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Title:
DUST SUCTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/073032
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a dust suction device (15) for a hand power tool, having an outer tube (16) disposed about an axis (29) and closed by a wall (24) at the first axial end (19) thereof. An opening (3) is provided for a pump connection (2), disposed adjacent to the wall in a cladding wall of the outer tube. A sleeve-shaped fastening means (33) is disposed in an axial extension of the outer tube on the side of the wall opposite the outer tube. An inner tube (25) is disposed within the outer tube about the axis (29) and penetrates the wall (4), wherein a length of the inner tube (25) within the outer tube is at least half of the length (30') of the outer tube (16).

Inventors:
DESPINEUX FRANK (DE)
OHLENDORF OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/068612
Publication Date:
June 23, 2011
Filing Date:
December 01, 2010
Export Citation:
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Assignee:
HILTI AG (LI)
DESPINEUX FRANK (DE)
OHLENDORF OLIVER (DE)
International Classes:
B23Q11/00; B23B45/00; B25D17/20
Foreign References:
GB1334366A1973-10-17
FR2551686A11985-03-15
EP1857221A22007-11-21
EP1842612A12007-10-10
US20090193614A12009-08-06
DE3126511A11983-03-10
EP1857221A22007-11-21
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Staubabsaugvorrichtung (15) für eine Handwerkzeugmaschine mit

einem um eine Achse (29) angeordneten äußeren Rohr (16), welches an seinem ersten axialen Ende (19) durch eine Wand (24) verschlossen ist;

eine für einen Pumpenanschluss (23) vorgesehene Öffnung (22), welche in einer Mantelwand (21 ) des äußeren Rohrs (16) benachbart zu der Wand (24) angeordnet ist; einem hülsenförmigen Befestigungsmittel (33), das in axialer Verlängerung zu dem äußeren Rohr (16) auf der dem äußeren Rohr (16) gegenüberliegenden Seite der Wand

(24) angeordnet ist;

einem inneren Rohr (25), das innerhalb des äußeren Rohrs (16) um die Achse (29) angeordnet ist und die Wand (24) durchsticht, wobei eine Länge (30') des inneren Rohrs

(25) innerhalb des äußeren Rohrs (16) wenigstens die Hälfte der Länge (30') des äußeren Rohrs (16) beträgt.

2. Staubabsaugvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (24) um die Achse (29) eine durchgehende Öffnung (25) aufweist, in welche das innere Rohr (25) formschlüssig eingesetzt ist.

3. Staubabsaugvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites axiales Ende (18) des äußeren Rohrs (16) eine Anlegefläche zum Anlegen an ein Werkstück aufweist.

4. Staubabsaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Rohr (25) einen Innendurchmesser ausreichend zum Durchführen eines Schafts von Werkzeugen aufweist.

5. Staubabsaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (24) gegenüber der Achse (29) geneigt ist.

6. Staubabsaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Rohr (16) starr ausgebildet ist.

7. Staubabsaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem äußeren Rohr (16) Lamellen (39) zum Versetzen eines angesaugten Luftstroms in eine Drehbewegung um die Achse (29) angeordnet sind. Staubabsaugvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (25) an die Lamellen (39) in axialer Richtung angrenzt.

Description:
Hilti Aktiengesellschaft in Schaan

Fürstentum Liechtenstein

Staubabsaugeinrichtung

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Staubabsaugeinrichtung, wie sie zum Beispiel aus der EP 1 857 221 A2 bekannt ist. Ein Werkzeug der Handwerkzeugmaschine wird innerhalb eines Rohrs angeordnet, das an seinem vorderen Ende in einem Absaugkopf endet. An das Rohr kann seitlich eine Pumpe zum Absaugen von Staub angeschlossen werden. Der Staub fliegt durch das Rohr entlang des Werkzeugs. Ein Teil des Staubs dringt in die Werkzeugaufnahme ein.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG Eine Aufgabe besteht in eine Staubabsaugeinrichtung, welche ein Eindringen von Staub in die Werkzeugaufnahme verhindert.

Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Staubabsaugvorrichtung gelöst. Die erfindungsgemäße Staubabsaugvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine hat ein um eine Achse angeordneten äußeren Rohr, welches an seinem ersten axialen Ende durch eine Wand verschlossen ist. Für einen Pumpenanschluss ist eine Öffnung vorgesehen, welche in einer Mantelwand des äußeren Rohrs benachbart zu der Wand angeordnet ist. Ein hülsenförmiges Befestigungsmittel ist in axialer Verlängerung zu dem äußeren Rohr auf der dem äußeren Rohr gegenüberliegenden Seite der Wand angeordnet. Ein inneres Rohr ist innerhalb des äußeren Rohrs um die Achse angeordnet ist und durchsticht die Wand, wobei eine Länge des inneren Rohrs innerhalb des äußeren Rohrs wenigstens die Hälfte der Länge des äußeren Rohrs beträgt. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Wand um die Achse eine durchgehende Öffnung aufweist, in welche das innere Rohr formschlüssig eingesetzt ist.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass ein zweites axiales Ende des äußeren Rohrs eine Anlegefläche zum Anlegen an ein Werkstück aufweist. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass das innere Rohr einen Innendurchmesser zum Durchführen eines Schafts von Werkzeugen aufweist.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Wand gegenüber der Achse geneigt ist.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass das äußere Rohr starr ausgebildet ist.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass in dem äußeren Rohr Lamellen zum Versetzen eines angesaugten Luftstroms in eine Drehbewegung um die Achse angeordnet sind.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen und Figuren. In den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine Absaugeinrichtung für eine Handwerkzeugmaschine; Fig. 2 ein Schnitt durch die Absaugeinrichtung entlang der Ebene II-II; Fig. 3 eine dreidimensionale Darstellung eines vorderen Endes der Absaugeinrichtung. AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG

Fig. 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10, insbesondere einen Meißelhammer oder andere schlagende Handwerkzeugmaschine. An einem Kopfende 11 hat die Handwerkzeugmaschine 10 eine Werkzeugaufnahme 12, in welche ein Werkzeug 13 z.B. ein Meißel oder Bohrer eingesetzt werden kann. Ein Durchmesser eines Schafts 14 der Werkzeuge 13 bewegt sich im Bereich zwischen 1 cm und 2,5 cm. Eine Staubabsaugvorrichtung 15 für die Handwerkzeugmaschine 10 kann Staub absaugen, welcher beim Abbau von Gestein oder Beton mit dem Werkzeug 13 anfällt. Der Staub wird innerhalb eines äußeren Rohrs 16 abgesaugt. Das äußere Rohr 16 umgibt dabei das Werkzeug 13. Nur die Spitze 17 des Werkzeugs 13 ragt an einem vorderen Ende des äußeren Rohrs 16 heraus. Das vorderes Ende 18 des äußeren Rohrs 16 liegt im Anwendungsfall an dem Gestein an oder ist in geringen Abstand dazu. An einem hinteren Ende 19 des äußeren Rohrs 16 kann eine Pumpe 20 angeschlossen werden. Hierfür ist in einer Mantelwand 21 des äußeren Rohrs 16 eine Öffnung 22 vorgesehen. An der Öffnung 22 ist vorzugsweise ein Flansch 23 oder ein Schlauch befestigt, welcher mit der Pumpe 20 verbunden werden kann. Damit der Staub zu der Öffnung 22 umgelenkt wird, ist das hintere Ende 19 durch eine Wand 24 abgeschlossen. Das äußere Rohr 16 kann weitgehend steif sein. Das äußere Rohr 16 kann in Abschnitten die Form eines Faltenbalgs haben, um eine Kompression des äußeren Rohrs 16 für ein bis zwei Zentimeter zu ermöglichen.

Ein inneres Rohr 25 ist innerhalb des äußeren Rohrs 16 angeordnet. Das innere Rohr 25 durchsticht die Wand 24. Die Wand 24 hat eine durchgehend Öffnung 26, in welche das innere Rohr 25 eingesetzt ist oder dessen Verlängerung das innere Rohr 25 bildet. Das Werkzeug 13 kann in dem inneren Rohr 25 durch die Wand 24 geführt werden. Eine Außenwand 27 des inneren Rohrs und die Wand 24 schließen luftdicht oder zumindest staubdicht ab. Die Öffnung 26 kann hierfür formschlüssig zu der Außenwand 27 ausgebildet sein. Alternativ können Dichtungselemente oder eine aufgespritzte Versiegelung 28 vorgesehen sein.

Die Öffnung 26 in der Wand 24 und das vordere Ende 18 des äußeren Rohrs 16 definieren eine Achse 29 entlang der das Werkzeug 13 innerhalb der Staubabsaugvorrichtung 15 geführt wird. Das innere Rohr 25 erstreckt sich entlang der Achse 29 über wenigstens die Hälfte der Länge 30 des äußeren Rohrs 16. Die Länge 30 des äußeren Rohrs 16 wird entlang der Achse 29 ab der Wand 24 bis zu dem vorderen Ende 18 gemessen. Die Länge 30' des inneren Rohrs 25 innerhalb des äußeren Rohrs 16 wird ebenfalls ab der Wand 24 bis zum vorderen Ende 32 des inneren Rohrs 25 gemessen. Eine Mantelwand 31 des inneren Rohrs 25 ist über dessen gesamte Länge 30' innerhalb des äußeren Rohrs 16, d.h. zumindest bis zu der Wand 24, geschlossen. Die an dem vorderen Ende 18 des äußeren Rohrs 16 angesaugte Luft strömt daher zwischen dem inneren Rohr 25 und dem äußeren Rohr 16 bis zu der Absaugöffnung 22. Die Luft innerhalb des inneren Rohrs 25 ist weitgehend unbewegt. Ein Transport von Staub entlang des Werkzeugs 13 durch die Öffnung 26 in der Wand 24 zu der Werkzeugaufnahme 12 ist gering.

Die Wand 24 ist vorzugsweise gegenüber der Achse 29 geneigt. Die Wand 24 neigt sich von der Absaugöffnung 22 ausgehend dem vorderen Ende 18 zu. Die Staubabsaugvorrichtung 15 kann über das Kopfende 11 der Handwerkzeugmaschine 10 gestülpt befestigt werden. In axialer Verlängerung zu dem äußeren Rohr 16 ist ein hülsenförmiges Befestigungsmittel 33 vorgesehen. Das Befestigungsmittel 33 kann beispielsweise Verrastungselement 34 aufweisen, die in entsprechende Gegenelemente an dem Kopfende 11 eingreifen. Das hülsenförmige Befestigungsmittel 33 kann seitliche Aussparungen zum Bedienen der Werkzeugaufnahme 12 aufweisen. Die Pumpe 20 kann fest mit der Staubabsaugvorrichtung 15 verbunden sein. Die Pumpe 20 beinhaltet vorzugsweise neben einem motorgetriebenen Lüfterrad 35 einen Filter 36 und einen Sammelbehälter 37 für Staub.

Eine Weiterbildung der Staubabsaugvorrichtung 15 sieht einen Ansaugkopf 38 mit Lamellen 39 in der Ansaugöffnung 40 an dem vorderen Ende 18 vor. Fig. 2 zeigt ein Schnitt durch die Staubabsaugvorrichtung 10 entlang der Ebene II-II. Fig. 3 zeigt eine dreidimensionale Ansicht des Ansaugkopfs 38. Die Lamellen 39 sind so gestellt, dass einströmende Luft auf eine Kreisbewegung um die Achse 29 gezwungen wird. Die Lamellen 39 sind gegenüber der Achse 29 geneigt. Die Lamellen 39 können in sich gekrümmt, gleich Turbinenschaufeln oder Propellerblättern gekrümmt sein.

Auf der Oberfläche der Lamelle 39 lassen sich Linien 40, 41 definieren, welche jeweils in einem konstanten Abstand zu der Achse 29 sind. Aufgrund der Neigung der Lamellen 39 verlaufen die Linien nicht parallel zu der Achse 29, sondern drehen sich um einen Winkel um die Achse 29. Je größer ein radialer Abstand einer der Linien 40, 41 zur Achse 29 ist, um so geringer kann der Winkel sein (vgl. Fig. 2).

Das innere Rohr 25 kann sich bis zu den Lamellen 39 erstrecken. Vorzugsweise grenzt das innere Rohr 25 an die Lamellen 39 in axialer Richtung an. Die Luft im Bereich der Achse 29 wird durch die Lamellen 39 verwirbelt und zur Mantelwand des äußeren Rohrs 16 transportiert. Damit dies effektiv geschehen kann es von Vorteil sein, dass das innere Rohr 16 mit den Lamellen 39 in axialer Richtung nicht überlappt.