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Title:
DYEING AGENT FOR DYEING KERATIN FIBRES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/019658
Kind Code:
A1
Abstract:
A hair dye substance contains a combination of 2-(2',5'-diaminophenyl)-ethanol, resorcin, 2-methylresorcin and a 2-amino-6-chloro-4-nitrophenol of general formula (I), in which R stands for hydrogen, a straight- or branched-chain alkyl group with 1 to 6 carbon atoms, a straight- or branched-chain hydroxyalkyl group with 2 to 4 carbon atoms or a straight- or branched-chain polyhydroxyalkyl group with 3 to 4 carbon atoms. Also disclosed are a hair oxidation dyeing agent based on this hair dye substance and a process for dyeing hair.

Inventors:
BRAUN HANS-JUERGEN (CH)
Application Number:
PCT/EP1997/005335
Publication Date:
May 14, 1998
Filing Date:
September 29, 1997
Export Citation:
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Assignee:
WELLA AG (DE)
BRAUN HANS JUERGEN (CH)
International Classes:
A61K8/34; A61K8/41; A61Q5/10; D06P1/32; D06P3/08; C07C215/46; C07C215/68; C07C217/84; (IPC1-7): A61K7/13
Domestic Patent References:
WO1988000823A11988-02-11
Foreign References:
DE3834142A11990-04-12
DE3942294A11991-06-27
EP0727203A11996-08-21
EP0400330A11990-12-05
DE3706565A11988-09-08
Attorney, Agent or Firm:
WELLA AKTIENGESELLSCHAFT (Darmstadt, DE)
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Description:
Beschreibung Färbemittel zur Färbung von keratinischen Fasern Die vorliegende Erfindung betriffl eine Zusammensetzung zur Färbung von keratinischen Fasern, insbesonders von menschlichen Haaren mit ei- nem Gehalt an 2- (2', 5'-Diaminophenyl)-ethanol, Resorcin, 2- Methylresorcin, und einem 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol-derivat gemäß der allgemeinen Formel (1).

Auf dem Gebiet der Haarfärbung haben Oxidationsfarbstoffe eine wesent- liche Bedeutung erlangt. Die Färbung entsteht hierbei durch Reaktion bestimmter Entwicklersubstanzen mit bestimmten Kupplersubstanzen in Gegenwart eines Oxidationsmittels. Von besonderer Bedeutung sind Haarfärbemittel zur Färbung im Naturtonbereich.

An Oxidationsfarbstoffe, die zur Färbung menschlicher Haare verwendet werden sollen, sind zahlreiche besondere Anforderungen gestellt. Die Farbstoffe müssen in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht un- bedenklich sowie nicht sensibilisierend sein und Färbungen in der ge- wünschten Intensität ermöglichen.

Ferner wird für die erzielten Haarfärbungen eine gute Licht-, Dauerwell-, Säure-und Reibeechtheit gefordert. Die Haarfärbungen sollen auch ohne Einwirkung von Licht, Reibung und chemischen Mitteln über einen Zeit- raum von mindestens vier bis sechs Wochen stabil bleiben.

Außerdem ist es erforderlich, daß durch Kombination geeigneter Entwick- ler-und Kupplerkomponenten eine breite Palette verschiedener Farb- nuancen erzeugt werden kann.

Ein weiteres Problem besteht in der Praxis bezüglich des unterschiedli- chen Aufziehverhaltens der Farbstoffe in Abhängigkeit von der Haarbe- schaffenheit, wodurch eine ungleichmäßige Anfärbung der Haare erfolgt.

Normalerweise neigen die verwendeten Farbstoffe dazu, auf geschädigte Haarpartien stärker aufzuziehen als auf ungeschädigte Haarpartien. Aus diesem Grunde werden in der Regel die durch übliche Alterungsprozesse und Umwelteinflüsse (zum Beispiel Sonnenlicht, Haarwäsche, Färbe-und Dauerwellbehandlungen) stärker geschädigten Haarspitzen intensiver gefärbt als die weniger geschädigten Haarlängen und der Haaransatz, wodurch ein unnatürliches, ungleichmäßiges und völlig unbefriedigendes Färbeergebnis erhalten wird. Dieses Verhalten macht sich insbesondere bei hellen Nuancen sehr störend bemerkbar.

Es bestand daher die Aufgabe, ein Oxidationshaarfärbemittel zur Verfü- gung zu stellen, das eine gleichmäßige und farbsatte Färbung der Haare im Naturtonbereich von den Haarspitzen bis zum Haaransatz ermöglicht, und gleichzeitig wenig oder gar nicht mutagen und sensibilisierend sowie physiologisch gut verträglich ist.

In der EP-OS 0 688 558 wird die Kombination von 2- (2', 5'- Diaminophenyl) ethanol mit 2-Methylresorcin und Resorcin zur Färbung von Haaren in natürlichen Farbtönen empfohlen. Diese Kombination ergibt jedoch auf ungleichmäßig geschädigten Haaren ein unbefriedigendes Farbresultat. Außerdem sind helle Farbtöne damit sehr schwierig nuancierbar.

Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, daß die beschriebenen Probleme bezüglich des Farbausgleiches zwischen Haaransatz und Haar- spitzem bei Verwendung einer Kombination aus 2- (2', 5'-Diaminophenyl)- ethanol, Resorcin, 2-Methylresorcin und einem 2-Amino-6-chlor-4- nitrophenol der aligemeinen Formel (I) erfolgreich gelost werden können.

0 Die beschriebene Farbstoffkombination ermöglicht eine vom Haaransatz bis zur Haarspitze gleichmäßige Färbung im Naturbereich bis zu leicht modischen Färbungen mit rötlichen Reflexen, ganz besonders auch bei helleren Nuancen. Die vorzüglichen Eigenschaften der neuen Farb- stoffkombination zeigen sich besonders auf durch Licht und Wetter ge- schädigtem oder auf dauergewellten Haaren.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Farbträgermasse enthaltend eine Kombination aus 2- (2', 5'-Diaminophenyl)-ethanol, Resorcin, 2-Methylresorcin und einem 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol der allgemeinen Formel (I) worin R Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Hydroxyalkyl- gruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine geradkettige oder ver- zweigte Polyhydroxyalkylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.

Bevorzugte Derivate der allgemeinen Formel (I) sind 2-Amino-6-chlor-4- nitrophenol, 2-Chlor-6- (ethylamino)-4-nitro-phenol und 2-Chlor-6- ((2'-hydroxyethyl) amino)-4-nitrophenol.

Zur Abrundung des Farbergebnisses sowie zur Erzeugung von speziellen Farbeffekten können der Farbträgermasse weitere Oxidationsfarb- vorstufen, beispielsweise Derivate des m-oder p-Phenylendiamins, sowie direktziehende Farbstoffe, wie zum Beispiel Azofarbstoffe, Anthrachinone oder Nitrobenzolderivate, zugesetzt werden.

Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäß. e Farbträgermasse wird zur Färbung gemeinsam mit einem Oxidationsmittel in einer geeigneten kosmetischen Zubereitung appliziert.

Der Gegenstand der vorliegenden Anmeldung betrifft daher auch ein Mit- tel zur oxidativen Färbung von Haaren, welches unmittelbar vor der An- wendung durch Vermischen der erfindungsgemäßen Farbträgermasse mit einem Oxidationsmittel hergestellt wird.

Die erfindungsgemäße Farbträgermasse enthält die vorstehend beschrie- bene erfindungsgemäße Kombination von 2- (2', 5'-Diaminophenyl) ethanol, Resorcin, 2-Methylresorcin und einem 2-Amino-6-chlor-4- nitrophenolderivat der allgemeinen Formel (I), als solche oder in Form der physiologisch verträglichen Salzen, beispielsweise als Hydrochloride, Sulfate oder Tartrate, oder im Fall von Phenolen als Alkaliphenolate.

Das 2- (2', 5'-Diaminophenyl) ethanol wird in der Regel in einer Konzentration von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise in einer Menge von 0, 05 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, eingesetzt, während das Resorcin, das 2-Methylresorcin und das 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenolderivat der allgemeinen Formel (I) jeweils in einer Konzentration von 0,01 bis 5 Ge- wichtsprozent, vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 3 Gewichtspro- zent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, eingesetzt wird.

Die Gesamtkonzentration an Farbvorstufen beträgt in der Regel 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,2 und 6 Gewichtsprozent.

Darüberhinaus können in der Farbträgermasse weitere übliche kosmeti- sche Zusätze, beispielsweise Antioxidantien wie Ascorbinsäure, Thiogly- kolsäure oder Natriumsulfit ; Parfümöle ; Komplexbildner ; Netzmittel und Emulgatoren ; Verdicker ; Pflegestoffe und andere enthalten sein.

Die Zubereitungsform für die Farbträgermasse sowie fur das gebrauchs- fertige Oxidationshaarfärbemittel kann beispielsweise eine Lösung, insbe- sondere eine wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösung sein. Die beson- ders bevorzugten Zubereitungsformen sind jedoch eine Creme, ein Gel oder eine Emulsion. Ihre Zusammensetzung stellt eine Mischung der Farbstoffkomponenten mit den für solche Zubereitungen üblichen Zusät- zen dar.

Übliche Zusätze in Lösungen, Cremes, Emulsionen oder Gelen sind zum Beispiel Lösungsmittel wie Wasser, niedere aliphatische Alkohole, bei- spielsweise Ethanol, n-Propanol und lsopropanol oder Glykole wie Glycerin und, 1, weiterhin Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, kationischen, amphoteren oder nichtio- nogenen oberflächenaktiven Substanzen wie Fettalkoholsulfate, oxethy- lierte Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkyltrime- thylammoniumsalze, Alkylbetaine, oxethylierte Fettalkohle, oxethylierte Nonylphenole, Fettsäurealkanolamide, oxethylierte Fettalkohole, oxethy- lierte Nonylphenole, Fettsäurealkanolamide, oxethylierte Fettsäureester, ferner Verdicker wie höhere Fettalkohole, Stärke oder Cellulosederivate, weiterhin Vaseline, Paraffinöl und Fettsäuren sowie außerdem Pflegestof- fe wie kationische Harze, Lanolinderivate, Cholesterin, Pantothensäure und Betain. Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, zum Beispiel die Netzmittel und Emulgato- ren in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 30 Gewichtsprozent (bezogen auf die Farbträgermasse), die Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gewichtsprozent (bezogen auf die Farbträgermasse) und die Pflegestoffe in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent (bezogen auf die Farbträgermasse).

Das gebrauchsfertige erfindungsgemäße Haarfärbemitte ! wird unmittelbar vor der Anwendung durch Vermischen der erfindungsgemäßen Farb- trägermasse mit einem flüssigen Oxidationsmittel hergestellt.

Die Farbträgermasse und das Oxidationsmittel werden hierbei im Ge- wichtsverhältnis von 5 : 1 bis 1 : 3 miteinander vermischt, wobei ein Ge- wichtsverhältnis von 1 : 1 bis 1 : 2 besonders bevorzugt ist.

Des pH-Wert des gebrauchsfertigen erfindungsgemäßen Haarfärbemittel stellt sich bei der Mischung der vorzugsweise alkalisch eingestellten Farbträgermasse mit dem meist sauer eingestellten Oxidationsmittel auf einen pH-Wert ein, der durch die Alkalimenge in der Farbträgermasse und die Säuremenge im Oxidationsmittel sowie durch das Mischungsverhältnis bestimmt wird. Der pH-Wert des gebrauchsfertigen Haarfärbemittel be- trägt in der Regel 3 bis 11, vorzugsweise 5 bis 9.

Für die Einstellung des pH-Wertes der Farbträgermasse und des Oxidationsmittels können je nach dem gewünschten pH-Wert organische und anorganische Säuren, wie zum Beispiel Phosphorsäure, Ascorbin- säure oder Milchsäure, oder Alkalien wie zum Beispiel Monoethanolamin, Triethanolamin, 2-Amino-2-methyl-1-propanol, Ammoniak, Natronlauge, Kalilauge oder Tris (hydroxymethyl)-amino-methan, verwendet werden.

Für die Anwendung zur oxidativen Färbung von Haaren vermischt man die vorstehend beschriebene Farbträgermasse unmittelbar vor dem Ge- brauch mit einem Oxidationsmittel und trägt eine für die Haarfärbebehand- lung ausreichende Menge, je nach Haarfülle im allgemeinen etwa 60 bis 200 Gramm, des erhaltenen gebrauchsfertigen Oxidationshaarfärbemittels auf das Haar auf.

Als Oxidationsmittel kommen insbesondere Wasserstoffperoxid oder des- sen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin oder Natriumbromat in Form einer 1-bis 12prozentigen, vorzugsweise 6prozentigen, wäßrigen Lösung in Betracht, wobei Wasserstoffperoxid besonders bevorzugt wird.

Man äßt das erfindungsgemäße Haarfärbemittel bei 15 bis 50 Grad Cel- sius etwa 10 bis 45 Minuten lang, vorzugsweise 30 Minuten lang, auf das Haar einwirken, spült sodann das Haar mit Wasser und trocknet es. Ge- gebenenfalls wird im Anschluß an diese Spülung mit einem Shampoo ge- waschen und/oder mit einer schwachen organischen Säure, wie zum Bei- spiel Zitronensäure oder Weinsäure, nachgespült. Anschließend wird das Haar getrocknet.

Alle Prozentangaben stellen soweit nicht anders angegeben Gewichts- prozente dar Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand näher erlautern, oh- ne ihn auf diese Beispiele zu beschränken.

Beispiele Beispiel 1 : Haarfärbelösung 0,67 g 2- (2', 5'-Diaminophenyl)-ethanol-sulfat 0,20 g Resorcin 0,20 g 2-Methylresorcin 0,30 g 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol 10, g Isopropanol 10,00 g Laurylalkohol-diglykolether-sulfat-Natriumsalz (28prozentige wäßrige Lösung) 10, (25prozentige wäßrige Lösung) 0,30 g Ascorbinsäure 68,33 g Wasser vollentsalzt 100, Zur Anwendung werden 10 g Haarfärbelösung mit 10 g Wasserstoffper- oxid-Lösung (6prozentige wäßrige Lösung) gemischt. Das erhaltene Oxi- dationshaarfärbemittel wird auf durch Wind und Wetter geschädigte Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei 40 °C wer- den die Haare mit Wasser gespült, schamponiert und getrocknet.

Das Haar hat einen gleichmäßig goldbraunen Farbton angenommen.

Beispiel 2 : Haarfärbecreme 0,3 g 2- (2, 5-Diaminophenyl)-ethanol-sulfat 0,1 g Resorcin 0,1 g 2-Methylresorcin 0,2 g 2-Chlor-6- (ethylamino)-4-nitrophenol 15, 3,5 g Laurylalkohol-diglykolether-sulfat-Natriumsalz (28prozentige wäßrige Lösung) 3,0 g Ammoniak (25prozentige wäßrige Lösung) 0,3 g Natrimsulfit, wasserfrei 77, Wasser vollentsalzt 100, 0 g Zur Anwendung werden 10 g Haarfärbecreme mit 10 g Wasserstoffper- oxid-Lösung (6-prozentige wäßrige Lösung) gemischt. Das erhaltene ge- brauchsfertige Oxidationshaarfärbemittel wird auf durch Wind und Wetter geschädigte Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minu- ten bei 40 °C werden die Haare mit Wasser gespült, schamponiert und getrocknet.

Das Haar ist vom Ansatz bis zur Spitze in einem gleichmäßigen Kupfer- Ton gefärbt.

Patentansprüche 1. Haarfarbträgermasse dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kombination aus 2- (2', 5'-Diaminophenyl)-ethanol, Resorcin, 2-Methylresorcin und einem 2-Amino-6-chlor-4- nitrophenol der allgemeinen Formel (I) worin R Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Hydroxyalkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine geradkettige oder verzweigte Polyhydroxyalkylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, enthäit.

2. Haarfarbträgermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol der allgemeinen Formel (I) ausgewählt ist 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol, 2-Chlor-6- ethylamino-4-nitrophenol und 2-Chlor-6-((2'-hydroxyethyl) amino)- 4-nitrophenol.

3. Haarfarbträgermasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß das 2- (2', 5'-Diaminophenyl)-ethanol in Form seines Additionssalzes mit einer anorganischen oder organischen Säure enthalten ist.

4. Haarfarbträgermasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das 2- (2', 5'-Diaminophenyl)- ethanol wird in einer Menge von 0,01 bis 10 Gewichts- prozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, eingesetzt wird.

5. Haarfarbträgermasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Resorcin, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, in einer Menge von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent eingesetzt wird.

6. Haarfarbträgermasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das 2-Methylresorcin, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, in einer Menge von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent eingesetzt wird.

7. Haarfarbträgermasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das 2-Amino-6-chlor-4- nitrophenolderivat der allgemeinen Formel (I), bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, in einer Menge von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent eingesetzt wird.

8. Haarfarbträgermasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbvorstufen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent eingesetzt werden.

9. Haarfarbträgermasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie übliche kosmetische Zusätze enthält.

10. Haarfärbemittel, dadurch gekennzeichnet, daß es unmittelbar vor der Anwendung durch Vermischen einer Haarfarbträgermasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einem Oxidations- mittelhergestellt wird.

11. Haarfärbemittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haarfarbträgermasse mit dem Oxidationsmittel in einem Verhaltnis von 5 : 1 bis 1 : 3 vermischt wird.

12. Haarfärbemittel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn- zeichnet, daß es einen pH-Wert von 3 bis 11 aufweist.

13. Haarfärbeverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haar- färbemittel nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 12 auf das Haar aufgetragen wird, bei einer Temperatur von 15 bis 50°C 10 bis 45 Minuten lang einwirken gelassen wird, das Haar an- schließend mit Wasser gespült wird, gegebenenfalls schamponiert und sodann getrocknet wird.