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Title:
ECCENTRIC CLAMP CLIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/073026
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a clamp clip, comprising a first clamping jaw support (2) which can be displaced along a slide bar (1) and fixed thereon by applying a tilting moment. Said clamping jaw support comprises a first clamping jaw (3), certain areas of which lie at a distance from the slide bar (1) and a second clamping jaw support (4) which is located and substantially fixed in the area of one end of the slide bar. The second clamping jaw support comprises a second clamping jaw (5) which is located opposite the first clamping jaw (3) and which is displaced towards said first clamping jaw (3) when the clamping jaw support is impinged upon by an eccentric pressure element (6), located at the end of the slide bar. An improvement is planned, whereby the second clamping jaw support (4) can be pivoted about a shaft (13) which fixes it to the slide bar (1). The eccentric pressure element (6) acts upon a pressure shoulder (7) of the second clamping jaw support (4) which obliquely crosses the slide bar (1).

Inventors:
DEGEN KLEMENS (DE)
NONIWEICZ ZBIGNIEW (DE)
GASPER THEO (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/004294
Publication Date:
December 07, 2000
Filing Date:
May 12, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WOLFCRAFT GMBH (DE)
DEGEN KLEMENS (DE)
NONIWEICZ ZBIGNIEW (DE)
GASPER THEO (DE)
International Classes:
B25B5/08; B25B5/16; (IPC1-7): B25B5/08
Foreign References:
GB782623A1957-09-11
FR1034834A1953-08-03
FR555333A1923-06-28
DE3136879A11983-03-31
DE1187199B1965-02-11
BE620679A
GB2204263A1988-11-09
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Corneliusstrasse 45 Wuppertal, DE)
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Claims:
A N S P R U C H E
1. Spannzwinge mit einem entlang einer Gleitschiene (1) verlagerbaren und durch Aufbringen eines Kippmomentes daran festlegbaren ersten Spannbackenträger (2) mit einer von der Gleitschiene (1) zumindest bereichsweise beabstandeten ersten Spannbacke (3) und mit einem zwei ten im wesentlichen ortsfest im Bereich eines Endes der Gleitschiene sitzenden zweiten Spannbackenträger (4), mit einer in Opposition zur ersten Spannbacke (3) ange ordneten zweiten Spannbacke (5), welche sich zufolge einer Beaufschlagung des Spannbackenträgers mit einem am Ende der Gleitschiene angeordneten exzentrischen Druckkörper (6) auf die erste Spannbacke (3) zu verla gert, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Spannbak kenträger (4) um eine Achse (13) schwenkbar ist, mit tels welcher er an der Gleitschiene (1) befestigt ist.
2. Spannzwinge nach Anspruch 1 oder insbesondere da nach, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Druckkörper (6) auf eine die Gleitschiene (1) schräg kreuzende Druckschulter (7) des zweiten Spannbackenträ gers (4) wirkt.
3. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Exzenterfläche (6') in einem Betäti gungsgriff (8) zugeordnete Fläche (8') im wesentlichen stufenlos übergeht.
4. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß der zweite Spannbackenträger (4) mittels Feder (9) in die von der ersten Spannbacke weg weisende Schwenkendstellung gedrückt wird.
5. 5. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorhergehen 00335 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00336 zeichnet, daß die zweite Spannbacke (5) schwenkbar am 00337 zweiten Spannbackenträger (4) sitzt.
6. 00339.
7. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorhergehen 00340 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00341 zeichnet, daß der zweite Spannbackenträger (4) eine 00342 Gelenkpfanne (10) für einen Gelenkzapfen (11) der zwei 00343 ten Spannbacke (5) ausbildet.
8. 00345.
9. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorhergehen 00346 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00347 zeichnet, daß die zweite Spannbacke (5) mit dem Gelenk 00348 zapfen (11) in der Gelenkpfanne (10) eingeklipst ist.
10. 00350.
11. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorhergehen 00351 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00352 zeichnet, daß die Schwenkachse (13) von einem Stift 00353 ausgebildet ist, welcher in einer Bohrung sitzt, wel 00354 cher außermittig auf der der Spannbacke (5) abgewandten 00355 Seite der Gleitschiene (1) liegt.
12. 00357.
13. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorhergehen 00358 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00359 zeichnet, daß die Schwenkachse (12) des exzentrischen 00360 Druckkörpers (6) von einem Stahlzapfen gebildet wird, 00361 welcher in einer auBermittigen Bohrung der Gleitschiene 00362 sitzt, welche sich auf der der Spannbacke zu gewandten 00363 Seite der Längsmittellinie der Gleitschiene befindet.
14. 00365 10. Spannzwinge mit einem entlang einer Gleitschiene 00366 (1) verlagerbaren und durch Aufbringen eines Kippmomen 00367 tes daran festlegbaren ersten Spannbackenträger (2) mit 00368 einer von der Gleitschiene (1) zumindest bereichsweise beabstandeten ersten Spannbacke (3) und mit einem zwei ten im wesentlichen ortsfest im Bereich eines Endes der Gleitschiene sitzenden zweiten Spannbackenträger (4), mit einer in Opposition zur ersten Spannbacke (3) ange ordneten zweiten Spannbacke (5), welche sich zufolge einer Beaufschlagung des Spannbackenträgers mit einem insbesondere am Ende der Gleitschiene angeordneten exzentrischen, einen Hebelarm aufweisenden Druckkörper (6) auf die erste Spannbacke (3) zu verlagert, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (6) in Schwenkstel lungen verrastbar ist, und die Verrastung mittels eines parallel zum Hebelarm verlaufenden Entrasthebel (16) lösbar ist.
15. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (6) gegen Rückverla gerung verrastet in die Spannstellung bringbar ist.
16. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Druckkörper (6) zugeordnete Ende der Gleitschiene (1) einen Rastzylinder (14) oder Rastzylinderabschnitt trägt, dessen Zylindermantelwand Rastnischen ausbildet zum Eingriff eines im Druckkörper (6) zugeordneten Rastgliedes (15).
17. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (14) sowie ein das Rastglied (15) außer Wirkung bringbarer Entrasthebel (16) in einer Höhlung des Betätigungsgriffes (8) sitzt.
18. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00404 gekennzeichnet, daß die Höhlung des Betatigungsgriffes 00405 (8) Führungsstege (26) ausbildet, zwischen welchen sich 00406 der Entrasthebel (16) erstreckt.
19. 00408 15. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorherge 00409 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00410 gekennzeichnet, daß ein Lösearm (21) des durch Feder 00411 druck (18) in der Raststellung gehaltenen Rastgliedes 00412 (15) von einem Druckarm (22) des zweiarmigen Entrast 00413 hebels (16) beaufschlagbar ist.
20. 00415 16. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorherge 00416 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00417 gekennzeichnet, daß der Druckarm (22) in einem Gabel 00418 maul (22,25) des Entrasthebels (16) liegt.
21. 00420 17. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorherge 00421 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00422 gekennzeichnet, daß der Rastzylinder (14) von der Wan 00423 dung des Druckkörpers (6) ummantelt ist.
22. 00425 18. Spannzwinge nach einem oder mehreren der vorherge 00426 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00427 gekennzeichnet, daß der Spannbackenträger (2) der beweg 00428 lichen Spannbacke (3) aus Kunststoff gefertigt ist und 00429 zur verkantenden. Anlage an die Gleitschiene (1) ver 00430 setzt zueinander liegende Stifte (26,27) aus Stahl 00431 besitzt, von denen vorzugsweise der eine Stift (27) 00432 eine Verzahnung ausbildet zum Eingriff in eine Kanten 00433 verzahnung der Gleitschiene (1).
Description:
Exzentersparmzwing Die Erfindung betrifft eine Spannzwinge mit einem ent- lang einer Gleitschiene verlagerbaren und durch Aufbrin- gen eines Kippmomentes daran festlegbaren ersten Spann- backenträger mit einer von der Gleitschiene zumindest bereichsweise beabstandeten ersten Spannbacke und einem zweiten im wesentlichen ortsfest im Bereich eines Endes der Gleitschiene sitzenden zweiten Spannbackenträger, mit einer in Opposition zur ersten Spannbacke angeordne- ten zweiten Spannbacke, welche sich zufolge einer Beauf- schlagung mit einem am Ende der Gleitschiene angeordne- ten exzentrischen Druckkörpers auf die erste Spannbacke zu verlagert.

Eine derartige Exzenterspannzwinge ist im Stand der Technik bekannt. Der exzentrische Druckkörper besitzt einen Hebelarm, mit welchem er um die endseitige Achse geschwenkt werden kann. Die Exzenterfläche drückt dabei auf eine Druckschulter der zweiten Spannbacke, so daß die Spannbacke im Spannstellung bringbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine gattungsgemäße Spannzwinge gebrauchsvor- teilhaft zu verbessern.

Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.

Der Anspruch 1 zielt im besonderen darauf ab, daß der zweite Spannbackenträger um eine Achse schwenkbar ist, mit welcher er an der Gleitschiene befestigt ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung liegen die Achse, mit- tels welcher der exzentrische Druckkörper drehbar an der Gleitschiene gelagert ist, und die Achse, um welche

der zweiten Spannbackenträger schwenkbar ist parallel zueinander. Die Druckschulter, auf welche der exzentri- sche Druckkörper mit seiner exzentrisch verlaufenden Umfangsfläche drückt, verläuft in einer bevorzugten Ausgestaltung schräg kreuzend zur Gleitschiene. Die Exzenterfläche geht vorzugsweise in einen Flächenab- schnitt des Betätigungsgriffs aber. Der zweite Spannbak- kenträger kann mittels einer Feder in einer Schwenkend- stellung gehalten werden. Es handelt sich dabei vorzugs- weise um diejenige Schwenkendstellung, in welcher die erste Spannbacke von der zweiten Spannbacke weggerich- tet ist, so daß die Druckschulter auch in der Nicht- spannstellung federkraftbeaufschlagt gegen die exzentri- sche Fläche des Druckkörpers anliegt. Dies hat bspw. zur Folge, daß die Lage des Betätigungsgriffs bei nicht eingespanntem Werkstück zwischen den beiden Spannbacken reibschlüssig in beliebiger Schwenkstellung gehalten wird. Die zweite Spannbacke sitzt vorzugsweise schwenk- bar am zweiten Spannbackenträger. Die Oberfläche der zweiten Spannbacke kann sich damit den Oberflächengege- benheiten des einzuspannenden Werkstückes anpassen.

Zudem wird durch diese Schwenkbarkeit die beim Spannen im Wege der Exzenterverlagerung ausgeübte Drehung des Spannbackenträgers um seine Achse ausgeglichen. In einer bevorzugten Ausgestalung bildet der zweite Spann- backenträger eine Gelenkpfanne aus. In dieser Gelenk- pfanne sitzt ein Gelenkzapfen der zweiten Spannbacke.

Der Gelenkzapfen ist dort vorzugsweise eingeklipst.

Kinematische Vorteile ergeben sich dadurch, daß die Schwenkachse des Spannbackenträgers außermittig der Längsachse der Gleitschiene liegt. Die Achse liegt dabei auf der der Spannbacke abgewandten Seite der Mittellinie der Gleitschiene. Die Gleitschiene hat vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt und ist aus Stahl gefertigt. Die Schwenkachse des exzentrischen 00071 Druckkörpers liegt vorzugsweise ebenfalls außermittig 00072 der Längsmittelebene der Gleitschiene. Diese Achse 00073 liegt jedoch auf der anderen Seite, nämlich auf der der 00074 Spannbacke zugewandten Seite.

00075 00076 Durch die Anlenkung des Spannbackenträgers an der Schie- 00077 ne und die Anordnung des exzentrischen Druckkörpers in 00078 Schienenverlängerungsrichtung dazu sind spanntechnisch 00079 verbesserte Hebelverhältnisse gegeben. Die Steigung der 00080 spiralförmigen Spannfläche ist auf den geometrisch als 00081 Winkelhebel zu bezeichnenden Spannarm abgestimmt.

00082 00083 In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, 00084 daß der Druckkörper gegen Rückverlagerung verrastet in 00085 die Spannstellung bringbar ist. Dem Druckkörper bzw.

00086 dem von ihm ausgehenden Betätigungsgriff ist ein Rast- 00087 glied zugeordnet. Dieses greift mit seinen Rastzähnen 00088 in eine an der Gleitschiene angeordnete Gegenrast.

00089 Diese Gegenrast kann bevorzugt von einem zylindrischen 00090 Körper ausgebildet sein, dessen Mantelfläche Rastni- 00091 schen ausbildet. Der Rastzylinder wird vorzugweise von 00092 einem Ende der Gleitschiene getragen. Das Rastglied 00093 kann mittels eines Entrasthebels in eine Lösestellung 00094 gebracht werden. Vorzugsweise liegen sowohl Rastglied 00095 als auch Entrasthebel in einer U-förmigen Höhlung des 00096 aus Kunststoff gefertigten Griffs ein. Sowohl Rast- 00097 glied, als auch Rasthebel können als Kunststoffteile 00098 ausgebildet sein und sind jeweils um gesonderte Drehach- 00099 sen schwenkbar. Das Rastglied ist bevorzugt mehrarmig 00100 ausgebildet. Ein Arm bildet die Drehachse. Ein anderer 00101 Arm bildet die Rastzähne. Ein weiterer Arm kann mit der 00102 Rückdrückfeder zusammenwirken. SchlieBlich kann ein 00103 vierter Arm vorgesehen sein, auf welchen der Entrast- 00104 hebel wirkt. Der Entrasthebel kann zweiarmig ausgebil- 00105 det sein. Der Lösearm des Rastgliedes kann in einem

Gabelmaul des Entrasthebels einliegen. Wenn der zylin- derförmige Rastkörper vollständig ummantelt im Druckkör- per liegt, besitzt die Vorrichtung ein gefälliges Ausse- hen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand beige- fügter Zeichnungen nachfolgend erläutert. Es zeigen : Fig. 1 die Exzenterspannzwinge in der Seitenansicht ; Fig. 2 die Exzenterspannzwinge in einer um 90° gewen- deten Darstellung ; Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstellung gemäß Fig. 1 ; Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Rastmechanis- mus im Betätigungsgriff in der Raststellung ; Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4 in der Lösestel- lung und Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 4.

Die aus Stahl gefertigte Gleitschiene 1 besitzt einen rechteckigen Querschnitt und eine strichpunktiert ange- deutete Längsmittellinie. Auf der Gleitschiene 1 ist ein erster Spannbackenträger 2 verschieblich gelagert.

Der Spannbackenträger 2 besitzt eine erste Spannbacke 3, welche seitlich beabstandet zur Gleitschiene 1 liegt. Wird auf die Spannbacke 3 ein Moment ausgeübt, so verkantet sich der Spannbackenträger 2 an der Gleit- schiene 1 und sitzt dort fest. Die Gleitschiene kann dazu einseitig oder beidseitig geriffelt sein.

00141 Gegenüberliegend zur Spannbacke 3 ist eine zweite Spann- 00142 backe 5 vorgesehen. Die Spannbacke 5 ist ebenso wie der 00143 Spannbackenträger 2 und die von ihm getragene Spannbak- 00144 ke 3 aus Kunststoff gefertigt. Die Spannbacke 5 bildet 00145 einen Gelenkzapfen 11 aus, der der Spannbacke 5 ange- 00146 formt ist. Der Gelenkzapfen 11 ist in einer Gelenkpfan- 00147 ne 10 eingeklipst, die von einem ebenfalls aus Kunst- 00148 stoff gefertigten zweiten Spannbackenträger 4 ausgebil- 00149 det ist.

00150 00151 Der zweite Spannbackenträger 4 ist um eine Achse 13 00152 schwenkbar fest an der Gleitschiene 1 befestigt. Hierzu 00153 bildet der Spannbackenträger 4 ebenso wie der Spannbak- 00154 kenträger 2 einen Schacht aus, durch welchen die Gleit- 00155 schiene 1 ragt. Dieser Schacht umgibt die Gleitschiene 00156 1 mit soviel Spiel, daß der Spannbackenträger 4 um die 00157 Schwenkachse 13 verschwenkt werden kann. Die Achse 13 00158 wird von einem Stahlstift ausgebildet, welcher durch 00159 eine außermittige Bohrung der Gleitschiene 1 ragt. Die 00160 Bohrung liegt dabei auf der der Spannbacke 5 abgewand- 00161 ten Seite der Gleitschiene 1.

00162 00163 Während die Achse 13 etwa auf Hohe der Spannbacke 5 00164 liegt, liegt eine die Gleitschiene 1 schräg kreuzende 00165 Druckschulter 7 auf der anderen Seite des Schachtes und 00166 bildet die Öffnung des Schachtes.

00167 00168 Am Ende der Gleitschiene 1 befindet sich ebenfalls eine 00169 außermittige Bohrung. Letztere liegt aber auf der der 00170 Spannbacke 5 zugewandten Seite der Mittellinie der 00171 Gleitschiene 1. Durch diese Bohrung ist ein Zapfen 12 00172 hindurchgesteckt. Mit diesem Zapfen 12 wird die Drehach- 00173 se ausgebildet für einen exzentrischen Druckkörper 6.

00174

Der exzentrische Druckkörper 6 ist ebenfalls aus Kunst- stoff gefertigt und bildet eine spiralförmig zur Dreh- achse 12 verlaufende Druckfläche 6'aus, welche sprung- stellenfrei in eine Fläche 8'eines dem Druckkörper 6 angeformten Betätigungsgriffes 8 übergeht.

In dem Schacht, durch welchen die Gleitschiene 1 den zweiten Spannbackenträger 4 durchsetzt befindet sich noch ein Federelement 9, welches sich einerseits an der Schachtwand und andererseits an der Gleitschiene ab- stützt. Dieses Federelement 9 übt eine Abspreizwirkung aus, mit welcher die Spannbacke 5 entgegen der Druck- richtung des Druckkörpers 6 gegen die Exzenterfläche 6' gedrückt wird, so daß der Druckkörper 6 reibschlüssig in jeder Schwenkstellung gehalten ist.

Bei dem in den Figuren 3 bis 6 dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel kann die Stellung des Betätigungsgriffes 8 bzw. die Stellung des Druckkörpers 6 in bezug auf die Druckschulter 7 durch Verrastung festgelegt werden.

Hierzu ist an dem Ende der Gleitschiene 1, an welchem der Druckkörper 6 gelagert ist, ein Rastzylinder 14 angeordnet. Dieser Rastzylinder 14 kann mittels des Zapfens 12 am Ende der Gleitschiene 1 befestigt sein.

Auf der Zylindermantelfläche des Rastzylinders 14 befin- den sich in Achsrichtung des Zylinders verlaufende Rastnischen. In die Rastnischen greifen Rastzähne 20 eine Rastgliedes 15 ein.

Das Rastglied 15 ist mittels eine Drehachse 17 am Betä- tigungsgriff 8 befestigt. Es sitzt ebenso wie ein Entrasthebel 16 in einer U-förmigen Höhlung des Griffes 8. Das Rastglied 25 bildet insgesamt vier Arme aus. Ein Arm bildet das Drehlager 17. Ein zweiter Arm bildet die Rastzähne 20. Ein dem die Rastzähne bildenden Arm gegen- 00210 überliegender Arm 21 ist ein Lösearm. Er kann von einem 00211 Druckarm 22 des Entrasthebels 16 beaufschlagt werden 00212 und liegt in einem Gabelmaul, welches von dem Druckarm 00213 22 und einem zweiten Arm 25 des Entrasthebels 16 gebil- 00214 det ist.

00215 00216 Ein dem die Drehachse 17 tragenden Arm gegenüberliegen- 00217 der Federarm 19 ist mittels einer Druckfeder 18 in 00218 Rastrichtung gegenuber dem Gehäuse des Betätigungsgrif- 00219 fes 8 abgefedert.

00220 00221 Der Entrasthebel 16 ist zweiarmig. Der eine Arm bildet 00222 den besagten Druckarm 22 aus. Der in Gestrecktlage 00223 gegenüberliegendet längere Arm bildet einen Betätigungs- 00224 arm 23 aus, der bereichsweise aus der U-Öffnung des 00225 Betätigungsgriffes 8 herausragt. Der Betätigungsarm 23 00226 ist mit zu einer Druckfeder 25 gegenüber dem U-Steg der 00227 Höhlung des Griffes 8 abgefedert. Die hierzu vorgesehe- 00228 ne Druckfeder 25 liegt in einer entsprechenden Federauf- 00229 nahmekammer des Betätigungsgriffes 8 ein.

00230 00231 In Grifflängsrichtung verlaufen zwei Stege 15, die dem 00232 Griff angespritzt sind. Diese dienen als Führung des 00233 Betätigungsarmes 23 des Entrasthebels 16.

00234 00235 Der verschiebliche Spannbackenträger besitzt zur 00236 Verrastung mit der Zahnung der Gleitschiene 1 einen 00237 Raststift, der in die aus Kunststoff bestehende Spann- 00238 backe eingelassen ist. In axialversetzter Gegenüberlage 00239 zu diesem Zahnstift 27 trägt der Spannbackenträger 2 00240 einen Widerlagerstift 26, mit dem sich die Spannbacke 2 00241 auf der der Verzahnung gegenüberliegenden Seite der 00242 Schiene 1 abstützen kann. Die Zähne des Zahnstiftes 00243 werden durch Ausübung eines Drehmomentes auf die Spann- 00244 backe 3 in die Verzahnung gedrückt. Das Gegendrehmoment 00245 wird vom Stift 26 aufgenommen.

00246 00247 Die Funktionsweise der Exzenterspannzwinge ist die 00248 folgende. Ein nicht dargestelltes Werkstück wird zwi- 00249 schen die Spannbacken 3 und 5 derart voreingespannt, 00250 daß der verschiebliche Spannbackenträger 2 soweit gegen 00251 den festen aber schwenkbaren Spannbackenträger 4 gescho- 00252 ben wird, bis das Werkstück in Klemmlage zwischen Spann- 00253 backe 3 und 5 liegt. In dieser Stellung nimmt der Druck- 00254 körper 6 eine derartige Drehstellung ein, daß der radi- 00255 al kleinste Abschnitt der Exzenterfläche 6'auf der 00256 Druckschulter 7 liegt. Wird jetzt der Druckkörper 6 00257 durch Angriff am Betätigungsgriff 8 um seine Achse 12 00258 geschwenkt, treten die radial größeren Abschnitte der 00259 Exzenterfläche 6'gegen die Druckschulter 7 und ver- 00260 schwenken den Spannbackenträger 4 in Richtung des Werk- 00261 stückes, so daß sich der Druck, mit welchem die Spann- 00262 backe 5 auf das Werkstück wirkt, vergrößert. Dabei wird 00263 die Feder 9 gespannt.

00264 00265 Der Spannbackenträger 4 bildet insgesamt technisch 00266 einen Winkelhebel aus. Die Hebeldrehachse wird durch 00267 den Befestigungszapfen 13 ausgebildet. Der eine Hebel- 00268 arm endet an der Spannbacke 5 und der in spitzem Winkel 00269 dazu abragende zweite Hebelarm wird von der Druckschul- 00270 ter 7 ausgebildet. Die Druckschulter 7 kreuzt die 00271 strichpunktierte Längsmittelebene der Gleitschiene 1 in 00272 einem spitzen Winkel. Dieser Winkel ist aber stumpfer, 00273 als der Winkel zwischen dem Druckpunkt der Exzenterflä- 00274 che 6'auf der Druckschulter 7 und der Achse 13 mit der 00275 Längsmittelebene.

00276 00277 Bei dem in den Figuren 3 bis 6 dargestellten Ausfüh- 00278 rungsbeispiel kann der Betätigungsgriff in seinen 00279 Schwenkstellungen in Spannrichtung verrasten. Hierzu 00280 greifen die oben beschriebenen Rastzähne 20 in die 00281 Rastnischen des Rastkörpers 40 ein. Die Kraft der Druck- 00282 feder 18 sorgt für den notwendigen Andruck. Wird der 00283 Entrasthebel 16 betätigt, also der Betätigungsarm 23 in 00284 die U-förmige Höhlung eingeschwenkt, so drückt der 00285 Druckarm 23 auf den Lösearm 21, so daß die Zähne 20 00286 außer Eingriff zu den Rastnischen gebracht werden. Dann 00287 kann der Betätigungsarm in der zuvor beschriebenen 00288 Weise in beiden Schwenkrichtungen geschwenkt werden.

00289 Damit ist ein Lösen der Spannbacke 5 vom Werkstück 00290 möglich.

00291 00292 Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe- 00293 sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit 00294 auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten 00295 Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll- 00296 inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale 00297 dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung 00298 mit aufzunehmen.