an dem Messwiderstand (18, 19, 20, 21 ) der Zellüberwachung (25, 26, 27, 28) zugeführt ist.

Zweispannungsbatterie (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwiderstand (18, 19, 20, 21 ) so dimensioniert ist, dass der Spannungsabfall an dem Messwiderstand (18, 19, 20, 21 ) um wenigstens den Faktor 10 und bevorzugt um den Faktor 100 oder mehr kleiner ist als eine größte Spannung der einzelnen Batteriezellen des Batteriezellblocks (A1 , A2, A3).

Zweispannungsbatterie (1 ) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der einzelnen Batteriezellen des Batteriezellblocks (A1 , A2, A3) und der Spannungsabfall über den Messwiderstand (18, 19, 20, 21 ) des dem Batteriezellblocks (A1 , A2, A3) zugeordneten Blockstromsensor für die gleichzeitige Messung von Spannung und Strom einer Sample-and- Hold-Schaltung zugeführt sind.

Zweispannungsbatterie (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsleiter für die Batteriezellblöcke (A1 , A2, A3) oder ein Teil des Verbindungsleiters als Messwiderstand (18, 19, 20, 21 , 22) für den Blockstromsensor (13, 14, 14', 15, 1 6, 17) dient.

10. Zweispannungsbatterie (1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verbindungsleiter oder dem Teil desselben ein Temperatursensor zugeordnet ist.

1 1 . Zweispannungsbatterie (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein interner Widerstand des Leistungsschaltelements (P1 +, P2+, P3+, P2-, P3-, S1 ) als Messwiderstand für den Blockstromsensor (13, 14, 14', 15, 1 6, 17) vorgesehen ist.

12. Zweispannungsbatterie (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jedem Batteriezellblock (A1 , A2, A3) ein einzelner Blockstromsensor (13, 14, 14', 15, 16, 17) zugeordnet ist.

13. Zweispannungsbatterie (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zu den wahlweise parallel und/oder in Reihe verschaltba- ren Batteriezellblöcken (A1 , A2, A3) weitere Batteriezellblöcke (C, D) parallel angeordnet sind, wobei von den weiteren Batteriezellblöcken (C, D) die erste Spannung bereitgestellt ist.

14. Kalibrierverfahren für eine Zweispannungsbatterie (1 ), insbesondere für eine

Zweispannungsbatterie (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, umfassend eine Mehrzahl von Batteriezellblöcken (A1 , A2, A3), umfassend Leistungsschaltelemente (P1 +, P2+, P3+, P2-, P3-, S1 , S2, S3) zum seriellen und/oder parallelen Verbinden der Batteriezellblöcke (A1 , A2, A3) derart, dass in einer ersten Verbindungsanordnung jedenfalls einzelne Batteriezellblöcke (A1 , A2, A3) parallel verschaltet werden und eine erste Spannung bereitgestellt wird und dass in einer zweiten Verbindungsanordnung eine Gruppe von Batteriezellblöcken (A1 , A2, A3) seriell verbunden wird und eine zweite Spannung bereitgestellt wird, umfassend einen Blockstromsensor (13, 14, 14', 15, 1 6, 17) zum Messen eines Blockstroms durch den dem Blockstromsensor (13, 14, 14', 15, 1 6, 17) zugeordneten Batteriezellblock (A1 , A2, A3) und umfassend einen Batteriesummenstromsensor (23), mit dem der Batteriesummenstrom durch die Zweispannungsbatterie (1 ) gemessen wird, wobei in einem Kalibrierbetriebsmodus der Zweispannungsbatterie (1 ) wenigstens ein Verbraucher (1 1 , 12) von der Zweispannungsbatterie (1 ) mit Energie versorgt wird, wobei alle dem Blockstromsensor (13, 14, 14', 15, 16, 17) nicht zugeordneten Batteriezellblöcke (A1 , A2, A3) mittels der Leistungsschaltelemente (P1 +, P2+, P3+, P2-, P3-, S1 , S2, S3) getrennt werden, wobei dann der Blockstrom und der Batteriesummenstrom gemessen werden und wobei der Blockstromsensor (13, 14, 14', 15, 1 6, 17) anhand eines Messwerts des Batteriesummenstroms (23) kalibriert wird.

Kalibrierverfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kalibrierbetriebsmodus temporär ein zusätzlicher elektrischer Verbraucher (1 1 , 12) aktiviert wird und der Blockstrom und der Batteriesummenstrom erneut gemessen werden.

Kalibrierverfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Trennbetriebszustand der Zweispannungsbatterie (1 ), in dem wenigstens ein Batteriezellblock (A1 , A2, A3) nicht verbunden ist, für den wenigstens einen getrennten Batteriezellblock (A1 , A2, A3) mittels des dem wenigstens einen getrennten Batteriezellblock (A1 , A2, A3) zugeordneten Blockstromsensors (13, 14, 14', 15, 16, 17) eine 0 Ampere-Kalibrierung durchgeführt wird.

Kalibrierverfahren nach Anspruch 1 6, dadurch gekennzeichnet, dass die 0 Ampere-Kalibrierung während des laufenden Betriebs für einen parallel geschalteten Batteriezellblock (A1 , A2, A3) durchgeführt wird, welcher für die Dauer der Messung temporär getrennt wird.

18. Kalibrierverfahren nach Anspruch 1 6 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die 0 Ampere-Kalibrierung während des laufenden Betriebs für einen Batteriezellblock (A1 , A2, A3) durchgeführt wird, welcher zwischen der seriellen und der parallelen Konfiguration umgeschaltet wird, wobei zwischen dem Umschalten der Batteriezellblock (A1 , A2, A3) jedenfalls kurzfristig getrennt ist.

Description:
Zweispannungsbatterie mit Stromsensoren und Kalibrierverfahren hierfür

Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Zweispannungsbatterie für ein Fahrzeug umfassend eine Mehrzahl von Batteriezellen, wobei jeweils eine Gruppe von Batteriezellen zu einem Batteriezellblock verbunden ist, und umfassend eine Batterieelektronik mit einer Mehrzahl von Leistungsschaltelementen zum seriellen und/oder parallelen Verbinden jedenfalls einzelner Batteriezellblöcke, wobei in einer ersten Verbindungsanordnung der Batteriezellblöcke eine erste Spannung und wobei in einer zweiten Verbindungsanordnung der Batteriezellblöcke die erste Spannung und eine zweite Spannung bereitgestellt ist.

Ferner betrifft die Erfindung ein Kalibrierverfahren für eine Strommessung an einer Zweispannungsbatterie.

Eine gattungsgemäße Zweispannungsbatterie ist beispielsweise aus der DE 10 2013 1 13 182 A1 und der nachveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 10 201 6 1 1 6 972.2 bekannt. Jeweils ist eine Gruppe von Batteriezellblöcken vorgesehen, welche wechselweise parallel und seriell miteinander verschaltet werden zur Bereitstellung einer ersten niedrigen Spannung und einer zweiten höheren Spannung an den Anschlusspunkten der Zweispannungsbatterie.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zweispannungsbatterie bereitzustel- len, welche Stromsensoren zur Überwachung der Batterieströme aufweist, sowie ein Kalibrierverfahren für die Stromsensoren anzugeben.

Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einzelnen Batteriezellblö- cken ein Blockstromsensor mit einem Messwiderstand zugeordnet ist, welcher ausge- bildet ist zum Messen eines Blockstroms durch den einen zugeordneten Batteriezellblock.

Während bei konventionellen Zweispannungsbatterien über einen Batteriesummen- stromsensor der von der Batterie insgesamt bereitgestellte Batteriesummenstrom messtechnisch erfasst und überwacht werden kann, erlaubt es die erfindungsgemäße Zweispannungsbatterie in vorteilhafter Weise, durch das Vorsehen der Blockstromsensoren die Ströme durch die einzelnen Batteriezellblöcke separat zu erfassen und zu überwachen. Hierdurch erlangt man detaillierte Informationen über den Funkti- onszustand der einzelnen Batteriezellblöcke, ihre Belastung im Betrieb beziehungsweise den Ladezustand mit der Folge, dass die Zweispannungsbatterie zuverlässig überwacht und sicher betrieben werden kann. Beispielsweise kann ein kritischer Betriebszustand auf der Ebene der Batteriezellblöcke erkannt werden. Dabei kann durch die Bereitstellung einer geeigneten Verschaltung der Batteriezellblöcke eine sichere Versorgung der sicherheitskritischen elektrischen Verbraucher im Fahrzeug verbessert werden.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an einem Massepol der Zweispannungsbatterie ein Batteriesummenstromsensor vorgesehen, welcher ausge- bildet ist zum Messen eines Batteriesummenstroms der Zweispannungsbatterie. Der Batteriesummenstrom ist hierbei definiert als die Summe der Blockströme, das heißt die Summe der Ströme durch die Batteriezellblöcke. Vorteilhaft besteht hierdurch die Möglichkeit einer redundanten Messung der Ströme in der Batterie und einer Überprüfung der Funktion der Stromsensorik. Die Anordnung des Batteriesummenstrom- sensors an dem Massepol bietet den Vorteil einer einfacheren Strommessung und Auswertung.

Alternativ kann der Batteriesummenstromsensor jedoch auch an einem oder mehreren Anschlusspunkten der Zweispannungsbatterie vorgesehen sein. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Messgenauigkeit des Batteriestromsensors größer ist als eine Messgenauigkeit der Blockstromsensoren. Vorteilhaft können durch das Vorsehen des Batteriesummenstromsensors mit der entsprechend großen Messgenauigkeit die Messgenauigkeit der Blockstromsensoren reduziert und kostengünstige Blockstromsensoren verbaut werden. Es reduziert sich dann der Kostenaufwand für die Zweispannungsbatterie insgesamt, wobei der Batte- riesummenstromsensor zur Überwachung und insbesondere zur Kalibrierung der Blockstromsensoren vorgesehen wird. Eine negative Beeinflussung der Qualität der Überwachung der Batteriezellblöcke kann insofern vermieden werden.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Blockstromsensor in einer Zellüberwachung für die Batteriezellen integriert vorgesehen, wobei ein Spannungsabfall an dem Messwiderstand des Blockstromsensors und eine Spannung der einzelnen Batteriezellen der Zellüberwachung zugeführt werden. Die Integration der Blockstromsensorik in die Zellüberwachung für die Batteriezellen des Batteriezellblocks erlaubt eine funktional integrierte und kostengünstige Möglichkeit zur Realisierung der Blockstrommessung. Insbesondere besteht die Möglichkeit, die Zellüberwachung vorzukonfigurieren und mit einer geringen Teileanzahl und einer vergleichsweise einfachen Montage die Kosten für die Zweispannungsbatterie weiter zu senken.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden die Spannungen an den einzelnen Batteriezellen des Batteriezellblocks und der Spannungsabfall über den Messwiderstand des Blockstromsensors einer Sample-and-Hold-Schaltung zugeführt. Vorteilhaft können hierdurch der Strom und die Spannung gleichzeitig gemessen und die Senso- rik beziehungsweise Überwachung verbessert werden.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Messwiderstand für den Blockstromsensor so bemessen, dass ein Spannungsabfall über den Messwiderstand um den Faktor 10 oder mehr kleiner ist als eine größte Spannung der einzelnen Batterie- zellen des dem Blockstromsensor zugeordneten Batteriezellblocks. Vorteilhaft kann die Messung hierdurch besonders genau durchgeführt und einer unzulässigen Beeinflussung der Funktion der Zweispannungsbatterie entgegengewirkt werden.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung dient ein Verbindungsleiter für die Batterie- zellblöcke der Zweispannungsbatterie oder ein interner Widerstand der Leistungsschaltelemente als Messwiderstand für den Blockstromsensor. Vorteilhaft ergibt sich so eine besonders kostengünstige Ausführung der erfindungsgemäßen Zweispannungsbatterie. Beispielsweise kann dem Messwiderstand und insbesondere dem Verbindungsleiter ein Temperatursensor zugeordnet sein, über den ein Einfluss der Tem- peratur auf das Messergebnis erfasst und im Weiteren der Einfluss der Temperatur herausgerechnet werden kann.

Zur Lösung der Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 12 auf. Das erfindungsgemäße Kalibrierverfahren für eine Zweispan- nungsbatterie umfassend eine Mehrzahl von Batteriezellblöcken, umfassend Leistungsschaltelemente zum wechselweisen seriellen und/oder parallelen Verbinden der Batteriezellblöcke derart, dass in einer ersten Verbindungsanordnung mindestens einzelne Batteriezellblöcke parallel verschaltet werden und eine erste Spannung bereitgestellt wird und dass in einer zweiten Verbindungsanordnung eine Gruppe von Batte- riezellblöcken seriell verbunden wird und eine zweite Spannung bereitgestellt wird, umfassend einen Blockstromsensor zum Messen eines Blockstroms durch einen der Batteriezellblöcke und umfassend einen Batteriesummenstromsensor, mit dem der Batteriesummenstrom durch die Zweispannungsbatterie gemessen wird, sieht insofern vor, dass in einem Kalibrierbetriebsmodus der Zweispannungsbatterie wenigstens ein Verbraucher von der Zweispannungsbatterie mit Energie versorgt wird, dass alle dem Blockstromsensor nicht zugeordneten Batteriezellblöcke mittels der Leistungsschaltelemente getrennt werden, dass dann der Blockstrom und der Batteriesummenstrom gemessen werden und dass der Blockstromsensor anhand eines Messwerts des Batteriestromsensors kalibriert wird. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass in dem Kalibrierbetriebsmo- dus der Zweispannungsbatterie von dem Blockstromsensor und dem Batteriesum- menstromsensor der gleiche Strom gemessen wird und insofern das gleiche Messergebnis ermittelt werden muss. Sofern es Abweichungen zwischen den Messergebnis- sen gibt, kann die Kenntnis über die physikalischen Zusammenhänge, nämlich das Wissen über die Identität der gemessenen Ströme, genutzt werden zur Kalibrierung der Sensoren. Insbesondere kann der Batteriesummenstromsensor mit einer großen Messgenauigkeit vorgesehen werden. Das Messergebnis, welches der Batteriesummenstromsensor liefert, kann dann genutzt werden zur Kalibrierung eines kostengüns- tigen und weniger genau messenden Blockstromsensors. Da in einer bevorzugten

Konfiguration der erfindungsgemäßen Zweispannungsbatterie jedem Batteriezellblock ein Blockstromsensor zugeordnet ist, kann bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Kalibrierverfahrens und einer sequentiellen, bedarfsabhängigen und/oder zyklischen Durchführung der Kalibrierung für die Blockstromsensoren die fehlende Genau- igkeit der Messung korrigiert werden. Für die Blockstromsensoren können insofern weniger genaue und kostengünstige Stromsensoren vorgesehen werden. Beispielsweise können günstige Stromsensoren auf SMD-Shunt-Basis für die Blockstromsensoren zur Anwendung kommen. Für den Batteriesummenstromsensor können demgegenüber ein hochgenauer Shunt und ein ASIC verwendet werden, wobei eine Entkopplung der Signale durch Impedanzwandler realisiert werden kann. Der

ASIC des Batteriesummenstromsensors kann für die Blockstromsensoren durch günstige Standard-Operationsverstärker ersetzt werden.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird in dem Kalibrierbe- triebsmodus der Zweispannungsbatterie temporär ein zusätzlicher elektrischer Verbraucher aktiviert. Während der zusätzliche elektrische Verbraucher aktiviert, das heißt zugeschaltet ist, werden der Blockstrom durch den Batteriezellblock und der Batteriesummenstrom erneut gemessen. Für die Kalibrierung der Blockstromsensoren ist dann ein zusätzlicher Messpunkt bekannt. Die Kalibrierung kann insofern besonders genau durchgeführt werden. Nach einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt eine 0 Ampere-Kalibrierung für den Blockstromsensor beispielsweise für einen getrennten Batteriezellblock, durch den kein Strom fließt. Die 0 Ampere-Kalibrierung kann beispielsweise für einen parallel verschalteten Batteriezellblock durchgeführt werden, der für die Dauer der 0 Ampere- Kalibrierung temporär getrennt wird. Beispielsweise kann die 0 Ampere-Kalibrierung im laufenden Betrieb für einen Batteriezellblock durchgeführt werden, welcher zwischen der parallelen und der seriellen Konfiguration umgeschaltet wird, das heißt von der ersten Verbindungsanordnung in die zweite Verbindungsanordnung oder zurück. Während des Umschaltens ist der Batteriezellblock jedenfalls kurzfristig getrennt, so- dass durch den Batteriezellblock kurzfristig kein Strom fließt. Vorteilhaft können durch die 0 Ampere-Kalibrierung eine zusätzliche Stützstelle für die Kalibrierung der Blockstromsensoren erfasst und/oder ein Nullpunktfehler ausgeglichen werden. Es gelingt insofern, die Genauigkeit des Kalibrierverfahrens weiter zu verbessern. Aus den weiteren Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung sind weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung zu entnehmen. Dort erwähnte Merkmale können jeweils einzeln für sich oder auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Erfindungsgemäß beschriebene Merkmale und Details der Zweispannungsbatterie gelten selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Kalibrierverfahren und umgekehrt. So kann auf die Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen werden. Die Zeichnungen dienen lediglich beispielhaft der Klarstellung der Erfindung und haben keinen einschränkenden Charakter. Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Zweispannungsbatterie in einer ersten Konfiguration,

Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Zweispannungsbatterie in einer zweiten Konfiguration,

Fig. 3 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Zweispannungsbatterie in einer dritten Konfiguration und

Fig. 4 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Zweispannungsbatterie in einer vierten Konfiguration.

Eine erste Konfiguration einer erfindungsgemäßen Zweispannungsbatterie 1 nach Fig. 1 umfasst insgesamt acht bevorzugt baugleiche Batteriezellblöcke, von denen drei Batteriezellblöcke A1 , A2, A3 eine erste Gruppe 3 von Batteriezellblöcken und noch einmal drei in der Fig. 1 von der ersten Gruppe 3 verdeckte Batteriezellblöcke eine zweite Gruppe 6 von Batteriezellblöcken bilden. Zu der ersten Gruppe 3 und der zweiten Gruppe 6 von Batteriezellblöcken sind zwei weitere Batteriezellblöcke C, D parallel verschaltet. Die weiteren Batteriezellblöcke C, D sind zueinander parallel und über ein erstes Leistungsschaltelement P1 + mit einem ersten Anschlusspunkt 2 der Zweispan- nungsbatterie 1 trennbar verbunden. Die drei Batteriezellblöcke A1 , A2, A3 der ersten Gruppe 3 von Batteriezellblöcken sind über das erste Leistungsschaltelement P1 + sowie weitere Leistungsschaltelemente P2+, P2-, P3+, P3-, S1 , S2, S3 in einer ersten Verbindungsanordnung zueinander parallel verschaltet und mit dem ersten Anschlusspunkt 2 der Zweispannungsbatterie 1 verbunden oder in einer zweiten Verbin- dungsanordnung der Zweispannungsbatterie 1 seriell verschaltet. In der seriellen Verschattung der Batteriezellblöcke A1 , A2, A3 der ersten Gruppe 3 ist über die Batteriezellblöcke A1 , A2, A3 an einem zweiten Anschlusspunkt 4 der Zweispannungsbatterie 1 eine zweite, höhere Spannung bereitgestellt. Die an dem ersten Anschlusspunkt 2 bereitgestellte erste Spannung und die an dem zweiten Anschlusspunkt 4 bereitge- stellte höhere zweite Spannung beziehen sich jeweils auf einen gemeinsamen Massepunkt 5 der Zweispannungsbatterie 1 .

Neben der ersten Gruppe 3 von Batteriezellblöcken A1 , A2, A3 ist die zweite Gruppe 6 von Batteriezellblöcken vorgesehen. Die zweite Gruppe 6 umfasst wie die erste Grup- pe 3 drei Batteriezellblöcke. Der Aufbau der zweiten Gruppe 6 von Batteriezellblöcken ist analog zum Aufbau der ersten Gruppe 3 von Batteriezellblöcken A1 , A2, A3. Insbesondere sieht auch die zweite Gruppe 6 von Batteriezellblöcken Leistungsschaltelemente zum wahlweisen parallelen und/oder seriellen Verbinden der Batteriezellblöcke vor. Insofern kann mittels der Batteriezellblöcke der zweiten Gruppe 6 abhängig von der Verbindungsanordnung der Batteriezellblöcke an dem ersten Anschlusspunkt 2 und/oder dem zweiten Anschlusspunkt 4 der Zweispannungsbatterie 1 die erste Spannung und/oder die zweite Spannung bereitgestellt werden. Zudem ist in Bezug auf die an dem zweiten Anschlusspunkt 4 bereitgestellte zweite Spannung ein Schalt- element 7 vorgesehen, welches in der zweiten Verbindungsanordnung geschlossen und in der ersten Verbindungsanordnung geöffnet ist.

Der Zweispannungsbatterie 1 ist des Weiteren beispielhaft ein Starter-Generator 8 zugeordnet, über den die Batteriezellen der Batteriezellblöcke A1 , A2, A3, C, D ge- speist werden können. Über den Starter-Generator 8 kann eine Energierückgewinnung realisiert werden. Insbesondere kann im Rahmen der Energierückgewinnung Bremsenergie in elektrische Energie gewandelt und in der Zweispannungsbatterie 1 gespeichert werden. Abhängig von der Konfiguration der Zweispannungsbatterie 1 kann der Statorgenerator 8 über weitere Schaltelemente 9, 10 spannungsabhängig bei der ersten Spannung und/oder bei der zweiten Spannung verbunden werden.

Über die Zweispannungsbatterie 1 werden elektrische Verbraucher 1 1 , 12 im Bordnetz des Fahrzeugs an der ersten Spannung und/oder an der zweiten Spannung elektrisch versorgt. Die Versorgung der an der ersten Spannung betriebenen elektri- sehen Verbraucher 1 1 erfolgt insofern über den ersten Anschlusspunkt 2 der Zweispannungsbatterie 1 und die Versorgung der elektrischen Verbraucher 12 an der zweiten Spannung über den zweiten Anschlusspunkt 4 der Zweispannungsbatterie 1 .

Den einzelnen Batteriezellblöcken A1 , A2, A3, C, D der Zweispannungsbatterie 1 sind zur Bestimmung der Blockströme Blockstromsensoren 13, 14, 15, 16, 17 zugeordnet. Jeder Blockstromsensor 13, 14, 15, 16, 17 sieht hierbei einen Messwiderstand 18, 19, 20, 21 , 22 vor, an dem der Blockstrom gemessen wird. Die Messwiderstände 18, 19, 20, 21 , 22 sind dabei in Reihe verschaltet zu den Batteriezellblöcken A1 , A2, A3, C, D. Durch die Erfassung der Blockströme für die einzelnen Batteriezellblöcke A1 , A2, A3, C, D kann während des Betriebs der Ladungszustand für jeden Batteriezellblock A1 , A2, A3, C, D bestimmt werden, sodass einer Überladung beziehungsweise Unterladung der einzelnen Batteriezellblöcke A1 , A2, A3, C, D entgegengewirkt werden kann. Zusätzlich ist es möglich, die Ladung für alle Batteriezellblöcke A1 , A2, A3, C, D auf einem ungefähr gleichen Niveau zu halten. Es gelingt insofern erfindungsgemäß, einem sehr unterschiedlichen Ladungszustand der Batteriezellblöcke A1 , A2, A3, C, D entgegenzuwirken.

In einer zweiten Konfiguration der erfindungsgemäßen Zweispannungsbatterie 1 nach Fig. 2 ist dem Massepol 5 zusätzlich ein Batteriesummenstromsensor 23 mit einem Messwiderstand 24 zugeordnet. Über den Batteriesummenstromsensor 23 kann der Batteriesummenstrom zusätzlich zu den Blockströmen bestimmt werden. Ansonsten verläuft die Konfiguration der Zweispannungsbatterie 1 unverändert.

Vorteilhaft kann durch das Vorsehen des zusätzlichen Batteriesummenstromsensors 23 eine Kostenreduzierung für die Zweispannungsbatterie 1 insgesamt erreicht wer- den, wenn der Batteriesummenstromsensor 23 eine hohe Messgenauigkeit aufweist und die Blockstromsensoren 13, 14, 15, 1 6, 17 mit einer vergleichsweisen geringen Messgenauigkeit kostengünstig realisiert werden. Beispielsweise kann der Messwiderstand 24 des Batteriesummenstromsensors 23 hochgenau ausgeführt sein und ein ASIC vorgesehen werden. Demgegenüber können die Blockstromsensoren 13, 14, 15, 1 6, 17 auf SMD-Shunt-Basis realisiert und anstelle des ASIC kostengünstige Standard-Operationsverstärker vorgesehen werden. Insofern bedarf es nur eines hochgenauen Stromsensors 23 und einer Mehrzahl von kostengünstigen, weniger genauen Blockstromsensoren 13, 14, 15, 16, 17. Eine gleichwohl zuverlässige Überwachung der Zweispannungsbatterie 1 wird durch eine wenigstens einmalige und bevorzugt wiederholt durchgeführte Kalibrierung der Blockstromsensoren 13, 14, 15, 1 6, 17 realisiert. Hierbei wird in einem Kalibrierbe- triebsmodus der Zweispannungsbatterie 1 der elektrische Verbraucher 1 1 von der Zweispannungsbatterie 1 mit elektrischer Energie versorgt. Es wird zur Versorgung des elektrischen Verbrauchers 1 1 zunächst beispielsweise ein erster weiterer Batte- riezellblock C der Zweispannungsbatterie 1 verbunden, während alle anderen Batteriezellblöcke A1 , A2, A3, D getrennt werden. In der Schaltungsanordnung wird der von dem Batteriesummenstromsensor 23 gemessene Batteriesummenstrom allein von dem ersten weiteren Batteriezellblock C bereitgestellt mit der Folge, dass ein von dem weniger genau arbeitenden, dem ersten weiteren Batteriezellblock C zugeordneten Blockstromsensor 1 6 ermittelter Blockstrom dem Batteriesummenstrom entsprechen muss. So es hier zu einer Abweichung in den Messergebnissen kommt, wird der Blockstromsensor 1 6, welcher dem ersten weiteren Batteriezellblock C zugeordnet ist, anhand des Messwerts für den hochgenauen Batteriesummenstromsensor 23 kalibriert.

Nach der Kalibrierung des dem ersten weiteren Batteriezellblock C zugeordneten Blockstromsensors 1 6 kann sequentiell die Kalibrierung der weiteren Blockstromsensoren 13, 14, 15, 17 in analoger Weise durchgeführt werden. Die Kalibrierung kann beispielsweise durchgeführt werden, wenn das Fahrzeug abgestellt ist.

Eine Verbesserung der Kalibrierung der Blockstromsensoren 13, 14, 15, 1 6, 17 kann erreicht werden, wenn ein zusätzlicher elektrischer Verbraucher jedenfalls temporär aktiviert wird, während die Blockstromsensoren 13, 14, 15, 1 6, 17 kalibriert werden. Es kann sodann ein zusätzlicher Stützpunkt für die Kalibrierung der Blockstromsenso- ren 13, 14, 15, 1 6, 17 ermittelt werden.

Eine 0 Ampere-Kalibrierung der Blockstromsensoren 13, 14, 15, 1 6, 17 kann beispielsweise durchgeführt werden, wenn ein ausgewählter Batteriezellblock A1 , A2, A3, C, D jedenfalls temporär getrennt ist. In diesem Trennungsbetriebszustand fließt kein Blockstrom. Eine Kalibrierung der Blockstromsensoren 13, 14, 15, 16, 17 für den 0 Ampere-Zustand kann insofern zuverlässig durchgeführt werden. Die Trennung des Batteriezellblocks A1 , A2, A3, C, D für die 0 Ampere-Kalibrierung kann beispielsweise während des laufenden Betriebs erfolgen für einen parallel verschalteten Batteriezellblock A1 , A2, A3, C, D, wenn dieser für die Dauer der 0 Ampere-Kalibrierung temporär getrennt wird. Ebenfalls kann die 0 Ampere-Kalibrierung durchgeführt werden, wenn während des laufenden Betriebs ein Batteriezellblock A1 , A2, A3, C, D von der seriellen in die parallele Konfiguration oder zurück verschaltet wird. Beim Ändern der Konfiguration ist der Batteriezellblock A1 , A2, A3, C, D jedenfalls temporär getrennt. Während der temporären Trennung kann die 0 Ampere-Kalibrierung für den Blockstromsensor 13, 14, 15, 1 6, 17 durchgeführt werden.

Nach einer dritten Konfiguration der erfindungsgemäßen Zweispannungsbatterie 1 gemäß Fig. 3 ist vorgesehen, dass die Messung des Blockstroms funktional und/oder räumlich integriert in eine Zellüberwachung 25, 26, 27, 28 integriert erfolgt. Die Zellüberwachung 25, 26, 27, 28 dient dazu, die Spannung für jede einzelne Batteriezelle der Batteriezellblöcke A1 , A2, A3, C zu ermitteln. Zusätzlich wird ein Spannungsabfall über den Messwiderstand 18, 19, 20, 21 ermittelt zur Bestimmung der Blockströme. Beispielsweise kann die Zellüberwachung 25, 26, 27, 28 als eine Sample-and-Hold- Schaltung realisiert sein, mit der zeitgleich die Spannungen und Ströme bestimmt werden können. Eine Größe des Messwiderstands 18, 19, 20, 21 ist bevorzugt um eine Größenordnung kleiner als die größte Spannung einer Batteriezelle der einzelnen Batteriezellblöcke A1 , A2, A3, C, D.

Lediglich exemplarisch ist in der dritten Konfiguration der Zweispannungsbatterie 1 auf einen weiteren, parallel verschalteten Batteriezellblock verzichtet worden. Grundsätz- lieh ist die Realisierung der erfindungsgemäßen Zweispannungsbatterie 1 und die

Durchführung des erfindungsgemäßen Kalibrierverfahrens nicht auf das Vorsehen von sieben oder acht Batteriezellblöcken A1 , A2, A3, C, D beschränkt. Es ist insofern für die Erfindung wesentlich, dass wenigstens eine Gruppe 3, 6 von Batteriezellblöcken A1 , A2, A3 variabel verschaltet werden kann zur Bereitstellung der ersten Spannung und/oder der zweiten Spannung und dass jedenfalls für einzelne und bevorzugt für alle Batteriezellblöcke A1 , A2, A3, C, D die Blockströme erfasst und gegebenenfalls eine Kalibrierung der Blockstromsensoren 13, 14, 15, 1 6, 17 anhand des Batteriesummenstroms erfolgen kann. Es kann beispielsweise auf die weiteren Batteriezellblöcke C, D verzichtet sein. Fig. 4 zeigt eine vierte Konfiguration der erfindungsgemäßen Zweispannungsbatterie 1 , bei der auf die Verwendung zusätzlicher Messwiderstände verzichtet wird. Die Blockstromsensoren 13, 14, 14', 15, 1 6 sind insofern unmittelbar den zugeordneten Leistungsschaltelementen P1 +, P2+, P3+, P2-, P3-, S1 zugeordnet. In den Leistungsschaltelementen P1 +, P2+, P3+, P2-, P3-, S1 vorgesehene Widerstände werden hier zugleich als Messwiderstand für die Blockstrommessung vorgesehen. Die vierte Konfiguration kann insofern besonders kompakt und kostengünstig realisiert sein.

Nach einer alternativen, nicht dargestellten Konfiguration der erfindungsgemäßen Zweispannungsbatterie 1 kann auf separate Messwiderstände auch dann verzichtet werden, wenn alternativ die zwischen den Batteriezellblöcken A1 , A2, A3, C, D vorgesehenen Verbindungsleiter zur Strommessung verwendet werden. Die Verbindungsleiter, welche normalerweise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehen, können zur Kompensation des Kupfer-Temperaturkoeffizienten einen zugeordneten Temperatursensor aufweisen, durch den Temperatureffekte in der Messung ausgeglichen wer- den können. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsleiter aus einem anderen Werkstoff als Kupfer beziehungsweise einer Kupferlegierung hergestellt sind, welcher einen größeren Widerstand und/oder eine verbesserte Temperaturstabilität aufweist. Beispielsweise können Messing, Bronze, Stahl oder entsprechende Legierungen verwendet werden.

Gleiche Bauteile und Bauteilfunktionen sind durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet. Bezugszeichenliste

1 Zweispannungsbatterie

2 erster Anschlusspunkt

3 erste Gruppe von Batteriezellblöcken

4 zweiter Anschlusspunkt

5 Massepunkt

6 zweite Gruppe von Batteriezellblöcken

7 Schaltelement

8 Starter-Generator

9 Schaltelement

10 Schaltelement

1 1 Verbraucher

12 Verbraucher

13 Blockstromsensor

14, 14' Blockstromsensor

15 Blockstromsensor

1 6 Blockstromsensor

17 Blockstromsensor

18 Messwiderstand

19 Messwiderstand

20 Messwiderstand

21 Messwiderstand

22 Messwiderstand

23 Battenesummenstromsensor

24 Messwiderstand

25 Zellüberwachung

26 Zellüberwachung

27 Zellüberwachung

28 Zellüberwachung

A1 Batteriezellblock A2 Batteriezellblock

A3 Batteriezellblock

C weiterer Batteriezellblock

D weiterer Batteriezellblock

P1 + Leistungsschaltelement

P2+ Leistungsschaltelement

P3+ Leistungsschaltelement

P2- Leistungsschaltelement

P3- Leistungsschaltelement

51 Leistungsschaltelement

52 Leistungsschaltelement

53 Leistungsschaltelement




 
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