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Patent Searching and Data


Title:
EARTH WIRE HOLDER, CABLE TRAY HAVING AN EARTH WIRE HOLDER OF THIS KIND, AND EARTH WIRE KIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/182738
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an earth wire holder for a cable tray having two spaced-apart side bars (2, 2.1), the at least one earth wire holder being in the form of a spring clamp (7) having a side bar receptacle (9) enclosed by two mounting arms (10, 10.1) for connecting the spring clamp to the upper edge of a side bar (2, 2.1) and having an undercut earth wire receptacle (1) enclosed by two holding arms (16, 16.1), wherein, when the spring clamp (7) is mounted on the upper edge of the side bar (2, 2.1), the mounting arms (10, 10.1) bear against the side bar under prestress, and the spacing between the holding arms (16, 16.1) in the section enclosing the earth wire receptacle (1) is smaller than the diameter of the earth wire (6) to be introduced therein.

Inventors:
GUTT WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/056228
Publication Date:
September 17, 2020
Filing Date:
March 09, 2020
Export Citation:
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Assignee:
OBO BETTERMANN PRODUKTION DEUTSCHLAND GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H02G3/04; H02G3/32
Foreign References:
US4029384A1977-06-14
EP2835869A12015-02-11
DE10332214A12005-02-03
US4806108A1989-02-21
US20180045335A12018-02-15
Other References:
SCHNEIDER: "Schneider Electric", 15 October 2018 (2018-10-15), pages 1 - 340, XP055697595, Retrieved from the Internet [retrieved on 20200520]
Attorney, Agent or Firm:
HAVERKAMP, Jens (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schutzleiterhalter für eine Kabelrinne (1 ) mit zwei mit Abstand zuei- nander angeordneten Seitenholmen (2, 2.1 ), dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Schutzleiterhalter als Federklam mer (7, 7.1 ) mit jeweils einer durch zwei Montageschenkel (10, 10.1 ; 10.2, 10.3) eingefassten Seitenholmaufnahme (9) zum Anschließen der Federklammer (7, 7.1 ) an den oberen Abschluss eines Seiten- holms (2, 2.1 ) und mit einer durch zwei Flalteschenkel (16, 16.1 ) ein gefassten, hinterschnittenen Schutzleiteraufnahme (15, 15.1 ) ausge führt ist, wobei die Montageschenkel (10, 10.1 ; 10.2, 10.3) bei auf den oberen Abschluss des Seitenholms (2, 2.1 ) montierter Feder klammer (7, 7.1 ) unter Vorspannung stehend an diesem anliegen und der Abstand der Flalteschenkel (16, 16.1 ) voneinander in ihrem die Schutzleiteraufnahme einfassenden Abschnitt geringer ist als der Durchmesser des darin einzubringenden Schutzleiters (6, 6.1 ).

2. Schutzleiterhalter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an einen der beiden Montageschenkel (10, 10.2) einer der beiden

Flalteschenkel (16) der Schutzleiteraufnahme (15, 15.1 ) angeformt ist.

3. Schutzleiterhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- net, dass die Flalteschenkel (16, 16.1 ) der Schutzleiteraufnahme (15,

15.1 ) jeweils einen Stellschenkelabschnitt (18, 18.1 ) aufweisen, wo bei sich der Abstand der beiden Stellschenkelabschnitte (18, 18.1 ) in Richtung zum Eingang (19) der hinterschnittenen Schutzleiterauf nahme (15, 15.1 ) reduziert.

4. Schutzleiterhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flalteschenkel (16, 16.1 ) der Schutzleiter aufnahme (15, 15.1 ) über einen Klemmfederabschnitt (20) miteinan der verbunden sind. 5. Schutzleiterhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenholmaufnahme (9) durch gegeneinan der geneigt angeordnete Montageschenkel (10. 10.1 ; 10.2, 10.3) hin terschnitten ist.

6. Schutzleiterhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden die Seitenholmaufnahme (9) einfas senden Montageschenkel (10, 10.1 ; 10.2, 10.3) durch einen bei an einem Seitenholm (2, 2.1 ) montierter Federklammer (7, 7.1 ) an dem oberen Abschluss des Seitenholms anliegenden Steg (11 ) verbun den sind.

7. Schutzleiterhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Federklammer (7, 7.1 ) unter Ausbildung von zwei in Längserstreckung der Kabelrinne (1 ) vonei nander beabstandeten Schutzleiteraufnahmen (15, 15.1 ) gegabelt ausgeführt ist.

8. Kabelrinne mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten Seiten- holmen (2, 2.1 ) und mit zumindest einem Schutzleiterhalter (7, 7.1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Schutzleiterhalter als Federklammer (7, 7.1 ) mit jeweils einer durch zwei Montageschenkel (10, 10.1 ; 10.2, 10.3) ein gefassten Seitenholmaufnahme (9) zum Anschließen der Feder- klammer (7, 7.1 ) an den oberen Abschluss eines Seitenholms (2, 2.1 ) und mit einer durch zwei Halteschenkel (16, 16.1 ) eingefassten, hin- terschnittenen Schutzleiteraufnahme (15, 15.1 ) ausgeführt ist, wobei die Montageschenkel (10, 10.1 ; 10.2, 10.3) bei auf den oberen Ab schluss des Seitenholms (2, 2.1 ) montierter Federklammer (7, 7.1 ) unter Vorspannung stehend an diesem anliegen und der Abstand der

Halteschenkel (16, 16.1 ) voneinander in ihrem die Schutzleiterauf nahme (15, 15.1 ) einfassenden Abschnitt geringer ist als der Durch messer des darin eingebrachten Schutzleiters (6, 6.1 ). 9. Kabelrinne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem die zumindest eine Federklammer (7, 7.1 ) tragenden Seiten holm (2, 2.1 ) als oberer Abschluss ein Auge (4, 4.1 ) geformt ist und der an der Außenseite (5, 5.1 ) des Auges (4, 4.1 ) anliegende Monta- geschenkel (10, 10.3) gegenüber der Ebene des Seitenholms (2, 2.1 ) stärker geneigt ist als der andere Montageschenkel (10.1 , 10.2) und dadurch das Auge zumindest etwas untergreift.

10. Kabelrinne nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem Seitenholm (2, 2.1 ) montierte Federklammer (7, 7.1 ) mit einem seiner Flalteschenkel (16) unter Vorspannung stehend an dem Seitenholm (2) mit Abstand zu seinem oberen Abschluss abge stützt ist. 11. Kabelrinne nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem an den Seitenholm (2, 2.1 ) angeschlossenen Schutzleiter (6, 6.1 ) zumindest eine Anschlussklemme (8) montiert ist. 12. Kabelrinne nach einem der Ansprüche 8 bis 11 in Rückbezug auf

Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den durch die Ga belung der Federklammer (7, 7.1 ) bereitgestellten Zwischenraum eine an den Schutzleiter (6, 6.1 ) angeschlossene Anschlussklemme (8) angeordnet ist.

13. Kabelrinne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemme (8) eine in Richtung zum Seitenholm (2) hin offene Schutzleiteraufnahme (24) sowie ein auf den darin eingeführten Schutzleiter (6, 6.1 ) wirkendes Klemmmittel (30) aufweist.

14. Kabelrinnen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmmittel eine Klemmschraube (30), insbesondere eine Maden schraube, ist. 15. Kabelrinne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschraube (30) in Richtung der Höhe des Seitenholms (2, 2.1 ) bzw. der Anschlussklemme (8) wirkt. 16. Kabelrinne nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der

Seitenholm (2, 2.1 ) als oberen Abschluss ein Auge (4, 4.1 ) aufweist, dass sich der Schutzleiter (6, 6.1 ) an derjenigen Seite des Seiten holms (2, 2.1 ), in welche Richtung das Auge (4, 4.1 ) geformt ist, be findet und dass die Anschlussklemme (8) das Auge (4, 4.1 ) des Sei- tenholms (2, 2.1 ) untergreift.

17. Kabelrinne nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass durch den zumindest einen Schutzleiterhalter (7, 7.1 ) an zumindest einem Seitenholm (2, 2.1 ) ein Schutzleiter (6, 6.1 ) an- geschlossen ist.

18. Schutzleiterset, umfassend

- eine Mehrzahl oder Vielzahl von Schutzleiterhaltern (7, 7.1 ) - nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

- eine Mehrzahl oder Vielzahl an Anschlussklemmen (8) mit je weils einer in Richtung zum Seitenholm (2, 2.1 ) hin offenen Schutzleiteraufnahme (24) sowie ein auf einen darin eingeführ ten Schutzleiter (6, 6.1 ) wirkendes Klemmmittel (30) und

- ein oder mehrere Schutzleiter (6, 6.1 ).

Description:
SCHUTZLEITERHALTER SOWIE KABELRINNE MIT EINEM SOLCHEN SCHUTZLEITERHALTER UND SCHUTZLEITERSET

Die Erfindung betrifft einen Schutzleiterhalter für eine Kabelrinne mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten Seitenholmen. Beschrieben sind fer ner eine Kabelrinne mit zumindest einem solchen Schutzleiterhalter sowie ein Schutzleiterset.

Kabelrinnen dienen zum Führen von elektrischen Leitungen und anderwei tiger Kabel. Mit einer Vielzahl derartiger Kabelrinnen werden Kabeltragsys teme (auch Kabeltrassen genannt) gebildet, um vor allem flexible Leitungen in Gebäuden zu führen. Die Kabelrinnen sind wand- oder deckenseitig mit entsprechenden Haltern befestigt. Derartige Kabelrinnen werden typischer weise aus Stahlblech hergestellt. In vielen Fällen ist das Stahlblech zum Korrosionsschutz verzinkt. Derartige Kabelkanäle können mit einem Deckel verschlossen sein. Bei aus Stahlblech hergestellten Kabelrinnen können diese geschlossen oder mit einer Lochrasterung versehen ausgeführt sein. Kabelkanäle können auch als sogenannte Gitterrinnen ausgeführt sein. Es gibt auch andere Auslegungen, derartige Leitungsführungskanäle bereitzu stellen. Im Rahmen dieser Ausführungen sind sämtliche zum Aufbau von Kabeltragsystemen eingesetzten Rinnenteile im Rahmen dieser Ausführun- gen als Kabelrinnen angesprochen.

Kabelrinnen weisen zwei mit Abstand zueinander angeordnete Seitenholme auf. Die Seitenholme sind in vielen Fällen durch einen Boden miteinander verbunden. Bei einer aus Stahlblech hergestellten Kabelrinne ist diese typi- scherweise aus einer einzigen Platine geformt. Bei anderen Ausgestaltun gen sind die Seitenholme durch Sprossen miteinander verbunden. Die aus Metall hergestellten Kabelrinnen übernehmen in vielen Fällen neben ihrer Tragfunktion auch eine Potentialausgleichsfunktion. Kabeltragsysteme, die aus einer Vielzahl derartiger Kabelrinnen zusammengesetzt sind, sind, wenn das Kabeltragsystem eine solche Funktionalität aufweisen soll, elektrisch leitend miteinander verbunden. Es gibt Anwendungsfälle, bei de nen gewünscht wird, dass die Kabelrinne bzw. das aus mehreren oder einer Vielzahl derartiger Kabelrinnen aufgebaute Kabeltragsystem ebenfalls eine Schutzleiterfunktionalität übernehmen kann.

Damit der Kabelkanal eine Schutzleiterfunktion übernehmen kann, ist die Etablierung eines zusätzlichen Schutzleiters erforderlich, da die elektrische Leitfähigkeit der typischerweise aus Stahlblech hergestellten Kabelrinnen nicht den an einen Schutzleiter gestellten Anforderungen genügt. Dieses gilt selbstverständlich umso mehr, wenn die Kabelrinnen Kunststoffteile sind. Als Schutzleiter wird zu diesem Zweck an einem Kabeltragsystem, welches eine Schutzleiterfunktionalität aufweisen soll, ein als Kupferseil hergestellter Schutzleiter montiert. Für die Montage des Schutzleiters an einer solchen Kabelrinne werden Schutzleiterhalter verwendet. Bei diesen handelt es sich um als Anschlussklemmen ausgeführte Messingteile von üblicherweise quaderförmiger Geometrie. Zum Anschluss einer solchen Anschluss- klemme an den Seitenholm einer Kabelrinne ist es zunächst erforderlich, den Seitenholm an entsprechender Stelle zu durchbohren, die Anschluss klemme entsprechend anzuordnen und diese sodann mit einer Schraube gegenüber dem Seitenholm zu verspannen. Das Bohren der Montageöff nung in den Seitenholm ist erforderlich, da Kabelkanäle mit einer Schutz- leiterfunktion in den meisten Fällen als geschlossene Kabelrinnen ausge führt sind. Eine solche als Schutzleiterhalter ausgeführte Anschlussklemme verfügt über eine Schutzleiteraufnahme zum Einlegen des Schutzleiters. Ein der Anschlussklemme zugeordnetes Klemmmittel dient zum Verklem men des Schutzleiters innerhalb der Schutzleiteraufnahme. Der Schutzlei- ter selbst trägt keine Isolierung, sodass auf diese Weise zugleich die elekt rische Kontaktierung zwischen dem Schutzleiter und der Kabelrinne herge stellt ist, wenn es sich bei der Kabelrinne um eine solche aus Metall handelt. Dieses dürfte für die in Rede stehenden Anwendungen die Regel sein. Montiert werden die Anschlussklemmen in einem regelmäßigen Abstand von etwa 1 Meter an der Kabelrinne bzw. dem Kabeltragsystem. In Bogen stücken oder bei Eckausbildungen müssen die Anschlussklemmen in einem deutlich geringeren Abstand zueinander angeordnet sein. Die Anschlussklemmen verfügen über Anschlussmittel, damit Schutzleiter von Maschinen daran angeschlossen werden können. Insofern stellt ein sol cher an eine Kabelrinne bzw. an ein aus einer Vielzahl von Kabelrinnen zu sammengesetztes Kabeltragsystem angeschlossene Schutzleiter einen speziellen, von dem Kabeltragsystem getragenen Leiter dar. Auch wenn mit einem derartigen Schutzleiter ausgerüstete Kabeltragsysteme den an seine Schutzleiterfunktion gestellten Anforderungen genügen, wäre es dennoch wünschenswert, wenn eine Montage eines solchen Schutzleiters verein facht wäre. Die Montage ist infolge des in aller Regel notwendigen Einbrin- gens einer Montagebohrung und der Montage der Anschlussklemmen auf wendig. Insbesondere ist beim Bohren darauf zu achten, dass innerhalb der Kabelrinne keine Bohrspäne Zurückbleiben, die die Isolierung darin geführ ter elektrischer Leitungen beschädigen könnten. Dieses mag zwar bei einer Montage des Schutzleiters bei noch nicht bestückten Kabelrinnen möglich sein. Sind in dem Kabeltragsystem jedoch bereits Leitungen verlegt und wird der Schutzleiter erst nachträglich montiert, muss Sorge dafür getragen werden, dass möglichst keine Bohrspäne auf bzw. zwischen die bereits in der Kabelrinne befindlichen Leitungen gelangen. Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen Schutzleiterhalter für eine Kabelrinne dergestalt weiterzubilden, dass eine Ausrüstung einer Kabelrinne mit einem Schutzleiter vereinfacht ist. Gelöst wird diese Aufgabe durch einen eingangs genannten, gattungsge mäßen Schutzleiterhalter, bei der der zumindest eine Schutzleiterhalter als Federklammer mit jeweils einer durch zwei Montageschenkel eingefassten Seitenholmaufnahme zum Anschließen der Federklammer an den oberen Abschluss eines Seitenholms und mit einer durch zwei Halteschenkel ein- gefassten, hinterschnittenen Schutzleiteraufnahme ausgeführt ist, wobei die Montageschenkel bei auf den oberen Abschluss des Seitenholms mon tierter Federklammer unter Vorspannung stehend an diesem anliegen und der Abstand der Halteschenkel voneinander in ihrem die Schutzleiterauf nahme einfassenden Abschnitt geringer ist als der Durchmesser des darin einzubringenden Schutzleiters. Dieser Schutzleiterhalter ist als Federklammern ausgeführt. Diese verfügen über eine Seitenholmaufnahme, die den oberen Abschluss desjenigen Sei tenholms umgreift, auf die in die Federklammer montiert ist. Eine Montage der Federklammer, die vorzugsweise aus einem Federstahl hergestellt ist, ist ohne Weiteres werkzeuglos möglich. Die Seitenholmaufnahme einer sol chen Federklammer als Schutzleiterhalter ist durch zwei Montageschenkel eingefasst, die bei montierter Federklammer unter Vorspannung stehend an dem Seitenholm anliegen. Die Montageschenkel sind typischerweise durch einen Steg miteinander verbunden, durch den zugleich die Montagetiefe der Federklammer gegenüber der Flöhe des Seitenholms begrenzt ist. Bei an einem Seitenholm montierter Federklammer liegt gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Steg an dem oberen Abschluss des Seitenholms an. Auf diese Weise ist eine elektrische Kontaktierung zwischen der Federklammer und dem Seitenholm und damit der Kabelrinne, wenn aus Metall hergestellt, was die Regel sein dürfte, zumindest über die unter Vorspannung an dem Seitenholm anliegenden Montageschenkel bereitgestellt. Bei Vorsehen ei nes die Montageschenkel einer solchen Federklammer verbindenden Ste ges der vorgenannten Art erfolgt auch durch die kontaktierende Anlage des Steges an dem oberen Abschluss des Seitenholms eine elektrische Kon- taktierung. Die Vorspannung, mit der die Montageschenkel bei montierter Federklammer auf den oberen Abschluss des Seitenholms wirken, gewähr leistet nicht nur die für eine elektrische Kontaktierung erforderliche Flächen pressung, sondern gewährleistet zugleich einen sicheren Halt der Feder klammer an dem oberen Abschluss des Seitenholms. Die Federklammer selbst ist bezüglich der Auslegung der Montageschenkel und somit ihrer Seitenholmaufnahme an den oberen Abschluss der Kabelrinne angepasst. Weist eine solche Kabelrinne ein geformtes Auge auf, ist die Seitenholm aufnahme mit einer entsprechenden Weite ausgeführt. Um die notwendige Vorspannung zu erzeugen, ist der kleinste Abstand der beiden Montage- schenke! voneinander, wenn nicht auf den oberen Abschluss eines Seiten holms aufgesetzt, kleiner als die Breite des komplementären Seitenholm abschnittes, also etwa des geformten Auges, an denen die Montageschen kel, wenn auf den oberen Abschluss des Seitenholms montiert, anliegen. Neben der Seitenholmaufnahme verfügt eine solche als Schutzleiterhalter ausgeführte Federklammer über zumindest eine Schutzleiteraufnahme. Diese ist durch zwei Halteschenkelabschnitte eingefasst. Die Schutzleiter aufnahme dient zum Halten eines Schutzleiters, beispielsweise eines als Schutzleiter vorgesehenen Kupferseils. Die Halteschenkel sind ebenso wie die Montageschenkel der Federklammer, bedingt durch das Material der Federklammer federelastisch gegeneinander verstellbar. Ist in die Schutz leiteraufnahme kein Schutzleiter eingesetzt, ist der Abstand der Halteschen kel im Bereich der Schutzleiteraufnahme voneinander geringer als der Durchmesser des darin eingebrachten bzw. darin einzubringenden Schutz leiters. Dies trägt Sorge dafür, dass die Halteschenkel mit Vorspannung auf die Mantelfläche des Schutzleiters wirken. Diese Vorspannung dient nicht nur zum sicheren Halten des Schutzleiters, sondern ebenfalls zum Bereit stellen einer elektrischen Kontaktierung, wenn erforderlich.

Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung einer solchen Federklammer ist die Schutzleiteraufnahme an die Seitenholmaufnahme angeformt. Dabei ist vorgesehen, dass sich der eine Montageschenkel der Seitenholmauf nahme in einen Halteschenkel der Schutzleiteraufnahme fortsetzt. Bei einer solchen Ausgestaltung befindet sich somit die Schutzleiteraufnahme in ei nem gewissen Abstand von dem oberen Abschluss des Seitenholms. Dies ist günstig für ein unter Umständen gewünschtes Verschließen der Kabel rinne mit einem Deckel. Bei einer solchen Ausgestaltung besteht die Mög lichkeit, die Federklammer so zu formen, dass, wenn diese auf den oberen Abschluss eines Seitenholms montiert ist, sich diese mit ihrem dem Seiten holm näheren Halteschenkel an dem Seitenholm abgestützt ist, so dass die- ser unter einer gewissen Vorspannung an dem Seitenholm anliegt. Dadurch ist nicht nur eine weitere elektrische Kontaktierungsstelle bereitgestellt, son dern die Federklammer ist dann durch diese zusätzliche Abstützung besser an dem Seitenholm fixiert. Zum erleichterten Einführen eines Schutzleiters in die Schutzleiterauf nahme verfügen die Halteschenkel über jeweils einen Stellschenkelab schnitt. Dabei ist vorgesehen, dass sich der Abstand der beiden Stellschen kelabschnitte in Richtung zum Eingang der Schutzleiteraufnahme reduziert. Somit dienen diese geneigten Stellschenkelabschnitte als Stellflächen zum Aufweiten des Einganges der hinterschnittenen Schutzleiteraufnahme bei dem Einsetzen eines Schutzleiters. Um die gewünscht elastische Bewegbarkeit der beiden Halteschenkel zuei nander zu bewirken, sind die Halteschenkel beispielsweise mit einem bo genförmig ausgeführten Klemmfederabschnitt miteinander verbunden.

In vielen Fällen wird eine solche Kabelrinne, insbesondere wenn aus Metall gefertigt, an den oberen Abschlüssen ihrer Seitenholme ein Auge aufwei sen. Die Seitenholmaufnahme ist typischerweise ebenso wie die Schutzlei teraufnahme hinterschnitten. Soll die Federklammer an einen ein Auge auf- weisenden Seitenholm angeschlossen werden, ist vorzugsweise der an der Außenseite des Auges zur Anlage gelangende Montageschenkel stärker gegenüber der Ebene des Seitenholms (der Vertikalen) geneigt als der an dere Montageschenkel. Hierdurch wird ein gewisses Untergreifen des Au ges mit dem Montageschenkel bewirkt, wenn die Seitenholmaufnahme eine hinreichende Tiefe aufweist, um das Auge insgesamt aufnehmen zu kön nen.

Bei dieser Kabelrinne ist die Funktionalität des Haltens des Schutzleiters getrennt von der Funktionalität des Anschließens von Schutzleitern an den kabelrinnenseitig montierten Schutzleiter. Daher braucht bei dieser Kabel rinne eine Anschlussklemme zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem in der Kabelrinne montierten Schutzleiter und einem daran anzuschlie ßenden Schutzleiter nur dort montiert zu werden, wo auch tatsächlich ein solcher Anschluss erforderlich ist. Zudem kann die Anschlussklemme an beliebiger Stelle und insbesondere auch unabhängig von den Federklam mern an den an einem Seitenholm der Kabelrinne gehaltenen Schutzleiter positioniert werden.

Eine solche Anschlussklemme verfügt gemäß einer Ausgestaltung über eine seitlich offene Schutzleiteraufnahme. Diese Öffnung ist in Richtung zu dem benachbarten Seitenholm offen. Die Anschlussklemme verfügt zudem über ein Klemmmittel, mit dem der in die Schutzleiteraufnahme eingelegte Schutzleiter verklemmt wird. Dadurch wird nicht nur eine dauerhaft wirk same elektrische Kontaktierung hergestellt, sondern zugleich ist die An- schlussklemme in Längserstreckung der Kabelrinne bzw. des darin geführ ten Schutzleiters fixiert. In einer Ausführung einer solchen Federklammer ist derTeil der Federklam mern, der die Schutzleiteraufnahme bildet, gegabelt ausgeführt. Damit ver fügt eine solche Federklammer über zwei voneinander in Längserstreckung der Kabelrinne bzw. des Schutzleiters voneinander beabstandete Schutz leiteraufnahmen. Vorteilhaft bei einer solchen Ausführung ist, dass auf grund der geringen Breite der die Schutzleiteraufnahmen bildenden Gabel fortsätze der Federklammer jeweils nur eine geringere Öffnungskraft aufge wendet werden muss, um einen Schutzleiter in die jeweilige Schutzleiter- aufnahme einsetzen zu können. Durch diese beiden Schutzleiteraufnah men ist zudem eine sichere Verklemmung eines in die Schutzleiteraufnah men eingesetzten Schutzleiter verbessert. In einer bevorzugten Ausgestal tung einer solchen Federklammer ist die Breite des Zwischenraumes, mithin der Abstand der beiden Gabelfortsätze voneinander um ein notwendiges Bewegungsspiel größer als die diesbezügliche Breite einer Anschluss klemme. Bei einer solchen Ausgestaltung kann eine Anschlussklemme zwi schen die Gabelfortsätze einer solchen Federklammer montiert werden. Durch die Fixierung des Schutzleiters in den beiden zu der Anschluss klemme unmittelbar benachbarten Schutzleiteraufnahmen ist bei einer Montage der Anschlussklemme zwischen den Gabelfortsätzen diese zu dem in Querrichtung zur Ebene des Seitenholms fixiert. Eine solche Ausge staltung der Federklammer und die Montage einer Anschlussklemme zwi schen den Gabelfortsätzen kann genutzt werden, um mit der Anschluss klemme eine Federklammer an dem oberen Abschluss eines ein Auge auf- weisenden Seitenholms zu verriegeln. Dieses ist möglich, wenn die An schlussklemme die zum unterseitigen Abschluss der Kabelrinne weisende Stirnfläche eines solchen Auges untergreift. Eine Demontage wäre bei einer solchen Festlegung der Federklammer an dem oberen Abschluss eines Sei tenholms nur möglich, wenn die Montageschenkel entsprechend weit ge- geneinander aufgebogen werden. Ein einfaches Abziehen der Federklam mer von dem oberen Abschluss eines solchermaßen konzipierten Seiten holms ist durch einen solchen, durch die Anschlussklemme bereitgestellten Riegelkörper wirksam verhindert. Als Klemmmittel kann eine solche Anschlussklemme beispielsweise eine als Madenschraube ausgeführte Klemmschraube aufweisen. Auch andere Klemmmittel sind möglich. Die vorstehende Beschreibung der mit einem Schutzleiter ausgerüsteten Kabelrinne sowie der als Federklammern ausgeführten Schutzleiterhalter lässt deutlich werden, dass eine Montage eines Schutzleiters an einer Ka belrinne oder einem Kabeltragsystem sehr viel einfacher, insbesondere auch werkzeuglos möglich ist. Dabei können die Federklammern, da diese auf dem oberen Abschluss eines Seitenholms montiert werden, ohne auf Durchbrechungen im Seitenholm Rücksicht zu nehmen, an beliebiger stelle montiert und auch ohne Weiteres demontiert werden. Maßgeblich ist auch, dass bei der Montage keine Bohrspäne anfallen, schlichtweg deswegen nicht, da eine Seitenholmöffnung zum Durchführen eines Schraubbefesti- gers nicht erforderlich ist.

Bei diesem Konzept kann je nach Auslegung und Orientierung der Feder klammern der Schutzleiter innerhalb einer Kabelrinne oder auch außerhalb derselben geführt sein. Es versteht sich, dass Schutzleiter innen- und/oder auch außenseitig bezüglich eines Seitenholms montiert sein können. Hier für können Federklammern verwendet werden, die nur an einer Seite eine Schutzleiteraufnahme oder im Falle einer gegabelten Schutzleiteraufnahme zwei voneinander beanstandete Schutzleiteraufnahmen aufweisen. Ist von vornherein eine Schutzleitermontage sowohl innenseitig bezüglich des Sei- tenholms als auch außenseitig vorgesehen, können die Federklammern auch in Verlängerung der beiden Montageschenkel jeweils eine oder im Falle einer gegabelten Ausführung auch zwei Schutzleiteraufnahmen auf weisen. Nachstehend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figu ren anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 : eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes eines Kabelkanals mit einem daran montierten Schutzleiter, Fig. 2: eine perspektivische Darstellung einer als Schutzleiterhalter die nenden Federklammer,

Fig. 3: eine Seitenansicht der Federklammer der Figur 3,

Fig. 4: eine perspektivische Ansicht einer Anschlussklemme zum Bereit stellen eines Schutzleiterabzweiges,

Fig. 5: eine Schnittdarstellung durch den linken Teil der Kabelrinne der

Figur 1 ,

Fig. 6: eine perspektivische Ansicht der Rinne der Figur 1 auf die Außen seite des in Figur 1 linken Seitenholms und Fig. 7: eine Schnittdarstellung durch die außenseitige Schutzleiterhalte rung.

Eine Kabelrinne 1 ist in Figur 1 nur in einem kurzen Abschnitt gezeigt. Die Kabelrinne 1 verfügt über zwei Seitenholme 2, 2.1 , die durch einen Boden 3 miteinander verbunden sind. Die Kabelrinne 1 ist oberseitig offen, kann jedoch, wenn gewünscht, durch einen Deckel verschlossen werden, um auf diese Weise einen Kabeltunnel auszubilden. Die Seitenholme 2, 2.1 tragen zur Ausbildung ihres oberen Abschlusses jeweils ein Auge 4, 4.1 . Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Auge 4, 4.1 jedes Seitenholms 2, 2.1 in Richtung zu dem jeweiligen anderen Seitenholm 2.1 bzw. 2 geformt.

Damit weisen die Außenseiten 5, 5.1 der Augen 4, 4.1 zueinander. Die Ka belrinne 1 ist ein verzinktes Stahlblechbauteil. Der Boden 3 und die Seiten holme 2, 2.1 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ungelocht. Die Kabelrinne 1 des dargestellten Ausführungsbeispiels dient nicht nur zum Bereitstellen eines Potentialausgleiches, sondern verfügt ebenfalls über eine Schutzleiterfunktionalität. Zu diesem Zweck ist an der Kabelrinne 1 ein Schutzleiter 6 montiert. Der Schutzleiter 6 befindet sich innenseitig bezüglich des von der Kabelrinne 1 gebildeten Volumens benachbart zu dem Seitenholm 2. Der Schutzleiter 6 ist durch mehrere mit Abstand zuei- nander angeordnete Federklammern 7 gehalten. In Figur 1 sind zwei Fe derklammern 7 nebeneinander angeordnet. Dieses ist der Erläuterung ge schuldet. Tatsächlich wird man die Federklammern 7 mit einem gewissen Abstand voneinander, etwa 90 bis 110 cm anordnen. Auch andere Ab- stände sind selbstverständlich möglich. Zum Bereitstellen eines Schutzlei terabzweiges ist an den Schutzleiter 6 eine Anschlussklemme 8 ange schlossen.

Die Federklammer 7 und die Anschlussklemme 8 sind in den nachfolgenden Figuren 2 bis 4 näher beschrieben. Die Federklammer 7 ist ein aus einem Federstahl hergestelltes Stanzbiegeteil. Die Federklammer 7 verfügt über eine Seitenholmaufnahme 9, und zwar zur Aufnahme des durch das Auge 4 gebildeten oberen Abschluss des Seitenholms 2. Die Seitenholmauf nahme 9 der Federklammer 7 ist durch zwei Montageschenkel 10, 10.1 seit- lieh eingefasst. Die beiden Montageschenkel 10, 10.1 sind durch einen Steg 11 miteinander verbunden, und zwar bei dem dargestellten Ausführungs beispiel unter Zwischenschaltung jeweils eines Bogenstückes 12, 12.1. Die Seitenholmaufnahme 9 ist, wie vor allem aus der Figur 3 erkennbar, hinter schnitten. Der Eingang 13 zu der Seitenholmaufnahme 9 ist durch die engste Beabstandung der beiden Montageschenkel 10, 10.1 gebildet. Die Montageschenkel 10, 10.1 sind zueinander geneigt, wobei sich deren Ab stand aus Richtung der Seitenholmaufnahme 9 zu dem Eingang 13 hin ver jüngt. Dabei ist vorgesehen, dass der Montageschenkel 10 stärker geneigt ist als der Montageschenkel 10.1 , und zwar gegenüber einer vertikalen Ebene, beispielsweise bereitgestellt durch den Seitenholm 2.

Der Montageschenkel 10 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ge gabelt (s. Figur 2). Die beiden Gabelfortsätze 14, 14.1 sind voneinander in Längserstreckung des Seitenholms 2 beabstandet. Jeder Gabelfortsatz 14, 14.1 verfügt über eine Schutzleiteraufnahme 15, 15.1. Die beiden Gabel fortsätze 14, 14.1 sind identisch aufgebaut. Die nachfolgende Beschreibung des Gabelfortsatzes 14 gilt somit gleichermaßen für den Gabelfortsatz 14.1. Die Schutzleiteraufnahme 15 wird durch zwei Abschnitte jeweils eines Hal teschenkels 16, 16.1 eingefasst. Die bei dem in den Figuren gezeigten Aus- führungsbeispiel durch ein Kreissegment gebildeten Abschnitte der Hal teschenkel 16, 16.1 sind in den Figuren mit dem Bezugszeichen 17, 17.1 kenntlich gemacht. An die die Schutzleiteraufnahme 15 einfassenden Ab schnitte 17, 17.1 der Halteschenkel 16, 16.1 sind zwei Stellschenkelab schnitte 18, 18.1 angeformt. Die Stellschenkelabschnitte 18, 18.1 sind ge geneinander geneigt, wobei sich deren Abstand in Richtung zur Einsetzöff- nung 19 der Schutzleiteraufnahme 15 verjüngt. An ihrer den Stellschenkel abschnitten 18, 18.1 gegenüberliegenden Enden sind die Abschnitte 17, 17.1 über einen Klemmfederabschnitt 20 miteinander verbunden. Der Klemmfederabschnitt 20 umfasst ein Bogenstück 21. Dieses stellt das Scharnier dar, an dem die beiden Halteschenkel 16, 16.1 federelastisch ge- geneinander verstellt werden können. Dieses gilt insbesondere in Bezug auf eine Aufweitbewegung beim Einsetzen eines Schutzleiters in die Schutzleiteraufnahme 15. Die Stellschenkelabschnitte 18, 18.1 dienen als Stellschrägen zum Öffnen der Einsetzöffnung 19, bis der Schutzleiter 6 durch die Einsetzöffnung 19 hindurchpasst und in die Schutzleiteraufnahme 15 einspringen kann. Ist der Schutzleiter 6 in der Schutzleiteraufnahme 15 aufgenommen, liegen die Abschnitte 17, 17.1 mit Vorspannung an der Man telfläche des Schutzleiters 6 an. Dessen Durchmesser ist daher größer als der Abstand der Abschnitte 17, 17.1 , wie in Figur 3 dargestellt, die die Fe derklammer 7 in unbelastetem Zustand zeigt.

Die Federklammer 7 verfügt aufgrund ihrer beiden Gabelfortsätze 14, 14.1 über zwei an ihren Montageschenkel 10 bzw. Montageschenkelteile ange formte Schutzleiteraufnahmen 15, 15.1. Der Montageschenkel 10 geht, wie vor allem in der Figur 3 erkennbar, in den jeweiligen Halteschenkel 16 über, und zwar unter Zwischenschaltung eines Verkröpfungsabschnittes 22, durch den der Halteschenkel 16 mit dem daran angeformten Bogenstück 21 in eine solche Raumlage gebracht ist, dass sein in Figur 3 nach links weisender Scheitel in Bezug auf eine in Figur 3 strichpunktiert gezeigte Ver tikale 23 auf derselben Seite der Vertikale 23 angeordnet ist, wie die durch den Montageschenkel 10.1 gebildete Engstelle am Eingang 13 der Seiten holmaufnahme 9.

Die Anschlussklemme 8 ist in einer Alleindarstellung in Figur 4 gezeigt. Bei der Anschlussklemme 8 handelt es sich um ein quaderförmiges Messingteil, hergestellt aus einer eine hinreichende elektrische Leitfähigkeit aufweisen- den Messinglegierung. Die Anschlussklemme 8 verfügt über eine Schutz leiteraufnahme 24. Diese ist seitlich offen. Dieses erleichtert ein Montieren der Anschlussklemme 8 an den Schutzleiter 6, wenn dieser an der Kabel rinne 1 montiert ist. Die Schutzleiteraufnahme 24 ist bezüglich der Öffnung 25 höhenversetzt. In der Schutzleiteraufnahme 24 ist der Schutzleiter 6 durch eine in Figur 4 nicht dargestellte Klemmschraube gehalten. Diese kämmt mit ihrem Gewinde eine Innengewindebohrung 26, die ein die Schutzleiteraufnahme 24 überdeckenden Dachabschnitt 27 der Anschluss klemme 8 durchgreift. Eine in die Innengewindebohrung 26 eingesetzte Klemmschraube, beispielsweise als Madenschraube ausgeführt, wirkt auf einen in die Schutzleiteraufnahme 24 eingesetzten Schutzleiter in Richtung der Höhe der Anschlussklemme 8, wodurch der Schutzleiter 6 an die unter seitige Wandung der Schutzleiteraufnahme 24 gedrückt wird. Die An schlussklemme 8 des dargestellten Ausführungsbeispiels verfügt über zwei Anschlussbohrungen 28, in die die Schutzleiter eines an die Anschluss klemme 8 anzuschließenden Schutzleiters, typischerweise solche von Ma schinen angeschlossen werden können. Fixiert werden die in eine solche Anschlussbohrung 28 eingesetzten Schutzleiter ebenfalls mittels Klemm schrauben, die das Gewinde einer Innengewindebohrung 29 kämmen und somit mit ihrem Fuße auf die in die Anschlussbohrungen 28 eingesetzten Schutzleiterabschnitte wirken, wodurch diese in den Anschlussbohrungen 28 mechanisch fixiert sind und die gewünscht elektrische Kontaktierung mit der Anschlussklemme 8 herbeigeführt ist. Figur 5 zeigt in einer Schnittdarstellung die auf den durch das Auge 4 be reitgestellten oberen Abschluss des Seitenholms 2 aufgesetzte Federklam mer 7. Aufgrund der Ausgestaltung der Federklammer 7, wie zu den Figuren 2 und 3 beschrieben, ist der Bogenabschnitt 21 des Halteschenkels 16 an der Innenseite des Seitenholms 2 unter Vorspannung stehend abgestützt. Gleichfalls wirken die Innenseiten der Montageschenkel 10, 10.1 gegen den Seitenholm 2 bzw. sein Auge 4, wobei der Montageschenkel 10 gegen die Außenseite 5 des Auges 4 wirkt. Zwischen die beiden Gabelfortsätze 14, 14.1 ist die Anschlussklemme 8 montiert. Die den Schutzleiter 6 fixierende die Innengewindebohrung 26 kämmende Klemmschraube ist in Figur 5 mit dem Bezugszeichen 30 kenntlich gemacht. Die Schnittdarstellung der Figur 5 verdeutlicht, dass die Anschlussklemme 8 mit ihrem Dachabschnitt 27 den unteren Abschluss des Auges 4 untergreift. Vorzugsweise ist die Anschluss klemme 8 so ausgeführt, dass durch die Klemmschraube 30 nicht nur der Schutzleiter 6 in der Schutzleiteraufnahme 24 verklemmt gehalten ist, son dern dass mit einer gewissen Vorspannung auch die Oberseite des das Auge 4 untergreifenden Dachabschnittes 27 gegen den unteren Abschluss des Auges 4 wirkt. Damit ist die elektrische Kontaktfläche zwischen der An schlussklemme 8 und der Kabelrinne 1 vergrößert. Von besonderem Vorteil ist jedoch, dass durch den Untergriff des Auges 4 durch die Anschluss klemme 8 die Federklammer 7 an dem oberen Abschluss des Seitenholms 2 der Kabelrinne 1 verriegelt ist.

In einer in den Figuren nicht dargestellten Ausgestaltung können zur Erzie lung einer solchen Verriegelung auch Anschlussklemmen eingesetzt wer den, die nur aus dem oberen, die Anschlussaufnahme 24 umfassenden Teil bestehen. Diese dienen dann nicht zum Bereitstellen von Abzweigungen, wie dieses zu der Anschlussklemme 8 mit ihren Anschlussbohrungen 28 erläutert ist, sondern alleinig zum verriegelten Anschließen der Federklam mern an die Kabelrinne 1. Ein solcher Anschluss und auch das unter Vorspannung stehende Abstüt zen der Federklammer 7 mit ihrem Bogenabschnitt 21 an der Innenseite des Seitenholms 2, und zwar von der Montageaufnahme 9 in Richtung der Flöhe beabstandet, stellt eine stabile Mehrpunktfixierung dar, so dass sich ein Ein satz derartiger Federklammern 7 zum Flalten eines Schutzleiters 6 auch in vibrationsreichen Umgebungen eignet. Die zusätzliche Verriegelung mit ei ner Anschlussklemme 8, wie beschrieben, verbessert den Anschluss ent sprechend.

Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Außenseite der Kabel- rinne 1 , die zur Illustration ebenfalls an der Außenseite des Seitenholms 2 einen Schutzleiter 6.1 trägt. Der Schutzleiter 6.1 ist mit Federklammern 7.1 in analoger Weise an den oberen Abschluss des Seitenholms 2 angeschlos sen, wie dieses zu dem Schutzleiter 6 mittels der Federklammern 7 be schrieben ist. Die Federklammern 7.1 unterscheiden sich von den Feder- klammern 7 nur dadurch, dass die Gabelfortsätze 14, 14.1 an den außen- liegenden Montageschenkel 10.2 und nicht an den innenliegenden Monta geschenkel 10.3 angeschlossen sind. Die stabile Abstützung ist auch bei dieser Federklammer 7.1 an der Außenseite des Seitenholms 2 gewährleis tet.

Von besonderem Vorteil bei der beschriebenen Kabelrinne 1 ist, dass sich eine solche ohne jedwede, an eine Schutzleitermontage angepasste Be sonderheiten eignet, um mit den beschriebenen Federklammern 7, 7.1 ei nen Schutzleiter daran zu montieren. Gleiches gilt für die Bereitstellung von Abzweigungen an dem Schutzleiter 6, 6.1 , die mittels der Anschlussklem men 8 bereitgestellt werden können. Daher erstreckt sich die Erfindung auch auf ein Schutzleiterset, umfassend eine Mehrzahl oder eine Vielzahl derartiger Federklammern 7, 7.1 und eine Mehrzahl oder Vielzahl der be schriebenen Anschlussklemmen 8.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Ohne den Umfang der geltenden Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Möglichkeiten, die Erfindung umzuset zen, ohne dass dieses im Rahmen dieser Ausführungen im Einzelnen näher dargelegt werden müsste.

Bezugszeichenliste

1 Kabelrinne

2, 2.1 Seitenholm

3 Boden

4, 4.1 Auge

5, 5.1 Außenseite

6, 6.1 Schutzleiter 7, 7.1 Federklammer

8 Anschlussklemme

9 Seitenholmaufnahme, 10.1 , 10.2, 10.3 Montageschenkel

1 1 Steg

12, 12.1 Bogenstück

13 Eingang

14, 14.1 Gabelfortsatz

15, 15.1 Schutzleiteraufnahme

16, 16.1 Halteschenkel

17, 17.1 Abschnitt

18, 18.1 Stellschenkelabschnitt

19 Einsetzöffnung

20 Klemmfederabschnitt 21 Bogenstück 22 Verriegelungsabschnitt

23 Vertikale

24 Schutzleiteraufnahme

25 Öffnung

26 Innengewindebohrung

27 Dachabschnitt

28 Anschlussbohrung

29 Innengewindebohrung

30 Klemmschraube




 
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