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Title:
EGG-ORIENTING STATION FOR ORIENTING EGGS, AND APPARATUS FOR TRANSPORTING AND PACKAGING EGGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/234111
Kind Code:
A1
Abstract:
An egg-orienting station (3) for an apparatus for transporting eggs (10) and packaging them in egg packs (8, 12) has a plurality of tracks (32), which are arranged parallel to one another in the conveying direction (x), and a transfer region (37) for transferring the eggs (10) to a conveyor belt (5), wherein an adjustment device (33) is arranged upstream of the transfer region (37), it being possible for said adjustment device to be used to insert the eggs (10), optionally by way of the bottom (101) or of the top (102) of said eggs, in egg holders (51) of the first conveyor belt (5). A description is also given of an apparatus for transporting eggs (10) and packaging them in egg packs (8).

Inventors:
BERGMEIER GERD (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/065605
Publication Date:
December 27, 2018
Filing Date:
June 13, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BERGMEIER GERD (DE)
International Classes:
B65B35/58; B65G47/244; B25J15/00; B25J15/06; B65B5/08; B65B23/08; B65G47/91
Domestic Patent References:
WO2016129992A12016-08-18
Foreign References:
EP2842877A12015-03-04
US3497052A1970-02-24
US4603772A1986-08-05
GB966330A1964-08-12
US8607960B12013-12-17
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
DANTZ, Jan et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Eierausrichtungsstation (3) für eine Vorrichtung zum Transport und Verpacken von Eiern (10) in Eierverpackungen (8, 12), aufweisend mehrere in Förderrichtung (x) parallel zueinander angeordnete Laufbahnen (32) und einen Übergabebereich (37) zur Übergabe der Eier (10) auf ein Förderband (5), dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Übergabebereich (37) eine Versteileinrichtung (33) angeordnet ist, mit der die Eier (10) wahlweise mit dem Eiboden (101 ) oder der Eispitze (102) in Eiaufnahmen (51 ) des ersten Förderbandes (5) einsetzbar sind.

2. Eierausrichtungsstation nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Versteileinrichtung (33) eine sich quer zu den Laufbahnen (32) erstreckende und an einem Gehäuse (31 ) der Eierausrichtungsstation (3) schwenkbar befestigte Stange (332) aufweist, an der in Förderrichtung (F-i) ausgerichtete Wendeplatten (331 ) angeordnet sind.

3. Eierausrichtungsstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeplatten (331 ) derart ausgerichtet sind, dass die an den Stirnkanten der Wendeplatten (331 ) anstoßenden Eier (10) sich bei der Weiterbewegung in Förderrichtung (F-ι) so drehen, dass die Eispitze (102) in Förderrichtung (F-i ) nach vorn zeigen.

4. Eierausrichtungsstation nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der jeweils einer der Laufbahnen (32) zugeordneten Wendeplatten (331 ) zueinander derart bemessen ist, dass zwischen zwei benachbarten Wendeplatten (331 ) ein Kanal gebildet wird, der kleiner ist als die Längserstreckung der Eier (10), aber größer als die Dicke der Eier (10).

5. Eierausrichtungsstation nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Versteileinrichtung (33) eine sich quer zu den Laufbahnen (32) erstreckende und an einem Gehäuse (31 ) der Eierausrichtungsstation (3) schwenkbar befestigte Leiste (39) mit daran befestigten Federelementen (34) aufweist, die in die Förderstrecke der Eier (10) einschwenkbar ist, wobei die Leiste in ihrer Funktionsstellung derart oberhalb der Laufbahnen (32) gehalten ist, dass die Federelemente (34) mit den Eiern (10) in Eingriff gelangen.

6. Eierausrichtungsstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelementen (34) als quer zu ihrer Längsachse federnd bewegliche Schraubenfedern ausgebildet sind.

7. Eierausrichtungsstation nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (34) in der Funktionsstellung der Leiste (39) in einer Richtung quer zu den Laufbahnen (32) derart positioniert sind, dass die Eier (10) so angestoßen werden, dass sie sich mit dem Eiboden (101 ) nach vorn in Förderrichtung (F-ι) ausrichten.

8. Eierausrichtungsstation nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass im Übergabebereich (37) Förderrollen (38) zur Weiterbeförderung der Eier (10) angeordnet sind, wobei in Förderrichtung (Fi) hinter den Förderrollen (38) jeweils eine Rutsche (36) angeordnet ist, auf denen das jeweilige Ei (10) weiter nach unten in eine unterhalb des Übergabebereichs (37) angeordnete Eiaufnahme (51 ) eines ersten Förderbandes (5) beförderbar ist.

9. Eierausrichtungsstation nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Versteileinrichtung (33) über einen Betätigungshebel (35) betätigbar ist.

10. Vorrichtung zum Transport und Verpacken von Eiern (10) in Eierverpackungen (8), aufweisend wenigstens eine Entstapelungsstation (2, 4) für leere Eierverpackungen (8), eine Eierausrichtungsstation (3) zur Ausrichtung und Platzierung von entlang einer ersten Förderstrecke (32) geführten Eiern (10) in Eiaufnahmen (51 ) eines ersten Förderbandes (5), eine Umsetzstation (6) zur Umsetzung der Eier (10) von dem ersten Förderband (5) in eine Eierverpackung (8), eine Verpackungsschließstation (7) und eine Ausgabestation (1 1 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Eierausrichtungsstation (3) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.

Description:
Eierausrichtungsstation zur Ausrichtung von Eiern und Vorrichtung zum Transport und Verpacken von Eiern

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eierausrichtungsstation zur Ausrichtung von Eiern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Transport und Verpacken von Eiern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.

Derartige Eierausrichtungsstationen werden benötigt, um Eier in vorbestimmter Ausrichtung, sprich mit dem Eiboden nach unten oder mit der Eispitze nach unten in eine Eiaufnahme eines Förderbandes umzusetzen. Dabei ist es bekannt, die Eier je nach gewünschter Ausrichtung durch dafür vorgesehene separate Ausrichtungsstationen zu befördern, in denen die Eier in einer vorbestimmten Ausrichtung ausgerichtet werden und anschließend einem Förderband zur Weiterbehandlung zuzuführen.

Problematisch an den bekannten Eierausrichtungsstationen im Einsatz in Transport- und Verpackungsvorrichtungen für Eier ist, dass für unterschiedliche Eierverpackungen jeweils unterschiedliche Eierausrichtungsstationen eingesetzt werden müssen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Eierausrichtungs- Station und eine Vorrichtung zum Transport und Verpacken von Eiern bereitzustellen, mit der ohne Bereitstellung mehrerer Eierausrichtungsstationen eine Vielzahl von Eierverpackungen befüllt werden können.

Diese Aufgabe wird durch eine Eierausrichtungsstation zur Ausrichtung von Ei- ern mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.

Die erfindungsgemäße Eierausrichtungsstation weist mehrere in Förderrichtung parallel zueinander angeordnete Laufbahnen und einen Übergabebereich zur Übergabe der Eier auf ein Förderband auf. Vor dem Übergabebereich ist eine Versteileinrichtung angeordnet, mit der die Eier wahlweise mit dem Eiboden oder der Eispitze in Eiaufnahmen des ersten Förderbandes einsetzbar sind. Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante weist die Versteileinrichtung eine sich quer zu den Laufbahnen erstreckende und an einem Gehäuse der Ei- erausrichtungsstation schwenkbar befestigte Stange auf, an der in Förderrichtung ausgerichtete Wendeplatten angeordnet sind. Eine solche Querstange ist in einfacher und kostengünstiger weise an einem Gehäuse der Eierausrich- tungsstation anbringbar.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante sind die Wendeplatten derart ausgerichtet, dass die an den Stirnkanten der Wendeplatten anstoßenden Eier sich bei der Weiterbewegung in Förderrichtung so drehen, dass die Eispitze in Förderrichtung nach vorn zeigen. Die Wendeplatten können dabei als einfach herstellbare plattenförmige Gebilde ausgebildet sein.

Die Versteileinrichtung weist bevorzugt eine sich quer zu den Laufbahnen erstreckende und an einem Gehäuse der Eierausrichtungsstation schwenkbar befestigte Leiste mit daran befestigten Federelementen auf, die in die Förder- strecke der Eier einschwenkbar ist, wobei die Leiste in ihrer Funktionsstellung derart oberhalb der Laufbahnen gehalten ist, dass die Federelemente mit den Eiern in Eingriff gelangen. So ist in einfacher Weise ein Tausch der für die gewünschte Eiausrichtung benötigte Stange oder Leiste durch ein Herein- bzw. Herausschwenken ermöglicht.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante sind die Federelemente als quer zu ihrer Längsachse federnd bewegliche Schraubenfedern ausgebildet. Solche Schraubenfedern sind dauerhaft und kostengünstig herstellbar. Die Federelemente sind in der Funktionsstellung der Leiste bevorzugt in einer Richtung quer zu den Laufbahnen derart positioniert, dass die Eier so angestoßen werden, dass sie sich mit dem Eiboden nach vorn in Förderrichtung ausrichten. Im Übergabebereich sind nach einer weiteren Ausführungsvariante Förderrollen zur Weiterbeförderung der Eier angeordnet, wobei in Förderrichtung hinter den Förderrollen jeweils eine Rutsche angeordnet ist, auf denen das jeweilige Ei weiter nach unten in eine unterhalb des Übergabebereichs angeordnete Ei- aufnahme eines ersten Förderbandes beförderbar ist. Die Versteileinrichtung ist dabei bevorzugt über einen Betätigungshebel betätigbar.

Die Vorrichtung zum Transport und Verpacken von Eiern in Eierverpackungen weist wenigstens eine Entstapelungsstation für leere Eierverpackungen auf, eine Eierausrichtungsstation, eine Umsetzstation zur Umsetzung der Eier von einem Förderband mit mehreren nebeneinander angeordneten Eiaufnahmen in eine Eierverpackung, eine Verpackungsschließstation und eine Ausgabestation. Dabei ist die Umsetzstation gemäß der oben beschriebenen Umsetzvorrichtung ausgebildet.

Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transport und Verpacken von Eiern,

Fig. 2 eine Detailansicht einer Eierausrichtungsstation,

Fig. 3 und 4 in Fig. 2 mit III, IV bezeichnetes Detail der Eierausrichtungsstation in unterschiedlichen Ausrichtungsstellungen,

Fig. 5 eine perspektivische Detailansicht einer Ausführungsvariante einer Umsetzvorrichtung,

Fig. 6 eine Ansicht von unten auf die Umsetzvorrichtung gemäß Fig. 5, Fig. 7 eine perspektivische Detaildarstellung der Umsetzvorrichtung aus Fig. 5 in einer Sternanordnung der Saughebeelemente,

Fig. 8 eine Ansicht von unten auf die Umsetzvorrichtung gem. Fig. 7, Fig. 9 eine perspektivische Detailansicht einer Verpackungsschließstation,

Fig. 10 ein in Fig. 9 mit X bezeichneter Detailausschnitt der Verpackungsschließstation mit angehobener Führungsleiste dund Fig. 1 1 und 1 2 den Fig. 9 und 10 entsprechende Ansichten der Verpackungsschließstation mit abgesenkter Führungsleiste. In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Umsetzvorrichtung, des Förderbandes, der Eierverpackung, der Eierausrichtungsstation, der Entstapelungsstation, der Verpackungsschließstation, der Saughebeelemente und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.

In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Ausführungsvariante ei- ner erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transport und Verpacken von Eiern 1 0 in Eierverpackungen 8 bezeichnet.

Die Vorrichtung 1 weist eine Zuführstation für Eierverpackungen 8 auf, die hier in Gestalt zweier Entstapelungsstationen 2, 4 ausgebildet ist, die mit voneinan- der verschiedenen Eierverpackungen befüllbar sind.

So dient die Entstapelungsstation 2 zur Entstapelung von übereinander gestapelten zweireihigen, insbesondere 6er, 1 0er oder 1 2er-Eierverpackungen. Die doppelreihigen Eierverpackungen werden dabei über ein Fächerband 9 auf ein zu einer Verpackungsschließstation 7 führendes Förderband 75 geleitet. Die Entpackungsstation 4 ist bei der hier gezeigten Ausführungsvariante so positioniert, dass die Eierverpackungen 8 direkt auf das Förderband 75 abgelegt werden.

Die zweite Entstapelungsvorrichtung 4 dient dabei zur Entstapelung von aufeinander gestapelten Sternverpackungen für Eier, wobei jede dieser Verpackungen 8 vorzugsweise zur Aufnahme von sechs Eiern 10 ausgebildet ist. Parallel zu dem Strang der Eierverpackungszuführung ist eine Zuführstation für die zu verpackenden Eier 1 0 angeordnet. Die Eier 1 0 werden dazu auf eine Förderstrecke 33 mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Laufbahnen 32 einer Eierausrichtungsstation 3 in einer Förderrichtung Fi geführt. Von dieser Eierausrichtungsstation 3 werden die Eier 1 0 wahlweise mit dem Eiboden 1 01 oder der Eispitze 1 02 in Eieraufnahmen 51 eines ersten Förderbandes 5 eingesetzt. Dieses erste Förderband 5 dient zur Beförderung der Eier von der Eierausrichtungsstation 3 in einer Förderrichtung F 2 zu einer Umsetzvorrichtung 6, die der Umsetzung der Eier 1 0 von dem Förderband 5 in die Eierverpackungen 8 dient.

Die mit Eiern 1 0 befüllten Eierverpackungen 8 werden anschließend durch eine Verpackungsschließstation 7 weiter befördert, in der die Eierverpackungen 8 aus einer geöffneten Beladestellung, bei der ein Verpackungsdeckel 82 in Förderrichtung F 3 aufgeklappt vor einem Verpackungsboden 81 der Eierverpackungen 8 auf dem Transportband 75 positioniert ist, durch Umklappen des Verpackungsdeckels 82 auf den jeweiligen Verpackungsboden 81 verschlos- sen wird.

Im Anschluss daran wird die so mit Eiern 1 0 befüllte Eierverpackung 8 weiter zu einer Ausgabestation 1 1 befördert. Details der Eierausrichtungsstation 3 sind in den Figuren 2 bis 4 dargestellt. Eine solche Eierausrichtungsstation 3 wird auch als Hubtaschenpacker bezeichnet.

Wie in den Figuren 2 bis 4 gezeigt ist, werden die Eier 1 0 nach dem Auflegen auf die Laufbahnen 32 auf der Seite liegend rollend in Richtung eines Übergabebereichs 37 geführt.

In diesem Übergabebereich 37 ist eine Versteileinrichtung 33 angeordnet, mit der die Eier 10 wahlweise mit dem Eiboden 101 oder der Eispitze 1 02 in jewei- lige Eiaufnahmen 51 des ersten Förderbandes 5 einsetzbar sind.

Die Versteileinrichtung 33 weist eine sich quer zu den Längsbahnen 32 erstreckende und an einem Gehäuse 31 der Eierausrichtungsstation 3 schwenkbar befestigte Stange 332 auf, an der in Förderrichtung F ausgerichtete Wendeplat- ten 331 angeordnet sind.

Die Wendeplatten 331 sind dabei so ausgerichtet, dass die an den Stirnkanten dieser Wendeplatten 331 anstoßenden Eier 10 sich bei der Weiterbewegung in Förderrichtung F so drehen, dass die Eispitze 1 02 in Förderrichtung F nach vorn zeigt.

Der Abstand der einer der Laufbahnen 32 zugeordneten Wendeplatten 331 zu- einander ist dabei so bemessen, dass zwischen zwei benachbarten Wendeplatten 331 ein Kanal gebildet wird, der kleiner ist als die Längserstreckung der Eier 1 0, aber größer als die Dicke der Eier 1 0.

Die Eier 1 0 werden dabei auf Förderrollen 38 in Förderrichtung F weiterbeför- dert, bis sie über eine Rutsche 36 nach unten in die unterhalb des Übergabebereichs 37 angeordneten Eiaufnahmen 51 des ersten Förderbandes 5, in diesem Fall mit der Eispitze 1 02 nach unten hineinfallen.

Sollen die Eier 1 0 mit ihrer Eispitze 1 02 nach oben in die Eiaufnahmen 51 des Förderbandes 5 eingesetzt werden, wird die Versteileinrichtung 33 umgestellt, und zwar in der Art, dass die Wendeplatten 331 außer Eingriff mit den Eiern 1 0 genommen werden und stattdessen eine Leiste 39 mit sich in Richtung der Eier 1 0 erstreckenden Federelementen 34 in die Förderstrecke der Eier 1 0 angeordnet, insbesondere eingeschwenkt wird. Diese bevorzugt als sich von der Leiste 39 in Richtung der Transportrollen 38 erstreckenden, als Schraubenfedern ausgebildeten Federelementen 34 sind dabei in eine Richtung quer zu den Laufbahnen 32 der Eierausrichtungsstation 3 derart positioniert, dass die Eier 1 0 beim Weitertransport über die Laufrollen 38 so angestoßen werden, dass sie sich mit dem Eiboden 1 01 nach vorn in Förderrichtung ausrichten und dadurch mit dem Eiboden 1 01 nach unten über die Rutsche 36 in die Eiaufnahmen 51 des Förderbands 5 fallen.

Die Betätigung der Versteileinrichtung erfolgt dabei vorzugsweise über einen Betätigungshebel 35. Der Betätigungshebel ist dabei derart mit der Leiste 39 und der Stange 332 gekoppelt, dass durch Betätigen, insbesondere Verschwenken des relativ zum Gehäuse 31 der Eierausrichtungsstation 3 bewegbaren Betätigungshebels 35 die Stange 332 mit den Wendeplatten 331 in den Förderbereich der Eier 1 0 eingeschwenkt und die Leiste 39 gleichzeitig aus dem Förderbereich der Eier 1 0 heraus geschwenkt wird bzw. bei Betätigung des Betätigungshebel 35 in entgegengesetzter Richtung die Stange 332 mit den Wendeplatten 331 aus dem Förderbereich der Eier 1 0 heraus geschwenkt und die Leiste 39 gleichzeitig in den Förderbereich der Eier 1 0 eingeschwenkt wird. Denkbar ist auch eine elektromotorisch angesteuerte Verstellung.

Das erste Förderband 5 weist, wie in Fig. 1 gezeigt, mehrere parallel angeordnete Reihen von Eiaufnahmen 51 auf. Die Förderrichtung F 2 der Eier 1 0 auf dem Förderband 5 ist dabei bevorzugt senkrecht zur Förderrichtung F-ι der Eier 1 0 entlang der Eierausrichtungsstation 3. Das Förderband 5 befördert die Eier 1 0 dabei zu der Umsetzvorrichtung 6.

Das Förderband 5 ist dabei bevorzugt derart gelagert, dass es in Förderrich- tung F-i unter dem Übergabebereich 37 der Eierausrichtungsstation 3 verschiebbar ist, um die parallel angeordneten Reihen von Eiaufnahmen 51 befallen zu können.

Das Förderband 5 besteht dabei vorzugsweise aus einem umlaufenden End- losband, auf dem die Eiablagen 51 befestigt sind.

In der Umsetzvorrichtung 6 werden die Eier 10 mithilfe von Saughebeelementen 63 von den Eiaufnahmen 51 saugend abgehoben und in die Eierverpackungen 8 eingesetzt, die auf einem unterhalb der Umsetzvorrichtung 6 durch- laufenden Fördereinrichtung in Richtung der Ausgabestation transportiert werden.

Die Umsetzvorrichtung 6, die zum Schutz bevorzugt mit Gitterwandungen 1 2 umgeben ist, weist im Wesentlichen ein vertikal bewegbares und horizontal verschiebbares oder verschwenkbares Gestell 61 auf, gezeigt in den Figuren 5 bis 8, mit wenigstens einer Montageplatte 622 eines Montageelements 62, an der mehrere an einer Saugeinrichtung, wie beispielsweise einer Vakuumpumpe, anschließbare Saughebeelemente 63 montiert sind. Diese Saughebeelemente 63 sind dabei in der Ebene der Montageplatte 622 motorisch oder hydraulisch verschiebbar zwischen einer Ansaugstellung und einer Abgabestellung an der Montageplatte 622 montiert.

Wie in den Figuren 5 und 7 sowie in der Zusammenschau der Figuren 5 bis 8 dargestellt ist, sind an der Montageplatte 622 bevorzugt sechs Saughebeelemente 63 montiert.

Zwei dieser Saughebeelemente 63 sind dabei linear in einer ersten Verschieberichtung x und die vier anderen der Saughebeelemente 63 in einer zweiten Verschieberichtung y, bevorzugt senkrecht zur Verschieberichtung x, bewegbar.

Dies ermöglicht, die in parallelen Reihen angeordneten Eier 1 0 auf den Eiauf- nahmen 51 des ersten Förderbandes 5 durch Aufsetzen der Saughebeelemente 63 auf die Eier 1 0 anzusaugen, das Gestell 61 sodann zur Abgabestellung zu verfahren und anschließend durch Abschalten oder Unterbrechen der Ansaugung in die jeweilige Eierverpackung 8 abzusetzen. Sind die Eierverpackungen 8 als doppelreihige Eierverpackungen ausgebildet, können die Saughebeelemente 63 in der Ansaugstellung verbleiben, da die Eier 1 0 in diesem Fall, wie in Fig. 6 beispielsweise dargestellt, nach wie vor in zweireihiger Anordnung von den Saughebeelementen 63 gehalten sind. Sollen die Eier 1 0 in einer Sternanordnung in sogenannten Sternverpackungen für Eier 1 0 verpackt werden, werden die Saughebeelemente 63 entsprechend in die in den Figuren 7 und 8 gezeigte Position verfahren, so dass die Eier 1 0 vor der Bestückung der Eierverpackung 8 in einer der Sternverpackung entsprechenden Sternanordnung angeordnet sind.

Wie in den Figuren 5 bis 8 des Weiteren gezeigt, sind an dem Gestell 61 bevorzugt zwei solcher Montageelemente 62 nebeneinander montiert, wodurch die Kapazität dieser Umsetzvorrichtung 6 erhöht wird. Jedes der Saughebeelemente 63 weist bevorzugt einen Saugnapf 631 auf, ein in ein oberes Ende des Saugnapfes 631 mündendes Schlauch- oder Rohrstück 632, das über ein Rohr oder einen Schlauch mit der Saugeinrichtung verbunden ist, und ein mit einer Verstellmechanik 634 verbundenes Führungsteil 633. Die Führungsteile 633 sind dabei in Führungsausnehmungen 623, 624 der Montageplatte 622 verschiebbar geführt.

Wie in Fig. 7 des Weiteren gezeigt ist, sind die Montageelemente 62 um eine senkrecht zu den Montageelementen 62 ausgerichtete Drehachse D verschwenkbar. Denkbar ist auch nur eines der Montageelemente 62 um eine sol- che Drehachse D verschwenkbar am Gestell 61 anzuordnen.

Nachdem die Eier 1 0 in jeweilige Böden 81 von Eierverpackungen 8 eingesetzt sind, werden die mit Eiern 1 0 befüllten Eierverpackungen 8 weiter zu einer Verpackungsschließstation 7 gefördert, in der die in Förderrichtung F 3 sich vor den Verpackungsböden 81 angeordneten Verpackungsdeckel 82 durch Umklappen auf die Verpackungsböden 81 verschlossen werden und weiter zu einer Ausgabestation 1 1 gefördert werden.

Die Verpackungsschließstation 7 weist zur verbesserten Führung der Eierverpackungen 8 eine aus einem Boden des Förderbandes sich in Förderrichtung F 3 erstreckende anhebbare bzw. absenkbare Führungsleiste 76 auf, die der Führung von Sternverpackungen oder auch von doppelreihigen Sechserverpackungen dient, wie in den Figuren 9 und 10 gezeigt ist.

Diese Sternverpackungen oder doppelreihigen Sechserverpackungen sind nur etwa halb so breit wie ebenfalls in der Vorrichtung zum Transport und Verpacken von Eiern 10 einsetzbaren doppelreihigen Zwölferverpackungen nutzbar.

Die Zwölfer-Eierverpackungen werden bevorzugt ebenfalls quer zur Förderrichtung F 3 auf dem Förderband 75 befördert. Dabei wird die Führungsleiste 76 in den Boden 77 der Verpackungsschließstation 7 eingefahren, so dass diese Eierverpackungen 13 durch randseitige Leisten 78 geführt werden.

Die in der Mitte des Bodens 77 anhebbare bzw. absenkbare Führungsleiste 76 wird dabei in der hier gezeigten Ausführungsvariante mithilfe eines Handhebels 72 angehoben bzw. abgesenkt. Denkbar ist auch eine elektromotorische An- steuerung dieser Leiste 76.

Bezugszeichenliste Vorrichtung

Entstapelungsstation Eierausrichtungsstation

Gehäuse

Laufbahn

Versteileinrichtung

Wendeplatte

Querstange

Federelement

Handhebel

Rutsche

Übergabebereich

Laufrolle

Leiste Entstapelungsstation Förderband

Eiaufnahme

Bandgehäuse Umsetzeinrichtung

Gestell

Montageelement

Deckplatte

Montageplatte

Führungsausnehmung

Führungsausnehmung

Saughebeelement

Saugnapf

Schlauch- oder Rohrstück

Führungsteil

Verstellmechanik Verpackungsschließstation

Bandgehäuse