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Patent Searching and Data


Title:
EDGE PROFILE ELEMENT FOR A CEILING SUBSTRUCTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/026515
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an edge profile element (15) for a ceiling substructure, wherein the ceiling structure comprises a plurality of base profile elements (12) and a plurality of supporting profile elements (14) fastened to the base profile elements (12) and intended for fastening a plurality of building boards (24), in particular gypsum building boards, wherein the edge profile element (15) is an L-profile element with a first leg (16) for wall mounting and a second leg (17), wherein an angled portion (19) of the second leg (17) is formed which is directed inwardly in such a way that a distal end of the angled portion (19) is closer to a perpendicular line, which is perpendicular to the first leg (16) and intersects the distal end thereof, than a proximal end of the angled portion (19), and wherein a distal portion (20) of the second leg (17) that adjoins the angled portion (19) and is intended to have at least one base profile element (12) laid thereon is angled off outwardly with respect to the angled portion (19), in particular so as to extend perpendicularly to the first leg (16).

Inventors:
SIMONIC BORIS (HR)
NYC MIROSLAV (CZ)
VIEBAHN MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/067615
Publication Date:
February 25, 2016
Filing Date:
August 19, 2014
Export Citation:
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Assignee:
KNAUF GIPS KG (DE)
SIMONIC BORIS (HR)
NYC MIROSLAV (CZ)
VIEBAHN MICHAEL (DE)
International Classes:
E04B9/12; E04B9/30
Foreign References:
JP2000336873A2000-12-05
JPH09105200A1997-04-22
JPS5469625U1979-05-17
US3321882A1967-05-30
Attorney, Agent or Firm:
ZECH, LL.M., Stefan M. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Randprofilelement (15) für eine Deckenunterkonstruktion, wobei die

Deckenkonstruktion mehrere Grundprofilelemente (12) und mehrere an den Grundprofilelementen (12) befestigte Tragprofilelemente (14) zur

Befestigung von mehreren Bauplatten (24), insbesondere Gipsbauplatten, umfasst, wobei das Randprofilelement (15) ein L-Profilelement ist mit einem ersten Schenkel (16) für die Wandmontage und einem zweiten Schenkel (17), wobei ein gewinkelter Abschnitt (19) des zweiten

Schenkels (17) ausgebildet ist, der nach innen gerichtet ist derart, dass ein distales Ende des gewinkelten Abschnitts (19) näher an einer Senkrechten ist, die senkrecht auf dem ersten Schenkels (16) steht und dessen distales Ende schneidet, als ein proximales Ende des gewinkelten Abschnittes (19) und wobei ein an dem gewinkelten Abschnitt (19) angrenzender distaler Abschnitt (20) des zweiten Schenkels (17) zum Auflegen von mindestens einem Grundprofilelement (12) gegenüber dem gewinkelten Abschnitt (19) nach außen abgewinkelt ist, insbesondere senkrecht zum ersten Schenkel (16) verläuft.

2. Randprofilelement (15) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

der zweite Schenkel (16) einen proximalen Abschnitt (18) für die Montage mindestens einer Bauplatte (24) aufweist, der zwischen dem gewinkeltem Abschnitt (19) und dem ersten Schenkel (16) angeordnet ist, wobei der proximale Abschnitt (18) vorzugsweise senkrecht zu dem ersten Schenkel (16) verläuft und/oder parallel zu dem distalen Abschnitt.

3. Randprofilelement (15) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Winkel zwischen proximalen (18) und gewinkeltem (19) Abschnitt 85° bis 95°, insbesondere 90° beträgt oder

dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel zwischen proximalen (18) und gewinkeltem (19) Abschnitt 105° bis 130°, insbesondere 110° bis 120° beträgt oder

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Winkel zwischen erstem Schenkel (16) und gewinkeltem Abschnitt (19) 45° bis 85°, insbesondere 65° bis 80° beträgt.

4. Randprofilelement (15) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

der zweite Schenkel (17) mindestens 1,3 mal, vorzugsweise mindestens 1,5 mal, noch weiter vorzugsweise mindestens 1,8 so lang ist wie der erste Schenkel (16).

5. Randprofilelement (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Schenkel (16) 15 bis 25 mm, insbesondere 20 mm lang ist und/oder

der zweite Schenkel (17) 40 bis 56 mm, insbesondere 48 mm lang ist und/oder

der proximale Abschnitt (18) 12 bis 18 mm, insbesondere 15 mm lang ist und/oder

der gewinkelte Abschnitt (19) 3 bis 7 mm, insbesondere 5 mm lang ist und/oder

der distale Abschnitt (20) 26 bis 32 mm, insbesondere 28 mm lang ist, vorzugsweise wobei proximaler (18) und gewinkelter (19) Abschnitt aufeinander senkrecht stehen,

oder

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Schenkel (16) 20 bis 30 mm lang ist, insbesondere 25 mm lang ist und/oder

der zweite Schenkel (17) 30 bis 44 mm lang ist, insbesondere 48 mm lang ist und/oder

der proximale Abschnitt (18) 12 bis 18 mm lang ist, insbesondere 15 mm lang ist und/oder

der gewinkelte Abschnitt (19) 10 bis 14 mm lang ist, insbesondere 12 mm lang ist und/oder

der distale Abschnitt (20) 8 bis 12 mm lang ist, insbesondere 10 mm lang ist, vorzugsweise wobei ein Winkel zwischen proximalen (18) und gewinkeltem (19) Abschnitt 105° bis 130°, weiter vorzugsweise 110° bis 120° beträgt.

6. Randprofilelement (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Versatz (21) zwischen voneinander weg weisenden Oberflächen des proximalen (18) und distalen (20) Abschnittes 2 bis 10 mm und/oder ein Abstand zwischen einem proximalen Ende des ersten Schenkels (16) und einer Geraden, auf der der distale Abschnitt (20) des zweiten Schenkels (17) liegt, vorzugsweise 3 bis

7 mm, noch weiter vorzugsweise (etwa) 5 mm beträgt.

7. Randprofilelement (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Randprofilelement (15) aus vorzugsweise verzinktem und/oder eloxiertem Blech und/oder Stahl und/oder Aluminium gefertigt ist und/oder eine Dicke von 0,3 bis 8 mm, vorzugsweise 0,45 bis 0,6 mm aufweist.

8. Randprofilelement (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

insbesondere nach einem der Ansprüche 1 ,3 ,4 ,6 und 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

der gewinkelte Abschnitt (19) unmittelbar an den ersten Schenkel (16) angrenzt, vorzugsweise wobei

der erste Schenkel (16) 15 bis 25 mm, insbesondere 20 mm lang ist und/oder

der zweite Schenkel (17) 35 bis 50 mm, insbesondere 43 mm lang ist und/oder

der gewinkelte Abschnitt (19) 10 bis 22 mm, insbesondere 16 mm lang ist und/oder

der distale Abschnitt (20) 26 bis 32 mm, insbesondere 28 mm lang ist.

9. Deckenunterkonstruktion, umfassend mindestens ein Randprofilelement (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie mehrere

Grundprofilelemente (12) und mehrere an den Grundprofilelementen (12) befestigte Tragprofilelemente (14) zur Befestigung von mehreren

Bauplatten (24), insbesondere Gipsbauplatten.

10. Deckenunterkonstruktion nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Versatz (21) zwischen einer Oberseite des distalen Abschnittes (20) und einer Unterseite des proximalen Abschnittes (18) einem Abstand zwischen einer Unterkante des (jeweiligen) Grundprofilelementes (12) und einer Unterkante des (jeweiligen) Tragprofilelementes (14) entspricht.

11. Deckenunterkonstruktion nach Anspruch 9 oder 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Grundprofilelement (12) mindestens eine sich nach unten öffnende Ausnehmung (30) aufweist, vorzugsweise in die mindestens ein

Tragprofilelement (14) eingerastet ist und/oder vorzugsweise wobei der dritte Abschnitt (20) länger ist als ein Öffnungsdurchmesser (29) der Ausnehmung (30), insbesondere um wenigstens 1 mm, weiter

vorzugsweise wenigstens 2 mm, noch weiter vorzugsweise wenigstens 4 mm größer ist.

12. Deckenaufbau umfassend mindestens eine Deckenunterkonstruktion nach einem der Ansprüche 9bis 11 sowie mehrere Bauplatten (24), insbesondere Gipsbauplatten.

13. Verfahren zur Herstellung einer Deckenunterkonstruktion unter eine Decke zwischen mindestens zwei Wänden nach einem der Ansprüche 9 bis 11 und/oder zur Herstellung eines Dachaufbaus nach Anspruch 12, umfassend die Schritte: a) Montage von mindestens einem Randprofilelement (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 an eine Wand (11); b) Auflegen mehrerer Grundprofilelemente (12) auf das

Randprofilelement (15); c) ggf. Abhängen der Grundprofilelemente (12) von der Decke; d) Befestigen von mehreren Tragprofilelementen (14) an die

Grundprofilelemente (12); und e) ggf. Montage von mehreren Bauplatten (24), insbesondere

Gipsbauplatten (24), an die Tragprofilelemente (14).

Verwendung eines Randprofilelementes (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für eine Dachunterkonstruktion, insbesondere nach einem der Ansprüche 9 bis 11 und/oder einen Dachaufbau insbesondere nach Anspruch 12 und/oder ein Verfahren zur Herstellung einer

Deckenkonstruktion und/oder eines Deckenaufbaus, insbesondere gemäß Anspruch 13.

Description:
Randprofilelement für eine Deckenunterkonstruktion

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Randprofilelement für eine Deckenunterkonstruktion nach Anspruch 1, eine Deckenunterkonstruktion nach Anspruch 9, einen

Deckenaufbau nach Anspruch 12, ein Herstellungsverfahren nach Anspruch 13 sowie eine Verwendung nach Anspruch 14.

Deckenunterkonstruktionen zum Montieren von Bauplatten, insbesondere

Gipsbauplatten im Trockenbau, sind grundsätzlich bekannt. Bei einem typischen Aufbau weist eine Deckenunterkonstruktion mehrere Grundprofilelemente auf. Diese Grundprofilelemente werden üblicherweise von einer Rohdecke abgehängt. Unterhalb der Grundprofilelemente sind Tragprofilelemente befestigt

(beispielsweise eingerastet). An diesen Tragprofilelementen sowie an der Wand befestigten Randprofilelementen werden die Bauplatten unterseitig befestigt. Übliche Randprofilelemente haben eine L-Form, bei der ein erster Schenkel an der Wand befestigt ist und ein zweiter Schenkel (an einem unteren Ende des ersten Schenkels) in den Raum hinein ragt. Alternativ können auch U-Profile als

Randprofilelemente vorgesehen werden, wobei ein Steg des U-Profils an der Wand befestigt wird und die beiden an den Steg angrenzenden Schenkel des U- Profils in den Raum hinein ragen.

Bei der Verwendung von U-förmigen Randprofilen wird es als problematisch empfunden, dass die Grundprofilelemente an den sich gegenüber liegenden Wandanschlüssen (und zwar an beiden Profilschenkeln, wenn die

Grundprofilelemente U-förmig sind), zugeschnitten werden müssen, um das gewünschte Auflagenniveau der Gipsplatten realisieren zu können. Dies wird einerseits als zeitaufwendig empfunden. Anderseits resultiert daraus auch eine gewisse Ungenauigkeit der Montage der Decke.

Sowohl bei der Verwendung von üblichen L-förmigen als auch von üblichen U- förmigen Randprofilen besteht außerdem ein Problem dahingehend, dass die Montage der Deckenunterkonstruktion ungenau und aufwendig ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Randprofilelement für eine

Deckenunterkonstruktion, eine Deckenunterkonstruktion, ein Deckenaufbau und ein Verfahren zur Herstellung einer Deckenunterkonstruktion oder eines

Dachaufbaus vorzuschlagen, wobei die Montage der Deckenunterkonstruktion exakt und gleichzeitig einfach durchführbar sein soll. Diese Aufgabe wird durch ein Randprofilelement nach Anspruch 1, eine Deckenunterkonstruktion nach Anspruch 9, einen Deckenaufbau nach Anspruch 12 sowie ein Verfahren nach Anspruch 13 und eine Verwendung nach Anspruch 14 gelöst.

Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch ein Randprofilelement für eine Deckenunterkonstruktion, umfassend mehrere Grundprofilelemente, mehrere an den Grundprofilelementen (unterseitig) befestigte Tragprofilelemente, zur Befestigung von mehreren (unterseitigen) Bauplatten, insbesondere

Gipsbauplatten, wobei das Randprofilelement ein L-Profilelement ist, mit einem ersten Schenkel für die Wandmontage und einem zweiten Schenkel, wobei ein gewinkelter Abschnitt des zweiten Schenkels ausgebildet ist, der nach innen gerichtet ist, und wobei ein an dem gewinkelten Abschnitt angrenzender distaler Abschnitt des zweiten Schenkels (zum Auflegen von mindestens einem

Grundprofilelement) gegenüber dem gewinkelten Abschnitt nach außen

abgewinkelt ist, insbesondere senkrecht zum ersten Schenkel verläuft. Unter „nach innen gerichtet" soll insbesondere verstanden werden, dass ein distales Ende des gewinkelten Abschnitts näher an einer Senkrechten ist, die senkrecht auf dem ersten Schenkels steht und dessen distales Ende schneidet, als ein proximales Ende des gewinkelten Abschnittes.„Proximal" soll in Bezug auf das jeweilige betrachtete Element bzw. den jeweiligen betrachteten Abschnitt bedeuten, dass das jeweilige Element bzw. der jeweilige Abschnitt näher an einer Verbindungslinie (oder Verbindungspunkt im radialen Querschnitt) zwischen erstem und zweiten Schenkel liegt als das entsprechende distale Element bzw. der entsprechende distale Abschnitt (und zwar entlang des Schenkels betrachtet, also nicht zwingend im Raum). Unter„nach außen abgewinkelt" soll insbesondere verstanden werden, dass der distale Abschnitt einen gegenüber dem gewinkelten Abschnitt abgeflachten Verlauf aufweist (also einen in Bezug auf den gewinkelten Abschnitt kleineren Winkel gegenüber einer Senkrechten, die auf dem ersten Schenkel senkrecht steht, aufweist oder vorzugsweise parallel zu dieser

Senkrechten ist). Falls der erste Schenkel nicht gerade verläuft soll unter der Senkrechten eine Linie verstanden werden, die senkrecht in Bezug auf den die L- Form definierende Abschnitt des ersten Schenkels (der auch an die Wand angelegt wird) verläuft. Vorzugsweise verläuft der erste Schenkel (im

Querschnitt) gerade.

Ein Kerngedanke der Erfindung liegt darin, einen nach innen gewinkelten

Abschnitt des zweiten Schenkels vorzusehen, an den ein weiterer (distaler) Abschnitt angrenzt, der wiederum gegenüber dem gewinkelten Abschnitt (nach außen) abgewinkelt ist. Dadurch können auf dem distalen Abschnitt auf einfache Art und Weise (insbesondere wenn dieser senkrecht zum ersten Schenkel angeordnet ist) während der Montage die Grundprofilelemente auf den distalen Abschnitt des zweiten Schenkels aufgelegt werden, so dass eine (erhöhte) Positionierung der Grundprofilelemente auf einfache Weise realisiert werden kann. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass die Unterseite der

Tragprofilelemente bei üblichen Deckenunterkonstruktionen unterhalb der Unterseite der Grundprofilelemente liegt, so dass die jeweiligen Unterseiten gegeneinander versetzt sind derart, dass die Grundprofilelemente nicht auf L- förmigen Randprofilelementen aufliegen können (vorausgesetzt, dass eine

Unterkante der L-förmigen Randprofilelemente und der Tragprofilelemente in einer Ebene liegen, was erwünscht ist, um die Einstellung der Montageposition zu vereinfachen). Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Randprofilelements mit dem nach innen versetzten distalen Abschnitt des zweiten Schenkels wird dieser Unterschied hinsichtlich der Höhe der jeweiligen Unterseiten von

Grundprofilelementen und Tragprofilelementen ausgeglichen. Der gewinkelte Abschnitt kann parallel (bzw. antiparallel) zum ersten Schenkel verlaufen oder einen spitzen Winkel gegenüber dem ersten Schenkel aufweisen. Unter einem spitzen Winkel soll nach dem üblichen Sprachgebrauch ein Winkel von kleiner als 90° verstanden werden. Dementsprechend ist der 90°-Winkel kein spitzer Winkel. Unter einem stumpfen Winkel soll ein Winkel verstanden werden, der größer als 90° ist (auch hier ist also der 90°-Winkel ausgeschlossen).

Vorzugsweise weist der zweite Schenkel einen proximalen Abschnitt (für die Montage mindestens einer Bauplatte) auf, der zwischen dem gewinkelten

Abschnitt und dem ersten Schenkel angeordnet ist, wobei der proximale Abschnitt vorzugsweise senkrecht zu dem ersten Schenkel verläuft und/oder parallel zu dem distalen Abschnitt. Ein Kerngedanke dieser Weiterbildung liegt darin, einen proximalen und distalen Abschnitt eines Schenkels eines L-Profilelements so auszubilden, dass diese Abschnitte parallel oder zumindest im Wesentlichen parallel verlaufen, jedoch gegeneinander einen Versatz aufweisen, so dass der distale Abschnitt gegenüber den proximalen Abschnitt erhöht ist, wenn der zweite Schenkel des Randprofilelements horizontal ausgerichtet ist und der erste

Schenkel vom zweiten Schenkel nach oben ragt. Dadurch können während der Montage nicht nur die Grundprofilelemente auf den distalen Abschnitt des Randprofilelements aufgelegt werden (so dass eine erhöhte Positionierung der Grundprofilelemente auf einfache Art und Weise realisiert werden kann), sondern gleichzeitig können die Bauplatten auch an den proximalen Abschnitt des zweiten Schenkels des Randprofilelements (Unterseite) angelegt bzw. befestigt werden. Mit einer einfachen Maßnahme wird also durch das Randprofilelement nicht nur eine Befestigungseinrichtung vorgeschlagen, sondern gewissermaßen auch ein Abstandshalter, der einen Abschnitt zwischen Bauplatten und Grundprofilelementen definiert. Die Grundprofilelemente können also auf die Randprofilelemente aufgelegt werden und die Bauplatten auf demselben Niveau sowohl an den Randprofilelementen als auch an den Tragprofilelementen befestigt werden. Dadurch ist auf besonders einfache Art und Weise die Ausbildung eines geschlossenen Verbundes der Bauplatten mit einer angrenzenden Wandfläche als auch eine Ausbildung einer Schattenfuge auf einfache Weise ermöglicht.

Ein Winkel zwischen proximalem und gewinkeltem Abschnitt kann 85° bis 95°, insbesondere 90° betragen. In einer konkreten Ausführungsform können also proximaler und gewinkelter Abschnitt (etwa) senkrecht zueinander stehen.

Dadurch wird eine einfache und stabile Struktur geschaffen. Alternativ kann ein Winkel zwischen proximalem und gewinkeltem Abschnitt 105° bis 130°, insbesondere 110° bis 120° betragen. Bei einem derartigen (vergleichsweise stumpfen) Winkel gelingt es mit einfachen Maßnahmen, den distalen Abschnitt einerseits erhöht gegenüber dem proximalen Abschnitt auszubilden und gleichzeitig vergleichsweise weit in Richtung der Grundprofilelemente zu verlagern (von der Wand weg). Damit wird unter geringem Konstruktions- und Materialaufwand eine sichere Montage ermöglicht. In einer Ausführungsform kann ein Winkel zwischen erstem Schenkel und gewinkeltem Abschnitt 45° bis 85°, insbesondere 65° bis 80° getragen. Soweit hier Unter- bzw. Oberwerte

angegeben werden, sei angemerkt, dass der jeweilige Oberwert nicht zwingend zusammen mit dem entsprechenden Unterwert realisiert sein muss (und umgekehrt).

Vorzugsweise ist der zweite Schenkel mindestens 1,3 mal, weiter vorzugsweise mindestens 1,5 mal, noch weiter vorzugsweise mindestens 1,8 mal so lang wie der erste Schenkel. In diesem Zusammenhang soll unter der„Länge" eines Schenkels die Länge des (ggf. abgewinkelten oder abgeknickten) Schenkels verstanden werden, wenn dieser gerade gezogen ist. Die„Länge" des Schenkels entspricht also der Summe der Längen der einzelnen (geraden) Abschnitte. In jedem Fall ist der zweite Schenkel (etwas) länger ausgebildet als der erste Schenkel, so dass eine sichere Montage sowohl der Bauplatten (und zwar unterseitig) als auch der Grundprofilelemente (und zwar oberseitig, auf dem distalen Abschnitt) ermöglicht wird.

Der erste Schenkel kann eine Länge von 15 bis 25 mm, insbesondere 20 mm aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Schenkel eine Länge von 40 bis 56 mm, insbesondere 48 mm aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann der proximale Abschnitt eine Länge von 12 bis 18 mm, insbesondere 15 mm

aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann der gewinkelte Abschnitt eine Länge von 3 bis 7 mm, insbesondere 5 mm aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann der distale Abschnitt eine Länge von 24 bis 32 mm, insbesondere 28 mm aufweisen. Die in diesem Absatz genannten Längen werden insbesondere dann gewählt, wenn der proximale und gewinkelte Abschnitt (im Wesentlichen) aufeinander senkrecht stehen. Insgesamt wird durch eine derartige

Dimensionierung eine einfache und exakte Montage realisiert.

Insbesondere wenn ein Winkel zwischen proximalem und gewinkeltem Abschnitt vergleichsweise stumpf ist (also vorzugsweise im Bereich von 110° bis 120° liegt), kann das Randprofilelement wie folgt dimensioniert sein. Die Länge des ersten Schenkels kann 20 bis 30 mm, insbesondere 25 mm betragen. Die Länge des zweiten Schenkels kann 30 bis 44 mm, insbesondere 37 mm betragen. Die Länge des proximalen Abschnitts kann 12 bis 18 mm, insbesondere 15 mm betragen. Die Länge des gewinkelten Abschnitts kann 10 bis 14 mm,

insbesondere 12 mm betragen. Die Länge des distalen Abschnitts kann 8 bis 12 mm, insbesondere 10 mm betragen. Auch bei einer derartigen Dimensionierung wird eine stabile und exakte Montage der einzelnen Komponenten der

Deckenunterkonstruktion ermöglicht.

Ein Versatz zwischen voneinander weg weisenden Oberflächen des proximalen und distalen Abschnittes und/oder ein Abstand zwischen einem proximalen Ende des ersten Schenkels und einer Geraden, auf der der distale Abschnitt des zweiten Schenkels liegt, kann 2 bis 10 mm, vorzugsweise 3 bis 7 mm, noch weiter vorzugsweise 5 mm betragen. Dadurch können die Bauplatten und insbesondere die Grundprofilelemente sicher und genau gegeneinander positioniert werden.

Das Randprofilelement kann aus vorzugsweise verzinktem und/oder eloxiertem Blech gefertigt sein. Als Material kommt grundsätzlich Stahl und/oder Aluminium in Frage. Weiterhin kann das Randprofilelement eine Dicke (Materialstärke) von 0,3 bis 8 mm, vorzugsweise 0,45 bis 0,6 mm aufweisen.

In einer alternativen Ausführungsform grenzt der gewinkelte Abschnitt unmittelbar an den ersten Schenkel an. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann der erste Schenkel 15 bis 25 mm, insbesondere 20 mm lang sein. Der zweite Schenkel kann 35 bis 50 mm, insbesondere 43 mm lang sein. Der gewinkelte Abschnitt kann 10 bis 22 mm, insbesondere 16 mm lang sein. Der distale Abschnitt kann 26 bis 32 mm, insbesondere 28 mm lang sein. Eine derartige Ausführungsform ist in der Herstellung ist besonders einfach und dennoch hinsichtlich der Vorteile bei der Montage (exakte Positionierung der jeweiligen Profilelemente) vorteilhaft.

Die oben genannte Aufgabe wird weiter gelöst durch eine

Deckenunterkonstruktion, umfassend mindestens ein Randprofilelement der oben beschriebenen Art sowie mehrere Grundprofilelemente und mehrere an den Grundprofilelementen (unterseitig) befestigte Tragprofilelemente zur Befestigung von mehreren Bauplatten, insbesondere Gipsbauplatten. Eine derartige

Deckenunterkonstruktion kann mit einfachen Mitteln exakt positioniert werden.

Vorzugsweise entspricht ein Versatz, gemessen zwischen einer Oberseite des distalen Abschnittes und einer Unterseite des proximalen Abschnittes, einem Abstand zwischen einer Unterkante des (jeweiligen) Grundprofilelementes und einer Unterkante des (jeweiligen) Tragprofilelementes. Im Allgemeinen entspricht ein Niveau einer Unterseite des proximalen Abschnittes einem Niveau der

Unterkante des (jeweiligen) Tragprofilelementes. Durch den vorliegenden Versatz wird auf einfache Weise der Unterschied zwischen den jeweiligen Unterkanten des Grundprofilelementes und des Tragprofilelementes aufgehoben, so dass einerseits die Grundprofilelemente auf die Randprofilelemente aufgelegt werden können und die Randprofilelemente und die Tragprofilelemente (jeweils unterseitig) auf derselben Höhe angeordnet sind, so dass die Bauplatten befestigt werden können. Mindestens ein Grundprofilelement kann mindestens eine sich nach unten öffnende Ausnehmung aufweisen. In diese mindestens eine Ausnehmung kann vorzugsweise mindestens ein Tragprofilelement eingerastet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der distale Abschnitt des zweiten Schenkels des

Randprofilelementes länger sein als ein Öffnungsdurchmesser der Ausnehmung, insbesondere um wenigstens 1 mm, vorzugsweise um wenigstens 2 mm, noch weiter vorzugsweise um wenigstens 4 mm. Durch eine oder mehrere derartige Ausnehmungen können Grundprofilelemente und Tragprofilelemente auf einfache Weise verbunden werden. Gleichzeitig wird durch die Dimensionierung des distalen Abschnitts sichergestellt, dass die Grundprofilelemente auf den jeweiligen distalen Abschnitt des zweiten Schenkels der Randprofilelemente aufgelegt werden können und nicht etwa der distale Abschnitt genau innerhalb einer Ausnehmung des Randprofilelementes angeordnet ist.

Die oben genannte Aufgabe wird weiter gelöst durch einen Deckenaufbau umfassend mindestens eine Deckenunterkonstruktion der vorher beschriebenen Art sowie mehrere Bauplatten, insbesondere Gipsbauplatten.

Die oben genannte Aufgabe wird weiter unabhängig gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Deckenunterkonstruktion (unter eine Decke zwischen mindestens zwei Wände) der oben beschriebenen Art, und/oder zur Herstellung eines Deckenaufbaus der oben beschriebenen Art, umfassend die Schritte: a) Montage von mindestens einem Randprofilelement der oben beschriebenen Art an eine Wand; b) Auflegen mehrerer Grundprofilelemente auf das Randprofilelement; c) ggf. Abhängen der Grundprofilelemente von der Decke; und d) Befestigen von mehreren Tragprofilelementen an die Grundprofilelemente; und e) ggf. Montage von mehreren Bauplatten, insbesondere Gipsbauplatten, an die Tragprofilelemente. Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch die Verwendung eines Randprofilelementes der oben beschriebenen Art für die (eine)

Deckenunterkonstruktion, insbesondere der oben beschriebenen Art und/oder den (einen) Deckenaufbau, insbesondere der oben beschriebenen Art und/oder das (ein) Verfahren für die Herstellung einer Deckenunterkonstruktion und/oder eines Deckenaufbaus, insbesondere der oben beschriebenen Art.

Die Länge des Randprofilelementes beträgt beispielsweise mindestens 1 m, vorzugsweise mindestens 2 m und/oder höchstens 4 m, vorzugsweise höchstens 3 m. Bei dem Deckenaufbau kann ein geschlossener Verbund der Bauplatten mit der Wandfläche realisiert werden. Alternativ kann auch die Ausbildung einer Schattenfuge realisiert werden. Die Länge des ersten Schenkels des

Randprofilelementes wird vorzugsweise so gewählt, dass ein bündiger Kontakt mit dem angrenzenden Bauteil (Wand) ermöglicht wird, so dass ggf. eine einfache Montage (beispielsweise mittels Schlagdübel) gewährleistet ist. Die Länge des proximalen Abschnitts des zweiten Schenkels des Randprofilelementes wird vorzugsweise so eingestellt, dass eine ausreichend sichere Anlage der Bauplatte (Gipsplatte) gewährleistet ist. Genauso ist die Länge des distalen Abschnitts des zweiten Schenkels vorzugsweise so gewählt, dass jederzeit eine sichere Auflage des Grundprofilelementes ermöglicht ist.

Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Nachfolgend wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden.

Hierbei zeigen :

Fig . 1 : ein Deckenaufbau in einer schematischen Schrägansicht;

Fig . 2 einen schematischen Schnitt einer ersten Ausführungsform eines

Randprofilelementes;

Fig . 3 einen schematischen Schnitt einer zweiten Ausführungsform eines

Randprofilelementes; Fig. 4 einen schematischen Schnitt eines Ausschnittes eines Wand sowie eines Randprofilelementes gemäß Fig. 3;

Fig. 5 einen schematischen Schnitt gemäß Fig. 4 einschließlich eines

Grundprofilelementes mit Deckenaufhängung;

Fig. 6 den schematischen Schnitt gemäß Fig. 5 einschließlich eines

Randprofilelementes;

Fig. 7 den schematischen Schnitt gemäß Fig. 6 einschließlich einer

Gipsbauplatte; und

Fig. 8 einen schematischen Schnitt einer dritten Ausführungsform eines

Randprofilelements.

In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugszeichen verwendet.

Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht eines Deckenaufbaus 10 zwischen Wänden 11 (ausschnittsweise). Der Deckenaufbau 10 umfasst Grundprofilelemente 12, die an einer Rohdecke (nicht gezeigt) über Hängevorrichtungen 13 abgehängt sind. Unterhalb der Grundprofilelemente 12 sind (senkrecht zu diesen)

Tragprofilelemente 14 angeordnet. Weiterhin ist (parallel zu den Tragprofilen 14) ein Randprofilelement 15 vorgesehen (auch an eine gegenüberliegende Wand kann ein entsprechendes Randprofilelement vorgesehen sein).

Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform eines Randprofilelementes 15 in einem schematischen Schnitt. Das Randprofilelement 15 gemäß Fig. 2 weist einen ersten Schenkel 16 sowie einen zweiten Schenkel 17 mit einem proximalen Abschnitt 18, einem gewinkelten Abschnitt 19 und einem distalen Abschnitt 20 auf. Der erste Schenkel kann eine Länge von 20 mm aufweisen, der proximale Abschnitt 18 eine Länge von 15 mm, der gewinkelte Abschnitt 19 eine Länge von 5 mm und der distale Abschnitt 20 eine Länge von 28 mm. Das Randprofilelement kann aus verzinktem/eloxiertem Blech gefertigt sein und eine Dicke von 0,55 mm

aufweisen. Ein Winkel zwischen erstem Schenkel 16 und proximalem Abschnitt 18 des zweiten Schenkels 17 beträgt 90°. Ein Winkel zwischen proximalem Abschnitt 18 und gewinkeltem Abschnitt 19 des zweiten Schenkels 20 beträgt 90°. Ein Winkel zwischen gewinkeltem Abschnitt 19 und distalem Abschnitt 20 des zweiten Schenkels 17 beträgt 90°. Kanten zwischen erstem Schenkel und proximalem Abschnitt des zweiten Schenkels und/oder zwischen proximalem Abschnitt 18 und gewinkeltem Abschnitt 19 des zweiten Schenkels 17 und/oder zwischen

gewinkeltem Abschnitt 19 und distalem Abschnitt 20 des zweiten Schenkels 17 können abgerundet sein.

Fig. 3 zeigt einen schematischen Schnitt einer alternativen Ausführungsform des Randprofilelementes 15. Bei dieser Ausführungsform ist ein Winkel zwischen erstem Schenkel 16 und proximalem Abschnitt 18 des zweiten Schenkels 17 90°. Ein Winkel 22 zwischen proximalem Abschnitt 18 und gewinkeltem Abschnitt 19 des zweiten Schenkels 17 ist vorzugsweise aresin (5/12) + 90°, also (ca.) 115°. Ein Winkel zwischen gewinkeltem Abschnitt 19 und distalem Abschnitt 20 des zweiten Schenkels 17 ist vorzugsweise identisch.

Wie auch in der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind proximaler Abschnitt 18 und distaler Abschnitt 20 des zweiten Schenkels 17 parallel zueinander und weisen einen Versatz 21 auf, der vorzugsweise 5 mm beträgt. In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann der erste Schenkel 16 eine Länge von 25 mm aufweisen, der proximale Abschnitt 18 des zweiten Schenkels 17 eine Länge von 15 mm, der gewinkelte Abschnitt 19 des zweiten Schenkels 17 eine Länge von 12 mm und der distale Abschnitt 20 des zweiten Schenkels 17 eine Länge von 10 mm.

Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt einer Wand 11 sowie eines Randprofilelements 15 in einer Querschnittsansicht. Das Randprofilelement 15 ist ein L-förmiges

Randprofilelement, wie in Fig. 3 dargestellt.

Zur Errichtung des in Fig. 1 gezeigten Deckenaufbaus wird zunächst an zwei gegenüber liegenden Wänden (von denen eine in Fig. 4 gezeigt ist) eine

Abhänghöhe definiert. Dabei kann eine eingezeichnete Linie einer Höhe einer Platten-Oberkante von (in Fig. 7 gezeigten) Gipsbauplatten entsprechen. Das Randprofilelement 15 wird als Montagehilfe an gegenüber liegenden Wänden mit Verankerungselementen (z. B. Schlagdübeln) befestigt. Insbesondere wenn Schattenfugen ausgebildet werden sollen, kann eine umlaufende Montage der Randprofilelemente 15 erfolgen. In einem weiteren Schritt können an einer (nicht in den Figuren gezeigten) Rohdecke Abhängepunkte definiert, eingezeichnet und mit

Verankerungselementen versehen werden. Entsprechende Abhänger 23 (siehe Fig. 5) können befestigt werden und auf eine vorgesehene Höhe eingestellt werden.

Die Grundprofilelemente 12 (siehe Fig. 5) werden (ggf. nach einem Zuschnitt) auf die Randprofilelemente 15 aufgelegt. Ggf. können die Grundprofilelemente 12 mit speziellen Längsverbindern (nicht in den Figuren gezeigt) verlängert werden.

In einem nächsten Schritt werden die Grundprofilelemente 12 mit den Abhängern 23 verbunden und in der gewünschten Abhängehöhe (fluchtgerecht) ausgerichtet.

Gemäß Fig. 6 werden in die Grundprofilelemente 12 die Tragprofilelemente 14 in die Grundprofilelemente 12 eingeklinkt (ggf. nach Zuschnitt in vorbestimmten Achsabständen). Ggf. notwendige Verlängerungen der Tragprofilelemente 14 können durch spezielle Längsverbinder (nicht in den Figuren gezeigt) realisiert werden.

Danach kann die gewünschte Abhängehöhe nochmals kontrolliert werden und die Profilelemente fluchtgerecht ausgerichtet werden. Als Nächstes erfolgt eine Beplankung gemäß Fig. 7. Dazu werden Gipsbauplatten 24 (quer oder längs zu den Tragprofilelementen 14) verlegt. Bei einer Quermontage können Plattenstöße auf den Tragprofilelementen 14 angeordnet sein. Stirnkantenstöße können um mindestens 400 mm versetzt sein. Bei Einsatz von Platten mit vierseitig

abgeflachten Kanten können Kreuzungen ausgebildet werden, ggf. in Verbindung mit einer Verspachtelung mit Fugendeckstreifen.

Die Befestigung der Gipsbauplatten 24 erfolgt vorzugsweise beginnend von einer Plattenmitte oder einer Plattenecke, um Stauchungen zu vermeiden. Die

Gipsbauplatten 24 werden bei einer Verschraubung über Schrauben 25

vorzugsweise fest an eine Unterkonstruktion 26 umfassend insbesondere die Tragprofilelemente 14 und die Randprofilelemente 15 gedrückt und

(beispielsweise mit Schnellbauschrauben) verschraubt. Dabei können die

Gipsbauplatten 24 ggf. nur an die Tragprofilelemente 14 (also nicht an die

Randprofilelemente 15) geschraubt werden. Bei optionaler Ausbildung einer umlaufenden Schattenfuge werden Randprofilelemente (umlaufend) an den Wänden befestigt und die Gipsbauplatten 24 mit Abstand von der jeweiligen Wand 11 montiert.

Wie in den Figuren 4 bis 7 erkennbar, wird der erste Schenkel 16 des

Randprofilelementes 15 an die Wand 11 montiert. An den proximalen Abschnitt 18 des zweiten Schenkels 17 (siehe Fig. 7) werden die Gipsbauplatten 24 von unten angelegt. Auf den distalen Abschnitt 20 werden die Grundprofilelemente 12 aufgelegt.

Ein Abstand zwischen der Unterseite des proximalen Abschnitts 18 des zweiten Schenkels 17 und einer Oberseite des distalen Abschnitts 20 des zweiten

Schenkels 17 entspricht einem Abstand zwischen einer Unterkante 27 (siehe Fig. 7) des jeweiligen Grundprofilelementes 12 sowie einer Unterkante 28 des an dem Grundprofilelement 12 befestigten Tragprofilelementes 14.

Insgesamt wird eine einfache und klar definierte Auflage des jeweiligen

Grundprofilelementes 12 ermöglicht, wobei gleichzeitig die Höhe der

Plattenauflage der Gipsbauplatten 24 im Niveau der Tragprofilelemente 14 liegt. Sowohl die Ausbildung eines geschlossenen Verbundes des Deckenaufbaus mit der Wand 11 als auch eine Ausbildung einer Schattenfuge wird dabei ermöglicht.

Maße des zweiten Schenkels 17 des Randprofilelementes 15 werden vorzugsweise so gewählt, dass auf der Unterseite des proximalen Abschnittes 18 eine ausreichend sichere Anlage der Gipsbauplatte 24 gewährleistet ist (beispielsweise 10 bis 20 mm). Eine Länge der Oberseite (im Querschnitt) des distalen

Abschnittes wird vorzugsweise so gewählt, dass eine sichere Auflage des

Grundprofilelementes 12 ermöglicht ist.

Eine Breite der Oberseite des distalen Abschnittes entspricht vorzugsweise einem Öffnungsdurchmesser 29 (siehe Fig. 5) von Ausnehmungen 30 des jeweiligen Grundprofilelementes 12 (ggf. mit zusätzlichem Sicherheitsbetrag von

beispielsweise mindestens weiteren 4 mm).

Eine Länge des ersten Schenkels des Randprofilelementes 15 wird vorzugsweise so gewählt, dass ein bündiger Kontakt mit der angrenzenden Wand gesichert ist, wobei eine einfache Montage mittels Schlagdübel gewährleistet sein sollte (die Länge kann beispielsweise 25 bis 30 mm betragen). Ein Niveauunterschied der waagrechten Flächen der Randprofilelemente 15 wird durch den Höhenunterschied zwischen einer Oberseite der Gipsbauplatten 24 und der Unterkante 26 der Grundprofilelemente 12 bestimmt. Dadurch wird

gewährleistet, dass die Unterkante 28 der Tragprofilelemente 14 auf gleichem Niveau ist wie eine Unterkante 31 (siehe Fig. 7) der Randprofilelemente 15 (bei gleichzeitiger Auflage der Grundprofilelemente 12).

Wie in den Figuren 1 und 7 erkennbar, können die Grundprofilelemente 12 vorzugsweise U-Profilelemente sein, wobei U-Schenkel (in der montierten

Position) nach unten weisen. Weiterhin können die Ausnehmungen 30 vorgesehen sein, um die Tragprofilelemente 14 einzuklinken (einzurasten). Die

Tragprofilelemente 14 sind vorzugsweise als C-Profilelemente ausgebildet, wobei Schenkel der C-Profilelemente nach oben in Richtung Grundprofilelement 12 weisen. Nach innen gebogene Enden 32 (siehe Fig. 7) der Tragprofilelemente 14 können in entsprechende Hinterschnitte der Ausnehmungen 30 einrasten.

Insgesamt wird dadurch eine einfache, sichere und exakte Montage erreicht.

Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Randprofilelements in einem schematischen Schnitt.

Im Unterschied zur ersten und zweiten Ausführungsform (gemäß Figuren 2 und 3) fehlt bei der dritten Ausführungsform der (senkrecht auf den ersten Schenkel 16 stehende) proximale Abschnitt. Vielmehr grenzt der gewinkelte Abschnitt 19 unmittelbar an den ersten Schenkel 16 an. Insgesamt wird eine äußerst einfache und dennoch stabile Ausführungsform realisiert, wobei auch die Ausführungsform gemäß Fig. 8 die Einstellung einer Montageposition deutlich vereinfacht.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den

Zeichnungen dargestellten Details, als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.

Bezugszeichenliste

10 Deckenaufbau

11 Wand Grundprofilelement

Hängevorrichtung

Tragprofilelement

Randprofilelement erster Schenkel zweiter Schenkel proximaler Abschnitt gewinkelter Abschnitt distaler Abschnitt

Versatz

Winkel

Abhänger

Gipsbauplatte

Schraube

Unterkonstruktion

Unterkante

Unterkante

Öffnungsdurchmesser

Ausnehmung

Unterkante

Ende