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Title:
DYNAMIC SHIN GUARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/060171
Kind Code:
A1
Abstract:
A description is given of a shin guard (1) having a shin element (2) which is based on a hard plastics material or metal and has a concave inner side (16) which is curved transversally to a longitudinal axis (41) of the shin guard and encloses an interior (18) for accommodating a user's shin region. The shin guard is characterized in that at the lower end of the shin element (2), said lower end being directed towards the user's foot, it has a separate sliding element (3), which is based on a hard plastics material or metal and has a concave inner side (17), which is adapted to the lower region of the shin element (2) and is curved transversally to the longitudinal axis (41) of the shin guard, as well as a convex outer surface (11), and in that the sliding element (3) is mounted such that it can be displaced dynamically essentially along the longitudinal axis (41), within defined limits, counter to a spring force directed towards the foot.

Inventors:
HEIM EBERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/069321
Publication Date:
April 24, 2014
Filing Date:
September 18, 2013
Export Citation:
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Assignee:
LEKISPORT AG (CH)
International Classes:
A41D13/05; A63B71/12
Foreign References:
US5732411A1998-03-31
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BREMI, Tobias (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Schienbeinschoner (1) mit einem auf Basis eines harten Kunststoffs oder Metalls ausgebildeten Schienbeinelement (2), welches eine quer zu einer Längsachse (41) des Schienbeinschoners gekrümmt ausgebildete, konkave Innenseite (16) aufweist, die einen Innenraum (18) für die Aufnahme des Schienbein-Bereichs eines Benutzers umschliesst,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schienbeinschoner am dem Fuss des Benutzers zugewandten unteren Ende des Schienbeinelements (2) ein separates, auf Basis eines harten Kunststoffs oder Metalls ausgebildetes Schiebeelement (3) aufweist, welches eine dem Schienbeinelement (2) in dessen unteren Bereich angepasste, quer zur Längsachse (41) des Schienbeinschoners gekrümmt ausgebildete, konkave Innenseite (17) aufweist und eine konvexe Aussenfläche (11), und

dass das Schiebeelement (3) im Wesentlichen entlang der Längsachse (41) innerhalb definierter Grenzen gegen eine zum Fuss gerichtete Federkraft dynamisch verschieblich gelagert ist.

2. Schienbeinschoner (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Schiebeelement (3) mit seiner konvexen Aussenfläche (1 1) an der oder parallel zur konkaven Innenseite (16) verlaufend verschieblich gelagert ist, wobei im entspannten Zustand maximaler Länge des Schienbeinschoners (1) das Schiebeelement (3) auf der dem Innenraum (18) zugewandten Seite vorderseitig über einen Überlappungsbereich mit einer axialen Überdeckungslänge in axialer Richtung überdeckt ist, vorzugsweise über die gesamte Breite des Schienbeinelements (2) überdeckt ist, wobei vorzugsweise die axiale Überdeckungslänge im längsten Überdeckungsbereich von 2-15 cm, vorzugsweise im Bereich von 5- 10 cm beträgt.

3. Schienbeinschoner (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement (3) entlang der Längsachse (41) in einem Bereich von 0.5-10 cm, vorzugsweise in einem Bereich von 1 -7 cm. insbesondere vorzugsweise in einem Bereich von 2-5 cm verschoben werden kann.

4. Schienbeinschoner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement (3) auf der bei Benutzung aussenseitigen Aussenseite eine nur im Randbereich ausgebildete, den Fuss des Benutzers in Richtung äusseren Knöchelbereich abdeckende Erweiterung (15) aufweist, wobei vorzugsweise das Schiebeelement (3) und diese Erweiterung (15) einstückig ausgebildet sind.

5. Schienbeinschoner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite des Schienbeinelements (2) wenigstens ein geführter, parallel zur Längsachse (41) angeordneter Federmechanismus (20- 24) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise um den Umfangsabschnitt im Übergangsbereich verteilt wenigstens zwei oder wenigstens drei derartige Federmechanismen (20-24), vorzugsweise gleichmässig verteilt, angeordnet sind.

6. Schienbeinschoner (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der

Federmechanismus (20-24) ein Federelement (23), vorzugsweise in Form einer Spiralfeder, welches in einer Befestigung (20), vorzugsweise in Form einer Aufnahmeanformung auf der Innenseite des Schienbeinelements (2) mit einem nach unten offenen Sackloch (21), gelagert ist, und welches gegen das Schiebeelement (3), vorzugsweise unter unmittelbarem oder mittelbarem Anschlag mit der Oberkante (12) des Schiebeelements (3), verspannt ist.

7. Schienbeinschoner (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der

Federmechanismus (20-24) ein Führungsrohr (22) aufweist, in dessen Innenraum das Federelement (23) geführt ist, und welches mit seinem oberen Ende in der Befestigung (20) befestigt ist und mit seinem unteren Ende mit einem Befestigungselement ( 19) mit dem Schienbeinelement (2), ' wobei das Führungsrohr (22) auf der dem Schienbeinelement (2) zugewandten Seite über eine Ausnehmung (24) für das Schiebeelement (3) verfügt, und wobei das Schiebeelement jeweils für jedes Befestigungselement ( 19) über einen axiale verlaufenden Führungsschlitz (25) verfügt, dessen oberes (26) respektive unteres (27) Ende die Grenzen für die axiale Beweglichkeit vorgeben.

8. Schienbeinschoner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienbeinelement (2) und/oder das Schiebeelement (3) aus einem steifen Kunststoffmaterial ausgebildet sind, vorzugsweise einem faserund/oder gewebeverstärkten Kunststoffmaterial, insbesondere bevorzugt auf Basis von Polyamid, Polycarbonat, Polyester, Polyäthylen, Polypropylen respektive einer Mischung und/oder oder einem Copolymeren solcher Systeme, und/oder auf Basis glas- und/oder kohlefaserverstärkter Materialien und/oder als Laminate ausgebildet sind.

9. Schienbeinschoner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienbeinelement (2) und/oder das Schiebeelement (3) aus einem steifen Kunststoffmaterial ausgebildet sind und auf der Innenseite des Schienbeinelements (2) und/oder Schiebeelements (3) ein weiches Material angeordnet ist, bevorzugt in Form wenigstens einer Ausschäumung, einer Schaumstoffschicht, einer Gewebeschicht, einer Vliesschicht oder einer Kombination derartiger Schichten, wobei das weiche Material insbesondere auf der Innenseite des Schienbeinelements (2) derart angeordnet ist, dass es die axiale Verschieblichkeit des Schiebeelements (3) nicht behindert, bevorzugtermassen indem es einen Schlitz für die W andung des Schiebeelements (3) aufweist oder indem es im Beweglichkeitsbereich des Schiebeelements (3) ausgenommen ist.

10. Schienbeinschoner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schienbeinelement (2) Befestigungselemente (37, 39) zur Befestigung des Schienbeinschoners am Bein des Benutzers vorgesehen sind, wobei es sich vorzugsweise um paarweise auf gleicher Höhe angeordnete Befestigungslaschen (37) und/oder Ausnehmungen (39) handelt, an denen Befestigungsbänder, insbesondere bevorzugt Gewebebänder, befestigt und/oder hindurchgeführt werden können, wobei insbesondere bevorzugt die Befestigungsbänder über Klettverschlüsse festgelegt werden können.

1 1 . Schienbeinschoner ( 1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schienbeinelement (2) Befestigungselemente (28-32) zur Befestigung des Schienbeinschoners (1) am Benutzer vorgesehen sind, wobei es sich um im unteren Bereich angeordnete Befestigungselemente zur Befestigung am Schuh des Benutzers handelt, und wobei vorzugsweise die Befestigungselemente in Form von Öffnungen (28), insbesondere bevorzugt mit zusätzlichen Haltenasen (29), oder in Form von Befestigungslaschen zur Durchführung von Befestigungsschnüren, handelt.

12. Schienbeinschoner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schiebeelement (3) Befestigungselemente zur Befestigung des Schienbeinschoners (1) am Schuh des Benutzers vorgesehen sind.

13. Schienbeinschoner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer konvexen Aussenseite des Schienbeinelements (2) wenigstens eine, sich vorzugsweise über im wesentlichen die ganze axiale Länge des Schienbeinelements (2) erstreckende, über die Oberfläche erhabene steife Rippe (34) vorgesehen ist, vorzugsweise in Form einer in einem Querschnitt im wesentlichen pyramidale Rippe mit einer im wesentlichen axial verlaufenden Spitze (35), wobei vorzugsweise dieser Rippe (34) einstückig mit dem Schienbeinelement (2) und aus dem gleichen Material ausgebildet ist oder als insbesondere auswechselbares separates Element auf der Aussenseite des Schienbeinelements (2) befestigt ist.

14. Schienbeinschoner (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement (3) an seiner im Kontakt mit dem Fuss und/oder Schuh des Benutzers tretenden Unterkante (10) einen Kantenschutz (40) aufweist, vorzugsweise in Form eines die Kante umgreifenden Materialstreifens aus Metall und/oder einem Kunststoff, vorzugsweise einem faser- oder gewebeverstärkten Kunststoff.

15. Paar aus zwei spiegelsymmetrisch ausgestalteten Schienbeinschonern (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
TITEL

Dynamischer Schienbeinschoner

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Schienbeinschoner, insbesondere für sportliche Betätigungen im Bereich des Skisports (insbesondere Abfahrt, Riesenslalom und Slalom), im Iniinesport, im Eishockeysport, American Football oder in anderen Sportarten, bei welchen das Schienbein geschützt werden muss und insbesondere Übergangsbereich zwischen Fuss und Schienbein optimal abgedeckt werden muss.

STAND DER TECHNIK

Die bekannten Schienbeinschoner in diesem Bereich bestehen aus einem harten Schienbeinelement, welches eine konkave, einen Innenraum des Schienbeinschoners umschliessende Innenseite, typischerweise mit einer weichen Polsterung oder Schäumung, aufweist, die zur Aufnahme des Schienbeins respektive des Unterschenkels des Benutzers dient. An der Unterkante wird der Schienbeinschoner so weit hinab gezogen wie möglich, so dass die Unterkante des Schienbeinschoners möglichst nahe bei der entsprechenden Oberfläche des Schuhs oder Fusses zu liegen kommt. Ein gegebenenfalls vorhandener Spalt zwischen dem Schienbeinelement des Schoners und dem Schuh respektive Fuss kann dabei z.B. überbrückt werden durch einen flexiblen Bereich, beispielsweise einen über die Unterkante des Schienbeinelements hinausstehenden Vliesabschnitt des die Innenseite auspolstenden Vlieses.

Problematisch an derartigen Konstruktionen ist, dass der Übergangsbereich zwischen Fuss und Schienbeinschoner insbesondere für die starken Belastungen beispielsweise beim Kontakt mit einer Stange im Slalom nicht genügend ist, insbesondere weil sich der Abstand zwischen dem Schienbeinschoner und der Oberkante des Schuhs in Funktion des Anstellwinkels zwischen Fuss und Unterschenkel ändert und entsprechend der Spalt einer stetigen dynamischen Veränderung unterworfen ist. DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es ist entsprechend Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Schienbeinschoner zur Verfügung zu stellen. Insbesondere soll dabei einem besseren Schutz des Übergangsbereichs zwischen Fuss respektive Schuh des Benutzers und Schienbein Beachtung geschenkt erden.

Kerngedanken der vorliegenden Erfindung ist es dabei, den Schienbeinschoner aus zwei steifen und harten Elementen auszubilden, einem Schienbeinelement und einem Schiebeelement. Beide Elemente sind dabei als im wesentlichen nur in eine Richtung gekrümmte Flächen ausgebildet, auf deren konkaver Innenseite das Bein des Benutzers zu liegen kommt, und deren Aussenseite die Schutzfunktion übernimmt. Die beiden Elemente werden nun relativ zueinander entlang der Achse des Schienbeinschoners verschieblich gelagert, und nicht nur das, die Lagerung ist dynamisch und federbeaufschlagt, das heisst im entspannten Zustand ist der Schienbeinschoner in der maximalen Länge und er kann gegen die Federkraft gewissermassen verkürzt werden.

Wird nun der obere Teil, das Schienbeinelement, am Unterschenkel des Benutzers befestigt, so ist mit anderen Worten das Schiebeelement in axialer Richtung ' für die Benutzung dynamisch verschieblich. Das Schiebeelement ist nun so angeordnet, dass es in Anschlag mit dem Schuh respektive dem Fuss des Benutzers kommt. Verändert sich der Winkel zwischen dem Fuss respektive Schuh und dem Bein des Benutzers, und damit auch der im Übergangsbereich angeordnete Spalt, so bleibt durch diese dynamisch verschiebliche Lagerung dieser Spalt immer geschlossen, und auch bei sehr starker Hocke des Benutzers (kleiner Winkel zwischen Fuss und Unterschenkel) gibt es keine unangenehme Gegenkraft durch einen im Anschlag befindlichen Schienbeinschoner.

Konkret betrifft die vorliegende Erfindung einen Schienbeinschoner mit einem auf Basis eines harten Kunststoffs (oder Metalls oder Kombination davon) ausgebildeten Schienbeinelement, welches eine quer zu einer Längsachse des Schienbeinschoners gekrümmt ausgebildete, konkave Innenseite aufweist, die einen Innenraum für die Aufnahme des Schienbein-Bereichs eines Benutzers umschliesst. Dabei ist der Schienbeinschoner dadurch gekennzeichnet, dass er am dem Fuss des Benutzers zugewandten unteren Ende ein separates, auf Basis eines harten Kunststoffs oder Metalls ausgebildetes flächiges Schiebeelement, mit im wesentlichen gleicher Breite wie das Schienbeinelement aufweist. Dieses Schienbeinelement weist eine dem Schienbeinelement in dessen unterem Bereich angepasste, quer zur Längsachse des Schienbeinschoners gekrümmt ausgebildete, konkave Innenseite auf und eine konvexe Aussenfläche. Zudem ist der Schienbeinschoner dadurch gekennzeichnet, dass nun eben das Schiebeelement im Wesentlichen entlang der Längsachse innerhalb definierter Grenzen gegen eine zum Fuss gerichtete Federkraft dynamisch verschieblich am Schienbeinelement gelagert ist.

Eine erste bevorzugte Ausfuhrungsform dieses Schienbeinschoners ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement mit seiner konvexen Aussenfläche an der konkaven Innenseite, gewissermassen gleitend an dieser, verlaufend verschieblich angeordnet ist. Es kann auch parallel (d.h. mit gewissem Abstand) zur konkaven Innenseite verlaufend verschieblich gelagert sein.

Generell erweist es sich als vorteilhaft, wenn im entspannten Zustand maximaler Länge des Schienbeinschoners das Schiebeelement auf der dem Innenraum zugewandten Seite des Schienbeinelements angeordnet ist, und dabei also dann vorderseitig über einen Überlappungsbereich mit einer axialen Überdeckungslänge in axialer Richtung vom Schienbeinelement überdeckt ist. Dies vorzugsweise über die gesamte Breite des Schienbeinelements. Diese Überdeckungslänge beträgt vorzugsweise, für eine maximale Stabilität auch bei grossen Belastungen, im längsten Überdeckungsbereich in axialer Richtung 2-15 cm, vorzugsweise im Bereich von 5-10 cm.

Bevorzugtermassen kann das Schiebeelement entlang der Längsachse in einem Bereich von 0.5-10 cm, vorzugsweise in einem Bereich von 1-7 cm, insbesondere vorzugsweise in einem Bereich von 2-5 cm verschoben werden.

Das Schiebeelement kann bevorzugtermassen zur weiteren Schutzwirkung auf der bei Benutzung aussenseitigen Randseite eine nur im Randbereich ausgebildete, den Fuss des Benutzers in Richtung äusseren Knöchelbereich abdeckende nach unten gerichtete Erweiterung aufweisen, wobei vorzugsweise das Schiebeelement und diese Erweiterung einstückig ausgebildet sind.

Auf der Innenseite des Schienbeinelements ist gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wenigstens ein geführter, parallel zur Längsachse angeordneter Federmechanismus vorgesehen. Vorzugsweise wird nicht nur ein einziger solcher Federmechanismus vorgesehen, sondern mehrere, namentlich vorzugsweise um den Umfangsabschnitt im Übergangsbereich verteilt -wenigstens zwei oder wenigstens drei derartige Federmechanismen, vorzugsweise gleichmässig verteilt.

Der Federmechanismus umfasst dabei bevorzugtermassen ein Federelement, zum Beispiel in Form einer Spiralfeder, es ist aber auch eine Elastomerfeder oder eine Kombination solcher Elemente möglich. Ebenfalls denkbar sind Umlenkungsmechanismen mit elastischen Bändern. Das Federelement ist dabei bevorzugtermassen in einer Befestigung, vorzugsweise in Form einer Aufnahmeanformung oder Halterung auf der Innenseite des Schienbeinelements mit einem nach unten offenen Sackloch, gelagert. Weiterhin ist das Federelement dabei gegen das Schiebeelement, zum Beispiel unter unmittelbarem oder mittelbarem Anschlag mit der Oberkante des Schiebeelements, verspannt.

Der Federmechanismus kann, um das darunter liegende Bein respektive die darunter liegende Kleidung zu schützen, ein Führungsrohr aufweisen, in dessen Innenraum das Federelement geführt ist. Das Führungsrohr ist dabei bevorzugtermassen mit seinem oberen Ende in der Befestigung befestigt oder verbunden oder bildet Teil dieser Befestigung, und mit seinem unteren Ende über ein Befestigungselement, typischerweise einer Schraube oder Niete, mit dem Schienbeinelement weiter unten. Dabei verfügt das Führungsrohr auf der dem Schienbeinelement zugewandten Seite über eine Ausnehmung für das Schiebeelement, und das Schiebeelement verfügt jeweils für jedes Befestigungselement (bei mehreren Federmechanismen) über einen axial verlaufenden Führungsschlitz, dessen oberes respektive unteres Ende die Grenzen für die axiale Beweglichkeit vorgeben, da das untere Befestigungselement des Führungsrohre durch diesen Schlitz hindurchtritt.

Das Schienbeinelement und/oder das Schiebeelement kann aus einem steifen Kunststoffmaterial ausgebildet sein, vorzugsweise einem faser- und/oder gewebeverstärkten Kunststoffmaterial, insbesondere bevorzugt auf Basis von Polyamid. Polycarbonat, Polyester, Polyäthylen, Polypropylen respektive einer Mischung und/oder oder einem Copolymeren solcher Systeme. Insbesondere können dabei glas- und/oder kohlefaserverstärkte Materialien auf Basis dieser oder anderer Polymere Einsatz finden, und/oder Laminate aus solchen Materialien, wobei dann in unterschiedlichen Schichten des Laminats gleiche oder unterschiedliche Materialien Einsatz finden können.

Auf der Innenseite des Schienbeinelements und/oder Schiebeelements kann ein weiches Material angeordnet sein, bevorzugt in Form wenigstens einer Ausschäumung, einer Schaumstoffschicht, einer Gewebeschicht, einer Vliesschicht oder einer Kombination derartiger Schichten.

Das weiche Material kann insbesondere auf der Innenseite des Schienbeinelements derart angeordnet sein, dass es die axiale Verschieblichkeit des Schiebeelements nicht behindert, bevorzugtermassen indem es einen Schlitz für die Wandung des Schiebeelements aufweist oder indem es im Beweglichkeitsbereich des Schiebeelements ausgenommen ist.

Am Schienbeinelement sind typischerweise Befestigungselemente zur Befestigung des Schienbeinschoners am Bein des Benutzers vorgesehen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um paarweise auf wesentlichen gleicher Höhe angeordnete Befestigungslaschen und/oder Ausnehmungen, an denen Befestigungsbänder, insbesondere bevorzugt Gewebebänder, befestigt und/oder hindurchgeführt werden können. Solche Befestigungsbänder können beispielsweise über Klettverschlüsse festgelegt werden, gegebenenfalls in Kombination mit elastischen Bereichen. Die Befestigungsbänder können vorzugsweise, insbesondere auf deren Innenseite, auch mit rutschhemmenden und/oder reibungserhöhenden Mitteln (wie z.B. Siliconprints, oder eingewobenen Gummifäden) versehen sein, um einen besseren Halt des Schützers am Bein des Benutzers zu gewährleisten.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass am Schienbeinelement Befestigungselemente zur Befestigung des Schienbeinschoners am Benutzer vorgesehen sind, wobei es sich um im unteren Bereich angeordnete Befestigungselemente zur Befestigung am Schuh des Benutzers handelt. Vorzugsweise können solche Befestigungselemente in Form von Öffnungen ausgebildet sein, insbesondere bevorzugt mit zusätzlichen Haltenasen zum einfachen Einhängen von Schnüren, oder in Form von Befestigungslaschen zur Durchführung von Befestigungsschnüren.

Auch am Schiebeelement können Befestigungselemente zur Befestigung des Schienbeinschoners am Schuh des Benutzers vorgesehen sein.

Auf einer konvexen Aussenseite kann das Schienbeinelement zudem wenigstens eine, sich vorzugsweise über im Wesentlichen die ganze axiale Länge des Schienbeinelements erstreckende, über die Oberfläche erhabene steife oder teilelastische Rippe (oder Kamm) aufweisen, vorzugsweise in Form einer in einem Querschnitt im wesentlichen pyramidalen Rippe mit einer axial verlaufenden Spitze. Diese Rippe kann einstückig mit dem Schienbeinelement und aus dem gleichen Material ausgebildet sein oder als separates Element auf der Aussenseite des Schicnbeinelements befestigt sein (beispielsweise durch Kleben. Schrauben, Nieten, o.ä.). Die Rippe selbst kann aus einem reibungsmini ierenden Material gefertigt, oder damit beschichtet sein (z.B. Rippe aus Aluminium, z.B. beschichtet mit PTFE). Hieraus ergeben sich die weiteren Optionen, namentlich ein Austausch der Rippen nach deren Abnutzung oder um diese den Eigenschaften der abzuweisenden Torstangen anzupassen. Die Rippen können also weiterhin bevorzugt lösbar auswechselbar am Schienbeinelement befestigt sein. So z.B. mit einem lösbaren Klemm-, Rast-, Schnapp- , oder Schieberast- oder Schiebeschnappmechanismus, mit leicht lösbaren Schrauben, Muttern, Schiebern, oder ähnlichen, ohne erheblichen Werkzeugeinsatz oder Zerstörung der Bauteile lösbaren Mechanismen. Weiter können die Rippen in unterschiedlichen Formen und Aufbauhöhen gefertigt sein, um durch einen Austausch den Schützer individuell anzupassen und diesen in seinen Eigenschaften flexibel den Bedingungen angepasst zu verändern.

Ein solche, auf einer konvexen Aussenseite des Schienbeinelements angeordnete, sich vorzugsweise über im Wesentlichen die ganze axiale Länge des Schienbeinelements erstreckende, über die Oberfläche erhabene steife oder teilelastische Rippe (oder Kamm), vorzugsweise in Form einer in einem Querschnitt im wesentlichen pyramidalen Rippe mit einer axial verlaufenden Spitze, ist auch unabhängig von einer das Schiebeelement im Wesentlichen entlang der Längsachse innerhalb definierter Grenzen gegen eine zum Fuss gerichtete Federkraft dynamischen Lagerung eine Erfindung, insbesondere wenn die Rippen auswechselbar befestigt sind. Die Erfindung betrifft also unabhängig vom obigen auch einen Schienbeinschoner mit einem auf Basis eines harten Kunststoffs oder Metalls ausgebildeten Schienbeinelement, welches eine quer zu einer Längsachse des Schienbeinschoners gekrümmt ausgebildete, konkave Innenseite aufweist, die einen Innenraum für die Aufnahme des Schienbein-Bereichs eines Benutzers umschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer konvexen Aussenseite des Schienbeinelements wenigstens eine, sich vorzugsweise über im wesentlichen die ganze axiale Länge des Schienbeinelements erstreckende, über die Oberfläche erhabene steife Rippe vorgesehen ist. vorzugsweise in Form einer in einem Querschnitt im wesentlichen pyramidale Rippe mit einer im wesentlichen axial verlaufenden Spitze, wobei diese Rippe als auswechselbares separates Element auf der Aussenseite des Schienbeinelements befestigt ist. Diese Rippe kann aus dem gleichen Material ausgebildet sein und als separates Element auf der Aussenseite des Schienbeinelements befestigt sein (beispielsweise durch Kleben, Schrauben, Nieten, . o.a..). Die Rippe selbst kann auch hier wieder aus einem reibungsminimierenden Material gefeiligt, oder damit beschichtet sein (z.B. Rippe aus Aluminium. z.B. beschichtet mit PTFE). Hieraus ergeben sich die obigen weiteren Optionen, namentlich ein Austausch der Rippen nach deren Abnutzung oder um diese den Eigenschaften der abzuweisenden Torstangen anzupassen. Die Rippen können also weiterhin bevorzugt lösbar auswechselbar am Schienbeinelement befestigt sein. So auch hier z.B. mit einem lösbaren Klemm-, Rast-, Schnapp-, oder Schieberast- oder Schiebeschnappmechanismus, mit leicht (ggf. rein manuell) lösbaren Schrauben, Muttern, Schiebern, oder ähnlichen, ohne erheblichen Werkzeugeinsatz oder Zerstörung der Bauteile lösbaren Mechanismen. Weiter können die Rippen in unterschiedlichen Formen und Aufbauhöhen gefertigt sein, um durch einen Austausch den Schützer individuell anzupassen und diesen in seinen Eigenschaften flexibel den Bedingungen angepasst zu verändern. Ansonsten können dieselben bevorzugten Merkmale bei einer solchen Konstruktion vorhanden sein, wie sie im Zusammenhang mit der Haupterfindung beschrieben werden, namentlich Befestigungsbänder, innere weiche Polsterung, Kantenschutz, etc.

Das Schiebeelement kann an seiner im Kontakt mit dem Fuss und/oder Schuh des Benutzers tretenden Unterkante, die bevorzugt leicht konkav ausgebildet ist um den Rist aufzunehmen, einen Kantenschutz aufweisen, vorzugsweise in Form eines die Kante umgreifenden Materialstreifens aus Metall und/oder einem Kunststoff, vorzugsweise einem faser- oder gewebeverstärkten Kunststoff.

Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Paar aus zwei spiegelsymmetrisch ausgestalteten Schienbeinschonern wie oben dargestellt.

Weitere Ausfuhrungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Bevorzugte Ausführungsfonnen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Frontansicht auf einen Schienbeinschoner;

Fig. 2 eine Seitenansicht von der Innenseite (bezogen auf einen den Schoner tragenden Benutzer);

Fig. 3 eine Seitenansicht von der Aussenseite (bezogen auf einen den Schoner tragenden Benutzer);

Fig. 4 eine Ansicht von oben;

Fig. 5 eine Ansicht von unten; Fig. 6 einen axialen Schnitt entlang der Linie A-A in Figur 1

Fig. 7 eine Ansicht von hinten in den Schienbeinschoner;

Fig. 8 ein Detail entsprechend Kreis X in Figur 6 zur Illustration des

Federungsmechanismus;

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht in den Innenraum von der Aussenseite;

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht auf die Aussenseite;

Fig. 1 1 eine erste mögliche Befestigungsvorrichtung;

Fig. 12 eine zweite mögliche Befestigungsvorrichtung;

Fig. 13 eine dritte mögliche Befestigungsvorrichtung;

Fig. 14 eine Frontansicht eines Ausführungsbeispiels mit einem axialen Kamm;

Fig. 14a ein horizontaler Schnitt durch ein Schienbeinelement gemäss Figur 14;

Fig. 15 eine Seitenansicht mit den seitlichen Befestigungselementen; und

Fig. 16 eine Frontansicht mit Illustration des Kantenschutzes für das

Schiebeelement, wobei im Kreis eine Schnittdarstellung angegeben ist.

BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN

In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel eines Schienbeinschoners nach der Erfindung dargestellt. Der Schienbeinschoner 1 umfasst dabei ein Schienbeinelement 2, das das obere, dem Knie des Benutzers zugewandte Element des Schienbeinschoners bildet. Auf der Unterseite, d.h. auf der dem Fuss des Benutzers zugewandten Seite, ist ein weiteres ebenfalls steifes Schutzelement vorgesehen, das Schiebelement 3. Beide Elemente sind als gewissermassen tunnelförmige Elemente ausgebildet, und umschliessen dabei einen Innenraum 18. in dem das Bein des Benutzers liegt.

Das Schienbeinelement 2 verfügt über eine Aussenseite 5, die konvex ausgebildet ist, und eine Innenseite 16, die konkav ausgebildet ist. Die generelle Ausgestaltung ist dabei ergonomisch und das Element erstreckt sich entlang einer Längsachse 41 von der Oberkante 6, die typischerweise abgerundet ist, zur typischerweise zumindest im zentralen Bereich gerade ausgebildeten Unterkante 4.

In den Figuren ist ein Schienbeinschoner für das rechte Bein eines Benutzers dargestellt, das entsprechende Schutzelement für das linke Schienbein ist spiegelsymmetrisch dazu ausgestaltet.

Auf den jeweiligen Seiten sind die Seitenkanten angeordnet, namentlich auf der Innenseite die Seitenkante 7 und auf der Aussenseite die Aussenkante 8. Der Übergang zwischen der jeweiligen Seitenkante 7/8 und er Unterkante 4 ist abgerundet ausgestaltet, das gleiche gilt für die Übergänge zur Oberkante 6.

Unterhalb anschliessend an das Schienbeinelement 2 und gewissermassen hinter diesem angeordnet ist das Schiebeelement 3 vorgesehen. Das Schiebeelement 3 ist in seiner Krümmung dem unteren Bereich des Schienbeinelements 2 angepasst und verfügt über eine dem Fuss zugewandte, und typischerweise in anliegenden Kontakt mit dem Schuh kommende Unterkante 10. Diese ist leicht konkav um der runden Oberseite des Schuhs gerecht zu sein. Diese Unterkante 10 erweitert sich zudem aussenseitig, d .h. lateral dem Knöchel zugewandt, über eine sich noch weiter nach unten erstreckende aussenseitige Erweiterung 15, die einem weitergehenden Schutz des Aussenbereichs dient.

Auch das Schiebeelement 3 verfügt über eine konvexe Aussenfläche 1 1 , über eine Oberkante 12, über eine innenseitige Seitenkante 13 und eine aussenseitige Seitenkante 14. In den Figuren 1 bis 10 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und es zeigen jeweils korrespondierende Bezugszeichen die gleichen Elemente. Der Schienbeinschoner ist in der dargestellten Position in seiner maximalen Länge dargestellt, d.h. das Schiebeelement 3 ist maximal nach unten verschoben und an seinem unteren Anschlag.

Dieses Schiebeelement 3 ist nun relativ zum Schienbeinelement 2 verschieblich gelagert und zwar unter einer Federverspannung, hierfür ist ein Mechanismus vorgesehen, der am besten anhand der Figuren 6 bis 8 verstanden werden kann.

Auf der Innenseite 17 des Schienbeinelements 2 sind in diesem Fall Aufnahmeanformungen 20 vorgesehen, namentlich drei derartige Elemente, gewissermassen um den Umfang verteilt, und diese stellen jeweils nach unten offene Ausnehm ung in Form eines Sackloches 21 zur Verfügung. Diese Befestigungen 20 sind in der unteren Hälfe des Schienbeinelements 3 angeordnet.

Generell gilt, dass das Schienbeinelement 2 eine axiale Länge aufweist, die ungefähr mindestens doppelt so gross, vorzugsweise wenigstens viermal so gross ist wie die axiale Länge des Schiebeelements 2.

In diesen Aufnahmeanformungen 20 ist jeweils ein Führungsrohr 20, beispielsweise aus Aluminium oder einem Kunststoff, befestigt, dies kann über einen Presssitz, ein Kleben oder aber auch über eine Verschraubung erfolgen. Diese sich zum Schiebeelement 3 erstreckenden Führungsrohre 22 dienen als Aufnahme für eine Spiralfeder 23, die oberseitig im Anschlag mit dem Boden der Befestigung 20 ist. ' sofern nicht das Führungsrohr 22 eine Bodenfläche aufweist.

Im unteren Bereich, d.h. in jenem Bereich des Führungsrohres 22. der nicht im Sackloch 21 steckt, ist das Führungsrohr 22 auf der dem Schienbeinelement 2 zugewandten Seite ausgenommen, d.h. es gibt hier eine Ausnehmung 24, die somit gewissermassen einen Schlitz zwischen der Wand des Schienbeinelementes 2 und dem Rohr 22 zur Verfügung stellt. In diesem Schlitz wandert der entsprechende Wandabschnitt des Schiebeelements 3. Der untere Teil des Führungsrohres 22 ist über eine Schraube 19 mit dem entsprechenden Wandabschnitt des Schienbeinelementes 2 verbunden. Diese Schraube 19 durchtritt auf der anderen Seite einen länglichen Führungsschlitz 25 im Schiebeelement 3. Dieser Führungsschlitz 25 ist im wesentlichen axial angeordnet und verfügt über ein oberes Ende in Form eines oberen Anschlags 26 und ein unteres Ende in Form eines unteren Anschlags 27. Die Führungsschlitze 25 der verschiedenen Federmechanismen sind parallel angeordnet.

Wie bereits oben erwähnt ist der Schienbeinschoner 1 in der in den Figuren dargestellten Form im äussersten Anschlag, d.h. das Schiebelement 3 ist so weit unten wie möglich angeordnet, die Feder 23 maximal entspannt, und entsprechend die Schraube 19 im Anschlag mit dem oberen Anschlag 26 des Schlitzes 25. Die Feder 23 ist nämlich mit ihrer Unterseite im anliegenden Anschlag mit der Oberkante 12 des Schiebeelements 3 und drückt dieses, sofern auf das Schiebeelement 3 von unten keine Gegenkraft ausgeübt wird, in die maximale Anschlagsposition am Rand 26.

Wird nun von unten das Schiebelement 3 nach oben geschoben, beispielsweise weil der Benutzer den Anstellwinkel zwischen dem Schienbein und dem Fuss verkleinert, so verschiebt sich das Schiebeelement 3 hinter das Schienbeinelement 2 gegen die Federkraft der Feder 23. Es ist dabei durch die in diesem Fall drei Führungsschlitze 25 optimal geführt und entsprechend kann sich durch diese gefederte Verschieblichkeit nie ein Schlitz zwischen Schienbein und Fuss ausbilden und es kann auch keine Beeinträchtigung durch einen Gegendruck wegen eines zu kleinen Winkels zwischen Unterschenkel und Fuss auftreten.

Eine solche Schienbeinschonerkonstruktion muss am Benutzer befestigt werden, dies erfolgt einerseits durch Gewebebänder, die an in Figur 15 dargestellten Befestigungslaschen 37 befestigt sind resp. durch in diesen vorgesehen Durchführungsschlitze 39 hindurchgeführt und beispielsweise mit Klettverschlüssen, gegebenenfalls in Kombination mit elastischen Bereichen, befestigt werden. Neben den im oberen Bereich angeordneten Befestigungslaschen 37 wie in Figur 15 dargestellt können im unteren Bereich Befestigungen für eine Befestigung am Schuh vorgesehen werden, wie sie in den Figuren 1 1 bis 13 dargestellt sind. Eine einfache Befestigungsmöglichkeit kann realisiert werden indem eine Öffnung 28 vorgesehen wird (vgl. Figur 1 1), welche eine nasenförmige Erweiterung 29 aufweist. Eine Befestigungsschnur, beispielsweise aus Dyneema kann in diesem Fall einfach als Öse von einer Seite in dieses Loch geschoben und über die Nase gestülpt werden, d.h. die Befestigungsschnur muss dann nicht durch das Loch hindurch gefädelt werden.

Eine alternative Konstruktion ist die Befestigung einer eigens dafür vorgesehenen Lasche 30 mit einer Befestigungsöffnung 31 , so in Figur 12 dargestellt.

Eine noch weitere Befestigungsmöglichkeit ist eine Lasche 30 (vgl. Figur 13), welche beispielsweise aus Metall ausgebildet ist und an ihrem äusseren Ende einmal gerollt ist, so dass sich eine terminale Befestigungshülse 32 bildet, durch die eine Schnur 33 hindurchgezogen werden kann, und mit dieser Schnur die Konstruktion am Schuh befestigt werden kann.

Eine weitere Verbesserung insbesondere für den Slalombereich lässt sich hinsichtlich Benutzung erreichen, wenn auf der Aussenfläche 5 des Schienbeinelements eine solide zentrale Rippe 34 angeordnet ist, wie dies in den Figuren 14 und 14a dargestellt ist. Diese Rippe kann die Schlagkräfte der Stange optimal auffangen, indem sie einen Kamm 35 und zwei seitliche Flanken 36 aufweist, die Rippe kann entweder völlig steif oder auch leicht elastisch ausgebildet sein, je nach Benutzungsart.

Durch die starke Belastung bei der Benutzung muss der Unterkante 10 des Schiebelements besondere Beachtung geschenkt werden. Wenn das Material, aus dem das Schiebelement 3 besteht, diesen mechanischen Belastungen nicht einfach so standhält, kann es sich als vorteilhaft erweisen, einen eigens zum Schutz dieser Kante dienenden Kantenschutz 40 vorzusehen. Dieser kann beispielsweise in Form einer die Kante umgreifenden Materialschicht, beispielsweise aus einem faserverstärkten Kunststoff, gebildet werden. BEZUGSZEICHENLISTE

Schienbeinschoner 20 Aufnahm eanformung

Schienbeinelement, oberes 21 Aufnahmeöffnung von 20,

Element von 2 nach unten offenes Sackloch

Schiebeelement, unteres 22 Führungsrohr

Element von 2 23 Federelement, Spiralfeder

Unterkante von 2 24 Ausnehmung in 22 konvexe Aussenfläche von 2 25 Führungsschlitz im 3

Oberkante von 2 26 oberer Anschlag von 25 innenseitige Seitenkante von 27 unterer Anschlag von 25

2 28 Befestigungsöffnung aussenseitige Seitenkante von 29 Nase in 28

2 30 untere Befestigungslasche abgerundeter 31 Befestigungsöffnung in 30

Übergangsbereich 32 Befestigungshülse in 30

Unterkante von 3 33 Schnur

konvexe Aussenfläche von 3 34 axialer Kamm

Oberkante von 3 35 Spitze von 34

innenseitige Seitenkante von 36 Flanken von 34

3 37 obere Befestigungslasche aussenseitige Seitenkante von 38 Befestigungsschraube/

3 Befestigungsniete aussenseitige Erweiterung 39 Durchführungsschlitz in 37 nach unten von 10 40 Kantenschutz bei 10 konkave Innenseite von 2 41 Längsachse von 1 konkave Innenseite von 3

Innenraum von 1

Befestigungsschraube