Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DUCT SYSTEM, PARTICULARLY AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE INTAKE MANIFOLD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/002828
Kind Code:
A1
Abstract:
An intake manifold, particularly for mounting in a V-shaped internal combustion engine, provided with intake ducts (17) geometrically arranged above one another. The intake ducts of both cylinder rows (25) of said V-shaped internal combustion engine extend rearwards, in the direction of travel, and converge into two manifold chambers (16), which therefore may be arranged in a region where the engine bonnet/hood (23) leaves enough room. Said intake manifold consists of an upper shell (28), a central portion (27) and a lower shell (29). Said central part has a common wall section (32) in which said intake ducts (17) are in mutual contact. This arrangement provides a compact lightweight component which, in comparison with multipart intake manifolds, may be mounted easily. Using a common wall (32) and selecting a plastic as the material enable further weight savings.

Inventors:
DOBUSCH HEINZ (DE)
KOCH INGO (DE)
KOSICKI JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/004197
Publication Date:
January 21, 1999
Filing Date:
July 07, 1998
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MANN & HUMMEL FILTER (DE)
DOBUSCH HEINZ (DE)
KOCH INGO (DE)
KOSICKI JUERGEN (DE)
International Classes:
F02B27/02; F02B75/22; F02M35/10; F02M35/116; F02B75/18; (IPC1-7): F02B27/02; F02M35/116
Foreign References:
EP0352820A21990-01-31
DE4042415A11992-11-19
US5636605A1997-06-10
EP0201180A11986-11-12
EP0483672A11992-05-06
Attorney, Agent or Firm:
Voth, Gerhard (Filterwerk Mann+Hummel GmbH Ludwigsburg, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Rohrsystem, insbesondere Saugrohr einer Brennkraftmaschine, umfassend einen Einlaß (15), mindestens einen Sammelraum (16) und mehrere Saugkanäle (17) mit zylinderseitigen Auslässen (26), dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkanäle paarweise übereinander angeordnet sind und die Saugkanäle (17) in einem parallelen Bereich einen gemeinsamen Wandabschnitt (32) im aufweisen.
2. Rohrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses für eine Brennkraftmaschine mit vförmiger Zylinderanordnung vorgesehen ist, wobei die Sammeiräume oder der Sammelraum (16) neben und/oder über der einen Zylinderreihe angeordnet sind.
3. Rohrsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkanäle (17) zu übereinanderliegenden und zumindest teilweise parallel verlaufenden Gruppen zusammengefaßt sind, wobei die Saugkanäle (17) der einzelnen Gruppen untereinander gemeinsame Wandabschnitte aufweisen.
4. Rohrsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sammelräume (16) vorgesehen sind, die durch mindestens einen Resonanzkanal (11) verbunden sind, in dem eine Resonanzklappe (22) angeordnet sein kann.
5. Rohrsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeträume Modularflansche (12) aufweisen, die einer Ansaugstrecke (14) und/oder den Resonanzkanälen (11) verbunden sind.
6. Rohrsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkanäle zumindest im wesentlichen gleich lang sind.
7. Rohrsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus Kunststoff gefertigt ist.
8. Rohrsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus drei insbesondere vibrationsverschweißten Schalen, nämlich einer Oberschale (28) einem Mittelteil (27) und einer Unterschale (29) besteht, wobei das Mittelteil mindestens einen gemeinsamen Wandabschnitt (32) aufweist.
Description:
Rohrsystem, insbesondere Saugrohr einer Brennkraftmaschine Beschreibung Stand der Technik Die Erfindung betriffl ein Rohrsystem insbesondere ein Saugrohr einer Brennkraftmaschine nach der Gattung des Patentanspruches 1. Derartige Saugrohre werden verwendet, um die durch den Luftfilter gereinigte Ansaugluft zu den Einlaßventilen des Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine zu leiten.

Derartige Saugrohre sind bekannt. Zum Beispiel offenbart die EP 0483672 A1 ein Saugrohr welches für Brennkraftmaschinen mit V-förmiger Zylinderanordnung zum Einsatz kommt. Die in dieser Schrift beschriebene Brennkraftmaschine wird mit der Kurbelwelle quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs eingebaut. Würde das Saugrohr vollständig zwischen den Zylinderköpfen des Motorblockes angeordnet, würde sich eine Bauhöhe des Motors ergeben, die in den aerodynamisch abgeflachten Motorräumen moderner PKW's keinen Platz finden würde. Durch die Neigung der Motorhaube ist der Platz vor der in Fahrtrichtung gesehen vorderen Zylinderreihe noch stärker beschränkt. Daher wird vorgeschlagen die Saugkanäle beider Zylinderreihen in Fahrtrichtung nach hinten zu führen und die zugehörigen Sammelräume über der in Fahrtrichtung hinteren Zylinderreihe anzuordnen, wo hierfür zwischen Zylinderreihe und Haube noch ein Volumen zur Verfügung steht.

Durch diese Maßnahme ergibt sich jedoch eine außerordentlich komplexe Saugrohrgeometrie. Bei den klassischen gebauten Saugrohren entsteht dadurch eine erhöhte Komponentenvielfalt. Als Konsequenz daraus ergibt sich ein erhöhter Fertigungsaufwand der Bauteile und ein hoher Aufwand in der Endmontage.

Zusätzlich erhöhen die vielen Flanschverbindungen des Saugrohres sein Gewicht.

Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Saugrohr, insbesondere zur Verwendung bei v-förmigen, quer eingebauten Brennkraftmaschinen, zu schaffen, welches den zur Verfügung stehenden Bauraum optimal nutzt, ein begrenztes Bauteilgewicht hat und wirtschaftlich in der Fertigung sowie oder Montage ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Rohrsystem zeichnet sich durch eine Anordnung der zu den Einlaßventilen führenden Saugkanäle aus, die es erlaubt zumindest teilweise gemeinsame Wandabschnitte zwischen den Saugkanälen vorzusehen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Saugkanäle paarweise übereinander angeordnet sind. In den Bereichen, in denen die Saugkanalvolumina aneinander stoßen kann zur Trennung ein gemeinsamer Wandabschnitt vorgesehen werden, wobei beide Oberflächen dieses Wandabschnittes je zu einer der übereinander liegenden Saugrohrwände gehören. Auf diese Weise faßt sich am Rohrsystem Material einsparen. Durch die gemeinsamen Wandabschnitte wird das Rohrsystem im übrigen kompakter, was zu einer besseren Volumenausnutzung führt sowie eine Versteifung des Bauteils bewirkt.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird das Rohrsystem derart gestaltet, daß sich das Volumen des Sammeiraums über oder neben der in Fahrtrichtung gesehen hinteren Zylinderreihe der quer eingebauten Brennkraftmaschine befindet. Hierdurch wird der Einbauraum, der für das Saugrohr zur Verfügung steht, auch bei stark abgeflachten Motorhauben optimal genutzt. Es ist sinnvoll, zwei Sammelräume vorzusehen wobei die Saugkanäle jeweils einer Zylinderreihe der v-förmigen Brennkraftmaschine von dem gleichen Sammelraum abgehen.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die von den einzelnen Sammlern abgehenden Saugkanäle zu Gruppen zusammenzufassen, wobei jedes einzelne Saugrohr einer oberen Gruppe zumindest teilweise parallel zu einem entsprechendem Saugrohr einer unteren Gruppe verläuft. Hierdurch ergibt sich auch bei dieser Variante die Möglichkeit, gemeinsame Wandabschnitte zwischen jeweils den oberen und unteren Saugrohren vorzusehen. Weiterhin ist es möglich, den Verlauf der Saugkanäle einer Gruppe derart zu gestalten, daß auch zwischen diesen gemeinsame Wandabschnitte entstehen. Dies führt zu einer weiteren Materialersparnis und einer noch höheren Kompaktheit des Saugrohres.

Sofern mehrere Sammelräume in das Saugrohr integriert sind, ist es vorteilhaft diese durch einen oder mehrere Resonanzkanäle zur verbinden. In diesen können Resonanzklappen angeordnet sein. Hierdurch täßt sich die Akustik des Saugrohres sowie die Motorleistung verbessern. Die Resonanzklappen können im Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine geöffnet sein, wodurch sich kurze Saugrohrlängen ergeben.

Im Teillastbereich können die Klappen verschlossen werden, wodurch die Volumina der Sammelräume als Veriängerung des Saugkanals wirken.

Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht Modularflansche am Saugrohr vor. An diese Flanschverbindung können Bauteile wie Resonanzkanal oder eine Ansaugstrecke angegliedert werden. Hierdurch wird es möglich, das Saugrohr als Basisteil auszuführen, die in die Motorräume unterschiedlicher Fahrzeuge eingepaßt werden kann. Auch ist es denkbar unterschiedliche Varianten für Resonanzkanäle oder sogar durch Anbringen eines Deckels überhaupt kein Resonanzkanal vorzusehen. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, daß durch eine Modifikation der Anschlußteile das akustische Verhalten auch nach Abschluß der Entwicklungsarbeiten noch kostengünstig modifiziert werden kann.

Es ist vorteilhaft die Saugkanäle zu den einzelnen Zylindern gleich lang auszuführen.

Hierdurch faßt sich eine gleichmäßigere Anströmung der Zylinder erreichen.

Außerdem ist das Strömungsverhalten der Ansaugluft im Saugrohr besser vorhersehbar.

Eine zweckmäßige Ausbildung des Erfindungsgedankens sieht als Konstruktionswerkstoff für das Saugrohr Kunststoff vor. Das Saugrohr kann somit vorteilhafterweise aus mehreren verschweißten Kunststoffschalen hergestellt sein.

Zum Verschweißen eignet sich insbesondere das Vibrationsschweißverfahren, genauso denkbar sind jedoch auch andere Verfahren wie das Ultraschallschweißen.

Die im Saugrohr vorgesehenen gemeinsamen Wandabschnitte ermöglichen einen Aufbau des Saugrohrs aus drei Schalen, obwohl dieses aus zwei Saugkanalgruppen besteht. Dies wird dadurch möglich, dafl die gemeinsamen Wandabschnitte in eine Mittelschale integriert sind. In dem Bereich in dem die Saugkanäle paarweise parallel übereinander angeordnet sind bildet das Mittelteil also gleichzeitig ein Unterteil für die oberen Saugkanäie, die mit einer Oberschale verbunden wird, und das Oberteil der unteren Saugkanäle, das mit einer Unterschale verbunden wird. Das Mittelteil stellt somit eine Integration der Funktionen des Ober-und des Unterteils dar.

Durch die Einsparung einer Schale verringern sich die Bauteilkosten erheblich. Dies wird erreicht durch Einsparung eines Spritzgießwerkzeuges sowie durch einen verringerten Fügeaufwand im Vergleich zu einer vierschaligen Bauform. Das gefügte Teil ist als kompakte Einheit im Motorraum montierbar, wodurch im Vergleich zu gebauten Saugrohren auch der Montageaufwand wesentlich verringert wird. Die kompakte Form des Saugrohres sowie die Gestaltung in Kunststoff führt weiterhin zu einer Gewichtseinsparung bei der Baugruppe.

Auch, wenn konstruktiv Modularflansche vorgesehen werden, hält sich der Montageaufwand für das Saugrohr in Grenzen und ist wesentlich geringer als bei der klassischen Form gebauter Saugrohre. Durch die modulare Form lassen sich höhere Stückzahlen für das Saugrohr erzielen, was zu einer erhöhten Wirtschaftlichkeit des Saugrohres führt.

Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei der Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstelien können, für die hier Schutz beansprucht wird.

Zeichnung Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in den Zeichnungen anhand von schematischen Ausführungsbeispielen beschrieben. Hierbei zeigen : Figur 1 Die Aufsicht auf ein Dreischalensaugrohr aus Kunststoff für eine v-förmige Brennkraftmaschine mit zwei getrennten Sammelräumen, Figur 2 den Schnitt A-A gemäß Figur 1 und Figur 3 den Schnitt B-B gemäß Figur 1 durch zwei parallel verlaufende Saugkanäle mit gemeinsamen Wandabschnitt.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele In Figur 1 ist die Ansicht eines Saugrohres von oben dargestellt. Dieses besteht aus einem Saugrohrgehäuse 10, an das ein Resonanzkanal 11 über einen Modularflansch 12 angeflanscht ist. Ein zweiter Modularflansch könnte entlang der Trennebene 13 angeordnet werden. Auf diese Weise könnte von dem Saugrohrgehäuse 10 eine Ansaugstrecke 14 abgetrennt werden. Durch den modularen Aufbau kann das Saugrohr besser an die Einbauverhältnisse unterschiedlicher Motorräume angepaßt werden. Es ist denkbar, Ansaugstrecken 14 und Resonanzkanäle 11 unterschiedlicher Geometrie für das Saugrohrgehäuse 10 vorzusehen. Auch ist ein Austausch der Seiten am Saugrohrgehäuse für Resonanzkanal und Ansaugstrecke denkbar.

Die gefilterte Ansaugluft tritt durch einen Einlaß 15 in das Saugrohr ein und wird durch die Ansaugstrecke 14 einem oberen sowie einem unterem Sammelraum 16 zugeführt. Vom oberen Sammelraum führen Saugkanäle 17 zu einem vorderen Zylinderkopfflansch 18. In gleicher Weise ist der untere Sammelraum durch Saugkanäle 17 mit einem hinteren Zylinderkopfflansch 19 verbunden. Dadurch entsteht jeweils eine obere Saugkanalgruppe 20 und eine untere Saugkanalgruppen 21, die zumindest teilweise parallel verlaufen. Die beiden Sammelräume 16 sind durch den Resonanzkanal 11 verbunden. Diese Verbindung ist durch eine Resonanzklappe 22 verschließbar.

In Figur 2 ist der Schnitt durch eines der paarweise übereinander angeordneten Saugkanäle 17 dargestellt. Der für das Saugrohr zur Verfügung stehende Einbauraum ist durch eine Innenkontur der Motorhaube 23 und einer Außenkontur des Motorblockes 24 angedeutet. Durch das ansteigende Profil der Motorhaube entsteht ein Hohlraum über einer hinteren Zylinderreihe 25, der durch die Sammeiräume 16 des Saugrohres genutzt werden kann. Der obere der Sammelräume ist über der Zylinderreihe 25 angeordnet, der untere Sammelraum eher hinter der Zylinderreihe. Die Saugkanäle 17 zwischen den Sammelräumen 16 und zylinderseitigen Auslässen 26 weisen alle dieselbe Länge auf Das Saugrohr besteht aus einem Mittelteil 27 sowie einer Oberschale 28 und einer Unterschale 29, die über Schweißansätze 30 mit der Mittelschale verbunden sind.

Trennfugen 31 zwischen Oberschale, Mittelteil und Unterschale verlaufen durch die Saugkanäle 17 sowie die Sammelräume 16. Dadurch sind zur Herstellung des Saugrohres keine Kerne erforderlich. In das Mittelteil 27 ist ein gemeinsamer Wandabschnitt 32 integriert. Dieser entsteht dadurch, daß die obere Saugkanalgruppe und die untere Saugkanalgruppe parallel zu einander verlaufen und aneinanderstoßen.

Der gemeinsame Wandabschnitt 32 zwischen den Querschnitten der Saugrohre 17 wird auch in dem Schnitt aus Figur 3 deutlich. Der Aufbau des Saugrohres im Bereich der Saugkanäle, bestehend aus Oberschale 28, Mittelteil 27 und Unterschale 30, wird ebenfalls deutlich. Aufgrund der starken Krümmung der Trennfuge 31 im unteren Saugkanal (siehe auch Figur 2) ist es nötig, die Trennfuge in diesem Bereich von dem Schweißabsatz räumlich zu trennen. Dadurch kann die Krümmung des Schweißabsätze 30 geringer ausfallen. Dies ist notwendig um die Anwendung des Vibrationsschweißverfahrens zur Verbindung der Saugrohrschalen zu ermöglichen.

Bezugszeichenliste 10 Saugrohrgehäuse 11 Resonanzkanal 12 Modularflansch 13 Trennebene 14 Ansaugstrecke 15Einiaß<BR> 16Sammeiraum 17 Saugkanäle 18 vorderer Zylinderkopfflansch 19 hinterer Zylinderkopfflansch 20 obere Saugkanalgruppe 21 untere Saugkanalgruppe<BR> 22 Resonanzklappe 23 Motorhaube 24 Motorblock 25 Zylinderreihe 26 Auslaß<BR> 27Mittelteil 28 Oberschale 29 Unterschale 30 SchweiRabsatz 31 Trennfuge 32 gemeinsamer Wandabschnitt