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Title:
ECCENTRIC SCREW PUMP WITH FULLY LINED STATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/029423
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an eccentric screw pump or an eccentric screw motor (1). The front faces of the jacket (19) thereof are provided with seals or protective elements (33, 34) that form an integral part with the elastomer lining (32) of the jacket (19), thereby improving the sealing of the inner wall (21) of the jacket (19) vis-à-vis the medium delivered and also effectively preventing the intimate link between the material of the jacket (19) and the lining (32) from being disrupted.

Inventors:
KAECHELE BRUNO (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/003647
Publication Date:
April 26, 2001
Filing Date:
October 18, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WILHELM KAECHELE GMBH (DE)
KAECHELE BRUNO (DE)
International Classes:
F04C2/107; (IPC1-7): F04C2/107
Foreign References:
DE29822365U11999-04-01
EP0935071A11999-08-11
DE2722623A11977-12-08
DE19758086A11999-07-01
Attorney, Agent or Firm:
RÜGER, BARTHELT & ABEL (Webergasse 3 Esslingen, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Exzenterschneckenpumpe (1) odermotor mit einem Stator (3), der einen rohrförmigen Mantel (19) aus einem festen Material mit einer Innenseite (21) und einer Außenseite (22) aufweist und der an wenigstens einem seiner beiden Enden mit einem Anschlussmittel (26, 38,39) versehen ist, an das ein Pumpenoder Motorgehäuse teil (2,5) anschließbar ist, mit einer in dem Mantel (19) befindlichen Auskleidung (32), die über einen Bereich ihrer Lange eine schraubenfor mige Bohrung (29) bildet, und mit einer Dichtung (33,34,48,49), die an dem An schlussmittel (26,38,39) vorhanden ist und einstückig in die Auskleidung (32) übergeht, um den Stator (3) gegen das Pumpenoder Motorgehäuseteil (2,5) abzudichten.
2. Exzenterschneckenpumpe (1) odermotor mit einem Stator (3), der einen rohrförmigen Mantel (19) aus einem festen Material mit einer Innenseite (21) und einer Außenseite (22) aufweist und der an wenigstens einem seiner beiden Enden mit einem Anschlussmittel (26, 38,39) versehen ist, an das ein Pumpenoder Motorgehäuse teil (2,5) anschließbar ist, mit einer in dem Mantel (19) befindlichen Auskleidung (32), die über einen Bereich ihrer Lange eine schraubenför mige Bohrung (20) bildet und mit ihrer Außenfläche stoff schlüssig mit der Innenseite (21) des Mantels (19) verbun den ist, und mit einer Schutzeinrichtung (33,34), um die stoff schlüssige Verbindung gegen Ablösen zu schützen.
3. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (19) aus Stahl oder einer Stahllegierung oder Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung besteht.
4. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (19) eine konstante Wandstärke aufweist.
5. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen raum (20) des Mantels eine schraubenförmige Gestalt auf weist.
6. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Außenseite (22) des Mantels (19) der Kontur der Innen seite (21) des Mantels (19) folgt.
7. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An spruchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (19) wenigstens an einem Ende in eine zylindrischen Ab schnitt (38,39) übergeht.
8. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das An schlussmittel (26,38,39) von einem Innengewindeabschnitt (38,39) gebildet ist.
9. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das An schlussmittel (26,38,39) eine radial nach außen sich er streckende Fläche (29,46,47) aufweist.
10. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die radial nach außen sich erstreckende Fläche (29) eine Planfläche ist.
11. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus kleidung (32) von einem Elastomer gebildet ist.
12. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus kleidung (32) im Bereich der schraubenförmigen Bohrung (20) eine konstante Wandstärke aufweist.
13. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dich tung (33,34,48,49) und die Schutzeinrichtung (33,34,48,49) miteinander identisch sind.
14. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dich tung (33,34,48,49) und die Schutzeinrichtung (33,34,48,49) miteinander einstückig verbunden sind.
15. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dich tung und/oder die Schutzeinrichtung (33,34,48,49) von einer axialen Verlängerung der Auskleidung (32) gebildet ist.
16. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dich tung und/oder die Schutzeinrichtung (33,34,48,49) eine zy lindrische Gestalt aufweist.
17. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung und/oder die Schutzeinrichtung (33,34,48,49) in dem zylindrischen Ab schnitt (38,39) des Mantels (19) angeordnet ist.
18. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dich tung und/oder die Schutzeinrichtung (33,34,48,49) ein Spann element (51) zugeordnet ist.
19. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (51) ein rohrförmiger Ring ist.
20. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (51) als Feder ausgebildet ist.
21. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dich tung und/oder die Schutzeinrichtung (33,34,48,49) von einem radial sich erstreckenden Fortsatz gebildet ist.
22. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dich tung und/oder die Schutzeinrichtung (33,34,48,49) eine scheibenringförmige Gestalt aufweist.
23. Exzenterschneckenpumpe odermotor nach den An sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dichtung und/oder die Schutzeinrichtung (33,34,48,49) auf der Planfläche (29) befindet.
Description:
Exzenterschneckenpumpe mit vollausaekleidetem Stator Exzenterschneckenpumpen setzten sich aus einem rohr- förmigen Stator und einem darin laufenden Rotor zusammen.

Der Rotor hat die Gestalt einer Schraube, die sich in dem ebenfalls als Schraube ausgebildeten Innenraum des Stators dreht. Die Anzahl der Gewindegange des Stators ist großer als die des Rotors, so dass die Gewindegänge von Stator und Rotor zusammen wenigstens eine sichel-oder bananen-formige Kammer definieren, die sich bei der Drehung des Rotors in Forderrichtung bewegt.

Um das Abdichten zwischen dem Stator und dem Rotor zu gewahrleisten, ist der Stator mit einer elastomeren Aus- kleidung versehen, die nachgiebig von den Gewindespitzen des Stators verformt wird.

Mit der Hilfe derartiger Pumpen werden zähflussige und/oder aggressive Medien, die gegebenenfalls auch feste Partikel enthalten gefördert. Das Transportieren der Medien mit Hilfe der Exzenterschneckenpumpe und die Reibung zwi- schen Rotor und Statorinnenwand führen zu Scherkräften an der Auskleidung. Insbesondere an den Enden des Stators, dort wo die Auskleidung aufhört, neigt die Scherwirkung dazu, den stoffschlüssigen Verbund zwischen der Auskleidung und dem Mantel des Stators aufzulösen. Außerdem bietet sich hier dem Medium eine Angriffsstelle zum Auflösen der stoff- schlüssigen Verbindung zwischen der Auskleidung und dem Statormantel. Sobald die stoffschlüssige Verbindung aufge- hoben ist, tritt Medium in diesen Spalt ein, was zur als- baldigen Zerstörung des Stators führt. Besonders gefährlich ist überhitztes Wasser, wie es beim Pumpen von 01 aus ol- haltigen Sandschichten auftritt.

Ein weiteres Problem ist das Fördern von aggressiven Medien, die im allgemeinen die elastomere Auskleidung nicht angreifen, jedoch das sonstige Material des Stators. Auch hier ist die Übergangsstelle zwischen dem Stator und den übrigen Gehäuseteilen der Exzenterschneckenpumpe kritisch.

In der Vergangenheit hat man versucht diese Probleme durch die Verwendung von zusätzlichen Dichtungen im An- schlussbereich einigermaßen in Griff zu bekommen. Es hat sich gezeigt, dass damit langfristig weder das Ablösen der Auskleidung von dem Mantel noch die Korrosion des Mantels in den Griff zu bekommen sind.

Ähnliche Verhältnisse liegen bei Exzenterpumpen vor, wie sie im Untertagebetrieb angewendet werden, wobei hier der Rotor mit Hilfe des unter Druck einströmenden Mediums in Umdrehungen versetzt wird. Die dabei auftretenden sehr hohen Drücke und das Medium neigen ebenfalls dazu, die Aus- kleidung abzulösen, indem sie in den Bereich zwischen der Auskleidung und dem Mantel eindringen.

Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung eine Exzenterschneckenpumpe bzw. einen Exzenterschneckenmotor zu schaffen, bei dem das Material des Statormantels wirksam gegen Korrosion geschützt ist bzw. eine Exzenterschnecken- pumpe oder einen Exzenterschneckenmotor zu schaffen, bei dem nicht die Gefahr besteht, dass sich die Auskleidung an einem der Enden von dem Statormantel löst.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Exzenter- schneckenpumpe bzw. den Exzenterschneckenmotor mit dem Merkmalen des Anspruches 1 oder des Anspruches 2 gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird zur Abdichtung des Stators gegenüber den sonstigen Gehäuseteilen der Pumpe bzw. des Motors eine Dichtung verwendet, die einstückig in die Auskleidung des Stators übergeht. Dadurch wird jegliche mechanische Trennstelle zwischen Auskleidung und Dichtung vermieden, in die Medium eindringen und bis zum Mantel vor- dringen könnte. Diese Art der Dichtung bringt gleichzeitig den Schutz gegen Ablösen und zwar aus demselben Grund.

Gemäß der anderen Lösung ist eine Schutzeinrichtung vorgesehen, die das Ablösen der Auskleidung verhindern soll. Auch diese Schutzeinrichtung wiederum kann als Dich- tung wirken.

In beiden Fällen hängt es von den Druckverhältnissen und der Art des Mediums ab, ob die Dichtwirkung oder die Schutzwirkung gegen Ablösen im Vordergrund steht.

Der Mantel des Stators besteht vorzugsweise aus Stahl oder einer Stahllegierung, was einerseits günstige Herstel- lungskosten und andererseits eine hohe Festigkeit gewähr- leistet.

Der Stator kann entweder so gestaltet sein, dass der Mantel ein zylindrisch glattes Rohr ist und lediglich eine elastomere Auskleidung die Schraube bildet, oder die Innen- wand des Mantels hat bereits eine schraubenförmige Gestalt und die Auskleidung ist mit konstanter Wandstärke aufgetra- gen. Im ersteren Falle ergibt sich eine geringere Reibung und damit eine geringere Antriebskraft, während mit der anderen Ausführungsform höhere Drücke zu erzielen sind.

Die Anschlussmittel können entweder von einem zylin- drischen Innengewinde oder von einem Anschlussflansch ge- bildet sein.

Die Dichtung bzw. die Schutzeinrichtung können eine zylindrische Gestalt oder die Gestalt eines scheiben-förmi- gen Ringes haben.

Um die zylindrische Gestalt der Schutzeinrichtung wirksam im Mantel festzuhalten, ist zweckmäßigerweise ein Spreiz-oder Spannring vorgesehen, der die Auskleidung ge- gen den zylindrischen Teil des Mantels anpresst. Das Spann- oder Spreizelement hat die Gestalt eines geschlossenen Rings oder die Gestalt einer mehrgängigen Schraube. Im ers- teren Falle wird das Spannelement durch axiales Pressen eingesetzt wahrend im anderen Falle der Spannring ähnlich einer Uhrwerksfeder aufgezogen werden kann, so dass sich der Durchmesser verringert, wodurch es möglich wird, das Spannelement ohne Axialkraft in die Auskleidung einzuset- zen.

Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen- stand von Unteransprüchen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge- genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Exzenterschneckenpumpe gemäß der Erfindung in einer perspektivischen, schematischen Darstellung Fig. 2 den Stator der Exzenterschneckenpumpe in einem Längsschnitt, Fig. 3 ein alternatives Ausführungsbeispiel für den Stator der Exzenterschneckenpumpe nach Fig. 1 ebenfalls in einem Längsschnitt, Fig. 4 und Fig. 5 zwei unterschiedliche Spannelemente für den Stator nach Fig. 3.

Fig. 1 zeigt in einer schematisierten, perspektivi- schen Darstellung eine erfindungsgemäße Exzenterschnecken- pumpe 1. Zu der Exzenterschneckenpumpe 1 gehören ein Pum- penkopf 2, ein Stator 3, in dem sich ein in Fig. 2 abgebro- chen veranschaulichter Roto, sowie ein Anschluss- kopf 5.

Der Pumpenkopf 2 weist ein im wesentlichen zylindri- sches Gehäuse 6 auf, das an einem Stirnende mit einem Ab- schlussdeckel 7 versehen ist, durch den abgedichtet eine Antriebswelle 8 nach außen geführt ist. In das Gehäuse 6 mündet radial ein Anschlussstutzen 9, der an einem Befesti- gungsflansch 11 endet. Im Inneren des Gehäuses 6 befindet sich, wie bei wie bei Exzenterschneckenpumpen üblich, ein Kupplungsstück, um die Antriebswelle 8, die an einen nicht dargestellten Antriebsmotor angeschlossen ist, mit dem Ro- tor 4 drehfest zu kuppeln.

Das von dem Deckel 7 abliegende Stirnende des Gehäuses 6 ist mit einem Spannflansch 12 versehen, dessen Durchmes- ser größer ist als der Durchmesser des im wesentlichen zy- lindrischen Gehäuses 6. Der Spannflansch 12 enthält eine Stufenbohrung 13, die mit dem Innenraum des Gehäuses 6 fluchtet. In der Stufenbohrung ist eine nicht erkennbare Anlageschulter ausgebildet, gegen die der Stator 3 mit ei- nem Ende angepresst wird.

Der Anschlusskopf 5 verfügt über einen mit dem Spann- flansch 12 zusammenwirkenden Spannflansch 14, der ebenfalls eine Stufenbohrung enthält, in der das andere Ende des Sta- tors 3 eingesetzt ist. Mit der Stufenbohrung fluchtet eine wegführende Rohrleitung 15.

Zwischen den beiden Spannflanschen 12 und 14 ist mit Hilfe von insgesamt 4 Zugankern 16 der Stator abgedichtet festgespannt. Zur Aufnahme der insgesamt 4 Zuganker 16 sind die beiden Spannflansche 12 und 14 mit jeweils vier mitein- ander fluchtenden Bohrungen 17 versehen, die auf einem Teilkreis liegen, der größer ist als der Außendurchmesser des Gehäuses 6 bzw. des Rohres 15. Durch diese Bohrungen 17 führen die stangen-förmigen Zuganker 16 hindurch. Auf der von dem gegenüberliegenden Spannflansch 12 bzw. 14 ablie- genden Seite sind auf die Zuganker 16 Muttern 18 aufge- schraubt, mit deren Hilfe die beiden Spannflansche 12 und 14 aufeinander zu festgezogen werden.

Der Stator 3 besteht, wie Fig. 2 zeigt aus einen rohr- förmigen Mantel 19 mit konstanter Wandstärke, der einen Innenraum 20 umgibt. Der Mantel 19 besteht aus Stahl, einer Stahllegierung, Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegie- rung. Er ist so geformt, dass seine Innenwand 21 die Außen- gestalt einer mehrgängigen Schraube bekommt. Seine Außen- seite 22 hat eine entsprechend ähnliche Gestalt mit einem Durchmesser, der entsprechend der Wandstarke des Mantels 19 größer ist als der Durchmesser des Innenraums des Mantels 19.

Der Mantel 19 endet an seinen Stirnenden mit Stirnflä- chen 23 und 24, die bezüglich einer Längsachse 25 recht- winkelig verlaufen. Die Längsachse 25 ist auch die'Achse des Mantels 19, bzw. des Innenraums 20.

Im einfachsten Falle einer zweigangigen Schraube hat der Querschnitt des Innenraums 20 und damit auch der Quer- schnitt, den die Außenfläche 22 umgibt, jeweils rechtwinke- lig zu der Längsachse 25 gesehen, die Gestalt eines Ovals ähnlich einer Rennbahn. Um diese ovale Geometrie an die Stufenbohrung 13 anzupassen, sitzt auf dem Mantel 19 auf jedem Stirnende ein Abschluss-oder Reduzierring 26. Der Abschlussring 26 enthält eine Durchgangsöffnung 27, die mit dem Verlauf der Außenfläche 22 über die Länge des Ab- schlussrings 26 übereinstimmt. Mit anderen Worten, der Ab- schlussring 26 wirkt im weitersten Sinne wie eine Mutter, die auf das Gewinde, das durch den Mantel 19 definiert ist, aufzuschrauben ist. Die Länge des Gewindes entspricht der Dicke des Abschlussringes 26.

Radial nach außen wird der Abschlussring 26 von einer Zylinderfläche 28 begrenzt, die in axialer Richtung in eine Planfläche 29 übergeht, die von dem Mantel 19 weg zeigt.

Beide Abschlussringe 26 sind identisch gestaltet, ob- wohl die Wandstärke des Abschlussrings 26 auf der linken Seite der Figur in der Schnittdarstellung kleiner ist als die Wandstärke des Abschlussrings 26 auf der rechten Seite.

Dies hat seine Ursache darin, dass die Querschnittsprofile an der Stirnfläche 23 gegenüber der Querschnittsfläche an der Stirnfläche 24 um 90° gedreht sind.

Beide Abschlussringe 26 stehen mit ihrer Planflache 29 geringfügig über die benachbarte Stirnfläche 23 bzw. 24 über. In dem so entstehenden Kehlbereich zwischen der Wand der Bohrung 27 und der Stirnfläche 23 bzw. 24 befindet sich eine umlaufende Schweißnaht 31, über die der jeweilige Ab- schlussring 26 mit der Stirnfläche 23 bzw. 24 stoffschlüs- sig verbunden ist.

Auf der Innenseite 21 ist der Mantel 19 über seine gesamte Länge mit einer durchgehenden Auskleidung 32 verse- hen. Die Auskleidung 32 besteht aus einem elastomeren Mate- rial beispielsweise Gummi und weist an jeder Stelle diesel- be Wandstärke auf.

An beiden Stirnenden des Mantels 19 geht die Ausklei- dung 32 jeweils einstückig in eine Dichtung 33 bzw. 34 über. Die Dichtung 33 bzw. die Dichtung 34 hat jeweils die Gestalt eines planen Rings, dessen Außenumfangsfläche 35 mit der Außenumfangsflache 28 des jeweiligen Abschlussrings 26 bündig ist. Die eine Seite der Dichtung 34 ist stoff- schlüssig mit der Planfläche 29 des betreffenden Abschluss- rings 26 verbunden, während die davon abliegende Planfläche von dem Stator 3 weg zeigt.

Wenn der gezeigte Stator 3 in die Stufenbohrungen 13 der beiden Spannflansche 12,14 eingesteckt wird, liegt die betreffenden Dichtung 33,34 auf der Schulter in der Stu- fenbohrung 13 auf. Durch anspannen der Zuganker 16 werden die Spannflansche 12 und 14 mit ihren Schultern dichtend gegen die Dichtungen 33 und 34 angepresst.

Wie oben erwähnt gehen die Dichtungen 33 und 34 ein- stückig d. h. ohne jegliche Trennfläche in die Auskleidung 32 über. Damit gibt es keinerlei Spalt, der an irgendeiner Stelle den Innenraum 20 innerhalb der Auskleidung 32 mit der Innenseite 21 des Mantels 19 verbindet. Beim Fördern von aggressiven Medien, die beispielsweise den Mantel 19 korrodieren lassen, besteht keine Gefahr, dass das Medium durch irgendwelche Trennspalte zwischen der Auskleidung 32 und den Dichtungen 33,34 zum Mantel 19 vordringen könnte.

Die Innenseite 21 des Mantels 19 ist wirksam abgedichtet.

Es besteht auch keine Gefahr, dass das geförderte Medium die stoffschlüssige Verbindung zwischen der Auskleidung 32 und der Innenseite 21 des Mantels 19 beschädigen könnte und in diese Trennfläche eindringt.

Abgesehen davon, dass die Dichtungen 33 und 34 herme- tisch den Innenraum 20 im Inneren der Auskleidung 32 gegen- über dem Mantel 19 abriegeln, schützen sie auch die Trenn- fläche zwischen der Auskleidung 32 und der Innenseite des Mantels 19 gegen Ablösen oder das Eindringen von geförder- ten Medium beispielsweise von der Druckseite her.

Der Rotor 4, der sich in der Auskleidung 32 dreht, erzeugt eine ständige Walkarbeit und ist bestrebt die Aus- kleidung 32 in seiner Drehrichtung mitzunehmen. Wegen der dichtenden Anlage und der Vorspannung, mit der der Rotor 4 an der Auskleidung 32 anliegt und diese verformt, schiebt der Rotor 4 wahrend seiner Drehbewegung ständig Material der Auskleidung 32 in Umfangsrichtung vor sich her. Dies führt zu der oben erwähnten Walkarbeit und der Mitnahme- wirkung in Umfangsrichtung.

In einem mittleren Bereich der Auskleidung 32 ist je- des Volumenelement der Walkzone jeweils durch angrenzende Bereiche der Auskleidung in axialer und in Umfangsrichtung festgehalten.

Diese Bedingung gilt beim Stand der Technik jedoch nicht für die Stirnenden der Auskleidung. Ein am Rand lie- gendes Volumenelement weist eine freie Seitenkante auf, an der die Walkkräfte ausschließlich durch den stoffschlüssi- gen Verbund des Volumenelements aufgenommen werden. Es gibt hier kein benachbartes Volumenelement, das die Kräfte mit aufnimmt, weshalb am Rand eine erhöhte Gefahr besteht, dass durch die Walkarbeit die stoffschlüssige Verbindung zwi- schen der Auskleidung 32 und dem Mantel 19 aufgelöst wird.

Damit wurde in diesem Bereich die Auskleidung 32 lose und der Effekt, der ursprünglich nur am Ende der Auskleidung 32 aufgetreten ist, verlagert sich zunehmend in Richtung auf die axiale Mitte d. h. in Richtung auf das andere Stirnende des Stators 3.

Sobald die stoffschlüssige Verbindung geschädigt ist, dringt zu förderndes Medium zwischen die Auskleidung 32 und die Innenseite des Mantels 19 an den abgelösten Stellen ein, was ein fortschreitenden des Ablösungsprozesses in Längsrichtung des Stators 3 beschleunigt.

Die einstückig angeformten Dichtungen 33 und 34 ver- hindern diesen Effekt. Sie sorgen dafür, dass für ein Volu- menelement der Auskleidung 32 auch an den Stirnenden ähnli- che Befestigungsverhältnisse herrschen, wie in einem von dem Stirnende abliegenden mittleren Bereich. Die Walkzone am Stirnende wird damit auch durch die Dichtung fixiert und ist somit an beiden axialen Enden mit dem Mantel 19 verbun- den. Die einstückig angeformte Dichtung 33 und 34 schützt mechanisch die stoffflüssige Verbindung zwischen der Aus- kleidung 32 und dem Mantel 19 gegen Auflosen bzw Abreißen.

Welcher Effekt im Vordergrund steht, hängt von den Einsatzbedingungen der Exzenterschneckenpumpe 1 ab. Bei- spielsweise kann die vollständige Abdichtung gegen korrosi- ve Medien unbedeutend sein, während der mechanische Schutz gegen Beschädigung der wesentliche Aspekt ist. Umgekehrt kann bei Exzenterschneckenpumpen mit geringem Druck unter Umständen ohnehin keine Gefahr für die stoffflüssige Ver- bindung zwischen der Auskleidung 32 und dem Mantel 19 be- stehen, während es ausschließlich um den Schutz des Mantels 19 gegen korrosive Medien geht.

Die erfindungsgemäße Ausführung des Stators 3 wurde oben ausführlich anhand einer Exzenterschneckenpumpe als Anwendungsbeispiel erläutert. Der Fachmann weiß jedoch, dass eine Exzenterschneckenpumpe auch als Motor betrieben werden kann, wenn ein Medium mit hohem Druck durch den Sta- tor 3 hindurch gepresst wird. Auch in diesem Falle bestehen die gleichen Probleme, wie sie oben anhand der Exzenter- schneckenpumpe erläutert wurden.

Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Stators 3, bei dem der Schutz für die stoffflüssige Verbindung zwi- schen Auskleidung 32 und Mantel 19 im Vordergrund steht.

Der Mantel 19 ist an seinen beiden Stirnenden jeweils mit einem kurzen zylindrischen Abschnitt versehen. An jede der beiden Stirnflächen 23,24, die nunmehr exakt kreisför- mig verlaufen, ist ein rohr-förmiges, zylindrisches An- schlussstück 38,39 angeschweißt. Die Schweißnaht ist bei 41 bzw. 42 zu erkennen. Jedes Anschlussrohrstück 38,39 enthält ein Innengewinde 43, dass am außenliegenden Stir- nende beginnt und ein Stück weit in das Anschlussrohrstück 38 bzw. 39 hineinführt. Am innenliegenden Ende bildet jedes Anschlussrohrstück 38,39 eine zylindrisch glatte Fläche bzw. 45. Die Auskleidung 32 ist, wie Fig. 3 erkennen lässt, einstückig bis in diesen zylindrischen Bereich 44 bzw. 45 vorgezogen und endet in einer Kegelfläche 46 bzw. 47 vor dem innenliegenden Ende des jeweiligen Gewindes 43. Der mit den zylindrischen Flächen 44 und 45 korrespondierende Be- reich 48 bzw. 49 der Auskleidung ist ebenfalls kreisrund zylindrisch. Sie ist dort frei von dem schraubenförmigen Profil, das die Auskleidung 32 zwischen diesen beiden Be- reichen 48 und 49 aufweist. Die lichte Weite der zylindri- schen Abschnitte 48 und 49 ist größer als der Maximaldurch- messer des schraubenförmigen Querschnittsprofils, das von der Auskleidung 32 umschlossen ist.

Durch diesen geraden Auslauf wird bereits verhindert, dass dort bei der Rotation des Rotors 4 Walkarbeit ent- steht. Um die stoffflüssige Verbindung zusatzlich zu schüt- zen und abzudichten, werden in die beiden zylindrischen Abschnitte 48 und 49 Spannelemente 51 eingesetzt, wie sie in Fig. 4 gezeigt sind. Jeder Spannring 51 besteht aus ei- ner zylindrischen Hülse 52, die auf ihrer Außenumfangsseite zwei wulstartige Rippen 53 tragt, die in Umfangsrichtung umlaufen.

Bei der Herstellung wird von jedem Ende her in den Stator 3 ein derartiger Spannring 51 eingepresst, so dass er nach dem Einsetzen die Auskleidung 32 im Bereich der zylindrischen Abschnitte 48 und 49 fest gegen die zylindri- schen Flächen 44 und 45 anpresst. Zusätzlich zu der stoff- flüssigen Verbindung, wird die Auskleidung 32 dort durch die Spannringe 51 angepresst gehalten. Selbst wenn die stoffflüssige Verbindung in diesem Bereich nicht perfekt sein sollte, wird sie dort von den Spannringen 52 Reib- schlussverbindung mit den zylindrischen Flächen 44 und 45 festgehalten. Außerdem entsteht eine verbesserte Abdich- tung.

Der Stator 3 nach Fig. 3 wird mit Hilfe der Anschluss- rohrstücke 38,39 mit den übrigen Gehäuseteilen ver- schraubt. Die Gehäuseteile weisen hierzu mit Außengewinde versehene rohr-förmige Fortsätze auf, die an der freien Stirnseite mit einer Kegelfläche versehen sind, die zu der Kegelfläche 46 bzw. 47 der Auskleidung 32 komplementär ist.

Beim Festschrauben kann so eine zusätzliche Abdichtung er- zielt werden.

Fig. 5 zeigt ein Spannelement 51, das sich ohne Axial- kraft in die zylindrischen Abschnitte 48 und 49 einsetzen lässt. Das Spannelement 51 nach Fig. 5 zeigt die Gestalt einer zylindrischen Schraubenfeder mit mehreren in axialer Richtung voneinander getrennten Windungen 54. Die Schrau- benfeder endet bei zwei Windungsenden 55 und 56, die zur Aufnahme eines Werkzeugs geeignet sind. Wenn mit Hilfe ei- nes Werkzeugs die Ende 55 und 56 im Wicklungssinn aufein- ander zu bewegt werden, verringert sich entsprechend der Außendurchmesser des Spannelementes 51. Je nach dem wie weit auf diese Weise die Feder aufgezogen wird, kann ihr Außendurchmesser auf einen Durchmesser verringert werden, der kleiner ist als der Innendurchmesser der unbelasteten zylindrischen Abschnitte 48 und 49. Damit lässt sich das Spannelement 51 ohne Axialkraft einsetzen. Wenn die Enden 55 und 56 sodann freigegeben werden, ist das Spannelement 51 bestrebt die ursprüngliche Gestalt mit großem Durchmes- ser anzunehmen und drückt dabei die Auskleidung 32 radial nach außen fest gegen die zylindrischen Abschnitte 44 und 45.

Die erfindungsgemäße Lösung wurde oben anhand von Sta- toren erläutert, bei denen sowohl der Mantel 19 als auch die Auskleidung 32 jeweils eine konstante Wandstarke haben.

Die Anwendung der einstückig angeformten Dichtungen bzw.

Schutzeinrichtungen ist jedoch hierauf nicht beschrånkt.

Sie können ebenfalls bei Statoren eingesetzt werden, bei denen der Mantel ein glattes zylindrisches Rohr und die Auskleidung auf der Außenseite zylindrisch ist während sie lediglich auf der Innenseite den schraubenförmigen Verlauf zeigt.

Bei einer Exzenterschneckenpumpe bzw. einem Exzenter- schneckenmotor 1 sind an den Stirnenden des Mantels 19 Dichtungen bzw. Schutzeinrichtungen 33,34 vorhanden, die einstückig in die elastomere Auskleidung 32 des Mantels 19 übergehen. Hierdurch kann eine bessere Abdichtung der In- nenseite 21 des Mantels 19 gegenüber dem geförderten Medium und außerdem ein Ablösen der stoffflüssigen Verbindung zwi- schen dem Mantel 19 und der Auskleidung 32 wirksam verhin- dert werden.