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Title:
ELASTIC BEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/116686
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an elastic bearing (1) having an inner part (2), at least one bearing body (3) made of elastomeric material, an intermediate carrier (4) and a housing (7), which has at least one axially elastic stop (11, 12) at both ends (9, 10). In order that the stops (11, 12) can be supported against the housing (7) at both ends, the stops (12) are made to fold inward toward the center of the assembly (6) in the radial direction on at least one end (10) of the bearing, such that they can be inserted into the housing (7) without being sheared off, and can fold out again due to inherent elasticity after being inserted.

Inventors:
FIRLA ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/051315
Publication Date:
October 02, 2008
Filing Date:
February 04, 2008
Export Citation:
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Assignee:
CONTITECH VIBRATION CONTROL (DE)
FIRLA ANDREAS (DE)
International Classes:
F16F1/38
Foreign References:
GB2062804A1981-05-28
EP1026420A12000-08-09
DE4011827A11991-10-17
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, Karsten (Patente und LizenzenPostfach 169, Hannover, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Elastisches Lager (1) mit einem Innenteil (2), mindestens einem Tragkörper (3) aus e- lastomerem Material, einem Zwischenträger (4) und einem Gehäuse (7), wobei das Innenteil (2) und der Zwischenträger (4) fest und unlösbar mit dem elastomeren Tragkörper verbunden sind und eine Baugruppe (6) bilden, die axial in das Gehäuse (7) einge- presst ist und das Lager (1) in Einpressrichtung der Baugruppe (6) an beiden Enden (9, 10) jeweils mindestens einen über die axiale Länge der Baugruppe (6) und/oder des Ge- häuses (7) hinausragenden elastischen Anschlag (1 1, 12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der mit dem Tragkörper (3) einstückig verbundenen, radial über die Ausdehnung der Baugruppe (6) hinaus sich erstreckenden elastischen Anschläge (11, 12) derart ausgebildet ist, dass der mindestens eine Anschlag (12) mindestens an einem Ende (10) des Lagers derart in radialer Richtung auf die Mitte der Baugruppe (6) hin einklappbar ausgebildet ist, dass die radiale Ausdehnung des eingeklappten Anschlags (12) während des Einpressens der Baugruppe (6) in das Gehäuse (7) geringer ist als die radiale Weite einer zum Einpressen der Baugruppe (6) vorgesehenen öffnung des Gehäuses (7) und der mindestens eine Anschlag (12) nach vollständigen Einpressen der Baugruppe (6) durch eigene Elastizität in die radial über die Ausdehnung der Baugruppe

(6) hinausreichende Lage zurückklappbar ist, so dass sich der zurückgeklappte mindestens eine Anschlag (12) gegen das Gehäuse (7) abstützt.

Description:

Beschreibung

Elastisches Lager

Die Erfindung betrifft ein elastisches Lager mit einem Innenteil, mindestens einem Trag- körper aus elastomerem Material, einem Zwischenträger und einem Gehäuse, wobei das Innenteil und der Zwischenträger fest und unlösbar mit dem elastomeren Tragkörper verbunden sind und eine Baugruppe bilden, die axial in das Gehäuse eingepresst ist und das Lager in Einpressrichtung der Baugruppe an beiden Enden jeweils mindestens einen über die axiale Länge der Baugruppe und/oder des Gehäuses hinausragenden elasti- sehen Anschlag aufweist.

Derartige Lager werden häufig beispielsweise in Kraftfahrzeugen als schwingungsdämp- fende Lagerungen eingesetzt. Dabei ist die Hauptdämpfungsrichtung meist radial ausgelegt, die axiale Lagersteifigkeit ist dagegen meist deutlich geringer.

Um ein Anschlagen der zu dämpfenden Aggregate gegen das Gehäuse abzumildern und Beschädigungen zu vermeiden, sind axiale Anschläge vorgesehen, die einstückig mit dem elastischen Tragkörper ausgebildet sein können.

Die DE 40 31 495 Al zeigt ein derartiges Lager, welches zusätzlich noch eine dämpfende Hydraulik aufweist und bei dem der Zwischenträger rohrförmig ausgebildet ist.

Während die Anschläge an einem axialen Ende des Lagers eine radiale Ausdehnung aufweisen können, die über die radiale Begrenzung des Tragkörpers hinausgeht und dadurch die Anschläge sich am Gehäuse abstützen können, ist dies bei den gegenüberliegenden Anschlägen nicht vorgesehen, da diese zusammen mit dem Zwischenträger in die dafür vor-

gesehene öffnung des Lagergehäuses eingeführt werden, da sie mit dem Tragkörper einstückig sind.

Die radiale Ausdehnung der Anschläge kann deshalb nicht über die des Zwischenträgers hinausgehen, da die Anschläge andernfalls beim Einpressen des Zwischenträgers durch das Gehäuse abgeschert würden.

Diese Anordnung hat daher den Nachteil, dass axiale Kräfte, die auf die derartig gestalteten Anschläge wirken, auf dem elastischen Tragkörper und den Zwischenträger übertragen werden und bei hohen Kräften eine unerwünschte axiale Verschiebung des Zwischenträgers gegen das Gehäuse verursachen können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lager der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das axiale Anschläge aufweist, die an beiden axialen Enden des Lagers sich radi- al über die Ausdehnung des Zwischenträgers hinaus erstrecken und sich gegen das Gehäuse abstützen, ohne dass dazu weitere Arbeitsgänge, wie beispielsweise zusätzliches Anformen separater Anschläge am Gehäuse erforderlich sind.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mindestens einer der mit dem Tragkörper einstü- ckig verbundenen, radial über die Ausdehnung der Baugruppe hinaus sich erstreckenden elastischen Anschläge derart ausgebildet ist, dass der mindestens eine Anschlag mindestens an einem Ende des Lagers derart in radialer Richtung auf die Mitte der Baugruppe hin einklappbar ausgebildet ist, dass die radiale Ausdehnung des eingeklappten Anschlags während des Einpressens der Baugruppe in das Gehäuse geringer ist als die radiale Weite einer zum Einpressen der Baugruppe vorgesehenen öffnung des Gehäuses und der mindestens eine Anschlag nach vollständigen Einpressen der Baugruppe durch eigene Elastizität in die radial über die Ausdehnung der Baugruppe hinausreichende Lage zurückklappbar ist, so dass sich der zurückgeklappte mindestens eine Anschlag gegen das Gehäuse abstützt.

Diese Anordnung hat den Vorteil, dass der mindestens eine Anschlag mit dem Tragkörper einstückig verbunden sein und sich im Betriebszustand des Lagers gegen das Gehäuse abstützen kann. Es ist kein weiterer Arbeitsgang wie beispielsweise das Anvulkanisieren zusätzlicher Anschläge an das Gehäuse erforderlich.

Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Beispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigt

Fig. 1 eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Lagers,

Fig. 2 eine Baugruppe aus Zwischenträger mit elastischem Tragkörper und Innenteil mit nach innen geklappten Anschlägen ohne Gehäuse

Fig. 3 die Baugruppe mit nach außen geklappten Anschlägen ohne Gehäuse und Fig. 4 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Lager mit eingepresster Baugruppe und ausgeklappten Anschlägen

Das in Fig. 1 gezeigte elastische Lager 1 weist ein Innenteil 2 zur Befestigung eines hier nicht gezeigten Aggregates auf, wobei das Innenteil an einem elastischen Tragkörper 3 aus einem Gummimaterial fest anvulkanisiert ist. Der Tragkörper 3 ist an einem hier nur teil- weise sichtbaren, als Innenrohr ausgebildeten Zwischenträger 4 anvulkanisiert, wobei der Zwischenträger 4 vom Gummimaterial des Tragkörpers 3 annähernd vollständig eingeschlossen ist und nur an zwei Ausnehmungen 5 sichtbar ist. Tragkörper 3, Innenteil 2 und Zwischenträger 4 bilden eine Baugruppe 6. Das elastische Lager 1 weist weiterhin ein Lagergehäuse 7 auf, in welches die Baugruppe 6 in axialer Richtung eingepresst ist.

Das Lagergehäuse 7 weist Befestigungsbohrungen 8 auf, die zur Befestigung des Lagergehäuses 7 an einer nicht gezeigten Karosserie eines Kraftfahrzeuges dienen.

An den axialen Enden 9 und 10 des Lagers 1 weist das Lager 1 jeweils zwei Anschläge 11 und 12 auf, wobei von den Anschlägen 12 hier nur einer sichtbar ist. Die Anschläge 11 und 12 ragen über die axialen Längen des Lagers 1 hinaus und erstrecken sich in radialer Rieh-

tung über den Umfang der Baugruppe 6 hinaus, so dass sie sich mit ihren dem Lager zugewandten Seiten gegen das Gehäuse 7 abstützen.

In Fig. 2 ist die Baugruppe 6 so dargestellt, wie sie während des Einpressens in das hier nicht gezeigte Gehäuse ausgebildet ist. Die Anschläge 12 sind einstückig mit dem den Zwischenträger umgebenen Gummimaterial des elastischen Tragkörpers 3 elastisch verbunden und während des Einpressens in Richtung auf das Innenteil 2 eingeklappt. Sie ragen daher in diesem Zustand nicht über die radiale Ausdehnung der Baugruppe 6 hinaus, können also beim Einpressen der Baugruppe 6 in das hier nicht gezeigte Gehäuse schadlos durch die öffnung des Gehäuses gleiten.

Ist die Baugruppe 6 vollständig eingepresst, klappen die Anschläge 12 aufgrund der Gummielastizität in ihre in Fig. 3 gezeigte Ausgangsposition zurück. Sie erstrecken sich damit über die radiale Ausdehnung der Baugruppe 6 hinaus nach aussen und stützen sich gegen das Gehäuse 7 des Lagers 1 ab.

In Fig. 4 ist die Lage der einzelnen Bauteile zwecks besserer übersicht noch einmal in einem Längsschnitt gezeigt. Die Anschläge 12 stützen sich bei fertig eingepresster Baugruppe 6 gegen das Gehäuse 7 ab, da ihre radiale Ausdehnung über die der Baugruppe 6 hi- nausgeht.

In dieser Lage wird verhindert, dass axial auf die Anschläge 11 und 12 wirkende Kräfte auf die Lage der eingepressten Baugruppe 6 Einfluss nehmen können.

Bezugszeichenliste

(Teil der Beschreibung)

1 Elastisches Lager 2 Innenteil

3 Elastischer Trägkörper

4 Zwischenträger

5 Ausnehmungen

6 Baugruppe aus Zwischenträger 4, Tragkörper 3 und Innenteil 2 7 Gehäuse

8 Befestigungsbohrungen des Gehäuses 7

9,10 axiale Enden des Lagers 1 11,12 Anschläge